• Refine Query
  • Source
  • Publication year
  • to
  • Language
  • 2
  • 2
  • Tagged with
  • 4
  • 4
  • 4
  • 2
  • 2
  • 2
  • 2
  • 2
  • 2
  • 2
  • 2
  • 2
  • 2
  • 2
  • 2
  • About
  • The Global ETD Search service is a free service for researchers to find electronic theses and dissertations. This service is provided by the Networked Digital Library of Theses and Dissertations.
    Our metadata is collected from universities around the world. If you manage a university/consortium/country archive and want to be added, details can be found on the NDLTD website.
1

Untersuchungen zur Eutergesundheit in Milchviehbeständen des Bundesstaates Jalisco, Mexiko

Jäger, Sybille Petra 15 September 2006 (has links) (PDF)
Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, das Vorkommen subklinischer und klinischer Eutergesundheitsstörungen in 33 Milchviehherden in Jalisco, Mexiko, aufzuzeigen. Von 2937 mittels CMT untersuchten Eutervierteln zeigten 1996 (66,9%) eine positive und hiervon 1087 (37%) eine deutlich bis stark positive Reaktion. Im Abgleich mit den bakteriologischen Untersuchungen ergab sich eine Prävalenz an subklinischen Mastitiden in Höhe von 43,7%. Klinische Mastitiden ließen sich zu 2,5% nachweisen. 53,8% der untersuchten Milchproben zeigten bakteriologisch keinen Keimgehalt. Aus den übrigen Proben konnten zu 15,6% KNS, 14,0% Corynebacterium spp. 6,7% S. agalactiae, 5,9% S. aureus, 4,1% coliforme Keime, 3,7% Streptococcus spp. und 1,7% sonstige Keime (Bacillus spp., Nocardia spp., Candida spp.) isoliert werden. Diese Ergebnisse zeigen, dass neben den kontagösen Mastitiserregern wie S. aureus und S. agalactiae minorpathogene Erreger zu einem hohen Anteil am Mastitisgeschehen in Jalisco beteiligt sind. Mit Hilfe der Pulsfeldgelelektrophorese konnte gezeigt werden, dass in jedem der Betriebe, in denen S. aureus isoliert werden konnte, überwiegend ein einzelner Genotyp für das Mastitisgeschehen verantwortlich war. Die betriebsspezifischen Genotypen zeigten überwiegend eine enge Verwandtschaft zu den Genotypen aus anderen Betrieben. Hierdurch konnte der kontagiöse Charakter dieses Mastitiserregers und ein dominierendes Vorkommen bestimmter S. aureus-Klone belegt werden. Durch die Besichtigung der Betriebe und Befragung der Betriebsleiter konnten Defizite in der Haltungs- und Melkhygiene aufgezeigt werden. Sie korrelierten statistisch signifikant mit erhöhter Mastitisprävalenz und mit erhöhten Nachweisraten von kontagiösen Mastitiserregern. Vorbeugende, kontrollierende und korrigierende Maßnahmen wurden vorgeschlagen und erörtert. Durch die genannten Programme zur Vorbeuge und Kontrolle der Mastitis könnte die Milchproduktion in Jalisco und Mexiko um bis zu 20% gesteigert und somit das starke Defizit des mexikanischen Milchsektors sowie die hohen Milchpulverimportmengen minimiert werden. Da die verminderte bakteriologische Qualität der Milch von an subklinischer Mastitis erkrankten Kühen außerdem, insbesondere vor dem Hintergrund des hohen Rohmilchkonsums, ein mögliches gesundheitliches Risiko für den Verbraucher darstellt, wurden 17 der aus den Betrieben isolierten S. aureus-Isolate auf ihr Toxinbildungsvermögen und ihre Toxin-Genmuster hin untersucht. Nur bei einem Stamm konnte ein Amplifikat für das SEI Gen nachgewiesen werden. Keiner der untersuchten Stämme beherbergte Gene für die SEA, SEB, SEC, SED, SEE, SEG, SEJ und das TSST-1. Trotz dieser geringen Nachweisrate sollte in Mexiko durch Einführung eines konsequent durchgeführten Mastitiskontrollprogramms Milch mit einer höheren hygienischen Wertigkeit produziert und somit das vom Lebensmittel Milch für den Verbraucher ausgehende gesundheitliche Risiko reduziert werden. / Aim of the present work was to prove the occurrence of subclinic and clinic disturbances of udder health in 33 herds of dairy cattle in Jalisco, Mexico. 