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Untersuchungen zur Eutergesundheit in Milchviehbeständen des Bundesstaates Jalisco, Mexiko

Jäger, Sybille Petra 15 September 2006 (has links) (PDF)
Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, das Vorkommen subklinischer und klinischer Eutergesundheitsstörungen in 33 Milchviehherden in Jalisco, Mexiko, aufzuzeigen. Von 2937 mittels CMT untersuchten Eutervierteln zeigten 1996 (66,9%) eine positive und hiervon 1087 (37%) eine deutlich bis stark positive Reaktion. Im Abgleich mit den bakteriologischen Untersuchungen ergab sich eine Prävalenz an subklinischen Mastitiden in Höhe von 43,7%. Klinische Mastitiden ließen sich zu 2,5% nachweisen. 53,8% der untersuchten Milchproben zeigten bakteriologisch keinen Keimgehalt. Aus den übrigen Proben konnten zu 15,6% KNS, 14,0% Corynebacterium spp. 6,7% S. agalactiae, 5,9% S. aureus, 4,1% coliforme Keime, 3,7% Streptococcus spp. und 1,7% sonstige Keime (Bacillus spp., Nocardia spp., Candida spp.) isoliert werden. Diese Ergebnisse zeigen, dass neben den kontagösen Mastitiserregern wie S. aureus und S. agalactiae minorpathogene Erreger zu einem hohen Anteil am Mastitisgeschehen in Jalisco beteiligt sind. Mit Hilfe der Pulsfeldgelelektrophorese konnte gezeigt werden, dass in jedem der Betriebe, in denen S. aureus isoliert werden konnte, überwiegend ein einzelner Genotyp für das Mastitisgeschehen verantwortlich war. Die betriebsspezifischen Genotypen zeigten überwiegend eine enge Verwandtschaft zu den Genotypen aus anderen Betrieben. Hierdurch konnte der kontagiöse Charakter dieses Mastitiserregers und ein dominierendes Vorkommen bestimmter S. aureus-Klone belegt werden. Durch die Besichtigung der Betriebe und Befragung der Betriebsleiter konnten Defizite in der Haltungs- und Melkhygiene aufgezeigt werden. Sie korrelierten statistisch signifikant mit erhöhter Mastitisprävalenz und mit erhöhten Nachweisraten von kontagiösen Mastitiserregern. Vorbeugende, kontrollierende und korrigierende Maßnahmen wurden vorgeschlagen und erörtert. Durch die genannten Programme zur Vorbeuge und Kontrolle der Mastitis könnte die Milchproduktion in Jalisco und Mexiko um bis zu 20% gesteigert und somit das starke Defizit des mexikanischen Milchsektors sowie die hohen Milchpulverimportmengen minimiert werden. Da die verminderte bakteriologische Qualität der Milch von an subklinischer Mastitis erkrankten Kühen außerdem, insbesondere vor dem Hintergrund des hohen Rohmilchkonsums, ein mögliches gesundheitliches Risiko für den Verbraucher darstellt, wurden 17 der aus den Betrieben isolierten S. aureus-Isolate auf ihr Toxinbildungsvermögen und ihre Toxin-Genmuster hin untersucht. Nur bei einem Stamm konnte ein Amplifikat für das SEI Gen nachgewiesen werden. Keiner der untersuchten Stämme beherbergte Gene für die SEA, SEB, SEC, SED, SEE, SEG, SEJ und das TSST-1. Trotz dieser geringen Nachweisrate sollte in Mexiko durch Einführung eines konsequent durchgeführten Mastitiskontrollprogramms Milch mit einer höheren hygienischen Wertigkeit produziert und somit das vom Lebensmittel Milch für den Verbraucher ausgehende gesundheitliche Risiko reduziert werden. / Aim of the present work was to prove the occurrence of subclinic and clinic disturbances of udder health in 33 herds of dairy cattle in Jalisco, Mexico. 