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Einfluss von Mistelextrakt auf die Migration von kaninen Mammatumorzellen und die Genexpression und das Wachstum von humanen B-NHL-Zelllinien in Bezug auf den Einsatz der Misteltherapie bei Mensch und Tier

Hugo, Frauke 26 June 2007 (has links) (PDF)
Für diese Arbeit wurden in-vitro-Studien an kaninen Mammatumorzellen und humanen follikulären B-NHL-Zellen durchgeführt. Es wurden erstmals die migratorischen Eigenschaften einer kaninen Mammatumorzelllinie (CMT-U-27, infiltrierendes duktuläres Karzinom mit Metastasen) und deren Beeinflussbarkeit untersucht. Die Experimente zeigten einen leichten promigratorischen Einfluss von Noradrenalin und EGF; mit dem Tumorpromotor PMA wurde eine sehr deutliche Stimulation der Migration erreicht. Es konnte gezeigt werden, dass Iscador® M in der Lage ist, die PMA-stimulierte Migration der CMT-U-27-Zellen zu hemmen, wobei die spontane, Matrix-induzierte Zellmigration unbeeinflusst blieb. Zwischen der migratorischen Aktivität von Tumorzellen und ihrer Fähigkeit Metastasen zu bilden, besteht ein Zusammenhang. Durch einen inhibierenden Effekt auf die Migration von Tumorzellen könnte eine Progression der Erkrankung durch Metastasenbildung verhindert oder zumindest verzögert werden. IL-6 dient als prognostischer Faktor bei lymphoproliferativen Erkrankungen der B-Zellen und kann sich negativ auf den Krankheitsverlauf bei B-Lymphompatienten auswirken. Unterstützend zu den guten in-vivo Erfahrungen in der Lukasklinik in Arlesheim, Schweiz, sollte in dieser Arbeit untersucht werden, ob Iscador® P bei follikulären B-NHL-Zelllinien (DoHH2, WSU-NHL, Sc-1) einen autokrinen IL-6-Loop auslösen kann. Dafür wurden die Zellen über definierte Zeiträume mit verschiedenen Iscador® P-Konzentrationen inkubiert. Es wurden Proben entnommen und durchflusszytometrische Messungen auf membrangebundenen IL-6R und gp130, Messungen der mRNA-Expression von IL-6, IL-6R und gp130 mittels Real-Time-RT-PCR und ELISA-Messungen zur Bestimmung von IL-6, löslichem IL-6R (sIL-6R) und löslichem gp130 (sgp130) durchgeführt. Es konnte kein Einfluss von Iscador® P auf die Oberflächen- oder Genexpression von IL-6 und den dazugehörigen Rezeptorkomponenten gp130 und IL-6R nachgewiesen werden. Zudem wird kein IL-6, sgp130 oder sIL-6R von den Zellen freigesetzt. Damit kann ein autokriner IL-6-Loop und ein durch Freisetzen von sIL-6R ermöglichtes Transsignalling bei den in dieser Arbeit untersuchten follikulären B-NHL-Zelllinien ausgeschlossen werden. In Wachstumskurven konnte gezeigt werden, dass Iscador® P den proliferativen Einfluss von IL-6, bei gleichzeitiger Inkubation, aufhebt. Genexpressionsmessungen der apoptoserelevanten Gene bcl-2, bax, bcl-xl und bad mittels Real-Time-RT-PCR zeigten bei den WSU-NHL-Zellen, dass die Apoptose über ein Verschieben des bcl-2/bax-Quotienten ausgelöst wird, welches mittels durchflusszytometrischer Analyse bestätigt werden konnte. Im Gegensatz dazu konnte bei Sc-1 Zellen keine Verschiebung des bcl﷓2/bax-Quotienten in Richtung Induktion der Apoptose beobachtet werden, sodass die bei dieser Zelllinie beobachtete Hemmung der IL-6 mediierten Proliferation durch Iscador® P, durch einen anderen, bislang noch nicht geklärten, Mechanismus ablaufen muss.
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Die Relaxin-Plasmakonzentration als prognostischer Marker bei Hündinnen mit Mammatumoren

Schweizer, Stephan 24 June 2010 (has links) (PDF)
In der vorliegenden prospektiven Studie wurde der postoperative Krankheitsverlauf von 93 Hündinnen mit Mammatumoren untersucht. Ziel der Studie war es, eine präoperative Einschätzung der Dignität der Tumoren und der Prognose für die Hündin anhand der Relaxin-Plasmakonzentration zu gewinnen. In einer humanmedizinischen Studie konnte gezeigt werden, dass an Brustkrebs erkrankte Frauen mit einer hohen Relaxin-Plasmakonzentration häufiger an einem malignen Tumor erkrankt sind, der Tumor häufiger bereits metastasiert hatte und die Frauen früher starben. Der Kastrationsstatus (p = 0,132), eine hormonelle Läufigkeitsunterdrückung (p = 0,960), vorausgegangene Graviditäten (p = 0,780) und das Auftreten von Pseudograviditäten (p = 0,138) bei den an Mammatumoren erkrankten Hündinnen hatten keinen Einfluss auf die präoperativ bestimmte Relaxin-Plasmakonzentration. An Mammatumoren erkrankte Hündinnen und gesunde Kontrolltiere hatten keine unterschiedlichen Relaxin-Plasmakonzentrationen (p = 0,813). Die Relaxin-Plasma-konzentrationen von Hündinnen mit einer Herzerkrankung aus der Patientengruppe waren identisch mit denen der herzgesunden Hündinnen aus der Kontrollgruppe (p = 0,328). Innerhalb der Patientengruppe war es hinsichtlich der gemessenen Relaxin-Plasmakonzentration unerheblich, ob die Hündinnen einerseits an einem solitären oder an multiplen Mammatumoren erkrankt waren (p = 0,470), oder ob andererseits bei ihnen einseitig oder beidseitig Mammatumoren feststellbar waren (p = 0,371). Weder die Tumorgröße (p = 0,518) noch eine Ulzeration (p = 0,746) wirkten sich auf die Relaxin-Plasmakonzentration aus. Das Vorliegen von Nahmetastasen (p = 0,131) oder eines malignen Mammatumors (p = 0,240) führte zu keiner erhöhten Relaxin-Plasmakonzentration. Entsprechend war auch das Stadium der Erkrankung ohne Einfluss auf das gemessene Relaxin (p = 0,829). Im Rahmen der Verlaufsuntersuchung gab es keinen Unterschied zwischen den präoperativ und den sechs Monate postoperativ bestimmten Relaxin-Plasmakonzentrationen (p = 0,983). Weder eine Rezidivierung des Mammatumors (p = 0,084) noch eine Metastasierung des Tumors in die Lunge sechs Monate postoperativ (p = 0,200) waren anhand der präoperativ bestimmten Relaxin-Plasmakonzentrationen vorhersehbar. Auch lieferte Relaxin keinen Hinweis auf einen Tod infolge der Mammatumoren (p = 0,205). In dieser Arbeit konnte nach Auswertung der vorliegenden Daten kein Hinweis auf die Verwendbarkeit der Relaxin-Plasmakonzentration als prognostischer Marker für an Mammatumoren erkrankte Hündinnen gefunden werden. Es konnte, wie in vorherigen Studien, bestätigt werden, dass Hündinnen mit Tumoren kleiner 3 cm (p = 0,001) und Hündinnen im Stadium I der Erkrankung (p = 0,009, p = 0,022) eine signifikant niedrigere Wahrscheinlichkeit haben innerhalb des ersten Jahres postoperativ an den Folgen des Mammatumors zu versterben als Hündinnen mit größeren Tumoren oder in einem höheren Stadium der Erkrankung. Hündinnen, die an einem ulzerierenden Mammatumor erkrankt waren (p = 0,002) oder bei denen histopathologisch nachweisbare Metastasen in den regionären Lymphknoten vorlagen (p = 0,001), hatten eine signifikant niedrigere Wahrscheinlichkeit das erste postoperative Jahr zu überleben. Die Tiere, bei denen sechs Monate postoperativ Metastasen in der Lunge festgestellt werden konnten (p = 0,001) oder bei denen es zu einer Rezidivierung des Mammatumors kam (p = 0,001), hatten eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit innerhalb des ersten postoperativen Jahres zu versterben.
