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S100B-Protein und Neuronenspezifische Enolase bei leichten Schädel-Hirn-Verletzungen im KindesalterUlrich, Anett 17 January 2011 (has links) (PDF)
Fragestellung: Gegenstand dieser Untersuchung ist der diagnostische Nutzen der Neuro-Biomarker S100B-Protein und Neuronenspezifische Enolase (NSE) bei leichten Schädel-Hirn-Verletzungen im Kindesalter. Es wird untersucht, ob anhand der posttraumatischen S100B- und NSE-Serum-Konzentrationen Kinder mit einer Schädelprellung und einem leichten Schädel-Hirn-Trauma (SHT) differenziert werden können.
Material und Methode: In einer prospektiven, klinischen Studie werden die posttraumatischen S100B- und NSE-Serum-Konzentrationen von Kindern im Alter zwischen 6 Monaten und 15 Jahren mit einer Schädelprellung oder einem leichten SHT untersucht. Kinder mit extrakraniellen Begleitverletzungen und Begleiterkrankungen sind ausgeschlossen. Die Blutentnahme erfolgt innerhalb von 6 Stunden nach dem Trauma. Es werden 2 diagnostische Gruppen definiert: Gruppe 1: asymptomatische Schädelprellungen (Glasgow-Coma-Scale [GCS] 15 Punkte), Gruppe 2: leichte SHT (GCS 13-15 Punkte) mit klinischen Zeichen einer Gehirnerschütterung (kurze Bewusstlosigkeit, Amnesie, Übelkeit, Erbrechen, Somnolenz, Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, Kreislaufreaktion). Die S100B- und NSE- Konzentrationen werden zwischen beiden Diagnosegruppen verglichen. Die Korrelation zwischen S100B und NSE sowie zwischen den Markern und dem Alter der Kinder, dem Zeitraum zwischen Trauma und Blutentnahme, dem GCS-Wert und dem Vorhandensein von Kopfplatzwunden wird analysiert.
Ergebnisse: 148 Kinder sind in die Studie eingeschlossen (53 Kinder mit einer Schädelprellung und 95 mit einem leichten SHT). Nach Adjustierung der gemessenen Marker-Konzentrationen auf Unterschiede im Alter und Zeitraum zwischen Trauma und Blutentnahme unterscheiden sich die S100B- und NSE-Konzentrationen nicht signifikant zwischen Kindern mit einer Schädelprellung und einem leichten SHT. Zwischen den S100B- und NSE-Konzentrationen besteht eine signifikant positive Korrelation. Beide Marker korrelieren signifikant negativ mit dem Alter und dem Entnahmezeitraum. Der GCS-Wert und das Vorhandensein von Kopfplatzwunden zeigen keinen Effekt auf die Marker-Konzentrationen.
Schlussfolgerung: Die posttraumatischen S100B- und NSE-Serum-Konzentrationen zeigen keinen diagnostischen Nutzen bei der Differenzierung zwischen Kindern mit einer Schädelprellung und Kindern mit einem leichten SHT. S100B und NSE sind altersabhängige Marker.
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Immunhistochemische Untersuchungen mittels S100 und NSE nach Schädel-Hirn-TraumaKrohn, Michael 27 November 2015 (has links) (PDF)
1. Hintergrund
Das Schädel-Hirn-Trauma (SHT) stellt eine der häufigsten Todesursachen und Begleitverletzungen bei nichtnatürlichen Todesfällen dar und ist damit Gegenstand der Routine-Untersuchungen in der Rechtsmedizin. Eine Abschätzung der Überlebenszeit (ÜLZ, d.h. der Zeitraum zwischen der Verletzungsentstehung und dem Todeseintritt) ist für die Chronologie eines Tatablaufs und Überprüfung von Zeugenaussagen / Alibiangaben von großer Bedeutung. Primär werden hierfür postmortal pathomorphologische und klassische histologische Befunde herangezogen. Immunhistochemische Untersuchungen haben bisher kaum Eingang in die Überlebenszeitdiagnostik gefunden, könnten aber zur Konkretisierung der bisher gängigen Methoden beitragen.
Häufig untersuchte Proteine im Gehirn sind das S100-Protein (S100) und die Neuronenspezifische Enolase (NSE). Die Spiegel beider Marker werden im klinischen Alltag vielfach zur Abschätzung der Schwere und der Prognose eines SHT im Blut und Liquor gemessen. Immunhistochemisch wurden beide Proteine bisher vor allem auf deren allgemeines Vorhandensein und Verteilung im Zusammenhang mit SHT untersucht. Nur eine Studie beschäftigte sich bisher mit einer möglichen zeitlichen Dynamik.
2. Fragestellungen
Folgende Fragen sollten durch vorliegende Arbeit beantwortet werden:
Existiert eine Korrelation zwischen dem Anteil positiv auf S100 gefärbter Gliazellen (Astroglia und Oligodendroglia) und der Überlebenszeit?
Ist eine Korrelation zwischen dem Anteil positiv auf NSE gefärbter Neuronen und der Überlebenszeit möglich?
Welche lokalisationsspezifische Veränderungen in den untersuchten Hirnregionen (Umgebung der Kontusion, Hippocampus, Kleinhirn) in Bezug auf die Überlebenszeit existieren?
Gibt es signifikante Unterschiede zwischen Fall- und Kontrollgruppe?
