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Der Einfluss von Glukokortikoiden und Progesteron auf den epithelialen Natriumtransport

Hornbostel, Carolin 05 July 2016 (has links) (PDF)
Der epitheliale Natriumtransport in der postnatalen Lunge ist für einen ausgeglichenen Flüssigkeitstransport und eine gesunde Lungenfunktion unabdingbar. Eine bedeutende Rolle spielt hierbei der epitheliale Natriumkanal (ENaC). Es ist bereits bekannt, dass unter dem Einfluss von weiblichen Sexualhormonen, wie Progesteron, oder durch die Substitution von Glukokortikoiden, wie Dexamethason, die mRNA-Expression des ENaC und dessen elektrophysiologische Aktivität erhöht wird. Zur Lungenreifeinduktion werden bei Frühgeburtlichkeitsbestrebungen hohe Dosen von Glukokortikoiden verabreicht, die im fetalen Kreislauf auf hohe Progesteronkonzentrationen treffen. Die Auswirkung dieser Hormonkombination auf den epithelialen Natriumtransport ist bisher unbekannt. Um dieser Frage nachzugehen, wurden alveoläre Epithelzellen von Rattenfeten auf permeablen Membranen gezüchtet und mit unterschiedlichen Konzentrationen von Progesteron und Dexamethason inkubiert. Anschließend wurde die mRNA-Expression der drei Untereinheiten des ENaC (α, β, γ) mittels Real-Time PCR analysiert. Mit Hilfe von Ussing-Kammer Messungen wurden die Einflüsse auf den epithelialen Natriumtransport ermittelt. Durch die Experimente konnte der stimulierende Einfluss beider Hormone auf die mRNA-Expression bestätigt werden, wobei Dexamethason einen deutlich stärkeren Effekt erreichte. Durch die Kombination beider Hormone kam es zu einer signifikant geringeren mRNA-Expression und einem verminderten funktionellen Natriumtransport im Vergleich zur reinen Dexamethasoninkubation. Der Einsatz von Hormonrezeptor-Antagonisten zeigte, dass eine Blockierung des Progesteronrezeptors die mRNA-Expression erhöhte, wohingegen die Hemmung des Glukokortikoidrezeptors die mRNA-Expression der ENaCUntereinheiten verminderte. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass Glukokortikoide und weibliche Geschlechtshormone, die einzeln zur Erhöhung der Natriumabsorption führen, durch die Kombination beider Hormone ihren Einfluss auf den Natriumtransport reduzieren.
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Glucocorticoids distinctively modulate the CFTR channel with possible implications in lung development and transition into extrauterine life

Laube, Mandy, Bossmann, Miriam, Thome, Ulrich H. 24 April 2015 (has links) (PDF)
During fetal development, the lung is filled with fluid that is secreted by an active Cltransport promoting lung growth. The basolateral Na+,K+,2Cl- cotransporter (NKCC1) participates in Cl- secretion. The apical Cl- channels responsible for secretion are unknown but studies suggest an involvement of the cystic fibrosis transmembrane conductance regulator (CFTR). CFTR is developmentally regulated with a high expression in early fetal development and a decline in late gestation. Perinatal lung transition is triggered by hormones that stimulate alveolar Na+ channels resulting in fluid absorption. Little is known on how hormones affect pulmonary Cl- channels. Since the rise of fetal cortisol levels correlates with the decrease in fetal CFTR expression, a causal relation may be assumed. The aim of this study was to analyze the influence of glucocorticoids on pulmonary Cl- channels. Alveolar cells from fetal and adult rats, A549 cells, bronchial Calu-3 and 16HBE14o- cells, and primary rat airway cells were studied with real-time quantitative PCR and Ussing chambers. In fetal and adult alveolar cells, glucocorticoids strongly reduced Cftr expression and channel activity, which was prevented by mifepristone. In bronchial and primary airway cells CFTR mRNA expression was also reduced, whereas channel activity was increased which was prevented by LY-294002 in Calu-3 cells. Therefore, glucocorticoids strongly reduce CFTR expression while their effect on CFTR activity depends on the physiological function of the cells. Another apical Cl- channel, anoctamin 1 showed a glucocorticoid-induced reduction of mRNA expression in alveolar cells and an increase in bronchial cells. Furthermore, voltage-gated chloride channel 5 and anoctamine 6 mRNA expression were increased in alveolar cells. NKCC1 expression was reduced by glucocorticoids in alveolar and bronchial cells alike. The results demonstrate that glucocorticoids differentially modulate pulmonary Clchannels and are likely causing the decline of CFTR during late gestation in preparation for perinatal lung transition.
