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Erhöhung der Ausnutzung permanentmagneterregter Außenläufermaschinen durch Verbesserung der WärmeabführungMiersch, Sören 05 April 2022 (has links)
Für Anwendungen mit niedrigen Drehzahlen und großen Drehmomentanforderungen wie z. B. Windenergiegeneratoren, Aufzugs-, Lüfter- und Radnabenmotoren werden häufig elektrische Direktantriebe in Außenläuferbauweise eingesetzt. Im Vergleich zur Innenläuferausführung ist die Abführung der Statorverluste aufgrund der schlechteren Konvektionsbedingungen im Luftspalt und an den Wicklungsköpfen sowie des geringen Wärmedurchganges in den Lagern erschwert. Die Anbindung des Stators an eine große Konvektionsoberfläche fehlt. Im Hinblick auf die maximal zulässige Wicklungstemperatur ist eine Einschränkung der elektromagnetischen Ausnutzung notwendig und bei Luftkühlung liegen erreichbare Ausnutzungsziffern meist im Bereich C < 2 kVA·min/m^3. Eine Alternative bietet die Methode der Statorrohrinnenkühlung, wobei ca. 80 % der Statorverluste über ein im innenliegenden Bauraum des Stators integriertes Kühlsystem abgeführt werden. Im Vergleich zur herkömmlichen Bauweise sind durch die intensivierte Luftkühlung Ausnutzungsziffern C > 3 kVA·min/m^3 realisierbar.
Das Ziel der vorliegenden Dissertation ist die Ableitung von Auslegungskriterien für Außenläufermaschinen mit einer intensivierten Statorrohrinnenkühlung, wobei als Anwendungsbeispiel ein Kleinwindenergiegenerator, der eine geöffnete Rotornabe besitzt und durch die natürliche Windströmung gekühlt wird, dient. Aus der hochpoligen Ausführung der permanentmagneterregten Synchronmaschine ergeben sich geringere magnetische Flüsse pro Pol und der innere Bauraum kann aufgrund der geringeren Rückenhöhe zur Kühlung genutzt werden. Für die Festlegung der Abmessungen des Aktiv- und des Kühlsystemvolumens der Maschine ist eine gekoppelte Erwärmungsberechnung erforderlich. Diesbezüglich wird die Erstellung eines elektromagnetisch-strömungsmechanisch-thermisch gekoppelten Berechnungsmodells, das auf analytischen Ersatznetzwerken basiert und durch die Daten numerischer Teilmodelle gestützt wird, vorgestellt. Dabei sind die Schwerpunkte die Berechnungen des Arbeitspunktes des magnetischen Kreises, der Belastungskennlinien des Generators im Inselbetrieb, der lokalen Verlustverteilung, des Kühlluftvolumenstromes im Arbeitspunkt des Kühlsystems und der stationären Erwärmung der Maschine. Die Berechnung der Kühlsystemerwärmung erfolgt mit einem Subwärmequellennetz, wodurch der lokale konvektive Wärmeübergang und die Wärmeleitung im Kühlkörper berücksichtigt werden. Weitere Schwerpunkte der thermischen Modellierung sind u. a. die Berechnung der Wärmeübergänge im Luftspalt und in den Wicklungskopfbereichen, die Bestimmung der spezifischen Ersatzwärmeleitfähigkeiten der orthotropen Wärmeleitgebiete der Wicklung und des Elektroblechpaketes sowie die Berücksichtigung von Isolationsschichten, Füge- und Klebespalten. Experimentelle Untersuchungen in Form von Maschinenprüfungen an einem Prototyp des Kleinwindenergiegenerators sowie Windkanalmessungen an einem Strömungsmodell dienen der Verifikation der Berechnungen. Ausgehend von den Ergebnissen durchgeführter Parameterstudien zur Magnetkreis- und Wicklungsausführung in Kombination mit der Kühlsystemauslegung werden Schlussfolgerungen für die Projektierung der Außenläufermaschine mit intensivierter Statorrohrinnenkühlung zusammengefasst.:Kurzfassung
Abstract
Nomenklatur
