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Wie können intergenerationelles Lernen und Wissens(ver-)teilung in einer mehrgenerationalen Arbeitswelt gefördert werden?

Langesee, Lisa-Marie 13 October 2021 (has links)
Der momentane Arbeitsmarkt wird von vier Generationen abgebildet - den Babyboomern und den Generationen X, Y und Z. Die nächste Generation auf dem Arbeitsmarkt, die in den Ruhestand eintritt, sind die Babyboomer. Diese zahlenmäßig starke Kohorte hat im Laufe ihres Arbeitslebens einen wertvollen Schatz impliziten Wissens aufgebaut. Ohne geeignete Maßnahmen wird dieses Erfahrungswissen die Unternehmen unwiederbringlich verlassen. Doch in Wissensgesellschaften ist Wissen das höchste Gut, das Wettbewerbsvorteile schaffen soll. Im Fokus dieser Arbeit steht folglich das implizite Wissen, das wesentlich durch individuelle Erfahrungen geprägt ist. Die Wissensverteilung kann jedoch durch steigende Generationenkonflikte gehemmt werden. Deshalb werden generative Handlungsempfehlungen aufgestellt, die einen intergenerativen Austausch unterstützen sollen. Das Ziel dieser Arbeit ist es, den Wissensaustausch der vier Generationen am Arbeitsplatz durch generationsspezifische Wissenstransfermethoden und intergenerationelles Lernen (IGL) anzuregen und zu fördern. Um diese Zielsetzung zu erreichen, werden drei Forschungsfragen formuliert. • Welche Methoden der intergenerativen Wissensverteilung lassen sich identifizieren? • Welche generativen Präferenzen lassen sich in der Wissensverteilung und dem intergenerationellen Lernen feststellen? • Welche konkreten Handlungsempfehlungen unterstützen sowohl das intergenerationelle Lernen als auch die intergenerative Wissensverteilung am Arbeitsplatz? Zur Beantwortung der Forschungsfragen fand sowohl eine systematische Literaturanalyse (SLA) als auch eine quantitative Studie in Form einer Online-Befragung statt. Die Ergebnisse der SLA flossen in die Gestaltung des Fragebogens der Befragung ein. Durch das zweistufige Forschungsdesign konnten zahlreiche generative Präferenzen in der Wissensteilung und im IGL identifiziert werden. Es konnte gezeigt werden, dass alle Generationen das Mentoring zur Wissensteilung und das Miteinander-Lernen zum intergenerativen Austausch bevorzugen. Diese Präferenz fiel jedoch in unterschiedlicher Intensität aus, weshalb es umso wichtiger ist, sich intensiv mit alternativen Methoden des Wissenstransfers zu beschäftigen. Da bei den Befragten eine hohe Lernbereitschaft aufgedeckt werden konnte, wurde ein Scoringmodell, der Präferenz-Bekanntheits-Score (PBS), entwickelt. Dieser gewichtete Score ermöglicht es Unternehmen, die ausgeprägte Lernbereitschaft der Mitarbeitenden zu nutzen, indem er unbekannte, aber von den Generationen präferierte Transferinstrumente klassifiziert. Das Endartefakt der Arbeit stellen allgemeine und generative Handlungsempfehlungen dar. Diese konkreten Empfehlungen sollen Unternehmen bei dem Auf- und Ausbau eines Wissens(ver-)teilungs- und Lernprogrammes unterstützen. Zum Beispiel sprechen die Befragungsergebnisse für die Einführung eines Wissenscafés. Dieser Treffpunkt fördert das IGL und entspricht dem Wunsch der Befragten nach einem Über- und Voneinander-Lernen. Insgesamt konnten elf allgemeine und zahlreiche generationsspezifische Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Die Untersuchung zeigt ein hohes Potenzial für Wissenstransfer- und Lernprogramme auf. Die große Mehrheit der Befragten schätzt den Wissenstransfer als wesentlich für Gesellschaft und Unternehmen ein und ist bereit, ihr Wissen weiterzugeben. Diese Arbeit zeigt zum Einen generative Unterschiede und Präferenzen auf, zum Anderen aber auch Lösungen, die ein effektives Miteinander der Generationen am Arbeitsplatz ermöglichen. Das Teilen von implizitem Wissen ist essentiell, um auch bei Renteneintritt der Babyboomer weiterhin Wettbewerbsvorteile realisieren zu können. Zur Überprüfung der Handlungsempfehlungen kann eine altersheterogene Pilotgruppe im Unternehmen gebildet werden. Nach einer Evaluation der Erkenntnisse, können die Empfehlungen verfeinert und dem gesamten Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Die Einzelmaßnahmen können in regelmäßigen Mitarbeitendenbefragungen überprüft werden, um sie kontinuierlich an das Unternehmen und die Bedürfnisse der Belegschaft anzupassen.
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Offene Wissensteilung von Wissenschaftlern mittels Social Software