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Etablierung biochemischer Marker für Diagnostik und Prognose caniner Mammatumore

Lamp, Ole 01 June 2012 (has links) (PDF)
Canine Mammatumoren (CMT) sind eine der häufigsten Todesursachen bei Hündinnen (SIMON et al. 2001). Durch ihre periphere Lage sind zumeist nicht die Primärtumoren, sondern ihre Metastasen lebensbedrohlich, da diese häufig wichtige Organe wie Lunge Herz und Gehirn befallen (CLEMENTE et al. 2010). Aktuell angewandte Untersuchungsmethoden zur Erkennung von Metastasierung können entweder das invasive Wachstum beschreiben oder bereits bestehende Metastasen detektieren, jedoch fehlen bislang molekulare Marker, die frühzeitig und zuverlässig das metastatische Potential eines CMT anzeigen bevor Metastasen aufgetreten sind. Das Peptidhormon Relaxin ist in zahlreichen physiologischen und pathologischen Situationen beim Menschen als ein Induktor von Matrixmetalloproteinasen (MMP) bekannt (TOO et al. 1984; UNEMORI und AMENTO 1990; PALEJWALA et al. 2001; BINDER et al. 2002; KLONISCH et al. 2007; HENNEMAN et al. 2008). MMP sind Schlüsselenzyme des Bindegewebsabbaus, der jeder Metastasierung vorausgehen muss (WOODHOUSE et al. 1997). Bei der Frau ist im Blut messbares Relaxin ein Marker für metastatischen Brustkrebs (BINDER et al. 2004), für die Hündin scheint dagegen der Relaxinblutspiegel nicht aussagekräftig zu sein (SCHWEIZER 2010). Möglicherweise wird aber Relaxin lokal im caninen Mammagewebe exprimiert wie von GOLDSMITH et al. (1994) und SILVERTOWN et al. (2003) postuliert, so dass es wie in humanen Tumoren auto- oder parakrin Invasivität und Metastasierung (KLONISCH et al. 2007) fördern könnte. Daher sollte in der vorliegenden Arbeit die intratumorale Expression des Relaxins und seiner Rezeptoren sowie bekannter Faktoren des Bindegewebsabbaus untersucht und auf ihre prognostische Eignung überprüft werden. In zwei Studienabschnitten (LAMP et al. 2009; LAMP et al. 2011) wurden CMT-Gewebeproben von n=31 (LAMP et al. 2009) respektive n=59 Hündinnen (LAMP et al. 2011) mittels quantitativer Reverse-Transkriptase-Polymerasekettenreaktion (qRT-PCR) auf ihre Expression von Relaxin, seinen Rezeptoren, RXFP1 und RXFP2, sowie den Matrixmetalloproteinasen MMP-1, -2, -3, -9 und MMP-13, den Östradiolrezeptoren, ERα und ERβ, und dem Progesteronrezeptor (PR) analysiert. In beiden Studienabschnitten wurden die Plasmakonzentrationen der Hormone Relaxin, Östradiol und Progesteron auf mögliche Zusammenhänge mit der lokalen Genexpression überprüft. Im zweiten Studienabschnitt (LAMP et al. 2011) wurde darüber hinaus die Expression von Relaxin und RXFP1 auch immunhistologisch an n=9 CMT-Proben untersucht und in einer Multivarianzanalyse die prognostische Eignung aller untersuchten Parameter getestet. Die Expressionsanalyse konnte zeigen, dass CMT sowohl ein bisher unbekannter Ort der Relaxinexpression beim Hund sind als auch den Hauptrezeptor des Relaxins, RXFP1, exprimieren. Diese Ergebnisse der mRNA-Untersuchung ließen sich immunhistologisch bestätigen. Darüber hinaus ergab die immunhistologische Untersuchung, dass Relaxin vorwiegend im myoepithelialen Anteil der untersuchten CMT exprimiert wird. In den epithelialen CMT-Zellen fand sich die stärkste RXFP1-Reaktivität, so dass RXFP1 mit der von anderen Autoren beschriebenen MMP-2- und MMP-9-Expression in epithelialen Zellen kolokalisiert ist (PAPPARELLA et al. 1997; HIRAYAMA et al. 2002; PAPPARELLA et al. 2002). Die quantitativen Expressionsanalysen zeigten Korrelationen der Expressionsintensitäten von Relaxin, RXFP1 und MMP-2 auf. Die RXFP1 Expression war in dieser Studie sogar ein unabhängiger Marker für Metastasierung mit einem 15-fach höheren Risiko für Metastasierung für Patienten mit einer Expression oberhalb des studienspezifischen Cut-Offs. Alle untersuchten lokalen Genexpressionen waren von den systemischen Plasmakonzentrationen von Relaxin, Östradiol und Progesteron unabhängig. Die Resultate legen eine Bedeutung des intratumoral exprimierten Relaxins für eine auto- oder parakrine Steuerung der MMP-Expression, die für Invasivität und Metastasierung wichtig ist, nahe. Aufgrund des mRNA-Nachweises, der Kolokalisation der Proteine von RXFP1 und MMP-2 und -9 sowie der Korrelation der Genexpression von Ligand (Relaxin), Rezeptor (RXFP1) und Effektormolekül (MMP-2) ist es wahrscheinlich, dass CMT über das Relaxin eine autonome Steuerung ihrer Invasivität vornehmen können. RXFP1 scheint dabei eine Regulationsfunktion in der Relaxinsensibilität der CMT-Zelle zuzukommen, die in Zukunft durch die Messung der RXFP1-Expressionsintensität prognostisch nutzbar sein könnte. Zudem ist RXFP1 im CMT damit auch ein möglicher Ansatzpunkt für eine neue, auf Relaxinanaloga basierende, antimetastatische Therapie, die bereits an humanen Tumorzellen und in Mausmodellen erprobt wird (FENG et al. 2007; HOSSAIN et al. 2010). Durch den Nachweis von Relaxin und RXFP1 im CMT und ihre wahrscheinliche Relevanz für die Metastasierung ergeben sich somit neue Möglichkeiten für eine exaktere Prognose und verbesserte antimetastatische Therapie von CMT sowie die Chance, den Hund als Modell für die Erforschung Relaxin basierter Therapien des humanen Brustkrebses zu nutzen. / Canine mammary tumours (CMT) are one of the main reasons of death in female dogs (SIMON et al. 2001). Due to its peripheral location, it is normally not the primary tumour, but its metastases, which are life-threatening as they often impair the function of vital organs, such as lung, heart or brain (CLEMENTE et al. 2010). Currently used techniques for the detection of metastasis can either barely describe invasive growth patterns or detect already existing metastases. Molecular markers to determine the metastatic potential early and reliably, before metastatic spreading has occurred, are still lacking. The peptide hormone relaxin is well known as an inductor of matrix metalloproteinases (MMP) in numerous physiological as well as pathological situations in humans (TOO et al. 1984; UNEMORI und AMENTO 1990; PALEJWALA et al. 2001; BINDER et al. 2002; KLONISCH et al. 2007; HENNEMAN et al. 2008). MMP are key-enzymes of connective tissue remodelling which is a prerequisite for metastasis (WOODHOUSE et al. 1997). In women, the plasma relaxin concentration is a marker for metastatic breast cancer (BINDER et al. 2004). However, in dogs, the concentration of circulating relaxin seems to have no diagnostic value (SCHWEIZER 2010). But, possibly relaxin is expressed locally in the canine mammary tissue as postulated by GOLDSMITH et al. (1994) and SILVERTOWN et al. (2003) and it could therefore act as a pro-invasive and pro-metastatic factor in an auto- or paracrine manner as it does in various human tumours (KLONISCH et al. 2007). Thus, the present study should examine the intratumoural expression of relaxin and its receptors as well as factors of connective tissue remodelling and evaluate their prognostic abilities. In two sections of the study (LAMP et al. 2009; LAMP et al. 2011), CMT-tissue samples from n=31 bitches (LAMP et al. 2009) and n=59 bitches (LAMP et al. 2011), respectively, were analysed for their expression of relaxin, its receptors RXFP1 and RXFP2, MMP-1, -2, -3, -9 and MMP-13 as well as the oestradiol receptors ERα and ERβ and the progesterone receptor (PR) using quantitative reverse transcriptase polymerase chain reaction (qRT-PCR). Additionally, the plasma concentrations of the hormones relaxin, oestradiol and progesterone were tested for possible connections with the local gene expression. In the second section of the study, the expression of relaxin and RXFP1 was also examined immunohistologically in n=9 CMT tissue samples (LAMP et al. 2011) and the prognostic value of all parameters examined was assessed by a multivariate analysis. The expression analysis showed that CMTs are a novel site of expression of relaxin and its main receptor RXFP1 in the dog. These results were confirmed by the immunohistological examination. Moreover, the immunohistological analysis demonstrated that relaxin seems to be expressed mainly in myoepithelial cells. However, the strongest signals for RXFP1 were located in epithelial cells of the CMT, thus RXFP1 is colocalised with the expression of MMP-2 and MMP-9 reported in epithelial CMT-cells (PAPPARELLA et al. 1997; HIRAYAMA et al. 2002; PAPPARELLA et al. 2002). The quantitative expression analysis revealed correlations of expression intensities for relaxin, RXFP1 and MMP-2. The expression of RXFP1 presented as an independent marker for metastasis with a 15-fold risk increase for patients with an expression intensity above the study-specific cut-off. All local gene expressions examined where independent from systemic plasma concentrations of relaxin, oestradiol and progesterone. The results propose an important role for intratumourally expressed relaxin as an auto- or paracrine modulator of MMP expression, which is important for invasiveness and metastasis. Due to the mRNA detection, the protein colocalisation of RXFP1 with MMP-2 and MMP-9 as well as the correlation of gene expressions of the ligand (relaxin), the receptor (RXFP1) and the effector (MMP-2) it is highly probable that CMT can autonomously regulate their invasiveness via locally expressed relaxin. RXFP1 seems to have a regulatory function in the relaxin responsiveness of CMT cells, which may be of prognostical use in the future. In addition, RXFP1 is also a possible target for a novel antimetastatic therapy based on relaxin analoga which has been tested in human tumour cells and mice (FENG et al. 2007; HOSSAIN et al. 2010). The detection of relaxin and RXFP1 in the CMT and their probable relevance for metastasis could be a basis for a more precise prognosis of CMT, improved anti-metastatic therapies in the dog and the use of the dog as a model for relaxin-based therapies of human breast cancer.
