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Auslöser und Modifikation emotionalen Essverhaltens - Feldstudien zum emotionalen Essverhalten und seiner Veränderung durch ein achtsamkeitsbasiertes Training / Antecedents and modification of emotional eating – Field studies on emotional eating and its modification through a mindfulness-based training

Herber, Kristina January 2014 (has links)
Emotionale Esser neigen dazu, in emotional belastenden Situationen überwiegend süße und fettreiche Nahrung häufig in Abwesenheit von Hunger zu essen, um negative Gefühle zu bewältigen. In unangenehmen emotionalen Zuständen setzen sie sich kaum mit den Emotionen auseinander und essen stattdessen. Es fällt ihnen oft schwer, ihren Emotionen, aber auch ihren Hunger- und Sättigungsgefühlen Aufmerksamkeit zu schenken und diese zu erkennen. Emotionales Essverhalten kann Betroffene davon abhalten, einen konstruktiven Umgang mit den emotionalen Belastungen zu erlernen, und kann zu Übergewicht, den mit Übergewicht einhergehenden ernährungsbedingten Erkrankungen oder gar zu Essstörungen führen. Um diese langfristigen Folgen gar nicht erst entstehen zu lassen, ist es von zentraler Bedeutung, problematischen Formen des emotionalen Essverhaltens vorzubeugen oder sie zu verändern. Die vorliegende Dissertation umfasst 3 empirische Studien, in denen anhand von standardisierten und selbst entwickelten Fragebögen sowie mithilfe der Experience-Sampling-Methode die Auslöser und die Modifikation emotionalen Essverhaltens untersucht wurden. Die Experience-Sampling-Methode basiert auf alltagsnahen, zeitlich präzisen, multiplen Messungen im Feld. In der 1. Studie wurde bei gesunden Personen die Wirkung der negativen Gefühle als Auslöser des emotionalen Essverhaltens im Alltag beobachtet. Die Befunde deuten darauf hin, dass keine bestimmten negativen Emotionen zu existieren scheinen, die einen stärkeren Einfluss auf das emotionale Essverhalten haben als andere, und dass alle negativen Gefühle nahezu gleichermaßen das Potenzial bergen, emotionales Essverhalten hervorzurufen. Diese Erkenntnis ist in die Konzeption eines Trainingsprogramms zur Veränderung des emotionalen Essverhaltens für emotionale Esser eingeflossen, das achtsamkeitsbasierte Konzepte mit verhaltenstherapeutischen Behandlungsmethoden kombiniert. Die 2. und die 3. Studie überprüften mit einem randomisierten, kontrollierten Design die Machbarkeit und die Wirksamkeit des Gruppentrainings im ambulanten und klinischen Setting. Das Training ließ sich ambulant und in einer Klinik sehr gut umsetzen und wurde von den Teilnehmern weitgehend positiv bewertet. Im Anschluss an das Training aßen emotionale Esser weniger emotional, indem sie durch die achtsame Selbstbeobachtung lernten, die Essauslöser besser zu erkennen und sie von den körperlichen Hungerempfindungen zu unterscheiden. Vielmehr fingen sie bis zu einem gewissen Grad an, achtsamer zu essen und das Essen zu genießen. Die Emotionsregulation verbesserte sich ebenfalls in vielen Aspekten. Die Trainingsteilnehmer entwickelten die Kompetenzen oder tendierten dazu, ihre Gefühle aufmerksamer wahrzunehmen, klarer zu erkennen und zu benennen, sie stärker positiv zu beeinflussen und sie leichter zu akzeptieren, wenn sie im Augenblick nicht verändert werden konnten. Somit konnten die Machbarkeit und die Wirksamkeit des entwickelten Trainingsprogramms sowohl im ambulanten Setting als auch in den bedeutendsten Aspekten im klinischen Kontext als Teil eines breiter angelegten Therapiekonzepts nachgewiesen werden. Die drei vorgelegten Arbeiten liefern einen Beitrag zum Verständnis und zur Veränderung des emotionalen Essverhaltens. Weitergehende Untersuchungen sollten die Merkmale der äußeren Situation als Risikofaktoren für das emotionale Essverhalten analysieren sowie die zeitliche Stabilität der Trainingseffekte testen, die außerhalb einer Katamnese von 3 Monaten liegt. Die Wirksamkeit des Trainingsprogramms könnte ferner gegenüber anderen Therapieverfahren und multizentrisch in unterschiedlichen Kliniken unter zahlreichen Rahmenbedingungen geprüft werden. / The first study examined using experience sampling in everyday life if different negative emotions have different effects on emotional eating. The objectives of randomized controlled trials in the 2nd and 3rd study were to investigate the feasibility and efficacy of a newly developed mindfulness-based training to modify emotional eating in an outpatient and clinical Setting.
