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(Student) Biology Teachers and Sustainable Nutrition - Eating, Teaching, Indoctrinating?

Weber, Alina 06 September 2022 (has links)
Das derzeitige Nahrungsmittelsystem und die individuellen Ernährungsgewohnheiten der Menschen sind mitverantwortlich für eine Vielzahl der globalen Umweltprobleme, wie dem Klimawandel, dem Biodiversitätsverlust und einem erhöhten Risiko für nicht übertragbare Krankheiten, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Um die negativen Auswirkungen des Nahrungsmittelsystems zu verringern, ist eine Transformation hin zu nachhaltigeren Ernährungsweisen, inklusive einer Veränderung der individuellen Ernährungsgewohnheiten unabdingbar. Nachhaltige Ernährung hat somit eine Schlüsselfunktion, um die Sustainable Development Goals (SDGs) zu erreichen. Im Sinne der SDGs kann die notwendige Transformation durch eine Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Schulen beschleunigt werden. Dazu gehört auch die Ausbildung von Biologielehrkräften zur Umsetzung von BNE in der Schule. Dabei eignet sich besonders das Thema nachhaltige Ernährung, um BNE im Biologieunterricht zu integrieren. Durch den Austausch und die Bewertung unterschiedlicher Perspektiven auf nachhaltige Ernährung bietet Biologieunterricht zum Thema die Möglichkeit, die Bewertungskompetenz der Schüler:innen zu fördern. Insbesondere Biologielehrkräfte nehmen somit eine Schlüsselrolle ein, um Lernende als zukünftige Akteure des Wandels auszubilden. Da nachhaltige Ernährung nicht explizit in den schulischen Biologielehrplänen verankert ist, liegt es auch in der Verantwortung der Lehrkräfte zu entscheiden, ob und wie sie das Thema unterrichten. Zu diesem Zweck ist es wichtig, angehende Biologielehrkräfte als Individuen mit persönlichen Überzeugungen und Verhaltensweisen in Bezug auf nachhaltige Ernährung zu analysieren. Die Analyse wird umso wichtiger, wenn man bedenkt, dass viele Schüler:innen ihre Lehrkräfte als Vorbilder für nachhaltige Verhaltensweisen ansehen. Dies birgt die Gefahr, dass Schüler:innen dazu neigen, die Überzeugungen und Verhaltensweisen ihrer Lehrkräfte in Bezug auf nachhaltige Ernährung zu übernehmen, ohne deren Überzeugungen angemessen zu bewerten. Wie der Titel "Eating, Teaching, Indoctrinating" bereits andeutet, zielt die vorliegende Dissertation vor dem Hintergrund des Indoktrinationsverbots in Deutschland darauf ab, einen Einblick in die persönlichen Ernährungsabsichten von angehenden Biologielehrkräften und ihrer Bereitschaft, nachhaltige Ernährung zu unterrichten zu geben. Daraus lassen sich Möglichkeiten für die Verankerung des Themas in der universitären Biologielehramtsausbildung ableiten, die möglicherweise auch die zukünftige Umsetzung von nachhaltiger Ernährung in der Schule fördern können. Jedes dieser drei Kernelemente der Dissertation verweist auf wesentliche Erkenntnisse aus den vier Studien. Eating. Die ersten beiden Fragebogenstudien (Studie 1: N = 155; MAlter = 21.2; SD = 1.95 und Studie 2: N = 270; MAlter = 22.9; SD = 2.8) untersuchten, wodurch die Intention von angehenden Biologielehrkräften, sich nachhaltig zu ernähren beeinflusst wird. Beide Studien basierten auf einem erweiterten Modell der Theorie des geplanten Verhaltens (TPB). Zusätzlich zu den sozial-psychologischen Faktoren der TPB, wurde auch die Mensch-Natur-Beziehung durch die Hinzunahme mehrerer Variablen untersucht. Frühere Studien haben gezeigt, dass die Mensch-Natur-Beziehung ein Einflussfaktor für umweltfreundliches Verhalten ist, wozu auch eine nachhaltige Ernährung gezählt werden kann. Die Ergebnisse beider Studien zeigen, dass die Einstellungen über nachhaltige