1996 (66.9 %) out of 2937 udder quarters examined by means of CMT showed a positive reaction, 1087 (37%) out of these reactions were from clearly up to significantly positive reactions. Compared to the bacteriological examinations the prevalence for subclinic mastitides came up to 43.7%. On the other hand clinical mastitides could be proved in 2.5%. In 53.8% of the examined quarter milk samples there was no bacteriological pathogen content. From the rest of the samples we could isolate CNS (15.4%), Corynebacterium spp. (13.9%) S. agalactiae (6.6%), S. aureus (5.8%), coliform pathogens (3.6%) and others (Bacillus spp., Nocardia spp., Candida spp.) (1.7%). These results demonstrate a significant share of minor pathogens beside contagious mastitis pathogens as S. aureus and S. agalactiae in masititis incidents in Jalisco. By means of the pulsed-field-gel-electrophoresis we proved that in each of those farms where S. aureus had been isolated, only one genotype was responsible for mastitis incidents. The farm specific genotypes mostly showed a close relationship to the genotypes of other farms. Therefore the contagious character of mastitis pathogens and the dominating occurrence of certain S. aureus clones could be proved. By inspecting the farms and questioning work managers deficits in hygienic keeping and milking could be demonstrated. Statistically they correlate significantly with an increased mastitis prevalence and increased proving rates of contagious mastitis pathogens. Prophylactic, controlling and correcting measurements were supposed and discussed. Those prophylactic and controlling programmes for mastitis could elevate milk production in Jalisco and Mexico by up to 20% and therefore reduce the large deficit in the Mexican milk sector as well as the large amount of import of powdered milk. The decreased bacteriological quality of milk of cows with subclinical mastitis means a possible health risk for the consumer, especially considering the consumption of raw milk. Therefore 17 S. aureus isolates of those farms were examined according to their toxigenic ability and their toxin gene pattern. Only in one strain an amplification for the SEI gene could be proved. None of the examined strains contained genes for SEA, SEB, SEC, SED SEE, SEG, SEJ and TSST-1. In spite of this low proving rate milk of a higher hygienic value should be produced in Mexico by introducing a mastitis controlling programme carried out consequently and thereby reducing the health risk of milk as a comestible for the consumer.
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Untersuchungen zur Eutergesundheit in Milchviehbeständen des Bundesstaates Jalisco, Mexiko

Jäger, Sybille Petra 13 June 2006 (has links)
Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, das Vorkommen subklinischer und klinischer Eutergesundheitsstörungen in 33 Milchviehherden in Jalisco, Mexiko, aufzuzeigen. Von 2937 mittels CMT untersuchten Eutervierteln zeigten 1996 (66,9%) eine positive und hiervon 1087 (37%) eine deutlich bis stark positive Reaktion. Im Abgleich mit den bakteriologischen Untersuchungen ergab sich eine Prävalenz an subklinischen Mastitiden in Höhe von 43,7%. Klinische Mastitiden ließen sich zu 2,5% nachweisen. 53,8% der untersuchten Milchproben zeigten bakteriologisch keinen Keimgehalt. Aus den übrigen Proben konnten zu 15,6% KNS, 14,0% Corynebacterium spp. 6,7% S. agalactiae, 5,9% S. aureus, 4,1% coliforme Keime, 3,7% Streptococcus spp. und 1,7% sonstige Keime (Bacillus spp., Nocardia spp., Candida spp.) isoliert werden. Diese Ergebnisse zeigen, dass neben den kontagösen Mastitiserregern wie S. aureus und S. agalactiae minorpathogene Erreger zu einem hohen Anteil am Mastitisgeschehen in Jalisco beteiligt sind. Mit Hilfe der Pulsfeldgelelektrophorese konnte gezeigt werden, dass in jedem der Betriebe, in denen S. aureus isoliert werden konnte, überwiegend ein einzelner Genotyp für das Mastitisgeschehen verantwortlich war. Die betriebsspezifischen Genotypen zeigten überwiegend eine enge Verwandtschaft zu den Genotypen aus anderen Betrieben. Hierdurch konnte der kontagiöse Charakter dieses Mastitiserregers und ein dominierendes Vorkommen bestimmter S. aureus-Klone belegt werden. Durch die Besichtigung der Betriebe und Befragung der Betriebsleiter konnten Defizite in der Haltungs- und Melkhygiene aufgezeigt werden. Sie korrelierten statistisch signifikant mit erhöhter Mastitisprävalenz und mit erhöhten Nachweisraten von kontagiösen