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Einfluss hormoneller Kontrazeptiva und anamnestischer Faktoren auf die Pathogenese von Fibroadenomen der Mamma

Hofmann-Weilandt, Tanja 07 November 2017 (has links)
Fibroadenome (FA) sind die häufigsten gutartigen Tumoren der weiblichen Brust und treten vor allem im reproduktionsfähigen Alter der Frau auf. Ziel dieser retrospektiven Studie war es, mittels immunhistochemischer Färbung und Datenrecherche herauszufinden, ob sich die FA von 113 Patientinnen in der Ausprägung ihrer Steroidhormonrezeptoren, ihres Proliferationspotenzials (Ki-67) und ihrer Größe bezogen auf diverse Anamnesefaktoren unterscheiden. Damit könnten Rückschlüsse auf die Entstehung von FA allgemein, aber auch auf ihr Wachstumsverhalten in Abhängigkeit dieser Faktoren gezogen werden. Besonderes Interesse galt dabei der Einnahme oraler hormoneller Kontrazeptiva (oral hormonal contraceptives, OHC), da die Inzidenz von FA ihren Gipfel in der Altersgruppe der 20- bis 30-jährigen Frauen hat. Es zeigten sich hochsignifikante Unterschiede in Abhängigkeit vom Patientinnenalter. Die FA älterer Frauen waren kleiner, zeigten weniger proliferative Aktivität, wiesen jedoch deutlich mehr Östrogenrezeptoren (ER) auf, was als Reaktion auf den postmenopausalen Hormonmangel zu werten sein könnte. Frauen mit Nikotinkonsum zeigten eine stärkere Ausprägung des Androgenrezeptors (AR), was auf einen beschleunigten Alterungsprozess, induziert durch Nikotinkonsum, hindeutet. Für die Anamnesefaktoren Körpermasseindex (Body-Mass-Index, BMI), Parität und das Vorliegen eines simultanen Mammakarzinoms zeigten sich keine Unterschiede in Bezug auf die Fibroadenomgröße und das immunhistochemische Profil. Die Einnahme von OHC bedingte analog normalem Brustgewebe lediglich eine verminderte Expression des Progesteronrezeptors (PR). Es ergaben sich keine Unterschiede hinsichtlich proliferativer Aktivität oder Fibroadenomgröße im Ultraschall. Die Exzidate der FA von Frauen mit OHC-Einnahme waren größer; der Größenunterschied verlor jedoch mit besserer Anpassung der Vergleichsgruppen hinsichtlich des Patientinnenalters an statistischer Signifikanz. Insgesamt hatte das Alter der Patientinnen in unserer Studie den größten Einfluss auf die betrachteten abhängigen Variablen (immunhistochemisches Profil und Fibroadenomgröße) und scheint daher eine wichtige Rolle für das klinische Erscheinungsbild von FA zu spielen. Daraus lassen sich möglicherweise in Zukunft verschiedene therapeutische Strategien zur Behandlung von FA in Abhängigkeit vom Patientinnenalter ableiten.:Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis I Abbildungsverzeichnis V Tabellenverzeichnis VI Abkürzungsverzeichnis VIII 1. Einleitung 1 1.1. Fibroadenome 1 1.1.1. Definition 1 1.1.2. Epidemiologie 1 1.1.3. Pathogenese 1 1.1.4. Makroskopie und Histologie 1 1.1.5. Klinisches Erscheinungsbild 2 1.1.6. Diagnostik 2 1.1.7. Therapie 3 1.2. Orale Hormonelle Kontrazeptiva 3 1.2.1. Statistik 3 1.2.2. Wirkungsprinzip 4 1.2.3. Weitere Anwendungsgebiete 4 1.2.4. Einteilung 5 1.2.5. Verschreibungshäufigkeit der einzelnen OHC in Deutschland 5 1.2.6. OHC in der Studie 6 1.3. Weitere Hormonpräparate in der Studie 6 1.3.1. Mirena® 6 1.3.2. Dreimonatsspritze 7 1.3.3. Clomifen 7 1.3.4. Activelle 7 1.3.5. Chlormadinon 7 1.3.6. Estreva-Gel und Utrogest 8 1.3.7. Tamoxifen 8 1.4. Steroidhormonrezeptoren und Ki-67 8 1.4.1. Steroidhormonrezeptoren allgemein 8 1.4.1.1. Definition 8 1.4.1.2. Einteilung der NR3 Superfamilie 8 1.4.1.3. Aufbau der Steroidhormonrezeptoren 9 1.4.1.4. Wirkmechanismus 9 1.4.2. Östrogenrezeptor 10 1.4.3. Progesteronrezeptor 10 1.4.4. Androgenrezeptor 11 1.4.5. Ki-67 11 2. Zielstellung 12 3. Methoden 13 3.1. Erfassung des Patientinnenkollektivs 13 3.2. Deskription des Patientinnenkollektivs 13 3.3. Material 14 3.3.1. Geräte und Hilfsmittel 14 3.3.2. Chemikalien 15 3.3.2.1. Standardchemikalien 15 3.3.2.2. Färbekits für Immunhistochemie 15 3.4. Methoden 16 3.4.1. Prinzip der immunhistochemischen Färbung 16 3.4.2. Gemeinsame Schritte der immunhistochemischen Färbung 16 3.4.2.1. Gemeinsame Schritte vor der immunhistochemischen Färbung 16 3.4.2.2. Gemeinsame Schritte während der immunhistochemischen Färbung 17 3.4.2.3. Gemeinsame Schritte nach der immunhistochemischen Färbung 17 3.4.3. Färbeschritte für Ki-67 und den Androgenrezeptor 17 3.4.4. Färbeschritte für Östrogen- und Progesteronrezeptor 20 3.4.5. Bewertung der Färbeergebnisse 22 3.5. Statistische Auswertung 23 4. Ergebnisse 24 4.1. Lokalisation der Fibroadenome 24 4.1.1. Lokalisation bezüglich der Brust 24 4.1.2. Lokalisation intramammär 24 4.2. Kliniko-pathologische Anlage 25 4.2.1. Anamnesedaten als Variablen 25 4.2.2. Variablen aus der Immunhistochemie 28 4.2.3. Die Variablen Schalldurchmesser und Exzidatgröße 30 4.2.4. Tests auf Normalverteilung und daraus resultierende statistische Tests 30 4.2.5. Korrelation der Variablen nach Spearman 33 4.3. Alter der Patientinnen 34 4.3.1. Beschreibung der Altersverteilung 34 4.3.2. Auswertung nach Altersklassen 34 4.4. BMI der Patientinnen 36 4.4.1. Beschreibung der Gewichtsverteilung 36 4.4.2. Auswertung mit dem BMI nach WHO 36 4.4.3. Auswertung nach BMI-Cut-Off (Trennwert) von 25 kg/m² 37 4.5. Einfluss von BMI und Alter 37 4.5.1. Auswertung nach Altersklassen getrennt nach BMI-Cut-Off 37 4.5.1.1. Auswertung nach Altersklassen (I, II, III) für Frauen mit einem BMI <25 kg/m² 37 4.5.1.2. Auswertung nach Altersklassen (I, II, III) für Frauen mit einem BMI ≥25 kg/m² 37 4.5.2. Auswertung nach BMI-Cut-Off getrennt für jede Altersklasse 37 4.5.2.1. Auswertung nach BMI-Cut-Off für Frauen der Altersklasse I (<30 Jahre) 38 4.5.2.2. Auswertung nach BMI-Cut-Off für Frauen der Altersklasse II (≥30 und <60 Jahre) 38 