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Verlaufsdiagnostische Untersuchung der Auswirkungen des therapeutischen Aqua-Jogging auf die Bewegungsmöglichkeiten bei chronischen Schmerzen im Lumbal-BereichRahmannejad, Hossein 24 February 2014 (has links) (PDF)
In der Therapie orthopädischer Erkrankungen/Verletzungen gewann in den letzten Jahren das Training im Wasser als aktive Maßnahme an Bedeutung. Auf der Suche nach Möglichkeiten einer frühfunktionellen, aber schonenden Behandlung wurde das Bewegungstraining im Wasser wieder entdeckt (vgl. Froböse/ Nellessen/ Eckey 2003, 211-29).
Innenmoser (2007) betonte, dass therapeutisches Aqua-Jogging geeignet bzw. notwendig ist für Menschen mit Schädigungen, chronischen Krankheiten und mit Beeinträchtigungen bzw. Gefährdungen vor allem der körperlichen Funktionen, aber auch bei Schwächen des Stütz- u. Bewegungsapparats und chronischen Erkrankungen wie Rheuma, Wirbelsäulenschäden und auch bei „Low-Back-Pain“-Patienten.
Der Bewegungsraum Wasser bietet im Vergleich zu Bewegungen an Land, aufgrund seiner besonderen physikalischen Eigenschaften (vgl. hierzu alle zitiert in: Innenmoser 2001, 27: Aschoff 1971; Klauck 1977, 1998; Stegemann 1991; Stuart 2000 u.a.), eine weitestgehende Entlastung des Stütz- und Bewegungsapparates, insbesondere bei Teilnehmern mit stark verändertem Bewegungsbild. Für viele Menschen mit körperlichen Schädigungen sind bewegungstherapeutische Maßnahmen im Wasser die einzige Möglichkeit zur Erhaltung bzw. Steigerung ihrer Leistungsfähigkeit.
2 Ziele der vorliegenden Untersuchung
Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, die möglichen Wirkungen der Aktiven Wassertherapie in Form des therapeutischen Aqua-Jogging nach dem Konzept Innenmoser (2001) bei „chronischen“ Rückenschmerz- Patienten nachzuweisen.
Weil in sportwissenschaftlichen Studien die in klinischen Studien üblichen medizinischen Kontrollverfahren (Röntgendiagnostik, Oberflächen- EMG usw.) nicht zur Anwendung kommen können, wird in dieser Studie versucht, die Wirkungen der „ Bewegungstherapie im Wasser“ über den Weg eines indirekten Schließverfahrens zu ermitteln. Dieses beruht darauf, dass die Wirkungen der Aktiven Wassertherapie sich in einer verbesserten Bewegungsmöglichkeit bzw. einem höheren Bewegungsausmaß der Bewegungen des Rumpfes bzw. der unteren Wirbelsäule dann zeigen, wenn die Personen unmittelbar nach Verlassen des Wassers mit unserem ultraschallgestützten Prüfverfahren kontrolliert werden. Der Vergleich zwischen den Veränderungen der Messwerte bei ausgesuchten Bewegungsaufgaben / Tests im Bereich der Wirbelsäule vor Beginn des Aqua-Joggens und unmittelbar danach wird als Indikator für eine bessernde Wirkung der Bewegungen im Wasser angesehen. Dabei galt es nachzuweisen, dass tatsächlich die Kontrolle am Beckenrand deutlichere Zeichen einer Wirkung der Bewegungen im Wasser erbringen kann, als die zeitlich immer viel später liegenden Laboruntersuchungen.
3 Methodik und Design
In einer kontrollierten prospektiven Studie wurden 11 Probanden im Alter zwischen 41 und 71 Lebensjahren mit chronischen Rückenschmerzen in der Lendenwirbelsäule (Dauer > 2 Jahre) in Rahmen einer Einzelfallstudie (ohne begleitende physiotherapeutische Behandlung) erfasst. Sie nahmen über die Dauer von 14 Wochen ein mal pro Woche an einem Aqua-Jogging-Programm von 60 min Dauer teil. Alle Probanden absolvierten das Trainingsprogramm ausschließlich im Wasser. Neben den Messungen von Mobilität und Schmerz wurden durch Prä-, Post-, Follow-up-Tests und die verlaufsdiagnostische Untersuchung mit Hilfe eines „Befindlichkeitsfragebogens“, auch die subjektiven Einschätzungen von Leistungsfähigkeit, Befinden und Schmerzempfinden ermittelt. Im Labor kamen als ergänzende Parameter die Ermittlung der statischen Körperhaltung und der anthropometrischen Date hinzu. Der alltäglich wechselnde Schmerzzustand der Probanden wurde anhand eines „Tagebuchs“ festgehalten. Die Lendenwirbelsäule-Mobilität wurde mit Hilfe der Bestimmung des „Schoberzeichens“ im Labor in die Analyse mit einbezogen. Die Schmerzvarianten der Personen wurde mit Hilfe einer Befragung (Fragebogen FSR), dem ein Schmerzregulationsmodell zugrunde liegt, am Anfang und am Ende des Aqua-Jogging-Programms und nach dessen Ende im Follow-Up Zeitraum gemessen.