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Auslöser und Modifikation emotionalen Essverhaltens - Feldstudien zum emotionalen Essverhalten und seiner Veränderung durch ein achtsamkeitsbasiertes Training / Antecedents and modification of emotional eating – Field studies on emotional eating and its modification through a mindfulness-based training

Herber, Kristina January 2014 (has links) (PDF)
Emotionale Esser neigen dazu, in emotional belastenden Situationen überwiegend süße und fettreiche Nahrung häufig in Abwesenheit von Hunger zu essen, um negative Gefühle zu bewältigen. In unangenehmen emotionalen Zuständen setzen sie sich kaum mit den Emotionen auseinander und essen stattdessen. Es fällt ihnen oft schwer, ihren Emotionen, aber auch ihren Hunger- und Sättigungsgefühlen Aufmerksamkeit zu schenken und diese zu erkennen. Emotionales Essverhalten kann Betroffene davon abhalten, einen konstruktiven Umgang mit den emotionalen Belastungen zu erlernen, und kann zu Übergewicht, den mit Übergewicht einhergehenden ernährungsbedingten Erkrankungen oder gar zu Essstörungen führen. Um diese langfristigen Folgen gar nicht erst entstehen zu lassen, ist es von zentraler Bedeutung, problematischen Formen des emotionalen Essverhaltens vorzubeugen oder sie zu verändern. Die vorliegende Dissertation umfasst 3 empirische Studien, in denen anhand von standardisierten und selbst entwickelten Fragebögen sowie mithilfe der Experience-Sampling-Methode die Auslöser und die Modifikation emotionalen Essverhaltens untersucht wurden. Die Experience-Sampling-Methode basiert auf alltagsnahen, zeitlich präzisen, multiplen Messungen im Feld. In der 1. Studie wurde bei gesunden Personen die Wirkung der negativen Gefühle als Auslöser des emotionalen Essverhaltens im Alltag beobachtet. Die Befunde deuten darauf hin, dass keine bestimmten negativen Emotionen zu existieren scheinen, die einen stärkeren Einfluss auf das emotionale Essverhalten haben als andere, und dass alle negativen Gefühle nahezu gleichermaßen das Potenzial bergen, emotionales Essverhalten hervorzurufen. Diese Erkenntnis ist in die Konzeption eines Trainingsprogramms zur Veränderung des emotionalen Essverhaltens für emotionale Esser eingeflossen, das achtsamkeitsbasierte Konzepte mit verhaltenstherapeutischen Behandlungsmethoden kombiniert. Die 2. und die 3. Studie überprüften mit einem randomisierten, kontrollierten Design die Machbarkeit und die Wirksamkeit des Gruppentrainings im ambulanten und klinischen Setting. Das Training ließ sich ambulant und in einer Klinik sehr gut umsetzen und wurde von den Teilnehmern weitgehend positiv bewertet. Im Anschluss an das Training aßen emotionale Esser weniger emotional, indem sie durch die achtsame Selbstbeobachtung lernten, die Essauslöser besser zu erkennen und sie von den körperlichen Hungerempfindungen zu unterscheiden. Vielmehr fingen sie bis zu einem gewissen Grad an, achtsamer zu essen und das Essen zu genießen. Die Emotionsregulation verbesserte sich ebenfalls in vielen Aspekten. Die Trainingsteilnehmer entwickelten die Kompetenzen oder tendierten dazu, ihre Gefühle aufmerksamer wahrzunehmen, klarer zu erkennen und zu benennen, sie stärker positiv zu beeinflussen und sie leichter zu akzeptieren, wenn sie im Augenblick nicht verändert werden konnten. Somit konnten die Machbarkeit und die Wirksamkeit des entwickelten Trainingsprogramms sowohl im ambulanten Setting als auch in den bedeutendsten Aspekten im klinischen Kontext als Teil eines breiter angelegten Therapiekonzepts nachgewiesen werden. Die drei vorgelegten Arbeiten liefern einen Beitrag zum Verständnis und zur Veränderung des emotionalen Essverhaltens. Weitergehende Untersuchungen sollten die Merkmale der äußeren Situation als Risikofaktoren für das emotionale Essverhalten analysieren sowie die zeitliche Stabilität der Trainingseffekte testen, die außerhalb einer Katamnese von 3 Monaten liegt. Die Wirksamkeit des Trainingsprogramms könnte ferner gegenüber anderen Therapieverfahren und multizentrisch in unterschiedlichen Kliniken unter zahlreichen Rahmenbedingungen geprüft werden. / The first study examined using experience sampling in everyday life if different negative emotions have different effects on emotional eating. The objectives of randomized controlled trials in the 2nd and 3rd study were to investigate the feasibility and efficacy of a newly developed mindfulness-based training to modify emotional eating in an outpatient and clinical Setting.
