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Informelle Konfliktbewältigung. Die Geschichte der Eingabe in der DDRMühlberg, Felix 27 July 2000 (has links) (PDF)
Im ersten Teil der Arbeit wird zunächst aus der Perspektive der Staats- und Parteiführung untersucht, welche Rolle die Eingabe für ihr Verständnis von Verwaltung, Recht und Demokratie spielte. Dieser Frage wird in der Arbeit vor allem anhand der Geschichte der Eingabengesetzgebung und der in diesem Zusammenhang geführten Diskurse nachgegangen. Hierbei ist es besonders interessant herauszufinden, inwiefern die Eingabe als Mittel der Konfliktregulierung zwischen Regierung und Bürgern funktionierte und worin ihre Möglichkeiten und Grenzen bestanden.
Aus der Perspektive der Bürger hingegen hatten Eingaben andere Funktionen. Sie wurden eingesetzt, um Alltagsprobleme zu lösen, um das Nichteinverstandensein mit Entscheidungen der Verwaltung oder der Regierung zu bekunden, um über Mißstände in der Gesellschaft zu informieren, um Behörden in Bewegung zu setzen, um Sonderzuteilungen zu ergattern oder einfach nur, um Streß abzubauen.
Bei der sozialhistorischen Untersuchung der Eingaben liegt der Schwerpunkt einerseits bei ihrer rechtlichen Konstruktion und Wirkung, und zum anderen bei ihrer kulturellen Verankerung. So lassen sich anhand der Eingaben die Vorstellungen von Normen, Werten und Moralvorstellungen sowohl der Eingabenschreiber, als auch der Entscheidungsträger herausarbeiten. Zum anderen ist die Eingabe selbst nicht nur als ein Rechtsmittel, sondern vor allem als ein kulturell es Instrument zur Konfliktbewältigung interessant.
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Informelle Konfliktbewältigung. Die Geschichte der Eingabe in der DDRMühlberg, Felix 07 December 1999 (has links)
Im ersten Teil der Arbeit wird zunächst aus der Perspektive der Staats- und Parteiführung untersucht, welche Rolle die Eingabe für ihr Verständnis von Verwaltung, Recht und Demokratie spielte. Dieser Frage wird in der Arbeit vor allem anhand der Geschichte der Eingabengesetzgebung und der in diesem Zusammenhang geführten Diskurse nachgegangen. Hierbei ist es besonders interessant herauszufinden, inwiefern die Eingabe als Mittel der Konfliktregulierung zwischen Regierung und Bürgern funktionierte und worin ihre Möglichkeiten und Grenzen bestanden.
Aus der Perspektive der Bürger hingegen hatten Eingaben andere Funktionen. Sie wurden eingesetzt, um Alltagsprobleme zu lösen, um das Nichteinverstandensein mit Entscheidungen der Verwaltung oder der Regierung zu bekunden, um über Mißstände in der Gesellschaft zu informieren, um Behörden in Bewegung zu setzen, um Sonderzuteilungen zu ergattern oder einfach nur, um Streß abzubauen.
Bei der sozialhistorischen Untersuchung der Eingaben liegt der Schwerpunkt einerseits bei ihrer rechtlichen Konstruktion und Wirkung, und zum anderen bei ihrer kulturellen Verankerung. So lassen sich anhand der Eingaben die Vorstellungen von Normen, Werten und Moralvorstellungen sowohl der Eingabenschreiber, als auch der Entscheidungsträger herausarbeiten. Zum anderen ist die Eingabe selbst nicht nur als ein Rechtsmittel, sondern vor allem als ein kulturell es Instrument zur Konfliktbewältigung interessant.
