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Lebensrealismus. Die Geschichtsphilosophie Giovanni Battista VicosKleimann, Thomas 01 February 2010 (has links) (PDF)
Die Arbeit liefert eine Gesamtinterpretation des geschichtsphilosophischen Klassikers von Giovanni Battista Vico "Prinzipien einer neuen Wissenschaft über die gemeinsame Natur der Völker" (1744).
Neben einer Interpretation des verum-factum-Prinzips als erkenntnistheoretische Grundlage des Werks und einer Rekonstruktion seines Geschichtsbildes schließt die Dissertation einen Vorschlag
zur ideengeschichtlichen Einordnung Vicos sowie eine Diskussion der Aktualität seiner Geschichtsphilosophie ein.
Es wird gezeigt, dass die rezeptionsgeschichtlich tonangebenden idealistischen und theologischen Interpretationsansätze dem Werk unangemessen sind. Als Alternative wird eine naturalistische Lesart entwickelt.
Diese lebensrealistische Lesart zielt auf den Nachweis ab, dass Vico den menschlichen Geschichtsprozess als evolutionären und zugleich sinnvollen Vorgang begreift, dessen Ziel im
Überleben der menschlichen Gattung besteht.
Vicos Theorie der geschichtlichen Selbstregulierung stellt hierbei die symbolische und soziale Produktivität des Menschen als körperliches Naturwesen ins Zentrum, wobei die Entstehung von sozialen Institutionen und
symbolischen Weltbildern als nicht-intendiertes Resultat subjektiv-sinnlicher Handlungsmotive begriffen wird.
Detailliert herausgearbeitet wird die Leitidee Vicos, dass soziale Institutionen durch vorrationale Fiktionen stabilisiert werden, die der menschlichen Einbildungskraft entspringen.
Insofern sind es soziale Mythen, die die Gesellschaft zusammenhalten.
Mit der Orientierung seines systemtheoretisch angelegten Geschichtsdenkens an menschlichen Überlebensfragen vertritt Vico einen Standpunkt, der bis heute nichts Aktualität verloren hat.
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Perspektiven literarischer Geschichtsschreibung: Christa Wolf und Uwe JohnsonFelsner, Kristin January 2009 (has links)
Zugl.: Erlangen, Nürnberg, Univ., Diss., 2009
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Ideologiegeleitete Diktaturen in Deutschland : zu den weltanschaulichen Grundlagen im "Dritten Reich" und in der DDR /Becker, Manuel. January 2009 (has links)
Universiẗat, Magisterarbeit/09--Bonn, 2008.
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Der deutsche Idealismus im Spiegel seiner Historiker : Genese und ProtagonistenNeumann, Matthias January 2008 (has links)
Zugl.: Stuttgart, Univ., Diss.
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Deutsch-jüdische Geschichtsschreibung nach der Shoah : die Gründungs- und Frühgeschichte des Leo Baeck Institute /Nattermann, Ruth. January 2004 (has links) (PDF)
Univ., Diss.--Düsseldorf, 2003.
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Die Ordnung des Unbekannten : von der Erfindung der neuen Welt /Borchmeyer, Florian. January 2009 (has links)
Thesis (doctoral)--Freie Universität, Berlin, 2009. / Includes bibliographical references.
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Bücher von Gewicht - über VALIE EXPORT, Joan Jonas und die Wiener AktionistenBüscher, Barbara 09 June 2021 (has links)
Zwei gewichtige Bände zum Werk zweier wichtiger Protagonistinnen der Geschichte der Performancekunst, VALIE EXPORT und Joan Jonas, bilden den Ausgangspunkt für Überlegungen, unter welchen Bedingungen und wie sie als ›archivische Konstellation‹ gelesen werden können (und sollen).
Ausstellungskatalog der eine und Werkmonographie der andere, markieren sie zugleich zwei unterschiedliche Beziehungen zwischen Buch und Kunst, die als „artists’ publication“ noch weitere eingehen können. Das Buch als Medium der Kunst ist „etwas, das bleibt“ – sei es von der temporären Konfiguration einer Ausstellung oder von Aufführungen aller Art, Performances und Installationen inklusive. Gleichzeitig ermöglicht es einen transportablen, an vielen Orten möglichen, relativ gut erreichbaren Zugang zur Geschichte von performativen Ereignissen. Und: gelegentlich werden Bücher auch selbst zum Ereignis oder werden dazu genutzt, eines herzustellen, wie es Peter Weibel 1997 mit seiner Informationsskulptur zum Wiener Aktionismus tat, mit 50 000 Exemplaren einer eigens hergestellten 784-seitigen Dokumentation, mit der er den österreichischen Pavillon auf der Biennale von Venedig füllte.
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Stäudlin and the historiography of philosophy: commentarySchneider, Ulrich Johannes 17 February 2015 (has links)
The historiography of philosophy presents many difficulties to anybody addressing its more general features. How easy it would be if we had only one skeptic philosopher - who calls himself a skeptic or is believed to be one - and just one 'other' philosopher who is not a skeptic or at least does not want be known as such. The third person would be the historian of philosophy who informs us about what befalls the skeptic philosopher and his skepticism. Does be have many followers or
many critics or both? Does he stick to his opinions throughout his life or does he change them? ls he ignored by the other philosopher or rather criticized by him? The historian would report all of this to us; we would read his story and be in a position to discuss it, to compare it with the skeptic''s own writings and with those of his opponent, and so on. Unfortunately, this ideal constellation does not exist. History is more complex; the historians of philosophy reporting on skepticism have
to deal with several skeptical philosophers - self-declared or suspected - from ancient and modern times, and with various theories of skepticism - apologetic and polemic, prompted by religious, scientific or other considerations. Most importantly, historians of philosophy are not a third party. This can be learned from Stäudlin''s History of Skepticism.
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Römische Schlachtenrhetorik unglaubwürdige Elemente in Schlachtendarstellungen, speziell bei Caesar, Sallust und TacitusGerlinger, Stefan January 2008 (has links)
Zugl.: Diss.
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Kontexte ungleicher Deutung : zur Rezeption Friedrichs II. im geteilten DeutschlandAngelow, Jürgen January 2004 (has links)
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