Mastitiserregern. Vorbeugende, kontrollierende und korrigierende Maßnahmen wurden vorgeschlagen und erörtert. Durch die genannten Programme zur Vorbeuge und Kontrolle der Mastitis könnte die Milchproduktion in Jalisco und Mexiko um bis zu 20% gesteigert und somit das starke Defizit des mexikanischen Milchsektors sowie die hohen Milchpulverimportmengen minimiert werden. Da die verminderte bakteriologische Qualität der Milch von an subklinischer Mastitis erkrankten Kühen außerdem, insbesondere vor dem Hintergrund des hohen Rohmilchkonsums, ein mögliches gesundheitliches Risiko für den Verbraucher darstellt, wurden 17 der aus den Betrieben isolierten S. aureus-Isolate auf ihr Toxinbildungsvermögen und ihre Toxin-Genmuster hin untersucht. Nur bei einem Stamm konnte ein Amplifikat für das SEI Gen nachgewiesen werden. Keiner der untersuchten Stämme beherbergte Gene für die SEA, SEB, SEC, SED, SEE, SEG, SEJ und das TSST-1. Trotz dieser geringen Nachweisrate sollte in Mexiko durch Einführung eines konsequent durchgeführten Mastitiskontrollprogramms Milch mit einer höheren hygienischen Wertigkeit produziert und somit das vom Lebensmittel Milch für den Verbraucher ausgehende gesundheitliche Risiko reduziert werden. / Aim of the present work was to prove the occurrence of subclinic and clinic disturbances of udder health in 33 herds of dairy cattle in Jalisco, Mexico. 1996 (66.9 %) out of 2937 udder quarters examined by means of CMT showed a positive reaction, 1087 (37%) out of these reactions were from clearly up to significantly positive reactions. Compared to the bacteriological examinations the prevalence for subclinic mastitides came up to 43.7%. On the other hand clinical mastitides could be proved in 2.5%. In 53.8% of the examined quarter milk samples there was no bacteriological pathogen content. From the rest of the samples we could isolate CNS (15.4%), Corynebacterium spp. (13.9%) S. agalactiae (6.6%), S. aureus (5.8%), coliform pathogens (3.6%) and others (Bacillus spp., Nocardia spp., Candida spp.) (1.7%). These results demonstrate a significant share of minor pathogens beside contagious mastitis pathogens as S. aureus and S. agalactiae in masititis incidents in Jalisco. By means of the pulsed-field-gel-electrophoresis we proved that in each of those farms where S. aureus had been isolated, only one genotype was responsible for mastitis incidents. The farm specific genotypes mostly showed a close relationship to the genotypes of other farms. Therefore the contagious character of mastitis pathogens and the dominating occurrence of certain S. aureus clones could be proved. By inspecting the farms and questioning work managers deficits in hygienic keeping and milking could be demonstrated. Statistically they correlate significantly with an increased mastitis prevalence and increased proving rates of contagious mastitis pathogens. Prophylactic, controlling and correcting measurements were supposed and discussed. Those prophylactic and controlling programmes for mastitis could elevate milk production in Jalisco and Mexico by up to 20% and therefore reduce the large deficit in the Mexican milk sector as well as the large amount of import of powdered milk. The decreased bacteriological quality of milk of cows with subclinical mastitis means a possible health risk for the consumer, especially considering the consumption of raw milk. Therefore 17 S. aureus isolates of those farms were examined according to their toxigenic ability and their toxin gene pattern. Only in one strain an amplification for the SEI gene could be proved. None of the examined strains contained genes for SEA, SEB, SEC, SED SEE, SEG, SEJ and TSST-1. In spite of this low proving rate milk of a higher hygienic value should be produced in Mexico by introducing a mastitis controlling programme carried out consequently and thereby reducing the health risk of milk as a comestible for the consumer.