1996 (66.9 %) out of 2937 udder quarters examined by means of CMT showed a positive reaction, 1087 (37%) out of these reactions were from clearly up to significantly positive reactions. Compared to the bacteriological examinations the prevalence for subclinic mastitides came up to 43.7%. On the other hand clinical mastitides could be proved in 2.5%. In 53.8% of the examined quarter milk samples there was no bacteriological pathogen content. From the rest of the samples we could isolate CNS (15.4%), Corynebacterium spp. (13.9%) S. agalactiae (6.6%), S. aureus (5.8%), coliform pathogens (3.6%) and others (Bacillus spp., Nocardia spp., Candida spp.) (1.7%). These results demonstrate a significant share of minor pathogens beside contagious mastitis pathogens as S. aureus and S. agalactiae in masititis incidents in Jalisco. By means of the pulsed-field-gel-electrophoresis we proved that in each of those farms where S. aureus had been isolated, only one genotype was responsible for mastitis incidents. The farm specific genotypes mostly showed a close relationship to the genotypes of other farms. Therefore the contagious character of mastitis pathogens and the dominating occurrence of certain S. aureus clones could be proved. By inspecting the farms and questioning work managers deficits in hygienic keeping and milking could be demonstrated. Statistically they correlate significantly with an increased mastitis prevalence and increased proving rates of contagious mastitis pathogens. Prophylactic, controlling and correcting measurements were supposed and discussed. Those prophylactic and controlling programmes for mastitis could elevate milk production in Jalisco and Mexico by up to 20% and therefore reduce the large deficit in the Mexican milk sector as well as the large amount of import of powdered milk. The decreased bacteriological quality of milk of cows with subclinical mastitis means a possible health risk for the consumer, especially considering the consumption of raw milk. Therefore 17 S. aureus isolates of those farms were examined according to their toxigenic ability and their toxin gene pattern. Only in one strain an amplification for the SEI gene could be proved. None of the examined strains contained genes for SEA, SEB, SEC, SED SEE, SEG, SEJ and TSST-1. In spite of this low proving rate milk of a higher hygienic value should be produced in Mexico by introducing a mastitis controlling programme carried out consequently and thereby reducing the health risk of milk as a comestible for the consumer.
2

Untersuchungen zur Eutergesundheit in Milchviehbeständen des Bundesstaates Jalisco, Mexiko

Jäger, Sybille Petra 13 June 2006 (has links)
Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, das Vorkommen subklinischer und klinischer Eutergesundheitsstörungen in 33 Milchviehherden in Jalisco, Mexiko, aufzuzeigen. Von 2937 mittels CMT untersuchten Eutervierteln zeigten 1996 (66,9%) eine positive und hiervon 1087 (37%) eine deutlich bis stark positive Reaktion. Im Abgleich mit den bakteriologischen Untersuchungen ergab sich eine Prävalenz an subklinischen Mastitiden in Höhe von 43,7%. Klinische Mastitiden ließen sich zu 2,5% nachweisen. 53,8% der untersuchten Milchproben zeigten bakteriologisch keinen Keimgehalt. Aus den übrigen Proben konnten zu 15,6% KNS, 14,0% Corynebacterium spp. 6,7% S. agalactiae, 5,9% S. aureus, 4,1% coliforme Keime, 3,7% Streptococcus spp. und 1,7% sonstige Keime (Bacillus spp., Nocardia spp., Candida spp.) isoliert werden. Diese Ergebnisse zeigen, dass neben den kontagösen Mastitiserregern wie S. aureus und S. agalactiae minorpathogene Erreger zu einem hohen Anteil am Mastitisgeschehen in Jalisco beteiligt sind. Mit Hilfe der Pulsfeldgelelektrophorese konnte gezeigt werden, dass in jedem der Betriebe, in denen S. aureus isoliert werden konnte, überwiegend ein einzelner Genotyp für das Mastitisgeschehen verantwortlich war. Die betriebsspezifischen Genotypen zeigten überwiegend eine enge Verwandtschaft zu den Genotypen aus anderen Betrieben. Hierdurch konnte der kontagiöse Charakter dieses Mastitiserregers und ein dominierendes Vorkommen bestimmter S. aureus-Klone belegt werden. Durch die Besichtigung der Betriebe und Befragung der Betriebsleiter konnten Defizite in der Haltungs- und