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Essays on incongruent preferences for effort allocations in multi-task agency relations

Thiele, Veikko 21 July 2006 (has links)
Die Dissertation enthält drei Aufsätze, welche sich mit Prinzipal-Agenten Beziehungen in Verbindung mit moralischem Risiko beschäftigen. Dabei ist der Agent für die Ausführung von multiplen Aufgaben (Multitasking) verantwortlich. In dem ersten Aufsatz wird ein Prinzipal-Agenten Modell analysiert, wobei angenommen wird, dass der Agent unterschiedliche Fähigkeiten für die Ausführung der einzelnen Aufgaben aufweist. Dabei werden die durch die Anwendung von inkongruenten Leistungsmaßen in Anreizverträgen resultierenden Ineffizienzen in Abhängigkeit von den aufgabenspezifischen Fähigkeiten des Agenten identifiziert und analysiert. Zusätzlich wird auf die optimale Aggregation von multiplen Leistungsmaßen sowie auf die adverse Selektion von heterogenen Agenten eingegangen. Der zweite Aufsatz betrachtet ein Prinzipal-Agenten Modell mit einem risikoneutralen und haftungsbeschränkten Agenten. Dieser Aufsatz analysiert die Generierung von zusätzlichen Leistungsmaßen mit dem Ziel, die Effizienz der multidimensionalen Arbeitsanstrengung des Agenten zu erhöhen. Es werden dabei zwei Alternativen für den Prinzipal verglichen: (i) zentral in die Leistungsmessung des Agenten zu investieren, oder (ii), diese Aufgabe an einem Vorgesetzten (Supervisor) des Agenten zu delegieren. Der dritte Aufsatz analysiert inkongruente Präferenzen zwischen verschiedenen Unternehmen bezüglich der Eigenschaften der zwischen ihnen ausgetauschten Güter als mögliche Ineffizienz von Markttransaktionen. Der Aufsatz berücksichtigt darüber hinaus die Möglichkeit von kollusivem Verhalten innerhalb von Unternehmen als mögliche Ineffizienz von integrierten Produktionen. Dabei erfolgt eine Untersuchung der Auswirkungen dieser Ineffizienzen hinsichtlich (i) der Entscheidung von Unternehmen, erforderliche Transaktionen intern zu organisieren, oder hierfür den Markt in Anspruch zu nehmen, und (ii), der sich daraus ergebenden Eigenschaften der vertraglichen Vereinbarungen innerhalb und zwischen Unternehmen. / This thesis comprises three self-contained essays that deal with inefficient effort allocations in multi-task agency relations with moral hazard. The first essay analyzes a multi-task agency framework where the agent exhibits task-specific abilities. It investigates the appendant inefficiencies of applying incongruent performance measures in incentive contracts. Additionally, this essay elaborates on the optimal aggregation of multiple performance measures, and on the optimal selection of heterogeneous agents. The second essay considers a multi-task agency model with a risk-neutral and financially constrained agent. It investigates the costly acquisition of information aimed at improving the agent''s performance evaluation, and therefore, the efficiency of her effort allocation. This essay contrasts two alternatives for the principal: (i) to centrally invest in the information acquisition; or (ii), to delegate this task to a supervisor. The third essay analyzes incongruent preferences between firms for the characteristics of exchanged goods as an inefficiency of mutual market transactions, and collusive behavior within firms as an inefficiency of integrated productions. This essay investigates the consequences of both inefficiencies on (i) firms'' decision on whether to integrate transactions or to utilize the market; and (ii), the properties of contractual arrangements within and between firms.
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The impact of inequity aversion on relational incentive contracts

Kragl, Jenny 18 June 2009 (has links)
Diese Dissertation enthält drei Aufsätze zur Theorie der Anreizsetzung bei nicht-verifizierbaren Leistungsmaßen. Untersuchungsgegenstand sind die Auswirkungen individueller Fairnesspräferenzen auf die Ausgestaltung und Eignung verschiedener Anreizmechanismen, welche in realen wirtschaftlichen Situationen Anwendung finden. Alle Arbeiten analysieren Umgebungen moralischen Risikos, in denen eine Firma zwei ungerechtigkeitsaverse Mitarbeiter beschäftigt, deren individuelle Arbeitsleistung zwar beobachtbar, jedoch nicht kontrahierbar ist. Der erste Aufsatz untersucht die Effekte von Ungerechtigkeitsaversion auf relationale Anreizverträge. Als Leistungsmaß eines Agenten dient sein individueller Beitrag zum Firmenwert. Abweichend von der Literatur zeigt sich, dass Ungerechtigkeitsaversion vorteilhaft sein kann: Für bestimmte Zinssätze können relationale Verträge mit neidischen Agenten profitabler sein, wenn sie nicht sogar nur mit solchen implementierbar sind. Der zweite Aufsatz vergleicht relationale Individual- und Gruppenbonusverträge. Durch das Vermeiden ungleicher Löhne sind letztere profitabler, solange sich die Firma keinem Glaubwürdigkeitsproblem gegenübersieht. Dies kann sich jedoch umkehren, da Individualboni vergleichsweise kleiner sind und somit die Selbstdurchsetzung des Vertrags fördern. Ursachen dafür sind das Vermeiden des Trittbrettfahrerproblems und die Anreizwirkung von Neid. Im dritten Aufsatz wird relationalen Individualbonusverträgen ein relatives Leistungsturnier gegenübergestellt. Im Gegensatz zum Bonusvertrag unterliegt das Turnier keiner Glaubwürdigkeitsbeschränkung. Dennoch ist ersteres Anreizschema profitabler, solange das Glaubwürdigkeitsproblem der Firma nicht zu groß ist. Dies liegt an der zwingenden Auszahlung ungleicher Löhne im Turnier und den daraus resultierenden hohen Kosten für Ungleichheitsprämien. Weiter wird für ein Beispiel gezeigt, dass die Zinsspanne, für die der Bonusvertrag das Turnier dominiert, im Neid der Agenten steigt. / This thesis consists of three self-contained essays that investigate the impact of fairness concerns among agents on the design of real-world incentive contracts used to mitigate moral-hazard problems under non-verifiable performance. All papers consider situations in which a firm employs two inequity averse workers whose individual performances are, albeit observable by the contracting parties, not contractible. The first paper studies the effects of inequity aversion on relational employment contracts. Performance is evaluated via an agent’s individual non-verifiable contribution to firm value. In contrast to the literature, we find that inequity aversion may be beneficial: In the presence of envy, for a certain range of interest rates relational contracts may be more profitable. For some interest rates reputational equilibria exist only with envious agents. In the second paper, I compare group to individual performance pay. Avoiding payoff inequity, the group bonus contract is superior as long as the firm faces no credibility problem. The individual bonus contract may, however, become superior due to two reasons: The group bonus scheme is subject to a free-rider problem requiring a higher incentive pay and impeding credibility of the firm. Moreover, with individual bonuses the firm benefits from the incentive-strengthening effect of envy, further softening the credibility constraint. The third paper contrasts a rank-order tournament with independent bonus contracts. Whereas the bonus scheme must be self-enforcing, the tournament is contractible. Yet the former incentive regime outperforms the latter as long as credibility problems are not too severe. This is due the fact that the tournament requires unequal pay across peers with certainty and thus imposes large inequity premium costs on the firm. For a simple example, I show that the more envious the agents are the larger is the range of interest rates for which the bonus scheme dominates the tournament.

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