3. Material und Methoden
Für diese Untersuchung wurden Hirngewebeproben aus 57 gerichtlich angeordneten Sektionen verwendet. Davon wiesen 47 ein tödliches SHT und ÜLZ zwischen wenigen Sekunden und 34 Tagen auf. Zehn Fälle mit kardiovaskulären Todesursachen wurden als Kontrolle herangezogen. Die Überlebenszeiten der Fälle mit tödlichem SHT wurden in Übereinstimmung mit bisherigen Studien in folgende Kategorien eingeteilt: Akuter Todeseintritt nach SHT (ÜLZ bis 2 Stunden), subakuter Todeseintritt nach SHT (ÜLZ 2 Stunden bis 4 Tage) und verzögerter Todeseintritt nach SHT (ÜLZ über 4 Tage). Die zur Untersuchung gelangten Proben wurden spätestens 6 Tage nach dem Versterben der Personen entnommen (Mittelwert 2,7 Tage).
In allen Fällen wurde die Umgebung der Kontusion, bei 35 dieser Fälle der Hippocampus und bei 31 der Fälle auch das Kleinhirn untersucht. Die verschiedenen Regionen wurden jeweils gesondert für Rinde und Mark bzw. im Hippocampus für Stratum pyramidale und radiatum beurteilt.
Die immunhistochemische Färbung auf S100 und NSE wurde mit der indirekten Dextran-Polymer-Methode (DakoCytomation), die Gegenfärbung mit Hämatoxylin nach Mayer durchgeführt. Verwendet wurden ein polyklonaler S100-Kaninchen-Antikörper sowie ein monoklonaler NSE-Maus-Antikörper (beide DakoCytomation).
Für die semiquantitative Evaluation wurden gefärbte und ungefärbte Neuronen, Oligodendrozyten sowie Astrozyten in jeweils 20 High Power Fields gezählt. So konnte für jede Region und Zellart ein Prozentsatz positiver Zellen ermittelt werden.
Für die statistische Auswertung wurde SPSS Statistics (Version 21, 2012 IBM) und OpenOffice Calc (Version 3.4.1, 2012 Apache Software Foundation) verwendet, es kamen der Mann-Whitney-Wilcoxon-Test (nicht-parametrisch), die Spearman-Korrelation und die Benjamini-Hochberg-Prozedur zum Einsatz.
Eine Zustimmung zu dem der Promotionsschrift zugrunde liegendem Forschungsvorhaben wurde durch die Ethik-Kommission der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig erteilt (Nr. 117-12-23012012).
4. Ergebnisse
Äußere Einflüsse. Es konnte keine Korrelation zwischen dem Anteil positiver Zellen und der Leichenliegezeit (rs= -0.27 bis 0.15, p = 0.1 bis 0.96) oder dem Geschlecht (p = 0.07 bis 0.98) festgestellt werden. Aufgrund des häufigeren Auftretens verzögerter Todeseintritte bei älteren Personen (rs = 0,33, p < 0.05) konnte keine sinnvolle Korrelation zwischen Alter und Zellpositivität durchgeführt werden.
Zellzahlen insgesamt. Zur Qualitätssicherung und zur Vergleichbarkeit mit anderen Studien, wurden die Zellzahlen insgesamt erfasst. Hierbei wurden keine signifikanten Unterschiede in den unterschiedlichen ÜLZ-Kategorien festgestellt. Die Zellzahlen in den SHT-Fällen waren hingegen signifikant niedriger als in den Kontrollfällen.
Unterschiede in den Kategorien der Überlebenszeit. Die Anteile S100-positiver Oligodendrozyten waren in Kontusionsumgebung signifikant niedriger in der Gruppe mit subakutem Todeseintritt als in der Gruppe mit akutem Todeseintritt (p < 0,05) sowie der Kontrollgruppe (p < 0,05). Im Hippocampus waren die Anteile S100-positiv gefärbter Oligodendrozyten in der Gruppe der akuten sowie subakuten Todeseintritte niedriger als in der Kontrollgruppe (jeweils p < 0,05).
Im Vergleich mit der Kontrollgruppe waren die Anteile NSE-positiver Neuronen sowohl im Hippocampus als auch in der Kontusionsumgebung in der Gruppe der akuten Todeseintritte (jeweils p < 0,05) höher. Die Anteile NSE-positiver Neuronen im Hippocampus sanken in der Gruppe der subakuten im Vergleich zur Gruppe der akuten Todeseintritte ab (p < 0,05).
Astrozyten zeigten bei dieser Studie keine signifikanten Unterschiede in ihrem Färbeverhalten in Bezug auf die ÜLZ.
Überraschenderweise zeigten sich in den Gruppen mit subakutem und verzögertem Todeseintritt auch S100-positive Neuronen im Hippocampus und der Kontusionsumgebung. Diese Beobachtung konnte in der Akutphase nach Traumatisierung und in der Kontrollgruppe nicht gemacht werden.
Im Hippocampus war eher eine diffuse neuroplasmatische, in der Kontusionsumgebung eine eher juxtanukleäre Färbung zu finden. In beiden Regionen war die Verteilung der S100-positiven Neuronen unsystematisch oft in räumlicher Nähe zu S100-positiven Gliazellen zu finden.