4.5.2.3. Auswertung nach BMI-Cut-Off für Frauen der Altersklasse III (≥60 Jahre) 38 4.5.3. Vergleichende Korrelationen nach Spearman für Alter und BMI 38 4.5.4. Schlussfolgerung 38 4.6. Nikotinkonsum 39 4.7. Menopausenstatus 40 4.7.1. Deskription der postmenopausalen Frauen 40 4.7.2. Auswertung anhand des Menopausenstatus 40 4.8. Parität 40 4.8.1. Auswertung anhand der Parität für alle Patientinnen 40 4.8.2. Auswertung anhand der Parität für Frauen von 26 bis 52 Jahren 41 4.9. Hormoneinnahme 41 4.9.1. Hormoneinnahme allgemein 41 4.9.2. Auswertung nach Hormoneinnahme für Frauen von 32-66 Jahren; exklusive Einnahme von OHC 41 4.10. Einnahme von OHC 42 4.10.1. Auswertung anhand der Einnahme von OHC; Vergleich mit allen Frauen ohne Einnahme von OHC inklusive und exklusive anderer Hormoneinnahme 42 4.10.2. Auswertung anhand der Einnahme von OHC für Frauen ≤52 Jahre 42 4.10.3. Auswertung anhand der Einnahme von OHC getrennt für jüngere und ältere Frauen 42 4.10.3.1. Auswertung anhand der Einnahme von OHC für Frauen ≤25 Jahre 43 4.10.3.2. Auswertung anhand der Einnahme von OHC für Frauen >25 und ≤52 Jahre 43 4.10.3.3. Zusammenfassende Betrachtung 44 4.10.3.4. Auswertung für jüngere vs. ältere Anwenderinnen von OHC 45 4.10.4. Lokalisation der Fibroadenome bei Einnahme von OHC 45 4.10.5. OHC geordnet nach Östrogengehalt 46 4.10.6. OHC geordnet nach Gestagengruppe 46 4.11. Einnahme von Valette 47 4.11.1. Einnahme von Valette vs. Einnahme von anderen OHC 47 4.11.2. Einnahme von Valette vs. Einnahme von anderen OHC vs. keine Einnahme von OHC 47 4.12. Simultanes Mammakarzinom 49 4.12.1. Deskription der Patientinnen mit Mammakarzinom 49 4.12.2. Auswertung anhand des Vorliegens eines simultanen Mammakarzinoms für alle Patientinnen 49 4.12.3. Auswertung anhand des Vorliegens eines simultanen Mammakarzinoms für Frauen ≥48 Jahre 49 5. Diskussion 51 5.1. Lokalisation der Fibroadenome 51 5.2. Größe der Fibroadenome 51 5.3. Einfluss der Steroidhormonrezeptoren 52 5.4. Einfluss von Ki-67 55 5.5. Einfluss des Alters der Patientinnen 55 5.6. Einfluss des BMI 58 5.7. Einfluss des Nikotinkonsums 59 5.8. Einfluss des Menopausenstatus 60 5.9. Einfluss der Parität 61 5.10. Einfluss der Hormoneinnahme, exklusive Einnahme von OHC 61 5.11. Einfluss der Einnahme von OHC 62 5.12. Einfluss eines simultanen Mammakarzinoms 65 5.13. Einfluss anderer Entstehungsfaktoren 66 6. Zusammenfassung 68 7. Literaturverzeichnis 71 8. Eidesstattliche Erklärung 81 9. Danksagung 82 10. Lebenslauf 83
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Einfluss von Mistelextrakt auf die Migration von kaninen Mammatumorzellen und die Genexpression und das Wachstum von humanen B-NHL-Zelllinien in Bezug auf den Einsatz der Misteltherapie bei Mensch und Tier

Hugo, Frauke 28 November 2006 (has links)
Für diese Arbeit wurden in-vitro-Studien an kaninen Mammatumorzellen und humanen follikulären B-NHL-Zellen durchgeführt. Es wurden erstmals die migratorischen Eigenschaften einer kaninen Mammatumorzelllinie (CMT-U-27, infiltrierendes duktuläres Karzinom mit Metastasen) und deren Beeinflussbarkeit untersucht. Die Experimente zeigten einen leichten promigratorischen Einfluss von Noradrenalin und EGF; mit dem Tumorpromotor PMA wurde eine sehr deutliche Stimulation der Migration erreicht. Es konnte gezeigt werden, dass Iscador® M in der Lage ist, die PMA-stimulierte Migration der CMT-U-27-Zellen zu hemmen, wobei die spontane, Matrix-induzierte Zellmigration unbeeinflusst blieb. Zwischen der migratorischen Aktivität von Tumorzellen und ihrer Fähigkeit Metastasen zu bilden, besteht ein Zusammenhang. Durch einen inhibierenden Effekt auf die Migration von Tumorzellen könnte eine Progression der Erkrankung durch Metastasenbildung verhindert oder zumindest verzögert werden. IL-6 dient als prognostischer Faktor bei lymphoproliferativen Erkrankungen der B-Zellen und kann sich negativ auf den Krankheitsverlauf bei B-Lymphompatienten auswirken. Unterstützend zu den guten in-vivo Erfahrungen in der Lukasklinik in Arlesheim, Schweiz, sollte in dieser Arbeit untersucht werden, ob Iscador® P bei follikulären B-NHL-Zelllinien (DoHH2, WSU-NHL, Sc-1) einen autokrinen IL-6-Loop auslösen kann. Dafür wurden die Zellen über definierte Zeiträume mit verschiedenen Iscador® P-Konzentrationen inkubiert. Es wurden Proben entnommen und durchflusszytometrische Messungen auf membrangebundenen IL-6R und gp130, Messungen der mRNA-Expression von IL-6, IL-6R und gp130 mittels Real-Time-RT-PCR und ELISA-Messungen zur Bestimmung von IL-6, löslichem IL-6R (sIL-6R) und löslichem gp130 (sgp130) durchgeführt. Es konnte kein Einfluss von Iscador® P auf die Oberflächen- oder Genexpression von IL-6 und den dazugehörigen Rezeptorkomponenten gp130 und IL-6R nachgewiesen werden. Zudem wird kein IL-6, sgp130 oder sIL-6R von den Zellen freigesetzt. Damit kann ein autokriner IL-6-Loop und ein durch Freisetzen von sIL-6R ermöglichtes Transsignalling bei den in dieser Arbeit untersuchten follikulären B-NHL-Zelllinien ausgeschlossen werden. In Wachstumskurven konnte gezeigt werden, dass Iscador® P den proliferativen Einfluss von IL-6, bei gleichzeitiger Inkubation, aufhebt. Genexpressionsmessungen der apoptoserelevanten Gene bcl-2, bax, bcl-xl und bad mittels Real-Time-RT-PCR zeigten bei den WSU-NHL-Zellen, dass die Apoptose über ein Verschieben des bcl-2/bax-Quotienten ausgelöst wird, welches mittels durchflusszytometrischer Analyse bestätigt werden konnte. Im Gegensatz dazu konnte bei Sc-1 Zellen keine Verschiebung des bcl﷓2/bax-Quotienten in Richtung Induktion der Apoptose beobachtet werden, sodass die bei dieser Zelllinie beobachtete Hemmung der IL-6 mediierten Proliferation durch Iscador® P, durch einen anderen, bislang noch nicht geklärten, Mechanismus ablaufen muss.
