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Wirkung und Anwendung von Hyssopus officinalis L. - eine medizinhistorische Studie / Effect and use of Hyssopus officinalis L. - a medical historical studyZorn, Bernward Notker January 2012 (has links) (PDF)
In dieser Arbeit ist zusammengetragen, was frühere Heilkundige und Pflanzenkenner über Ysop berichtet haben. Welche Eigenschaften schrieb man ihm zu, welche Wirkungen und Anwendungen waren bekannt? Gegen welche Krankheiten verordnete man Ysop-haltige Arzneien und wie sahen diese aus? In welcher Form wurden sie gegeben und welche weiteren Bestandteile enthielten sie? Wo taucht Ysop zum vermutlich ersten Mal auf? / In this study, you can find what persons skilled in the art of healing and experts of botany reported about hyssope. Which properties were attributed to it, wich effects and uses were known? Against which diseases medicaments containing hyssope were prescribed, and what were they like? In which form were they administered and of which components were they made? Where does hyssope presumably appear for the first time? In questa pubblicazione l'autore compila tutto quello che medici e fitologi di altre epoche sapevano dell'issopo e ne hanno tramandato: Che qualità erano attribuite a questa pianta,cosa si sapeva dei suoi effetti, come era usata? Quali erano le malattie che si combattevano con rimedi contenenti dell'issopo? In che forma questi erano somministrati e quali altri componenti c'erano? Dove sembra che si parli di issopo per la prima volta?
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Bestimmung des Einflusses verschiedener Operationsverfahren auf das mechanische Verhalten der LendenwirbelsäuleZander, Thomas 20 July 2004 (has links)
Der Erfolg einer operativen Behandlung der Lendenwirbelsäule hängt von mehreren oft unbekannten Faktoren ab. Einen möglichen unbekannten Faktor stellen mechanische Größen dar, welche in In-vivo-Studien nur teilweise messbar oder in In-vitro-Versuchen nur eingeschränkt aussagefähig sind. Hier stellt die Finite-Elemente-Methode eine reproduzierbare numerische Möglichkeit dar, den mechanischen Einfluss verschiedener Operationsverfahren a priori zu ermitteln. In dieser Arbeit ist ein Finite-Elemente-Modell der Lendenwirbelsäule erstellt worden, welches mit Hilfe vorhandener Ergebnisse aus In-vivo- und In-vitro-Untersuchungen validiert werden konnte und das die Simulation verschiedener Operationsverfahren ermöglicht. Weiterhin wurde eine Methode zur Abschätzung der Muskelkräfte entwickelt, die eine realistischere Belastung des Modells erlaubt als bisher üblich. Die Anwendung des Modells erstreckte sich in dieser Arbeit auf Dekompressionsverfahren zur Entlastung des Spinalkanals und Fusionsverfahren zur Herstellung der lumbalen Stabilität. Der Einfluss der Variation verschiedener Modell- und Operationsparameter wurde ermittelt. Hierzu zählen insbesondere die Steifigkeiten der Bänder, der Resektionsgrad bei der Dekompression des Spinalkanals und die unterschiedlichen Charakteristika des für die Fusion nötigen Knochenspans. Die Ergebnisse erweitern das biomechanische Verständnis der Wirbelsäule und geben Aufschluss über die Einflüsse wichtiger Operationsparameter. / The success of a surgical treatment at the lumbar spine depends on several, often unknown, factors. Mechanical values are one possible unknown factor. During in vivo studies these values are often not measurable and their relevance during in vitro experiments is limited. The finite element method is a reproducible numerical method which allows to determine the mechanical influence of different surgical techniques a priori. A finite element model of the lumbar spine has been created in this study. It was validated with existing values from in vivo and in vitro investigations and therefore makes the simulation of surgical techniques possible. Additionally, a method to estimate muscle forces was created. This method allows a more realistic loading of the model than usual. In this study, the model was used to simulate decompressional procedures to release the spinal cord and fusional techniques to regain lumbar stability. The influence of variations in model and surgical parameters on the mechanical behaviour was determined. In particular, the effects of ligament stiffness, the degree of decompression and different bone graft characteristics was determined. The results extend biomechanical knowledge about the spine and reveal the influence of important surgical parameters.