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Níveis séricos de ácido úrico e as atividades a superóxido dismutase e da catalase nos transtornos de humorWiener, Carolina David 03 May 2013 (has links)
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Previous issue date: 2013-05-03 / Coordenação de Aperfeiçoamento de Pessoal de Nível Superior - CAPES# / #2075167498588264571# / #600 / Objectives: The aim of this study was evaluate uric acid level in a population–based sample of young adults (18 to 24 years old). People with bipolar and depression disorder were compared with healthy psychiatric subjects without a history of mood episodes.
Methods: Case-control study nested in a population-based sample. The diagnosis was confirmed with the Structured Clinical Interview for DSM-IV. The uric acid was assessed by commercial kits
Results: The sample consisted of 216 subjects, 49 with diagnosis for bipolar disorder, 76 with depression and 91 population control. The uric acid levels were similar (control = 4.08 ± 1.27 mg/dL, depression = 3.78 ± 1.00 mg/dL e bipolar disorder =3.86 ± 1.33 mg/dL, p= 0,251). For maniac/hippomaniac and depressive episodes, were observed a tendency to increase in acid uric levels in maniac/hippomaniac episodes (4.43 ± 1.74 mg/dL) and a decrease in depressive episodes (3.70 ± 0.99 mg/dL) when compared to control subjects (4.08 ± 1.27 mg/dL)(p= 0.106).
Conclusion: Uric acid levels is not correlated with diagnosis group, but the uric acid level have a tendency to presented increased in manic and/ or mixed episodes and decreased in depression episode, these result observed that levels of uric acid in mood disorders are altered according to the manifestation of symptoms. / Objetivo: O objetivo deste estudo é avaliar o nível de acido úrico em pacientes com transtornos de humor oriundo de uma amostra de base populacional com jovens adultos (18 a 24 anos), para este fim jovens com transtorno de humor bipolar e depressão foram comparados com jovens sem histórico de transtorno de humor.
Métodos: Trata-se de um estudo de caso-controle aninhado a um estudo de base populacional, o diagnostico foi realizado através da Entrevista Clínica Estruturada para o DSM-IV (SCID) e os níveis de acido úrico séricos foram dosados utilizando-se kits comerciais.
Resultados: A amostra foi constituída de 216 jovens, 49 com diagnostico de transtorno bipolar, 76 com depressão e 91 controles sem historia psiquiátrica prévia, os níveis de acido úrico entre os três grupos foram similares (controle = 4.08 ± 1.27 mg/dL, depressão = 3.78 ± 1.00 mg/dL e transtorno bipolar =3.86 ± 1.33 mg/dL, p= 0,251). Quando avaliados os níveis de ácido úrico entre os episódios mania/hipomania e depressivo, observa-se uma tendência no aumento do ácido úrico no episódio maníaco/misto (4,43 ± 1,74 mg/dL) e uma diminuição no episódio depressivo (3,70 ± 0,99 mg/dL) quando comparados aos jovens do grupo controle (4,08 ± 1,27 mg/dL)(p= 0,106).
Conclusão: Os níveis de ácido úrico não foram significativos entre os grupos diagnósticos, porém os níveis de acido úrico apresentaram uma tendência para o aumento nos episódios maníacos e/ou mistos e uma diminuição no episódio depressivo, com estes resultados podemos observar que os níveis de acido úrico nos transtornos de humor podem estar alterados de acordo com a manifestação dos sintomas
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Biomarcadores de lesão cerebral em pacientes idosos submetidos à anestesia subaracnoidea para tratamento de fraturas de fêmur / Biomarkers of brain injury in elderly patients undergoing spinal anesthesia for hip fracture surgeryToledo, Flavia Dutra de 24 August 2018 (has links)
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Previous issue date: 2018-08-24 / Introdução: A última atualização demográfica do Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística realizada em 2017 mostrou que a população acima de 60 anos representava 14,6% dos 207,1 milhões de habitantes do Brasil, o que corresponde a aproximadamente 30 milhões de idosos, com expectativa de vida de 75,8 anos. Entre 2007 e 2011, o número acumulado de internações por fraturas de fêmur em pacientes acima de 60 anos, nos hospitais do Sistema Único de Saúde, foi de 175.781 O delirium pós-operatório é uma complicação comum nos pacientes idosos, e está associado a hospitalizações prolongadas, maiores taxas de institucionalização após a alta, deterioração cognitiva prolongada, diminuição da capacidade funcional, além de ser fator independente de mortalidade em 6-12 meses. Estudo disponível na literatura mostra que 14 a 24% dos pacientes idosos com fratura de quadril apresentam delirium já na admissão hospitalar, sendo que a prevalência durante a internação chega a 56%. Os mecanismos fisiopatológicos do desenvolvimento do delirium pós-operatório (DPO) e do déficit cognitivo pós-operatório têm sido estudados em nível molecular, porém ainda com pouco ganho. Maiores esforços de pesquisa são colocados na identificação de biomarcadores diagnósticos e prognósticos que estejam relacionados com mecanismos moleculares que levam ao DPO. Objetivos: Primariamente, relacionar os níveis séricos de dois biomarcadores de neuroinflamação (S100B e enolase neurônio-específica) com a ocorrência de delirium pré e pós-operatório em pacientes idosos submetidos a cirurgias de correção de fratura de quadril (fêmur proximal). Como objetivo secundário, foi proposto avaliar a influência dos fatores sexo, hipotensão perioperatória, classificação de risco anestésico ASA, uso de fármacos anestésicos para sedação (midazolam e fentanil), além de duração e tipo de cirurgia realizada (artroplastia de quadril ou osteossíntese de fêmur) sobre os níveis dos biomarcadores. Métodos: Foi realizado estudo clínico observacional prospectivo com pacientes acima de 60 anos internados no HCFMB para correção de fratura de quadril (terço proximal do fêmur) no período de maio de 2017 a abril de 2018; todos os pacientes assinaram o Termo de Consentimento Livre e Esclarecido. Os pacientes foram avaliados em dois momentos: dentro das 24 horas que antecederam a cirurgia (M1) e, novamente, 24 horas após o final da cirurgia (M2). Em cada momento, foi realizado o diagnóstico de presença ou ausência de delirium por meio da escala CAM (Confusion Assessment Method), instrumento validado