Melkhygiene aufgezeigt werden. Sie korrelierten statistisch signifikant mit erhöhter Mastitisprävalenz und mit erhöhten Nachweisraten von kontagiösen Mastitiserregern. Vorbeugende, kontrollierende und korrigierende Maßnahmen wurden vorgeschlagen und erörtert. Durch die genannten Programme zur Vorbeuge und Kontrolle der Mastitis könnte die Milchproduktion in Jalisco und Mexiko um bis zu 20% gesteigert und somit das starke Defizit des mexikanischen Milchsektors sowie die hohen Milchpulverimportmengen minimiert werden. Da die verminderte bakteriologische Qualität der Milch von an subklinischer Mastitis erkrankten Kühen außerdem, insbesondere vor dem Hintergrund des hohen Rohmilchkonsums, ein mögliches gesundheitliches Risiko für den Verbraucher darstellt, wurden 17 der aus den Betrieben isolierten S. aureus-Isolate auf ihr Toxinbildungsvermögen und ihre Toxin-Genmuster hin untersucht. Nur bei einem Stamm konnte ein Amplifikat für das SEI Gen nachgewiesen werden. Keiner der untersuchten Stämme beherbergte Gene für die SEA, SEB, SEC, SED, SEE, SEG, SEJ und das TSST-1. Trotz dieser geringen Nachweisrate sollte in Mexiko durch Einführung eines konsequent durchgeführten Mastitiskontrollprogramms Milch mit einer höheren hygienischen Wertigkeit produziert und somit das vom Lebensmittel Milch für den Verbraucher ausgehende gesundheitliche Risiko reduziert werden. / Aim of the present work was to prove the occurrence of subclinic and clinic disturbances of udder health in 33 herds of dairy cattle in Jalisco, Mexico. 1996 (66.9 %) out of 2937 udder quarters examined by means of CMT showed a positive reaction, 1087 (37%) out of these reactions were from clearly up to significantly positive reactions. Compared to the bacteriological examinations the prevalence for subclinic mastitides came up to 43.7%. On the other hand clinical mastitides could be proved in 2.5%. In 53.8% of the examined quarter milk samples there was no bacteriological pathogen content. From the rest of the samples we could isolate CNS (15.4%), Corynebacterium spp. (13.9%) S. agalactiae (6.6%), S. aureus (5.8%), coliform pathogens (3.6%) and others (Bacillus spp., Nocardia spp., Candida spp.) (1.7%). These results demonstrate a significant share of minor pathogens beside contagious mastitis pathogens as S. aureus and S. agalactiae in masititis incidents in Jalisco. By means of the pulsed-field-gel-electrophoresis we proved that in each of those farms where S. aureus had been isolated, only one genotype was responsible for mastitis incidents. The farm specific genotypes mostly showed a close relationship to the genotypes of other farms. Therefore the contagious character of mastitis pathogens and the dominating occurrence of certain S. aureus clones could be proved. By inspecting the farms and questioning work managers deficits in hygienic keeping and milking could be demonstrated. Statistically they correlate significantly with an increased mastitis prevalence and increased proving rates of contagious mastitis pathogens. Prophylactic, controlling and correcting measurements were supposed and discussed. Those prophylactic and controlling programmes for mastitis could elevate milk production in Jalisco and Mexico by up to 20% and therefore reduce the large deficit in the Mexican milk sector as well as the large amount of import of powdered milk. The decreased bacteriological quality of milk of cows with subclinical mastitis means a possible health risk for the consumer, especially considering the consumption of raw milk. Therefore 17 S. aureus isolates of those farms were examined according to their toxigenic ability and their toxin gene pattern. Only in one strain an amplification for the SEI gene could be proved. None of the examined strains contained genes for SEA, SEB, SEC, SED SEE, SEG, SEJ and TSST-1. In spite of this low proving rate milk of a higher hygienic value should be produced in Mexico by introducing a mastitis controlling programme carried out consequently and thereby reducing the health risk of milk as a comestible for the consumer.