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Schnittstelle SpielerPiehler, Robert 01 August 2008 (has links) (PDF)
Die Qualität der Schnittstelle eines Videospiels kann wesentlich zu dessen kommerziellen Erfolg beitragen. Dennoch beschränkt sich die entsprechende Evaluation primär auf die Auswertung qualitativer Daten, die etwa in Nutzertests erhoben werden. Inferenzstatistische Verfahren kommen bisher mangels theoretischer Grundlagen kaum zum Einsatz. Die vorliegende Arbeit stellt daher ein theoretisches Framework zur quantitativen Analyse verschiedener Dimensionen der Schnittstellengestaltung in Videospielen zur Verfügung. Dabei wird ausgehend von spielwissenschaftlichen Überlegungen und einer Erweiterung von Huizingas Konzept des „magic circle“ ein Bogen von perzeptiven, psychologischen und soziologischen bis hin zu kulturellen Aspekten gespannt. Methodisch handhabbar wird dieses Konstrukt durch eine Ausrichtung am Genre-Begriff, der für den Bereich der Videospiele diskutiert wird. So entsteht ein ganzheitliches Modell, das den Grundstein zu einem zielgruppenspezifischen und quantitativen Messinstrument für Interfaces in Videospielen legt. / The quality of a videogame’s interface is a decisive factor to its commercial success. However, the current evaluation methods focus primarily on qualitative research data like those generated in usability tests. Methods of inferential statistics are not common yet because of a lack of theoretical fundamentals. To address this issue, this paper provides a theoretical framework for quantitative analysis on different dimensions of interface design in videogames. Aspects of perception, psychology, sociology as well as culture are dealt with in this context and the associated scientific concepts are conflated by a theoretical extension of Huizinga’s “magic circle”. The technical term “genre” in regard to videogames is also discussed in this paper and it proves to be a basis for connecting the various concepts methodically. As a result, this paper presents a holistic model, which can be applied in future audience-specific and quantitative measuring instruments for interfaces in videogames.
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Schnittstelle SpielerPiehler, Robert 11 June 2008 (has links)
Die Qualität der Schnittstelle eines Videospiels kann wesentlich zu dessen kommerziellen Erfolg beitragen. Dennoch beschränkt sich die entsprechende Evaluation primär auf die Auswertung qualitativer Daten, die etwa in Nutzertests erhoben werden. Inferenzstatistische Verfahren kommen bisher mangels theoretischer Grundlagen kaum zum Einsatz. Die vorliegende Arbeit stellt daher ein theoretisches Framework zur quantitativen Analyse verschiedener Dimensionen der Schnittstellengestaltung in Videospielen zur Verfügung. Dabei wird ausgehend von spielwissenschaftlichen Überlegungen und einer Erweiterung von Huizingas Konzept des „magic circle“ ein Bogen von perzeptiven, psychologischen und soziologischen bis hin zu kulturellen Aspekten gespannt. Methodisch handhabbar wird dieses Konstrukt durch eine Ausrichtung am Genre-Begriff, der für den Bereich der Videospiele diskutiert wird. So entsteht ein ganzheitliches Modell, das den Grundstein zu einem zielgruppenspezifischen und quantitativen Messinstrument für Interfaces in Videospielen legt. / The quality of a videogame’s interface is a decisive factor to its commercial success. However, the current evaluation methods focus primarily on qualitative research data like those generated in usability tests. Methods of inferential statistics are not common yet because of a lack of theoretical fundamentals. To address this issue, this paper provides a theoretical framework for quantitative analysis on different dimensions of interface design in videogames. Aspects of perception, psychology, sociology as well as culture are dealt with in this context and the associated scientific concepts are conflated by a theoretical extension of Huizinga’s “magic circle”. The technical term “genre” in regard to videogames is also discussed in this paper and it proves to be a basis for connecting the various concepts methodically. As a result, this paper presents a holistic model, which can be applied in future audience-specific and quantitative measuring instruments for interfaces in videogames.