Ernährung, subjektive Normen und die wahrgenommene Verhaltenskontrolle die Intention, sich nachhaltig zu ernähren beeinflussen. Zudem konnten allgemeine Umweltbetroffenheit (Studie 1), altruistische Umweltbetroffenheit (Studie 2) und Naturverbundenheit (Studien 1 und 2) die Einstellungen gegenüber nachhaltiger Ernährung und die Intention, sich nachhaltig zu ernähren positiv voraussagen. Im Hinblick auf die Ausbildung von Biologielehrkräften regen beide Studien dazu an, die Bedeutung des eigenen nachhaltigen Ernährungsverhaltens von Biologielehramtsstudierenden und die zugrundeliegenden Determinanten für schulischen Biologieunterricht zum Thema zu untersuchen. Teaching. Basierend auf den Ergebnissen der ersten beiden Studien wurde im Rahmen von Studie 3 untersucht, inwiefern die persönliche Intention, sich nachhaltig zu ernähren, die Intention, das Thema nachhaltige Ernährung zukünftig zu unterrichten beeinflusst. Neben der Intention, sich nachhaltig zu ernähren, wurde auch der Einfluss der traditionellen TPB-Variablen untersucht. Darüber hinaus wurde die TPB um Wissen über nachhaltige Ernährung sowie vorherige universitäre Erfahrungen mit (B)NE oder nachhaltiger Ernährung erweitert. Die Ergebnisse der Online-Fragebogenstudie mit 621 angehenden Biologielehrkräften (MAlter = 23.3; SD = 3.9) zeigten erstmalig, dass angehende Biologielehrkräfte mit einer höheren Intention, sich nachhaltig zu ernähren, positivere Einstellungen gegenüber dem Unterrichten von nachhaltiger Ernährung, eine höhere Selbstwirksamkeit und eine höhere Intention haben, um nachhaltige Ernährung zu unterrichten. Universitäre Vorerfahrungen zeigten ebenfalls einen Einfluss auf die Lehrintention. Höheres Wissen über nachhaltige Ernährung wurde lediglich in Verbindung zu einer höheren Selbstwirksamkeit gegenüber dem Unterrichten identifiziert, hatte aber keinen direkten Einfluss auf die Intention, nachhaltige Ernährung zu unterrichten. Indoctrinating. Die identifizierten Zusammenhänge der ersten beiden Forschungsschwerpunkte deuten darauf hin, dass die unterrichtliche Umsetzung von nachhaltiger Ernährung in einem potenziellen Spannungsfeld mit der Indoktrination von Schülern in Bezug auf nachhaltige Ernährung steht. Ausgehend von dieser Prämisse wurde in der vierten Studie untersucht, ob Biologielehrkräfte ein Indoktrinationsrisiko beim Unterrichten von nachhaltiger Ernährung wahrnehmen und welche Methden sie anwenden würden, um Indoktrination zu vermeiden. Mittels semi-strukturierter Einzelinterviews wurden Biologielehrkräfte (N = 7) aus Osnabrück und dem Münsterland befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Befragten ein hohes Indoktrinationsrisiko beim Unterrichten von nachhaltiger Ernährung wahrnehmen, das sie vor allem auf das Handeln der Biologielehrkräfte selbst zurückführen. Eine der schwierigsten Entscheidungen für die Befragten war die Frage, ob sie ihre eigenen Ernährungsgewohnheiten offenlegen sollten, wenn sie nachhaltige Ernährung unterrichten, und ob die Weitergabe dieser Information an die Schüler als Indoktrination angesehen werden könnte–insbesondere wenn es sich um eine vegetarische oder vegane Ernährung handelt. Die Denkweise der Befragten reichte von der Überzeugung, dass Lehrkräfte sehr zurückhaltend sein müssen, wenn sie nachhaltige Ernährung unterrichten, bis hin zu der Ansicht, dass sie offen sein und ihren eigenen Ernährungsstil im Unterricht preisgeben sollten. In letzterem Fall sahen die Befragten nahezu keine Gefahr der Indoktrination, sondern eher Vorteile für die Schüler-Lehrer-Beziehung, die Authentizität der Lehrkräfte und für die Ermutigung der Schüler:innen, ihre eigene Position im Prozess der