em Português, e foram coletadas amostras de sangue para dosagem de S100B e Enolase plasmáticos. As dosagens dos biomarcadores foram realizadas por método ELISA. Resultados: Dos 42 pacientes analisados, 33 eram do sexo feminino e 9 do sexo masculino (78,57% e 21,4%, respectivamente), com idade média de 71,97 ± 8,68 anos. Delirium ocorreu em 11,9% dos pacientes em M1 e 16,7% em M2. Não houve variação dos níveis médios de S100B entre pacientes com e sem delirium, nem dentro do mesmo momento, quanto de um momento para outro (p=0,12). Os valores médios de NSE foram estatisticamente diferentes quando comparados os pacientes sem delirium pré-operatório e aqueles com delirium pós-operatório (p=0,002); entretanto, pacientes que não tiveram delirium em qualquer momento também apresentaram variação significante do marcador entre M1 e M2 (p=0,004). Ainda, pacientes com delirium pós-operatório tiveram níveis mais altos de NSE dosados em M2 (p=0,02). Mulheres apresentaram maiores níveis de S100B (p=0,03), enquanto as médias de NSE foram maiores entre homens (p=0,04). Não houve influência da classificação ASA tanto nos níveis de S100B quanto de NSE (p=0,67 e p=0,12, respectivamente). Níveis mais altos de S100B foram verificados em pacientes que apresentaram algum episódio de hipotensão perioperatória (p=0,035), porém não houve relação entre este último evento e a ocorrência de delirium pós-operatório (p=0,65). Quanto ao uso de sedação intraoperatória, doses maiores de midazolam foram administradas aos pacientes que não desenvolveram DPO (p=0,001), enquanto as doses de fentanil não diferiram entre pacientes com e sem DPO (p=0,21). Não houve relação entre o tipo de procedimento cirúrgico executado e duração média da cirurgia (p=0,89 e p=0,15, respectivamente) com a ocorrência de DPO. Conclusões: Não foi encontrada associação entres os níveis do marcador S100B e a presença de delirium em qualquer momento; entretanto, níveis pré-operatórios aumentados de NSE foram relacionados à ocorrência de delirium pós-operatório. Pacientes com episódios de hipotensão perioperatória apresentaram níveis mais altos de S100B na avaliação pós-operatória. São necessárias investigações futuras quanto ao nível de expressão destas proteínas por outros tecidos e se existem outras vias de sinalização celular ainda desconhecidas, para que assim possamos entender melhor o comportamento destes biomarcadores e a sua relação com a patogênese do delirium. / Background: According to the latest census from IBGE (Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística), population over 60 years-old accounted for 14,3% of a total 204,9 million habitants in Brazil. From 2007 to 2011, 175.781 elder patients were admitted after a hip fracture in brazilian public hospitals. Post-operative delirium (POD) is an usual complication in the elderly and is associated to longer hospital stay, cognitive impairment, functional decline and increased 6-12 months mortality rate. Delirium rates between the elder population can be as high as 14 to 24% already at admission, being the prevalence as high as 56% during hospital stay. Pathophysiologic mechanisms of delirium have been studied at molecular level, but research efforts are still needed in order to develop sensitive and specific early markers for this condition, so that diagnosis and effective treatment would be readily given. Objectives: This research project aims to correlate two neuroinflamation biomarkers serum levels (S100B protein and Neuron Specific Enolase - NSE) and the incidence of pre and postoperative delirium in elderly patients undergoing hip fracture repair. Also, we intent to evaluate how gender, ASA Physical Status classification and perioperative hypotension may contribute to changes in the levels of these biomarkers. Methods: An observational prospective study was proposed envolving patients aged 60 or more who were admitted at Clinics Hospital of Botucatu Medical School (Botucatu, São Paulo, Brazil) for hip fracture repair, from May, 2017 to April, 2018. All patients signed the Informed Consent. The CAM (Confusion Assessment Method) short scale was used to assess the presence of delirium first at admission and again, 24 hours after surgery. Blood samples were also collected at two moments, by the patient’s admission to the operating room and then 24 hours after surgery, to assess NSE and S100B plasmatic levels. S100B and NSE levels were measured on the Synergy HT Biotec analyzer using ELISA technique (Elabscience ® kits). Results: Of 42 patients included, 33 were female and 9 male (78.57% vs 21.4%), with mean age of 71.97 ± SD 8.68 years). Delirium occurred in 11.9% of patients at M1 and 16.7% at M2. S100B mean levels did not significantly change between patients with and without delirium, neither at the same moment (p=0.95 and p=0.96, respectively) nor from M1 to M2 (p=0,12). NSE levels in delirious and non-delirious patients at M1 were elevated at M2 (p=0.04); however, higher NSE levels at M1 were significantly related to emergence of delirium at M2 (p=0.002). Moreover, despite of the fact that NSE levels increased at M2 in patients without delirium (p=0.004), delirious patients at M2 had significantly higher NSE levels (p=0.02). S100B levels were higher in female patients (p=0.03), whereas NSE was higher in male ones (p=0.04). Perioperative hypotension was linked to higher S100B levels at M2 (p=0.035), but not to postoperative delirium 9p=0,65). ASA classification had no influence on biomarkers levels. Regarding the use of intraoperative sedation, higher amounts of midazolam were administered to patients who did not further develop POD (p=0.001); fentanyl doses did not differ between patients with or without POD (p=0.21). Surgical technique (hip replacement or osteosynthesis) and surgery duration had no influence on POD occurrence (p=0.89 and p=0.15, respectively). Conclusions: No association was found between S100B levels and delirium, but increased preoperative NSE levels were related to emergence of postoperative delirium. Patients with records showing episodes of perioperative hypotension had higher postoperative levels of S100B. Further investigation of yet unidentified tissue expression and signaling pathways of these proteins are needed in order for them to be used as predictors of delirium in clinical practice.