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Tangible Displays: Interacting with Spatially Aware Handheld Displays above a TabletopSpindler, Martin 18 February 2019 (has links)
The success of smartphones and tablets clearly shows that the fusion of input and output within one device can lead to a more direct and natural interaction. While a bigger part of previous research was devoted to the development of techniques for such touch-sensitive displays, this dissertation goes beyond the limitations of an interactive surface and extends the interaction to the physical space above a digital table by means of handheld spatially aware displays. By incorporating their spatial position and orientation, those displays add a further major input channel to the interaction. Even though this idea is not entirely new, the potential of using spatially aware displays (Tangible Displays) above a digital tabletop has rarely been used and requires systematic examination. In pursuit of lessening this gap, this dissertation makes three major contributions:
(1) The conceptual framework has been developed as a guide for the design of Tangible Display applications. It offers a systematic description and analysis of the design space under investigation and its basic interaction principles. This includes a detailed overview of the general system components and underlying types of input as well as a categorization of common interaction and usage patterns. Based on that, a classification of four common types of information spaces is provided along with a set of novel techniques for their spatial exploration in midair above a tabletop. On an empirical level, the framework is supported by two comprehensive studies that investigate key aspects of spatial interaction.
(2) To facilitate the rapid prototyping of interactive Tangible Display applications, a unifying technological framework has been designed and implemented that integrates the necessary sensor and display hardware and provides simple access to it through an easy-to-use API. Along with a modular architectural design, the API does not only encapsulate the complexity of the underlying input and output technologies, but also allows for their seamless substitution by alternative approaches.
(3) On a practical level, the conceptual and technological framework have been validated by four comprehensive interactive systems. Those systems served as a testbed for the iterative development and formative assessment of various novel interaction techniques tailored to address basic tasks in common fields of application. The gathered insights helped refine the conceptual and technological framework and are a valuable starting point for the development of future systems.:Abstract iii
Zusammenfassung v
Acknowledgements vii
Publications ix
Supervised Student Theses xiii
Acronyms xv
Contents xix
1 Introduction 1
1.1 Goals of this Thesis
1.1.1 Research Challenges
1.1.2 Research Objectives
1.2 Scope of this Thesis
1.3 Methodological Approach
1.4 Contributions and Thesis Outline
PART I: Conceptual Framework
2 Research Background
2.1 General Research Context
2.1.1 Post-WIMP & Reality-Based Interaction
2.1.2 Ubiquitous Computing
2.1.3 Augmented Reality and Environments
2.2 Interactive Surfaces
2.2.1 Advanced Form Factors
2.2.2 Interaction Beyond the Surface
2.2.3 Multi-display Environments
2.3 Tangible User Interfaces
2.3.1 Basic TUI Genres
2.3.2 Contributions and Qualities of TUI
2.4 Spatially Aware Displays
2.4.1 Potential Benefits
2.4.2 Spatially Aware Displays in Multi-Display Environments
2.4.3 A TUI Genre of its Own:Tangible Displays
2.5 Summary
3 Studying Spatial Input-based Zoom & Pan on Handheld Displays
3.1 Goals and Scope of the Study
3.1.1 Factors of Influence
3.1.2 Hypotheses
3.1.3 Scope of the Study
3.2 Design Rationale
3.2.1 Mapping the Physical to the Virtual World
3.2.2 Clutching and Relative Mode
3.2.3 Zooming and Panning
3.2.4 Responsiveness of the Prototype
3.3 Method
3.3.1 Study Design
3.3.2 Participants