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Molekulare Epidemiologie humaner Astroviren in Deutschland und Bestimmung einer Astrovirus-Totalsequenz vom Serotyp 3Oh, Djin-Ye Irene 18 March 2002 (has links)
Humane Astroviren (HAstV) stellen wichtige Erreger kindlicher Gastroenteritiden dar, die in ihrer Bedeutung lange Zeit unterschätzt wurden. Sie werden in acht Serotypen klassifiziert, die nach dem bisherigen Kenntnisstand mit den Genotypen korrespondieren. Ziel dieser Arbeit war es, Einsicht in die molekulare Epidemiologie der in Deutschland zirkulierenden Astroviren zu vermitteln. Eine HAstV-spezifische RT-PCR bildete die Grundlage für die phylogenetische Analyse eines Genomabschnitts, der für die Kapsidproteine des Virus kodiert. Dazu wurden 16 deutsche Astrovirusisolate aus den Jahren 1997-1999 unter Einbeziehung bereits publizierter Sequenzdaten der Serotypen 1-8 untersucht. In Anlehnung an ein in der vorliegenden Literatur verwendetes Klassifizierungsschema erfolgte die Einteilung der deutschen Isolate in unterschiedliche Genotypen. Hierbei bildete eine Konvergenz von mindestens 85% das Kriterium für die Zuordnung differenter Isolate zum gleichen Genotyp. Es konnte gezeigt werden, dass in Deutschland wenigstens vier HAstV-Genotypen (1-4) kozirkulieren. Über dem betrachteten Genomabschnitt stimmten einige Isolate aus unterschiedlichen geografischen Regionen in ihrer Sequenz überein. Im Rahmen dieser Arbeit wurde erstmals die Totalsequenz eines humanen Astrovirus vom Serotyp 3 ermittelt. Während in der phylogenetischen Analyse des betreffenden Isolats nur ein Genomabschnitt betrachtet wurde, ließ sich an seiner Totalsequenz demonstrieren, dass die Einordnung in den Geno- bzw. Serotyp 3 auch in anderen Genomregionen Gültigkeit besitzt. Analog zu den bisher bekannten Gesamtgenomsequenzen der Serotypen 1, 2 und 8 lassen sich drei überlappende offene Leseraster (ORFs) identifizieren. In den beiden am 5'-Ende gelegenen ORFs 1a und 1b erweisen sich die putativen Motive der Protease und der RNA-Polymerase zwischen den vier Serotypen als hochkonserviert, ebenso wie vier potentielle Transmembrandomänen, ein ribosomales frameshift-Signal und ein nukleäres Lokalisationssignal. In dem am 3'-Ende gelegenen ORF 2 befinden sich drei hochkonservierte potentielle N-Glykosylierungs-Sites sowie ein hochkonserviertes Glykosaminoglykan-Attachment-Site. Ein wesentlicher Befund im Zusammenhang mit der Totalsequenz ist der Nachweis einer 45 Nukleotide umfassenden Deletion im ORF1a im Originalmaterial (Stuhl). Diese wurde bisher nur bei Astroviren gefunden, die in Zellen kultiviert wurden. Von Interesse und weiteren Untersuchungen vorbehalten ist ihre Nähe zur nukleären Lokalisationssequenz, die für die Beeinflussung des Zielzell-Tropismus von Astroviren verantwortlich sein könnte. / Human astroviruses (HastV) are an important cause of infantile gastroenteritis. To date, there are eight recognized serotypes which correlate with genotypes. The aim of this study was to investigate the molecular epidemiology of astroviruses circulating in Germany. Based on a HAstV-specific RT-PCR, phylogenetic analysis of a segment of the capsid protein gene was performed. The examination included sequence data of 16 German astrovirus isolates from the years 1997-1999 as well as published sequence information of the serotypes 1-8. Molecular typing was carried out following published classification strategies. The criterion for classification of isolates into one genotype was sequence identity of at least 85%. Astroviruses of at least four different genotypes (1-4) were found to cocirculate in Germany. The nucleotide sequences of several isolates from different geographical regions were identical. As part of this study, the complete genomic sequence of a type 3 human astrovirus was determined. The classification of the virus as a genotype 3 astrovirus as suggested by phylogenetic analysis over a limited genome section was supported by sequence comparison over two different genomic regions. Similar to the known total sequences of serotypes 1,2 and 8, three overlapping open reading frames (ORFs) were identified. The 5' end ORFs 1a and 1b contain the putative protease and polymerase motifs, which are highly conserved between the four serotypes. A high degree of sequence identity was also found for four potential transmembrane domains, a ribosomal frameshift signal and a nuclear localisation signal. The 3' end ORF 2 encodes three almost totally conserved potential N-glycosylation sites and one highly conserved putative glycosaminoglycan attachment site. As an outstanding feature, the virus, which was isolated and sequenced directly from diarrheal feces, presents a 45-nucleotide deletion in ORF 1 a. This deletion has previously only been found in cell cultured astroviruses. Further studies are needed to determine whether all viral genomes within the quasispecies carry the deletion.