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Biomarcadores de lesão cerebral em pacientes idosos submetidos à anestesia subaracnoidea para tratamento de fraturas de fêmurToledo, Flavia Dutra de January 2018 (has links)
Orientador: Norma Sueli Pinheiro Módolo / Resumo: Introdução: A última atualização demográfica do Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística realizada em 2017 mostrou que a população acima de 60 anos representava 14,6% dos 207,1 milhões de habitantes do Brasil, o que corresponde a aproximadamente 30 milhões de idosos, com expectativa de vida de 75,8 anos. Entre 2007 e 2011, o número acumulado de internações por fraturas de fêmur em pacientes acima de 60 anos, nos hospitais do Sistema Único de Saúde, foi de 175.781 O delirium pós-operatório é uma complicação comum nos pacientes idosos, e está associado a hospitalizações prolongadas, maiores taxas de institucionalização após a alta, deterioração cognitiva prolongada, diminuição da capacidade funcional, além de ser fator independente de mortalidade em 6-12 meses. Estudo disponível na literatura mostra que 14 a 24% dos pacientes idosos com fratura de quadril apresentam delirium já na admissão hospitalar, sendo que a prevalência durante a internação chega a 56%. Os mecanismos fisiopatológicos do desenvolvimento do delirium pós-operatório (DPO) e do déficit cognitivo pós-operatório têm sido estudados em nível molecular, porém ainda com pouco ganho. Maiores esforços de pesquisa são colocados na identificação de biomarcadores diagnósticos e prognósticos que estejam relacionados com mecanismos moleculares que levam ao DPO. Objetivos: Primariamente, relacionar os níveis séricos de dois biomarcadores de neuroinflamação (S100B e enolase neurônio-específica) com a ocorrência de deli... (Resumo completo, clicar acesso eletrônico abaixo) / Abstract: Background: According to the latest census from IBGE (Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística), population over 60 years-old accounted for 14,3% of a total 204,9 million habitants in Brazil. From 2007 to 2011, 175.781 elder patients were admitted after a hip fracture in brazilian public hospitals. Post-operative delirium (POD) is an usual complication in the elderly and is associated to longer hospital stay, cognitive impairment, functional decline and increased 6-12 months mortality rate. Delirium rates between the elder population can be as high as 14 to 24% already at admission, being the prevalence as high as 56% during hospital stay. Pathophysiologic mechanisms of delirium have been studied at molecular level, but research efforts are still needed in order to develop sensitive and specific early markers for this condition, so that diagnosis and effective treatment would be readily given. Objectives: This research project aims to correlate two neuroinflamation biomarkers serum levels (S100B protein and Neuron Specific Enolase - NSE) and the incidence of pre and postoperative delirium in elderly patients undergoing hip fracture repair. Also, we intent to evaluate how gender, ASA Physical Status classification and perioperative hypotension may contribute to changes in the levels of these biomarkers. Methods: An observational prospective study was proposed envolving patients aged 60 or more who were admitted at Clinics Hospital of Botucatu Medical School (Botucatu, S... (Complete abstract click electronic access below) / Doutor
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Diagnóstico da síndrome da disfunção cognitiva em cães idosos após procedimento cirúrgico-anestésico / Diagnostic of the syndrome of cognitive dysfunction in older dogs after surgeryZboril, Sabrina 16 March 2015 (has links)
A disfunção cognitiva é definida como alterações dos processos mentais e sua detecção é feita com auxílio de testes neuropsicológicos. Pesquisas vem sendo realizadas na tentativa de estabelecer prováveis marcadores neurobioquímicos precoces para estimar morte neuronal. O presente estudo avaliou 24 cães distribuídos em dois grupos: GC grupo controle (até 8 anos) (n=10) e GI grupo idoso (acima de 8 anos) (n=14). Todos os animais foram submetidos ao tratamento periodontal sob anestesia geral e avaliados previamente quanto à presença de outras doenças sistêmicas. Para tal foram submetidos a teste neurológico completo, exame cardiológico e à colheita de sangue venoso periférico para realização de hemograma completo, perfil renal e hepático. Os animais foram avaliados quanto a cognição com auxílio de duas escalas neuropsicológicas (ARCAD e CCDR) e à avaliação dos valores séricos das proteínas marcadoras de danos neuronais (NSE e S100β), nos períodos pré e pós-operatórios. Constatou-se aumento significativo da proteína S100β no GI em relação ao GC (p=0,014) no momento pré-operatório, e também entre os momentos pós-extubação nos animais do GC (p=0,04). Por meio das escalas comportamentais empregadas, não foi possível detectar a disfunção cognitiva no pós-cirúrgico de cães idosos submetidos a procedimento cirúrgico-anestésico. Os valores obtidos da proteína S100β sugerem que os animais idosos possuem possível neuroinflamação pré-operatória, ocasionada por inflamação sistêmica ou mesmo central; entretanto não foi possível correlacionar com as escalas comportamentais empregadas / Cognitive dysfunction is defined as changes in mental processes and it detection is performed with the aid of neuropsychological tests. Recently research has been conducted in attempt to establish early neuro biochemicals markers to estimate neuronal death. This study evaluated 24 dogs that were distributed into two groups: CG - control group (up to 8 