3.3.3 Apparatus
3.3.4 Scenario and Task Design
3.3.5 Procedure
3.4 Results
3.4.1 Statistical Methodology & Collected Performance Data
3.4.2 Analysis of Completion Times
3.4.3 Analysis of Discrete Actions
3.4.4 Utilized Motor Space (Spatial Condition Only)
3.4.5 User Feedback & Fatigue
3.5 Discussion
3.5.1 Verification of Hypotheses
3.5.2 Further Observations
3.5.3 Explaining the Effects
3.5.4 Limitations
3.6 Future Generations of Mobile Displays
3.6.1 Device-Intrinsic Spatial Tracking
3.6.2 A Built-in Tactile Clutch
3.7 Summary
4 Design Space & Interaction Framework
4.1 Design Dimensions
4.1.1 Principle Setup & System Components
4.1.2 Basic Types of Input
4.1.3 Spatial Zones
4.2 Interaction Vocabulary
4.2.1 Vocabulary Based on Spatial Input
4.2.2 Vocabulary Based on Head Input
4.2.3 Vocabulary Based on Surface Input
4.2.4 Vocabulary Inspired by the Representation Aspect
4.3 Topologies for Representing Virtual Spaces
4.3.1 3D Volumes
4.3.2 Zoom Pyramids
4.3.3 Multi-layer Stacks
4.4 Classes of Explorable Information Spaces
4.4.1 Volumetric Information Spaces
4.4.2 Zoomable Information Spaces
4.4.3 Layered Information Spaces
4.4.4 Temporal Information Spaces
4.5 Summary
5 Studying Multi-layer Interaction Above a Tabletop
5.1 Goals and Scope of the Study
5.1.1 Basic Interaction Tasks
5.1.2 Previous Evaluations
5.1.3 Scope of the Study
5.2 Method
5.2.1 Participants
5.2.2 Study Design & Tasks
5.2.3 Procedure
5.2.4 Apparatus
5.3 Results
5.3.1 Collected Performance Data & Statistical Methodology
5.3.2 Basic Analysis Concerning the Three Interaction Tasks
5.3.3 Further Analysis Regarding Interaction Zones
5.3.4 Questionnaires & User Preferences
5.4 Discussion
5.4.1 Layer Thicknesses & Accuracy
5.4.2 Physical Interaction Space & Number of Layers
5.4.3 Design Recommendations & Further Observations
5.5 Summary
PART II: Technological Framework
6 Technological Background 101
6.1 Basic Display Approaches
6.1.1 Projective Displays
6.1.2 Active Displays
6.2 Tracking Technologies for Handheld Displays
6.2.1 Infrared Marker Systems
6.2.2 Depth Sensor Systems
6.3 Technologies for Sensing Surface Input
6.3.1 Sensing Touch Input
6.3.2 Digital Pens and Paper
6.4 Summary
7 A Tangible Display Toolkit for Research Labs
7.1 Toolkit Architecture
7.1.1 History and General Overview
7.1.2 Lab and Mobile Setup
7.2 Toolkit Subsystems
7.2.1 Projection Subsystem
7.2.2 Spatial Input Subsystem
7.2.3 Surface Input Subsystem
7.3 Toolkit Interfaces
7.3.1 Inter-process Communication
7.3.2 Servers & UI Tools
7.3.3 Application Programming Interface
7.4 Summary
8 Towards a Tangible Display Ecosystem for Everyone
8.1 Motivation and Vision
8.1.1 Envisioned Hardware Setup
8.1.2 Proactive Cooperation Among Devices
8.2 Revision of the Previous Lab Setup
8.3 Case Study: Tracking via a Low-cost Depth Sensor
8.3.1 Implemented Tracking Algorithm
8.3.2 Evaluation
8.3.3 Areas of Improvement
8.4 Summary
PART III: Tangible Display Systems
9 Tangible Lenses for Multimedia Information Spaces
9.1 Case Studies
9.1.1 Volume Slicer
9.1.2 Picture Zoomer
9.1.3 Layer Explorer
9.1.4 Video Browser
9.2 Evaluation
9.2.1 Study Design
9.2.2 Findings
9.3 Improved Navigation Techniques
9.3.1 Navigating through Information Layers
9.3.2 Navigational Aids
9.4 Annotating the Space Above the Tabletop
9.4.1 Creation of Annotations
9.4.2 Guided Exploration of Annotations
9.5 Summary
10 Tangible Views for Information Visualization
10.1 Background and Motivation
10.1.1 Conventional Interactive Visualization
10.1.2 Towards More Direct Interaction in InfoVis
10.1.3 Narrowing the Gap
10.2 The Tangible Views Concept
10.3 Case Studies
10.3.1 Graph Visualization
10.3.2 Scatter Plot
10.3.3 Parallel Coordinates Plot
10.3.4 Matrix Visualization
10.3.5 Space-Time-Cube Visualization
10.4 Initial User Experience & Discussion
10.4.1 Observations
10.4.2 Limitations
10.5 Potential Future Directions
10.5.1 Technology Gap
10.5.2 Integration Gap
10.5.3 Guidelines Gap
10.6 Summary
11 Tangible Palettes for Graphical Applications
11.1 Background and Motivation