Verzeichnis der Formelzeichen und Indizes
Abkürzungsverzeichnis
1 Einführung
1.1 Motivation
1.2 Aufgaben- und Zielstellung
1.3 Einordnung in der Fachliteratur
1.4 Struktur der Dissertation
2 Elektromagnetische und thermische Modellierung
2.1 Kopplung der physikalischen Modellebenen
2.2 Elektromagnetisches Modell und Betriebsverhalten
2.2.1 Experimentelle Prototypuntersuchung
2.2.2 Analytisches elektromagnetisches Modell
2.2.3 Ersatzschaltbildparameter, Zeigerbild und Belastungskennlinie
2.2.4 Numerisches elektromagnetisches Modell
2.3 Komponenten des Verlustmodells
2.3.1 Unterteilung der Verlustanteile
2.3.2 Verluste im Leerlaufbetrieb des Generators
2.3.3 Verluste im Belastungsbetrieb des Generators
2.4 Verifikation der Berechnungsergebnisse
2.5 Elektromagnetische Ausnutzung und Erwärmungsmodell
2.5.1 Analyse der elektromagnetischen Ausnutzung von Außenläufermaschinen
2.5.2 Stand der Technik in Bezug auf die Kühlung von Außenläufermaschinen
2.5.3 Erwärmungsmodell von Außenläufermaschinen mit Statorrohrinnenkühlung
2.5.4 Schlussfolgerungen für die Steigerung der elektromagnetischen Ausnutzung
3 Mechanismen des Wärmetransportes
3.1 Wärmeleitung
3.2 Wärmeübergang durch Konvektion
3.2.1 Beschreibung des konvektiven Wärmeüberganges
3.2.2 Stoffeigenschaften und Ähnlichkeitskennzahlen
3.2.3 Grundgleichungen der Strömungsmechanik
3.2.4 Turbulenzmodellierung
3.2.5 Wärmeübertragungsmodellierung
3.2.6 Wandeffekte und Berechnung der Grenzschicht
3.3 Wärmeübergang durch Strahlung
4 Wärmeübergang im Luftspalt
4.1 Analyse der Fachliteratur
4.1.1 Unterscheidung der Strömungsform
4.1.2 Untersuchung des Wärmeüberganges
4.2 Modellierung des glatten Luftspaltes
4.2.1 Modellerstellung und numerische Berechnung
4.2.2 Ergebnisauswertung und Ableitung empirischer Beziehungen
4.3 Modellierung des Luftspaltes mit Nutschlitzen oder Pollücken
4.3.1 Modellerstellung und numerische Berechnung
4.3.2 Ergebnisauswertung und Ableitung eines Korrekturfaktors
4.4 Modellierung des Luftspaltes mit Nutschlitzen und Pollücken
4.4.1 Modellerstellung und numerische Berechnung
4.4.2 Ergebnisauswertung und Ableitung eines Korrekturfaktors
4.4.3 Berechnung für ausgewählte Anwendungen
4.5 Schlussfolgerungen für die analytische Berechnung
5 Statorrohrinnenkühlung von Außenläufermaschinen
5.1 Beschreibung der Kühlsystemkonfigurationen
5.2 Strömungsmechanisches Berechnungsmodell des Kühlsystems
5.2.1 Berechnung des Kühlluftvolumenstromes im Gesamtmodell
5.2.2 Berechnung des Kühlluftvolumenstromes aus aktivem und passivem
Modell
5.2.3 Experimentelle Untersuchung des strömungsmechanischen Verhaltens
5.2.4 Abhängigkeiten des Kühlluftvolumenstromes
5.3 Gekoppeltes thermisches Berechnungsmodell des Kühlsystems
5.3.1 Berechnung des Wärmeüberganges bei Rohrströmung
5.3.2 Berechnung der Kühlsystemerwärmung
5.3.3 Experimentelle Untersuchung des thermischen Verhaltens
5.3.4 Abhängigkeiten des Erwärmungsverhaltens
5.4 Schlussfolgerungen für die Projektierung des Kühlsystems
6 Erwärmungsberechnung und Auslegungskriterien statorrohrgekühlter
Außenläufermaschinen
6.1 Analytisches thermisches Modell
6.1.1 Wärmeübergänge an den Wicklungsköpfen und der Innenseite der Lagerschilde
6.1.2 Wärmeübergänge am Rotorjoch und der Außenseite der Lagerschilde
6.1.3 Orthotrope Wärmeleitung in der Wicklung
6.1.4 Orthotrope Wärmeleitung im Blechpaket
6.1.5 Wärmedurchgang in den Lagern
6.1.6 Berücksichtigung von Isolationsschichten, Füge- und Klebespalten
6.2 Gekoppelte Erwärmungsberechnung
