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KLASTER – Kleinräumiges Analyseraster für den ZensusSigismund, Markus 23 June 2016 (has links)
Das Forschungsprojekt Kleinräumiges Analyseraster für den Zensus (KLASTER) im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ist ein Meilenstein: Im Rahmen des Projekts wertet das Statistische Bundesamt (DESTATIS) nicht nur erstmals den Zensus 2011 kleinräumig aus, sondern stellt überhaupt zum ersten Mal bundesweit kleinräumige Daten unterhalb der Gemeindeebene zur Verfügung. Das BMVI benötigt diese für viele Fragestellungen der Verkehrs- und Infrastrukturplanung. Das bisherige Angebot der amtlichen Statistik mit den Grundeinheiten Gemeinde und Kreis ist häufig zu grob.
Für die Weiterentwicklung eines kleinräumigen Datenangebots in der amtlichen Statistik wurden mit dem Zensus 2011, der INSPIRE-Richtlinie und vor allem mit Einführung der geografischen Gitterzelle als räumliche Bezugsgröße in § 10 BStatG zum 01.08.2013 wichtige Meilensteine erreicht. Das BMVI greift diese neuen Möglichkeiten auf und hat DESTATIS beauftragt, für die Verkehrsplanung elementare Merkmale des Zensus 2011 auf Basis kleinräumiger geografischer Gitterzellen (100 m x 100 m) auszuwerten und dem BMVI bereitzustellen. Zudem soll eine Gebietssystematik verwendet werden, die die geografischen Gitterzellen in Abhängigkeit von Mindestbesetzungsvorgaben aggregiert. Das Projekt wurde auch initiiert, um eine deutlich verbesserte, datenschutzkompatible Georeferenzierung bzw. Zuspielung von Raumstrukturdaten in Forschungsdatensätzen der Verkehrserhebungen des BMVI (z. B. „Mobilität in Deutschland“) zu ermöglichen.
Das BMVI – als oberste Bundesbehörde – hat als Nutzer des Zensus besondere Privilegien. Das Datenangebot an andere Nutzer bestimmen letztlich die Länder. Das Projekt ist geeignet, Impulse für den politischen Diskurs, insbesondere zwischen den föderalen Ebenen der Politik und der amtlichen Statistik zur Notwendigkeit und Machbarkeit der Bereitstellung kleinräumiger Daten, zu geben. Dieser Beitrag zeigt erste analytische und methodische Ergebnisse von DESTATIS.
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Registermodernisierung und Zensus post-2021: Der Weg zu einem modernen amtlichstatistischen System in DeutschlandHaußmann, Michael 24 October 2019 (has links)
Das heutige System des Zensus, bei dem alle zehn Jahre Grundlagendaten aufwendig erhoben, aufbereitet und anschließend fortgeschrieben werden, scheint vor dem Hintergrund der gestiegenen Aktualitätsanforderungen veraltet zu sein. Nachdem einige europäische Staaten den Weg bereits erfolgreich beschritten haben, setzt sich nun auch in Deutschland die Erkenntnis durch, dass Daten zur Bevölkerung und zum Gebäudeund Wohnungsbestand aus qualitativ hochwertigen Registern zu beliebigen Stichtagen deutlich schneller und langfristig kostengünstiger gewonnen werden können. Aufgrund der verteilten Zuständigkeiten im deutschen Föderalismus und dem hohen deutschen Datenschutzniveau scheint es nicht leicht zu sein, den Übergang vom derzeitigen periodischen, registergestützten zu einem laufenden, registerbasierten Zensusmodell zu schaffen. Gleichwohl sprechen gewichtige Gründe dafür, diesen Weg nun mutig zu beschreiten.
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Die Demographie des Alten Ägypten / Eine Phänomenologie anhand altägyptischer Quellen / The Demography of Ancient Egypt / A Phenomenology Based on Ancient Egyptian SourcesKraus, Jürgen 18 May 2004 (has links)
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