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Untersuchungen zu den Einflussfaktoren einer effizienten Bekämpfungsstrategie für Rinderbotulismus in Brasilien

Große-Herrenthey, Anke 28 October 2004 (has links)
In der tropischen Rinderproduktion ist Botulismus eine zu hohen Verlusten führende Seuche. In Brasilien gehört Botulismus neben Tollwut und Pflanzenvergiftungen zu den drei verlustreichsten Erkrankungen adulter Rinder. Während in Ländern wie Australien oder Südafrika Botulismus gut kontrollierbar geworden ist, werden in Brasilien die Verluste auf etwa 1% des gesamten brasilianischen Rinderbestandes pro Jahr geschätzt. Da Impfstoffe selbst in entlegenen Regionen erhältlich sind, sollen mit der vorliegenden Arbeit Gründe für die anhaltend hohen Verluste untersucht werden. Die Arbeit untersucht dazu drei unterschiedliche Bereiche: -Die Tierhalterbefragung, bei der geklärt werden sollte, welche Maßnahmen zum Schutz vor Botulismus ergriffen werden. -Die bakteriologische Untersuchung, mit der die in Brasilien vorherrschenden C.-botulinum-Typen bestimmt werden sollten. -Die Impfstoffkontrolle, mit der kommerziell erhältliche Impfstoffe auf ihre Wirksamkeit untersucht werden sollten. Es wurden folgende Ergebnisse erzielt: -Die Tierhalterbefragung zeigte, dass die Prävention durch geeignete Managementmaßnahmen nur eine untergeordnete Rolle spielt. Die Tierbesitzer beschränken sich weitgehend auf die Bekämpfung der bereits ausgebrochenen Erkrankung. Plötzliche Ausbrüche mit hohen Tierverlusten werden dabei in Kauf genommen. -Die bakteriologische Untersuchung ergab, dass C und D die überwiegend vorherrschenden Typen von C. botulinum sind. Bivalente Impfstoffe dagegen wären also potentiell wirksam. Andere endemische Typen, wie der nachgewiesene Typ A, würden dabei allerdings nicht mit abgedeckt. -Die Untersuchung der Impfstoffe zeigte erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen untersuchten Vakzinen in der Höhe der gebildeten Antikörper und in der Persistenz eines hohen Antikörperspiegels. Das gewählte Testsystem ELISA erwies sich dabei als nur bedingt geeignet. Der Immunoblot konnte die im ELISA gefundenen Ergebnisse bestätigen, zeigte aber auch die Schwächen des ELISA auf. Abschließend konnte gezeigt werden, dass die Verluste durch Botulismus weitgehend auf Mängel im Management zurückzuführen sind. Diese sind insbesondere das Fehlen einer Botulismusimpfung im Standardprogramm des Betriebsmanagements. Dazu kommen die Verfütterung kontaminierter Futtermittel und die unzureichende Beseitigung von verendeten Rindern. / Botulism is a disease, which still causes high losses in tropical cattle production systems. In Brazil botulism shows next to rabies and plant poisonings the highest mortalities in adult cattle, whereas in countries like Australia or South Africa botulism has to some extend come under control. Estimated losses in Brazil are in the range of 1 % p.a. of the total cattle population. Since even in remote areas vaccines are available the goal of this investigation was to identify causes for continual high losses. The study is based on three different areas of investigation: -A field survey in order to identify effective management measures to protect cattle against botulism. -A bacteriological analysis to identify the main endemic types of C. botulinum. -A study of the efficacy of commercially available vaccines. Results were as follows: -The field survey showed that preventive herd management is practically only of secondary importance. Cattle owners restrict their activities mainly on the treatment of clinical cases, while outbreaks with high losses of animals are widely tolerated. -The bacteriological analysis showed that the predominant types of C. botulinum are C and D. Therefore bivalent vaccines against these types could be effective. Other existing types, e. g. type A, which was found in one case, would not be covered. -The efficacy of vaccines showed considerable differences regarding production of antibodies and persistence of a high level of protection between the different tested vaccines. As a tool for testing the ELISA proved to be only partly suitable. An additional immunoblot confirmed the ELISAs result, but showed also its shortcomings. Finally it is discussed that losses due to botulism result extensively from deficiencies in herd management. These are especially the absence of a systematic vaccination program against botulism integrated into the regular herd management, furthermore, the use of contaminated feeds like poultry droppings, and an ineffective removal of carcasses and carrion.