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Patientenorientierung als QualitätsmerkmalBleses, Helma 25 January 2005 (has links)
Die Studie befasst sich mit der Klärung des Konzeptes der Patientenorientierung im Krankenhaus. Bei der Ausrichtung der betrieblichen Leistungen auf die Bedürfnisse der Kunden - oder genauer - Patienten sind für den Dienstleitungsbereich `Krankenhaus´ besondere Anforderungen zu beachten.Die Komplexität von Systemen der Leistungserbringung und die unterschiedlichen Interessen der an der Leistungserbringung beteiligten Anspruchsgruppen erfordert es, sowohl eine theoretische Konkretisierung vorzunehmen, als auch ein praktikables Instrument für die Erhebung und Beschreibung von Patientenorientierung in Krankenhäusern zu entwickeln. Die Studie weist messbare Indikatoren der Patientenorientierung aus und entwickelt hieraus ein Befragungsinstrument, dessen Güte durch Erhebungen in zwei Vergleichskrankenhäusern bestätigt werden konnte. Die Ergebnisse zeigen, dass Patientenorientierung von Patienten als Organisations- und Prozessqualität wahrgenommen und eingeschätzt wird.Patientenorientierung ist eine konkrete Forderung im Qualitätsmanagement und der Erfüllungsgrad dient als Qualitätsmerkmal in der Leistungserbringung. / The study sets a focus on the concept of patient orientation in hospitals and its economic and organizational impacts. The process of shifting the whole organization ‘hospital’ towards customers - or more precisely - patients` needs generates specific demands on management, quality of services and its structures.The complexity of the organization, the variety and divergence of interests involved call both for a theoretical clarification of the concept and the development of an instrument to describe and measure the degree of patient orientation in hospitals. The study revealed indicators for patient orientation and were used to develop a new questionnaire. The quality of that instrument was tested and confirmed in two German hospitals. The results showed that patients can recognize and estimate patient orientation as part of the hospitals management(organization) and process quality. Patient orientation has to be an important aspect of quality management and can be used as an indicator of organizational performance.
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Die thorakoskopische onkologische LobektomieHoksch, Beatrix 23 April 2002 (has links)
Seit Beginn der 90er Jahre wurden minimal-invasive Operationsmethoden zur Therapie des Bronchialkarzinoms eingeführt, ohne vorher sicherzustellen, daß sie hinsichtlich der onkologischen Sicherheit und Radikalität der konventionellen Operationsmethode ebenbürtig sind. Die vorliegende Arbeit hat daher die Entwicklung einer onkologisch adäquaten thorakoskopischen Lobektomie zur Aufgabe. Die dazu notwendige wissenschaftliche Evaluation erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst wird der aktuelle operative Standard der konventionellen Chirurgie beim Bronchialkarzinom in der Literatur dargestellt. Auf dieser Grundlage wird die thorakoskopische Resektion inklusive Lymphadenektomie beim Bronchialkarzinom definiert. Dieser Standard dient als Vorlage für die Entwicklung der minimal-invasiven Chirurgie im Tier- und Leichenmodell. Im ersten Schritt der Phase I wird anhand tierexperimenteller Arbeiten untersucht, ob und unter welchen technischen Voraussetzungen eine thorakoskopische Lobektomie vollständig minimal-invasiv durchführbar ist. Mit den anschließenden chirurgisch-anatomischen Untersuchungen soll festgestellt werden, inwieweit die erarbeitete thorakoskopische Technik den onkologischen Prinzipien, insbesondere der Lymphadenektomie, Rechnung trägt. Diese Phase stellt die Grundvoraussetzung für eine weitere Evaluierung der erarbeiteten Ergebnisse in der Phase II dar. Die Erprobung der erarbeiteten Technik in der Klinik dient der Überprüfung auf Morbidität und Mortalität im Vergleich zur konventionellen Operationsmethode und der Übertragung in randomisierte Studien zum Nachweis relevanter Unterschiede im Frühverlauf (Phase IIIa) und Spätverlauf (Phase IIIb). / Since the beginning of the 1990's, minimal invasive surgery has expanded to include extensive thoracic operations, especially the lobectomy. Implementation of this procedure has been described in numerous publications, however the development occurred unsystematically. So the oncologic radicality and safety of both thoracoscopic lobectomy and lymph node dissection is a debated topic in the literature. Therefore, previous results could not prove that minimal invasive resections by bronchial carcinoma are equivalent to conventional surgical methods with respect to oncological security and radical resectability. For this reason thoracoscopic lobectomy with lymphadenectomy is investigated for radicality and completeness according to the recommendations for scientific evaluation. In a first step the criterias of an oncologic lung resection - lobectomy and lymphadenectomy - are established. This definition is the basis for the following phase I, the animal study and the experimental-anatomic study in a human cadaver model. The task of the animal study is to examine if a lobectomy could be done by thoracoscopic technique completely and on which conditions. Than an experimental-anatomic study in a cadaver model is done to control the extent of the radical thoracoscopic lobectomy with lymphadenectomy by a following thoracotomy. This study is essential for a phase II-trial, the application of the acquired thoracoscopic technique in a pilot study for examination of morbidity and mortality. The comparison of the thoracoscopic and the conventional lobectomy in the pilot study also served to evaluate potential advantages of the minimal-invasive method. These advantages are a strong argument in favour of the introduction of the thoracoscopic method in to the clinic for prospective-randomized trials (phase III a and III B).