Wichtigste Aufgabe aber waren die Messungen der Bewegungsmöglichkeiten der Lendenwirbelsäule mit Hilfe des Ultraschallmessverfahrens System Zebris am Beckenrand vor und nach dem Aqua-Jogging und dessen Auswertung unter Berücksichtung jedes einzelnen Probanden.
4 Ergebnisse
Die Auswertung der Veränderungen mit dem ultraschalltopografischen Messverfahren nach Zebris in den Verlaufsuntersuchungen ergab bei 8 Probanden eine Verbesserung der LWS Beweglichkeit. Bei 8 Probanden waren auch Verbesserungen im Follow-Up Test im Merkmal Flexion zu sehen. Diese fiel deutlich umfangreicher aus. Bei weiteren 6 Probanden ergaben sich Verbesserungen der Extension im Bereich der LWS. Ebenfalls 6 Probanden konnten die Lateralflexion nach links vergrößern. Nur bei 5 Probanden verbesserte sich die Lateralflexion nach rechts. Bei 5 Probanden war die Rotation nach links besser, während bei 8 Probanden die Rotation nach rechts besser gelang.
6 Probanden verbesserten ihre LWS Beweglichkeit in der Flexion, wenn man das Schoberzeichen als Kriterium heranzog.
Nur 3 Probanden verbesserten ihre FSR- Kompetenz, während 5 Probanden eine geringere Schmerzintensität lt. FSR aufwiesen. 7 Probanden zeigten eine geringere Angst gemäß FSR und bei 7 Probanden verringerte sich die Neigung zu Depression, Die Effekte sind unabhängig von Geschlecht und Chronifizierungsausmaß.
Verallgemeinernd gesehen waren mit Hilfe der ausgewählten Messkriterien eine Verbesserung der Beweglichkeit der Wirbelsäule, eine Linderung der Schmerzen und Steigerung der Lebensqualität zu beobachten. Trainingsbedingt zeigte sich teilweise eine kräftige Beschwerdereduktion (Linderung der Schmerzintensität) und eine relativ deutliche Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Teilnehmer über 60 Jahre zeigen gegenüber jüngeren Teilnehmern einen höheren Beweglichkeitszuwachs der Flexion bei gleicher Schmerzreduktion.
Es wurde eindeutig klar, dass die individuell unterschiedlichen Wirkungen des Aqua-Joggings auf Flexion, Extension, Lateralflexion links und rechts und Rotation links und rechts nur dann sicher erfasst werden können, wenn die Kontrolle tatsächlich am Beckenrand erfolgte. Diese akuten Wirkungen erklärten auch das fast stets gesteigerte Gefühl des Wohlbefindens bei den Probanden und ihre regelmäßig geäußerten Wünsche nach einer Fortsetzung der Trainingsmaßnahmen
5 Schlussfolgerungen
Das Aqua-Jogging bestätigte sich als wirksame Maßnahme im Sinne einer Trainingstherapie. In der untersuchten Stichprobe wurden schon nach kurzer Zeit und im Verlauf der Studie bis zum Ende deutliche positive Veränderungen der Bewegungsmöglichkeiten der Lendenwirbelsäule festgestellt. Dass dies nicht bei allen Probanden bei allen Provokation einheitlich gleich war, lässt sich erklären durch die sehr unterschiedlichen Ausprägungen der Symptome, obwohl alle sicher zur Gruppe der „Low-Back-Pain“-Patienten zu zählen sind. Die Ergebnisse der Untersuchungen und die Durchführung des Trainings unter den festgelegten Bedingungen können weitere Erkenntnisse für effektive Therapiemaßnahmen für Rückenpatienten bringen.
6 Schlussthesen
6.1 Mit Hilfe des Ultraschall-Diagnoseverfahrens (System Zebris) am Beckenrand gelingt es, die unmittelbaren Auswirkungen des Aqua Joggings – repräsentiert durch eine verbesserte Beweglichkeit in Flexion, Extension, Lateralflexion und Rotation der LWS – nach jeder Therapieeinheit nachzuweisen.
6.2 Ein erhöhtes Niveau der Lendenwirbelsäulen–Bewegungsmöglichkeiten und eine Verbesserung der „Schmerzfaktoren“ kann durch ein spezifisches Aqua-Jogging Training erreicht werden. Eine längerfristige Wirksamkeit der Intervention in Form von geringeren Rückbildungsprozessen auf den alten Zustand vor Beginn des Programms konnte am Follow-up-Messzeitpunkt nur teilweise gezeigt werden.
6.3 Alle Teilnehmer der Studie reagierten beim Post Test im Vergleich mit dem Prä-Test – im Sinne der Schmerzreduktion – positiv auf die Teilnahme am Aqua-Jogging. Die Patienten fühlten sich nach dem Aqua Jogging wohler als vor dem Aqua-Jogging.