6.2.1 Analytische Berechnung der Temperaturverteilung und der Wärmeströme
6.2.2 Numerische Berechnung der stationären Enderwärmung des Stators
6.3 Elektromagnetische und kühltechnische Optimierung des KWEGs
6.3.1 Analytische Variantenrechnung zur elektromagnetischen Optimierung
6.3.2 Analytische Variantenrechnung zur kühltechnischen Optimierung
6.3.3 Numerische Nachrechnung der Neuauslegung des KWEGs
6.3.4 Anwendung des KWEGs in einer Kleinwindenergieanlage im Inselbetrieb
6.4 Schlussfolgerungen für die Projektierung einer Außenläufermaschine mit
intensivierter Statorrohrinnenkühlung
7 Fazit und Ausblick
7.1 Zusammenfassung der wissenschaftlichen Ergebnisse
7.2 Ausblick auf weiterführende Entwicklungsarbeiten
Anhang
A Konvergenz- und Berechnungsgitteranalyse der numerischen Berechnungen am
Beispiel des Luftspaltwärmeüberganges
B Simulationsumfang des Luftspaltkonvektionswiderstandes von Außenläufern mit
Nutschlitzen oder Pollücken
C Experimentelle Prototypuntersuchung des KWEGs im Inselbetrieb bei Variation
der Belastungsart
D Auswahlkriterien zur Auslegung der Zweischicht-Zahnspulenwicklung
E Schnittzeichnung des Kleinwindenergiegenerators
Literaturverzeichnis / Electrical direct drives with outer rotor construction are often used for applications with low rotational speed and high torque requirements such as wind energy generators, elevators, fans and wheel hub motors. Compared to the internal rotor construction, it is more difficult to dissipate the stator losses due to the unfavorable convection conditions in the air gap and at the end windings and the low heat transfer in the bearings. The stator lacks contact to a large convection surface. The maximum permissible winding temperature necessitates reducing electromagnetic utilization, with air cooling the achievable utilization numbers are usually in the range C < 2 kVA∙min/m^3. An alternative method is stator tube inner cooling, whereby approx. 80 % of the stator losses are dissipated via a cooling system integrated in the internal volume of the stator. Compared to the conventional machine design, utilization numbers C > 3 kVA∙min/m^3 are feasible for the intensified air-cooling.
This thesis aims to derive design criteria for outer rotor machines with intensified stator tube inner cooling. A small wind energy generator with an open rotor hub, cooled by the natural wind flow, serves as an application example. The high-pole design of the permanent magnet synchronous machine results in lower magnetic fluxes per pole, and the internal volume can be utilized for cooling due to the thinner back-iron. A coupled heating calculation is required to determine the dimensions of the active volume and the cooling system volume. The realization of an electromagnetic-fluid-mechanical-thermal coupled calculation model is presented. The model is based on analytical equivalent networks and is supported by the data of numerical sub-models. The key aspects are the calculations of the operating point of the magnetic circuit, the load characteristics of the generator in isolated operation mode, the local loss distribution, the cooling air volume flow in the operating point of the cooling system and the stationary heating of the machine. The cooling system heating is calculated with a sub-heat source network, whereby the local convective heat transfer and the heat conduction in the heat sink are considered. Additional key aspects of thermal modelling include calculating heat transfer in the air gap and in the end winding