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Interaktionen zwischen dem Peptidhormon Relaxin und dem humanen GlukokortikoidrezeptorGreinwald, Michael Peter 01 June 2006 (has links)
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts ist Relaxin bekannt als Schwangerschaftshormon, das unter anderem zur pränatalen Weitung des Geburtskanals beiträgt. Erst in den letzten Jahren wurden weitere Wirkungen des Peptidhormons beschrieben. So beeinflusst Relaxin den Gefäßtonus, die Nierenfunktion sowie die Kollagenbilanz des Bindegewebes. Als Angriffsstelle des Peptidhormons wurden im Jahre 2002 zwei membranständige Rezeptoren, LGR7 und LGR8, identifiziert. Im Rahmen dieser Arbeit an HeLa- und THP-1-Zellen konnte nun erstmals gezeigt werden, dass Relaxin als Agonist mit dem Glukokortikoidrezeptor interagiert. Zunächst konnte mit Hilfe von Koimmunpräzipitationen eine Bindung von Relaxin an den Rezeptor nachgewiesen werden. 30 Minuten nach Behandlung mit Relaxin kam es zu einer Translokation von Relaxin und Glukokortikoidrezeptoren in den Zellkern. Eine transiente Transfektion mit einem GRE-Luziferase-Konstrukt zeigte eine Aktivierung von „glucocorticoid response elements“ (GRE) nach Inkubation mit Relaxin. Funktionell führte Relaxin zu einer verminderten TNFalpha-Sekretion von Makrophagen nach Stimulation mit bakteriellem Endotoxin. Mittels PCR, Western Blots sowie 3H-Dexamethason-Inkorporation konnte eine Zunahme funktionell aktiver Glukokortikoidrezeptoren nach Behandlung mit Relaxin gezeigt werden. Alle beschriebenen Effekte des Relaxins ließen sich durch Koinkubation mit dem Glukokortikoidrezeptor-Antagonisten RU-486 aufheben. / Relaxin has been known as a central hormone of pregnancy responsible for the dilatation of the birth canal since the beginning of the 20th century. Recent studies elucidated several new effects of relaxin such as regulation of vasotonus, renal function, and collagen turnover. In 2002, two G-protein-coupled receptors, LGR7 and LGR8, were identified as relaxin receptors. The present study shows for the first time that relaxin interacts as an agonist with glucocorticoid receptors (GR) in HeLa- and THP-1-cells. Initially, co-immunoprecipitation experiments revealed binding of relaxin to glucocorticoid receptors. Treatment with relaxin led to translocation of relaxin and glucocorticoid receptors into the nucleus within 30 minutes. After stimulation with relaxin, cells transiently transfected with GRE-luciferase constructs demonstrated activation of glucocorticoid receptors. At the functional level, relaxin reduced – in GR-dependent manner - TNFalpha-secretion of macrophages after stimulation with bacterial endotoxin. An increase of functionally active glucocorticoid receptors after incubation with relaxin was shown by PCR, western blots, and incorporation of 3H-labeled dexamethasone. All investigated effects of relaxin were abolished by co-treatment with the glucocorticoid receptor antagonist RU-486.