11.2 The Tangible Palettes Concept
11.2.1 Spatial Work Zones
11.2.2 Previous Techniques Revisited
11.2.3 Allocating GUI Palettes to Tangible Displays
11.3 Interactive Prototype
11.3.1 Basic Functionality: Drawing and Document Navigation
11.3.2 Inter-Display Transfer of Palettes
11.3.3 Temporary Fade-out of Tool Palettes
11.3.4 Quick Access to Tool Palettes via Spatial Work Zones
11.3.5 Handling of Stacked Graphics Layers
11.4 Initial User Experience & Discussion
11.4.1 General Impression and Limitations
11.4.2 Document Navigation with Handheld Displays
11.4.3 Tool Organization with Spatial Work Zones
11.5 Summary
12 Tangible Windows for 3D Virtual Reality 193 12.1 Background and Motivation
12.1.1 Basic 3D Display Approaches
12.1.2 Seminal 3D User Interfaces
12.2 TheTangibleWindowsConcept
12.2.1 Windows into Virtuality
12.2.2 Head-coupled Perspectives
12.2.3 Tangible Windows Above a Digital Workbench
12.3 Interaction Techniques
12.3.1 Global Viewpoint Control on the Tabletop
12.3.2 Scene Exploration
12.3.3 Object Selection
12.3.4 Object Manipulation
12.3.5 Object Inspection
12.3.6 Global Scene Navigation on the Tabletop
12.4 Application Scenarios & Case Studies
12.4.1 Virtual Sandbox
12.4.2 Interior Designer
12.4.3 Medical Visualization
12.5 Initial User Experience & Discussion
12.5.1 Limitations
12.5.2 Precision and Constraints
12.5.3 More Permanent Representations
12.5.4 Head-coupled Perspectives and Head Input
12.6 Summary
13 Conclusion
13.1 Summary of Contributions
13.1.1 Major Contributions
13.1.2 Minor Contributions
13.2 Critical Reflection
13.2.1 General Limitations due to the Dissertation Scope
13.2.2 Limitations of the Techniques
13.2.3 Limitations of the Studies
13.3 Directions for Future Work
13.3.1 Adaptation to other Settings and Domains
13.3.2 Further Development of the Techniques
13.3.3 Current Developments
13.4 Closing Remarks
A Appendix
A.1 Materials for Chapter3 (Zoom & Pan Study)
A.1.1 List of the 128 Zoom and Pan Tasks
A.1.2 Usability Questionnaires
A.2 Questionnaires for Chapter 5 (Multi-layer Stack Study)
A.3 Materials for Section 9.2 (Evaluation of Tangible Lenses)
A.3.1 Scratchpad for Study Leader
A.3.2 Usability Questionnaires
Bibliography
List of Figures
List of Tables / Der Erfolg von Smartphones und Tablets hat deutlich gezeigt, dass die Verschmelzung von Ein- und Ausgabe im selben Gerät zu einer direkteren und als natürlicher empfundenen Interaktion führen kann. Während sich ein Großteil bisheriger Forschung der Entwicklung von Touchtechniken auf derartigen berührungsempfindlichen Displays widmet, löst sich diese Dissertation von den Beschränkungen der Interaktion auf Oberflächen und erweitert diese auf den physischen Raum oberhalb eines digitalen Tisches mittels handgehaltener, lagebewusster Displays. Durch die Einbeziehung der räumlichen Position und Orientierung solcher „Tangible Displays” steht ein vielversprechender, zusätzlicher Eingabekanal zur Verfügung. Wenngleich diese Idee nicht vollständig neu ist, wurden die vielfältigen Möglichkeiten, die sich durch ihren Einsatz über einem digitalen Tisch ergeben, bisher wenig genutzt. Im Bestreben diese Lücke zu verringern, leistet diese Dissertation drei wesentliche Beträge:
(1) Das Konzeptuelle Rahmenwerk wurde als Leitfaden für den Entwurf von Tangible Display- Anwendungen entwickelt. Es bietet eine systematische Beschreibung und Analyse des zu untersuchenden Entwurfsraums und seiner grundlegenden Interaktionsprinzipien. Neben einer detaillierten Übersicht aller Systemkomponenten und Eingabearten beinhaltet dies vor allem eine Kategorisierung von typischen Interaktions- und Nutzungsmustern. Darauf basierend wird ein neuartiger vereinheitlichender Ansatz zur räumlichen Interaktion mit verschiedenen gängigen Klassen von Informationsräumen über einem Tabletop vorgestellt. Auf empirischer Ebene wird das Konzeptuelle Rahmenwerk durch zwei umfangreiche Studien gestützt, in denen Kernaspekte der räumlichen Interaktion mit handgehaltenen Displays untersucht wurden.
