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Stoffwechseluntersuchungen in der Trockenstehperiode bei gesunden und postpartum festliegenden KühenEckermann, Katja 30 October 2007 (has links) (PDF)
Die Gebärparese gehört trotz umfangreicher pathophysiologischer Kenntnisse immer noch zu den häufigsten und wirtschaftlich bedeutensten peripartalen Erkrankungen bei Milchkühen. Ziel dieser retrospektiven Studie war, zu untersuchen, ob es bereits im antepartalen Zeitraum möglich ist, anhand von Blut- und Harnparametern eine mögliche Prädisposition für Hochleistungskühe, an Gebärparese zu erkranken, festzustellen. Zur Verfügung standen Blut- und teilweise Harnproben von Beginn des Trockenstehens bis kurz nach dem Abkalben von insgesamt 53 post partum (p.p.) festliegenden Kühen (VT). Untersucht wurden Parameter des Energie- und Fettstoffwechsels, des Leber-, Muskel- und Knochenstoffwechsels, des Eiweißstoffwechsels und des Mineral- und Spurenelementstoffwechsels. Zusätzlich wurde bei 20 dieser Kühe die fraktionelle Elimination (FE) von Calcium, Phosphat, Magnesium, Natrium und Kalium berechnet. Signifikante Differenzen ergaben sich vor allem bei der Alkalischen Phosphatase (AP), die im gesamten antepartalen Meßzeitraum signifikant erniedrigte Aktivitäten bei den VT aufwies. Desweiteren wurde eine im entsprechenenden Zeitraum durchweg erhöhte Calcium-Ausscheidung bei gleichzeitig erhöhter FE Calcium bei den VT beobachtet. Nach der ROC (Receiver Operator Characteristics)-Analyse weisen AP-Aktivitäten im Blut unter 45 U/L in der Trockenstehphase mit einer Sensitivität von etwa 80 % auf ein erhöhtes Gebärpareserisiko p.p. hin. Anhand dieser Ergebnisse kann die AP-Aktivität im Blut während der Trockenstehperiode als frühdiagnostischer Indikator für eine p.p. bestehende Gebärparesegefährdung genutzt werden.
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Hämatologisch-immunologische Verlaufsuntersuchungen bei Kühen mit GebärpareseWinkler, Katharina Regina 11 June 2015 (has links) (PDF)
Zusammenfassung
Katharina Regina Winkler
Hämatologisch-immunologische Verlaufsuntersuchungen bei Kühen mit Gebärparese
Medizinische Tierklinik der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig
Eingereicht im September 2014
100 Seiten, 41 Abbildungen, 13 Tabellen, 282 Literaturangaben, 17 Seiten Anhang
Schlüsselwörter: Gebärparese, Stoffwechsel, Glucocorticoide, Endotoxin, Blutbild
Problemstellung: Der Mineralstoffwechsel unterliegt immunologischen Einflüssen. Vitamin-D3 ist essentiell für die Antigen- und Zytokinsynthesen in den Blutzellen. Die Osteoblastenreifung wird durch Zytokine beeinflusst. Das tangiert die Gebärparese (GP) und erschließt potentiell prophylaktische sowie therapeutische Ansätze.
Zielstellung: Es wurde geprüft, ob a) es Mineralstoffunterschiede bei der GP-Diagnose und im Verlauf zu früheren Studien gibt, b) die Parameter Endotoxin (ET), anti-Lipid A-IgG-Titer (ALA-IgG-Titer) und Haptoglobin (Hp) sowie Leuko- und Erythrogramme gesicherte Beziehungen zur GP sowie zu Mineralstoffen und immunologischen Parametern haben, c) die Therapie bei GP durch Glucocorticoide verbessert werden kann und d) Jungkühe mehr Geburtsstress und Belastungen des Ca-Pi-K-Stoffwechsels haben.
Versuchsanordnung: Untersucht wurden 111 HF-Kühe bzw. Jungkühe: 21 GP-Kühe mit Grundbehandlung, 22 GP-Kühe mit zusätzlicher Dexamethason-21-iso-ni-cotinat-Therapie (Dexa-IN), 40 gesunde Kontrollkühe (KG) und 28 gesunde Jungkühe. Laborkontrollen erfolgten bei den GP-Kühen vor der Therapie, bei den KG 1 - 3 Tage post partum (d p. p.) sowie 1 d und 14 d nach dem Therapiedatum. Analysiert wurden neben Stoffwechselparametern Endotoxin (LAL-Test), ALA-IgG-Titer, Haptoglobin sowie das Leuko- und Erythrogramm.
Ergebnisse: Die Erstbehandlung war bei 47 % ohne und 67 % mit Dexa-IN-Therapie erfolgreich; die Heilungsrate betrug 74 bzw. 82 %, d. h., die Dexa-IN-Therapie verbesserte das Behandlungsergebnis bei GP ohne Nebenwirkungen.
69,8 % der GP-Kühe hatten eine kombinierte Hypokalz- und Hypophosphatämie. 24 Stunden nach Beginn der Therapie waren beide Mineralstoffe in den GP-Gruppen wieder physiologisch. 11,6 % der GP-Kühe und 10,7 % der Jungkühe hatten eine Hypophosphatämie. Das ist offensichtlich eine Folge des Kalbestresses in diesen Gruppen.
Die Mg-, Na- und Cl-Konzentrationen waren in allen Gruppen physiologisch. Mg korrelierte negativ mit Ca und Pi (p<0,01). Die K-Konzentrationen waren in den GP-Gruppen einen d p. p. signifikant niedriger als in den KG. Sie korrelierten mit Ca- und Pi in den GP-Gruppen mit 0,42 bis 0,48 (p<0,01). Auf stärkere Stresseinflüsse auf K wiesen Korrelationen zu Glucose, Bilirubin, eosinophile und basophile Granulozyten sowie Lymphozyten hin. Die Fe-Konzentrationen der GP- und KG-Kühe waren physiologisch. Fe korrelierte mit ALA-IgG-Titer gesichert negativ.
Die ET-Konzentrationen ließen nur schwache Beziehungen zur GP erkennen, wie rET:Ca=-0,17 (p<0,05). ET korrelierte mit den ALA-IgG-Titern gesichert positiv (Dexa-IN-Gruppe). Die ALA-IgG-Titer differierten bei den Kühen nicht gesichert, sie korrelierten nicht mit Ca, aber mit Pi und mit der Mehrzahl der klinisch-chemischen und hämatologischen Parameter. Das zeigt die Entzündungseinflüsse auf den Pi-Stoffwechsel mit der Förderung von Hypophosphatämien. Die Hp-Konzentrationen streuten stark und waren in allen Gruppen am Diagnose- und noch mehr am Folgetag erhöht (p>0,05). Bei Jungkühen wies der höhere Anstieg auf stärkeren Kalbestress hin.
Die Leukozytenzahl war am GP-Diagnosetag erhöht (Leukozytose; p>0,05) und sank zum Folgetag in den Normbereich ab. In der Dexa-IN-Gruppe war der Abfall am stärksten (p<0,05). Die Leukozytenzahl korrelierte gesichert negativ mit den ALA-IgG-Titer sowie in den GP-Gruppen mit den Pi- sowie Ca-Konzentrationen, ebenso die neutrophilen Granulozyten. Eosinophile, basophile Granulozyten sowie Lymphozyten sanken p. p. ab (p<0,05) und korrelierten gesichert mit Ca und Pi. Die GP-Kühe hatten am Diagnosetag eine Monozytose (p<0,05). Die Monozyten korrelierten mit den ALA-IgG-Titern, mit dem Pi und dem Ca gesichert negativ. Sie hatten die engsten Beziehungen zum Entzündungsgeschehen sowie den Pi- und Ca-Konzentrationen.
Die CK-Aktivitäten waren am Diagnose- und am Folgetag gegenüber der KG signifikant erhöht. Mit Ca korrelierte die CK in allen Kuh-Gruppen gesichert negativ, mit Pi nur in der GP-Gruppe ohne Dexa-IN. Die CK stand in enger gesicherter Beziehung zu Entzündungsindikatoren. Hämoglobin war in den GP-Gruppen am Diagnosetag signifikant, der Hämatokrit und die Erythrozytenzahlen tendenziell gesteigert.
Schlussfolgerungen: Die Studie zeigt bei GP-Kühen vielfältige Beziehungen des Ca-Pi-K-Stoffwechsels zu Entzündungsindikatoren und legt ursächliche Einflüsse nahe, besonders zu ALA-IgG-Titern und Monozyten. Sie können Ursachen für Hypophosphat- und Hypokalämie sein. Zusätzliche Dexa-IN-Therapie verbessert das Behandlungsergebnis.
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Peripartale hämatologische und klinisch-chemische Blutuntersuchungen zur Frühdiagnostik der Dislocatio abomasi, Gebärparese, Retentio secundinarum und Mastitis bei Milchkühen / Peripartal screenings of haematological and blood chemical parameters for the early diagnosis of abomasal displacement, milk fever, retained placenta and mastitis in dairy cowsSchwartau, Katja 14 February 2012 (has links) (PDF)
Zusammenfassung
Katja Schwartau
Peripartale hämatologische und klinisch-chemische Blutuntersuchungen zur Frühdiagnostik der Dislocatio abomasi, Gebärparese, Retentio secundinarum und Mastitis bei Milchkühen
Medizinische Tierklinik der Veterinärmedizinischen
Fakultät der Universität Leipzig
Eingereicht im Mai 2011
Bibliographische Angaben 94 Seiten, 22 Abbildungen, 19 Tabellen, 210 Literaturangaben,
Schlüsselwörter: Labmagenverlagerung, Gebärparese, Retentio secundinarum, Mastitis, Kuh
Produktionskrankheiten haben in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Diese leistungsassoziierten Bestandserkrankungen tragen wesentlich zur kurzen Nutzungsdauer von ca. 2,5 Jahren der Milchkühe bei. Es ist deshalb besonders wichtig, ihre Prophylaxe einschließlich der Früherkennung in den Vordergrund zu stellen. In der vorliegenden Untersuchung wurden deshalb frühdiagnostische Möglichkeiten der LMV (Labmagenverlagerung), GP (Gebärparese), Retentio sec. (Retentio secundinarum) und Mastitis geprüft. Des Weiteren wurden die Kühe in einer Gruppe „krank“ und einer Gruppe „gesund“ gegenübergestellt, um durch Stoffwechselabweichungen generell subklinische Veränderungen zu erkennen, die Hinweise auf bevorstehende Erkrankungen geben. Besondere Beachtung fand für die Bewertung des Erkrankungsrisikos die odds ratio.
In die Untersuchung wurden insgesamt 398 Schwarzbunte Kühe einbezogen. 49 Tiere waren an einer LMV, 121 Tiere an einer GP, 131 an einer Retentio sec. und 119 Tiere an einer Mastitis erkrankt. Im Gruppenvergleich gesund/krank wurden 347 erkrankte Kühe mit 51 klinisch gesunden Tieren verglichen. Es wurden bei allen Kühen 14-7 d a.p. (Tage ante partum) und 3 d p.p. (Tage post partum) Blutproben entnommen. Es wurden Parameter des Energie-, Fett- und Leberstoffwechsels (FFS [Freie Fettsäuren], BHB [ß-0H-Butyrat], Cholesterol, Glucose, Insulin, AST [Aspartat-Amino-Transferase], Bilirubin), des Eiweißstoffwechsels (Albumin, Haptoglobin, TP [Gesamt-Eiweiß], Harnstoff, Kreatinin) und der Leukozyten sowie des Mineralstoffwechsels (Na [Natrium], K [Kalium], Cl [Chlorid], Ca [Calcium], Pi [anorganisches Phosphat], AP [Alkalische Phosphatase]) und der CK [Creatinkinase] bestimmt und mit gesunden Kühen verglichen.
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Auf das Risiko einer LMV weisen a.p. besonders Konzentrationssteigerungen des Haptoglobins hin. Aber auch die Mediane der Glucose und der AP liegen außerhalb des Referenzbereichs bei Tieren, die später an einer LMV erkranken. Drei d p.p. kommen signifikante Konzentrationsanstiege der FFS, des BHB und des Bilirubin sowie signifikante Konzentrationsabnahmen des Insulin (odds ratio 8,43) bis unter den Normbereich hinzu. Die Aktivitäten der AP und auch die Konzentrationen von Cholesterol und Ca bleiben ebenfalls unter dem Normbereich. Die Mediane der AST-Aktivität und der Haptoglobinkonzentration liegen oberhalb des Referenzbereichs. Auf das Risiko einer GP weisen a.p. und p.p die verminderte AP-Aktivität sowie Konzentrationsanstiege der FFS (odds ratio 1,78) hin. Drei d p.p ergänzen die Konzentrationen des BHB, des Bilirubins und des Haptoglobins (odds ratio 4,59) oberhalb der Referenzbereiche die Veränderungen. Der Median der Insulinkonzentration liegt 3 d p.p. unter dem Referenzbereich. Einer Retentio sec. gehen erhöhte Glucosekonzentrationen a.p. voraus. Der Median der AP-Aktivitäten liegt schon a.p. unter dem Normbereich. Drei d p.p. unterscheidet er sich signifikant von Kühen ohne Retentio sec. Hinweise auf Mastitiden liefern p.p. die Konzentrationen des BHB (odds ratio 1,78). Die Mediane der Glucosekonzentrationen liegen a.p. oberhalb und die der AP-Aktivitäten unterhalb der Referenzbereiche. Drei d p.p. kommen Steigerungen der Haptoglobin-, Glucose- und Bilirubinkonzentrationen sowie Aktivitätssteigerungen der AST bis über den Normbereich hinzu. Als Besonderheit liegen die Ca- und Pi-Konzentrationen aufgrund des geringeren Abflusses bei einer verminderten Milchleistung signifikant über denen der gesunden Kühe. Für die Entstehung postpartaler Erkrankungen generell verdienen die signifikanten Konzentrationssteigerungen der Glucose sowie die Abnahme der AP-Aktivität besondere Beachtung. Das BHB (odds ratio 1,92 a.p.) und die CK (odds ratio 2,17 a.p.) weisen auf ein erhöhtes Krankheitsrisiko hin. Drei d p.p. kommen zu den Veränderungen dieser Parameter noch signifikante Konzentrations- bzw. Aktivitätssteigerungen der FFS, des BHB, der CK, des Bilirubins, der AST und des Haptoglobins (odds ratio 4,61) sowie erniedrigte Ca-Konzentrationen hinzu. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass a.p. generell Abweichungen des Energiestoffwechsels und im Besonderen gesteigerte Glucosekonzentrationen sowie erniedrigte AP-Aktivitäten ein erhöhtes Risiko für postpartale Erkrankungen anzeigen. Höhere Aussagekraft besitzen Kontrollen am 3. d p.p. mit den Parametern Insulin (odds ratio 8,4), FFS, BHB und Haptoglobin (odds ratio 4,61), deren Konzentrationen gegenüber gesunden Kühen signifikant abweichen. Ähnlich gute Eignung zeigen, Bilirubin, AST und Ca.