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Verlaufsdiagnostische Untersuchung der Auswirkungen des therapeutischen Aqua-Jogging auf die Bewegungsmöglichkeiten bei chronischen Schmerzen im Lumbal-Bereich: eine Studie zur Prüfung der Einsatzmöglichkeiten der Ultraschallbewegungsdiagnostik am Beckenrand im Vergleich anderer üblicher VerfahrenRahmannejad, Hossein 17 February 2014 (has links)
In der Therapie orthopädischer Erkrankungen/Verletzungen gewann in den letzten Jahren das Training im Wasser als aktive Maßnahme an Bedeutung. Auf der Suche nach Möglichkeiten einer frühfunktionellen, aber schonenden Behandlung wurde das Bewegungstraining im Wasser wieder entdeckt (vgl. Froböse/ Nellessen/ Eckey 2003, 211-29).
Innenmoser (2007) betonte, dass therapeutisches Aqua-Jogging geeignet bzw. notwendig ist für Menschen mit Schädigungen, chronischen Krankheiten und mit Beeinträchtigungen bzw. Gefährdungen vor allem der körperlichen Funktionen, aber auch bei Schwächen des Stütz- u. Bewegungsapparats und chronischen Erkrankungen wie Rheuma, Wirbelsäulenschäden und auch bei „Low-Back-Pain“-Patienten.
Der Bewegungsraum Wasser bietet im Vergleich zu Bewegungen an Land, aufgrund seiner besonderen physikalischen Eigenschaften (vgl. hierzu alle zitiert in: Innenmoser 2001, 27: Aschoff 1971; Klauck 1977, 1998; Stegemann 1991; Stuart 2000 u.a.), eine weitestgehende Entlastung des Stütz- und Bewegungsapparates, insbesondere bei Teilnehmern mit stark verändertem Bewegungsbild. Für viele Menschen mit körperlichen Schädigungen sind bewegungstherapeutische Maßnahmen im Wasser die einzige Möglichkeit zur Erhaltung bzw. Steigerung ihrer Leistungsfähigkeit.
2 Ziele der vorliegenden Untersuchung
Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, die möglichen Wirkungen der Aktiven Wassertherapie in Form des therapeutischen Aqua-Jogging nach dem Konzept Innenmoser (2001) bei „chronischen“ Rückenschmerz- Patienten nachzuweisen.
Weil in sportwissenschaftlichen Studien die in klinischen Studien üblichen medizinischen Kontrollverfahren (Röntgendiagnostik, Oberflächen- EMG usw.) nicht zur Anwendung kommen können, wird in dieser Studie versucht, die Wirkungen der „ Bewegungstherapie im Wasser“ über den Weg eines indirekten Schließverfahrens zu ermitteln. Dieses beruht darauf, dass die Wirkungen der Aktiven Wassertherapie sich in einer verbesserten Bewegungsmöglichkeit bzw. einem höheren Bewegungsausmaß der Bewegungen des Rumpfes bzw. der unteren Wirbelsäule dann zeigen, wenn die Personen unmittelbar nach Verlassen des Wassers mit unserem ultraschallgestützten Prüfverfahren kontrolliert werden. Der Vergleich zwischen den Veränderungen der Messwerte bei ausgesuchten Bewegungsaufgaben / Tests im Bereich der Wirbelsäule vor Beginn des Aqua-Joggens und unmittelbar danach wird als Indikator für eine bessernde Wirkung der Bewegungen im Wasser angesehen. Dabei galt es nachzuweisen, dass tatsächlich die Kontrolle am Beckenrand deutlichere Zeichen einer Wirkung der Bewegungen im Wasser erbringen kann, als die zeitlich immer viel später liegenden Laboruntersuchungen.
3 Methodik und Design
In einer kontrollierten prospektiven Studie wurden 11 Probanden im Alter zwischen 41 und 71 Lebensjahren mit chronischen Rückenschmerzen in der Lendenwirbelsäule (Dauer > 2 Jahre) in Rahmen einer Einzelfallstudie (ohne begleitende physiotherapeutische Behandlung) erfasst. Sie nahmen über die Dauer von 14 Wochen ein mal pro Woche an einem Aqua-Jogging-Programm von 60 min Dauer teil. Alle Probanden absolvierten das Trainingsprogramm ausschließlich im Wasser. Neben den Messungen von Mobilität und Schmerz wurden durch Prä-, Post-, Follow-up-Tests und die verlaufsdiagnostische Untersuchung mit Hilfe eines „Befindlichkeitsfragebogens“, auch die subjektiven Einschätzungen von Leistungsfähigkeit, Befinden und Schmerzempfinden ermittelt. Im Labor kamen als ergänzende Parameter die Ermittlung der statischen Körperhaltung und der anthropometrischen Date hinzu. Der alltäglich wechselnde Schmerzzustand der Probanden wurde anhand eines „Tagebuchs“ festgehalten. Die Lendenwirbelsäule-Mobilität wurde mit Hilfe der Bestimmung des „Schoberzeichens“ im Labor in die Analyse mit einbezogen. Die Schmerzvarianten der Personen wurde mit Hilfe einer Befragung (Fragebogen FSR), dem ein Schmerzregulationsmodell zugrunde liegt, am Anfang und am Ende des Aqua-Jogging-Programms und nach dessen Ende im Follow-Up Zeitraum gemessen.