(2) Um die Entwicklung von interaktiven Anwendungen zu ermöglichen, wurde ein Technisches Rahmenwerk entworfen und umgesetzt, das die Sensor- und Displayhardware zusammenfasst und einfachen Zugriff darauf mittels eines API bietet. Im Zusammenspiel mit der modularen Software-Architektur kapselt das API nicht nur die Komplexität der verwendeten Ein- und Ausgabetechnologien, sondern ermöglicht auch deren nahtlosen Austausch durch alternative Lösungsansätze.
(3) Die Tauglichkeit des Konzeptuellen und des Technischen Rahmenwerkes wird durch vier umfangreiche interaktive Systeme demonstriert. Diese Systeme dienten als Testumgebung für die iterative Entwicklung und formative Bewertung einer Reihe von neuartigen Interaktionstechniken, die gängige Basisaufgaben in verschiedenen Anwendungsbereichen adressieren. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse halfen, das Konzeptuelle und das Technische Rahmenwerk zu verfeinern, welche einen wertvollen Ausgangspunkt für die Entwicklung von zukünftigen interaktiven Tangible Display-Systemen bilden.:Abstract iii
Zusammenfassung v
Acknowledgements vii
Publications ix
Supervised Student Theses xiii
Acronyms xv
Contents xix
1 Introduction 1
1.1 Goals of this Thesis
1.1.1 Research Challenges
1.1.2 Research Objectives
1.2 Scope of this Thesis
1.3 Methodological Approach
1.4 Contributions and Thesis Outline
PART I: Conceptual Framework
2 Research Background
2.1 General Research Context
2.1.1 Post-WIMP & Reality-Based Interaction
2.1.2 Ubiquitous Computing
2.1.3 Augmented Reality and Environments
2.2 Interactive Surfaces
2.2.1 Advanced Form Factors
2.2.2 Interaction Beyond the Surface
2.2.3 Multi-display Environments
2.3 Tangible User Interfaces
2.3.1 Basic TUI Genres
2.3.2 Contributions and Qualities of TUI
2.4 Spatially Aware Displays
2.4.1 Potential Benefits
2.4.2 Spatially Aware Displays in Multi-Display Environments
2.4.3 A TUI Genre of its Own:Tangible Displays
2.5 Summary
3 Studying Spatial Input-based Zoom & Pan on Handheld Displays
3.1 Goals and Scope of the Study
3.1.1 Factors of Influence
3.1.2 Hypotheses
3.1.3 Scope of the Study
3.2 Design Rationale
3.2.1 Mapping the Physical to the Virtual World
3.2.2 Clutching and Relative Mode
3.2.3 Zooming and Panning
3.2.4 Responsiveness of the Prototype
3.3 Method
3.3.1 Study Design
3.3.2 Participants
3.3.3 Apparatus
3.3.4 Scenario and Task Design
3.3.5 Procedure
3.4 Results
3.4.1 Statistical Methodology & Collected Performance Data
3.4.2 Analysis of Completion Times
3.4.3 Analysis of Discrete Actions
3.4.4 Utilized Motor Space (Spatial Condition Only)
3.4.5 User Feedback & Fatigue
3.5 Discussion
3.5.1 Verification of Hypotheses
3.5.2 Further Observations
3.5.3 Explaining the Effects
3.5.4 Limitations
3.6 Future Generations of Mobile Displays
3.6.1 Device-Intrinsic Spatial Tracking
3.6.2 A Built-in Tactile Clutch
3.7 Summary