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Die Relaxin-Plasmakonzentration als prognostischer Marker bei Hündinnen mit Mammatumoren

Schweizer, Stephan 23 March 2010 (has links)
In der vorliegenden prospektiven Studie wurde der postoperative Krankheitsverlauf von 93 Hündinnen mit Mammatumoren untersucht. Ziel der Studie war es, eine präoperative Einschätzung der Dignität der Tumoren und der Prognose für die Hündin anhand der Relaxin-Plasmakonzentration zu gewinnen. In einer humanmedizinischen Studie konnte gezeigt werden, dass an Brustkrebs erkrankte Frauen mit einer hohen Relaxin-Plasmakonzentration häufiger an einem malignen Tumor erkrankt sind, der Tumor häufiger bereits metastasiert hatte und die Frauen früher starben. Der Kastrationsstatus (p = 0,132), eine hormonelle Läufigkeitsunterdrückung (p = 0,960), vorausgegangene Graviditäten (p = 0,780) und das Auftreten von Pseudograviditäten (p = 0,138) bei den an Mammatumoren erkrankten Hündinnen hatten keinen Einfluss auf die präoperativ bestimmte Relaxin-Plasmakonzentration. An Mammatumoren erkrankte Hündinnen und gesunde Kontrolltiere hatten keine unterschiedlichen Relaxin-Plasmakonzentrationen (p = 0,813). Die Relaxin-Plasma-konzentrationen von Hündinnen mit einer Herzerkrankung aus der Patientengruppe waren identisch mit denen der herzgesunden Hündinnen aus der Kontrollgruppe (p = 0,328). Innerhalb der Patientengruppe war es hinsichtlich der gemessenen Relaxin-Plasmakonzentration unerheblich, ob die Hündinnen einerseits an einem solitären oder an multiplen Mammatumoren erkrankt waren (p = 0,470), oder ob andererseits bei ihnen einseitig oder beidseitig Mammatumoren feststellbar waren (p = 0,371). Weder die Tumorgröße (p = 0,518) noch eine Ulzeration (p = 0,746) wirkten sich auf die Relaxin-Plasmakonzentration aus. Das Vorliegen von Nahmetastasen (p = 0,131) oder eines malignen Mammatumors (p = 0,240) führte zu keiner erhöhten Relaxin-Plasmakonzentration. Entsprechend war auch das Stadium der Erkrankung ohne Einfluss auf das gemessene Relaxin (p = 0,829). Im Rahmen der Verlaufsuntersuchung gab es keinen Unterschied zwischen den präoperativ und den sechs Monate postoperativ bestimmten Relaxin-Plasmakonzentrationen (p = 0,983). Weder eine Rezidivierung des Mammatumors (p = 0,084) noch eine Metastasierung des Tumors in die Lunge sechs Monate postoperativ (p = 0,200) waren anhand der präoperativ bestimmten Relaxin-Plasmakonzentrationen vorhersehbar. Auch lieferte Relaxin keinen Hinweis auf einen Tod infolge der Mammatumoren (p = 0,205). In dieser Arbeit konnte nach Auswertung der vorliegenden Daten kein Hinweis auf die Verwendbarkeit der Relaxin-Plasmakonzentration als prognostischer Marker für an Mammatumoren erkrankte Hündinnen gefunden werden. Es konnte, wie in vorherigen Studien, bestätigt werden, dass Hündinnen mit Tumoren kleiner 3 cm (p = 0,001) und Hündinnen im Stadium I der Erkrankung (p = 0,009, p = 0,022) eine signifikant niedrigere Wahrscheinlichkeit haben innerhalb des ersten Jahres postoperativ an den Folgen des Mammatumors zu versterben als Hündinnen mit größeren Tumoren oder in einem höheren Stadium der Erkrankung. Hündinnen, die an einem ulzerierenden Mammatumor erkrankt waren (p = 0,002) oder bei denen histopathologisch nachweisbare Metastasen in den regionären Lymphknoten vorlagen (p = 0,001), hatten eine signifikant niedrigere Wahrscheinlichkeit das erste postoperative Jahr zu überleben. Die Tiere, bei denen sechs Monate postoperativ Metastasen in der Lunge festgestellt werden konnten (p = 0,001) oder bei denen es zu einer Rezidivierung des Mammatumors kam (p = 0,001), hatten eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit innerhalb des ersten postoperativen Jahres zu versterben.
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Hochauflösende Ultraschallverfahren und Doppler-Sonographie zur Mammadiagnostik bei der Hündin / High-resolution and Doppler methods in sonography of the mammary gland of the bitch

Müller, Franziska 24 June 2010 (has links) (PDF)
An 53 Hündinnen aus dem Patientengut der Klinik für Kleintiere der Universität Leipzig, die mit Umfangsvermehrungen der Mamma vorgestellt und anschließend in der Klinik für Kleintiere operiert wurden, wurde präoperativ eine sonographische Untersuchung der Mamma durchgeführt. Darüber hinaus wurden die Mammarkomplexe von acht tragenden und einer laktierenden Hündin mit dieser Technik untersucht. Ziel war es, Kriterien zur Einschätzung der Dignität der Tumoren mit Hilfe dieser nichtinvasiven Methode zu erarbeiten. Es sollten die Fragen geklärt werden, ob mit Hilfe der hochauflösenden Sonographie eine Aussage über Gut- oder Bösartigkeit eines Herdes möglich ist und ob dabei dieselben Kriterien entscheidend sind, die in der Humanmedizin eine zuverlässige Differenzierung erlauben. Außerdem sollte überprüft werden, welchen Beitrag die farbkodierte Duplexsonographie oder Resistance- und Pulsatilitätsindex zur Charakterisierung von Mammatumoren der Hündin leisten. Die Gesamtzahl der in die Studie eingehenden Komplexe beträgt 114. Die sonographischen Untersuchungen erfolgten mit einem 14 MHz Matrix-Linearschallkopf. Bei 70 der 114 untersuchten Lokalisationen erfolgte zusätzlich zur B-Mode-Untersuchung eine Untersuchung mit der farbkodierten Duplexsonographie. Konnten mit Hilfe dieser Methode Gefäße in der Umfangsvermehrung nachgewiesen werden, wurde in 47 von 70 Fäl-len zusätzlich der PW-Doppler eingesetzt, um Flussspektren aus den dargestellten Gefäßen abzuleiten. Aus diesen wurden Resistance-Index und Pulsatilitätsindex bestimmt. Bei der retrospektiven Auswertung der Grauwertbilder aus der B-Mode-Untersuchung wurde für jeden Komplex die Ausprägung von 12 Parametern beurteilt. Die Bilder aus der farbkodierten Duplexsonographie lieferten zusätzlich Informationen zu Gefäßzahl, Gefäßdurchmesser und Gefäßverteilung innerhalb eines Tumors. Die Exstirpate wurden pathohistologisch untersucht. Die aus der Gewebetypisierung entsprechend der WHO-Klassifikation resultierenden Gruppen sind so klein, dass nur eine deskriptive statistische Auswertung möglich war. Es erfolgte die Zusammenfassung unterschiedlicher Gewebetypen zu den Gruppen der „malignen“ bzw. „benignen“ Tumoren. Für Malignität sprechen eine unregelmäßige Randkontur (32 von 61 malignen, 4 von 48 benignen Lokalisationen), eine Schallverstärkung (36/61 malignen, 9/48 benignen Lokalisationen) oder –auslöschung (8/61 malignen, 0 /48 benignen Lokalisationen) hinter dem Tumor, Verkalkungen (20/61 malignen, 6/48 benignen Lokalisationen) sowie ein unregelmäßiger Durchmesser der Tumorgefäße (25/61 malignen, 12/48 benignen Lokalisationen). Meist gutartig sind Umfangsvermehrungen der Mamma, denen sonographisch eine klare Abgrenzung zum umgebenden Gewebe fehlt (15/61 malignen, 36/48 benignen Lokalisationen). Außerdem solche mit indifferentem retroläsionalem Schallverhalten (17/61 malignen, 39/48 benignen Lokalisationen). Kombiniert man mehrere der Parameter miteinander, ist die resultierende Teilmenge der betreffenden Läsionen kleiner, die Aussagekraft höher. Für Bösartigkeit spricht beispielsweise eine Kombination von Verkalkung und unregelmäßiger Randkontur (13 von 61 malignen, 1 von 48 benignen Lokalisationen), Verkalkung und echodichtem Randsaum („deutlich“ oder „fraglich“; 9/61 malignen, 0/48 benignen Lokalisationen) sowie mittlerer Echodichte und