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Pharmakoepidemiologische Analyse zu okulärer Hypertension, Offenwinkelglaukom und Katarakt als unerwünschte Wirkungen von Glukokortikoiden

Garbe, Edeltraut 13 March 2000 (has links)
Die vorliegende Arbeit diskutiert methodische Aspekte und Ergebnisse eigener pharmakoepdemiologischer Untersuchungen zum Risiko von okulärer Hypertension, Glaukom und Katarakt unter verschiedenen Darreichungsformen von Glukokortikoiden. Prospektive Studien der frühen 60er Jahre haben gezeigt, daß die Verabreichung topischer Glukokortikoide am Auge bei ca. einem Drittel der Bevölkerung zu einem Augeninnendruckanstieg führt. Bei langdauernder Therapie kann sich ein Kortikosteroidglaukom entwickeln, das in seiner Symptomatik und den klinischen Befunden einem primären Offenwinkelglaukom entspricht. Für orale Glukokortikoide untersuchten wir das Risiko von okulärer Hypertension und Offenwinkelglaukom in einer großen Fall-Kontroll-Studie, die 9.793 augenärztliche Patienten mit neu diagnostizierter okulärer Hypertension und Offenwinkelglaukom einschloß und 38.325 augenärztliche Kontrollpatienten ohne diese Erkrankungen. Die Einnahme oraler Glukokortikoide war mit einem Risikoanstieg von über 40% verbunden. Es zeigte sich ein deutlicher Anstieg des Risikos mit zunehmender Glukokortikoid-Tagesdosis: Für Patienten, die mehr als 80 mg Hydrokortisonäquivalent pro Tag erhalten hatten, war das Risiko über 80% erhöht. Unsere Berechnungen zeigten, daß unter solch hohen Dosen 93 zusätzliche Fälle von okulärer Hypertension oder Offenwinkelglaukom pro 10.000 Patienten und Jahr auftreten können. In derselben Fall-Kontroll-Studie analysierten wir auch das Risiko für inhalative und nasale Glukokortikoide. Zwar ist für diese Glukokortikoidformen das Risiko systemischer Glukokortikoidnebenwirkungen durch die topische Applikation deutlich reduziert, doch legen verschiedene klinisch-pharmakologische Untersuchungen nahe, daß inhalative Glukokortikoide in hoher Dosierung systemische Effekte ausüben können. Verschiedene Einzelfallberichte ließen ein erhöhtes Risiko von okulärer Hypertension und Glaukom für inhalative und nasale Glukokortikoide möglich erscheinen. Unsere Fall-Kontroll-Studie zeigte, daß inhalative Glukokortikoide, wenn sie in hohen Tagesdosen kontinuierlich über 3 Monate verabreicht werden, das Risiko von okulärer Hypertension und Offenwinkelglaukom um über 40% erhöhen. Wir beobachteten kein erhöhtes Risiko für nasale Glukokortikoide. In einer weiteren Fall-Kontroll-Studie untersuchten wir das Kataraktrisiko für inhalative Glukokortikoide. Orale Glukokortikoide sind ein etablierter Risikofaktor für eine Katarakt. Für inhalative Glukokortikoide lagen widersprüchliche Studienergebnisse vor. Während mehrere kleine Studien an Kindern kein erhöhtes Risiko gezeigt hatten, war in einer großen populationsbasierten australischen Studie ein erhöhtes Kataraktrisiko unter inhalativen Glukokortikoiden beobachtet worden. Wir konnten das Ergebnis der australischen Studie in unserer Fall-Kontroll-Studie bestätigen, die 3.677 Fallpatienten und 21.868 Kontrollpatienten einschloß. Eine Verabreichung inhalativer Glukokortikoide über mehr als 3 Jahre führte zu einer Verdreifachung des Risikos einer Kataraktextraktion. Das Risiko war nur für hohe Dosen inhalativer Glukokortikoide statistisch signifikant erhöht, nicht jedoch für niedrige bis mittlere Tagesdosen. Zusammengefaßt zeigen die Ergebnisse unserer