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Analyse von Festliegerursachen bei Kühen - Eine PraxisstudiePichon, Susanne 14 April 2008 (has links) (PDF)
Die seit rund 200 Jahren bekannte Gebärparese (GP) des Rindes hat bis heute mit einer Inzidenz von 6 – 9 % (FÜRLL u. OETZEL 2002) nicht an Bedeutung verloren. Häufig wird postuliert, sie sei in den letzten Jahrzehnten einem deutlichen Wandel unterworfen und bewege sich weg von der klassischen reinen Hypocalcämie (Hypo-Ca-ämie) immer mehr hin zu Mischformen aus Hypo-Ca-ämie mit Hypophosphatämie (Hypo-Pi-ämie) und Hypomagnesämie (HOSPES 2002; FÜRLL et al. 2004). In diesem Zusammenhang wird von immer schlechteren Therapieerfolgen und zunehmenden Rezidivraten berichtet. Tritt die klassische GP noch im geburtsnahen Zeitraum (BOSTEDT et al. 1979; ZEPPERITZ 1992; FÜRLL 2005) als klinische Manifestation der Hypo-Ca-ämie mit der einsetzenden Laktation auf (RIOND 2001), so wird die atypische GP, nicht ganz übereinstimmend in der Literatur, ursächlich mit einer Hypo-Pi-ämie in Verbindung gebracht (HOFMANN u. EL AMROUSI 1971, FÜRLL 2005), die nicht unbedingt an den Partus gebunden ist. Gerade im Hinblick auf den oft nur mäßigen Therapieerfolg erfährt sie eine große Bedeutung (WITTEK u. FÜRLL 2002). Eine Abnahme der Calcium-(Ca-) Konzentration im Blut mit einsetzender Laktation wird zu einem gewissen Grad als physiologischer Vorgang gewertet (HOVE 1986; PHILLIPPO et al. 1994; BOSTEDT u. BLESS 1993; LIESEGANG 2000; AEBERHARD et al. 2001; HOUE et. al. 2001). Die klinische Manifestation des Festliegens kann durch Einsetzen hormoneller Gegenregulation infolge Verstärkung der Ca-Resorption aus dem Darm respektive der Ca-Mobilisation aus dem Knochen sowie der Reabsorption aus dem Primärharn, vermittelt durch das aus der Parathyreoidea stammende Parathormon (PTH), welches den renalen Vitamin-D-Metabolismus stimuliert, im gut trainierten Organismus verhindert werden (NAITO et al. 1990; GOFF et al. 1991; BREVES et al. 1995; HORST et al. 2001). Gleichfalls ist der Phosphat-(Pi-) Haushalt eng mit dem Ca-Haushalt verbunden (PFEFFER 2002; METZNER u. KLEE 2005) und wird durch dieselben Hormone gesteuert. So bewirkt PTH am Knochen ebenfalls eine Mobilisation, hemmt in der Niere jedoch die Pi-Resorption (SILBERNAGL u. DESPOPOULOS 1991; GOFF 2000). Auch steigert PTH die Sekretion von Pi in den Speichel (GOFF 2004), was unweigerlich zur Hypo-Pi-ämie führt und demnach als logische Konsequenz aus einer hypocalcämisch stimulierten PTH-Sekretion (GOFF 2000; BREVES 2002) verstanden werden muss. Die prädisponierenden Faktoren, die zum Versagen dieser endokrinologischen Gegenregulation beitragen, sind vielgestaltiger Natur. Als wichtigste können benannt werden: - Fortschreitendes Alter der Kuh, d.h. älter als sechs Jahre (BOSTEDT u. BLESS 1993), - steigende Laktations- bzw. Geburtennummer, d.h. über drei (ZEPPERITZ 1992; HORST et al. 1994), - Rassedispositionen (OETZEL 1991; GOFF 2000; ROCHE 2001; WILSON 2002; HOSPES 2003), - hohe Milchleistung (GRÖHN et al. 1989; HORST et al. 1997; LIESEGANG 2001; WILSON 2001) sowie hohe Einsatzleistung und hoher Fettgehalt (ZEPPERITZ 1992; FÜRLL 2005), - Verfettung (STUDER 1998; ILLEK u. DOUBEK 2002; WILSON 2001; FÜRLL 2005), - (suboptimale) Zusammensetzung der Futterration (BOSTEDT et al. 1979; BOSTEDT u. BLESS, 1993; WILSON 2001) – qualitativ und quantitativ: Hohe Ca-Gaben in der präpartalen Ration (RINGS et al. 1997), defizitäre Magnesium-(Mg-) Versorgung (RINGS et al. 1997; ROCHE 2001), Überschuss an Phosphor (P) ante partum (a.p.) (CURTIS et al. 1984), zu reichliche Kaliumaufnahme mit dem Futter (GOFF et HORST 1997) sowie - eine stärkere Belastung des Energie- und Fettstoffwechsels a.p. (FÜRLL et al. 2006c). Die Bedeutung des Festliegens erstreckt sich darüber hinaus besonders auf gefürchtete Begleiterkrankungen. Dazu zählen septikämische Erkrankungen, Mastitis und Endometritis (HOUE et al. 2001; RIOND 2001), Hepatosen/ Steatose (HORST et al. 2004), Labmagenverlagerung, Wehenschwäche, Retentio secundinarum (GOFF et al. 1996; GOFF u. HORST 1997; RIOND 2001; ILLEK u. DOUBEK 2002) und Prolapsus uteri (RIOND 2001; MARKUSFELD 1993). Gerade im Zusammenhang mit dem Auftreten von Hypo-Pi-ämien wird immer wieder von einer engen Verbindung mit Verdauungsstörungen und septikämischen bzw. entzündlichen Erkrankungen berichtet (STAUFENBIEL et al. 2002a; FÜRLL 2006). Ebenso nimmt hier die Belastung durch Endotoxine eine zentrale Rolle ein, die einerseits per se zur Entstehung der genannten Krankheiten beiträgt, andererseits aber die Ca- und Pi-Konzentrationen des Blutes beeinflusst und damit Festliegen infolge Hypo-Ca- bzw. Hypo-Pi-ämie begünstigt (FÜRLL et al. 2002). Wird das Problem nicht rechtzeitig erkannt und gegengesteuert, gipfelt die Entgleisung von Ca- und Pi-Haushalt sowie die des Energiestoffwechsels potentiell in der Entstehung des Systemisch-Entzündlichen-Reaktions-Syndroms (SIRS). Es kommt hierbei unter einer gesteigerten Lipolyse zur massiven Zytokinfreisetzung aus den Adipozyten, die zu einer Schockreaktion und schließlich zum Exitus letalis führen können (FÜRLL u. FÜRLL 2006). Im englischsprachigen Raum wird dieser Komplex aus mehreren interagierenden Erkrankungen als gefürchtetes Downer Cow Syndrome (DCS) verstanden und als Sammelbegriff für Kühe verwendet, die innerhalb von 24 bis 48 Std. nach einer oder nach zwei erfolgten Festliegerbehandlungen immer noch nicht fähig sind, sich allein zu erheben (FÜRLL u. SATTLER 2002). Auch wird das DCS als Komplikation mit oftmals letalem Ausgang aufgefasst (CURTIS et al. 1970; LITTLEDIKE et al. 1981; COX 1982; GOFF 2000). Therapie der Hypo-Ca-ämie ist und bleibt die intravenöse Infusion von Ca-haltigen Lösungen (HORST et al. 1997), wohingegen die orale Verabreichung von P-Produkten als zweifelhaft angesehen wird (STAUFENBIEL et al. 2002a) bzw. nur als symptomatische Therapie zu verstehen ist (FÜRLL 2004). Gerade im Hinblick auf die Therapie der Begleiterkrankungen kann das Wissen um den hierauf bezogenen positiven Einfluss von Glukokortikoiden nicht unberücksichtigt bleiben, wirken diese doch entzündungshemmend, indirekt antilipolytisch, gluconeogenetisch, antiendotoxämisch und stabilisierend gegenüber dem Ca-Stoffwechsel (FÜRLL u. FÜRLL 1997; FÜRLL u. LEIDEL 2002). Auch kommt gezielten Prophylaxemaßnahmen, welche sich als logische Konsequenz aus Ursachen und Prädispositionsfaktoren ergeben, eine weitere Schlüsselrolle zu. Hierbei zu nennen sind: Eine gezielte an Ca und P arme Fütterung der trockenstehenden Kuh respektive eine gesteigerte Ca- und P-Zufuhr nach der Kalbung (THILSING-HANSEN et al. 2002) sowie eine ausreichende Mg-Zufuhr (ROCHE 2001), eine optimale Körperkondition, d.h. einen Body Conditioning Score (BCS) von 3,5 in der Trockenstehzeit oder zumindest ein Gleichbleiben derer (SPIEKERS 2001), dementsprechend die Separierung der Trockensteher von den Kühen in Laktation, die leistungsbezogene Gruppenfütterung (GOFF u. HORST 2001) und die Verabreichung von sauren Salzen oder Vitamin-D3 vor der Kalbung (ZEPPERITZ 1992). Ziel der vorliegenden Studie ist es deshalb, auf folgende Fragen Antworten zu geben: Welche Ursachen liegen aktuell dem Festliegen der untersuchten Kühe im Einzugsbereich einer Tierarztpraxis in Unterfranken zugrunde, wie häufig sind Hypo-Ca- bzw. Hypo-Pi-ämie daran beteiligt und welche Rolle spielen sie als kausale, prognostische oder sekundäre Parameter? Wie tragen Fütterungs- und Haltungsmanagement in den einzelnen Betrieben zur Entstehung von GP bei, wie groß ist das Bewusstsein im Hinblick auf Risiko und Prädisposition bei den Landwirten – respektive wird Prävention betrieben und wenn ja, wie ist diese gestaltet? Wie stehen puerperale Septikämie und Verdauungsstörungen als potentielle Wegbereiter oder Komplikationen mit dem Festliegen in Verbindung? Vermag die zusätzliche, einmalige Gabe von Dexamethason-21-isonicotinat einen positiven Beitrag in der Therapie zu leisten?
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Stoffwechseluntersuchungen in der Trockenstehperiode bei gesunden und postpartum festliegenden KühenEckermann, Katja 06 June 2007 (has links)
Die Gebärparese gehört trotz umfangreicher pathophysiologischer Kenntnisse immer noch zu den häufigsten und wirtschaftlich bedeutensten peripartalen Erkrankungen bei Milchkühen. Ziel dieser retrospektiven Studie war, zu untersuchen, ob es bereits im antepartalen Zeitraum möglich ist, anhand von Blut- und Harnparametern eine mögliche Prädisposition für Hochleistungskühe, an Gebärparese zu erkranken, festzustellen. Zur Verfügung standen Blut- und teilweise Harnproben von Beginn des Trockenstehens bis kurz nach dem Abkalben von insgesamt 53 post partum (p.p.) festliegenden Kühen (VT). Untersucht wurden Parameter des Energie- und Fettstoffwechsels, des Leber-, Muskel- und Knochenstoffwechsels, des Eiweißstoffwechsels und des Mineral- und Spurenelementstoffwechsels. Zusätzlich wurde bei 20 dieser Kühe die fraktionelle Elimination (FE) von Calcium, Phosphat, Magnesium, Natrium und Kalium berechnet. Signifikante Differenzen ergaben sich vor allem bei der Alkalischen Phosphatase (AP), die im gesamten antepartalen Meßzeitraum signifikant erniedrigte Aktivitäten bei den VT aufwies. Desweiteren wurde eine im entsprechenenden Zeitraum durchweg erhöhte Calcium-Ausscheidung bei gleichzeitig erhöhter FE Calcium bei den VT beobachtet. Nach der ROC (Receiver Operator Characteristics)-Analyse weisen AP-Aktivitäten im Blut unter 45 U/L in der Trockenstehphase mit einer Sensitivität von etwa 80 % auf ein erhöhtes Gebärpareserisiko p.p. hin. Anhand dieser Ergebnisse kann die AP-Aktivität im Blut während der Trockenstehperiode als frühdiagnostischer Indikator für eine p.p. bestehende Gebärparesegefährdung genutzt werden.