regions, determining the specific equivalent thermal conductivities of the orthotropic heat conduction areas of the winding and the laminated core and considering insulating layers, joint gaps and glue gaps. Experimental investigations in the form of machine testing on a prototype of the small wind turbine generator and wind tunnel measurements on a flow model verify the calculations. Based on the results of parameter studies on the magnetic circuit and winding design in combination with the cooling system configuration, conclusions for the design of the outer rotor machine with intensified stator tube inner cooling are summarized.:Kurzfassung
Abstract
Nomenklatur
Verzeichnis der Formelzeichen und Indizes
Abkürzungsverzeichnis
1 Einführung
1.1 Motivation
1.2 Aufgaben- und Zielstellung
1.3 Einordnung in der Fachliteratur
1.4 Struktur der Dissertation
2 Elektromagnetische und thermische Modellierung
2.1 Kopplung der physikalischen Modellebenen
2.2 Elektromagnetisches Modell und Betriebsverhalten
2.2.1 Experimentelle Prototypuntersuchung
2.2.2 Analytisches elektromagnetisches Modell
2.2.3 Ersatzschaltbildparameter, Zeigerbild und Belastungskennlinie
2.2.4 Numerisches elektromagnetisches Modell
2.3 Komponenten des Verlustmodells
2.3.1 Unterteilung der Verlustanteile
2.3.2 Verluste im Leerlaufbetrieb des Generators
2.3.3 Verluste im Belastungsbetrieb des Generators
2.4 Verifikation der Berechnungsergebnisse
2.5 Elektromagnetische Ausnutzung und Erwärmungsmodell
2.5.1 Analyse der elektromagnetischen Ausnutzung von Außenläufermaschinen
2.5.2 Stand der Technik in Bezug auf die Kühlung von Außenläufermaschinen
2.5.3 Erwärmungsmodell von Außenläufermaschinen mit Statorrohrinnenkühlung
2.5.4 Schlussfolgerungen für die Steigerung der elektromagnetischen Ausnutzung
3 Mechanismen des Wärmetransportes
3.1 Wärmeleitung
3.2 Wärmeübergang durch Konvektion
3.2.1 Beschreibung des konvektiven Wärmeüberganges
3.2.2 Stoffeigenschaften und Ähnlichkeitskennzahlen
3.2.3 Grundgleichungen der Strömungsmechanik
3.2.4 Turbulenzmodellierung
3.2.5 Wärmeübertragungsmodellierung
3.2.6 Wandeffekte und Berechnung der Grenzschicht
3.3 Wärmeübergang durch Strahlung
4 Wärmeübergang im Luftspalt
4.1 Analyse der Fachliteratur
4.1.1 Unterscheidung der Strömungsform
4.1.2 Untersuchung des Wärmeüberganges
4.2 Modellierung des glatten Luftspaltes
4.2.1 Modellerstellung und numerische Berechnung
4.2.2 Ergebnisauswertung und Ableitung empirischer Beziehungen
4.3 Modellierung des Luftspaltes mit Nutschlitzen oder Pollücken
4.3.1 Modellerstellung und numerische Berechnung
4.3.2 Ergebnisauswertung und Ableitung eines Korrekturfaktors
4.4 Modellierung des Luftspaltes mit Nutschlitzen und Pollücken
4.4.1 Modellerstellung und numerische Berechnung
4.4.2 Ergebnisauswertung und Ableitung eines Korrekturfaktors
4.4.3 Berechnung für ausgewählte Anwendungen
4.5 Schlussfolgerungen für die analytische Berechnung
5 Statorrohrinnenkühlung von Außenläufermaschinen
5.1 Beschreibung der Kühlsystemkonfigurationen
5.2 Strömungsmechanisches Berechnungsmodell des Kühlsystems
5.2.1 Berechnung des Kühlluftvolumenstromes im Gesamtmodell
5.2.2 Berechnung des Kühlluftvolumenstromes aus aktivem und passivem
Modell
5.2.3 Experimentelle Untersuchung des strömungsmechanischen Verhaltens
5.2.4 Abhängigkeiten des Kühlluftvolumenstromes
5.3 Gekoppeltes thermisches Berechnungsmodell des Kühlsystems
5.3.1 Berechnung des Wärmeüberganges bei Rohrströmung
5.3.2 Berechnung der Kühlsystemerwärmung