retroläsionaler Schallverstärkung (21/61 malignen, 6/48 benignen Lokalisationen). Für Gutartigkeit sprechen mittlere Echodichte des Tumorzentrums in Kombination mit indifferentem Schallverhalten (13/61 malignen, 33/48 benignen Lokalisationen) sowie regelmäßiger Gefäßdurchmesser bei diffuser Gefäßverteilung (3/36 malignen, 14/29 benignen Lokalisationen). Es konnte dargestellt werden, dass sich mit Hilfe der hochauflösenden B-Mode-Sonographie Kriterien aufzeigen lassen, die tendenziell für Gut- oder Bösartigkeit eines Mammatumors sprechen. Dabei ist es zweckmäßig, mehrere Parameter in die Beurteilung einfließen zu lassen. Auch die farbkodierte Duplexsonographie kann dabei einen Beitrag leisten. Die Ermittlung von Resistance- und Pulsatilitätsindex hingegen erweist sich als nicht sinnvoll. Ein Parameter, welcher in der Humanmedizin eine entscheidende Rolle zur Unterscheidung bösartiger von gutartigen Tumoren der Mamma spielt ist die Randkontur eines Tumors. Dies ist das einzige Kriterium, das auch bei Mammatumoren der Hündin einen diagnostischen Nutzen aufweist. Anhand einzelner sonographischer Parameter ist es nicht möglich, die Dignität eines Tumors vorherzusagen. Die sonographische Untersuchung kann jedoch in einigen Fällen beim Abschätzen der Prognose helfen. / In 53 bitches that underwent surgery because of tumors of the mammary gland at the Department of small animal medicine of the University of Leipzig we carried out a preoperative ultrasonographic examination of the mammary gland. Furthermore eight pregnant and one lactating bitch were examined the same way. We aimed to find out, whether high-resolution ultrasound helps differentiate benign from malignant tumors. Also we wanted to evaluate criteria established for that purpose in human medicine. Use of colour-coded duplex sonography, resistance index and pulsatility index for this question are reassessed too. The total number of mammary complexes examined for this study is 114. A GE Logiq™ 9 with a 14 MHz linear array transducer was used for all examinations. Seventy of the 114 sites of mammary tissue underwent a colour-coded duplex sonography after the B scan. Blood vessels were detectet in 70 of the tumors. In 47 of these sites the PW-Doppler was used to gain flow patterns to achieve resistance- and pulsatility-index. The images were analysed retrospectively. In B scan images lesions were judged by 12 parameters. Additional information about number, diameter and distribution of vessels within a tumor was taken from the images of colour-coded duplex sonography. The excised complexes were evaluated pathohistologically. Only descriptive statistical analysis was possible because the resulting groups were very small after being sorted according to WHO-classification. Therefore the complexes of mammary glands were subsumpted into two groups – „malignant“ and „benign“ tumours. An irregular contour of the tumor (32 of 61 malignant, 4 of 48 benign tumors), signal enhancement (36/61 malignant, 9/48 benign tumors) or total shadowing (8/61 malignant, 0/48 benign tumors) behind the tumor, calcification (20/61 malignant, 6/48 benign tumors) and irregular vessel diameters (25/61 malignant, 12/48 benign tumors) are signs of malignancy. Tumors that miss a clearly detactable borderline (15/61 malignant, 36/48 benign tumors) and tumors with no signal alteration behind the tumor (17/61 malignant, 39/48 benign tumors) are benign more often. The combination of parameters reduces the number of adequate tumors and rises significance. A tumor showing an irregular contour and calcification (13/61 malignant, 1/48 benign tumors) is more likely to be malignant as well as a tumor of medium echodensity showing signal enhancement (21/61 malignant, 6/48 benign tumors). Tumors of medium echodensity without signal alteration behind the lesion (13/61 malignant, 33/48 benign tumors) and tumors with diffusely distributed vessels of regular diameter (3/36 malignant, 14/29 benign tumors) are more likely to be benign. It could be shown that high-resolution B scan parameters can help differentiate between malignant and benign tumors of the mammary gland, especially if they are used in combination with each other. Parameters from colour-coded duplex sonography can increase predicting value of B scan examinations too but there is no use of analysing resistance index or pulsatility index. One of the criteria established in human medicine ist the contour of a tumor. This parameter is of diagnostic use in mammary tumours of the bitch too. It is not possible to clearly predict the character of a tumor of the mammary gland of a bitch by only a few parameters based on a sonogram but sonographic examination can be helpful for assessing prognosis sometimes.
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Etablierung biochemischer Marker für Diagnostik und Prognose caniner Mammatumore: Etablierung biochemischer Marker für Diagnostik und Prognosecaniner Mammatumore

Lamp, Ole 24 April 2012 (has links)
Canine Mammatumoren (CMT) sind eine der häufigsten Todesursachen bei Hündinnen (SIMON et al. 2001). Durch ihre periphere Lage sind zumeist nicht die Primärtumoren, sondern ihre Metastasen lebensbedrohlich, da diese häufig wichtige Organe wie Lunge Herz und Gehirn befallen (CLEMENTE et al. 2010). Aktuell angewandte Untersuchungsmethoden zur Erkennung von Metastasierung können entweder das invasive Wachstum beschreiben oder bereits bestehende Metastasen detektieren, jedoch fehlen bislang molekulare Marker, die frühzeitig und zuverlässig das metastatische Potential eines CMT anzeigen bevor Metastasen aufgetreten sind. Das Peptidhormon Relaxin ist in zahlreichen physiologischen und pathologischen Situationen beim Menschen als ein Induktor von Matrixmetalloproteinasen (MMP) bekannt (TOO et al. 1984; UNEMORI und AMENTO 1990; PALEJWALA et al. 2001; BINDER et al. 2002; KLONISCH et al. 2007; HENNEMAN et al. 2008). MMP sind Schlüsselenzyme des Bindegewebsabbaus, der jeder Metastasierung vorausgehen muss (WOODHOUSE et al. 1997). Bei der Frau ist im Blut messbares Relaxin ein Marker für metastatischen Brustkrebs (BINDER et al. 2004), für die Hündin scheint dagegen der Relaxinblutspiegel nicht aussagekräftig zu sein (SCHWEIZER 2010). Möglicherweise wird aber Relaxin lokal im caninen Mammagewebe exprimiert wie von GOLDSMITH et al. (1994) und SILVERTOWN et al. (2003) postuliert, so dass es wie in humanen Tumoren auto- oder parakrin Invasivität und Metastasierung (KLONISCH et al. 2007) fördern könnte. Daher sollte in der vorliegenden Arbeit die intratumorale Expression des Relaxins und seiner Rezeptoren sowie bekannter Faktoren des Bindegewebsabbaus untersucht und auf ihre prognostische Eignung überprüft werden. In zwei Studienabschnitten (LAMP et al. 2009; LAMP et al. 2011) wurden CMT-Gewebeproben von n=31 (LAMP et al. 2009) respektive n=59 Hündinnen (LAMP et al. 2011) mittels quantitativer Reverse-Transkriptase-Polymerasekettenreaktion (qRT-PCR) auf ihre Expression von Relaxin, seinen Rezeptoren, RXFP1 und RXFP2, sowie den Matrixmetalloproteinasen MMP-1, -2, -3, -9 und MMP-13, den Östradiolrezeptoren, ERα und ERβ, und dem Progesteronrezeptor (PR) analysiert. In beiden Studienabschnitten wurden die Plasmakonzentrationen der Hormone Relaxin, Östradiol und Progesteron auf mögliche Zusammenhänge mit der lokalen Genexpression überprüft. Im zweiten