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Internationale Konferenz: Prophylaxe von Herden- bzw. Produktionskrankhei-ten „ICPPD 2011“03 July 2012 (has links) (PDF)
Am 7. und 8. Oktober 2011 fand in Leipzig zum 36.Mal in Folge eine Tagung über „Labordiagnostik in der Bestandsbetreuung“ (http://www.vetmed.uni-leipzig.de/ik/wmedizin/labor/laborfortbildung.htm), - diesmal mit erweiterter Themen-stellung als internationale Konferenz „Prophylaxe von Herden- bzw. Produktions-krankheiten“, statt.
Ziel der Veranstaltung war, die Spezialisten verschiedenster Fachgebiete zusam-menführen, die sich mit der Gesundheit und Leistung von Nutztieren, d.h., vor allem Rindern, Schweinen, Schafen und Geflügel, beschäftigen, um die neuesten wissen-schaftlichen Erkenntnisse auf den Nutztiersektor auszutauschen, und so zu tierartge-rechter Haltung und Tierschutz, Sicherung einer stabilen Tiergesundheit, Verbesse-rung des Tierseuchenschutzes, Verbesserung der Leistung, hoher Qualität und Si-cherheit tierischer Erzeugnisse sowie rentabler Produktion beizutragen.
Die mit ausgewiesenen Fachleuten als keynote speaker besetzten einzelnen Sektionen der diesjährigen Tagung orientierten sich an der Prophylaxe der wichtigs-ten Merzungsursachen bei Kühen:
• Fruchtbarkeitssteigerung (Opsomer, Gent, Bollwein, Hannover),
• Mastitisprophylaxe (Krömker, Hannover),
• Pansenstabilisierung (Gasteiner, Raumberg-Gumpenstein, Karatzias, Thessa-loniki),
• Labmagenverlagerung (Doll, Gießen, Grünberg, Utrecht),
• Stabilisierung des Energiestoffwechsels (Tönjes, Leipzig, Sauerwein, Bonn, Husvéth, Budapest),
• Gebärpareseverhütung (Staufenbiel, Berlin, Wittek, Wien) sowie
• Klauengesundheit (Mülling, Leipzig, Müller, Berlin).
Die insgesamt 24 Vorträge sowie 22 Poster wurden ergänzt durch Beiträge vieljähriger ausländische Partner aus Brno, Budapest, Curitiba (Brasilien), Ljubljana, Prag, Thessaloniki, Utrecht und West Lafayette (USA) sowie langjähriger inländi-scher Kooperationspartner, wie der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft, des Landeskontrollverbandes Sachsen, der Landwirtschaftlichen Fachhochschule Bernburg, des Thüringer Rindergesundheitsdienstes und der III. Medizinischen Klinik für Endokrinologie, Leipzig. Zu den langjährigen Trägern der Tagungsreihe zählten auch Referenten des Rindergesundheitsdienstes Baden-Württemberg und des Lan-desamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) Mecklen-burg-Vorpommern.
Zu Beginn der Tagung lag ein entsprechender Band, der auf 130 Seiten die Abstracts und auf 150 Seiten Zusammenfassungen von den Dissertationen zu Klau-entieren der Medizinischen Tierklinik, Leipzig, der Jahre 1993 bis 2011 enthält. / On 7th and 8th October 2011, the 36th consecutive conference on \"laboratory diagnosis in herd health management\" (http://www.vetmed.uni-leipzig.de/ik/wmedizin/labor/laborfortbildung.htm)took place in Leipzig; this time with extended subjects as an international conference \"Prevention of herds and production diseases\".
The aim of the event was to bring together specialists from various disciplines that deal with the health and performance of farm animals, i.e. dealing mainly with cattle, pigs, sheep and poultry, in order to exchange the newest scientific findings on the livestock sector, and thus to contribute to animal friendly housing and welfare, to ensure sustainable animal health, to improve animal health protection, efficiency, quality and safety of animal products, and more profitable production.
With recognized experts as keynote speakers occupied, the various sections of this year\'s conference, were geared towards the prevention of the major causes of culling in cows:
• Fertility enhancement (Opsomer, Ghent, Bollwein, Hannover),
• Mastitis prophylaxis (Krömker, Hannover)
• Rumen stabilization (Gasteiner, Raumberg-Gumpenstein Karatzias, Thessaloniki)
• Abomasal displacement (Doll, Gießen, Grünberg, Utrecht),
• Stabilization of energy metabolism (Tönjes, Leipzig, Sauerwein, Bonn, Husvéth, Budapest)
• Milk fever prevention (Staufenbiel, Berlin, Wittek, Vienna) and
• Claw health (Mülling, Leipzig, Müller, Berlin).
A total of 24 presentations and 22 posters were complemented by contributions from long standing foreign partners from Brno, Budapest, Curitiba (Brazil), Ljubljana, Prague, Thessaloniki, Utrecht and West Lafayette (USA), and long standing domestic partners, as the Saxon State Institute for Agriculture, the State Control Association Saxony, the Agricultural University of Applied Sciences in Bernburg, the Thuringian Cattle Health Service and the III. Medical Clinic of Endocrinology, Leipzig. Some long-term participants of the conference series were also speakers from the Cattle Health Service Baden-Wuerttemberg and the State Office for Agriculture, Fisheries and Food Safety (LALLF) Mecklenburg Western Pomerania.
At the beginning of the meeting, a corresponding book was produced, containing 130-pages with abstracts and 150-pages with summaries of dissertations on hoofed claw animals of the Internal Medical Clinic, Leipzig, from 1993 to 2011.
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Internationale Konferenz: Prophylaxe von Herden- bzw. Produktionskrankhei-ten „ICPPD 2011“Fürll, Manfred January 2011 (has links)
Am 7. und 8. Oktober 2011 fand in Leipzig zum 36.Mal in Folge eine Tagung über „Labordiagnostik in der Bestandsbetreuung“ (http://www.vetmed.uni-leipzig.de/ik/wmedizin/labor/laborfortbildung.htm), - diesmal mit erweiterter Themen-stellung als internationale Konferenz „Prophylaxe von Herden- bzw. Produktions-krankheiten“, statt.
Ziel der Veranstaltung war, die Spezialisten verschiedenster Fachgebiete zusam-menführen, die sich mit der Gesundheit und Leistung von Nutztieren, d.h., vor allem Rindern, Schweinen, Schafen und Geflügel, beschäftigen, um die neuesten wissen-schaftlichen Erkenntnisse auf den Nutztiersektor auszutauschen, und so zu tierartge-rechter Haltung und Tierschutz, Sicherung einer stabilen Tiergesundheit, Verbesse-rung des Tierseuchenschutzes, Verbesserung der Leistung, hoher Qualität und Si-cherheit tierischer Erzeugnisse sowie rentabler Produktion beizutragen.
Die mit ausgewiesenen Fachleuten als keynote speaker besetzten einzelnen Sektionen der diesjährigen Tagung orientierten sich an der Prophylaxe der wichtigs-ten Merzungsursachen bei Kühen:
• Fruchtbarkeitssteigerung (Opsomer, Gent, Bollwein, Hannover),
• Mastitisprophylaxe (Krömker, Hannover),
• Pansenstabilisierung (Gasteiner, Raumberg-Gumpenstein, Karatzias, Thessa-loniki),
• Labmagenverlagerung (Doll, Gießen, Grünberg, Utrecht),
• Stabilisierung des Energiestoffwechsels (Tönjes, Leipzig, Sauerwein, Bonn, Husvéth, Budapest),
• Gebärpareseverhütung (Staufenbiel, Berlin, Wittek, Wien) sowie
• Klauengesundheit (Mülling, Leipzig, Müller, Berlin).
Die insgesamt 24 Vorträge sowie 22 Poster wurden ergänzt durch Beiträge vieljähriger ausländische Partner aus Brno, Budapest, Curitiba (Brasilien), Ljubljana, Prag, Thessaloniki, Utrecht und West Lafayette (USA) sowie langjähriger inländi-scher Kooperationspartner, wie der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft, des Landeskontrollverbandes Sachsen, der Landwirtschaftlichen Fachhochschule Bernburg, des Thüringer Rindergesundheitsdienstes und der III. Medizinischen Klinik für Endokrinologie, Leipzig. Zu den langjährigen Trägern der Tagungsreihe zählten auch Referenten des Rindergesundheitsdienstes Baden-Württemberg und des Lan-desamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) Mecklen-burg-Vorpommern.
Zu Beginn der Tagung lag ein entsprechender Band, der auf 130 Seiten die Abstracts und auf 150 Seiten Zusammenfassungen von den Dissertationen zu Klau-entieren der Medizinischen Tierklinik, Leipzig, der Jahre 1993 bis 2011 enthält.:Schusser GF, Leipzig Stellenwert der Prophylaxe in der tierärztlichen Arbeit
Fruchtbarkeitssteigerung
Opsomer G, Gent, Belgien Metabolische Beeinflussung der Fruchtbarkeit
Bollwein H, Hannover Puerperalstörungen und Fruchtbarkeits-störungen - wie hängt das zusammen?
Albanat WA, Hüller A, Köller G, Einspa-nier A. Gottschalk J, Leipzig Zusammenhang zwischen Geburtsverlauf und stoffwechselrelevanter Parameter bei Milchkühen und Färsen
Biermayer W, Ludwigsburg Trächtigkeitsdiagnostik leicht gemacht
Troescher A, Limbur-gerhof Einfluss von CLA auf die Fruchtbar-keitsleistung
Husvéth F, Gaál, T, Elek P, Karcagi R, Budapest, Ungarn, Perth, Australien Effekte verschiedener Supplementationen (geschützte Fette, Cholin und Konjugierte Linolensäure) auf metabolische Leber- und Blutparameter bei Milchkühen und Schafen
Mastitisprophylaxe
Krömker V, Hannover Strategische Konzepte zur Prophylaxe von Mastitiden auf Herdenebe-ne
Karatzias H, Thessaloniki, Griechenland Zeolith in Prophylaxe und Therapie innerer Krankheiten
Ježek J, Ljubljana Methoden zur Überprüfung der Kolostrumver-sorgung der Kälber
Pansenstabilisierung
Gasteiner J , Raumberg-Gumpenstein, Österreich Erfahrungen zum Einsatz einer intraruminalen pH-Messeinheit auf intensiven Milchviehbetrieben
Kühnert M, Haufe S, Leipzig, Weinböhla Was leisten Huminsäuren?
Krüger M, Göcke M, Neuhaus J, Shehate M, Große-Herrenthey A, Klimke, K, Schrödl, W Effekte einer kombinierten polyclostridiellen und Clostridium botulinum Typ CD-Impfung auf den Nachweis des Erregers und seiner Toxine im Kot von an chronischem Botulismus erkrankten Kühen und Jungrindern
Seemann G, Stuttgart Blutbilder und biochemische Untersu-chungsergebnisse von Kühen mit Verdacht auf viszeralen Botulismus
Ollhoff D, Parana, Brasilien Das FAMACHA System zur Parasitenkontrolle bei kleinen Wiederkäuern
Labmagenverlagerung – Ätiologie – Therapieoptimierung
Doll K, Gießen Labmagenverlagerung - wo stehen wir heute?
Grünberg, W, Utrecht, Niederlande Hypokaliämie bei Milchrindern mit Labmagenverlagerung oder abomasalem Volvulus
Leonhard-Marek S, Hannover Beziehungen zwischen Kalium, Glucose und Labmagenmotorik
Goerigk D, Leipzig Dislocatio abomasi – und was kommt danach?
Rademacher G, Metz-ner M, Wieland M, Klee W, München Gehäuftes Auftreten von Leberschäden bei jungen Kälbern
Stabilisierung des Energiestoffwechsels
Tönjes A, Leipzig Humane Adipositas - Ätiologie und Konsequenzen
Sauerwein H, Bonn Metabolisches Syndrom beim Rind? Aktueller Stand
Aschenbach JR, Berlin Glucoseresorption bei Milchkühen als Ausweg aus der metabolischen Krise?
Jäkel L, Arnstadt Negative Energiebilanz – künftige Lösungsansätze
Siebert W, Jena Stoffwechselsituation in Thüringer Milchviehbeständen
Pache S, Köllitsch Sensortechnik zur Fruchtbarkeits- und Gesund-heitsüberwachung der Milchkuh
Zoche V, Lichtenwal-de fm-Milch Tiergesundheit – ein Monitoring-instrument für Milcher-zeugerbetriebe in Sachsen
Zieger P, Berlin Der HerdScan - Kommunikation zwischen Tierarzt und Landwirt
Scholz H, Engelhard T, Bernburg; Iden NSBA im Harn und DCAB der Ration
Sattler T, Leipzig Antioxidantien bei Rind (und Schwein) - von der Geburt bis zum Exitus letalis\"
Schmoll F, Wien, Österreich Blue tongue virus - ein kleiner Labor-fehler mit weitreichenden Konse-quenzen
Donat K, Jena Kälberverluste in 150 Thüringer Milchviehbeständen: Prävalenz viraler Pneumonieerreger und Einfluss von Haltungs-bedingungen
Gebärpareseverhütung
Staufenbiel R, Berlin Strategische Konzepte der Gebärparese-prophylaxe
Wittek T, Glasgow, UK Gebärparese - warum erkranken ältere Kühe?
Pichon S, Röthenbach a.d.Peg. Neue Bausteine zur Gebärparese
Müller A, Ludwigsburg Mangan - die Situation beim Pferd und Rind
Wolf C, Rostock Spurenelemente und ihre Transport- bzw. Funktions-Systeme
Stoebe S, Müller A, Coenen M, Vervuert I, Leipzig Selenversorgung beim Damwild in Gehegehaltung.
Klauengesundheit
Mülling C, Leipzig Klauen- und Hufrehe: Gemeinsamkeiten und Differenzen
Müller K, Berlin Messen ist Wissen - Erfassung und Interpretation von Daten zur Klauengesundheit
Rehage J, Hannover Wie lässt sich die Herdenprävalenz von Lahmheiten rasch senken?