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Beziehungen zwischen der Innerherdenprävalenz subklinischer Streptokokkenmastitiden und der Haltungs- und Melkhygiene in Thüringer Milcherzeugerbetrieben

Zimmermann, Rebekka 29 May 2017 (has links) (PDF)
Einleitung: Euterinfektionen sowohl mit kuh-, vor allem mit umweltassoziierten Streptokokken nehmen bei Milchkuhherden eine dominierende Rolle ein. Ziel der Untersuchungen: Die Beziehungen zwischen der Innerherdenprävalenz (IHP) von subklinischen Mastitiden mit Streptokokken zur Haltungshygiene und zur Melkhygiene wurden erfasst. Dabei standen laktierende Kühe mit Nachweis von äskulinpositiven Streptokokken und Streptococcus agalactiae in Viertelanfangs-gemelksproben im Mittelpunkt. Tiere, Material und Methoden: Von September 2009 bis Dezember 2010 fanden in 34 Thüringer Milchviehherden zweimalig im Abstand von etwa 100 Tagen bakteriologische Untersuchungen der Viertelanfangsgemelke von allen zu diesem Zeitpunkt laktierenden und klinisch eutergesund erscheinenden Kühen statt. Der Medianwert der Herdengröße der laktierenden Kühe betrug 246. Die bakteriologischen Untersuchungen von 81.567 Viertelanfangsgemelken erfolgten entsprechend den Leitlinien der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft durch das Labor des Tiergesundheitsdienstes der Thüringer Tierseuchenkasse. Während des ersten Bestandsbesuchs wurden die Haltungsbedingungen sowie die Melktechnik und die Melkhygiene im Betrieb mittels eines dreiteiligen, strukturierten Fragebogens erfasst. Die Bewertung der Merkmale erfolgte durch die Einteilung in zwei oder drei vorgegebene Kategorien. Mittels multivariabler Varianzanalyse wurde anschließend geprüft, ob eine Beziehung zwischen der IHP intramammärer Infektionen mit Streptococcus agalactiae bzw. äskulinpositiven Streptokokken und dem jeweiligen Risikofaktor besteht. Ergebnisse: Infektionen mit äskulinpositiven Streptokokken traten in allen Herden auf, während Galtstreptokokken in nur sieben der 34 Herden nachgewiesen werden konnten. Der Median der IHP der Infektionen mit äskulinpositiven Streptokokken lag zur Untersuchung 1 bei 8,5 %, zur Untersuchung 2 bei 4,6 %, für Infektionen mit Streptococcus agalactiae bei 4,9 % bzw. 3,1 %. Signifikante Beziehungen zur IHP von subklinischen Mastitiden mit äskulinpositiven Streptokokken oder Streptococcus agalactiae finden sich für die Sauberkeit der Liegeflächen im Bereich der Trockensteher und der kalbenden Kühe, für die Art der Laufflächen im Bereich der Trockensteher und der milchliefernden Kühe und für die regelmäßige Nutzung der Handwaschgelegenheiten durch das Melkpersonal. Für Galt-Nachweise zeigten sich signifikante Beziehungen und niedrige IHP im Zusammenhang mit der Verwendung einer Rohrmelkanlage für die Frischmelker, guter Sauberkeit der Euter der zum Melken kommenden Kühe und der Verwendung einer Tauchdesinfektion als Melkzeugzwischendesinfektion. Für subklinische Mastitiden mit äskulinpositiven Streptokokken gilt dies für Herden, in denen die Kühe der Leistungsherde mit kaum verschmutzten Eutern zum Melken kommen und stark verschmutzte Euter in der Leistungsherde vor dem Melken intensiv gereinigt werden. Schlussfolgerungen: Die Häufigkeit der Infektionen mit äskulinpositiven Streptokokken steht mit der Sauberkeit der Euter in Beziehung. Das Bereitstellen von sauberen und trockenen Liegeflächen und Laufgängen für alle Kühe in der Herde, auch für die trockenstehenden Tiere, trägt zu einer Senkung der IHP intramammärer Infektionen mit umweltassoziierten Streptokokken bei. Dabei geht es um die Vermeidung von Verschmutzungen der Euter. Weiterhin stellen das Melken der frischmelkenden Kühe in einem separaten Melkstand und die Melkzeugzwischendesinfektion durch Tauchen geeignete Maßnahmen zur Unterbindung der Erregerverbreitung von Euterinfektionen mit Streptococcus agalactiae dar.