years old) (n = 10) and EG - elderly group (over 8 years) (n = 14). All animals underwent periodontal treatment under general anesthesia and were previously evaluated to detect the presence of systemic diseases. A complete neurological and cardiac examination were performed in all animals and also a peripheral venous blood samples were collected for blood count, kidney and liver profile. The animals were assessed for cognition by using two neuropsychological scales (ARCAD and CCDR) and the assessment of serum levels of protein markers of neuronal damage (NSE and S100β) pre and postoperatively. A significant increase in S100β protein in EG compared to the CG (p = 0.014) in the preoperative period was observerd and also between the post-extubation times in the animals of CG (p = 0.04). Through behavioral scales used it was not possible to detect cognitive dysfunction in the postoperative elderly dogs underwent surgical - anesthetic procedure. The values of S100β protein suggest that elderly animals may have preoperative neuroinflammation caused by systemic or central inflammation; however we could not correlate with the behavioral scales
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S-100B als Verlaufsparameter beim ischämischen Schlaganfall / S-100B-Protein as a Prognostic Marker in Acute Ischemic StrokeFranzke, Anne 19 March 2012 (has links)
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Diagnóstico da síndrome da disfunção cognitiva em cães idosos após procedimento cirúrgico-anestésico / Diagnostic of the syndrome of cognitive dysfunction in older dogs after surgerySabrina Zboril 16 March 2015 (has links)
A disfunção cognitiva é definida como alterações dos processos mentais e sua detecção é feita com auxílio de testes neuropsicológicos. Pesquisas vem sendo realizadas na tentativa de estabelecer prováveis marcadores neurobioquímicos precoces para estimar morte neuronal. O presente estudo avaliou 24 cães distribuídos em dois grupos: GC grupo controle (até 8 anos) (n=10) e GI grupo idoso (acima de 8 anos) (n=14). Todos os animais foram submetidos ao tratamento periodontal sob anestesia geral e avaliados previamente quanto à presença de outras doenças sistêmicas. Para tal foram submetidos a teste neurológico completo, exame cardiológico e à colheita de sangue venoso periférico para realização de hemograma completo, perfil renal e hepático. Os animais foram avaliados quanto a cognição com auxílio de duas escalas neuropsicológicas (ARCAD e CCDR) e à avaliação dos valores séricos das proteínas marcadoras de danos neuronais (NSE e S100β), nos períodos pré e pós-operatórios. Constatou-se aumento significativo da proteína S100β no GI em relação ao GC (p=0,014) no momento pré-operatório, e também entre os momentos pós-extubação nos animais do GC (p=0,04). Por meio das escalas comportamentais empregadas, não foi possível detectar a disfunção cognitiva no pós-cirúrgico de cães idosos submetidos a procedimento cirúrgico-anestésico. Os valores obtidos da proteína S100β sugerem que os animais idosos possuem possível neuroinflamação pré-operatória, ocasionada por inflamação sistêmica ou mesmo central; entretanto não foi possível correlacionar com as escalas comportamentais empregadas / Cognitive dysfunction is defined as changes in mental processes and it detection is performed with the aid of neuropsychological tests. Recently research has been conducted in attempt to establish early neuro biochemicals markers to estimate neuronal death. This study evaluated 24 dogs that were distributed into two groups: CG - control group (up to 8 years old) (n = 10) and EG - elderly group (over 8 years) (n = 14). All animals underwent periodontal treatment under general anesthesia and were previously evaluated to detect the presence of systemic diseases. A complete neurological and cardiac examination were performed in all animals and also a peripheral venous blood samples were collected for blood count, kidney and liver profile. The animals were assessed for cognition by using two neuropsychological scales (ARCAD and CCDR) and the assessment of serum levels of protein markers of neuronal damage (NSE and S100β) pre and postoperatively. A significant increase in S100β protein in EG compared to the CG (p = 0.014) in the preoperative period was observerd and also between the post-extubation times in the animals of CG (p = 0.04). Through behavioral scales used it was not possible to detect cognitive dysfunction in the postoperative elderly dogs underwent surgical - anesthetic procedure. The values of S100β protein suggest that elderly animals may have preoperative neuroinflammation caused by systemic or central inflammation; however we could not correlate with the behavioral scales
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Immunhistochemische Untersuchungen mittels S100 und NSE nach Schädel-Hirn-TraumaKrohn, Michael 02 November 2015 (has links)
1. Hintergrund
Das Schädel-Hirn-Trauma (SHT) stellt eine der häufigsten Todesursachen und Begleitverletzungen bei nichtnatürlichen Todesfällen dar und ist damit Gegenstand der Routine-Untersuchungen in der Rechtsmedizin. Eine Abschätzung der Überlebenszeit (ÜLZ, d.h. der Zeitraum zwischen der Verletzungsentstehung und dem Todeseintritt) ist für die Chronologie eines Tatablaufs und Überprüfung von Zeugenaussagen / Alibiangaben von großer Bedeutung. Primär werden hierfür postmortal pathomorphologische und klassische histologische Befunde herangezogen. Immunhistochemische Untersuchungen haben bisher kaum Eingang in die Überlebenszeitdiagnostik gefunden, könnten aber zur Konkretisierung der bisher gängigen Methoden beitragen.