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Untersuchungen zum antioxidativen Status bei verschiedenen Formen der Dislocatio abomasi des Rindes im Blut der V. jugularis und der V. epigastrica

Dinges, Gregor 12 November 2004 (has links)
Die Entstehung und Auswirkungen von Radikalen am Labmagen bei Kühen mit Dislocatio abomasi (DA) gelten mit als zentraler Faktor für Störungen der Labmagenmotorik und damit für die postoperative Regeneration der Kühe. Ziel der vorliegenden Arbeit war, die Auswir-kungen der verschiedenen Formen der Labmagenverlagerung des Rindes auf den antioxidati-ven Stoffwechsel des Labmagens und des Gesamtorganismus unter Berücksichtigung der Stoffwechsellage und zusätzlicher Erkrankungen zu vergleichen. Zur Einschätzung des anti-oxidativen Status dienten die Aktivitäten der Superoxiddismutase (SOD) und der Glutathion-peroxidase (GPX) sowie die TEAC-Konzentration („TROLOX equivalent antioxidative capa-city“ -Konzentration) zur Beurteilung der nichtenzymatischen wasserlöslichen Antioxidantien im Plasma. Weiterhin wurden die klinischen und die Stoffwechselbefunde der Kühe erhoben. Versuchsanordnung: Bei 22 Kühen mit links- und 15 Kühen mit rechtsseitiger Labmagenver-lagerung (LDA bzw. RDA) wurden vor der operativen Reposition des Labmagens die klini-schen Befunde erhoben und Blut aus der V. jugularis zur Bestimmung der ß-Hydroxybutyrat- (BHB-), Cholesterol-, Gesamtbilirubin-, Totalprotein-, Harnstoff- , Natrium- und Kaliumkon-zentrationen sowie der Aktivitäten der GLDH und der ASAT genommen. Die Tiere mit LDA wurden nach dem Schweregrad in LDA 2 und LDA 3 eingeteilt, die Tiere mit RDA in RDA ohne (RDA sT) und mit Torsion (RDA cT). Unmittelbar vor und nach Reposition des Labma-gens wurden intraoperativ peripher (p) und direkt am Labmagen (lm) in Ausläufern der V. e-pigastrica dextra venöse Blutproben entnommen. Aus dem daraus gewonnenen Plasma wur-den Chlorid-, Lactat- und TEAC-Konzentrationen sowie die Aktivitäten der Creatinkinase (CK) ermittelt. Aus Erythrozytenpellets der gleichen Probenentnahme wurden die Aktivitäten von GPX und SOD sowie die Hämoglobinkonzentrationen in den Pellets erfasst. Zusätzlich wurde der Verlauf der TEAC-Konzentration im peripheren Plasma 12 (LDA) bzw. 16 (RDA) Stunden p. op. verfolgt. Ergebnisse: Fett- und Leberstoffwechsel bei Kühen mit LDA und RDA sT waren stärker be-lastet als bei Kühen mit RDA cT. Dabei unterlagen die Tiere mit LDA 2 in vorliegender Stu-die den größten Beeinflussungen. Sie hatten zudem den größten Anteil zusätzlicher Erkran-kungen und befanden sich zu 89 % im ersten Monat post partum. Bei den Kühen mit RDA cT dagegen war der Mineralstoffwechsel stärker belastet als bei Kühen mit LDA und RDA sT. Hier traten zudem die höchsten Harnstoff- (5,3; 7,5; 12,1 mmol/l) und Lactatkonzentrationen (3,4; 6,14; 8,6 mmo/l) auf. Die CK zeigte in den Gruppen der LDA 2 (380; 489; 1110 U/l) und der RDA sT (316; 424; 814 U/l) die höchsten Aktivitäten. Die SOD-Aktivitäten der Kühe mit LDA (2194; 2191; 2309 U/g Hb) waren höher als die der Kühe mit RDA (1667; 2061; 2449 U/g Hb), wobei in Bezug auf den zunehmenden Abstand zum Partus die Aktivitäten in der Gruppe der LDA 3 abnahmen. Bei der GPX lagen innerhalb der RDA (508; 560; 592 U/g Hb) höhere Aktivitäten vor, auch hier lagen bei Kühen mit grö-ßerem