Studien, daß inhalative Glukokortikoide in hoher Dosierung trotz topischer Applikation zu systemischen Glukokortikoidkomplikationen am Auge führen können. Dies läßt es geboten erscheinen, bei Patienten, die inhalative Glukokortikoide in hoher Dosierung erhalten, augenärztliche Kontrolluntersuchungen durchführen zu lassen / This work presents methodological aspects and results of own pharmacoepidemiologic studies investigating the risk of ocular hypertension, glaucoma and cataract for different forms of glucocorticoids.. Prospective studies of the early 60ies have shown that administration of topical glucorticoids at the eye will lead to ocular hypertension in about one third of the population. If ophthalmic glucocorticoid treatment is prolonged, a corticosteroid glaucoma may develop which closely resembles primary open-angle glaucoma.. We investigated the risk of ocular hypertension or open-angle glaucoma for oral glucocorticoids in a large case-control-study which included 9,793 ophthalmology patients with newly diagnosed ocular hypertension or open-angle glaucoma and 38,325 ophthalmology patients without these diseases (controls). Intake of oral glucocorticoids led to an increase in risk by over 40%. The risk increased markedly with the daily dose of glucocorticoid. For patients who had received more than 80 mg hydrocortisone-equivalent per day, the risk was more than 80% elevated. Our calculations showed that for such high doses, 93 additional cases of ocular hypertension or glaucoma per 10,000 patients and year may be expected. In the same case-control study, we analysed the risk of ocular hypertension and open-angle glaucoma for inhaled and nasal glucocorticoids. These forms of glucocorticoids have been developed to reduce the risk of systemic glucocorticoid complications by topical administration. Some clinical pharmacology studies have shown that high doses of inhaled glucocorticoids may cause systemic effects. Some published case reports suggested an increased risk of ocular hypertension and glaucoma for inhaled and nasal glucocorticoids. Our case-control study showed that high dose, continuous administration of inhaled glucocorticoids for more than 3 months increases the risk of ocular hypertension or open angle glaucoma by more than 40%. We did not observe an increased risk for nasal glucocorticoids. In another case-control study, we investigated the risk of cataract for inhaled glucocorticoids. Oral glucocorticoids are an established risk factor for cataract. For inhaled glucocorticoids, there have been contradictory results from several studies. Whereas some small studies in children did not show an increased risk, a population-based larger study from Australia demonstrated an elevated risk. We confirmed this increase in risk in our case-control study which included 3,677 elderly cases and 21,868 elderly controls. We observed a more than 3-fold risk of cataract extraction in patients who had been treated with inhaled glucocorticoids for more than three years. The risk was significantly increased only for high daily doses of glucocorticoids, but not for low-to-medium doses. In summary, the results of our studies show that high doses of inhaled glucocorticoids despite their topical administration may lead to systemic complications of glucocorticoids at the eye. Therefore it is recommended to have patients who are prescribed high daily doses of inhaled glucocorticoids examined by an ophthalmologist.