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Die fetale intratracheale LungenflüssigkeitsdynamikKalache, Karim Djaffar 17 October 2000 (has links)
In dieser Arbeit werden die intratrachealen Doppler-Fluáparameter w?hrend der FAB bei 47 gesunden menschliche Feten im zweiten und dritten Trimenon analysiert. Die Dauer der Inspiration, die Dauer der Exspiration sowie die Atemfrequenz unterlagen zwischen den einzelnen Gruppen nur geringen Ver?nderungen. Wir konnten zwischen der 24. und der 35. SSW einen signifikanten Anstieg des medianen intratrachealen Fluávolumens w?hrend der regelm?áigen FAB mit zunehmendem Gestationsalter nachweisen. Das fetale Atemzugvolumen fiel dagegen nach der 36. SSW ab. Die Differenz zwischen dem inspiratorischen Fluávolumen und dem exspiratorischen zeigte einen interessanten Verlauf mit einer positiven Bilanz in den ersten vier Gruppen (20.-35. SSW) und eine negative Bilanz in der letzten Gruppe (36.-40. SSW). Dies k?nnte bedeuten, daá nach der 36. SSW w?hrend der ausgew?hlten Atemepisoden tendenziell mehr Fl?ssigkeit aus- als eingeatmet wurde. Unsere Untersuchungen zeigen, daá in den letzten Wochen vor der Geburt eine wichtige Umstellung der fetalen Ventilation stattfindet, die einen Abfall der Lungenfl?ssigkeit bewirkt. Ferner konnten wir zeigen, daá die Trachea beim Schafsfeten sonographisch darstellbar ist. Es konnte ferner gezeigt werden, daá die mittels hochaufl?sender Sonographie durchgef?hrten Trachealmessungen mit den pathologischen Messungen ?bereinstimmten. / Assessment of tracheal fluid flow was obtained in 47 healthy human fetuses (GA 20-40 weeks) in which FBM were seen by B-Mode scan. Color Doppler was applied to visualise the tracheal fluid flow, followed by spectral Doppler to record the velocity waveforms. The breathing rate, the inspiration and expiration time and the volume obtained by integration of the tracheal fluid flow displaced during fetal breathing were calculated. The fetal breathing rate was not different between the groups. Both the time of inspiration and expiration showed a significant increase at 24 weeks followed by a constant course until Term. The volume of tracheal fluid flow moved during inspiration (Vi) and expiration (Ve) increased until 35 weeks followed by a flattening until term suggesting either a reduction of lung liquid production or a diminished lung liquid volume. The median difference between Vi and Ve was positive in the first four age groups and negative in the last one, suggesting that mature fetuses have the tendency to expire more than to inspire. We furthermore showed that in the ovine fetus at mid-gestation shows that optimal views of the fetal trachea allowing accurate measurements can be obtained in almost all the cases.
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Aspekte der gynäkologischen Betreuung und Versorgung von türkischen Migrantinnen in DeutschlandDavid, Matthias 02 October 2001 (has links)
Die Public Health-Studie zur Analyse der Versorgungssituation gynäkologisch erkrankter einheimischer und zugewanderter Patientinnen im Krankenhaus konzentrierte sich auf die türkischsprachige bzw. türkischstämmige Migrantinnengruppe, da diese in der Bundesrepublik Deutschland und Berlin sowie korrespondierend damit auch unter den Patientinnen in der untersuchten Frauenklinik zahlenmäßig am stärksten vertreten ist. Bedingt durch den seit 30 Jahren einhergehenden Niederlassungsprozeß türkischstämmiger Migranten in Deutschland lassen sich innerhalb dieser Gruppe darüber hinaus Differenzierungen im Hinblick auf unterschiedliche Aufenthaltsdauer, Migrationsstatus, Kenntnisse der deutschen Sprache u. a. vornehmen, die Beobachtungen zu Einflußfaktoren und Entwicklungen ermöglichen. Bei der Untersuchung handelte es sich um eine zweizeitge, prospektive, nicht randomisierte Vergleichsstudie von zwei Patientinnengruppen im Prae- (Aufnahmetag) Post- (Entlassungstag)-Vergleich. Die Querschnittsuntersuchung konzentrierte sich auf die Befragung türkischer (n=262) und deutscher (n=320) Patientinnen der gynäkologischen Stationen des Virchow-Klinikums mittels Fragebogenpaket. Auf der Grundlage soziodemographischer und migrationsbezogener Daten wurden 14 Unterkollektive bezüglich Ethnizität, Altersgruppen, Bildungsgrad, Ort der Schulbildung, Erwerbsstatus, Verbundenheit mit Religion, deutsche Sprachkenntnisse, Lese- und Schreibfähigkeit, Erkrankungsgruppe, Lebenszufriedenheit, Wissen über Körperfunktionen, Akkulturationsgrad und dem Migrationsstatus gebildet. Der Vergleich der sozio-demographischen bzw. sozio-ökonomischen Daten zeigt deutliche Unterschiede zwischen den beiden Studienkollektiven. Die türkischen Patientinnen