Wilhelm K, Leipzig Frühdiagnostik der Laminitis mit Thermografie?
Kreher M, Bad Liebenwerda Klauenerkrankungen als Bestandsproblem: prophylaktische Erfahrungen
Poster
Fürll C, Hoffmann Th, Schemel H, Potsdam Verfahrenstechnische Grundlagen für das optimale Verdichten beim Einlagern von Siliergut in Horizontalsilos
Hoedtke S, Söffing R, Pieper B, Zeyner A, Rostock Bildung biogener Amine in Grassilagen bei alleiniger oder kombinierter Applikation eines biologischen und chemischen Siliermittels
Pichler M, Iwersen M, Gasteiner J, Drillich M, Wien, Österreich Beurteilung eines elektronischen Schnelltestgerätes zur tier- und zeitnahen Bestimmung der BHB-Konzentration beim Schaf
Muth M, Martin R, Mansfeld R, München Beziehungen zwischen peripartal gemessenen Fettsäurekonzentrationen im Blut und postpartalen Gebärmuttererkrankungen bei Milchkü-hen
Locher LF; Meyer N, Weber EM, Rehage J, Meyer U, Daenicke S, Huber S, Hannover, Braunschweig Proteinexpression und Phosphorylierung der hormonsensitiven Lipase (HSL) im Fettgewebe bei Milchkühen im peripartalen Zeitraum
Haarstrich D, Kusenda M, Piechotta M, Meyer U, Pappritz J, Flachowsky G, Dänicke S, Rehage J, Hanno-ver, Braunschweig Evaluierung von Ersatzkennzahlen für die Beurteilung der Insulinsen-sitivität anhand von Mittelwerten des hyperinsulinämischen-euglyk-ämischen Glucoseclamptests bei Milchkühen
Rehage J, Starke A, Haarstrich D, Piechotta M, Meyer U, Pappritz J, Flachowsky G, Dänicke S, Hannover, Braunschweig Untersuchungen zur Induktion der Insulinresistenz bei Milchkühen nach CLA Supplemen-tation
Starke A, Wussow K, Matthies L, Kusenda M, Busche R, Haudum A, Beineke A, Pfarrer C, Rehage J, Hannover, Braunschweig Minimalinvasive Katheterisierung der V. portae, V. hepatica, V. me-senterialis cranialis und A. abdominalis zur quantitativen Bestimmung des Leberstoffwechsels bei Milchkühen
Starke A, Wussow K, Matthies L, Kusenda M, Haudum A, Busche R, Beyerbach M, Pie-chotta M, Hammon HM, Rehage J, Hannover, Dummerstorf Effekte der Applikation einer Einzeldosis Dexamethason auf den hepatischen Blutfluss und die hepatische Nettoglucosepro-duktion bei Milchkühen
Arndt K, Mayer H, Raab L, Fürll M, Leipzig, Pinneberg; Ludwigsburg Effekte oraler Aufnahme von Tirsana 1312 auf die Vitamin-B12- und Co-Konzentrationen im Blut bei Kühen
Steininger K, Herr M, Mayer M, Parsberg-D, Waldneukirchen-A Höhere Grundfutteraufnahme und Gesundheitsstabilisierung durch den \"Futter Butler“
Kaske M, Schulte H, Koch A, Hannover Bedeutung subklinischer Hypocalcämien für den Geburtsverlauf von HF-Kühen - eine Feldstudie.
Illek J, Kumprechtová D, Kudrna V, Brno, Prag, Cz The effect of supplementation of selenium from organic and inorganic sources on the occurence of mastitis and somatic cell counts in milk of Holstein cows
Urubschurov V, Janc-zyk P, Souffrant WB, Freyer G, Zeyner A, Rostock Entwicklung der Darmmikroben bei Ferkeln um den Zeitpunkt des Absetzens mit besonderer Berücksichtigung von Hefen
Janczyk P, Reichetanz A, Büsing K, Souffrant WB, Zeyner A, Rostock Bakterielle Diversität in RUSITEC Fermenterinhalten unter physiolo-gischen und azidotischen Bedingungen
Büsing K, Harmeyer J, Markuske, KD, Zeyner A, Rostock Histologischer Nachweis eines Übertritts oral aufgenommener Humin-säuren über die intestinale Mucosa von Ferkeln
Bachmann L, Leipzig Untersuchungen zum Tränkemanagement bei Kälberdiarrhoe: Veränderungen des Flüssigkeitshaushalts bei unterschiedlich getränkten gesunden Kälbern
Paduch JH, Haver-kamp H, Krömker V, Hannover Melkdiagnostische Untersuchungen zur Abschätzung des melkassozi-ierten Mastitisrisikos in Milchviehbeständen
Schlotter K, Jena Was leistet die bakteriologische Milchuntersuchung? – Ergebnisse aus 33 Thüringer Milchviehherden
Rozkot M, Opletal L, Lustykova, A, Danek P, Prag, Cz Alternative Methode zur Steigerung der Libido sexualis bei Ebern in einer Besamungsstation
Breuer J, Leipzig Peritonitis beim Pferd - Ursachen und prognostische Indikatoren
Dissertationen zu Klauentieren, MTK Leipzig, 1993 - 2011
Rinder - Stoffwechsel – Stoffwechselstörungen - Stoffwechselkontrolle
Teufel, Eva-Maria 1998 Verlaufsuntersuchungen zu Serum Amyloid A, L-Carnitin sowie aus-gewählten Stoffwechselparametern bei hochleistenden Milchkühen im peripartalen Zeitraum
Wilken, Hiltrud 2003 Endotoxin-Status und Antioxidative Kapazität sowie ausgewählte Stoffwechselparameter bei gesunden Milch- und Mutterkühen
Schröder, Nadine 2009 Zweijährige klinisch-chemische, hämatolo-gische und parasitologische Verlaufsuntersuchungen bei Mutterkühen dreier Rassen in der Elbaue
Zahn, Nadine 2006 Stoffwechseluntersuchung bei klinisch gesunden Kühen unter besonderer Berücksichtigung der Superoxid-Dismutase
Gieseler, Jörn 2010 Stoffwechseluntersuchungen bei klinisch gesunden Kühen unter besonderer Berücksichtigung der wasserlöslichen und fettlöslichen Antioxidantien
Habtemariam, Bekele 1997 Untersuchungen zur Bedeutung der postpartalen Leberverfettung beim Rind
Hiebl, Bernhard 2005 Untersuchungen zur Bedeutung erhöhter Bilirubin-Konzentrationen und Glutamat-dehydrogenase-Aktivitäten bei klinisch kranken Kühen
Kretzschmar, Anna Miriam 2008 Die Aktivität der -Glutamyltrans-ferase im Serum des Rindes eine retrospektive Studie
Jatzke, Nicole 2010 Untersuchungen zum peripartalen Energie-Fett-Stoffwechsel bei Färsen mit unterschiedlicher Aufzuchtintensität
Goerigk, Daniela 2011 Peripartaler Energie- und Fettstoffwechsel sowie Insulinsensitivität von Färsen bei unterschiedlicher Aufzucht-intensität
Zapfe, Luise 2010 mRNA-Expression von Genen des Fett- und Kohlenhydratstoffwechsels unterschiedlicher Fettlokalisationen bei Kühen
Setz, Marion 2000 Lipoprotein-Konzentrationen im Blutserum gesunder und kranker Kühe und Kälber
Petzold, Martin 1998 Leukozytäre alkalische Phosphatase – Referenzwerte und klinische Bezüge bei Rindern
Timm, Katrin 2007 Die alkalische Phosphatase und ihre Isoenzyme im Blutserum bei ver-schiedenen Krankheitsbildern des Rindes
Knyrim, Sylvio 1993 Untersuchungen zu Einflussfaktoren in vivo auf die Aktivität der alkalischen Phosphatase bei Wiederkäuern sowie deren diagnostische Relevanz
Riße, Robert 1994 Untersuchungen zur Aktivität von Pankreas-α-Amylase und Pankreas-Lipase in Blutplasma und Harn von Milchkühen
Pietsch, Heike 2010 Diagnostische Bedeutung der Plasmaviskosität und des Haptoglobins beim Rind
Rummer, Katrin 1998 Nierenfunktionsuntersuchung bei Kühen mit besonderer Berücksichtigung von Harnenzymen sowie der fraktio-nierten Elimination (FE) von Elektrolyten
Rinder - Stoffwechsel – Morbidität - Frühdiagnostik
Evertz, Christian 2006 Stoffwechseluntersuchungen bei Hochleistungskühen im peripartalen Zeitraum unter Berücksichtigung klinischer Erkrankungen
Hoops, Matthias 2007 Peripartaler Stoffwechsel und Morbidität bei Hochleistungskühen während eines Jahres
Hädrich, Gunter 2007 Untersuchungen zu der Entwicklung der Körperkondition, dem peripartalen Stoffwechsel und der Morbidität von Hochleistungskühen
Heckel, Franziska 2009 Peripartaler Stoffwechsel- und Gesundheits-status sowie Fruchtbarkeit bei unterschiedlichen Milchleistungen von Schwarzbunten Kühen
Andratsch, Magda-lena 2009 Untersuchungen zum Energie- und Proteinstoffwechsel sowie zur Fruchtbarkeit bei Milchrindern in Tirol
Schwartau, Katja 2011 Peripartale hämatologische und klinisch-chemische Blutscreenings zur Frühdiagnose der Produktionskrank-heiten Dislocatio abomasi, Gebär-parese, Retentio secundinarum und Mastitis
Jünger, Carina 2000 Untersuchungen zur Kaliumversorgung sowie deren Beziehung zu Gesundheits- und Leistungskriterien bei Milchkühen im Freistaat Sachsen
Dabbagh, Nader 1986 Subakute Butyratbelastung bei Rindern
Rinder - Prophylaxe, Therapie, Metaphylaxe
Bartmann, Jens 2002 Einfluss von Propylenglycol und Huminsäuren auf klinische und klinisch-chemische Daten von Milchkühen im peripartalen Zeitraum
Wittek, Kathleen 2002 Auswirkungen einer einmaligen Glucocorticoid-applikation im postpartalem Zeitraum beim Rind auf ausgewählte hämatologische, Stoff-wechsel- und immunologische Parameter
Arndt, Andreas 2004 Untersuchungen zur gesundheitsstabili-sierenden Wirkung von am ers-ten Tag post partum appliziertem Flunixin-Meglumin und Dexamethason bei Kühen
Schriever, Uta 2004 Untersuchung zum Drenchen am ersten Tag post partum bei Kühen und Färsen
Große-Uhlmann, Nora 2008 Stabilisierung des postpartalen Stoff-wechsels bei Kühen mit dem Energietrunk Rindavit®
Pevec, Till 2007 Dexamethason-21-isonicotinat als Begleittherapie bei Kühen mit Systemic Inflammatory Response Syndrome
Gengenbach, Sabine 2009 Wirkungen von Catosal® auf den Allgemeinzustand und den Stoffwechsel bei Kühen nach linksseitiger Dislocatio abomasi sowie bei Kühen im peripartalen Zeitraum
Arnold, Carina 2008 Analyse stoffwechselbedingter Fruchtbar-keitsstörungen bei Hochleis-tungskühen und deren Prophylaxe mittels konjugierter Linolsäure
Diepenbruck, Yasmin 2010 Einsatz von Menbuton und Dexame-thason-21-Isonicoinat zu Stoffwechsel- und Leistungsstabilisierung bei Milchkühen post partum
Rinder – Dislocatio abomasi
Müller, Uwe 1993 Untersuchungen über das Vorkommen und die Diagnostik der Labmagenverlagerung beim Rind
Poike, Andreas 2000 Epidemiologische Erhebungen zum Vorkommen von Labmagenverlagerungen beim Rind in ausgewählten Betrieben Mitteldeutschlands im Zeitraum 1989 – 1998
Thebille, Ellen 2007 Vorkommen und Ursachen der Dislocatio abomasi in den Regionen Münsterland und Paderborner Land
Zwengauer, Rainer 2010 Begleiterkrankungen bei Kühen mit Dislocatio abomasi unter besonderer Berücksichtigung der Peritonitis
Kastner, Annett 2002 Untersuchungen zum Fettstoffwechsel und Endotoxin-Metabolismus bei Milchkühen vor dem Auftreten der Dislocatio abomasi
Stertenbrink, Walter 2008 Dislocatio abomasi bei Schwarzbunten Kühen: Untersuchungen während der Trockenstehperiode sowie bis 14 Tage post partum
Citil, Mehmet
1999 Untersuchungen zur Carnitinkonzentration und zu weiteren biochemi-schen Parametern im Blutserum bei Milchkühen mit besonderer Berücksichtigung der Dislocatio abomasi und von Puerperalstörungen
Sattler, Tatjana 2001 Untersuchungen zum antioxidativen Status von Kühen mit Labmagenverlagerung
Dinges, Gregor 2004 Untersuchungen zum antioxidativen Status bei verschiedenen Formen der Dislocatio abomasi des Rindes im Blut der V. jugularis und der V. epigastrica
Willms, Anke 2008 Der Einfluss von Chlorpheniramin, Ascorbinsäure und Thiamin auf die klinische Rekonvaleszenz, die Labmagenentleerung und den antio-xidativen Status bei Kühen mit linksseitiger Labmagen-verlagerung
Tischer, Katja 2010 Einfluss von Erythromycin auf die Labmagenentleerung bei Kühen mit linksseitiger Labmagenverlagerung und Volvulus abomasi
Hassler, Andrea 2006 Spurenelement- und antioxidativer Status bei Kühen mit Dislocatio abomasi und anderen Krankheiten
Schreiber, Katja 2006 Der Xyloseresorptionstest bei gesunden und kranken Kühen