5.3.3 Experimentelle Untersuchung des thermischen Verhaltens
5.3.4 Abhängigkeiten des Erwärmungsverhaltens
5.4 Schlussfolgerungen für die Projektierung des Kühlsystems
6 Erwärmungsberechnung und Auslegungskriterien statorrohrgekühlter
Außenläufermaschinen
6.1 Analytisches thermisches Modell
6.1.1 Wärmeübergänge an den Wicklungsköpfen und der Innenseite der Lagerschilde
6.1.2 Wärmeübergänge am Rotorjoch und der Außenseite der Lagerschilde
6.1.3 Orthotrope Wärmeleitung in der Wicklung
6.1.4 Orthotrope Wärmeleitung im Blechpaket
6.1.5 Wärmedurchgang in den Lagern
6.1.6 Berücksichtigung von Isolationsschichten, Füge- und Klebespalten
6.2 Gekoppelte Erwärmungsberechnung
6.2.1 Analytische Berechnung der Temperaturverteilung und der Wärmeströme
6.2.2 Numerische Berechnung der stationären Enderwärmung des Stators
6.3 Elektromagnetische und kühltechnische Optimierung des KWEGs
6.3.1 Analytische Variantenrechnung zur elektromagnetischen Optimierung
6.3.2 Analytische Variantenrechnung zur kühltechnischen Optimierung
6.3.3 Numerische Nachrechnung der Neuauslegung des KWEGs
6.3.4 Anwendung des KWEGs in einer Kleinwindenergieanlage im Inselbetrieb
6.4 Schlussfolgerungen für die Projektierung einer Außenläufermaschine mit
intensivierter Statorrohrinnenkühlung
7 Fazit und Ausblick
7.1 Zusammenfassung der wissenschaftlichen Ergebnisse
7.2 Ausblick auf weiterführende Entwicklungsarbeiten
Anhang
A Konvergenz- und Berechnungsgitteranalyse der numerischen Berechnungen am
Beispiel des Luftspaltwärmeüberganges
B Simulationsumfang des Luftspaltkonvektionswiderstandes von Außenläufern mit
Nutschlitzen oder Pollücken
C Experimentelle Prototypuntersuchung des KWEGs im Inselbetrieb bei Variation
der Belastungsart
D Auswahlkriterien zur Auslegung der Zweischicht-Zahnspulenwicklung
E Schnittzeichnung des Kleinwindenergiegenerators
Literaturverzeichnis
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Bb and C Rotary Trumpets in Orchestras of the United States: Perspectives from Professional Orchestral Trumpet Players on the Use, Audition Considerations, and Current Makes/ModelsDavis, Whitney Rose 11 September 2020 (has links)
No description available.
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Faszination Zeitreisen: Eine Vision zwischen Science und FictionHerrmann, Kay 13 November 2014 (has links)
Die vorliegende Arbeit erörtert Ansätze für „Zeitmaschinen“, die in Einklang mit der modernen Physik stehen. Besprochen werden u. a. die Tachyonen-Hypothese, Tiplers rotierender Zylinder, der Gödel-Kosmos, der Anti-de-Sitter-Kosmos und die sogenannten „Wurmlöcher“. Zugleich sollen Ansätze vorgestellt werden (z. B. Eternalismus, Viele-Welten-Modell, Prinzip der konsistenten Geschichte), die Lösungsversuche für die Paradoxien von Vergangenheitsreisen bieten.
Obwohl erstaunlicherweise die fundamentalen Gesetze der Physik (abgesehen von extrem seltenen und makroskopisch nicht in Erscheinung tretenden quantenmechanischen Effekten) bei einer Zeitumkehr nicht verletzt sind, scheint es in der Natur doch ein grundsätzliches Verbot von Vergangenheitsreisen zu geben. Der Physiker Dieter Zeh, dessen Position im Schlusskapitel der Arbeit näher beleuchtet wird, vertritt die Auffassung, dass die Science-Fiction-Literatur zum Thema „Zeitreisen“ überwiegend auf einfachen begrifflichen Fehlern beruhe. Die in Anlehnung an die Allgemeine Relativitätstheorie konstruierten Vorgänge seien bestenfalls genauso „theoretisch möglich“ wie ein Gas, das sich von selbst in einer Ecke des Gefäßes versammelt.