Häufig untersuchte Proteine im Gehirn sind das S100-Protein (S100) und die Neuronenspezifische Enolase (NSE). Die Spiegel beider Marker werden im klinischen Alltag vielfach zur Abschätzung der Schwere und der Prognose eines SHT im Blut und Liquor gemessen. Immunhistochemisch wurden beide Proteine bisher vor allem auf deren allgemeines Vorhandensein und Verteilung im Zusammenhang mit SHT untersucht. Nur eine Studie beschäftigte sich bisher mit einer möglichen zeitlichen Dynamik.
2. Fragestellungen
Folgende Fragen sollten durch vorliegende Arbeit beantwortet werden:
Existiert eine Korrelation zwischen dem Anteil positiv auf S100 gefärbter Gliazellen (Astroglia und Oligodendroglia) und der Überlebenszeit?
Ist eine Korrelation zwischen dem Anteil positiv auf NSE gefärbter Neuronen und der Überlebenszeit möglich?
Welche lokalisationsspezifische Veränderungen in den untersuchten Hirnregionen (Umgebung der Kontusion, Hippocampus, Kleinhirn) in Bezug auf die Überlebenszeit existieren?
Gibt es signifikante Unterschiede zwischen Fall- und Kontrollgruppe?
3. Material und Methoden
Für diese Untersuchung wurden Hirngewebeproben aus 57 gerichtlich angeordneten Sektionen verwendet. Davon wiesen 47 ein tödliches SHT und ÜLZ zwischen wenigen Sekunden und 34 Tagen auf. Zehn Fälle mit kardiovaskulären Todesursachen wurden als Kontrolle herangezogen. Die Überlebenszeiten der Fälle mit tödlichem SHT wurden in Übereinstimmung mit bisherigen Studien in folgende Kategorien eingeteilt: Akuter Todeseintritt nach SHT (ÜLZ bis 2 Stunden), subakuter Todeseintritt nach SHT (ÜLZ 2 Stunden bis 4 Tage) und verzögerter Todeseintritt nach SHT (ÜLZ über 4 Tage). Die zur Untersuchung gelangten Proben wurden spätestens 6 Tage nach dem Versterben der Personen entnommen (Mittelwert 2,7 Tage).
In allen Fällen wurde die Umgebung der Kontusion, bei 35 dieser Fälle der Hippocampus und bei 31 der Fälle auch das Kleinhirn untersucht. Die verschiedenen Regionen wurden jeweils gesondert für Rinde und Mark bzw. im Hippocampus für Stratum pyramidale und radiatum beurteilt.
Die immunhistochemische Färbung auf S100 und NSE wurde mit der indirekten Dextran-Polymer-Methode (DakoCytomation), die Gegenfärbung mit Hämatoxylin nach Mayer durchgeführt. Verwendet wurden ein polyklonaler S100-Kaninchen-Antikörper sowie ein monoklonaler NSE-Maus-Antikörper (beide DakoCytomation).
Für die semiquantitative Evaluation wurden gefärbte und ungefärbte Neuronen, Oligodendrozyten sowie Astrozyten in jeweils 20 High Power Fields gezählt. So konnte für jede Region und Zellart ein Prozentsatz positiver Zellen ermittelt werden.
Für die statistische Auswertung wurde SPSS Statistics (Version 21, 2012 IBM) und OpenOffice Calc (Version 3.4.1, 2012 Apache Software Foundation) verwendet, es kamen der Mann-Whitney-Wilcoxon-Test (nicht-parametrisch), die Spearman-Korrelation und die Benjamini-Hochberg-Prozedur zum Einsatz.
Eine Zustimmung zu dem der Promotionsschrift zugrunde liegendem Forschungsvorhaben wurde durch die Ethik-Kommission der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig erteilt (Nr. 117-12-23012012).
4. Ergebnisse
Äußere Einflüsse. Es konnte keine Korrelation zwischen dem Anteil positiver Zellen und der Leichenliegezeit (rs= -0.27 bis 0.15, p = 0.1 bis 0.96) oder dem Geschlecht (p = 0.07 bis 0.98) festgestellt werden. Aufgrund des häufigeren Auftretens verzögerter Todeseintritte bei älteren Personen (rs = 0,33, p < 0.05) konnte keine sinnvolle Korrelation zwischen Alter und Zellpositivität durchgeführt werden.
Zellzahlen insgesamt. Zur Qualitätssicherung und zur Vergleichbarkeit mit anderen Studien, wurden die Zellzahlen insgesamt erfasst. Hierbei wurden keine signifikanten Unterschiede in den unterschiedlichen ÜLZ-Kategorien festgestellt. Die Zellzahlen in den SHT-Fällen waren hingegen signifikant niedriger als in den Kontrollfällen.