Studienabschnitt (LAMP et al. 2011) wurde darüber hinaus die Expression von Relaxin und RXFP1 auch immunhistologisch an n=9 CMT-Proben untersucht und in einer Multivarianzanalyse die prognostische Eignung aller untersuchten Parameter getestet. Die Expressionsanalyse konnte zeigen, dass CMT sowohl ein bisher unbekannter Ort der Relaxinexpression beim Hund sind als auch den Hauptrezeptor des Relaxins, RXFP1, exprimieren. Diese Ergebnisse der mRNA-Untersuchung ließen sich immunhistologisch bestätigen. Darüber hinaus ergab die immunhistologische Untersuchung, dass Relaxin vorwiegend im myoepithelialen Anteil der untersuchten CMT exprimiert wird. In den epithelialen CMT-Zellen fand sich die stärkste RXFP1-Reaktivität, so dass RXFP1 mit der von anderen Autoren beschriebenen MMP-2- und MMP-9-Expression in epithelialen Zellen kolokalisiert ist (PAPPARELLA et al. 1997; HIRAYAMA et al. 2002; PAPPARELLA et al. 2002). Die quantitativen Expressionsanalysen zeigten Korrelationen der Expressionsintensitäten von Relaxin, RXFP1 und MMP-2 auf. Die RXFP1 Expression war in dieser Studie sogar ein unabhängiger Marker für Metastasierung mit einem 15-fach höheren Risiko für Metastasierung für Patienten mit einer Expression oberhalb des studienspezifischen Cut-Offs. Alle untersuchten lokalen Genexpressionen waren von den systemischen Plasmakonzentrationen von Relaxin, Östradiol und Progesteron unabhängig. Die Resultate legen eine Bedeutung des intratumoral exprimierten Relaxins für eine auto- oder parakrine Steuerung der MMP-Expression, die für Invasivität und Metastasierung wichtig ist, nahe. Aufgrund des mRNA-Nachweises, der Kolokalisation der Proteine von RXFP1 und MMP-2 und -9 sowie der Korrelation der Genexpression von Ligand (Relaxin), Rezeptor (RXFP1) und Effektormolekül (MMP-2) ist es wahrscheinlich, dass CMT über das Relaxin eine autonome Steuerung ihrer Invasivität vornehmen können. RXFP1 scheint dabei eine Regulationsfunktion in der Relaxinsensibilität der CMT-Zelle zuzukommen, die in Zukunft durch die Messung der RXFP1-Expressionsintensität prognostisch nutzbar sein könnte. Zudem ist RXFP1 im CMT damit auch ein möglicher Ansatzpunkt für eine neue, auf Relaxinanaloga basierende, antimetastatische Therapie, die bereits an humanen Tumorzellen und in Mausmodellen erprobt wird (FENG et al. 2007; HOSSAIN et al. 2010). Durch den Nachweis von Relaxin und RXFP1 im CMT und ihre wahrscheinliche Relevanz für die Metastasierung ergeben sich somit neue Möglichkeiten für eine exaktere Prognose und verbesserte antimetastatische Therapie von CMT sowie die Chance, den Hund als Modell für die Erforschung Relaxin basierter Therapien des humanen Brustkrebses zu nutzen. / Canine mammary tumours (CMT) are one of the main reasons of death in female dogs (SIMON et al. 2001). Due to its peripheral location, it is normally not the primary tumour, but its metastases, which are life-threatening as they often impair the function of vital organs, such as lung, heart or brain (CLEMENTE et al. 2010). Currently used techniques for the detection of metastasis can either barely describe invasive growth patterns or detect already existing metastases. Molecular markers to determine the metastatic potential early and reliably, before metastatic spreading has occurred, are still lacking. The peptide hormone relaxin is well known as an inductor of matrix metalloproteinases (MMP) in numerous physiological as well as pathological situations in humans (TOO et al. 1984; UNEMORI und AMENTO 1990; PALEJWALA et al. 2001; BINDER et al. 2002; KLONISCH et al. 2007; HENNEMAN et al. 2008). MMP are key-enzymes of connective tissue remodelling which is a prerequisite for metastasis (WOODHOUSE et al. 1997). In women, the plasma relaxin concentration is a marker for metastatic breast cancer (BINDER et al. 2004). However, in dogs, the concentration of circulating relaxin seems to have no diagnostic value (SCHWEIZER 2010). But, possibly relaxin is expressed locally in the canine mammary tissue as postulated by GOLDSMITH et al. (1994) and SILVERTOWN et al. (2003) and it could therefore act as a pro-invasive and pro-metastatic factor in an auto- or paracrine manner as it does in various human tumours (KLONISCH et al. 2007). Thus, the present study should examine the intratumoural expression of relaxin and its receptors as well as factors of connective tissue remodelling and evaluate their prognostic abilities. In two sections of the study (LAMP et al. 2009; LAMP et al. 2011), CMT-tissue samples from n=31 bitches (LAMP et al. 2009) and n=59 bitches (LAMP et al. 2011), respectively, were analysed for their expression of relaxin, its receptors RXFP1 and RXFP2, MMP-1, -2, -3, -9 and MMP-13 as well as the oestradiol receptors ERα and ERβ and the progesterone receptor (PR) using quantitative reverse transcriptase polymerase chain reaction (qRT-PCR). Additionally, the plasma concentrations of the hormones relaxin, oestradiol and progesterone were tested for possible connections with the local gene expression. In the second section of the study, the expression of relaxin and RXFP1 was also examined immunohistologically in n=9 CMT tissue samples (LAMP et al. 2011) and the prognostic value of all parameters examined was assessed by a multivariate analysis. The expression analysis showed that CMTs are a novel site of expression of relaxin and its main receptor RXFP1 in the dog. These results were confirmed by the immunohistological examination. Moreover, the immunohistological analysis demonstrated that relaxin seems to be expressed mainly in myoepithelial cells. However, the strongest signals for RXFP1 were located in epithelial cells of the CMT, thus RXFP1 is colocalised with the expression of MMP-2 and MMP-9 reported in epithelial CMT-cells (PAPPARELLA et al. 1997; HIRAYAMA et al. 2002; PAPPARELLA et al. 2002). The quantitative expression analysis revealed correlations of expression intensities for relaxin, RXFP1 and MMP-2. The expression of RXFP1 presented as an independent marker for metastasis with a 15-fold risk increase for patients with an expression intensity above the study-specific cut-off. All local gene expressions examined where independent from systemic plasma concentrations of relaxin, oestradiol and progesterone. The results propose an important role for intratumourally expressed relaxin as an auto- or paracrine modulator of MMP expression, which is important for invasiveness and metastasis. Due to the mRNA detection, the protein colocalisation of RXFP1 with MMP-2 and MMP-9 as well as the correlation of gene expressions of the ligand (relaxin), the receptor (RXFP1) and the effector (MMP-2) it is highly probable that CMT can autonomously regulate their invasiveness via locally expressed relaxin. RXFP1 seems to have a regulatory function in the relaxin responsiveness of CMT cells, which may be of prognostical use in the future. In addition, RXFP1 is also a possible target for a novel antimetastatic therapy based on relaxin analoga which has been tested in human tumour cells and mice (FENG et al. 2007; HOSSAIN et al. 2010). The detection of relaxin and RXFP1 in the CMT and their probable relevance for metastasis could be a basis for a more precise prognosis of CMT, improved anti-metastatic therapies in the dog and the use of the dog as a model for relaxin-based therapies of human breast cancer.