4 Design Space & Interaction Framework
4.1 Design Dimensions
4.1.1 Principle Setup & System Components
4.1.2 Basic Types of Input
4.1.3 Spatial Zones
4.2 Interaction Vocabulary
4.2.1 Vocabulary Based on Spatial Input
4.2.2 Vocabulary Based on Head Input
4.2.3 Vocabulary Based on Surface Input
4.2.4 Vocabulary Inspired by the Representation Aspect
4.3 Topologies for Representing Virtual Spaces
4.3.1 3D Volumes
4.3.2 Zoom Pyramids
4.3.3 Multi-layer Stacks
4.4 Classes of Explorable Information Spaces
4.4.1 Volumetric Information Spaces
4.4.2 Zoomable Information Spaces
4.4.3 Layered Information Spaces
4.4.4 Temporal Information Spaces
4.5 Summary
5 Studying Multi-layer Interaction Above a Tabletop
5.1 Goals and Scope of the Study
5.1.1 Basic Interaction Tasks
5.1.2 Previous Evaluations
5.1.3 Scope of the Study
5.2 Method
5.2.1 Participants
5.2.2 Study Design & Tasks
5.2.3 Procedure
5.2.4 Apparatus
5.3 Results
5.3.1 Collected Performance Data & Statistical Methodology
5.3.2 Basic Analysis Concerning the Three Interaction Tasks
5.3.3 Further Analysis Regarding Interaction Zones
5.3.4 Questionnaires & User Preferences
5.4 Discussion
5.4.1 Layer Thicknesses & Accuracy
5.4.2 Physical Interaction Space & Number of Layers
5.4.3 Design Recommendations & Further Observations
5.5 Summary
PART II: Technological Framework
6 Technological Background 101
6.1 Basic Display Approaches
6.1.1 Projective Displays
6.1.2 Active Displays
6.2 Tracking Technologies for Handheld Displays
6.2.1 Infrared Marker Systems
6.2.2 Depth Sensor Systems
6.3 Technologies for Sensing Surface Input
6.3.1 Sensing Touch Input
6.3.2 Digital Pens and Paper
6.4 Summary
7 A Tangible Display Toolkit for Research Labs
7.1 Toolkit Architecture
7.1.1 History and General Overview
7.1.2 Lab and Mobile Setup
7.2 Toolkit Subsystems
7.2.1 Projection Subsystem
7.2.2 Spatial Input Subsystem
7.2.3 Surface Input Subsystem
7.3 Toolkit Interfaces
7.3.1 Inter-process Communication
7.3.2 Servers & UI Tools
7.3.3 Application Programming Interface
7.4 Summary
8 Towards a Tangible Display Ecosystem for Everyone
8.1 Motivation and Vision
8.1.1 Envisioned Hardware Setup
8.1.2 Proactive Cooperation Among Devices
8.2 Revision of the Previous Lab Setup
8.3 Case Study: Tracking via a Low-cost Depth Sensor
8.3.1 Implemented Tracking Algorithm
8.3.2 Evaluation
8.3.3 Areas of Improvement
8.4 Summary
PART III: Tangible Display Systems
9 Tangible Lenses for Multimedia Information Spaces
9.1 Case Studies
9.1.1 Volume Slicer
9.1.2 Picture Zoomer
9.1.3 Layer Explorer
9.1.4 Video Browser
9.2 Evaluation
9.2.1 Study Design
9.2.2 Findings
9.3 Improved Navigation Techniques
9.3.1 Navigating through Information Layers
9.3.2 Navigational Aids
9.4 Annotating the Space Above the Tabletop
9.4.1 Creation of Annotations
9.4.2 Guided Exploration of Annotations
9.5 Summary
10 Tangible Views for Information Visualization
10.1 Background and Motivation