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Achtsamkeit und Gesundheit auf dem Weg zu einer achtsamen Pädagogik

Altner, Nils January 2006 (has links)
Zugl.: Duisburg, Essen, Univ., Diss., 2006 u.d.T.: Altner, Nils: Achtsamkeit und Gesundheit im pädagogischen Kontext
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„Achtsamkeit, Selbstfürsorge und salutogenetische Unternehmenskultur“

Leithold, Karoline 21 March 2024 (has links)
Der Kompass ist für ForscherInnen ein zentrales Werkzeug. „Eingenordet“ ergeben sich die anderen Himmelsrichtungen und der Kurs kann gesetzt werden. Fürsorge ist in der sozialen Arbeit ein ebenso richtungsweisender Kurs. KollegInnen aus verschiedenen sozialen Tätigkeitsfeldern setzen sich in ihrer täglichen Arbeit mit den individuellen als auch kollektiven Umständen auseinander, welche ihnen auf der beruflichen Reise begegnen. Sie sind ProtagonistInnen und AntagonistInnen, BegleiterInnen und HelferInnen mit vielfältig ausgestatten Werkzeugen. In der vorliegenden Arbeit möchte ich die subjektiven Erfahrungen der beruflichen Reise dokumentieren, sowie die Faktoren untersuchen, welche KollegInnen befähigt, „eingenordet“ zu sein. Dabei wird der Norden dieser Arbeit, gen „Achtsamkeit, Selbstfürsorge und salutogenetische Unternehmenskultur“ gerichtet sein. Gegenwärtigkeit, Intentionalität und Nicht- Bewerten sind die Grundsäulen der Achtsamkeit. (vgl. Michalak et.al. 2002, S. 8) Ich nehme an, dass sie in Verbindung mit der Selbstfürsorge steht und diese Aspekte Voraussetzung für eine gesundheitsfördernde Unternehmenskultur sind. Ich möchte in dieser Arbeit die subjektiven Wahrnehmungen von KollegInnen untersuchen, welche Bedeutung diese Aspekte in ihrem Arbeitskontext haben, inwiefern sie miteinander in Beziehung stehen und sich gegenseitig nähren.:1. Einleitung………………………………………………………………………………. 2 2. Geschichte der Selbstfürsorge………………………………………………………….. 5 3. Aktuelle Diskurse…………………………………………………………….………… 11 3.1. Ökonomie der Sorgearbeit………………………………………………………... 12 3.2. „care“ als Begriff aus den Gendertheorien……………………………………….. 14 4. Krankheit und Gesundheit…………………………………………………………….... 16 Exkurs: Das Salutogenese- Modell und dessen ressourcenorientierte Erweiterung……………………………………………………..……………………... 21 5. Achtsamkeit……………………………………………………………………………. 24 6. Gesundheits- und Krankheitsfaktoren in sozialen Organisationen…………………….. 27 6.1. Psychische Herausforderungen von Sozialarbeitenden…………………………... 30 6.2. Besondere Bedingungen im Rahmen Corona- Pandemie in Deutschland (2020- 2022)………………………………………………...…… 33 6.3. Salutogenetische Unternehmenskultur in sozialen Organisationen…………….... 35 7. Qualitative Forschung…………………………………………………………………. 42 7.1. Forschungsfrage und theoretische Einbettung………………………………….... 45 7.2. Vorannahmen…………………………………………………………………….. 