Gieseler, Tobias 2006 Einfluss von Flunixin-Meglumin und Neoancemin® auf die klinische Rekonvaleszenz, die Labmagenent-leerung und den antioxidativen Stoffwechsel bei Kühen mit linksseitiger Labmagenverlagerung
Körner, Imke 2007 Einfluss von Antioxidantien auf die Rekonva-leszenz, den antioxidativen Status und die Labmagenentleerung bei Kühen mit rechtsseitiger Labmagenverlagerung
Woko–Kobsch, Katalin Sahra 2010 Retrospektive Studie zu Rinderpatienten der Medizinischen Tierklinik Leipzig mit Exitus letalis zwischen 1990–2000 mit dem Schwerpunkt DA (Dislocatio abomasi)
Alkaassem, Ahmad 2009 Mykotoxinscreening (Deoxynivalenol, Zearalenon) in Futter, Blut, Milch und Galle bei Kühen mit Labmagen-verlagerung (LMV) und bei gesunden Kühen
Rinder - Gebärparese
Eckermann, Katja 2007 Stoffwechseluntersuchungen in der Trocken-stehperiode bei gesunden und post partum festliegenden Kühen
Siebenaller, Cora 2011 Untersuchungen zum peripartalen Festliegen bei Milchkühen in Mit-telgebirgsbetrieben
Hörügel, Uwe
1998 Wechselbeziehungen zwischen Säure-Basen- und Elektrolyt-Haushalt bei Milchkühen im peripartalen Zeitraum mit Hinblick auf die hypokalzämische Gebärparese
Schwarzer, Uta
1996 Untersuchungen zum Säure-Basen und Elektrolythaushalt bei Stuten unter besonderer Berücksichtigung der Säuren- und Basen-scheidung im Harn
Amin, Mohammed 1992 Einfluss unterschiedlicher Mineralstoff-versorgung auf die renale Netto-Säure-Basen-Ausscheidung (NSBA) bei Kühen
Bauerfeld, Jörg 2003 Untersuchungen zur Prophylaxe der Gebärparese bei Kühen durch Verfütterung anionenangereicherter Rationen in der Trockenstehperiode
Oetzel, Rüdiger 1998 Vergleichende Untersuchungen zum Einfluss der Calciumverbindung bzw. der Präparateformulierung auf die Resorption und Ausscheidung des Calciums sowie die Verträglichkeit oral zu verabreichender Calciumpräparate bei Kühen
Gebreselassie, Hailu 2010 Prophylaktische Wirkung zweimaliger oraler Calciumchlorid-Gaben gegen Gebärparese bei Kühen
Pichon, Susanne 2007 Analyse von Festliegerursachen bei Kühen – Eine Praxisstudie
Grabherr, Hildegard 2010 Einfluss von Zeolith A auf die Futteraufnahme, den Mineralstoff und Energiestoffwechsel im peripartalen Zeitraum sowie auf die Nährstoffverdaulichkeit bei Milchkühen
Rinder - Mastitis
Dübeler, Ingo 2006 Antioxidativer Status in Euterlymphe und Blut bei gesunden und kranken Kühen
Hagen, Jenny 2011 Antioxidative Kapazität, Haptoglobin und Tumorne-krosefaktor-α in der Euterlymphe und im Blut bei Kühen mit akuten Mastitiden
Rinder - Laminitis
Wilhelm, Katrin 2010 Die subklinische Klauenrehe beim Milchrind – thermographische Un-tersuchungen der Klaue und Beziehungen zum Energiestoffwechsel
Rinder - Klinikstatistik
Philipp, Anke 2011 Retrospektive Analyse der 1968 – 1999 behandelten Rinder an der Medizinischen Tierklinik
Kleine Wiederkäuer
Richter, Sabine 2000 Stoffwechseluntersuchungen bei Schafen ante und post partum unter besonderer Berücksichtigung von freien Endotoxinen und Glukosetoleranztests
El-Ebissy, Eman 2011 Beziehungen zwischen Stoffwechselpara-metern und TNFα in der peripartalen Periode bei Mutterschafen
Ottilie, Henry
2000 Einfluss von Propranolol auf den Fastenstoffwechsel des Schafes
Milas, Bianca 1998 Untersuchungen zum C- reaktiven Protein und anderen klinisch-chemischen sowie klinischen, hämatologischen und mikrobiologischen Parametern bei Schafen verschiedener Rassen mit respiratorischen Störungen im Jahresverlauf
von der Ruhren, Nadine 2004 Hämatologische und klinisch-chemische Verlaufsuntersuchungen an Schafen unterschiedlicher Rassen auf Rekultivierungsflächen (Bergbaufolgelandschaften)
Locher, Lena Franziska 2007 Untersuchungen zum antioxidativen Status bei Milchziegen im peripartalen Zeitraum
Werrmann,Mario 1996 Untersuchungen zur Hämatologie beim wachsenden Damwild
Schweine
Drechsel, Johanna 1981 Untersuchungen zum Verhalten der Parameter des Säure-Basen-Haushaltes beim anaphylaktischen Schock der Läuferschweine und bei der prophylaktischen Beeinflussung der Anaphylaxie durch ausgewählte Medikamente
Sellmann, Jessica 2011 Antioxidativer Status bei gesunden Sauen in Trächtigkeit und Laktati-on
Derkx, Sina 2008 Antioxidativer und Stoffwechselstatus bei Sauen im peripartalen Zeitraum unter besonderer Berücksichtigung des Mastitis Metritis Agalaktie Komplexes / On 7th and 8th October 2011, the 36th consecutive conference on \"laboratory diagnosis in herd health management\" (http://www.vetmed.uni-leipzig.de/ik/wmedizin/labor/laborfortbildung.htm)took place in Leipzig; this time with extended subjects as an international conference \"Prevention of herds and production diseases\".
The aim of the event was to bring together specialists from various disciplines that deal with the health and performance of farm animals, i.e. dealing mainly with cattle, pigs, sheep and poultry, in order to exchange the newest scientific findings on the livestock sector, and thus to contribute to animal friendly housing and welfare, to ensure sustainable animal health, to improve animal health protection, efficiency, quality and safety of animal products, and more profitable production.
With recognized experts as keynote speakers occupied, the various sections of this year\''s conference, were geared towards the prevention of the major causes of culling in cows:
• Fertility enhancement (Opsomer, Ghent, Bollwein, Hannover),
• Mastitis prophylaxis (Krömker, Hannover)
• Rumen stabilization (Gasteiner, Raumberg-Gumpenstein Karatzias, Thessaloniki)
• Abomasal displacement (Doll, Gießen, Grünberg, Utrecht),
• Stabilization of energy metabolism (Tönjes, Leipzig, Sauerwein, Bonn, Husvéth, Budapest)
• Milk fever prevention (Staufenbiel, Berlin, Wittek, Vienna) and
• Claw health (Mülling, Leipzig, Müller, Berlin).
A total of 24 presentations and 22 posters were complemented by contributions from long standing foreign partners from Brno, Budapest, Curitiba (Brazil), Ljubljana, Prague, Thessaloniki, Utrecht and West Lafayette (USA), and long standing domestic partners, as the Saxon State Institute for Agriculture, the State Control Association Saxony, the Agricultural University of Applied Sciences in Bernburg, the Thuringian Cattle Health Service and the III. Medical Clinic of Endocrinology, Leipzig. Some long-term participants of the conference series were also speakers from the Cattle Health Service Baden-Wuerttemberg and the State Office for Agriculture, Fisheries and Food Safety (LALLF) Mecklenburg Western Pomerania.
At the beginning of the meeting, a corresponding book was produced, containing 130-pages with abstracts and 150-pages with summaries of dissertations on hoofed claw animals of the Internal Medical Clinic, Leipzig, from 1993 to 2011.:Schusser GF, Leipzig Stellenwert der Prophylaxe in der tierärztlichen Arbeit
Fruchtbarkeitssteigerung
Opsomer G, Gent, Belgien Metabolische Beeinflussung der Fruchtbarkeit
Bollwein H, Hannover Puerperalstörungen und Fruchtbarkeits-störungen - wie hängt das zusammen?
Albanat WA, Hüller A, Köller G, Einspa-nier A. Gottschalk J, Leipzig Zusammenhang zwischen Geburtsverlauf und stoffwechselrelevanter Parameter bei Milchkühen und Färsen
Biermayer W, Ludwigsburg Trächtigkeitsdiagnostik leicht gemacht
Troescher A, Limbur-gerhof Einfluss von CLA auf die Fruchtbar-keitsleistung
Husvéth F, Gaál, T, Elek P, Karcagi R, Budapest, Ungarn, Perth, Australien Effekte verschiedener Supplementationen (geschützte Fette, Cholin und Konjugierte Linolensäure) auf metabolische Leber- und Blutparameter bei Milchkühen und Schafen
Mastitisprophylaxe
Krömker V, Hannover Strategische Konzepte zur Prophylaxe von Mastitiden auf Herdenebe-ne
Karatzias H, Thessaloniki, Griechenland Zeolith in Prophylaxe und Therapie innerer Krankheiten
Ježek J, Ljubljana Methoden zur Überprüfung der Kolostrumver-sorgung der Kälber
Pansenstabilisierung
Gasteiner J , Raumberg-Gumpenstein, Österreich Erfahrungen zum Einsatz einer intraruminalen pH-Messeinheit auf intensiven Milchviehbetrieben
Kühnert M, Haufe S, Leipzig, Weinböhla Was leisten Huminsäuren?
Krüger M, Göcke M, Neuhaus J, Shehate M, Große-Herrenthey A, Klimke, K, Schrödl, W Effekte einer kombinierten polyclostridiellen und Clostridium botulinum Typ CD-Impfung auf den Nachweis des Erregers und seiner Toxine im Kot von an chronischem Botulismus erkrankten Kühen und Jungrindern
Seemann G, Stuttgart Blutbilder und biochemische Untersu-chungsergebnisse von Kühen mit Verdacht auf viszeralen Botulismus
Ollhoff D, Parana, Brasilien Das FAMACHA System zur Parasitenkontrolle bei kleinen Wiederkäuern
Labmagenverlagerung – Ätiologie – Therapieoptimierung
Doll K, Gießen Labmagenverlagerung - wo stehen wir heute?
Grünberg, W, Utrecht, Niederlande Hypokaliämie bei Milchrindern mit Labmagenverlagerung oder abomasalem Volvulus
Leonhard-Marek S, Hannover Beziehungen zwischen Kalium, Glucose und Labmagenmotorik
Goerigk D, Leipzig Dislocatio abomasi – und was kommt danach?
Rademacher G, Metz-ner M, Wieland M, Klee W, München Gehäuftes Auftreten von Leberschäden bei jungen Kälbern
Stabilisierung des Energiestoffwechsels
Tönjes A, Leipzig Humane Adipositas - Ätiologie und Konsequenzen
Sauerwein H, Bonn Metabolisches Syndrom beim Rind? Aktueller Stand
Aschenbach JR, Berlin Glucoseresorption bei Milchkühen als Ausweg aus der metabolischen Krise?
Jäkel L, Arnstadt Negative Energiebilanz – künftige Lösungsansätze
Siebert W, Jena Stoffwechselsituation in Thüringer Milchviehbeständen
Pache S, Köllitsch Sensortechnik zur Fruchtbarkeits- und Gesund-heitsüberwachung der Milchkuh
Zoche V, Lichtenwal-de fm-Milch Tiergesundheit – ein Monitoring-instrument für Milcher-zeugerbetriebe in Sachsen
Zieger P, Berlin Der HerdScan - Kommunikation zwischen Tierarzt und Landwirt
Scholz H, Engelhard T, Bernburg; Iden NSBA im Harn und DCAB der Ration
Sattler T, Leipzig Antioxidantien bei Rind (und Schwein) - von der Geburt bis zum Exitus letalis\"
Schmoll F, Wien, Österreich Blue tongue virus - ein kleiner Labor-fehler mit weitreichenden Konse-quenzen
Donat K, Jena Kälberverluste in 150 Thüringer Milchviehbeständen: Prävalenz viraler Pneumonieerreger und Einfluss von Haltungs-bedingungen
Gebärpareseverhütung
Staufenbiel R, Berlin Strategische Konzepte der Gebärparese-prophylaxe
Wittek T, Glasgow, UK Gebärparese - warum erkranken ältere Kühe?
Pichon S, Röthenbach a.d.Peg. Neue Bausteine zur Gebärparese
Müller A, Ludwigsburg Mangan - die Situation beim Pferd und Rind
Wolf C, Rostock Spurenelemente und ihre Transport- bzw. Funktions-Systeme
Stoebe S, Müller A, Coenen M, Vervuert I, Leipzig Selenversorgung beim Damwild in Gehegehaltung.
Klauengesundheit
Mülling C, Leipzig Klauen- und Hufrehe: Gemeinsamkeiten und Differenzen
Müller K, Berlin Messen ist Wissen - Erfassung und Interpretation von Daten zur Klauengesundheit
Rehage J, Hannover Wie lässt sich die Herdenprävalenz von Lahmheiten rasch senken?
Wilhelm K, Leipzig Frühdiagnostik der Laminitis mit Thermografie?