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Ex vivo und in vivo Modulation von Makrophagen und T-Zellen als therapeutisches Prinzip der aGvHD / Ex vivo and in vivo modulation of macrophages and T cells as therapeutic strategy for aGvHD

Jörß, Katharina 01 October 2015 (has links)
Die akute Graft-versus-Host Erkrankung (acute Graft-versus-Host disease, aGvHD) ist eine pathogene Folgeerscheinung der hämatopoetischen Stammzell-transplantation. Zur Therapie werden zumeist Glukokortikoide eingesetzt, die sich durch ihre anti-inflammatorische und immunsuppressive Wirkung, insbesondere auf die an der aGvHD beteiligten alloreaktiven T Zellen und Antigenpräsentierenden Zellen, auszeichnen. Die chronische Verabreichung hochdosierter Glukokortikoide ist jedoch mit zahlreichen Nebenwirkungen verbunden, und kann zum Auftreten Glukokortikoid-resistenter Verlaufsformen führen. Aus diesem Grund wurden in der vorliegenden Arbeit zwei Ansätze verfolgt, die als Grundlage für die Entwicklung verbesserter Verfahren zur Therapie der aGvHD dienen könnten. Zuerst wurde die Möglichkeit eines adoptiven Transfers ex vivo aus dem Knochenmark generierter und mittels Glukokortikoiden und IL-4 zum M2-Phänotyp polarisierter Makrophagen analysiert. Die Kombinationsbehandlung zeigte in vitro teils ausgeprägte synergistische Effekte in Hinblick auf die Polarisation der Zellen, insbesondere auf Ebene der Genexpression. Nichtsdestotrotz konnte nach Transfer der anti-inflammatorischen Makrophagen kein therapeutischer Effekt im Mausmodell der aGvHD beobachtet werden. Als mögliche Erklärung hierfür kommt insbesondere der Verlust der M2-Polarisation in vivo in Frage. Als alternative Strategie wurden daraufhin verschiedene zelltypische Wirkungen der Glukokortikoide in der aGvHD untersucht, um auf diesem Weg Angriffspunkte für eine zielgerichtetere Therapie zu identifizieren. Hierbei zeigte sich, dass eine überschießende Sekretion von IL-6 durch Zellen des Empfängers einen fulminanten Krankheitsverlauf zur Folge hat. Diese Wirkung konnte durch Applikation eines neutralisierenden Antikörpers verhindert werden, was durch einen geringeren Abfall der Körpertemperatur und Blutglukose begleitet war. Durch Verwendung konditionaler knock-out Mäuse konnten weiterhin die Makrophagen als einer der zentralen Zelltypen definiert werden, welche für die Glukokortikoid-Wirkung im Empfänger verantwortlich sind. Zuletzt ergaben Untersuchungen, dass Glukokortikoide auch wesentlich auf die transplantierten allogenen T-Zellen einwirken. Hier zeigte sich, dass sie vor allem die Zytotoxizität der CD8+-T-Zellen vermindern und auf diese Weise einem fulminanten Verlauf der aGvHD entgegen wirken. Zusammengefasst zeigen die Ergebnisse der Arbeit, dass eine Therapie der aGvHD mittels M2-Makrophagen nur dann möglich sein wird, wenn es gelingt, die Stabilität deren Phänotyps in vivo zu erhalten. Alternativ erscheinen jedoch auch Strategien vielversprechend, die auf einer gezielten Beeinflussung einzelner Zelltypen durch hoch-spezifische Glukokortikoide beruhen, da sich auf diese Weise möglicherweise Nebenwirkungen und Resistenzen umgehen lassen.
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Vergleichende Analyse der Wirksamkeit synthetischer Glukokortikoide sowie des Wirkmechanismus von Liposomen-verpackten Kortikosteroiden bei der Therapie der Experimentellen Autoimmunen Enzephalitis (EAE) unter Berücksichtigung systemischer Nebenwirkungen / Comparative analysis in efficacy of synthetic glucocorticoids and mechanism of action by liposomal encapsulation of glucocorticoids in the treatment of experimental autoimmune encephalomyelitis with regard to systemic side effects

Haine, Axel 13 July 2011 (has links)
No description available.