48 7.3. Erhebungsverfahren und methodische Instrumente…………………………….... 52 7.4. Auswertungsverfahren und Systemerklärung……………………………………. 59 7.5. Erfahrungen im Durchführungs- und Auswertungsprozess…………………….... 63 7.6. Ergebnisdarstellung………………………………………………………………. 71 Themenkomplex A………………………………………………………….. 72 Themenkomplex B……………………………………………………...…... 76 Themenkomplex C………………………………………...……………….. 80 Themenkomplex D…………………………………………………………. 83 Themenkomplex E…………………………………………………………. 87 7.7. Fazit………………………………………………………………………………. 91 8. Schlusswort…………………………………………………………………………….. 92 Danksagung…………………………………………………………………………….. 95 Quellenverzeichnis……………………………………………………………………... 96
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Kreativität – wie man Sinn und Freude im Chaos der Existenz findet

Weirauch, Angelika 05 July 2013 (has links) (PDF)
Die Arbeit befasst sich mit unterschiedlichen philosophischen, psychologischen und erziehungswissenschaftlichen Ansätzen der Kreativitätsforschung und mit einem Selbstversuch. Eine These ist, dass veränderte Bewusstseinszustände (wie z.B. Schlaf, Rausch, Krankheit aber auch körperliche Ausarbeitung wie das Wandern) besondere Zugänge zur Kreativität sind.
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Kreativität – wie man Sinn und Freude im Chaos der Existenz findet

Weirauch, Angelika 10 August 2009 (has links)
Die Arbeit befasst sich mit unterschiedlichen philosophischen, psychologischen und erziehungswissenschaftlichen Ansätzen der Kreativitätsforschung und mit einem Selbstversuch. Eine These ist, dass veränderte Bewusstseinszustände (wie z.B. Schlaf, Rausch, Krankheit aber auch körperliche Ausarbeitung wie das Wandern) besondere Zugänge zur Kreativität sind.:1 Einleitung 2 1.1 Erkenntnisgewinn 2 1.2 Das Feld eingrenzen 2 1.3 Von den Ausgangspunkten in den Erkenntnisprozess 3 1.4 Methoden und Umgang mit den Quellen 4 2 Forschungen zur Kreativität 5 2.1 Persönlichkeit, Produkt und Prozess 6 2.1.1 Persönlichkeit 6 2.1.2 Produkt 9 2.1.3 Prozess 10 2.2 Lebenswege kreativer Menschen 10 2.2.1 Kindheit 11 2.2.2 Adoleszenz 11 2.2.3 Erwachsenenalter 12 2.2.4 Als Erwachsene/r geeignete Arbeitsbereiche finden 13 2.2.5 Selbstbild und Fremdbild als KünstlerIn oder ForscherIn 15 2.2.6 Persönlichkeitsmerkmale 15 2.3. Künstliche Kreativität (Wolfgang Bibel) 16 2.4 Dimensionen der Komplexität 20 2.5 Domäne, Feld und Persönlichkeit 22 2.5.1 Felder und Domänenwächter 23 2.5.2 System versus Individuum? 