3

Die subklinische Staphylokokkenmastitis - Sanierungsversuch in einem sächsischen Milchviehbetrieb über die Einführung von zwei Vakzinen

Frank, Yvonne 12 January 2016 (has links) (PDF)
In einer sächsischen Milchviehanlage mit etwa 1800 Milchkühen, deren Tankmilchzellzahl, infolge vermehrten Auftretens von Euterinfektionen mit S. aureus als Leitkeim längerfristig über 300.000 Zellen/ml aufwies, wurden zwei Vakzinen eingesetzt. Die Erwartungshaltung lautete, dass mit den Impfungen die Inzidenz- und Prävalenzraten von S. aureus- und KNS-bedingten Mastitiden bei Färsen und bei Kühen bis zur Geburt und auch danach sinken. Es wurde vor allem erwartet, dass bei den geimpften Tieren die Zellzahlen langfristig erniedrigt bleiben und sich folglich die Eutergesundheit durch die Vakzinationen verbessert. Anhand der Gesamtgemelkszellzahlen (GZZ) der letzten drei Milchleistungsprüfungen (MLP) a. p. und der zytobakteriologischen Befunde einer Beprobung auf Viertelebene wurden die Kühe (n=416) in Statusgruppen eingeteilt. In Statusgruppe 2 befanden sich eutergesunde Kühe (n=112). Tiere (n=146) mit moderat erhöhten Viertel- (VZZ) und GZZ, die auf mindestens einem Viertel bakteriologisch positiv waren, wurden in Statusgruppe 3 zusammengefasst. Die Statusgruppe 4 bildeten Kühe (n=158), die durch stark erhöhte GZZ und VZZ charakterisiert waren und ggf. bakteriologisch positiv waren. Färsen (n=181) wurden in Statusgruppe 1 zusammengefasst. Alle Tiere mussten klinisch gesund sein, Färsen sollten eutergesund erscheinen. Als Impfstoffe wurden Startvac® (HIPRA Deutschland GmbH, Düsseldorf), eine kommerzielle Vakzine gegen S. aureus, KNS, Escherichia coli und coliforme Keime, sowie eine bestandsspezifische Vakzine (Bestvac Rind Mastitis®, IDT Biologika GmbH, Dessau-Rosslau) basierend auf S. aureus-Isolaten aus Mastitismilchen des Bestandes eingesetzt. Nach dem Zufallsprinzip wurden die Tiere innerhalb der Statusgruppen den Impfgruppen oder der Kontrollgruppe zugeteilt. Die erste Vakzination wurde einen Tag nach dem Trockenstellen vorgenommen (bei Färsen an vergleichbaren Trächtigkeitstagen), die zweite Vakzination erfolgte ca. 31 Tage vor dem errechneten Kalbedatum. Um den 53. Tag p. p. fand die dritte Impfung statt. Zytobakteriologische Beprobungen aller Tiere auf Viertelebene wurden am Tag 5 sowie am Tag 52 p. p. vorgenommen. Außerdem wurden während der Laktation die monatlichen MLP-Daten sowie jene zu tierärztlichen Behandlungen der in der Studie befindlichen Kühe sowie Abgänge und Abgangsursachen erfasst. Innerhalb der Statusgruppen gab es zwischen den Vakzinationsgruppen und den Kontrolltieren bezogen auf die VZZ zu den Beprobungszeitpunkten 5 und 52 sowie auf die GZZ aus den MLPs der gesamten Laktation keine nennenswerten Unterschiede. Die Erregerprävalenzen zu den genannten Zeitpunkten nebst deren Verlauf und jene der zytobakteriologischen Diagnosen, erbrachten nur punktuell signifikante Unterschiede, die in der Summe aber keine anhaltende Tendenz erkennen ließen, die auf das bessere Abschneiden einer Vakzinationsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe hindeuten würde. Zum gleichen Ergebnis gelangen die Auswertungen der Inzidenzraten, klinische Mastitisdaten und jene der Abgangsursachen im Anschluss an die Vakzinationen. Zusammenfassend hatte der Einsatz der bestandsspezifischen Vakzine Bestvac Rind Mastitis® sowie des Impfstoffes Startvac® mit EU-Zulassung bezogen auf die Zellzahlenentwicklung, die Inzidenz- und Prävalenzraten von S. aureus und KNS, die Behandlungsdauer und den Schweregrad von Mastitiden sowie die Heilungsraten im Vergleich zur Placebo-Gruppe in keiner der Statusgruppen erkennbare positive Effekte auf die Eutergesundheit.
