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Climate change and European agriculture

Möller, Thordis Sybille Wilhelma 08 March 2012 (has links)
Die Dissertation beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf europäische Agrarmärkte im Jahre 2050, unter besonderer Berücksichtigung der Getreide- und Ölsaatenmärkte. Dazu werden die klimabedingten Änderungen der Pflanzenproduktivität des Vegetationsmodells LPJmL, welche auf fünf unterschiedlichen Klimamodellprojektionen basieren, in das Marktmodell ESIM implementiert. ESIM ist ein partielles Gleichgewichtsmodell, welches explizit Agrarmärkte der einzelnen EU-Mitgliedsstaaten simuliert. Zur Berücksichtigung der Unsicherheiten die der Klima-Einfluss-Modellierung zugrunde liegt, werden in dieser Arbeit zwei Ansätze berücksichtigt. Zunächst wird, mittels Gauss-Quadraturen, Stochastizitätin das Marktmodell implementiert, um die Unsicherheit bezüglich klimawandelbedingter steigender Ertragsvariabilität, zu berücksichtigen. Die zweite Methode verwendet die fünf individuellen Produktivitätsänderungen aus dem Vegetationsmodell, woraufhin eine Verteilung der Ergebnisse generiert wird. Darüber hinaus wird das Anpassungsverhalten der Landwirte in das Marktmodell integriert. Dies wird mittels der durch den Klimawandel veänderten Profitabilität der Ackerpflanzen berücksichtigt. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Pflanzenproduktivität innerhalb der EU, zumindest bis zum Jahre 2050, weitestgehend positiv vom Klimawandel beeinflusst wird. Die Stärke der Auswirkungen variiert jedoch stark zwischen den einzelnen Ackerpflanzen und Ländern, welche von den zugrundeliegenden Annahmen und Emissionszenarien abhängen. Diese Arbeit leistet einen Beitrag zur aktuellen Klimawandeldiskussion indem sie potentielle Schäden und Nutzen des Klimawandels auf den globalen und den europäischen Agrarsektor quantifizert. Darüber hinaus liefern die stochastische Simulation, sowie die multiplen Simualtionsläufe, ein realistisches Spektrum künftiger potentieller Auswirkungen des Klimawandels. / This study aims to assess potential economic effects of climate change on European agricultural markets at member state level by 2050, focusing on cereal and oilseed markets. The future scenarios include social as well as economic developments derived from two potential emission scenarios. In this modelling framework, crop simulation results of crop productivity changes from the dynamic vegetation model LPJmL, which are based on five individual climate projections, serve as inputs which are administered as a supply shock to the European Simulation Model (ESIM). ESIM is a partial equilibrium model depicting the agricultural sector of the EU in substantial detail. Changes in yields, production quantity and crop prices by the year 2050 are simulated. In order to account for the uncertainty inherent in climate impact assessments, two approaches are considered in this thesis. First, in order to account for climate change increased yield variability, stochasticity is implemented in ESIM, using the method of Gaussian Quadratures. The second method uses the five individual LPJmL outputs to generate a distribution of results. Further, a closely connected purpose of this study is to consider climate change induced adaptation of farmers to changes in the relative profitability of crops. Simulation results indicate, that agricultural productivity in most European countries is positively affected by climate change, at least until the year 2050. However, the degree of impacts vary among crop categories and countries and are also dependent on scenario assumptions. This thesis contributes to the current discussion about climate change impacts by quantifying the potential damages and benefits that may arise from climate change on EU member state level, as well as globally. Further, the stochastic and multiple simulation results based on different future climate and emission projections deliver a more realistic spectrum of potential impacts.
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Der Markt für Bio-Schokolade