25 2.5.3 Kritik gegenüber der Feldeinteilung 26 2.6 Kreativität als Konstrukt (Hans Westmeyer) 28 3 Kreativitätsfördernde Voraussetzungen 31 3.1 Motivationen zur Kreativität – die Theorien psychologischer Schulen 34 3.2 Konvergierendes und divergierendes Denken 35 3.3 Die kulturellen Voraussetzungen 37 3.4 Die psychischen Voraussetzungen 42 3.5 Die Belohnungen 45 3.6 Die geschlechtsabhängigen Voraussetzungen 47 3.6.1 Zuschreibungen 47 3.6.2 Selbstaussagen 50 3.6.3 Sachargumente 51 3.6.4 Bedingungen der Ausübung von Kreativität 52 3.7 Wahrnehmung und Achtsamkeit (Karl-Heinz Brodbeck) 53 3.8 Veränderte Bewusstseinszustände 60 3.8.1 Rausch und Flow 60 3.8.2 Schlaf, Traum und Luzidtraum 65 3.8.3 Psychische Störungen 68 3.8.4 Wandern und Trance 74 4 Nichtalltägliche Zugänge zur Kreativität 77 4.1 Die Nachtseite der Wissenschaft (Ernst-Peter Fischer) 77 4.1.1 Die Einseitigkeit vieler Forschungen 78 4.1.2 Fehlende Ganzheitlichkeit 80 4.1.3 Archetypen 81 4.1.4 Symbole –Brücken zur Kreativität 82 4.1.5 Faszination und Glück 83 4.1.6 Sinn-Korrespondenz 85 4.2 Götterbeziehungen 86 4.2.1 Die Musen 86 4.2.2 Pegasus 87 4.2.3 Griechische und römische Mythologie 88 4.2.4 Christliche Mythologie 92 4.2.5 Asiatische Mythologie 95 4.2.6 Das Destruktive in den Religionen 97 4.3 Unbewusstes 98 4.4 Lebenskunst 102 4.5 Paradoxa 106 5 Die Bedeutung des Gehens für die Entfaltung der Kreativität 109 5.1 Die Weg-Metapher 112 5.2 Wallfahrten, Pilgern und die Peripatetiker 114 5.3 Selbstversuch Wandern 117
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Meditation und Gewinnmaximierung: Eine empirische Analyse des Zusammenhangs

Seidenspinner, Daniel 30 May 2024 (has links)
Die vorliegende Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Meditation und der Neigung zur Gewinnmaximierung. Sie baut auf Modellen auf, die Meditation mit Achtsamkeit und moralischem Verhalten in Verbindung bringen. In zwei getrennten Laborexperimenten mit 109 sowie 450 Teilnehmern und unterschiedlichen Forschungsdesigns ließ sie eine Managemententscheidung mit ethischer Dimension treffen. Die Teilnehmer meditierten und entschieden danach, wie viele Mitarbeiter sie in einer Krisensituation entlassen, um kurzfristig den Gewinn zu maximieren. Die Einschätzungen der Meditierenden wurden mit denen der Kontrollgruppen verglichen. Die Ergebnisse des ersten Experiments legen nahe, dass Teilnehmer, die sich für Meditation interessieren, bereits vor der Meditation eine geringere Neigung zur Gewinnmaximierung haben als die Teilnehmer der Kontrollgruppe. Die Ergebnisse des zweiten Experiments deuten auf ein Mediationsmodell mit einem Wirkmechanismus zwischen Meditation, Achtsamkeit und Gewinnmaximierung hin. Die statistische Auswertung legt nahe, dass die Meditationsübung signifikant die Neigung zur Gewinnmaximierung minderte, indem sie die Achtsamkeit der Teilnehmer erhöhte. Achtsamkeit war ein partieller Mediator. Damit scheint Meditation sowohl den Zustand der Achtsamkeit als auch das tatsächliche Entscheidungsverhalten zu beeinflussen. Interessanterweise trat dieser Effekt bereits nach einer Meditation von 13 Minuten ein. Ein achtsamer Umgang mit den eigenen Mitarbeitern und den Entscheidungen im Unternehmen könnte insgesamt wünschenswert sein.