Nachhaltigkeitstransformation zu erkunden. Die Befragten diskutierten schülerzentriertes und multiperspektivisches Lernen als Beispiele für nicht-indoktrinierende Unterrichtsansätze. Der Einsatz dieser Unterrichtsansätze im Rahmen einer BNE und allgemein zur Förderung der Bewertungskompetenz von Schüler:innen im Biologieunterricht wurde als vorteilhaft angesehen. Zusammenfassend geben die vier empirischen Studien einen ersten Einblick, ob und inwiefern (angehende) Biologielehrkräfte das Thema nachhaltige Ernährung im schulischen Biologieunterricht adressieren würden, von welchen Faktoren diese Intention abhängt und welche Bedenken sie beim Unterrichten von nachhaltiger Ernährung haben. Auf dieser Grundlage werden in der Dissertation erste Empfehlungen für zukünftige Forschung und die Ausgestaltung von Seminaren über nachhaltige Ernährung in der Biologielehramtsausbildung diskutiert. Sofern angehende Biologielehrkräfte im Rahmen ihres Studiums Möglichkeiten zur methodischen Umsetzung und unterrichtlichen Einbettung des Themas nachhaltige Ernährung erlernen, könnte auch die zukünftige Implementierung des Themas in den schulischen Biologieunterricht gefördert werden.
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Learning prerequisites for education for sustainable nutrition: high school students’ human-nature relationship and conceptions of sustainable nutrition / Lernvoraussetzungen für Bildung für nachhaltige Ernährung: Die Mensch-Natur-Beziehung von Schüler*innen der Sekundarstufe und ihre Vorstellungen zu nachhaltiger Ernährung

Dornhoff-Grewe, Maximilian 27 April 2021 (has links)
Das derzeitige Lebensmittelsystem gilt als einer der Hauptverursacher zahlreicher globaler Probleme wie dem Klimawandel und dem Rückgang der Biodiversität. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), die eine nachhaltige Ernährung bei jungen Menschen fördert, kann wesentlich zur Überwindung dieser Probleme beitragen. Zudem stellt das Thema einer nachhaltige Ernährung einen in höchster Form geeigneten Beispielkontext für BNE dar, weil es so gut wie kaum ein anderes Thema die ökologische, soziale und ökonomische Dimension einer nachhaltigen Entwicklung in einem regional-globalen Bezugsrahmen vereint. Für die Entwicklung geeigneter Lehr-Lernarrangements sollten jedoch die Lernvoraussetzung bezüglich einer Bildung für nachhaltigen Ernährung berücksichtigt werden, welche sowohl die Präkonzepte zum Unterrichtsgegenstand als auch psychologische Faktoren umfassen, die nachhaltige Ernährungsabsichten und Ernährungsverhaltensweisen fördern. Aufgrund ihrer besonderen Bedeutung für die Ausführung umweltfreundlicher Verhaltensweisen, wie eine nachhaltige Ernährung, untersuchte die erste Studie die Mensch-Natur-Beziehung von 2173 deutschen (MAlter = 14,56 Jahre, SD = 1,45; weiblich: 55,1%) und 451 ecuadorianischen (MAlter = 14,63 Jahre, SD = 1,77; weiblich: 55,3%) Schüler*innen der Sekundarstufe. Im Speziellen wurde die Rolle ausgesuchter grundlegender menschlicher Werte, des Geschlechts und der in der Natur verbrachten Zeit für die Entwicklung von Naturverbundenheit und Umweltbetroffenheit in den zwei Kulturen beleuchtet. Die Ergebnisse zeigten, dass die ecuadorianischen Schüler*innen naturverbundener als Schüler*innen in Deutschland waren. Darüber hinaus wurden kulturspezifische Unterschiede hinsichtlich der dimensionalen Struktur von Umweltbetroffenheit sowie der Rolle des Geschlechts für die Entwicklung von Naturverbundenheit und biospherisch motivierte Umweltbetroffenheit ermittelt. Die Wertedimension Selbst-Überwindung sowie die in der Natur verbrachte Zeit stellten in beiden Kulturen Determinanten für Naturverbundenheit und biospherisch