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Glucocorticoids distinctively modulate the CFTR channel with possible implications in lung development and transition into extrauterine life: Glucocorticoids distinctively modulate the CFTR channel with possible implications in lung development and transition intoextrauterine life

Laube, Mandy, Bossmann, Miriam, Thome, Ulrich H. January 2015 (has links)
During fetal development, the lung is filled with fluid that is secreted by an active Cltransport promoting lung growth. The basolateral Na+,K+,2Cl- cotransporter (NKCC1) participates in Cl- secretion. The apical Cl- channels responsible for secretion are unknown but studies suggest an involvement of the cystic fibrosis transmembrane conductance regulator (CFTR). CFTR is developmentally regulated with a high expression in early fetal development and a decline in late gestation. Perinatal lung transition is triggered by hormones that stimulate alveolar Na+ channels resulting in fluid absorption. Little is known on how hormones affect pulmonary Cl- channels. Since the rise of fetal cortisol levels correlates with the decrease in fetal CFTR expression, a causal relation may be assumed. The aim of this study was to analyze the influence of glucocorticoids on pulmonary Cl- channels. Alveolar cells from fetal and adult rats, A549 cells, bronchial Calu-3 and 16HBE14o- cells, and primary rat airway cells were studied with real-time quantitative PCR and Ussing chambers. In fetal and adult alveolar cells, glucocorticoids strongly reduced Cftr expression and channel activity, which was prevented by mifepristone. In bronchial and primary airway cells CFTR mRNA expression was also reduced, whereas channel activity was increased which was prevented by LY-294002 in Calu-3 cells. Therefore, glucocorticoids strongly reduce CFTR expression while their effect on CFTR activity depends on the physiological function of the cells. Another apical Cl- channel, anoctamin 1 showed a glucocorticoid-induced reduction of mRNA expression in alveolar cells and an increase in bronchial cells. Furthermore, voltage-gated chloride channel 5 and anoctamine 6 mRNA expression were increased in alveolar cells. NKCC1 expression was reduced by glucocorticoids in alveolar and bronchial cells alike. The results demonstrate that glucocorticoids differentially modulate pulmonary Clchannels and are likely causing the decline of CFTR during late gestation in preparation for perinatal lung transition.
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Der Einfluss von Glukokortikoiden und Progesteron auf den epithelialen Natriumtransport: Der Einfluss von Glukokortikoiden und Progesteron auf den epithelialenNatriumtransport

Hornbostel, Carolin 15 June 2016 (has links)
Der epitheliale Natriumtransport in der postnatalen Lunge ist für einen ausgeglichenen Flüssigkeitstransport und eine gesunde Lungenfunktion unabdingbar. Eine bedeutende Rolle spielt hierbei der epitheliale Natriumkanal (ENaC). Es ist bereits bekannt, dass unter dem Einfluss von weiblichen Sexualhormonen, wie Progesteron, oder durch die Substitution von Glukokortikoiden, wie Dexamethason, die mRNA-Expression des ENaC und dessen elektrophysiologische Aktivität erhöht wird. Zur Lungenreifeinduktion werden bei Frühgeburtlichkeitsbestrebungen hohe Dosen von Glukokortikoiden verabreicht, die im fetalen Kreislauf auf hohe Progesteronkonzentrationen treffen. Die Auswirkung dieser Hormonkombination auf den epithelialen Natriumtransport ist bisher unbekannt. Um dieser Frage nachzugehen, wurden alveoläre Epithelzellen von Rattenfeten auf permeablen Membranen gezüchtet und mit unterschiedlichen Konzentrationen von Progesteron und Dexamethason inkubiert. Anschließend wurde die mRNA-Expression der drei Untereinheiten des ENaC (α, β, γ) mittels Real-Time PCR analysiert. Mit Hilfe von Ussing-Kammer Messungen wurden die Einflüsse auf den epithelialen Natriumtransport ermittelt. Durch die Experimente konnte der stimulierende Einfluss beider Hormone auf die mRNA-Expression bestätigt werden, wobei Dexamethason einen deutlich stärkeren Effekt erreichte. Durch die Kombination beider Hormone kam es zu einer signifikant geringeren mRNA-Expression und einem verminderten funktionellen Natriumtransport im Vergleich zur reinen Dexamethasoninkubation. Der Einsatz von Hormonrezeptor-Antagonisten zeigte, dass eine Blockierung des Progesteronrezeptors die mRNA-Expression erhöhte, wohingegen die Hemmung des Glukokortikoidrezeptors die mRNA-Expression der ENaCUntereinheiten verminderte. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass Glukokortikoide und weibliche Geschlechtshormone, die einzeln zur Erhöhung der Natriumabsorption führen, durch die Kombination beider Hormone ihren Einfluss auf den Natriumtransport reduzieren.