4

Die subklinische Staphylokokkenmastitis - Sanierungsversuch in einem sächsischen Milchviehbetrieb über die Einführung von zwei Vakzinen

Frank, Yvonne 24 November 2015 (has links)
In einer sächsischen Milchviehanlage mit etwa 1800 Milchkühen, deren Tankmilchzellzahl, infolge vermehrten Auftretens von Euterinfektionen mit S. aureus als Leitkeim längerfristig über 300.000 Zellen/ml aufwies, wurden zwei Vakzinen eingesetzt. Die Erwartungshaltung lautete, dass mit den Impfungen die Inzidenz- und Prävalenzraten von S. aureus- und KNS-bedingten Mastitiden bei Färsen und bei Kühen bis zur Geburt und auch danach sinken. Es wurde vor allem erwartet, dass bei den geimpften Tieren die Zellzahlen langfristig erniedrigt bleiben und sich folglich die Eutergesundheit durch die Vakzinationen verbessert. Anhand der Gesamtgemelkszellzahlen (GZZ) der letzten drei Milchleistungsprüfungen (MLP) a. p. und der zytobakteriologischen Befunde einer Beprobung auf Viertelebene wurden die Kühe (n=416) in Statusgruppen eingeteilt. In Statusgruppe 2 befanden sich eutergesunde Kühe (n=112). Tiere (n=146) mit moderat erhöhten Viertel- (VZZ) und GZZ, die auf mindestens einem Viertel bakteriologisch positiv waren, wurden in Statusgruppe 3 zusammengefasst. Die Statusgruppe 4 bildeten Kühe (n=158), die durch stark erhöhte GZZ und VZZ charakterisiert waren und ggf. bakteriologisch positiv waren. Färsen (n=181) wurden in Statusgruppe 1 zusammengefasst. Alle Tiere mussten klinisch gesund sein, Färsen sollten eutergesund erscheinen. Als Impfstoffe wurden Startvac® (HIPRA Deutschland GmbH, Düsseldorf), eine kommerzielle Vakzine gegen S. aureus, KNS, Escherichia coli und coliforme Keime, sowie eine bestandsspezifische Vakzine (Bestvac Rind Mastitis®, IDT Biologika GmbH, Dessau-Rosslau) basierend auf S. aureus-Isolaten aus Mastitismilchen des Bestandes eingesetzt. Nach dem Zufallsprinzip wurden die Tiere innerhalb der Statusgruppen den Impfgruppen oder der Kontrollgruppe zugeteilt. Die erste Vakzination wurde einen Tag nach dem Trockenstellen vorgenommen (bei Färsen an vergleichbaren Trächtigkeitstagen), die zweite Vakzination erfolgte ca. 31 Tage vor dem errechneten Kalbedatum. Um den 53. Tag p. p. fand die dritte Impfung statt. Zytobakteriologische Beprobungen aller Tiere auf Viertelebene wurden am Tag 5 sowie am Tag 52 p. p. vorgenommen. Außerdem wurden während der Laktation die monatlichen MLP-Daten sowie jene zu tierärztlichen Behandlungen der in der Studie befindlichen Kühe sowie Abgänge und Abgangsursachen erfasst. Innerhalb der Statusgruppen gab es zwischen den Vakzinationsgruppen und den Kontrolltieren bezogen auf die VZZ zu den Beprobungszeitpunkten 5 und 52 sowie auf die GZZ aus den MLPs der gesamten Laktation keine nennenswerten Unterschiede. Die Erregerprävalenzen zu den genannten Zeitpunkten nebst deren Verlauf und jene der zytobakteriologischen