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Stabilisierendes Pseudogap und Streukonzept in nichtkristallinen MaterialienArnold, Robert 12 February 1998 (has links) (PDF)
Aus der Berechnung der elektronischen Leitf¨ahigkeit nach ersten Prinzipien wird
die Forderung nach Strukturmodellen mit geringerer Zustandsdichte an der
Fermikante (Pseudogap) abgeleitet und in einer entsprechenden Molekulardynamik
auf der Grundlage des Streukonzepts realisiert.
Bei der Auswertung der Kubo-Greenwood Formel f¨ur fl¨ussige und amorphe
¨Ubergangsmetalle im Rahmen einer Superzellenmethode wird eine methodisch
bedingte D¨ampfung eingef¨uhrt. Ein Superpositionskonzept f¨ur die methodischen
und intrinsischen Widerstandsbeitr¨age erm¨oglicht eine Separation der
intrinsischen Eigenschaften. Die Linear Muffin-Tin Orbital Methode wird zum
Vergleich herangezogen. Es werden die Restwiderst¨ande der fl¨ussigen
3d-¨Ubergangsmetalle berechnet. Abweichungen vom Experiment deuten auf eine
nicht richtig ber¨ucksichtigte strukturelle Ordnung und auf Spineffekte hin. Das
Modell einer ungeordneten Spinausrichtung in fl¨ussigem Mangan und Eisen zeigt
eine Korrektur in die Richtung des Experiments.
Zur Ber¨ucksichtigung von Mehrk¨orperkr¨aften in ungeordneten Systemen wird ein
Greensfunktionskonzept vorgestellt. Die Grundlage bildet eine Zerlegung der
Bandenergie in der komplexen Energieebene in einen kurzreichweitigen Anteil und
einem mittel- und langreichweitigen Gapenergiebeitrag. Die Gapenergie ist ein
Integral ¨uber das Produkt zwischen Breite und Tiefe aller m¨oglichen Gaps im
System. Die Minimierung der Gapenergie ist Verbunden mit der Ausbildung eines
Minimums in der elektronischen Zustandsdichte bei der Fermikante. Die
¨Anderungen der Gapenergie bei Struktur¨anderung k¨onnen sehr effektiv ¨uber
eine Streupfadoperatordarstellung f¨ur ausgew¨ahlte optimierte komplexe
Energiepunkte berechnet werden. Der Realteil der Energiepunkte ist dabei die
Fermienergie, der Imagin¨arteil korreliert mit der Breite eines effektiven,
mittleren Pseudogaps im System. Bei einer zus¨atzlichen Ber¨ucksichtigung
kurzreichweitiger repulsiver Terme wird eine Molekulardynamik m¨oglich. Es kann
dabei der ¨Ubergang einer fl¨ussigen metallischen Phase zu einer festen,
amorphen Phase mit ausgepr¨agtem Pseudogap simuliert werden.
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Stabilisierendes Pseudogap und Streukonzept in nichtkristallinen MaterialienArnold, Robert 30 January 1998 (has links)
Aus der Berechnung der elektronischen Leitf¨ahigkeit nach ersten Prinzipien wird
die Forderung nach Strukturmodellen mit geringerer Zustandsdichte an der
Fermikante (Pseudogap) abgeleitet und in einer entsprechenden Molekulardynamik
auf der Grundlage des Streukonzepts realisiert.
Bei der Auswertung der Kubo-Greenwood Formel f¨ur fl¨ussige und amorphe
¨Ubergangsmetalle im Rahmen einer Superzellenmethode wird eine methodisch
bedingte D¨ampfung eingef¨uhrt. Ein Superpositionskonzept f¨ur die methodischen
und intrinsischen Widerstandsbeitr¨age erm¨oglicht eine Separation der
intrinsischen Eigenschaften. Die Linear Muffin-Tin Orbital Methode wird zum
Vergleich herangezogen. Es werden die Restwiderst¨ande der fl¨ussigen
3d-¨Ubergangsmetalle berechnet. Abweichungen vom Experiment deuten auf eine
nicht richtig ber¨ucksichtigte strukturelle Ordnung und auf Spineffekte hin. Das
Modell einer ungeordneten Spinausrichtung in fl¨ussigem Mangan und Eisen zeigt
eine Korrektur in die Richtung des Experiments.
Zur Ber¨ucksichtigung von Mehrk¨orperkr¨aften in ungeordneten Systemen wird ein
Greensfunktionskonzept vorgestellt. Die Grundlage bildet eine Zerlegung der
Bandenergie in der komplexen Energieebene in einen kurzreichweitigen Anteil und
einem mittel- und langreichweitigen Gapenergiebeitrag. Die Gapenergie ist ein
Integral ¨uber das Produkt zwischen Breite und Tiefe aller m¨oglichen Gaps im
System. Die Minimierung der Gapenergie ist Verbunden mit der Ausbildung eines
Minimums in der elektronischen Zustandsdichte bei der Fermikante. Die
¨Anderungen der Gapenergie bei Struktur¨anderung k¨onnen sehr effektiv ¨uber
eine Streupfadoperatordarstellung f¨ur ausgew¨ahlte optimierte komplexe
Energiepunkte berechnet werden. Der Realteil der Energiepunkte ist dabei die
Fermienergie, der Imagin¨arteil korreliert mit der Breite eines effektiven,
mittleren Pseudogaps im System. Bei einer zus¨atzlichen Ber¨ucksichtigung
kurzreichweitiger repulsiver Terme wird eine Molekulardynamik m¨oglich. Es kann
dabei der ¨Ubergang einer fl¨ussigen metallischen Phase zu einer festen,
amorphen Phase mit ausgepr¨agtem Pseudogap simuliert werden.
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