Wichtigste Aufgabe aber waren die Messungen der Bewegungsmöglichkeiten der Lendenwirbelsäule mit Hilfe des Ultraschallmessverfahrens System Zebris am Beckenrand vor und nach dem Aqua-Jogging und dessen Auswertung unter Berücksichtung jedes einzelnen Probanden.
4 Ergebnisse
Die Auswertung der Veränderungen mit dem ultraschalltopografischen Messverfahren nach Zebris in den Verlaufsuntersuchungen ergab bei 8 Probanden eine Verbesserung der LWS Beweglichkeit. Bei 8 Probanden waren auch Verbesserungen im Follow-Up Test im Merkmal Flexion zu sehen. Diese fiel deutlich umfangreicher aus. Bei weiteren 6 Probanden ergaben sich Verbesserungen der Extension im Bereich der LWS. Ebenfalls 6 Probanden konnten die Lateralflexion nach links vergrößern. Nur bei 5 Probanden verbesserte sich die Lateralflexion nach rechts. Bei 5 Probanden war die Rotation nach links besser, während bei 8 Probanden die Rotation nach rechts besser gelang.
6 Probanden verbesserten ihre LWS Beweglichkeit in der Flexion, wenn man das Schoberzeichen als Kriterium heranzog.
Nur 3 Probanden verbesserten ihre FSR- Kompetenz, während 5 Probanden eine geringere Schmerzintensität lt. FSR aufwiesen. 7 Probanden zeigten eine geringere Angst gemäß FSR und bei 7 Probanden verringerte sich die Neigung zu Depression, Die Effekte sind unabhängig von Geschlecht und Chronifizierungsausmaß.
Verallgemeinernd gesehen waren mit Hilfe der ausgewählten Messkriterien eine Verbesserung der Beweglichkeit der Wirbelsäule, eine Linderung der Schmerzen und Steigerung der Lebensqualität zu beobachten. Trainingsbedingt zeigte sich teilweise eine kräftige Beschwerdereduktion (Linderung der Schmerzintensität) und eine relativ deutliche Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Teilnehmer über 60 Jahre zeigen gegenüber jüngeren Teilnehmern einen höheren Beweglichkeitszuwachs der Flexion bei gleicher Schmerzreduktion.
Es wurde eindeutig klar, dass die individuell unterschiedlichen Wirkungen des Aqua-Joggings auf Flexion, Extension, Lateralflexion links und rechts und Rotation links und rechts nur dann sicher erfasst werden können, wenn die Kontrolle tatsächlich am Beckenrand erfolgte. Diese akuten Wirkungen erklärten auch das fast stets gesteigerte Gefühl des Wohlbefindens bei den Probanden und ihre regelmäßig geäußerten Wünsche nach einer Fortsetzung der Trainingsmaßnahmen
5 Schlussfolgerungen
Das Aqua-Jogging bestätigte sich als wirksame Maßnahme im Sinne einer Trainingstherapie. In der untersuchten Stichprobe wurden schon nach kurzer Zeit und im Verlauf der Studie bis zum Ende deutliche positive Veränderungen der Bewegungsmöglichkeiten der Lendenwirbelsäule festgestellt. Dass dies nicht bei allen Probanden bei allen Provokation einheitlich gleich war, lässt sich erklären durch die sehr unterschiedlichen Ausprägungen der Symptome, obwohl alle sicher zur Gruppe der „Low-Back-Pain“-Patienten zu zählen sind. Die Ergebnisse der Untersuchungen und die Durchführung des Trainings unter den festgelegten Bedingungen können weitere Erkenntnisse für effektive Therapiemaßnahmen für Rückenpatienten bringen.
6 Schlussthesen
6.1 Mit Hilfe des Ultraschall-Diagnoseverfahrens (System Zebris) am Beckenrand gelingt es, die unmittelbaren Auswirkungen des Aqua Joggings – repräsentiert durch eine verbesserte Beweglichkeit in Flexion, Extension, Lateralflexion und Rotation der LWS – nach jeder Therapieeinheit nachzuweisen.
6.2 Ein erhöhtes Niveau der Lendenwirbelsäulen–Bewegungsmöglichkeiten und eine Verbesserung der „Schmerzfaktoren“ kann durch ein spezifisches Aqua-Jogging Training erreicht werden. Eine längerfristige Wirksamkeit der Intervention in Form von geringeren Rückbildungsprozessen auf den alten Zustand vor Beginn des Programms konnte am Follow-up-Messzeitpunkt nur teilweise gezeigt werden.