bewerteten ihre Wohnsituation, ihre Einkommenslage und ihre berufliche Situation ebenso wie ihre gesamte allgemeine Lebenssituation deutlich schlechter als die Frauen der deutschen Vergleichsgruppe. Die Mehrheit der befragten Migrantinnen türkischer Herkunft läßt sich hinsichtlich ihres Akkulturationsgrades im mittleren Spektrum einordnen. Die türkischen Frauen in der Migration bleiben also weder türkisch, noch passen sie sich der umgebenden deutschen Mehrheitsgesellschaft völlig an. Etwa ein Drittel der befragten Türkinnen bewertete die eigenen deutschen Sprachkenntnisse mit gut und sehr gut, ein Drittel spricht nur wenig oder gar kein deutsch. Signifikant mehr deutsche als türkische Patientinnen konnten bei der Krankenhausaufnahme bzw. bei der Entlassung sowohl über ihre Diagnose als auch über die während des Klinikaufenthaltes durchgeführten Behandlungsmaßnahmen detaillierte und korrekte Auskünfte geben. Bei der Beantwortung aller Fragen zum Thema "Wissen über den eigenen Körper und seine Funktionen" gab es im deutschen Patinetinnenkollektiv deutlich mehr richtige Antworten. Patientinnen türkischer Herkunft wählten auch wesentlich häufiger als die deutschen Frauen die Antwortmöglichkeit "weiß ich nicht". Die Untersuchungsergebnisse sowie die kritische Durchsicht der vorhandenen Literatur zeigen, daß Krankenhäuser und Praxen strukturell an die Situation zunehmender Zuwanderung nach Deuschalnd angepaßt, die interkulturelle Kompetenz des medizinischen Personals verbessert und die Forschung auf diesem Gebiet intensiviert werden sollten. / The Public Health Study on the analysis of care situation of native and immigrant patients in hospital suffering from gynecological diseases was concentrated on the Turkisch-speaking resp. ethnic Turkish group of female immigrants, since this group is numerically the largest represented one in the Federal Republic of Germany and Berlin and therefore among the patients in the examined gynecological department too. Because of the 30 years lasting settling process of ethnic Turkish immigrants in Germany, in addition this group allows to make differentiations with regard to different duration of stay, immigration status, knowledge of the German language and other things which enable observations on influence factors and developments. This investigation was about a two-times, prospective, not randomised comparison study of two groups of patients in pre- (day of admission) and post- (day of discharge) comparison. The short-term investigation was concentrated on the questioning of Turkish (n=262) and German (n=320) patients of the gynecological department of Virchow Hospital by means of a questionnaire package. On the basis of socio-demographic and immigration related data, 14 subcollectives regarding ethnicity, age-groups, level of education, education place, employment status, attachment to religion, knowledge of the German language, capability of reading and writing, group of illness, life contentedness, knowledge about bodily function, acculturation degree and immigration status were set up. The comparison of socio-demographic resp. socio-economic data shows significant differences between both study collectives. The Turkish patients judged their living conditions, their income situation and their professional situation as well as their whole general life situation clearly worse than the women of the German comparison group. With regard to their acculturation degree, the majority of the asked immigrants of Turkish origin can be classified into the middle spectrum. So the Turkish women in immigration do not remain neither Turkish, nor they adapt themselves completely to the surrounding German majority society. About one third of the asked Turkish women marked their own knowledge of the German language "good" and "very good", one third speaks only little or no German at all. At the admission into hospital resp. at the discharge significantly more German than Turkish patients could give detailed and correct information both about their diagnosis and the treatment during the stay in hospital. Answering all questions regarding the topic "Knowledge about the own body and its functions", the German patients' collective gave clearly more right answers. Patients with Turkish origin also chose much more frequently than the German women the possible answer "I don't know". The results as well as the critical examination of the available literature show that hospitals and practices should be structurally suited to the situation of increasing immigration to Germany, the intercultural competence of the medical staff should be improved and the research in this field should be intensified.