Kreher M, Bad Liebenwerda Klauenerkrankungen als Bestandsproblem: prophylaktische Erfahrungen
Poster
Fürll C, Hoffmann Th, Schemel H, Potsdam Verfahrenstechnische Grundlagen für das optimale Verdichten beim Einlagern von Siliergut in Horizontalsilos
Hoedtke S, Söffing R, Pieper B, Zeyner A, Rostock Bildung biogener Amine in Grassilagen bei alleiniger oder kombinierter Applikation eines biologischen und chemischen Siliermittels
Pichler M, Iwersen M, Gasteiner J, Drillich M, Wien, Österreich Beurteilung eines elektronischen Schnelltestgerätes zur tier- und zeitnahen Bestimmung der BHB-Konzentration beim Schaf
Muth M, Martin R, Mansfeld R, München Beziehungen zwischen peripartal gemessenen Fettsäurekonzentrationen im Blut und postpartalen Gebärmuttererkrankungen bei Milchkü-hen
Locher LF; Meyer N, Weber EM, Rehage J, Meyer U, Daenicke S, Huber S, Hannover, Braunschweig Proteinexpression und Phosphorylierung der hormonsensitiven Lipase (HSL) im Fettgewebe bei Milchkühen im peripartalen Zeitraum
Haarstrich D, Kusenda M, Piechotta M, Meyer U, Pappritz J, Flachowsky G, Dänicke S, Rehage J, Hanno-ver, Braunschweig Evaluierung von Ersatzkennzahlen für die Beurteilung der Insulinsen-sitivität anhand von Mittelwerten des hyperinsulinämischen-euglyk-ämischen Glucoseclamptests bei Milchkühen
Rehage J, Starke A, Haarstrich D, Piechotta M, Meyer U, Pappritz J, Flachowsky G, Dänicke S, Hannover, Braunschweig Untersuchungen zur Induktion der Insulinresistenz bei Milchkühen nach CLA Supplemen-tation
Starke A, Wussow K, Matthies L, Kusenda M, Busche R, Haudum A, Beineke A, Pfarrer C, Rehage J, Hannover, Braunschweig Minimalinvasive Katheterisierung der V. portae, V. hepatica, V. me-senterialis cranialis und A. abdominalis zur quantitativen Bestimmung des Leberstoffwechsels bei Milchkühen
Starke A, Wussow K, Matthies L, Kusenda M, Haudum A, Busche R, Beyerbach M, Pie-chotta M, Hammon HM, Rehage J, Hannover, Dummerstorf Effekte der Applikation einer Einzeldosis Dexamethason auf den hepatischen Blutfluss und die hepatische Nettoglucosepro-duktion bei Milchkühen
Arndt K, Mayer H, Raab L, Fürll M, Leipzig, Pinneberg; Ludwigsburg Effekte oraler Aufnahme von Tirsana 1312 auf die Vitamin-B12- und Co-Konzentrationen im Blut bei Kühen
Steininger K, Herr M, Mayer M, Parsberg-D, Waldneukirchen-A Höhere Grundfutteraufnahme und Gesundheitsstabilisierung durch den \"Futter Butler“
Kaske M, Schulte H, Koch A, Hannover Bedeutung subklinischer Hypocalcämien für den Geburtsverlauf von HF-Kühen - eine Feldstudie.
Illek J, Kumprechtová D, Kudrna V, Brno, Prag, Cz The effect of supplementation of selenium from organic and inorganic sources on the occurence of mastitis and somatic cell counts in milk of Holstein cows
Urubschurov V, Janc-zyk P, Souffrant WB, Freyer G, Zeyner A, Rostock Entwicklung der Darmmikroben bei Ferkeln um den Zeitpunkt des Absetzens mit besonderer Berücksichtigung von Hefen
Janczyk P, Reichetanz A, Büsing K, Souffrant WB, Zeyner A, Rostock Bakterielle Diversität in RUSITEC Fermenterinhalten unter physiolo-gischen und azidotischen Bedingungen
Büsing K, Harmeyer J, Markuske, KD, Zeyner A, Rostock Histologischer Nachweis eines Übertritts oral aufgenommener Humin-säuren über die intestinale Mucosa von Ferkeln
Bachmann L, Leipzig Untersuchungen zum Tränkemanagement bei Kälberdiarrhoe: Veränderungen des Flüssigkeitshaushalts bei unterschiedlich getränkten gesunden Kälbern
Paduch JH, Haver-kamp H, Krömker V, Hannover Melkdiagnostische Untersuchungen zur Abschätzung des melkassozi-ierten Mastitisrisikos in Milchviehbeständen
Schlotter K, Jena Was leistet die bakteriologische Milchuntersuchung? – Ergebnisse aus 33 Thüringer Milchviehherden
Rozkot M, Opletal L, Lustykova, A, Danek P, Prag, Cz Alternative Methode zur Steigerung der Libido sexualis bei Ebern in einer Besamungsstation
Breuer J, Leipzig Peritonitis beim Pferd - Ursachen und prognostische Indikatoren
Dissertationen zu Klauentieren, MTK Leipzig, 1993 - 2011
Rinder - Stoffwechsel – Stoffwechselstörungen - Stoffwechselkontrolle
Teufel, Eva-Maria 1998 Verlaufsuntersuchungen zu Serum Amyloid A, L-Carnitin sowie aus-gewählten Stoffwechselparametern bei hochleistenden Milchkühen im peripartalen Zeitraum
Wilken, Hiltrud 2003 Endotoxin-Status und Antioxidative Kapazität sowie ausgewählte Stoffwechselparameter bei gesunden Milch- und Mutterkühen
Schröder, Nadine 2009 Zweijährige klinisch-chemische, hämatolo-gische und parasitologische Verlaufsuntersuchungen bei Mutterkühen dreier Rassen in der Elbaue
Zahn, Nadine 2006 Stoffwechseluntersuchung bei klinisch gesunden Kühen unter besonderer Berücksichtigung der Superoxid-Dismutase
Gieseler, Jörn 2010 Stoffwechseluntersuchungen bei klinisch gesunden Kühen unter besonderer Berücksichtigung der wasserlöslichen und fettlöslichen Antioxidantien
Habtemariam, Bekele 1997 Untersuchungen zur Bedeutung der postpartalen Leberverfettung beim Rind
Hiebl, Bernhard 2005 Untersuchungen zur Bedeutung erhöhter Bilirubin-Konzentrationen und Glutamat-dehydrogenase-Aktivitäten bei klinisch kranken Kühen
Kretzschmar, Anna Miriam 2008 Die Aktivität der -Glutamyltrans-ferase im Serum des Rindes eine retrospektive Studie
Jatzke, Nicole 2010 Untersuchungen zum peripartalen Energie-Fett-Stoffwechsel bei Färsen mit unterschiedlicher Aufzuchtintensität
Goerigk, Daniela 2011 Peripartaler Energie- und Fettstoffwechsel sowie Insulinsensitivität von Färsen bei unterschiedlicher Aufzucht-intensität
Zapfe, Luise 2010 mRNA-Expression von Genen des Fett- und Kohlenhydratstoffwechsels unterschiedlicher Fettlokalisationen bei Kühen
Setz, Marion 2000 Lipoprotein-Konzentrationen im Blutserum gesunder und kranker Kühe und Kälber
Petzold, Martin 1998 Leukozytäre alkalische Phosphatase – Referenzwerte und klinische Bezüge bei Rindern
Timm, Katrin 2007 Die alkalische Phosphatase und ihre Isoenzyme im Blutserum bei ver-schiedenen Krankheitsbildern des Rindes
Knyrim, Sylvio 1993 Untersuchungen zu Einflussfaktoren in vivo auf die Aktivität der alkalischen Phosphatase bei Wiederkäuern sowie deren diagnostische Relevanz
Riße, Robert 1994 Untersuchungen zur Aktivität von Pankreas-α-Amylase und Pankreas-Lipase in Blutplasma und Harn von Milchkühen
Pietsch, Heike 2010 Diagnostische Bedeutung der Plasmaviskosität und des Haptoglobins beim Rind
Rummer, Katrin 1998 Nierenfunktionsuntersuchung bei Kühen mit besonderer Berücksichtigung von Harnenzymen sowie der fraktio-nierten Elimination (FE) von Elektrolyten
Rinder - Stoffwechsel – Morbidität - Frühdiagnostik
Evertz, Christian 2006 Stoffwechseluntersuchungen bei Hochleistungskühen im peripartalen Zeitraum unter Berücksichtigung klinischer Erkrankungen
Hoops, Matthias 2007 Peripartaler Stoffwechsel und Morbidität bei Hochleistungskühen während eines Jahres
Hädrich, Gunter 2007 Untersuchungen zu der Entwicklung der Körperkondition, dem peripartalen Stoffwechsel und der Morbidität von Hochleistungskühen
Heckel, Franziska 2009 Peripartaler Stoffwechsel- und Gesundheits-status sowie Fruchtbarkeit bei unterschiedlichen Milchleistungen von Schwarzbunten Kühen
Andratsch, Magda-lena 2009 Untersuchungen zum Energie- und Proteinstoffwechsel sowie zur Fruchtbarkeit bei Milchrindern in Tirol
Schwartau, Katja 2011 Peripartale hämatologische und klinisch-chemische Blutscreenings zur Frühdiagnose der Produktionskrank-heiten Dislocatio abomasi, Gebär-parese, Retentio secundinarum und Mastitis
Jünger, Carina 2000 Untersuchungen zur Kaliumversorgung sowie deren Beziehung zu Gesundheits- und Leistungskriterien bei Milchkühen im Freistaat Sachsen
Dabbagh, Nader 1986 Subakute Butyratbelastung bei Rindern
Rinder - Prophylaxe, Therapie, Metaphylaxe
Bartmann, Jens 2002 Einfluss von Propylenglycol und Huminsäuren auf klinische und klinisch-chemische Daten von Milchkühen im peripartalen Zeitraum
Wittek, Kathleen 2002 Auswirkungen einer einmaligen Glucocorticoid-applikation im postpartalem Zeitraum beim Rind auf ausgewählte hämatologische, Stoff-wechsel- und immunologische Parameter
Arndt, Andreas 2004 Untersuchungen zur gesundheitsstabili-sierenden Wirkung von am ers-ten Tag post partum appliziertem Flunixin-Meglumin und Dexamethason bei Kühen
Schriever, Uta 2004 Untersuchung zum Drenchen am ersten Tag post partum bei Kühen und Färsen
Große-Uhlmann, Nora 2008 Stabilisierung des postpartalen Stoff-wechsels bei Kühen mit dem Energietrunk Rindavit®
Pevec, Till 2007 Dexamethason-21-isonicotinat als Begleittherapie bei Kühen mit Systemic Inflammatory Response Syndrome
Gengenbach, Sabine 2009 Wirkungen von Catosal® auf den Allgemeinzustand und den Stoffwechsel bei Kühen nach linksseitiger Dislocatio abomasi sowie bei Kühen im peripartalen Zeitraum
Arnold, Carina 2008 Analyse stoffwechselbedingter Fruchtbar-keitsstörungen bei Hochleis-tungskühen und deren Prophylaxe mittels konjugierter Linolsäure
Diepenbruck, Yasmin 2010 Einsatz von Menbuton und Dexame-thason-21-Isonicoinat zu Stoffwechsel- und Leistungsstabilisierung bei Milchkühen post partum
Rinder – Dislocatio abomasi
Müller, Uwe 1993 Untersuchungen über das Vorkommen und die Diagnostik der Labmagenverlagerung beim Rind
Poike, Andreas 2000 Epidemiologische Erhebungen zum Vorkommen von Labmagenverlagerungen beim Rind in ausgewählten Betrieben Mitteldeutschlands im Zeitraum 1989 – 1998
Thebille, Ellen 2007 Vorkommen und Ursachen der Dislocatio abomasi in den Regionen Münsterland und Paderborner Land
Zwengauer, Rainer 2010 Begleiterkrankungen bei Kühen mit Dislocatio abomasi unter besonderer Berücksichtigung der Peritonitis
Kastner, Annett 2002 Untersuchungen zum Fettstoffwechsel und Endotoxin-Metabolismus bei Milchkühen vor dem Auftreten der Dislocatio abomasi
Stertenbrink, Walter 2008 Dislocatio abomasi bei Schwarzbunten Kühen: Untersuchungen während der Trockenstehperiode sowie bis 14 Tage post partum
Citil, Mehmet
1999 Untersuchungen zur Carnitinkonzentration und zu weiteren biochemi-schen Parametern im Blutserum bei Milchkühen mit besonderer Berücksichtigung der Dislocatio abomasi und von Puerperalstörungen
Sattler, Tatjana 2001 Untersuchungen zum antioxidativen Status von Kühen mit Labmagenverlagerung