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Der Einfluss von Glukokortikoiden auf die tracheale Chloridsekretion

Bossmann, Miriam 04 May 2022 (has links)
Ionenbewegungen über das Atemwegsepithel bilden die Grundlage einer definierten Zusammensetzung intraluminaler pulmonaler Flüssigkeit. Ein perinataler Anstieg maternaler und damit einhergehend fetaler Glukokortikoid (GC)-Serumlevel ist vergesellschaftet mit einer Veränderung im epithelialen Ionentransport der Lunge. So erfährt das respiratorische Epithel in einer perinatalen Anpassungsreaktion eine Transition fetaler Fruchtwasserproduktion hin zu überwiegend flüssigkeitsabsorbierenden Vorgängen. In den distalen Abschnitten spiegelt sich dies in einer Aktivierung flüssigkeitsabsorptiv wirkender epithelialer Natriumkanäle (ENaC) wider. Vor Beginn der Transition überwiegt ein sekretorisch aktiver, apikaler Chloridkanal, der cystic fibrosis transmembrane conductance regulator (CFTR). Als Gegenspieler zum ENaC gewährleistet der CFTR einen transepithelialen Flüssigkeitsstrom in das Lumen des respiratorischen Systems. Diese Prozesse ermöglichen den pulmonalen Gastaustausch sowie die Bereitstellung eines periziliären Flüssigkeitsfilms, welcher die postnatale mukoziliäre Clearance (MCC) gewährleistet. Während bereits gezeigt werden konnte, dass GC den ENaC vor allem in distalen Atemwegsepithelien in Expression und Aktivität steigern (Thome et al. 2003; Venkatesh und Katzberg 1997), gibt es bisher nur wenige Daten zum Einfluss von GC auf den CFTR. Zusammenfassend kann durch die vorliegende Arbeit gezeigt werden, dass es durch GC zu einer Zunahme des CFTR-abhängigen Ionentransportes kommt und dass dieser aktivitätssteigernde Einfluss von der PI3K sowie der AKT abhängig ist, während die SGK1 nicht wesentlich in diesen Wirkmechanismus involviert zu sein scheint. Es ließ sich nachweisen, dass es durch GC zu einer gesteigerten Phosphorylierung von AKT, SGK1 sowie NEDD4L kommt, woraus eine Aktivitätssteigerung der AKT und der SGK1 sowie ein Rückgang in der NEDD4L-Aktivität resultieren. Eine AKT-Inhibition verhindert die zunehmende NEDD4L Phosphorylierung, während eine Inhibition der SGK1 keinen Einfluss auf den NEDD4L-Phosphorylierungsstatus zeigt. Des Weiteren ergibt sich ein stimulierender Einfluss von GC auf die CFTR-Aktivität innerhalb von 30 Minuten. Im Gegensatz zum Ionentransport zeigten GC keinen Einfluss auf den Epithelwiderstand und damit die Barrierefunktion der Zellkultur.:1. Abkürzungsverzeichnis S. 3 2. Abbildungsverzeichnis S. 5 3. Bibliographische Beschreibung S. 6 4. Einleitung S. 7 4.1. Der CFTR und seine Rolle im epithelialen Chloridtransport S. 7 4.2.Die Struktur und Regulation des CFTR S. 8 4.3.Die (Patho-)Physiologie des CFTR S. 10 4.4.Alternative Chloridkanäle S. 11 4.5.Methodik – Etablierung der Methode S. 12 5. Originalpublikation 5.1. “Glucocorticoids Distinctively Modulate the CFTR Channel with Possible Implications in Lung Development and Transition into Extrauterine Life” S. 14 5.2. “Signaling Cascade involved in Rapid Stimulation of Cystic Fibrosis Conductance Regulator (CFTR) by Dexamethasone” S. 36 6. Zusammenfassung der Ergebnisse S. 52 6.1 Hintergrund und Ziel S. 52 6.2 Ergebnisse S. 53 7. Diskussion der Ergebnisse S. 54 8. Literaturverzeichnis S. 57 9. Anmerkungen zur Originalpublikation – Darstellung des eigenen Beitrags S. 64 10. Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit S. 65 11. Curriculum vitae S. 66 12. Danksagung S. 68