6.3 Alle Teilnehmer der Studie reagierten beim Post Test im Vergleich mit dem Prä-Test – im Sinne der Schmerzreduktion – positiv auf die Teilnahme am Aqua-Jogging. Die Patienten fühlten sich nach dem Aqua Jogging wohler als vor dem Aqua-Jogging.:Abbildungsverzeichnis I
Tabellenverzeichnis III
Abkürzungsverzeichnis VIII
Danksagung XI
1. Einleitung 1
1.1 Zur Frage der Prüfverfahren 3
1.2 Zielstellung der Arbeit 4
2. Wissenschaftlicher Sachstand 7
2.1 Medizinische Grundlagen zu „tiefen Rückenschmerzen“
(„low back pain“) 7
2.1.1 Ursachen und Risikofaktoren 7
2.1.2 Therapiemöglichkeiten des chronischen unspezifischen
Kreuzschmerzes 8
2.2 Bewegunsgmöglichkeiten der Lenden Wirbelsäule 10
2.2.1 Methoden zur Messung der Lendenwirbelsäulenbeweglichkeit 11
2.2.2 Die Neutral- oder Null-Methode 12
2.2.3 Schobersches Zeichen der Lendenwirbelsäule 12
2.2.4 CMS 10 -3D-Bewegungsanalyse der LWS (Ultraschall Zebris Mess System)12
2.3 Aktive Wassertherapie, therapeutisches Aqua-Jogging 14
2.3.1 Definition der Aktive Wassertherapie 14
2.3.2 Vorteile der „Aqualen Behandlung“ bei Rücken schmerzen 15
2.3.3 Bedeutung für die Situation der Wirbelsäule 15
2.3.4 Aqua jogging- Eine Form der Aktiven Wassertherapie 16
2.4 Forschungsmethodische Grundlagen 17
2.4.1 Einzelfallstudie 17
2.4.2 Qualitative versus quantitative Forschungsmethoden 18
3 Ziele und Forschungsfragen 19
3.1 Forschungsfragen 19
4. Verwendete Methoden 21
4.1 Verfahren der Datengewinnung
4.1.1 Prüfverfahren der Wirbelsäulenbeweglichkeit 23
4.1.1.1. Schoberzeichen 24
4.1.1.2. Ultraschalldiagnostische Verfahren 25
4.1.2 Messugen der Bewegungsmöglichkeiten 25
4.1.2.1 Ultraschalldiagnostik als verlaufsdiagnostisches Kontrollverfahren am
Beckenrand 26
4.1.3 Überprüfung des aktuellen Schmerzempfindens 30
4.1.3.1 Der Fragebogen zur Schmerzregulation (FSR) (im Prä- Test, Post-
Test und Follow up) 31
4.1.4 Erhebung der Anthropometrischen Daten 33
4.1.4.1 Körpergröße/-höhe 33
4.1.4.2 Körpergewicht 34
4.1.5 Weitere Verfahren der Verlaufsdiagnostik 34
4.1.5.1 Herzfrequenzmessung 34
4.1.5.2 Fragebogen zur körperlichen und psychosozialen subjektiven Befindlichkeit
(Smylies), (modifiziert nach Innenmoser, 1998) und Borg-Skala 35
4.1.5.3 Die Kontrollverfahren zur Datengewinnung im Einzelnen
Videokontrolle - Videoaufzeichnungen (Labortest, Verlaufsdiagnostik) 36
4.1.5.4 Diagnose- und Anamnesebogen (Prä-Test) aus dem Aqua-Jogging
(Konzept INNENMOSER 2001) 36
4.1.5.5 Scmerztagebuch (in der Verlaufsdiagnostik und im Follow up) 37
4.2 Verfahren der Datenauswertung 38
4.2.1 Auswertung der Videoaufnahmen 38
4.2.2 Auswertung der Daten des Schmerzfragebogens(FSR) 39
4.2.3 Auswertung der Befindlichkeitsdaten 39
4.2.4 Auswertung der Daten des verlaufsdiagnostischen Verfahren (nach
Innenmoser) 40
4.2.4.1 Auswertung der Verfahren der Ultraschalldiagnostik am Beckenrand und im Labor 41
4.3 Verfahren der Datendarstellung 41
4.3.1 Grafische Darstellung der „weichen Messdaten“ 41
4.3.2 Darstellung der Einzelergebnisse der Probanden Ultraschall
Messdaten 41
4.4 Maßnahmen der Interventionen („therapeutisches Aqua- Jogging“) 41
4.4.1 Methodische Vorgehensweisen und Inhalte 42
4.5 Teilnehmer der Studie 44
4.5.1 tabellarische Daten im Vergleich 44
4.5.2. Ausführliche Einzeldarstellung 45
4.6. Zeitplanung 47
5. Ergebnisse 49
5.1 Labormessdaten 49
5.2 Ultraschall- Diagnostik 54
5.2.1 Labormessungen prä, post, follow- up 54
5.2.2 Messungen am Beckenrand im zeitlichen Verlauf 59
5.3 Veränderungen im Befinden 104
5.4 Zusammenfassung Für alle Probanden 110
5.5 Empfehlenswerte Inhalte/Bewegungsaufgaben des therapeutischen Aqua-
Jogging 111
6 Diskussion der verwendeten Methoden und Verfahren 113
6.1 Kritische Überprüfungen der verwendeten Verfahren und Methoden 113
6.1.1 Prüfung der Bewegungsmöglichkeit der LWS mit Hilfe des Zebris-Mess-
Systems 115
6.1.2 Befragung zur Erfassung des Befindens 119
6.1.3 Befragungen zur Erfassung der Schmerzintensität (FSR) 120
7. Diskussion der Ergebnisse 121
7.1 Exemplarischer Vergleich der Ergebnisse einzelner Teilnehmer im
zeitlichen Verlauf 121
7.1.1 Vergleich der Ergebnisse 3D-Bewegungsfunktionsanalyse Zebris