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Einfluss verschiedener medikamentöser Interventionen auf den perioperativen Verlauf von ACTH, Cortisol und immunreaktiven Beta-Endorphin sowie die postoperative Infektionsrate bei alkoholkranken PatientenHegenscheid, Katrin 30 March 2005 (has links)
Alkoholkranke Patienten haben postoperativ ein 2- bis 4fach erhöhtes Infektionsrisiko und eine verlängerte intensivmedizinische Behandlungszeit. Als Ursache werden durch chronischen Alkoholkonsum und operativen Stress induzierte Veränderungen der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren (HHN) Achse diskutiert. Ziel dieser Studie war es, zu klären, ob die Intervention mit niedrig dosiertem Ethanol, Morphin oder Ketoconazol im Vergleich zu Placebo einen Einfluss auf die HHN-Achse hat und ob dadurch die postoperative Infektionsrate und intensivstationäre Behandlungszeit verkürzt werden können. 64 alkoholkranke Patienten mit elektiver Tumorresektion des oberen Aerodigestivtraktes wurden in diese randomisierte, doppelblinde, kontrollierte Studie eingeschlossen. Chronisch alkoholkranke Patienten konsumierten täglich >60g Alkohol und erfüllten die DSM-IV Kriterien für Alkoholabhängigkeit oder –abusus. Die perioperative Intervention begann am Vorabend der Operation und endete am 3. postoperativen Tag. Blutproben zur Bestimmung von ACTH, beta-Endorphin und Cortisol wurden präoperativ sowie am 1., 3. und 7. postoperativen Tag entnommen. Chirurgischer Stress induzierte in der Placebo-Gruppe einen signifikanten postoperativen Anstieg von ACTH und Cortisol. Ethanol, Morphin und Ketoconazol verhinderten den postoperativen Anstieg von ACTH und Cortisol. Für den perioperativen Verlauf von beta-Endorphin gab es keine signifikanten Unterschiede. Placebo-Patienten hatten eine deutlich erhöhte postoperative Infektionsrate, die jede der Interventionen signifikant reduzierte. Zusätzlich konnte im Vergleich zu Placebo-Patienten die intensivstationäre Behandlungszeit um 9 Tage gesenkt werden. Eine prophylaktische Intervention mit niedrig dosiertem Ethanol, Morphin oder Ketoconazol verhinderte ein perioperatives Entgleisen der HHN-Achse bei alkoholkranken Patienten. Dadurch wurden die postoperative Infektionsrate und die intensivstationäre Behandlungsdauer bei diesen Patienten reduziert. / Postoperative infections are 2- to 4-times more frequent in patients with alcohol use disorders with the sequel of prolonged ICU stay. Its association with an altered perioperative hypothalamic-pituitary-adrenal (HPA) axis as response to chronic alcohol consumption and surgical stress is discussed. The aim of this study was to evaluate an intervention with low-dose ethanol, morphine or ketoconazole compared to placebo on the HPA axis and the postoperative infections rate as well as the ICU stay in chronic alcoholic patients. 64 patients with alcohol use disorders undergoing elective surgery of the aerodigestive tract were included in this randomized, double-blind controlled study. Chronic alcoholic patients were defined as having a daily ethanol consumption of at least 60 g and fulfilling the DSM-IV criteria for either alcohol abuse or dependence. Perioperative intervention was started on the evening before surgery and continued for three days after surgery. Blood samples to analyze ACTH, immune reactive beta-endorphine and cortisol were obtained on the morning before intervention and continued on day 1, 3 and 7 after surgery. In the placebo group surgical stress induced a significant increase of ACTH and cortisol. Perioperative intervention with ethanol, morphin or ketoconazol decreased the postoperative ACTH and cortisol increase in these patients. Plasma immune reactive beta-endorphine levels did not differ between groups. Placebo patients had a significantly increased postoperative infections rate whereas any intervention decreased the incidence of infections. Additionally ICU stay was reduced by 9 days in each intervention group compared to placebo. Prophylactic intervention with low dose ethanol, morphine or ketoconazole prevented a postoperative alteration of the HPA axis in chronic alcoholic patients. This was associated with a decreased postoperative infections rate and decreased ICU stay in these patients.