Um die Reisen in die Vergangenheit scheint es zu stehen wie mit einer Anfrage an Radio Jerewan; die Antwort lautet stets: „Im Prinzip ja, aber …“ Doch die Faszination dieser Idee wird weiterhin Stoff für die „Fiction“ liefern.:Vorwort 5
1 Was ist Zeit? 9
2 Der Zeitpfeil 15
3 Zeitreisen und Science-Fiction 19
4 Zeitreisen und die moderne Physik 23
4.1 Reisen in die Zukunft 23
4.2 Reisen in die Vergangenheit 27
4.2.1 Überlichtgeschwindigkeit 28
4.2.2 „Pathologische“ Raum-Zeiten 32
a) Rotierende Zylinder 32
b) Der Gödel-Kosmos 33
c) Der Anti-de-Sitter-Kosmos 34
d) Wurmlöcher 35
e) Kosmische Strings 40
5 Die Paradoxien von Vergangenheitsreisen 41
6 Closed time-like curves (CTC’s): Ein Gespräch mit Dieter Zeh 49
Literatur 53
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Faszination Zeitreisen: Eine Vision zwischen Science und FictionHerrmann, Kay January 2014 (has links)
Die vorliegende Arbeit erörtert Ansätze für „Zeitmaschinen“, die in Einklang mit der modernen Physik stehen. Besprochen werden u. a. die Tachyonen-Hypothese, Tiplers rotierender Zylinder, der Gödel-Kosmos, der Anti-de-Sitter-Kosmos und die sogenannten „Wurmlöcher“. Zugleich sollen Ansätze vorgestellt werden (z. B. Eternalismus, Viele-Welten-Modell, Prinzip der konsistenten Geschichte), die Lösungsversuche für die Paradoxien von Vergangenheitsreisen bieten.
Obwohl erstaunlicherweise die fundamentalen Gesetze der Physik (abgesehen von extrem seltenen und makroskopisch nicht in Erscheinung tretenden quantenmechanischen Effekten) bei einer Zeitumkehr nicht verletzt sind, scheint es in der Natur doch ein grundsätzliches Verbot von Vergangenheitsreisen zu geben. Der Physiker Dieter Zeh, dessen Position im Schlusskapitel der Arbeit näher beleuchtet wird, vertritt die Auffassung, dass die Science-Fiction-Literatur zum Thema „Zeitreisen“ überwiegend auf einfachen begrifflichen Fehlern beruhe. Die in Anlehnung an die Allgemeine Relativitätstheorie konstruierten Vorgänge seien bestenfalls genauso „theoretisch möglich“ wie ein Gas, das sich von selbst in einer Ecke des Gefäßes versammelt.
Um die Reisen in die Vergangenheit scheint es zu stehen wie mit einer Anfrage an Radio Jerewan; die Antwort lautet stets: „Im Prinzip ja, aber …“ Doch die Faszination dieser Idee wird weiterhin Stoff für die „Fiction“ liefern.:Vorwort 5
1 Was ist Zeit? 9
2 Der Zeitpfeil 15
3 Zeitreisen und Science-Fiction 19
4 Zeitreisen und die moderne Physik 23
4.1 Reisen in die Zukunft 23
4.2 Reisen in die Vergangenheit 27
4.2.1 Überlichtgeschwindigkeit 28
4.2.2 „Pathologische“ Raum-Zeiten 32
a) Rotierende Zylinder 32
b) Der Gödel-Kosmos 33
c) Der Anti-de-Sitter-Kosmos 34
d) Wurmlöcher 35
e) Kosmische Strings 40
5 Die Paradoxien von Vergangenheitsreisen 41
6 Closed time-like curves (CTC’s): Ein Gespräch mit Dieter Zeh 49
Literatur 53
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Real-time Code Generation in Virtualizing Runtime EnvironmentsDäumler, Martin 03 March 2015 (has links)
Modern general purpose programming languages like Java or C# provide a rich feature set and a higher degree of abstraction than conventional real-time programming languages like C/C++ or Ada. Applications developed with these modern languages are typically deployed via platform independent intermediate code. The intermediate code is typically executed by a virtualizing runtime environment. This allows for a high portability. Prominent examples are the Dalvik Virtual Machine of the Android operating system, the Java Virtual Machine as well as Microsoft .NET’s Common Language Runtime. The virtualizing runtime environment executes the instructions of the intermediate code. This introduces additional challenges to real-time software development. One issue is the transformation of the intermediate code instructions to native code instructions. If this transformation interferes with the execution of the real-time application, this might introduce jitter to its execution times. This can degrade the quality of soft real-time systems like augmented reality applications on mobile devices, but can lead to severe problems in hard real-time applications that have strict timing requirements. This thesis examines the possibility to overcome timing issues with intermediate code execution in virtualizing runtime environments. It addresses real-time suitable generation of native code from intermediate code in particular. In order to preserve the advantages of modern programming languages over conventional ones, the solution has to adhere to the following main requirements:
- Intermediate code transformation does not interfere with application execution
- Portability is not reduced and code transformation is still transparent to a programmer
- Comparable performance
Existing approaches are evaluated. A concept for real-time suitable code generation is developed. The concept bases on a pre-allocation of the native code and the elimination of indirect references, while considering and optimizing startup time of an application. This concept is implemented by the extension of an existing virtualizing runtime environment, which does not target real-time systems per se. It is evaluated qualitatively and quantitatively. A comparison of the new concept to existing approaches reveals high execution time determinism and good performance and while preserving the portability deployment of applications via intermediate code.