Abstand zum Partus in der Gruppe der LDA 3 niedrigere Aktivitäten vor. Die TEAC-Konzentrationen waren in den Gruppen der LDA 2 (302; 361; 403 µmol/l) und der RDA cT ( 235; 270; 346 µmol/l) am höchsten, Kühe mit LDA 3 zeigten mit zunehmendem Abstand zum Partus höhere, Kühe mit RDA cT niedrigere TEAC-Konzentrationen. Im Vergleich von peripherem zu abomasalem Blut konnten keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden. Im postoperativen Verlauf stiegen die TEAC-Konzentrationen bei Kühen mit LDA 3 ca. fünf und acht Stunden post operationem an, kehrten aber wieder auf das Ausgangsniveau zurück. Bei Kühen mit RDA, die deutlich erhöhte Lactat- und Harnstoffkonzentrationen hatten, war zusätzlich nach der Rückverlagerung ein Anstieg der TEAC-Konzentration zu verzeichnen, der nachfolgend wieder abfiel. Schlussfolgerungen: Der antioxidative Status bei Kühen mit DA unterliegt nicht nur der Be-einflussungen durch die DA, sondern auch durch zusätzliche Erkrankungen und durch den Abstand zum Partus. Dies zeigt sich deutlich in den Gruppen der LDA 2 und der LDA 3. Die Kühe mit RDA sT sind hinsichtlich ihrer oxidativen Belastungen den LDA vergleichbar. Bei den RDA cT kommt es zu Perfusionsstörungen, die für die Ansammlung von Lactat verantwortlich sind. Das antioxidative System zeigt bei ihnen höhere Aktivitäten der GPX und hö-here Konzentrationen der TEAC, die geringere SOD-Aktivität kann Ausdruck einer vorüber-gehenden Inaktivierung sein. Im TEAC-Verlauf post operationem kommt es bei den RDA cT mit den größten Perfusionsstörungen nach der Reposition des Labmagens zu einem Anstieg, der auf den Anstrom von Radikalen während der Reperfusion zurückzuführen ist. / The formation and the effects of radicals on the abomasum in cows with dislocatio abomasi (DA) are regarded as one of the main factors for disturbed abomasal motility and the postop-erative regeneration. The aim of this study was to compare the effects of the different forms of DA in cows on the abomasal antioxidative metabolism and the whole organism under consideration of the meta-bolic status and additional diseases. To asses the antioxidative status the activities of superox-ide dismutase and glutathione peroxidase, and the concentration of the TEAC (“TROLOX equivalent antioxidative capacity”) for the non-enzymatic, water soluble plasmatic antioxi-dants were determined. Additionally, clinical and metabolic parameters were measured. Methods: Before surgical reposition of the abomasum 22 cows with left and 15 cows with right displaced abomasum (LDA or RDA) were physically examined. Blood samples were taken from the jugular vein to measure the concentrations of â-hydroxybutyrate (BHB), cho-lesterol, total bilirubin, total protein, urea, sodium, potassium and the activities of glutamat-edehydrogenase (GLDH) and aspartate-amino-transferase (ASAT). The animals with LDA were divided into groups depending on the degree of displacement (LDA 2 and LDA 3), the animals with RDA into RDA without (RDA sT) and with abomasal volvulus (RDA cT). Im-mediately before and after surgical reposition of the abomasum, blood was taken from the jugular and the epigastric vein. The plasma concentrations of chloride, lactate and TEAC and the activities of the creatine kinase (CK) were measured. The activities of GPX and SOD