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Replacing the Body in Embodiment: The Relationship Between Avatars and Interoception in Virtual Reality / Replacing the Body in Embodiment: Die Beziehung zwischen Avataren und Interozeption in der virtuellen Realität

Döllinger, Nina January 2025 (has links) (PDF)
This thesis examines the relationship between an individual's sense of embodiment towards an avatar and the processing and awareness of internal body signals (body awareness) in virtual reality (VR) in the context of mind-body interventions. To do so, I present a systematic literature review, a user experience evaluation of an avatar embodiment system, and a series of five experiments that systematically assess the effects of discrepancy between the user's corporeal body and their avatar. The systematic literature review gives insights into the current landscape of VR mind-body interventions and combines them with a framework for designing and evaluating VR-based intervention modules. This framework forms the basis for the design of my empirical work. The user experience evaluation study presents the technical basis of my research. It maps the general processes for creating photorealistic personalized avatars. Further, it presents an embodiment system to control and animate these avatars in VR and a general experimental procedure before and within VR, ensuring a positive experience. The first two experiments on the sense of embodiment towards an avatar and body awareness examine the relationship between the two variables and the effect of VR in a close-to-reality scenario on both of them. The other three experiments examine the effects of discrepancy between the user's corporeal body and their avatar. They target non-similar avatar appearance, mid-experience perspective changes, avatar visibility, and virtual out-of-body experiences. The empirical studies of my thesis revealed some key findings: 1. Users experienced a reduced sense of embodiment towards their avatar compared to their corporeal body. 2. Embodying an avatar was accompanied by a reduced body awareness. 3. The sense of embodiment was positively related to body awareness on several dimensions. Some of these served as mediators between the effects of VR and avatar discrepancy on body awareness. 4. However, increasing the discrepancy between the avatar and the user's corporeal body did not necessarily have a negative effect on body awareness. Rather, embodying non-personalized avatars and/or changing into an outside perspective increased body awareness compared to embodying a personalized avatar from a first-person perspective. The presented research provides insight into the interplay of avatar presentation, sense of embodiment, and body awareness in the context of VR mind-body interventions. From the results, I draw conclusions about the application in therapeutic and non-therapeutic settings. I discuss these results in the context of psychological embodiment research and the role of the body in mental health. Finally, I present a set of outlines for future work towards integrating body awareness in virtual mind-body interventions. / Diese Arbeit untersucht die Beziehung zwischen dem Gefühl, einen Avatar zu verkörpern (Gefühl der Verkörperung) und der Verarbeitung und Wahrnehmung von internen Körpersignalen (Körperaufmerksamkeit) in einer virtuellen Realität (VR) im Kontext körperpsychotherapeutischer Interventionen. Hierfür wurde eine systematische Literaturübersicht, eine Studie zur Evaluation der Nutzungserfahrung eines Avatar-Verkörperungssystems, sowie eine Reihe von fünf Experimenten durchgeführt, die systematisch die Effekte von Diskrepanz zwischen dem leiblichen Körper der Benutzer:innen und ihrem jeweiligen Avatar untersuchen. Die systematische Literaturübersicht gibt Einblicke in die aktuelle Landschaft der VR-basierten körperpsychotherapeutischen Interventionen und kombiniert sie mit einem Framework für deren Gestaltung und Bewertung. Dieser Rahmen bildet die Grundlage für das Vorgehen in den empirischen Studien. Die Studie zur Evaluation der Nutzungserfahrung stellt die technische Grundlage meiner Forschung vor. Sie bildet einen Prozess zur Erstellung fotorealistischer, personalisierter Avatare ab, welcher in den späteren Studien wieder aufgegriffen wird. Darüber hinaus wird ein Verkörperungs-System zur Steuerung und Animation dieser Avatare in VR sowie ein allgemeiner Versuchsablauf vor und in VR vorgestellt, der ein positives Nutzungserlebnis gewährleistet. Die ersten beiden Experimente zum Gefühl der Verkörperung und zur Körperaufmerksamkeit untersuchen die Beziehung zwischen diesen und die Auswirkungen von VR in einem realitätsnahen Szenario. Die anderen drei Experimente vergrößern die Diskrepanz zwischen dem Körper der Nutzer:innen und ihren Avataren. Sie befassen sich mit Abweichungen im Aussehen der Avatare, mit Perspektivenwechseln während eines VR-Erlebnisses, der Sichtbarkeit der Avatare und mit virtuellen außerkörperlichen Erfahrungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen dieser Dissertation lieferten einige Erkenntnisse: 1. Nutzer:innen empfanden ein geringeres Gefühl der Verkörperung gegenüber ihrem Avatar als gegenüber ihrem leiblichen Körper. 2. Die Verkörperung eines Avatars reduzierte die Körperaufmerksamkeit der Nutzer:innen. 3. Das Gefühl der Verkörperung war in mehreren Dimensionen positiv mit der Körperaufmerksamkeit verbunden. Einige davon dienten als Mediatoren für die Auswirkungen von VR und Avatar-Diskrepanz auf die Körperaufmerksamkeit. 4. Eine größere Diskrepanz zwischen dem Avatar und dem leiblichen Körper wirkte sich jedoch nicht unbedingt negativ auf die Körperaufmerksamkeit aus. Die Verkörperung eines nicht-personalisierten Avatars und/oder der Wechsel in eine Außenperspektive steigerte die Körperaufmerksamkeit im Vergleich zur Verkörperung eines personalisierten Avatars aus der Ich-Perspektive. Die vorgestellte Forschung gibt Einblicke in das Zusammenspiel von Avatar-Präsentation, Gefühl der Verkörperung und Körperaufmerksamkeit im Kontext von VR-basierten körperpsychotherapeutischen Interventionen. Aus den Ergebnissen lassen sich Schlussfolgerungen für die Anwendung in therapeutischen und nicht-therapeutischen Szenarien ableiten. Diese Ergebnisse werden im Kontext der psychologischen Verkörperungs-Forschung und der Rolle des Körpers in der psychischen Gesundheit diskutiert. Abschließend werden eine Reihe von Skizzen für zukünftige Arbeiten zur Integration von Körperaufmerksamkeit in virtuelle körperspychotherapeutische Interventionen präsentiert.