Unterschiede in den Kategorien der Überlebenszeit. Die Anteile S100-positiver Oligodendrozyten waren in Kontusionsumgebung signifikant niedriger in der Gruppe mit subakutem Todeseintritt als in der Gruppe mit akutem Todeseintritt (p < 0,05) sowie der Kontrollgruppe (p < 0,05). Im Hippocampus waren die Anteile S100-positiv gefärbter Oligodendrozyten in der Gruppe der akuten sowie subakuten Todeseintritte niedriger als in der Kontrollgruppe (jeweils p < 0,05).
Im Vergleich mit der Kontrollgruppe waren die Anteile NSE-positiver Neuronen sowohl im Hippocampus als auch in der Kontusionsumgebung in der Gruppe der akuten Todeseintritte (jeweils p < 0,05) höher. Die Anteile NSE-positiver Neuronen im Hippocampus sanken in der Gruppe der subakuten im Vergleich zur Gruppe der akuten Todeseintritte ab (p < 0,05).
Astrozyten zeigten bei dieser Studie keine signifikanten Unterschiede in ihrem Färbeverhalten in Bezug auf die ÜLZ.
Überraschenderweise zeigten sich in den Gruppen mit subakutem und verzögertem Todeseintritt auch S100-positive Neuronen im Hippocampus und der Kontusionsumgebung. Diese Beobachtung konnte in der Akutphase nach Traumatisierung und in der Kontrollgruppe nicht gemacht werden.
Im Hippocampus war eher eine diffuse neuroplasmatische, in der Kontusionsumgebung eine eher juxtanukleäre Färbung zu finden. In beiden Regionen war die Verteilung der S100-positiven Neuronen unsystematisch oft in räumlicher Nähe zu S100-positiven Gliazellen zu finden.
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Påverkan av hemolys vid analys av neuronspecifikt enolas på Cobas / Impact of hemolysis on neuron specific enolase analysis on CobasSarras, Marcella January 2021 (has links)
Neuronspecifikt enolas (NSE) är en viktig biomarkör för att diagnostisera t.ex. neuroendokrina tumörer, särskilt småcellig lungcancer (SCLC) och neuroblastom. NSE används även som en del i utredning av hjärnskada vid hjärtstopp. Eftersom NSE finns i höga koncentrationer i erytrocyter, kan hemolys i blodprovet orsaka falskt förhöjda NSE-nivåer i serum utan hjärnskada. Syftet med studien var att utvärdera hur hemolys påverkar NSE-analysen på Cobas, ett helautomatiserat analysinstrument. Mätning av NSE-koncentration utfördes på Cobas 8000 från Roche Elecsys, baserad på immunokemisk sandwich-metod med ElectroChemi-LuminiscenceImmunoassay (ECLI) detektionsteknik. För att studera hemolysens inverkan, tillverkades hemolysat från 20 patientprover. Dessa hemolysat tillsattes till poolat serum, med NSE-nivåer inom referensintervallet (< 17 µg/L). Även graden av hemolys bestämdes på Cobas 8000. Resultatet visade ett linjärt samband mellan de uppmäta hemolysindex (HI) värden och S-NSE värden. Variationen i NSE-tillskott på individnivå undersöktes och resulterade i slutsatsen att varje hemolysenhet motsvarar ett NSE-tillskott på 0,33 ± 0,07 µg/L som frigörs från erytrocyter. Ett förslag för att lösa problemet med hemolys vid analys av S-NSE är att använda en kompenserande faktor för att korrigera NSE-koncentrationen. Kompensering kan utföras med hjälp av det erhållna sambandet i studien (1 HI = 0,33 ± 0,07 µg/L NSE-tillskott) genom att subtrahera tillskottet från den uppmätta NSE-koncentrationen. / Neuron Specific Enolase (NSE) is an important biomarker for diagnosing e.g. neuroendocrine tumors, especially small cell lung cancer (SCLC) and neuroblastoma. NSE is also used as a part of the investigation of brain damage in cardiac arrest. Because NSE is present in high concentrations in erythrocytes, hemolysis in the blood sample can cause falsely elevated NSE levels in serum without brain damage. The purpose of this study was to evaluate how hemolysis affects NSE analysis on Cobas, a fully automated analytical instrument. Measurement of NSE concentration was performed on Cobas 8000 from Roche Elecsys, based on immunochemical sandwich method with ElectroChemi-Luminescence Immunoassay (ECLI) detection technique. To study the effect of hemolysis, hemolysates were prepared from 20 patient samples. These hemolysates were added to pooled serum, with NSE levels within the reference range (<17 μg/L). The degree of hemolysis was also determined on Cobas 8000. The result showed a linear relationship between the measured hemolysis index (HI) values and S-NSE values. The variation in NSE contribution at the individual level was examined with the result that each hemolysis unit corresponds to an NSE contribution of 0.33 ± 0.07 µg/L, which is released from erythrocytes. A suggestion to solve the problem of hemolysis relating to NSE analysis is to use a compensatory factor to correct the NSE concentration. Compensation can be performed by using the relationship obtained in the study (1 HI = 0.33 ± 0.07 µg/L NSE contribution) and subtracting the contribution from the measured NSE concentration.
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