and the concentrations of haemoglobin were determined in erythrocyte pellets of these samples. Moreover, the time course of the concentration of the TEAC was observed in the peripheral plasma over 12 (LDA) or 16 (RDA) hours. Results: In cows with LDA and RDA sT, the lipid and liver metabolism were more disturbed in comparison to cows with RDA cT. In this study cows with LDA 2 were heavily influenced. They had the highest portion of additional diseases and 89% of them were in the first month after parturitions. In the cows with RDA cT the metabolism of minerals was more influenced. Additionally, they showed the highest concentrations of urea (5.3; 7.5; 12.1 mmol/l) and lac-tate (3.4; 6.14; 8.6 mmo/l). The highest activities of the CK were found in the groups with LDA 2 (380; 489; 1110 U/l) and RDA sT (316; 424; 814 U/l). In cows with LDA the activities of the SOD (2194; 2191; 2309 U/g Hb) were higher than in cows with RDA (1667; 2061; 2449 U/g Hb). The cows with LDA 3 which were longer in milk had lower activities of the SOD. The cows with RDA (508; 560; 592 U/g Hb) had higher GPX activities than cows with LDA, but the activities decreased with increasing lactation days. The groups with LDA 2 (302; 361; 403 µmol/l) and RDA cT (235; 270; 346 µmol/l) showed the highest concentrations of the TEAC. The concentrations of TEAC increased with increas-ing time after parturition in cows with LDA 3. In contrast the concentration of TEAC de-creased with the time after parturition in cows with RDA cT. There were no significant differences comparing the peripheral and the abomasal blood pa-rameters The TEAC concentration increased five and eight hours post operationem in the group of the LDA 3, but decreased to the basic level later. In cows with RDA cT, there was an additional transient increase immediately after the reposition of the abomasums. Conclusions: In cows with DA the antioxidative status was not only influenced by the DA but concurrent diseases and the duration of lactation had additional effects. This was shown in the groups with LDA 2 and LDA 3. Cows with RDA sT were similar to cows with LDA. Only cows with RDA cT suffered from disturbances of the abomasal perfusion, which resulted in increased lactate concentrations. In these cows the activities of GPX and the concentrations of the TEAC were higher. It is believed that inactivation was reason for the lower activities of the SOD in cows with RDA cT. The highest values of TEAC concentration after reposition of the abomasum were measured in cows which had the strongest disturbances of the perfu-sion. The influx of radicals during the phase of reperfusion after reposition of the abomasums is considered as reason.
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Pharmakokinetik von Olsalazin beim Pferd

Strauhs, Peter 10 January 2003 (has links)
Pharmakokinetische Grundlagenuntersuchung nach oraler Applikation des Prodrugs Olsalazin im Hinblick auf dessen mögliche therapeutische Anwendung bei unspezifischen entzündlichen Dickdarmerkrankungen des Pferdes (z.B.Typhlokolitis). / Basic studies of the pharmakokinetics of olsalazine following oral administration to horses in order to prepare a possible therapeutic use of this drug for the treatment of inflammatory bowel diseases of horses (e.g. typhlocolitis).