Diagnosen, erbrachten nur punktuell signifikante Unterschiede, die in der Summe aber keine anhaltende Tendenz erkennen ließen, die auf das bessere Abschneiden einer Vakzinationsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe hindeuten würde. Zum gleichen Ergebnis gelangen die Auswertungen der Inzidenzraten, klinische Mastitisdaten und jene der Abgangsursachen im Anschluss an die Vakzinationen. Zusammenfassend hatte der Einsatz der bestandsspezifischen Vakzine Bestvac Rind Mastitis® sowie des Impfstoffes Startvac® mit EU-Zulassung bezogen auf die Zellzahlenentwicklung, die Inzidenz- und Prävalenzraten von S. aureus und KNS, die Behandlungsdauer und den Schweregrad von Mastitiden sowie die Heilungsraten im Vergleich zur Placebo-Gruppe in keiner der Statusgruppen erkennbare positive Effekte auf die Eutergesundheit.:Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 2 Literaturübersicht 2 2.1 Die Milchdrüse des Rindes 2 2.1.1 Anatomie und Physiologie 2 2.1.2 Immunologie des Euters 3 2.1.2.1 Mechanische Barrieren 3 2.1.2.2 Zelluläre Abwehr 5 2.1.2.3 Humorale Abwehrfaktoren 5 2.2 Die Mastitis des Rindes 8 2.2.1 Ökonomische Bedeutung 8 2.2.2 Begriffsbestimmung und Mastitisformen 9 2.2.3 Pathogenese 10 2.2.4 Mastitiserreger 11 2.2.4.1 Staphylokokken 13 2.2.4.1.1 Staphylococcus (S.) aureus 14 2.2.4.1.2 Koagulase-negative Staphylokokken (KNS) 16 2.2.4.2 Streptokokken 17 2.2.4.2.1 Streptococcus (Sc.) uberis 18 2.2.4.2.2 Streptococcus (Sc.) agalactiae 19 2.2.4.2.3 Streptococcus (Sc.) dysgalactiae 20 2.2.4.3 Escherichia (E.) coli 21 2.2.4.4 Andere Mastitiskeime 23 2.2.5 Mastitisdiagnostik 23 2.2.5.1 Milchprobennahme 23 2.2.5.2 Somatische Zellen und Zellzahl 23 2.2.5.2.1 Einflussfaktoren auf die Zellzahl 24 2.2.5.2.2 Messmethoden 24 2.2.5.3 Erregernachweis 25 2.2.5.3.1 Amplified Fragment Length Polymorphism (AFLP) 25 2.3 S. aureus-Mastitis als Bestandsproblem 27 2.3.1 Mastitisbekämpfung 27 2.3.1.1 Mastitistherapie 27 2.3.1.2 Managementmaßnahmen 29 2.4 Vakzination gegen Mastitis 31 2.4.1 S. aureus-Vakzinen 32 2.4.1.1 Inaktivierte Bakterien, Toxine und Toxoide 33 2.4.1.1.1 Startvac® 34 2.4.1.1.2 Stallspezifische Vakzinen mit inaktivierten Bakterien 36 2.4.1.2 Lebende Bakterien 37 2.4.1.3 Weitere Antigene 38 2.4.2 E. coli-Vakzinen 38 2.4.3 Applikationsarten 39 3 Tiere, Material und Methoden 40 3.1 Auswahl des Projektbetriebs 40 3.2 Betriebsbeschreibung 40 3.2.1 Bauliche Strukturen 40 3.2.2 Fütterungstechnik, Futterrationen und Tränken 40 3.2.3 Melkvorgang und Mastitismanagement 41 3.2.4 Trockenstellen unter antibiotischem Schutz 42 3.3 Auswahl der Versuchstiere 42 3.3.1 Vorauswahl potentiell teilnehmender Tiere 42 3.3.2 Einschlusskriterien 42 3.3.3 Ausschlusskriterien 43 3.4 Versuchsaufbau 43 3.4.1 Vakzinationsgruppen 44 3.4.2 Vakzine 44 3.4.3 Vakzination 45 3.4.4 Impfregime 45 3.4.5 Viertelgemelksprobennahme 45 