Kalb, Hendrik 06 January 2014 (has links) (PDF)
Die Dissertation untersucht, welche individuellen Einflussfaktoren Wissenschaftler zur Wissensteilung mittels Social Software motivieren. Dazu werden universitäre Wissenschaftler, ihre Stakeholder und typische Karrierewege sowie die Bereiche Open Science und Open Educational Resources beleuchtet. Im Anschluss wird die Anwendbarkeit existierender Theorien der Technologieakzeptanz und der Wissensteilung (insbesondere in virtuellen Communities) auf die Wissensteilung von Wissenschaftlern mittels Social Software untersucht. Darauf aufbauend werden potentielle Einflussfaktoren identifiziert und ein spezifisches Erklärungsmodell abgeleitet. Dieses wird mittels Online-Umfragen empirisch überprüft und verfeinert.
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Offene Wissensteilung von Wissenschaftlern mittels Social Software

Kalb, Hendrik 05 September 2013 (has links)
Die Dissertation untersucht, welche individuellen Einflussfaktoren Wissenschaftler zur Wissensteilung mittels Social Software motivieren. Dazu werden universitäre Wissenschaftler, ihre Stakeholder und typische Karrierewege sowie die Bereiche Open Science und Open Educational Resources beleuchtet. Im Anschluss wird die Anwendbarkeit existierender Theorien der Technologieakzeptanz und der Wissensteilung (insbesondere in virtuellen Communities) auf die Wissensteilung von Wissenschaftlern mittels Social Software untersucht. Darauf aufbauend werden potentielle Einflussfaktoren identifiziert und ein spezifisches Erklärungsmodell abgeleitet. Dieses wird mittels Online-Umfragen empirisch überprüft und verfeinert.
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Opportunities and limitations of BPM initiatives in public administrations across levels and institutions

Ahrend, Norbert 04 April 2014 (has links)
In der Privatwirtschaft ist Geschäftsprozessmanagement (GPM) mittlerweile verbreitete Praxis. Mit den stärker wirkenden demografischen Veränderungen, dem zunehmenden Kostendruck, dem daraus folgenden Ressourcenmangel sowie den gestiegenen Dienstleistungsansprüchen der Verwaltungskunden nimmt die Bedeutung von Wissensmanagement und GPM auch in der öffentlichen Verwaltung zu. Trotz eines größtenteils einheitlichen Gesetzesrahmens werden in der Verwaltung Geschäftsprozesse unterschiedlich ausgestaltet. Zwischen Projekten, die Verwaltungsprozesse zum Gegenstand haben, gibt es zu wenig Austausch von Expertise und Erfahrungen. Die Erkenntnisse aus der erfolgreichen Umsetzung von Prozessmanagement in der Privatwirtschaft sind nicht ohne weiteres in die Verwaltungspraxis übertragbar. Daher widmen wir uns in einem zweiten Beitrag verschiedenen Umsetzungsstrategien von GPM in der öffentlichen Verwaltung in Europa. Vor dem Hintergrund der derzeitigen Implementierung bzw. des Reifegrads von GPM in einzelnen Verwaltungen ist GPM längst kein integraler Bestandteil der Organisationen. Insbesondere ist die Bereitschaft, Wissen über Geschäftsprozesse zu teilen, ist sehr begrenzt. Wir untersuchen in einem weiteren Beitrag, welche Umstände, Treiber und Hemmnissen den Prozesswissens-Austausch in öffentlichen Organisationen beeinflussen. In einem abschließenden Beitrag stellen wir die wesentlichen Bausteine eines föderalen Informationsmanagements in der öffentlichen Verwaltung in Deutschland dar. Dabei haben wir untersucht, wie Daten und Informationen aus den Bereichen Leistungen, Prozesse und Formulare der öffentlichen Verwaltung miteinander zu kombinieren und zu integrieren sind. / Business Process Management (BPM) is already widely used in the private sector. The importance of knowledge management and BPM in the public administration also increases due to the advancing demographic change, the increasing cost pressures, the consequent lack of resources as well as the increased demand of customers for administrative services. Despite a uniform legal framework, the business processes are executed differently in different administrations. There is little exchange of expertise and experience between BPM projects. The goal of the research project “National Process Library” (NPL) is to create a platform to exchange and reuse processes and BPM expertise about and among German administrations. For the dissertation at hand, essential design elements of this platform have been designed and have been subject to a first evaluation. Many findings about the successful implementation of process management in the private sector cannot be directly transferred to the public administration, as there exist important differences. Hence, the second contribution focuses on the different implementation strategies of BPM in public administrations in Europe. The current degree of implementation and maturity of BPM in public administrations is generally low. Many administrations face similar challenges and offer identical or overlapping services. However, the willingness to share knowledge about business processes is very limited. Therefore, the exchange of process knowledge could lead to immense savings. The third contribution investigates the circumstances, drives and inhibitors to improve process knowledge sharing in public organizations. The last contribution represents the essential components of a federal information management in the public administration in Germany. The derived framework combines and integrates data and information from the areas of services, processes and forms of public administrations.

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