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Schilddrüsentumoren bei Hunden im Raum Leipzig (1985- 2002) Vorkommen, Charakterisierung und biologische Wertigkeit

Gliesche, Kathrin 18 October 2004 (has links)
Mit der vorliegenden Arbeit sollte eine Untersuchung zum Vorkommen von Schilddrüsentumoren bei Hunden im Raum Leipzig im Verlauf der Jahre 1985 bis 2002 präsentiert werden, um mögliche Effekte von veränderten Fütterungsbedingungen hinsichtlich der Jodversorgung zu erfassen. Zur Verfügung standen die Befunde von insgesamt 4072 Hunden, die an das Institut für Veterinär-Pathologie der Universität Leipzig in den Jahren von 1985 bis 2002 zur Diagnostik eingesandt wurden. Die Auswertung erfolgte anhand der Daten aus den archivierten Sektionsprotokollen (1985– 1991) bzw. durch die Untersuchung der in 4 %-igem neutralem gepuffertem Formalin fixierten und in Paraplast eingebetteten Proben von gesunden und tumorös veränderten kaninen Schilddrüsen und weiterer Organe. Neben der konventionellen lichtmikroskopischen Untersuchung anhand von H.-E.-gefärbten Schnitten wurden repräsentativ ausgewählte, formalinfixierte Proben der Neoplasien immunhistologisch auf die Expression der Intermediärfilamente Pan-Zytokeratin, Zytokeratin 19 und Vimentin, das Vorkommen von Calcitonin, Thyreoglobulin und Synaptophysin sowie die Neuronen-spezifische Enolase (NSE) und die Expression des Thyroid-Transkriptions-Faktor 1 (TTF-1) untersucht. Immunhistologisch wurde die Brauchbarkeit der bereits bekannten spezifischen Marker für die verschiedenen Tumortypen bestätigt. So entsprechen follikuläre Tumorareale weitgehend dem Reaktionsmuster unveränderter Schilddrüsen, in histologisch soliden Zellformationen hingegen fehlt die Expression von Thyreoglobulin, NSE, und Zytokeratin 19 fast vollständig. TTF-1 ist in den meisten Karzinomen der Thyreoidea in variabler Intensität nachweisbar. Das medulläre Karzinom lässt sich durch den Nachweis von Calcitonin und Synaptophysin sowie die fehlende Expression von Thyreoglobulin gegenüber anderen Schilddrüsenkarzinomen abgrenzen. Eine Alters- und Geschlechtsdisposition lag nicht vor. Die Rassen Pudel und Dackel weisen möglicherweise eine genetische Disposition auf. Im Rahmen dieser retrospektiven Untersuchung konnte festgestellt werden, dass in einem Beobachtungszeitraum von 17 Jahren die Häufigkeit von Schilddrüsentumoren bei Hunden im Raum Leipzig deutlich von etwa 48 % (1986) auf 3,8 % (2002) gesunken ist. Trotz des Rückgangs der Schilddrüsentumoren, wahrscheinlich infolge der verstärkten Verwendung kommerzieller Hundefuttermittel mit Jodzusätzen, sind die Hunde in dieser Region immer noch häufiger von Schilddrüsentumoren betroffen als in anderen Gebieten, in denen auch ein Jodmangel vorliegt (z.B. München). Eine mögliche Ursache könnte in dem Einfluss strumigener Substanzen, besonders im Zusammenhang mit den überwiegend noch nicht ausreichenden Jodgehalten in Hundefuttermitteln liegen. Der Einsatz immunhistologischer Marker (v.a. TTF-1, Calcitonin, Thyreoglobulin) an bioptisch gewonnenem Material ist bei der Diagnose am lebenden Patienten hilfreich. Diese Marker können auch zur Identifikation von Metastasen unklarer Herkunft im Sektionsgut eingesetzt werden. Ausgehend von den eigenen Resultaten ist grundsätzlich bei Vorliegen neoplastischer Alterationen eine chirurgische Therapie indiziert, da keine definitiven Aussagen zum Metastasierungsrisiko anhand histologischer und immunhistologischer Kriterien möglich sind.