10.1.1 Conventional Interactive Visualization
10.1.2 Towards More Direct Interaction in InfoVis
10.1.3 Narrowing the Gap
10.2 The Tangible Views Concept
10.3 Case Studies
10.3.1 Graph Visualization
10.3.2 Scatter Plot
10.3.3 Parallel Coordinates Plot
10.3.4 Matrix Visualization
10.3.5 Space-Time-Cube Visualization
10.4 Initial User Experience & Discussion
10.4.1 Observations
10.4.2 Limitations
10.5 Potential Future Directions
10.5.1 Technology Gap
10.5.2 Integration Gap
10.5.3 Guidelines Gap
10.6 Summary
11 Tangible Palettes for Graphical Applications
11.1 Background and Motivation
11.2 The Tangible Palettes Concept
11.2.1 Spatial Work Zones
11.2.2 Previous Techniques Revisited
11.2.3 Allocating GUI Palettes to Tangible Displays
11.3 Interactive Prototype
11.3.1 Basic Functionality: Drawing and Document Navigation
11.3.2 Inter-Display Transfer of Palettes
11.3.3 Temporary Fade-out of Tool Palettes
11.3.4 Quick Access to Tool Palettes via Spatial Work Zones
11.3.5 Handling of Stacked Graphics Layers
11.4 Initial User Experience & Discussion
11.4.1 General Impression and Limitations
11.4.2 Document Navigation with Handheld Displays
11.4.3 Tool Organization with Spatial Work Zones
11.5 Summary
12 Tangible Windows for 3D Virtual Reality 193 12.1 Background and Motivation
12.1.1 Basic 3D Display Approaches
12.1.2 Seminal 3D User Interfaces
12.2 TheTangibleWindowsConcept
12.2.1 Windows into Virtuality
12.2.2 Head-coupled Perspectives
12.2.3 Tangible Windows Above a Digital Workbench
12.3 Interaction Techniques
12.3.1 Global Viewpoint Control on the Tabletop
12.3.2 Scene Exploration
12.3.3 Object Selection
12.3.4 Object Manipulation
12.3.5 Object Inspection
12.3.6 Global Scene Navigation on the Tabletop
12.4 Application Scenarios & Case Studies
12.4.1 Virtual Sandbox
12.4.2 Interior Designer
12.4.3 Medical Visualization
12.5 Initial User Experience & Discussion
12.5.1 Limitations
12.5.2 Precision and Constraints
12.5.3 More Permanent Representations
12.5.4 Head-coupled Perspectives and Head Input
12.6 Summary
13 Conclusion
13.1 Summary of Contributions
13.1.1 Major Contributions
13.1.2 Minor Contributions
13.2 Critical Reflection
13.2.1 General Limitations due to the Dissertation Scope
13.2.2 Limitations of the Techniques
13.2.3 Limitations of the Studies
13.3 Directions for Future Work
13.3.1 Adaptation to other Settings and Domains
13.3.2 Further Development of the Techniques
13.3.3 Current Developments
13.4 Closing Remarks
A Appendix
A.1 Materials for Chapter3 (Zoom & Pan Study)
A.1.1 List of the 128 Zoom and Pan Tasks
A.1.2 Usability Questionnaires
A.2 Questionnaires for Chapter 5 (Multi-layer Stack Study)
A.3 Materials for Section 9.2 (Evaluation of Tangible Lenses)
A.3.1 Scratchpad for Study Leader
A.3.2 Usability Questionnaires
Bibliography
List of Figures
List of Tables
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