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A Query, a Minute: Evaluating Performance Isolation in Cloud DatabasesKiefer, Tim, Schön, Hendrik, Habich, Dirk, Lehner, Wolfgang 02 February 2023 (has links)
Several cloud providers offer reltional databases as part of their portfolio. It is however not obvious how resource virtualization and sharing, which is inherent to cloud computing, influence performance and predictability of these cloud databases. Cloud providers give little to no guarantees for consistent execution or isolation from other users. To evaluate the performance isolation capabilities of two commercial cloud databases, we ran a series of experiments over the course of a week (a query, a minute) and report variations in query response times. As a baseline, we ran the same experiments on a dedicated server in our data center. The results show that in the cloud single outliers are up to 31 times slower than the average. Additionally, one can see a point in time after which the average performance of all executed queries improves by 38 %.
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Cyclists' experiences in urban longitudinal traffic scenarios and their requirements for designing interactions with highly automated vehiclesFritz, Nicole, Korthauer, Andreas, Bengler, Klaus 19 December 2022 (has links)
As cycling becomes more popular and automated driving is on the rise, it can be assumed that in the city of the future highly automated vehicles (HA Vs) and cyclists will share the same roads. Yet only little is known about how cyclists announce their maneuvers to motorized vehicles or how they communicate and interact with them. Knowledge on these aspects is currently missing to guide the design of cyclist-HA V interactions. Situations where a cyclist rides upfront a vehicle, will be especially challenging for HA Vs, such as when a cyclist (A) avoids an obstacle on the road section ahead, (B) merges onto the road from an ending cycling path, or (C) leaves the road turning into a driveway {see Figure 1) [1 ]. Based on the cyclist's intention, the HA V will have to pass or keep following with only limited options to communicate to the cyclist ahead. Design solutions derived from the well-studied field of pedestrian-HA V interactions cannot simply be transferred to the here considered cyclist-HA V interactions, since in past research successful design concepts for pedestrians were not beneficial for cyclists [2]. Hence, it is vital to investigate the behavior and experiences of cyclists in more detail and to explore possible design solutions for HA V interaction behavior in these situations. With this study we aim to get more insights into the subjective experience of cyclists travelling in longitudinal traffic, especially during cyclist-vehicle interactions, as well as to derive cyclists' requirements to design safe and desirable cyclist-HA V interactions.
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MulTe: A Multi-Tenancy Database Benchmark FrameworkKiefer, Tim, Schlegel, Benjamin, Lehner, Wolfgang 26 January 2023 (has links)
Multi-tenancy in relational databases has been a topic of interest for a couple of years. On the one hand, ever increasing capabilities and capacities of modern hardware easily allow for multiple database applications to share one system. On the other hand, cloud computing leads to outsourcing of many applications to service architectures, which in turn leads to offerings for relational databases in the cloud, as well. The ability to benchmark multi-tenancy database systems (MT-DBMSs) is imperative to evaluate and compare systems and helps to reveal otherwise unnoticed shortcomings. With several tenants sharing a MT-DBMS, a benchmark is considerably different compared to classic database benchmarks and calls for new benchmarking methods and performance metrics. Unfortunately, there is no single, well-accepted multi-tenancy benchmark for MT-DBMSs available and few efforts have been made regarding the methodology and general tooling of the process. We propose a method to benchmark MT-DBMSs and provide a framework for building such benchmarks. To support the cumbersome process of defining and generating tenants, loading and querying their data, and analyzing the results we propose and provide MULTE, an open-source framework that helps with all these steps.