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Wirkungen und Wirkmechanismen achtsamkeitsbasierter Meditation

Eberth, Juliane 27 July 2016 (has links) (PDF)
Achtsamkeitsmeditation hat in den letzten Jahren sowohl in Wissenschaft und Heilkunde als auch in der breiten Bevölkerung eine bemerkenswerte Popularität erlangt. Es existieren sehr viele Studien über die Wirkung von Meditation, und die meisten davon zeichnen ein großes Potential dieser Praxis. Bei einer genaueren Betrachtung wird allerdings deutlich, dass in Anbetracht der großen Menge vorhandener Studien nur sehr wenige theoretisch begründete Wirkungsstudien vorliegen. An diesem Punkt möchte die vorliegende Dissertationsschrift ansetzen. Entsprechend besteht das übergeordnete Ziel der Arbeit darin, die Wirkungen und Wirkmechanismen von Achtsamkeitsmeditation umfassend zu explorieren. Zu diesem Zweck wurde in einem ersten Schritt zusammengefasst, welche Wirkungen der Achtsamkeitsmeditation bisher durch kontrollierte Studien untersucht wurden. In den 51 bis September 2011 veröffentlichten kontrollierten Studien an erwachsenen gesunden Probanden wurde eine mittlere Effektstärke von r = .26, CI95% = [.22;.29] beobachtet. Mittelgroße Effekte fanden sich in den Variablenkategorien negative Persönlichkeitseigenschaften, Stressempfinden, Empfinden von Empathie, Aufmerksamkeit, Ausmaß an habitueller Ängstlichkeit und dem Abschneiden in Intelligenztests. Um zu verstehen, wie diese (und möglicherweise weitere) Wirkungen der Meditation zusammenhängen, wurde in einem nächsten Schritt eine umfassende Theorie über die durch Achtsamkeitsmeditation zu erwartenden Wirkungen konstruiert. In diese Theorie gingen theoretische Überlegungen über die Wirkung von Meditation aus der westlichen Psychologie, Interviews mit Meditierenden auf verschiedenen Erfahrungsstufen und theoretische Erörterungen aus den historischen buddhistischen Schriften ein. Das Resultat ist ein Modell, das verschiedene Schritte meditativer Veränderung beschreibt: (1) spezifische Verhaltensmuster, (2) dadurch hervorgerufene Bewusstseinszustände, (3) die Verbesserung bestimmter Fähigkeiten, (4) die Stärkung von Gleichmut und das Erlangen von Einsichten als intendierte Hauptwirkungen von Meditation, (5) weitere proximale Wirkungen, die durch die Hauptwirkungen hervorgerufen werden. Daneben wurde eine Reihe von Wirkmechanismen identifiziert, die die verschiedenen Schritte des Veränderungsprozesses miteinander verbinden. In einem letzten Schritt wurde die aufgestellte Theorie einem ersten Test unterzogen, um deren Gültigkeit zu prüfen. Im Rahmen einer querschnittlichen Studie wurden die postulierten Schritte und deren Zusammenhänge durch den Vergleich von erfahrenen Meditierenden mit Nichtmeditierenden und von Meditierenden mit verschiedenen Erfahrungsniveaus weitgehend bestätigt. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die entwickelte Theorie über die Wirkungen und Wirkmechanismen von Meditation das Potential besitzt, die grundlagen- und anwendungsbezogene Forschung zum Thema Meditation durch neuartige Hypothesen und Erklärungsansätze zu bereichern.