ausgewählter Teilnehmer im zeitlichen Verlauf 121
7.1.2 Ergebnisse zur körperlichen und psychischen Befindlichkeit 127
7.1.2.1 Körperliches Befinden (Mittelwerte der 5 Therapiestunden
(Vor/ Nach) 127
7.1.2.2 Befragung zur Erfassung der psychischen Befindlichkeit (Vor/ Nach) in der
verlaufsdiagnostischen Messreihe bei Alle Probanden 128
7.2 Vergleich der Ergebnisse der Gesamtgruppe (Prä-, Post-, Follow- up) 129
7.2.1 Vergleich der Ergebnisse der Messung des „Schoberzeichen“ der
Gesamtgruppe (Prä-Post-Follow-up) 129
7.2.2 Ergebnisse der 3D-Bewegungsfunktionsanalyse der Gesamtgruppe 130
7.3 Vergleich der Messdaten am Beckenrand versus Labormessungen 133
7.3.1 Messdaten der Ultraschall-Untersuchung mit denen der klassischen
Prüfverfahren 133
8. Zusammenfassende Wertungen der Wirkungen von therapeutischem Aqua-
Jogging 134
8.1 Diskussionen unter Berücksichtigung der Hypothesen 140
8.2 Zusammenfassung (Hypothesen) 144
9. Literaturverzeichnis 145
10. Anhang 156
10.1 Fragebögen 156
10.1.1 Fragebögen FSR 156
10.1.2 Fragebögen Befindlichkeit 160
10.1.3 Fragebögen Diagnose- und Anamnesebogen 162
10.2. Schmerztagebuch 165
10.3 Dokumentation zur Markierung Dornfortsatz des Wirbelkörpers T12 und S1
des Patienten. Für Befestigung Zwei Signalgeber 165
10.4 Verlauf ausgewählter Übungseinheiten 166
10.5 Thesen zur Dissertationsschrift 172
10,6 Versicherung 176
10.7 Lebenslauf 177
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Vergleich der Effektivität von rehabilitativen Trainingsformen im Wasser zu herkömmlichen Maßnahmen bei Patienten mit Low Back PainSchlünz, Uwe January 2002 (has links)
Die wachsenden Kosten für die Behandlung chronischer lumbaler Rückenschmerzen stehen zunehmend in Diskrepanz mit den begrenzten Mitteln für das Gesundheitswesen.<br />
Untersuchungen zeigen, dass aktive Trainingsprogramme, je früher sie eingesetzt werden, einen positiven Einfluss auf die Senkung von Kosten für die Gesellschaft haben. Ein rechtzeitiger Einsatz der medizinischen Kräftigungstherapie bei Rückenschmerzpatienten ist somit unter rehabilitativen Gesichtspunkten notwendig. Insbesondere das Training im Wasser gestattet gelenkschonende Übungen in frühen Phasen der Rehabilitation und lassen eine raschere Wiederherstellung erwarten.<br />
Über die körperlichen Auswirkungen therapeutischer Trainingsmaßnahmen im Wasser sind bis dato wenige Studien verfügbar, welche die Wirkung des Mediums Wasser auf konditionelle Parameter objektiv quantifizieren und bewerten. Jedoch sind bislang die Möglichkeiten für ein gezieltes Krafttraining im Wasser begrenzt.<br />
<br />
Eine gerätetechnische Entwicklung, die ein rumpfstabilisierendes Krafttraining im Warmwasser ermöglicht, lässt im Vergleich zu herkömmlichen Trainingsmöglichkeiten eine noch effizientere rehabilitative Behandlung erwarten.<br />
Es wird die Fragestellung verfolgt, inwieweit aktive Trainingsformen im Wasser die Maximalkraft und die neuromuskuläre Funktion der Rumpfmuskulatur, sowie den Schmerz von Rückenpatienten beeinflussen. Ferner soll im Rahmen der Untersuchungen die Effektivität eines neu entwickelten Wassertrainingsgerätes geprüft werden.<br />
Die Untersuchungen der Ergebnisse von 80 weiblichen Probanden (in fünf Gruppen aufgeteilt: Kontrollgruppe, Aquajogging, Aquarücken, Aquagerät und Rückengymnastik an Land) zeigen, dass durch aktive Interventionsmaßnahmen eine Verbesserung der Kraftfähigkeit und eine Reduzierung von Schmerzen erzielt werden kann. Hingegen kommt es in der Kontrollgruppe, ohne Trainingsanwendungen, zur Stagnation des chronischen Schmerzzustandes, sogar zur Verschlechterung der Kraftentwicklung der Rückenstreckmuskulatur.<br />
<br />
In allen Trainingsgruppen konnten kurzfristig und mittelfristig weniger Muskelfunktionsstörungen nachgewiesen werden. Bei Betrachtung der Kraftentwicklung der unteren Rumpfmuskulatur fällt auf, dass die höchsten Zuwächse der Bauchmuskelkraft in den Gruppen Aquarücken und Aquagerät festzustellen sind. Die Kraft der Rückenstreckermuskulatur entwickelte sich in der Gruppe Aquagerät mit einer Steigerung von 55% nach der Intervention am stärksten. Es kann die Hypothese aufgestellt werden, dass das Training im warmen Wasser unter stabilisierten Voraussetzungen eine effizientere Methode zur Stärkung der unteren Rumpfmuskulatur zu sein scheint.<br />