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Personalization of Automotive Human Machine Interface(HMI) using Machine Learning AlgorithmsRastogi, Utkarsh 30 October 2023 (has links)
In this thesis, a context-aware, personalized virtual assistant for use in automobiles is presented. With the increasing use of technology in automobiles, there is a growing need for safer and more practical ways for drivers to access information and perform tasks while driving. Voice-based interfaces, such as natural language processing, provide a solution to this problem as they do not require visual or manual input. In this thesis, a fine-tuned model of GPT-3 is used to understand user intentions and identify the user’s needs. The voice assistant is trained to understand the
environment and the actions it can perform. The use of triggers such as drowsiness detection is also implemented to make the virtual assistant proactive in ensuring the user’s safety. User testing and evaluation was conducted to demonstrate the effectiveness of the context-aware, personalized virtual assistant in improving the driving experience and promoting safe driving practices.
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Biophysiological Mental-State Monitoring during Human-Computer InteractionRadüntz, Thea 09 September 2021 (has links)
Die langfristigen Folgen von psychischer Fehlbeanspruchung stellen ein beträchtliches Problem unserer modernen Gesellschaft dar. Zur Identifizierung derartiger Fehlbelastungen während der Mensch-Maschine-Interaktion (MMI) kann die objektive, kontinuierliche Messung der psychischen Beanspruchung einen wesentlichen Beitrag leisten. Neueste Entwicklungen in der Sensortechnologie und der algorithmischen Methodenentwicklung auf Basis von KI liefern die Grundlagen zu ihrer messtechnischen Bestimmung.
Vorarbeiten zur Entwicklung einer Methode zur neuronalen Beanspruchungsdiagnostik sind bereits erfolgt (Radüntz, 2017). Eine praxisrelevante Nutzung dieser Ergebnisse ist erfolgsversprechend, wenn die Methode mit Wearables kombiniert werden kann. Gleichzeitig sind die Evaluation und bedingungsbezogene Reliabilitätsprüfung der entwickelten Methode zur neuronalen Beanspruchungsdiagnostik in realitätsnahen Umgebungen erforderlich.
Im Rahmen von experimentellen Untersuchungen der Gebrauchstauglichkeit von kommerziellen EEG-Registrierungssystemen für den mobilen Feldeinsatz wird die darauf basierende Systemauswahl für die MMI-Praxis getroffen. Die Untersuchungen zur Validierung der kontinuierlichen Methode zur Beanspruchungsdetektion erfolgt am Beispiel des Fluglotsenarbeitsplatzes beim simulierten „Arrival Management“. / The long-term negative consequences of inappropriate mental workload on employee health constitute a serious problem for a digitalized society. Continuous, objective assessment of mental workload can provide an essential contribution to
the identification of such improper load. Recent improvements in sensor technology and algorithmic methods for biosignal processing are the basis for the quantitative determination of mental workload.
Neuronal workload measurement has the advantage that workload registration is located directly there where human information processing takes place, namely the brain. Preliminary studies for the development of a method for neuronal workload registration by use of the electroencephalogram (EEG) have already been carried out [Rad16, Rad17]. For the field use of these findings, the mental workload assess-
ment on the basis of the EEG must be evaluated and its reliability examined with respect to several conditions in realistic environments. A further essential require-ment is that the method can be combined with the innovative technologies of gel
free EEG registration and wireless signal transmission.
Hence, the presented papers include two investigations. Main subject of the first investigation are experimental studies on the usability of commercially-oriented EEG
systems for mobile field use and system selection for the future work. Main subject of the second investigation is the evaluation of the continuous method for neuronal
mental workload registration in the field. Thereby, a challenging application was used, namely the arrival management of aircraft. The simulation of the air traffic control environment allows the realisation of realistic conditions with different levels
of task load. Furthermore, the work is well contextualized in a domain which is very sensible to human-factors research.
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