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Interaktionen zwischen dem Peptidhormon Relaxin und dem humanen Glukokortikoidrezeptor

Greinwald, Michael Peter 01 June 2006 (has links)
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts ist Relaxin bekannt als Schwangerschaftshormon, das unter anderem zur pränatalen Weitung des Geburtskanals beiträgt. Erst in den letzten Jahren wurden weitere Wirkungen des Peptidhormons beschrieben. So beeinflusst Relaxin den Gefäßtonus, die Nierenfunktion sowie die Kollagenbilanz des Bindegewebes. Als Angriffsstelle des Peptidhormons wurden im Jahre 2002 zwei membranständige Rezeptoren, LGR7 und LGR8, identifiziert. Im Rahmen dieser Arbeit an HeLa- und THP-1-Zellen konnte nun erstmals gezeigt werden, dass Relaxin als Agonist mit dem Glukokortikoidrezeptor interagiert. Zunächst konnte mit Hilfe von Koimmunpräzipitationen eine Bindung von Relaxin an den Rezeptor nachgewiesen werden. 30 Minuten nach Behandlung mit Relaxin kam es zu einer Translokation von Relaxin und Glukokortikoidrezeptoren in den Zellkern. Eine transiente Transfektion mit einem GRE-Luziferase-Konstrukt zeigte eine Aktivierung von „glucocorticoid response elements“ (GRE) nach Inkubation mit Relaxin. Funktionell führte Relaxin zu einer verminderten TNFalpha-Sekretion von Makrophagen nach Stimulation mit bakteriellem Endotoxin. Mittels PCR, Western Blots sowie 3H-Dexamethason-Inkorporation konnte eine Zunahme funktionell aktiver Glukokortikoidrezeptoren nach Behandlung mit Relaxin gezeigt werden. Alle beschriebenen Effekte des Relaxins ließen sich durch Koinkubation mit dem Glukokortikoidrezeptor-Antagonisten RU-486 aufheben. / Relaxin has been known as a central hormone of pregnancy responsible for the dilatation of the birth canal since the beginning of the 20th century. Recent studies elucidated several new effects of relaxin such as regulation of vasotonus, renal function, and collagen turnover. In 2002, two G-protein-coupled receptors, LGR7 and LGR8, were identified as relaxin receptors. The present study shows for the first time that relaxin interacts as an agonist with glucocorticoid receptors (GR) in HeLa- and THP-1-cells. Initially, co-immunoprecipitation experiments revealed binding of relaxin to glucocorticoid receptors. Treatment with relaxin led to translocation of relaxin and glucocorticoid receptors into the nucleus within 30 minutes. After stimulation with relaxin, cells transiently transfected with GRE-luciferase constructs demonstrated activation of glucocorticoid receptors. At the functional level, relaxin reduced – in GR-dependent manner - TNFalpha-secretion of macrophages after stimulation with bacterial endotoxin. An increase of functionally active glucocorticoid receptors after incubation with relaxin was shown by PCR, western blots, and incorporation of 3H-labeled dexamethasone. All investigated effects of relaxin were abolished by co-treatment with the glucocorticoid receptor antagonist RU-486.