Bei der Entwicklung der Kraft der oberen Rücken- und Schultergürtelmuskulatur kommt es in den Gruppen Aquajogging und Aquarücken zu den größten Steigerungen. Dies könnte mit der höheren Aktivität der Arme im Übungsprogramm zusammenhängen.<br />
Positiv ist die hohe Reduzierung der Schmerzen in allen Trainingsgruppen zu bewerten. Jedoch ist bei Betrachtung der Ergebnisse festzustellen, dass für eine weitere Manifestierung der Trainingserfolge ein weiterführendes Training bedeutsam ist.<br />
Die Ergebnisse dieser Studie belegen, dass durch ein gezieltes Training im Wasser und an Land über 6 Wochen, je zweimal pro Woche, deutliche Verbesserungen in der Entwicklung von Kraft, Schmerzintensität, Funktionseinschränkung und Muskelfunktion möglich sind. Ferner werden in dieser Arbeit positive Zusammenhänge zwischen den Entwicklungen Schmerzintensität und Rückenstreckerkraft, sowie Schmerzintensität und Bauchmuskelkraft beobachtet. Zwischen den Versuchsgruppen im Wasser und der Versuchsgruppe an Land konnten nur geringe Unterschiede in den Ergebnissen nachgewiesen werden. Jedoch geben die Resultate Hinweis darauf, dass bei höheren Schmerzintensitäten die Intervention im Wasser die Therapie der Wahl zu sein scheint.<br />
Die Resultate dieser Untersuchungen machen deutlich, dass der Einsatz eines Wassertrainingsgerätes in der Therapie chronischer Rückenschmerzpatienten eine effiziente Methode zur Senkung von Schmerzen und zur Steigerung der Kraft der Rücken- und Bauchmuskulatur ist.<br />
Vorteile des Wassertraingsgerätes sind die gute Stabilisation des Beckens, trotz auftriebswirksamer Mechanismen im Wasser, die bedienerfreundliche Handhabung, der separat einstellbare Widerstand, die schnellen Therapieerfolge und die hohe Motivation der Kursteilnehmer. Diese Beobachtungen lassen eine effizientere Therapie und damit Kostenersparnisse vermuten.<br />
Nachteile sind das hohe Gewicht des Wassertraingsgerätes und die relativ hohen Anschaffungskosten. Die hohe Reduzierung der Schmerzintensität bei den Probanden, die am Wassertrainingsgerät Interventionen durchführten, lassen vermuten, dass diese Geräteanwendungen für Patienten mit sehr schmerzhaften oder subakuten Verlaufsformen besonders geeignet ist.<br />
Der schonende Charakter der Aquatherapie und der Einsatz eines neuen Wassertrainingsgerätes unterstützt in effektiver Weise die modernen Konzepte der Rehabilitation chronischer Rückenschmerzpatienten. / Question: Aim of the study was to evaluate the influence of different aquatic exercise programmes on trunk strength, pain level, neuromuscular function and functional ability for patients with low back pain. Another aim was to construct and implement of a new aquatic exercise machine.<br />
<br />
Methods: 80 female subjects aged from 25 to 45 years with low back pain were randomized into a control group or one of the following training groups: aqua jogging, aqua gymnastics, aqua machine and gymnastics on land. The four training groups took part in a muscle strengthening program two times a week over 6 weeks. The control group did not receive any alternative physiotherapeutic treatment. All groups were tested at the beginning, after 6 weeks and 4 months later.<br />
<br />
Results: The data obtained for the control group remained unchanged over all periods of investigation. The isometric maximum of trunk strength improved significantly in all exercise groups. Furthermore it was to be seen that there were less malfunction in all training groups after 6 weeks. The most significant improvements are in the exercise machine group concerning reduction of pain level and increase strength of lumbar extension.<br />
<br />
Conclusions: The results of this study should be viewed as encouraging. The aquatic exercise machine is to be seen as an effective complement of treatment for low back pain.