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Entwicklung und Evaluation eines achtsamkeitsbasierten Trainingsprogramms zur Leistungssteigerung im Sport

Kittler, Christoph 19 August 2022 (has links)
Die Ergebnisse von Studien aus der klinischen Psychologie und der Neurowissenschaften deuten darauf hin, dass Achtsamkeit eine wirksame Strategie zur Optimierung von im Sport leistungsrelevanten Faktoren sein könnte (Jekauc & Kittler, 2015). Diese Dissertation erläutert den Entwicklungsprozess des Berliner Achtsamkeitstrainings zur Leistungsoptimierung (BATL) und gibt die begleitende wissenschaftliche Analyse von möglichen Wirkmechanismen achtsamkeitsbasierten Trainings im Leistungssport wieder. Das Dissertationsprojekt umfasst drei Studien im Prä-Post-Design mit Kontrollgruppen und quantitativen Methoden sowie eine Fall-Studie mit Mixed-Methods. Die erste Untersuchung konnte zunächst zeigen, dass das BATL wirksam die Achtsamkeit bei den Teilnehmenden steigern kann. Die Ergebnisse der Folgestudie offenbarten einen indirekten positiven Effekt des BATLs auf das Emotionsmanagement von Sportlerinnen und Sportlern. Durch eine Steigerung der Achtsamkeit bewirkt das Programm eine Senkung der Anwendungswahrscheinlichkeit maladaptiver Bewältigungsstrategien. In einer weiteren Studie im Sportschulkontext deuteten die Ergebnisse darauf hin, dass das BATL sowohl die Daueraufmerksamkeit als auch die selektive Aufmerksamkeit bei jungen Sportler:innen verbessert und dass mehr Training im gleichen Zeitraum zu besseren Aufmerksamkeitsleistungen führt. Die Daten deuteten auch darauf hin, dass Teilnehmende, die nach der Intervention weiterhin selbständig übten, bei der Langzeitmessung ebenfalls bessere Leistungen erzielten. Die abschließende Fallstudie im Leistungssportkontext konnte aufzeigen, dass mehr Unterstützung für Athlet:innen bei der Integration von Achtsamkeitsübungen in den Alltag den Effekt von Achtsamkeitsinterventionen steigern könnte. Über das Dissertationsprojekt hinweg konnte verifiziert werden, dass das entwickelte Achtsamkeitsprogramm BATL die sportliche Leistungsfähigkeit steigern kann. Die grundlegende Hypothese, dass achtsamkeitsbasiertes Training eine vielversprechende Ergänzung zu herkömmlichen sportpsychologischen Interventionen im deutschsprachigen Raum darstellen kann, konnte damit bestätigt werden. / Research findings from clinical psychology and neuroscience suggest that mindfulness could be an effective strategy for optimizing factors relevant to performance in sport (Jekauc & Kittler, 2015). This dissertation details the development process of the Berliner Achtsamkeitstraining zur Leistungsoptimierung (Berlin Mindfulness Training for Performance Optimization; BATL) and provides the accompanying scientific analysis of potential impact factors of mindfulness-based training in competitive sport. The dissertation project includes three randomized control trial studies in pre-post design and quantitative methods, as well as a case study with mixed methods. The first investigation initially demonstrated that the BATL was effective in increasing mindfulness in participants. The results of the follow-up study revealed an indirect positive effect of the BATL on athletes' emotion management. By increasing mindfulness, the program causes a decrease in the probability of using maladaptive coping strategies. The results of a further study indicated that the BATL improves both sustained attention and selective attention in young athletes and that more training in the same amount of time leads to better attentional performance. The data also suggested that participants who continued to practice independently after the intervention also performed better in the long-term measurement. The final case study in a competitive sports context revealed that more support for athletes in integrating mindfulness practice into daily life could increase the effect of mindfulness interventions. Across the dissertation project, it was verified that the developed mindfulness program, BATL, could enhance athletic performance. The foundational hypothesis that mindfulness-based training can be a promising addition to conventional sports psychology interventions in German-speaking countries could thus be confirmed.

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