Golder, Sandra 24 February 2012 (has links)
Nachhaltige Aspekte werden bei der Vermarktung von Lebensmitteln zunehmend berücksichtigt und erlangen dementsprechend Verbraucherrelevanz. Ziel dieser Arbeit ist es, eine strategische Vorgehensweise für die Vermarktung einer biologischen Produktdiversifizierung als Option zur Stärkung der ökologischen Herstellerkomponente, anhand des Fallbeispiels Bio-Schokoladenmarkt, abzuleiten. Es erfolgt eine Fokussierung auf die industrielle Schokoladenbranche mit dem Absatzkanal Lebensmitteleinzelhandel. Aufgrund des rudimentären wissenschaftlichen Standes wird ein praxisorientiertes Vorgehen mit qualitativen, situativen Forschungsansatz gewählt. Aus der Arbeit lässt sich auszugsweise konstatieren, dass Potentiale auf dem Bio-Schokoladenmarkt vorhanden sind, die jedoch nur unter Aufwendung von erheblichen Transaktionskosten nutzbar sind und ein differenziertes Vorgehen verlangen. Zum Abbau der bestehenden Informationsasymmetrien muss eine geeignete quantitative und qualitative Rohstoffversorgung, z.B. durch Kooperationen, sichergestellt werden. Gleichzeitig sind vertrauensaufbauende Vermarktungsmaßnahmen zu implementieren, die nur bei einem stringenten, nachhaltigen Unternehmensverhalten glaubwürdig sind. Sind diese Voraussetzungen nicht erfüllt, drohen erhebliche Reputationsschäden und von einer Produktdiversifizierung ist abzuraten. / Sustainable aspects are increasingly being considered in food marketing and have now become an object of consumers concern. An approach that takes these developments into account would be to market an organic product to enhance the ecological profile of the manufacturer. In the light of this development, the study identifies the potential of the organic market through an analysis of the cocoa sector and provides an evaluation of the above mentioned option. In addition, it puts forward several strategic recommendations for the implementation of an organic product. Owing to the rudimentary scientific level of existing research, the study applies a qualitative, practical methodology to examine the organic chocolate market. The study establishes that although there is potential in the organic chocolate market, it cannot be exploited without considerable expense. However, for this to be feasible companies require access to more and better information, which can be achieved through backward integration via a joint-venture or cooperation. This will provide the additional benefit of greater transparency, an attribute increasingly being demanded by all members of the value chain. As a result, the business will be in a better position to introduce an appropriate marketing policy and to meet its CSR-obligations. Furthermore, the study shows that in the absence of credible, well-intentioned CSR and marketing activities, it is highly unlikely that the launch of an organic product will have the desired effect. If a company merely attempts to greenwash its image with an organic chocolate, it may end in failure and, in the worst case scenario, could damage its reputation.
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Bestimmungsgründe von Veränderungen in der Wertschöpfungskette für Obst und Gemüse

Stolper, Oliver 28 May 2015 (has links)
Die Wertschöpfungskette für frisches Obst und Gemüse in Deutschland hat sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Die Konzentration im Einzelhandel, andere Konsumgewohnheiten und verbesserte Logistik haben Beschaffung und Angebot stark verändert. Daneben sind neue Stakeholder aufgetreten, die erfolgreich die Umsetzung ihrer Anliegen einforderten, was zu höheren Anforderungen an Produktsicherheit und Qualität führte. In der Wissenschaft beschäftigte man sich bislang nur wenig mit der Wertschöpfungskette für frisches Obst und Gemüse in Deutschland. Einige Autoren erforschten die Mechanismen, wie britische Supermärkte Gemüse aus Ostafrika importierten. Das Modell der Value Chain Analysis und die Transaktionskostentheorie bilden den theoretischen Rahmen der vorliegenden Arbeit. Erster Schritt war die Identifizierung der relevanten Akteure und ihrer Position in der Kette. Es zeigte sich, daß es keine einheitliche Value Chain gibt, sondern daß die Beschaffung der einzelnen Produkte unter-schiedlich organisiert ist, sowohl von Unternehmen zu Unternehmen, aber auch innerhalb einer Firma für unterschiedliche Produkte. In einem zweiten Schritt wurden sorgfältig ausgewählte Experten aus Produktion, Zwischen- und Einzelhandel zu den Veränderungen in der Value Chain und deren aktueller Ausgestaltung interviewt. Besonderer Wert wurde dabei auf die Ver-träge und Beziehungen zwischen den einzelnen Handelspartnern gelegt, d.h. wie diese zustande kommen, wie sie aufgebaut sind und wie die Kontrolle der Vereinbarungen funktioniert. In einem letzten Schritt wurden die Faktoren herausgearbeitet, die für das aktuelle Aussehen der Value Chain entscheidend sind. Weitere Ergebnisse waren, wie das Governance-System in der Realität funktioniert, wie konsequent Vorgaben und Standards umgesetzt werden und wie die Verbindungen zwischen den einzelnen Partnern gestaltet sind. Dabei kristallisierten sich drei unterschiedliche Einkaufstypen im LEH heraus. / The value chain for fresh fruit and vegetables in Germany has changed considerably through-out the last decades. The convergence in retail, transformed consumer habits and improved logistics have had great impact on procurement and supply. In addition, new stakeholders have emerged, who successfully demand the implementation of their requirements, resulting in a higher demand for product safety and product quality. So far, science has addressed the value chain model on fresh fruit and vegetables in Germany only briefly. In fact, there are only few studies available on the mechanisms of UK supermar-ket imports of vegetables from East Africa. The model of the Value Chain Analysis and the transaction cost theory should hence form the theoretical framework of this study. The first step was the identification of relevant players and their position within the chain. It was found that there is no single value chain present, but that the procurement of the individ-ual products is organized, changing, both from company to company, but also within a com-pany for different products. In a second step, a group of carefully selected experts from production, intermediary trade and retail were asked to comment on the changes and the current structure of the value chain. Special emphasis was placed on the contracts and relationships between the individual trading partners, i.e. how these agreements are made, what do they include and how their compliance is guaranteed. In a last step, the crucial factors were identified that are critical for the current appearance of the Value Chain. Other results included the determination of the true governance system, findings about how consistent the guidelines and standards are implemented and how the connections between the individual partners are designed. As a result, three different procurement types can be de-termined in food retailing.

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