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Beeinträchtigung und Selbstwirksamkeitserwartung bei chronischen RückenschmerzpatientInnen / Disability and self-efficacy in patients with chronic low back painWendt, Andrea 29 June 2009 (has links)
No description available.
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Wirksamkeit und Akzeptanz der Akupunktur bei Patienten mit chronischen Rückenschmerzen- Ergebnisse einer prospektiven, randomisierten Studie / Efficacy of and acceptance towards acupuncture in patients with chronic back pain- results of a prospective, randomised studyQuante, Sabine 18 April 2011 (has links)
No description available.
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Health utilities for chronic low back painSeidler, Anna Lene, Rethberg, Constanze, Schmitt, Jochen, Nienhaus, Albert, Seidler, Andreas 07 December 2017 (has links) (PDF)
Background
Chronic low back pain (LBP) is a common health problem, with a large potential for primary prevention. Health utilities (HU) reflect which proportion of their expected remaining life time individuals would hypothetically trade to be alleviated of a health condition of interest. A value of 0 means “prefer to die immediately”, a value of 1 means “not willing to trade any life time”. The aim of this cross-sectional study was to assess HU for LBP patients and for healthy participants and to examine whether HU for LBP are useful indicators to substantiate preventive and therapeutic decision making.
Methods
Healthy participants (n = 126) and LBP patients (n = 32) were recruited mainly among the employees of a tertiary care hospital in Germany. Standardized LBP scenarios were presented to all participants and HU values were assessed using the time-trade-off method.
Results
Median HU for LBP were 0.90 (IQR 0.31) for participants and 0.93 (IQR 0.10) for LBP patients. Measurements were consistent across illness severity ratings with HU and with a visual analogue scale (VAS); in the healthy sample the intraclass correlation coefficient (ICC) was 0.61 (95% CI 0.23–1.00, F(1125) = 190, p < .001), in the patient sample the ICC was 0.66 (95% CI = 0.24–1.00, F(1,31) = 62, p < .001). 8% of participants reported HU of 1. There was no statistically significant relation between HU and age, income, or gender.
Conclusion
On average, participants chose a 7 to 10% shorter life expectancy to avoid LBP, but almost 1 in 10 participants were not willing to trade any life years. The results indicate a certain stability of HU due to the comparability of HU ratings across patients and healthy participants, the measurement consistency when comparing VAS and HU ratings, and the lack of association between demographic variables and HU. This underlines the usefulness of HU for measuring illness severity in comparative health economics evaluations of preventive and therapeutic measures that address chronic LBP or other pain-characterized diseases. Future studies should focus on different LBP intensities and derive stratified HU that reflect the distribution of pain intensity in the population.
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Health utilities for chronic low back painSeidler, Anna Lene, Rethberg, Constanze, Schmitt, Jochen, Nienhaus, Albert, Seidler, Andreas 07 December 2017 (has links)
Background
Chronic low back pain (LBP) is a common health problem, with a large potential for primary prevention. Health utilities (HU) reflect which proportion of their expected remaining life time individuals would hypothetically trade to be alleviated of a health condition of interest. A value of 0 means “prefer to die immediately”, a value of 1 means “not willing to trade any life time”. The aim of this cross-sectional study was to assess HU for LBP patients and for healthy participants and to examine whether HU for LBP are useful indicators to substantiate preventive and therapeutic decision making.
Methods
Healthy participants (n = 126) and LBP patients (n = 32) were recruited mainly among the employees of a tertiary care hospital in Germany. Standardized LBP scenarios were presented to all participants and HU values were assessed using the time-trade-off method.
Results
Median HU for LBP were 0.90 (IQR 0.31) for participants and 0.93 (IQR 0.10) for LBP patients. Measurements were consistent across illness severity ratings with HU and with a visual analogue scale (VAS); in the healthy sample the intraclass correlation coefficient (ICC) was 0.61 (95% CI 0.23–1.00, F(1125) = 190, p < .001), in the patient sample the ICC was 0.66 (95% CI = 0.24–1.00, F(1,31) = 62, p < .001). 8% of participants reported HU of 1. There was no statistically significant relation between HU and age, income, or gender.
Conclusion
On average, participants chose a 7 to 10% shorter life expectancy to avoid LBP, but almost 1 in 10 participants were not willing to trade any life years. The results indicate a certain stability of HU due to the comparability of HU ratings across patients and healthy participants, the measurement consistency when comparing VAS and HU ratings, and the lack of association between demographic variables and HU. This underlines the usefulness of HU for measuring illness severity in comparative health economics evaluations of preventive and therapeutic measures that address chronic LBP or other pain-characterized diseases. Future studies should focus on different LBP intensities and derive stratified HU that reflect the distribution of pain intensity in the population.
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