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Hochauflösende Ultraschallverfahren und Doppler-Sonographie zur Mammadiagnostik bei der Hündin: High-resolution and Doppler methods in sonography of the mammary gland of the bitch

Müller, Franziska 27 April 2010 (has links)
An 53 Hündinnen aus dem Patientengut der Klinik für Kleintiere der Universität Leipzig, die mit Umfangsvermehrungen der Mamma vorgestellt und anschließend in der Klinik für Kleintiere operiert wurden, wurde präoperativ eine sonographische Untersuchung der Mamma durchgeführt. Darüber hinaus wurden die Mammarkomplexe von acht tragenden und einer laktierenden Hündin mit dieser Technik untersucht. Ziel war es, Kriterien zur Einschätzung der Dignität der Tumoren mit Hilfe dieser nichtinvasiven Methode zu erarbeiten. Es sollten die Fragen geklärt werden, ob mit Hilfe der hochauflösenden Sonographie eine Aussage über Gut- oder Bösartigkeit eines Herdes möglich ist und ob dabei dieselben Kriterien entscheidend sind, die in der Humanmedizin eine zuverlässige Differenzierung erlauben. Außerdem sollte überprüft werden, welchen Beitrag die farbkodierte Duplexsonographie oder Resistance- und Pulsatilitätsindex zur Charakterisierung von Mammatumoren der Hündin leisten. Die Gesamtzahl der in die Studie eingehenden Komplexe beträgt 114. Die sonographischen Untersuchungen erfolgten mit einem 14 MHz Matrix-Linearschallkopf. Bei 70 der 114 untersuchten Lokalisationen erfolgte zusätzlich zur B-Mode-Untersuchung eine Untersuchung mit der farbkodierten Duplexsonographie. Konnten mit Hilfe dieser Methode Gefäße in der Umfangsvermehrung nachgewiesen werden, wurde in 47 von 70 Fäl-len zusätzlich der PW-Doppler eingesetzt, um Flussspektren aus den dargestellten Gefäßen abzuleiten. Aus diesen wurden Resistance-Index und Pulsatilitätsindex bestimmt. Bei der retrospektiven Auswertung der Grauwertbilder aus der B-Mode-Untersuchung wurde für jeden Komplex die Ausprägung von 12 Parametern beurteilt. Die Bilder aus der farbkodierten Duplexsonographie lieferten zusätzlich Informationen zu Gefäßzahl, Gefäßdurchmesser und Gefäßverteilung innerhalb eines Tumors. Die Exstirpate wurden pathohistologisch untersucht. Die aus der Gewebetypisierung entsprechend der WHO-Klassifikation resultierenden Gruppen sind so klein, dass nur eine deskriptive statistische Auswertung möglich war. Es erfolgte die Zusammenfassung unterschiedlicher Gewebetypen zu den Gruppen der „malignen“ bzw. „benignen“ Tumoren. Für Malignität sprechen eine unregelmäßige Randkontur (32 von 61 malignen, 4 von 48 benignen Lokalisationen), eine Schallverstärkung (36/61 malignen, 9/48 benignen Lokalisationen) oder –auslöschung (8/61 malignen, 0 /48 benignen Lokalisationen) hinter dem Tumor, Verkalkungen (20/61 malignen, 6/48 benignen Lokalisationen) sowie ein unregelmäßiger Durchmesser der Tumorgefäße (25/61 malignen, 12/48 benignen Lokalisationen). Meist gutartig sind Umfangsvermehrungen der Mamma, denen sonographisch eine klare Abgrenzung zum umgebenden Gewebe fehlt (15/61 malignen, 36/48 benignen Lokalisationen). Außerdem solche mit indifferentem retroläsionalem Schallverhalten (17/61 malignen, 39/48 benignen Lokalisationen). Kombiniert man mehrere der Parameter miteinander, ist die resultierende Teilmenge der betreffenden Läsionen kleiner, die Aussagekraft höher. Für Bösartigkeit spricht beispielsweise eine Kombination von Verkalkung und unregelmäßiger Randkontur (13 von 61 malignen, 1 von 48 benignen Lokalisationen), Verkalkung und echodichtem Randsaum („deutlich“ oder „fraglich“; 9/61 malignen, 0/48 benignen Lokalisationen) sowie mittlerer Echodichte und retroläsionaler Schallverstärkung (21/61 malignen, 6/48 benignen Lokalisationen). Für Gutartigkeit sprechen mittlere Echodichte des Tumorzentrums in Kombination mit indifferentem Schallverhalten (13/61 malignen, 33/48 benignen Lokalisationen) sowie regelmäßiger Gefäßdurchmesser bei diffuser Gefäßverteilung (3/36 malignen, 14/29 benignen Lokalisationen). Es konnte dargestellt werden, dass sich mit Hilfe der hochauflösenden B-Mode-Sonographie Kriterien aufzeigen lassen, die tendenziell für Gut- oder Bösartigkeit eines Mammatumors sprechen. Dabei ist es zweckmäßig, mehrere Parameter in die Beurteilung einfließen zu lassen. Auch die farbkodierte Duplexsonographie kann dabei einen Beitrag leisten. Die Ermittlung von Resistance- und Pulsatilitätsindex hingegen erweist sich als nicht sinnvoll. Ein Parameter, welcher in der Humanmedizin eine entscheidende Rolle zur Unterscheidung bösartiger von gutartigen Tumoren der Mamma spielt ist die Randkontur eines Tumors. Dies ist das einzige Kriterium, das auch bei Mammatumoren der Hündin einen diagnostischen Nutzen aufweist. Anhand einzelner sonographischer Parameter ist es nicht möglich, die Dignität eines Tumors vorherzusagen. Die sonographische Untersuchung kann jedoch in einigen Fällen beim Abschätzen der Prognose helfen. / In 53 bitches that underwent surgery because of tumors of the mammary gland at the Department of small animal medicine of the University of Leipzig we carried out a preoperative ultrasonographic examination of the mammary gland. Furthermore eight pregnant and one lactating bitch were examined the same way. We aimed to find out, whether high-resolution ultrasound helps differentiate benign from malignant tumors. Also we wanted to evaluate criteria established for that purpose in human medicine. Use of colour-coded duplex sonography, resistance index and pulsatility index for this question are reassessed too. The total number of mammary complexes examined for this study is 114. A GE Logiq™ 9 with a 14 MHz linear array transducer was used for all examinations. Seventy of the 114 sites of mammary tissue underwent a colour-coded duplex sonography after the B scan. Blood vessels were detectet in 70 of the tumors. In 47 of these sites the PW-Doppler was used to gain flow patterns to achieve resistance- and pulsatility-index. The images were analysed retrospectively. In B scan images lesions were judged by 12 parameters. Additional information about number, diameter and distribution of vessels within a tumor was taken from the images of colour-coded duplex sonography. The excised complexes were evaluated pathohistologically. Only descriptive statistical analysis was possible because the resulting groups were very small after being sorted according to WHO-classification. Therefore the complexes of mammary glands were subsumpted into two groups – „malignant“ and „benign“ tumours. An irregular contour of the tumor (32 of 61 malignant, 4 of 48 benign tumors), signal enhancement (36/61 malignant, 9/48 benign tumors) or total shadowing (8/61 malignant, 0/48 benign tumors) behind the tumor, calcification (20/61 malignant, 6/48 benign tumors) and irregular vessel diameters (25/61 malignant, 12/48 benign tumors) are signs of malignancy. Tumors that miss a clearly detactable borderline (15/61 malignant, 36/48 benign tumors) and tumors with no signal alteration behind the tumor (17/61 malignant, 39/48 benign tumors) are benign more often. The combination of parameters reduces the number of adequate tumors and rises significance. A tumor showing an irregular contour and calcification (13/61 malignant, 1/48 benign tumors) is more likely to be malignant as well as a tumor of medium echodensity showing signal enhancement (21/61 malignant, 6/48 benign tumors). Tumors of medium echodensity without signal alteration behind the lesion (13/61 malignant, 33/48 benign tumors) and tumors with diffusely distributed vessels of regular diameter (3/36 malignant, 14/29 benign tumors) are more likely to be benign. It could be shown that high-resolution B scan parameters can help differentiate between malignant and benign tumors of the mammary gland, especially if they are used in combination with each other. Parameters from colour-coded duplex sonography can increase predicting value of B scan examinations too but there is no use of analysing resistance index or pulsatility index. One of the criteria established in human medicine ist the contour of a tumor. This parameter is of diagnostic use in mammary tumours of the bitch too. It is not possible to clearly predict the character of a tumor of the mammary gland of a bitch by only a few parameters based on a sonogram but sonographic examination can be helpful for assessing prognosis sometimes.

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