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Wirkmechanismen von Glukokortikoiden im Mausmodell der EAE – Einfluss auf Effektor- und Bystander-T-Zellen und Relevanz der T-Zell-Apoptose / Mechanisms of action of glucocorticoids in the mouse model of EAE - effect on effector and bystander T-cells and relevance of T-cell apoptosis

Müller, Lisa 16 November 2015 (has links)
In der vorliegenden Arbeit wurden die grundlegenden Mechanismen der Glukokortikoidtherapie bei der MS anhand des Tiermodells der MS, der EAE, untersucht. Hierzu wurde die EAE aktiv mithil-fe von MOG35-55 in C57Bl/6-Mäusen sowie GRdim- und lckGRdim-Mäusen induziert.  Zum einen sollte die Wirkung von Dexamethason auf Bystander- und Effektor-T-Zellen gesondert voneinander betrachtet werden. Hierzu sollte zunächst ein Modell etabliert werden, bei dem die GCs nur auf die Bystander- beziehungsweise nur auf die Effektor-T-Zellen wirkten. Trotz zahlrei-cher Experimente konnte kein Modell etabliert werden, dass den Ansprüchen für die Beantwor-tung der Frage genügte.  Zum anderen wurde in dieser Arbeit gezeigt, dass lckGRdim-Mäuse trotz fehlender Dimerisierungs-fähigkeit des GRs und somit fehlender Apoptose-Induktion in T-Zellen auf die GC-Therapie ebenso gut ansprachen wie Kontrolltiere. Ebenso konnte dies bei reinen GRdim-Tieren beobachtet werden. Zunächst wurde mithilfe von Zellzählungen, FACS-Analysen nach Anfärben der Splenozyten mit AxV und einem Apoptose-Assay ausgeschlossen, dass es in den Tieren mit dem veränderten GR doch zu einer Induktion von Apoptose kam. So konnte bestätigt werden, dass Apoptose nicht es-sentiell für die Therapie der EAE ist. Anhand eines Proliferations-Assays konnte ebenso ausgeschlossen werden, dass GCs unspezifisch die gesamte Funktionalität der Zellen beeinflussen. Im Folgenden wurden weitere mögliche Me-chanismen der Wirkung von GCs in der EAE untersucht.  Anhand von FACS-Analysen und qPCR sowie histologischen Untersuchungen konnte gezeigt wer-den, dass die eingeschränkte Migration der Zellen in das RM nach Dex-Gabe eine wichtige Rolle zu spielen scheint. So sahen wir eine Herunterregulierung von Adhäsionsmolekülen sowie die ver-minderte Expression von einigen Zytokinen. Im Falle der Chemokine, die jedoch nur als Neben-schauplatz in dieser Arbeit betrachtet werden, konnte keine Herunterregulierung von RANTES in GRdim-Tieren beobachtet werden. Andere Publikationen geben jedoch Hinweise darauf, dass auch die Beeinflussung der Chemokine entscheidend am Mechanismus der GC-Therapie beteiligt ist.   Zusammenfassend konnte mit dieser Arbeit gezeigt werden, dass Transaktivierungsprozesse, im Speziellen die Induktion von Apoptose, keinen entscheidenden therapeutischen Effekt von Dex darstellen. Der tatsächliche Mechanismus konnte auch im Rahmen dieser Arbeit nicht geklärt wer-den. Durch die Versuche an GRdim-Tieren gibt es jedoch entscheidende Hinweise darauf, dass vor allem repressive Effekte als Wirkungsmechanismus der Kortisontherapie entscheidend sind. Hierzu zählen zum Beispiel die verminderte Expression von Adhäsionsmoleküle sowie die verminderte Ausschüttung von Zytokinen bzw. Sekretion von Chemokinen. Zusammengenommen also Prozes-se, die die Migration von T-Zellen ins ZNS beeinflussen und steuern.  Dieser Aspekt hat eine große Bedeutung für die Therapie der MS, da gerade die Gene, die durch Transaktivierung induziert werden, zu den unerwünschten Nebenwirkungen der Therapie führen. Da diese keine Bedeutung in der Wirksamkeit der GC-Therapie zu haben scheinen, könnten Medi-kamente entwickelt werden, die selektiv die Gene, die durch Transrepression aktiviert werden, ansteuern. Dies würde ein großes Benefit für MS-Patienten nach sich ziehen, die im Rahmen der notwendigen Therapie ihrer Erkrankung mit teilweise gravierenden Nebenwirkungen zu kämpfen haben.

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