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Beziehungen zwischen der Innerherdenprävalenz subklinischer Streptokokkenmastitiden und der Haltungs- und Melkhygiene in Thüringer Milcherzeugerbetrieben: Beziehungen zwischen der Innerherdenprävalenzsubklinischer Streptokokkenmastitiden und der Haltungs- und Melkhygiene inThüringer Milcherzeugerbetrieben

Zimmermann, Rebekka 06 December 2016 (has links)
Einleitung: Euterinfektionen sowohl mit kuh-, vor allem mit umweltassoziierten Streptokokken nehmen bei Milchkuhherden eine dominierende Rolle ein. Ziel der Untersuchungen: Die Beziehungen zwischen der Innerherdenprävalenz (IHP) von subklinischen Mastitiden mit Streptokokken zur Haltungshygiene und zur Melkhygiene wurden erfasst. Dabei standen laktierende Kühe mit Nachweis von äskulinpositiven Streptokokken und Streptococcus agalactiae in Viertelanfangs-gemelksproben im Mittelpunkt. Tiere, Material und Methoden: Von September 2009 bis Dezember 2010 fanden in 34 Thüringer Milchviehherden zweimalig im Abstand von etwa 100 Tagen bakteriologische Untersuchungen der Viertelanfangsgemelke von allen zu diesem Zeitpunkt laktierenden und klinisch eutergesund erscheinenden Kühen statt. Der Medianwert der Herdengröße der laktierenden Kühe betrug 246. Die bakteriologischen Untersuchungen von 81.567 Viertelanfangsgemelken erfolgten entsprechend den Leitlinien der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft durch das Labor des Tiergesundheitsdienstes der Thüringer Tierseuchenkasse. Während des ersten Bestandsbesuchs wurden die Haltungsbedingungen sowie die Melktechnik und die Melkhygiene im Betrieb mittels eines dreiteiligen, strukturierten Fragebogens erfasst. Die Bewertung der Merkmale erfolgte durch die Einteilung in zwei oder drei vorgegebene Kategorien. Mittels multivariabler Varianzanalyse wurde anschließend geprüft, ob eine Beziehung zwischen der IHP intramammärer Infektionen mit Streptococcus agalactiae bzw. äskulinpositiven Streptokokken und dem jeweiligen Risikofaktor besteht. Ergebnisse: Infektionen mit äskulinpositiven Streptokokken traten in allen Herden auf, während Galtstreptokokken in nur sieben der 34 Herden nachgewiesen werden konnten. Der Median der IHP der Infektionen mit äskulinpositiven Streptokokken lag zur Untersuchung 1 bei 8,5 %, zur Untersuchung 2 bei 4,6 %, für Infektionen mit Streptococcus agalactiae bei 4,9 % bzw. 3,1 %. Signifikante Beziehungen zur IHP von subklinischen Mastitiden mit äskulinpositiven Streptokokken oder Streptococcus agalactiae finden sich für die Sauberkeit der Liegeflächen im Bereich der Trockensteher und der kalbenden Kühe, für die Art der Laufflächen im Bereich der Trockensteher und der milchliefernden Kühe und für die regelmäßige Nutzung der Handwaschgelegenheiten durch das Melkpersonal. Für Galt-Nachweise zeigten sich signifikante Beziehungen und niedrige IHP im Zusammenhang mit der Verwendung einer Rohrmelkanlage für die Frischmelker, guter Sauberkeit der Euter der zum Melken kommenden Kühe und der Verwendung einer Tauchdesinfektion als Melkzeugzwischendesinfektion. Für subklinische Mastitiden mit äskulinpositiven Streptokokken gilt dies für Herden, in denen die Kühe der Leistungsherde mit kaum verschmutzten Eutern zum Melken kommen und stark verschmutzte Euter in der Leistungsherde vor dem Melken intensiv gereinigt werden. Schlussfolgerungen: Die Häufigkeit der Infektionen mit äskulinpositiven Streptokokken steht mit der Sauberkeit der Euter in Beziehung. Das Bereitstellen von sauberen und trockenen Liegeflächen und Laufgängen für alle Kühe in der Herde, auch für die trockenstehenden Tiere, trägt zu einer Senkung der IHP intramammärer Infektionen mit umweltassoziierten Streptokokken bei. Dabei geht es um die Vermeidung von Verschmutzungen der Euter. Weiterhin stellen das Melken der frischmelkenden Kühe in einem separaten Melkstand und die Melkzeugzwischendesinfektion durch Tauchen geeignete Maßnahmen zur Unterbindung der Erregerverbreitung von Euterinfektionen mit Streptococcus agalactiae dar.

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