motivierte Umweltbetroffenheit dar. Mit Blick auf die unterrichtliche Praxis sprechen die Befunde der Studie dafür, dass die Wertedimension Selbst-Überwindung und Zeit in der Natur gefördert werden sollten, um die Mensch-Natur-Beziehung bei Schüler*innen sowohl in Ecuador als auch in Deutschland zu stärken. Die zweite Studie verfolgte das Ziel, Faktoren zu identifizieren, die nachhaltige Ernährungsabsichten und -verhalten bei Jugendlichen vorhersagen. Zu diesem Zweck wurden in einer zweiten quantitativen Studie 624 deutsche Schüler*innen der Sekundarstufe (MAlter = 16,63 Jahre; SD = 1,15; weiblich: 48,2%) hinsichtlich ihrer Intention, sich nachhaltig zu ernähren, zu ihren Ernährungsgewohnheiten (vegetarisch/vegan oder omnivor) und zu mehreren Faktoren befragt, die in früheren Studien im Zusammenhang mit umweltfreundlichen Verhaltensweisen standen. Die Studie identifizierte die wahrgenommene Konsument*inneneffektivität, biospherisch motivierte Umweltbetroffenheit sowie Wissen über nachhaltige Ernährung als Determinanten für die Intention sich nachhaltige zu ernähren und für die Ausführung einer vegetarischen Ernährungsweise, welche ein partielles Beispiel einer nachhaltigen Ernährung darstellt. Während Naturverbundenheit lediglich für die Erklärung von der Intention sich nachhaltige zu ernähren relevant war, sagte die dispositionelle Empathie gegenüber Tieren nur Vegetarismus vorher. Damit gibt die Studie wichtige Hinweise darauf, welche Faktoren bei der Entwicklung didaktischer Konzepte zur Förderung nachhaltiger Ernährungsweisen berücksichtigt werden sollten. Mittels semistrukturierten Einzelinterviews wurden in der dritten Studie die Vorstellungen von 46 deutsche Schüler*innen Sekundarstufe (MAlter = 15,59, SD = 0,78; weiblich = 47,8%;) bezüglich einer nachhaltigen Ernährung erhoben. Dabei wurde ermittelt, wie präsent die Dimensionen einer nachhaltigen Ernährung (Gesundheit, Umwelt, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur) in den Vorstellungen der Schüler*innen sind. Die Ergebnisse zeigten, dass die Schüler*innenvorstellungen bezüglich einer nachhaltigen Ernährung von der gesundheitlichen Dimension dominiert wurden. Je mehr Dimensionen die Schüler*innen jedoch in Ihren Vorstellungen berücksichtigten, desto weniger wurde die gesundheitliche Dimension fokussiert und desto stärker war die Dimension Umwelt in den Vorstellungen vertreten. Die Dimensionen Gesellschaft, Wirtschaft und besonders Kultur fanden insgesamt wenig Berücksichtigung in den Vorstellungen der Schüler*innen. Darüber hinaus verfügten einige Schüler*innen über alternative Vorstellungen bezüglich des Ausdrucks einer nachhaltigen Ernährung und konnten keine Beziehung zwischen einer nachhaltigen Ernährung und den Dimensionen Umwelt, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur herstellen, was auf eine vorherrschend egozentrische Sichtwiese auf Ernährung hindeutet, die die Grenzen des eigenen Körpers nicht überschritt. Da die Vorstellungen von Schüler*innen bezüglich einer nachhaltigen Ernährung, aber auch psychologische Faktoren, welche eine nachhaltige Ernährung begünstigen, wichtige Lernvoraussetzungen für eine Bildung für nachhaltige Ernährung darstellen, bilden die Ergebnisse die Grundlage für die erfolgreiche Entwicklung von Lehr-Lernarrangements zu dieser Thematik. Vorschläge zur Integration der Ergebnisse in die unterrichtliche Praxis werden gegeben.
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Tierethische Positionen in der Gesellschaft - Eine empirische Analyse / Animal-ethical positions in society - An empirical analysis

Hölker, Sarah 23 April 2020 (has links)
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