Dinges, Gregor 2004 Untersuchungen zum antioxidativen Status bei verschiedenen Formen der Dislocatio abomasi des Rindes im Blut der V. jugularis und der V. epigastrica
Willms, Anke 2008 Der Einfluss von Chlorpheniramin, Ascorbinsäure und Thiamin auf die klinische Rekonvaleszenz, die Labmagenentleerung und den antio-xidativen Status bei Kühen mit linksseitiger Labmagen-verlagerung
Tischer, Katja 2010 Einfluss von Erythromycin auf die Labmagenentleerung bei Kühen mit linksseitiger Labmagenverlagerung und Volvulus abomasi
Hassler, Andrea 2006 Spurenelement- und antioxidativer Status bei Kühen mit Dislocatio abomasi und anderen Krankheiten
Schreiber, Katja 2006 Der Xyloseresorptionstest bei gesunden und kranken Kühen
Gieseler, Tobias 2006 Einfluss von Flunixin-Meglumin und Neoancemin® auf die klinische Rekonvaleszenz, die Labmagenent-leerung und den antioxidativen Stoffwechsel bei Kühen mit linksseitiger Labmagenverlagerung
Körner, Imke 2007 Einfluss von Antioxidantien auf die Rekonva-leszenz, den antioxidativen Status und die Labmagenentleerung bei Kühen mit rechtsseitiger Labmagenverlagerung
Woko–Kobsch, Katalin Sahra 2010 Retrospektive Studie zu Rinderpatienten der Medizinischen Tierklinik Leipzig mit Exitus letalis zwischen 1990–2000 mit dem Schwerpunkt DA (Dislocatio abomasi)
Alkaassem, Ahmad 2009 Mykotoxinscreening (Deoxynivalenol, Zearalenon) in Futter, Blut, Milch und Galle bei Kühen mit Labmagen-verlagerung (LMV) und bei gesunden Kühen
Rinder - Gebärparese
Eckermann, Katja 2007 Stoffwechseluntersuchungen in der Trocken-stehperiode bei gesunden und post partum festliegenden Kühen
Siebenaller, Cora 2011 Untersuchungen zum peripartalen Festliegen bei Milchkühen in Mit-telgebirgsbetrieben
Hörügel, Uwe
1998 Wechselbeziehungen zwischen Säure-Basen- und Elektrolyt-Haushalt bei Milchkühen im peripartalen Zeitraum mit Hinblick auf die hypokalzämische Gebärparese
Schwarzer, Uta
1996 Untersuchungen zum Säure-Basen und Elektrolythaushalt bei Stuten unter besonderer Berücksichtigung der Säuren- und Basen-scheidung im Harn
Amin, Mohammed 1992 Einfluss unterschiedlicher Mineralstoff-versorgung auf die renale Netto-Säure-Basen-Ausscheidung (NSBA) bei Kühen
Bauerfeld, Jörg 2003 Untersuchungen zur Prophylaxe der Gebärparese bei Kühen durch Verfütterung anionenangereicherter Rationen in der Trockenstehperiode
Oetzel, Rüdiger 1998 Vergleichende Untersuchungen zum Einfluss der Calciumverbindung bzw. der Präparateformulierung auf die Resorption und Ausscheidung des Calciums sowie die Verträglichkeit oral zu verabreichender Calciumpräparate bei Kühen
Gebreselassie, Hailu 2010 Prophylaktische Wirkung zweimaliger oraler Calciumchlorid-Gaben gegen Gebärparese bei Kühen
Pichon, Susanne 2007 Analyse von Festliegerursachen bei Kühen – Eine Praxisstudie
Grabherr, Hildegard 2010 Einfluss von Zeolith A auf die Futteraufnahme, den Mineralstoff und Energiestoffwechsel im peripartalen Zeitraum sowie auf die Nährstoffverdaulichkeit bei Milchkühen
Rinder - Mastitis
Dübeler, Ingo 2006 Antioxidativer Status in Euterlymphe und Blut bei gesunden und kranken Kühen
Hagen, Jenny 2011 Antioxidative Kapazität, Haptoglobin und Tumorne-krosefaktor-α in der Euterlymphe und im Blut bei Kühen mit akuten Mastitiden
Rinder - Laminitis
Wilhelm, Katrin 2010 Die subklinische Klauenrehe beim Milchrind – thermographische Un-tersuchungen der Klaue und Beziehungen zum Energiestoffwechsel
Rinder - Klinikstatistik
Philipp, Anke 2011 Retrospektive Analyse der 1968 – 1999 behandelten Rinder an der Medizinischen Tierklinik
Kleine Wiederkäuer
Richter, Sabine 2000 Stoffwechseluntersuchungen bei Schafen ante und post partum unter besonderer Berücksichtigung von freien Endotoxinen und Glukosetoleranztests
El-Ebissy, Eman 2011 Beziehungen zwischen Stoffwechselpara-metern und TNFα in der peripartalen Periode bei Mutterschafen
Ottilie, Henry
2000 Einfluss von Propranolol auf den Fastenstoffwechsel des Schafes
Milas, Bianca 1998 Untersuchungen zum C- reaktiven Protein und anderen klinisch-chemischen sowie klinischen, hämatologischen und mikrobiologischen Parametern bei Schafen verschiedener Rassen mit respiratorischen Störungen im Jahresverlauf
von der Ruhren, Nadine 2004 Hämatologische und klinisch-chemische Verlaufsuntersuchungen an Schafen unterschiedlicher Rassen auf Rekultivierungsflächen (Bergbaufolgelandschaften)
Locher, Lena Franziska 2007 Untersuchungen zum antioxidativen Status bei Milchziegen im peripartalen Zeitraum
Werrmann,Mario 1996 Untersuchungen zur Hämatologie beim wachsenden Damwild
Schweine
Drechsel, Johanna 1981 Untersuchungen zum Verhalten der Parameter des Säure-Basen-Haushaltes beim anaphylaktischen Schock der Läuferschweine und bei der prophylaktischen Beeinflussung der Anaphylaxie durch ausgewählte Medikamente
Sellmann, Jessica 2011 Antioxidativer Status bei gesunden Sauen in Trächtigkeit und Laktati-on
Derkx, Sina 2008 Antioxidativer und Stoffwechselstatus bei Sauen im peripartalen Zeitraum unter besonderer Berücksichtigung des Mastitis Metritis Agalaktie Komplexes
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Hämatologisch-immunologische Verlaufsuntersuchungen bei Kühen mit GebärpareseWinkler, Katharina Regina 24 March 2015 (has links)
Zusammenfassung
Katharina Regina Winkler
Hämatologisch-immunologische Verlaufsuntersuchungen bei Kühen mit Gebärparese
Medizinische Tierklinik der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig
Eingereicht im September 2014
100 Seiten, 41 Abbildungen, 13 Tabellen, 282 Literaturangaben, 17 Seiten Anhang
Schlüsselwörter: Gebärparese, Stoffwechsel, Glucocorticoide, Endotoxin, Blutbild
Problemstellung: Der Mineralstoffwechsel unterliegt immunologischen Einflüssen. Vitamin-D3 ist essentiell für die Antigen- und Zytokinsynthesen in den Blutzellen. Die Osteoblastenreifung wird durch Zytokine beeinflusst. Das tangiert die Gebärparese (GP) und erschließt potentiell prophylaktische sowie therapeutische Ansätze.
Zielstellung: Es wurde geprüft, ob a) es Mineralstoffunterschiede bei der GP-Diagnose und im Verlauf zu früheren Studien gibt, b) die Parameter Endotoxin (ET), anti-Lipid A-IgG-Titer (ALA-IgG-Titer) und Haptoglobin (Hp) sowie Leuko- und Erythrogramme gesicherte Beziehungen zur GP sowie zu Mineralstoffen und immunologischen Parametern haben, c) die Therapie bei GP durch Glucocorticoide verbessert werden kann und d) Jungkühe mehr Geburtsstress und Belastungen des Ca-Pi-K-Stoffwechsels haben.
Versuchsanordnung: Untersucht wurden 111 HF-Kühe bzw. Jungkühe: 21 GP-Kühe mit Grundbehandlung, 22 GP-Kühe mit zusätzlicher Dexamethason-21-iso-ni-cotinat-Therapie (Dexa-IN), 40 gesunde Kontrollkühe (KG) und 28 gesunde Jungkühe. Laborkontrollen erfolgten bei den GP-Kühen vor der Therapie, bei den KG 1 - 3 Tage post partum (d p. p.) sowie 1 d und 14 d nach dem Therapiedatum. Analysiert wurden neben Stoffwechselparametern Endotoxin (LAL-Test), ALA-IgG-Titer, Haptoglobin sowie das Leuko- und Erythrogramm.
Ergebnisse: Die Erstbehandlung war bei 47 % ohne und 67 % mit Dexa-IN-Therapie erfolgreich; die Heilungsrate betrug 74 bzw. 82 %, d. h., die Dexa-IN-Therapie verbesserte das Behandlungsergebnis bei GP ohne Nebenwirkungen.
69,8 % der GP-Kühe hatten eine kombinierte Hypokalz- und Hypophosphatämie. 24 Stunden nach Beginn der Therapie waren beide Mineralstoffe in den GP-Gruppen wieder physiologisch. 11,6 % der GP-Kühe und 10,7 % der Jungkühe hatten eine Hypophosphatämie. Das ist offensichtlich eine Folge des Kalbestresses in diesen Gruppen.
Die Mg-, Na- und Cl-Konzentrationen waren in allen Gruppen physiologisch. Mg korrelierte negativ mit Ca und Pi (p<0,01). Die K-Konzentrationen waren in den GP-Gruppen einen d p. p. signifikant niedriger als in den KG. Sie korrelierten mit Ca- und Pi in den GP-Gruppen mit 0,42 bis 0,48 (p<0,01). Auf stärkere Stresseinflüsse auf K wiesen Korrelationen zu Glucose, Bilirubin, eosinophile und basophile Granulozyten sowie Lymphozyten hin. Die Fe-Konzentrationen der GP- und KG-Kühe waren physiologisch. Fe korrelierte mit ALA-IgG-Titer gesichert negativ.
Die ET-Konzentrationen ließen nur schwache Beziehungen zur GP erkennen, wie rET:Ca=-0,17 (p<0,05). ET korrelierte mit den ALA-IgG-Titern gesichert positiv (Dexa-IN-Gruppe). Die ALA-IgG-Titer differierten bei den Kühen nicht gesichert, sie korrelierten nicht mit Ca, aber mit Pi und mit der Mehrzahl der klinisch-chemischen und hämatologischen Parameter. Das zeigt die Entzündungseinflüsse auf den Pi-Stoffwechsel mit der Förderung von Hypophosphatämien. Die Hp-Konzentrationen streuten stark und waren in allen Gruppen am Diagnose- und noch mehr am Folgetag erhöht (p>0,05). Bei Jungkühen wies der höhere Anstieg auf stärkeren Kalbestress hin.
Die Leukozytenzahl war am GP-Diagnosetag erhöht (Leukozytose; p>0,05) und sank zum Folgetag in den Normbereich ab. In der Dexa-IN-Gruppe war der Abfall am stärksten (p<0,05). Die Leukozytenzahl korrelierte gesichert negativ mit den ALA-IgG-Titer sowie in den GP-Gruppen mit den Pi- sowie Ca-Konzentrationen, ebenso die neutrophilen Granulozyten. Eosinophile, basophile Granulozyten sowie Lymphozyten sanken p. p. ab (p<0,05) und korrelierten gesichert mit Ca und Pi. Die GP-Kühe hatten am Diagnosetag eine Monozytose (p<0,05). Die Monozyten korrelierten mit den ALA-IgG-Titern, mit dem Pi und dem Ca gesichert negativ. Sie hatten die engsten Beziehungen zum Entzündungsgeschehen sowie den Pi- und Ca-Konzentrationen.
Die CK-Aktivitäten waren am Diagnose- und am Folgetag gegenüber der KG signifikant erhöht. Mit Ca korrelierte die CK in allen Kuh-Gruppen gesichert negativ, mit Pi nur in der GP-Gruppe ohne Dexa-IN. Die CK stand in enger gesicherter Beziehung zu Entzündungsindikatoren. Hämoglobin war in den GP-Gruppen am Diagnosetag signifikant, der Hämatokrit und die Erythrozytenzahlen tendenziell gesteigert.
Schlussfolgerungen: Die Studie zeigt bei GP-Kühen vielfältige Beziehungen des Ca-Pi-K-Stoffwechsels zu Entzündungsindikatoren und legt ursächliche Einflüsse nahe, besonders zu ALA-IgG-Titern und Monozyten. Sie können Ursachen für Hypophosphat- und Hypokalämie sein. Zusätzliche Dexa-IN-Therapie verbessert das Behandlungsergebnis.