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Entwicklung und Evaluation eines Fibrinolyse-Globaltestes "Fibrinolytische Kapazität"Willich, Tobias R 27 April 2005 (has links)
Es wurde ein zweistufiger, indirekter enzymatischer Assay (Fibrinolytische-Kapazität, FC) in zwei Varianten (basal, aktiviert) vorgestellt, der summarisch Störungen der Fibrinolyse erfasst, da in ihn die Gesamtaktivität der Aktivatoren und Inhibitoren des Plasmas einfließt. In der ersten Stufe wird Plasma Urokinase zugeführt, welche mit Plasminogenaktivatorinhibitoren interagiert. Die noch freie Urokinase aktiviert Plasminogen zu Plasmin. Die plasmatischen Antiplasmine, hauptsächlich alpha 2-Antiplasmin, werden oxidativ mit Taurin-Chloramin inaktiviert. Schließlich wird die resultierende Plasminmenge mit einem chromogenen Substrat quantifiziert. In einer zweiten Variante wird die kontaktphasenabhängige Fibrinolyse vorher sehr potent mit Dextransulfat stimuliert. Zur Validierung wurde der Einfluss von PAI-1, Fibrinogen und Plasminogen untersucht. Störgrößen wie Antioxidantien, parenterale Antikoagulantien, Phenprocoumon, Aprotinin, Tranexamsäure, Thrombozyten und Bilirubin wurden ebenfalls untersucht. Zusätzlich wurde der Test anhand eines Normal-, Thrombose- und Schwangerenkollektives sowie zweier kleiner Kollektive (Schwangere und Patienten unter oraler Antikoagulation) im Zeitverlauf untersucht. Beide FC-Varianten bilden dabei die prothrombotischen Faktoren unterschiedlich ab. In der Regressionsanalyse reagiert die basale FC eher auf Veränderungen der PAI-1- und Plasminogenkonzentrationen, die aktivierte FC eher auf Plasminogen und Thrombose. Thrombose wird durch die aktivierte FC besser als durch die basale FC diagnostiziert (beta-Koeffizienten für Thrombose -0,12 vs. -0,26, Zusammenhangsmaß Eta² von FC und Thrombose 5,6% vs. 9,9%, Entscheidungsgrenze (Cut-Off) für Thrombose 33,0% vs. 66,2% für basale bzw. aktivierte FC). Beide FC-Varianten besitzen ähnliche Sensitivität, Spezifität, prädiktive Werte und relative Risikos für Thrombose bei FC-Werten unterhalb der Entscheidungsgrenze. Die Thromboseerkennbarkeit ist für beide Varianten gleichwertig bei einer Übereinstimmung untereinander von 61,3% (Cohen-Kappa-Koeffizient). Bei der Abklärung einer akuten Thrombose ist dieser Fibrinolyse-Globaltest in der Lage, Ursachen innerhalb des fibrinolytischen Systems zu erkennen. / A two-step indirect enzymatic assay (fibrinolytic capacity, FC) was presented in two variations (basal, activated) detecting the total fibrinolytic disturbances by its ability to assess the entire plasmatic activity of activators and inhibitors. In the first step urokinase is added to plasma, which interacts with plasminogen-activator-inhibitors. The remaining urokinase activated plasminogen to plasmin. The plasmatic antiplasmines, mainly alpha 2-antiplasmine were oxidative inhibited with taurine-chloramine. Finally the resulting amount of plasmin was quantified using a chromogenic substrate. In a second variation the contact-phase fibrinolysis was highly stimulated with dextran-sulfate. The influence of PAI-1, fibrinogen and plasminogen were analysed including disturbing substances such as antioxidants, parenteral anticoagulants, phenprocoumon, aprotinine, tranexamic acid, platelets and bilirubine. In addition, validation was performed including healthy individuals, patients with thrombosis and pregnant women and two small cohorts (pregnant women and patients under oral anticoagulation) over time. The prothrombotic factors were differently represented by the two FC-variations. In the regression analysis the basal FC reacted predominantly to alterations in the concentration of PAI-1 and plasminogen. In contrast the activated FC was more likely affected by plasminogen and thrombosis. The activated FC was more sensitive in the detection of thrombosis than the basal FC (with a beta-coefficient for thrombosis -0,12 vs. -0,26, a coefficient of strength of association eta² from FC with thrombosis 5,6% vs. 9,9% and a cut-off for thrombosis 33,0% vs. 66,2% for basal and activated FC respectively). Below these cut-offs both FC-variations had equal sensitivity, specificity, predictive values and relative risks in the detection of thrombosis by FC-values. The ability to detect thrombosis were equally with a correspondence of 61,3% (Cohen-Kappa-coefficient). This fibrinolytic global-test is able to identify the underlying cause within the fibrinolytic system for the a clarification of acute thrombosis.
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