3.4.6 Zeitpunkte der Viertelgemelksprobennahme 46 3.4.7 Asservierung und Versand von S. aureus-Isolaten 46 3.4.8 DNS-Extraktion 46 3.5 Analytische Methoden 47 3.5.1 Zytologische Untersuchungen 47 3.5.2 Bakteriologische Untersuchungen 47 3.5.3 Resistogramme 47 3.5.4 Genotypisierung 48 3.6 Dokumentation 50 3.6.1 Dokumentation auf dem Betrieb 50 3.6.2 Dokumentation der bakteriologischen Befunde 50 3.6.3 Dokumentation der zytobakteriologischen Diagnosen (zbD) 50 3.7 Milchleistungsprüfung (MLP) 51 3.8 Versuchszeitraum 51 3.9 Statistische Auswertung 51 4 Ergebnisse 52 4.1 Versuchsablauf 52 4.2 Klinische Untersuchung 52 4.3 Impfzeitpunkte und Abstände 52 4.4 Untersuchungsergebnisse der Milchproben (MP) 0, 5 und 52 52 4.4.1 Somatische Zellzahlen 52 4.4.2 Bakteriologische Befunde und Erregerprävalenzraten 55 4.4.2.1 Verlauf der bakteriologischen Prävalenzraten auf Viertelebene 56 4.4.2.1.1 Statusgruppe 1 56 4.4.2.1.2 Statusgruppe 2 57 4.4.2.1.3 Statusgruppe 3 58 4.4.2.1.4 Statusgruppe 4 59 4.4.3 Zytobakteriologische Diagnosen (zbD) der MP0, 5 und 52 auf Viertelebene 60 4.4.3.1 Zytobakteriologische Diagnosen auf Viertelebene 61 4.4.3.1.1 Statusgruppe 1 61 4.4.3.1.2 Statusgruppe 2 62 4.4.3.1.3 Statusgruppe 3 63 4.4.3.1.4 Statusgruppe 4 65 4.4.3.1.5 Entwicklung der bakteriologischen Befunde 67 4.5 MLP-Daten 70 4.5.1 Laktationstage 70 4.5.2 Tierzahlen der MLPs 70 4.5.3 Milchleistung 70 4.5.4 Gesamtgemelkszellzahl 71 4.5.4.1 Arithmetisches Mittel 71 4.5.4.2 Normalverteilung der Gesamtgemelkszellzahlen 73 4.6 Mastitisdaten 73 4.6.1 Klinischen Mastitiden und Mastitiserreger 73 4.6.2 Mastitisbehandlungen 74 4.6.3 Erregernachweise 14 Tage nach Therapieende 75 4.6.4 Zytobakteriologische Diagnosen von MPX und MPX+14 76 4.6.4.1 Statusgruppe 1 76 4.6.4.2 Statusgruppe 2 76 4.6.4.3 Statusgruppe 3 77 4.6.4.4 Statusgruppe 4 78 4.6.5 Kreuztabellen der zytobakteriologischen Diagnosen zum bakteriologischen Befund „S. aureus“ von MPX und MPX+14 78 4.6.5.1 Statusgruppe 1 78 4.6.5.2 Statusgruppe 2 79 4.6.5.3 Statusgruppe 3 79 4.6.5.4 Statusgruppe 4 80 4.7 Resistogramme 80 4.8 AFLP 81 4.8.1 AFLP-1 81 4.8.1 AFLP-2 81 5 Diskussion 84 5.1 Ziel der Untersuchungen 84 5.2 Kritische Betrachtung der Methoden 84 5.2.1 Hygiene- und Managementmaßnahmen 84 5.2.2 Auswahl der Vakzine 84 5.2.3 Impfregime 85 5.2.4 Antikörpertiter 87 5.2.5 Milchprobennahme und deren Zeitpunkte 87 5.2.6 Untersuchungsmaterial und Untersuchungsmethoden 88 5.2.7 Gruppenbildung bei den Versuchstieren 88 5.2.8 Betriebliche Dokumentation 89 5.2.9 Versuchszeitraum 90 5.2.10 Auswertung der Ergebnisse 90 5.3 Diskussion der Versuchsergebnisse 90 5.3.1 Verträglichkeit der Vakzine 90 5.3.2 Einfluss der Vakzine auf den Eutergesundheitsstatus 91 5.4 Schlussbetrachtung 97 6 Zusammenfassung 100 7 Summary 102 8 Literaturverzeichnis 104 9 Anhang 131 10 Danksagung 154

Page generated in 0.0807 seconds