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Analyse von Festliegerursachen bei Kühen - Eine PraxisstudiePichon, Susanne 13 November 2007 (has links)
Die seit rund 200 Jahren bekannte Gebärparese (GP) des Rindes hat bis heute mit einer Inzidenz von 6 – 9 % (FÜRLL u. OETZEL 2002) nicht an Bedeutung verloren. Häufig wird postuliert, sie sei in den letzten Jahrzehnten einem deutlichen Wandel unterworfen und bewege sich weg von der klassischen reinen Hypocalcämie (Hypo-Ca-ämie) immer mehr hin zu Mischformen aus Hypo-Ca-ämie mit Hypophosphatämie (Hypo-Pi-ämie) und Hypomagnesämie (HOSPES 2002; FÜRLL et al. 2004). In diesem Zusammenhang wird von immer schlechteren Therapieerfolgen und zunehmenden Rezidivraten berichtet. Tritt die klassische GP noch im geburtsnahen Zeitraum (BOSTEDT et al. 1979; ZEPPERITZ 1992; FÜRLL 2005) als klinische Manifestation der Hypo-Ca-ämie mit der einsetzenden Laktation auf (RIOND 2001), so wird die atypische GP, nicht ganz übereinstimmend in der Literatur, ursächlich mit einer Hypo-Pi-ämie in Verbindung gebracht (HOFMANN u. EL AMROUSI 1971, FÜRLL 2005), die nicht unbedingt an den Partus gebunden ist. Gerade im Hinblick auf den oft nur mäßigen Therapieerfolg erfährt sie eine große Bedeutung (WITTEK u. FÜRLL 2002). Eine Abnahme der Calcium-(Ca-) Konzentration im Blut mit einsetzender Laktation wird zu einem gewissen Grad als physiologischer Vorgang gewertet (HOVE 1986; PHILLIPPO et al. 1994; BOSTEDT u. BLESS 1993; LIESEGANG 2000; AEBERHARD et al. 2001; HOUE et. al. 2001). Die klinische Manifestation des Festliegens kann durch Einsetzen hormoneller Gegenregulation infolge Verstärkung der Ca-Resorption aus dem Darm respektive der Ca-Mobilisation aus dem Knochen sowie der Reabsorption aus dem Primärharn, vermittelt durch das aus der Parathyreoidea stammende Parathormon (PTH), welches den renalen Vitamin-D-Metabolismus stimuliert, im gut trainierten Organismus verhindert werden (NAITO et al. 1990; GOFF et al. 1991; BREVES et al. 1995; HORST et al. 2001). Gleichfalls ist der Phosphat-(Pi-) Haushalt eng mit dem Ca-Haushalt verbunden (PFEFFER 2002; METZNER u. KLEE 2005) und wird durch dieselben Hormone gesteuert. So bewirkt PTH am Knochen ebenfalls eine Mobilisation, hemmt in der Niere jedoch die Pi-Resorption (SILBERNAGL u. DESPOPOULOS 1991; GOFF 2000). Auch steigert PTH die Sekretion von Pi in den Speichel (GOFF 2004), was unweigerlich zur Hypo-Pi-ämie führt und demnach als logische Konsequenz aus einer hypocalcämisch stimulierten PTH-Sekretion (GOFF 2000; BREVES 2002) verstanden werden muss. Die prädisponierenden Faktoren, die zum Versagen dieser endokrinologischen Gegenregulation beitragen, sind vielgestaltiger Natur. Als wichtigste können benannt werden: - Fortschreitendes Alter der Kuh, d.h. älter als sechs Jahre (BOSTEDT u. BLESS 1993), - steigende Laktations- bzw. Geburtennummer, d.h. über drei (ZEPPERITZ 1992; HORST et al. 1994), - Rassedispositionen (OETZEL 1991; GOFF 2000; ROCHE 2001; WILSON 2002; HOSPES 2003), - hohe Milchleistung (GRÖHN et al. 1989; HORST et al. 1997; LIESEGANG 2001; WILSON 2001) sowie hohe Einsatzleistung und hoher Fettgehalt (ZEPPERITZ 1992; FÜRLL 2005), - Verfettung (STUDER 1998; ILLEK u. DOUBEK 2002; WILSON 2001; FÜRLL 2005), - (suboptimale) Zusammensetzung der Futterration (BOSTEDT et al. 1979; BOSTEDT u. BLESS, 1993; WILSON 2001) – qualitativ und quantitativ: Hohe Ca-Gaben in der präpartalen Ration (RINGS et al. 1997), defizitäre Magnesium-(Mg-) Versorgung (RINGS et al. 1997; ROCHE 2001), Überschuss an Phosphor (P) ante partum (a.p.) (CURTIS et al. 1984), zu reichliche Kaliumaufnahme mit dem Futter (GOFF et HORST 1997) sowie - eine stärkere Belastung des Energie- und Fettstoffwechsels a.p. (FÜRLL et al. 2006c). Die Bedeutung des Festliegens erstreckt sich darüber hinaus besonders auf gefürchtete Begleiterkrankungen. Dazu zählen septikämische Erkrankungen, Mastitis und Endometritis (HOUE et al. 2001; RIOND 2001), Hepatosen/ Steatose (HORST et al. 2004), Labmagenverlagerung, Wehenschwäche, Retentio secundinarum (GOFF et al. 1996; GOFF u. HORST 1997; RIOND 2001; ILLEK u. DOUBEK 2002) und Prolapsus uteri (RIOND 2001; MARKUSFELD 1993). Gerade im Zusammenhang mit dem Auftreten von Hypo-Pi-ämien wird immer wieder von einer engen Verbindung mit Verdauungsstörungen und septikämischen bzw. entzündlichen Erkrankungen berichtet (STAUFENBIEL et al. 2002a; FÜRLL 2006). Ebenso nimmt hier die Belastung durch Endotoxine eine zentrale Rolle ein, die einerseits per se zur Entstehung der genannten Krankheiten beiträgt, andererseits aber die Ca- und Pi-Konzentrationen des Blutes beeinflusst und damit Festliegen infolge Hypo-Ca- bzw. Hypo-Pi-ämie begünstigt (FÜRLL et al. 2002). Wird das Problem nicht rechtzeitig erkannt und gegengesteuert, gipfelt die Entgleisung von Ca- und Pi-Haushalt sowie die des Energiestoffwechsels potentiell in der Entstehung des Systemisch-Entzündlichen-Reaktions-Syndroms (SIRS). Es kommt hierbei unter einer gesteigerten Lipolyse zur massiven Zytokinfreisetzung aus den Adipozyten, die zu einer Schockreaktion und schließlich zum Exitus letalis führen können (FÜRLL u. FÜRLL 2006). Im englischsprachigen Raum wird dieser Komplex aus mehreren interagierenden Erkrankungen als gefürchtetes Downer Cow Syndrome (DCS) verstanden und als Sammelbegriff für Kühe verwendet, die innerhalb von 24 bis 48 Std. nach einer oder nach zwei erfolgten Festliegerbehandlungen immer noch nicht fähig sind, sich allein zu erheben (FÜRLL u. SATTLER 2002). Auch wird das DCS als Komplikation mit oftmals letalem Ausgang aufgefasst (CURTIS et al. 1970; LITTLEDIKE et al. 1981; COX 1982; GOFF 2000). Therapie der Hypo-Ca-ämie ist und bleibt die intravenöse Infusion von Ca-haltigen Lösungen (HORST et al. 1997), wohingegen die orale Verabreichung von P-Produkten als zweifelhaft angesehen wird (STAUFENBIEL et al. 2002a) bzw. nur als symptomatische Therapie zu verstehen ist (FÜRLL 2004). Gerade im Hinblick auf die Therapie der Begleiterkrankungen kann das Wissen um den hierauf bezogenen positiven Einfluss von Glukokortikoiden nicht unberücksichtigt bleiben, wirken diese doch entzündungshemmend, indirekt antilipolytisch, gluconeogenetisch, antiendotoxämisch und stabilisierend gegenüber dem Ca-Stoffwechsel (FÜRLL u. FÜRLL 1997; FÜRLL u. LEIDEL 2002). Auch kommt gezielten Prophylaxemaßnahmen, welche sich als logische Konsequenz aus Ursachen und Prädispositionsfaktoren ergeben, eine weitere Schlüsselrolle zu. Hierbei zu nennen sind: Eine gezielte an Ca und P arme Fütterung der trockenstehenden Kuh respektive eine gesteigerte Ca- und P-Zufuhr nach der Kalbung (THILSING-HANSEN et al. 2002) sowie eine ausreichende Mg-Zufuhr (ROCHE 2001), eine optimale Körperkondition, d.h. einen Body Conditioning Score (BCS) von 3,5 in der Trockenstehzeit oder zumindest ein Gleichbleiben derer (SPIEKERS 2001), dementsprechend die Separierung der Trockensteher von den Kühen in Laktation, die leistungsbezogene Gruppenfütterung (GOFF u. HORST 2001) und die Verabreichung von sauren Salzen oder Vitamin-D3 vor der Kalbung (ZEPPERITZ 1992). Ziel der vorliegenden Studie ist es deshalb, auf folgende Fragen Antworten zu geben: Welche Ursachen liegen aktuell dem Festliegen der untersuchten Kühe im Einzugsbereich einer Tierarztpraxis in Unterfranken zugrunde, wie häufig sind Hypo-Ca- bzw. Hypo-Pi-ämie daran beteiligt und welche Rolle spielen sie als kausale, prognostische oder sekundäre Parameter? Wie tragen Fütterungs- und Haltungsmanagement in den einzelnen Betrieben zur Entstehung von GP bei, wie groß ist das Bewusstsein im Hinblick auf Risiko und Prädisposition bei den Landwirten – respektive wird Prävention betrieben und wenn ja, wie ist diese gestaltet? Wie stehen puerperale Septikämie und Verdauungsstörungen als potentielle Wegbereiter oder Komplikationen mit dem Festliegen in Verbindung? Vermag die zusätzliche, einmalige Gabe von Dexamethason-21-isonicotinat einen positiven Beitrag in der Therapie zu leisten?
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Untersuchungen zum peripartalen Festliegen bei Milchkühen in MittelgebirgsbetriebenSiebenaller, Cora 26 May 2011 (has links) (PDF)
Betriebe in Mittelgebirgslagen mit einem hohen Anteil Grassilagefütterung, der damit verbundenen größeren K-Aufnahme sowie höheren DCAD (Dietary-Cation-Anion-Difference) sollten für Gebärparese stärker prädisponiert sein. Ziel dieser Arbeit war es deshalb, Ursachen des Festliegens im Erzgebirge unter Berücksichtigung der DCAD zu ermitteln. Dazu wurden sowohl Fütterungsparameter und die Körperkondition analysiert, als auch Blut- und Harnuntersuchungen ante (a.p.) und post partum (p.p.) durchgeführt.
In 21 Betrieben wurden insgesamt 249 Kühe im Zeitraum von 2 Wochen ante partum (a.p.) bis eine Woche p.p. untersucht. Bei 206 gesunden Kühen erfolgte 2 Wochen a.p. eine jeweils einmalige Harn- und Blutentnahmen. Ferner wurden bei 43 peripartal festliegenden Kühen nur Blut- und Harnproben direkt vor der Behandlung analysiert. Die sonographische Ermittlung der Rückenfettdicke (RFD) erfolgte bei je zehn klinisch gesunden Kühen pro Betrieb je 2 Wochen a.p. Die Silageproben (Grundfutteranalyse) wurden hinsichtlich ihrer Inhaltsstoffe untersucht und die DCAD berechnet. Laktationsnummern, Milchleistungen und Krankheitsinzidenzen der Kühe wurden ermittelt. Im Blutserum wurden ß-Hydroxy-Butyrat (BHB), Cholesterol, Bilirubin, Aspartat-Aminotransferase (ASATS), Creatinkinase (CK), Alkalische Phosphatase (AP), Protein (TP), Albumin, Harnstoff, Creatinin, Calcium (Ca), anorganisches Phosphat (Pi), Magnesium (Mg), Natrium (Na), Kalium (K) und im Vollblut die Leukozytenanzahl bestimmt. Im Harn erfolgte die Analyse derselben Mineralstoffe wie im Serum sowie weiterhin des pH-Wertes, der NSBA (Netto-Säure-Basen-Ausscheidung) und des Creatinins. Errechnet wurden die fraktionierten Eliminationen der einzelnen Mineralstoffe, der BSQ (Basen-Säure-QuotienTS) aus den Mengen der Basen, Säuren und Ammoniumionen im Harn sowie der Creatininquotient aus Harn- und Serumcreatinin.
Befunde der Klinisch gesunden Kühe zwei Wochen a.p.:
Die durchschnittliche RFD der Kühe lag in den Betrieben im Mittel zwischen 19 bis 26 mm.
Muskel- und Knochenstoffwechsel charakterisierende Parameter waren physiologisch. Die Mediane der AP-Aktivität im Serum lagen in 15 der 21 Betriebe unter 100 U/l.
Energie- und Eiweißstoffwechsel, Leukozytenanzahlen sowie Mineralstoffe in Serum und Harn ergaben keine Hinweise für präpartale Stoffwechselstörungen. Die Mediane von pH-Wert, NSBA sowie K- und Creatininkonzentrationen im Harn überschritten in mindestens fünf Betrieben die Grenzwerte, da die K-Konzentrationen in den Silagen bis fünffach über dem empfohlenen Bereich lagen. Die DCAD lag im Mittel aller Betriebe mit 458 meq/kg T weit über –100 bis +150 meq/kg T. Eine gesicherte Korrelation zur Anzahl der Festlieger bestand nicht.
Befunde der Festlieger p.p.:
Die Festlieger hatten zu je 60% reduzierte Ca- sowie Pi- und zu 16% verminderte Mg-Konzentrationen. Die Verteilung auf die Gebärparesetypen war wie folgt: Typ I = 42% Typ II= 19%, Typ III = 5%, Typ IV = 12% und Typ V = 21%. Dies entspricht mehrheitlich den Literaturangaben. Die Ca-, Pi- und Mg-Konzentrationen im Harn lagen bei den Festliegern in den physiologischen Bereichen. Die Mehrzahl der Festlieger hatte gleichzeitig erhöhte CK- (74%) und AST-Aktivitäten (53%). In 38% der Fälle war die AP-Aktivität vermindert. Die K- und NSBA-Konzentrationen im Harn der Festlieger zeigten als Folge der reduzierten Futteraufnahme gegenüber den Befunden a.p. eine Abnahme bis in den unteren physiologischen Bereich und z.T. darunter. Störungen des Energiestoffwechsels in Form erhöhter Ketonkörper- (58%) und Bilirubin- (40%) sowie reduzierter Cholesterol- (58%) Konzentrationen hatte die Mehrheit der festliegenden Kühe. Dabei war die kombinierte Ca-Pi-BHB-Stoffwechselstörung die Regel, traf aber nicht in jedem Fall zu. Die moderat veränderten Parameter des Energiestoffwechsels sind offensichtlich Folge der reduzierten Futteraufnahme.
Eine Steigerung der Leukozytenzahl als Hinweis auf eine akut-entzündliche Reaktion bestand bei 44% der Festlieger, - die Leukopenie war die Ausnahme. Mit der Leukozytose waren in 36,8% respektive 42,1% der Fälle eine Hypokalz- resp. Hypophosphatämie gekoppelt. Bei dem größeren Teil (47,4%) der Leukozytosen waren die Ca- und Pi-Konzentrationen jedoch physiologisch. Das zeigt in Übereinstimmung mit den klinischen Befunden, dass entzündliche Prozesse und Verletzungen als weitere Ursache des Festliegens angesehen werden mussten.
Fazit: Die erhöhte DCAD war in den untersuchten Mittelgebirgsbetrieben kein prädisponierender Faktor für die Gebärparese. Neben den bekannten Ca-Pi-Störungen spielten entzündliche Prozesse dafür eine wichtige Rolle.
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