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Untersuchungen zu biochemischen und morphologischen Veränderungen im Hirn der transgenen Maus Tg2576 mit beta-Amyloidplaque-Pathologie

Klingner, Margrit 13 December 2004 (has links)
Die Alzheimersche Erkrankung (AD) ist die häufigste Demenzerkrankung bei älteren Menschen in den westlichen Industriestaaten mit ständig wachsender Zahl der Erkrankten. Trotz angestrengter wissenschaftlicher und medizinischer Forschung ist u. a. noch keine Möglichkeit der klinischen Frühdiagnose dieser Erkrankung etabliert. In der vorliegenden Arbeit wurden am transgenen Mausmodell Tg2576 mit beta-Amyloidplaque-Pathologie cholinerge und adrenerge Parameter sowie Einfluss-größen des Energiestoffwechsels untersucht, um transgen-induzierte neuro-chemische bzw. neuromorphologische Veränderungen im Hirngewebe zu erkennen. Außerdem sollte die Möglichkeit einer ex vivo Markierung solcher Moleküle getestet werden, von denen eine besondere Bindungsaffinität an beta-Amyloidablagerungen bereits bekannt ist. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war, diese Mauslinie weiterhin hinsichtlich ihres Modellcharakters für die Alzheimersche Erkrankung zu beschreiben und potenzielle Plaque-assoziierte Markermoleküle aufzufinden, die einen in vivo Nachweis der b-Amyloidablagerungen erlauben. Die so gewonnenen Erkenntnisse könnten zur Entwicklung neuer Strategien zur Frühdiagnostik der Alzheimerschen Erkrankung beitragen. Genutzt wurden dazu v. a. die biochemischen Methoden der Rezeptorautoradiografie und der Immunhistochemie sowie der in situ Hybridisierung als molekularbiologische Methode. Weiterhin wurde eine radiochemische Methode zur ex vivo Darstellung der Azetylcholinesterase getestet. Bei der Untersuchung des cholinergen Systems konnte eine signifikante Verringerung in der [3H]Hemicholinium-3-Bindung (als Marker des hoch affinen Cholintransporters) bei den fünf Monate alten transgenen Mäusen im Vergleich zu deren nicht transgenen Wurfgeschwistern festgestellt werden. Es wird hier von einem modulatorischen Effekt des löslichen beta-Amyloids ausgegangen, da die jüngeren Tiere noch keine Plaqueablagerungen aufweisen, die Ursache solcher Veränderungen sein könnten. Beim vesikulären Azetylcholintransposter (VAChT) konnte eine signifikante Erhöhung in der [3H]Vesamicol-Bindung bei 17 Monate alten transgenen Mäusen im Vergleich zu nicht transgenen Geschwistertieren beobachtet werden, obwohl der gegenteilige Fall erwartet wurde. Das Ergebnis wird als Ausdruck einer erhöhten Vesikeldichte interpretiert. Die immunhistochemische Untersuchung der a4- und a7-Untereinheiten der nikoti-nischen Azetylcholinrezeptoren ergab, dass die beta-Amyloidplaqueablagerung keinen Einfluss auf morphologische Veränderungen der Neuronen hatte, die diese Rezep-toren tragen. Es gab keine Hinweise, dass solche Neuronen degenerieren. Hinsichtlich der untersuchten Parameter des Glukosestoffwechsels konnten keine Veränderungen zwischen transgenen Tieren und nicht transgenen Wurfgeschwistern festgestellt werden. Bei der Verteilung der Hirnkapillaren konnte eine verringerte Dichte in unmittelbarer Umgebung der b-Amyloidplaques, verglichen mit weiter entfernt liegenden Gebieten, ermittelt werden. Dieser Befund bedarf weiterer Unter-suchungen, da er Relevanz für die in vivo Diagnostik und Therapie besitzen könnte. Im Vergleich mit den zwar oft nicht einheitlichen Befunden bei Alzheimerpatienten wird deutlich, dass das Mausmodell Tg2576 als Modell der Alzheimerschen Erkrankung nicht alle Aspekte der Pathogenese simuliert. Übereinstimmungen ergeben sich bei dieser transgenen Maus hinsichtlich der beta-Amyloidproduktion und -ablagerung im Hirn und den auch beim Menschen vorkommenden entzündlichen Reaktion um die Plaques. Damit kann sie als geeignetes Modell zum Studium der Amyloidogenese und damit verbundener inflammatorischer Prozesse angesehen werden. / Alzheimer´s Disease (AD) is the most common form of dementia among the elderly in the Western world, with growing prevalence. In spite of intensive scientific and medical research, no possibility of early clinical diagnosis for this disease has yet been established. In this thesis cholinergic and adrenergic parameters, as well as energy metabolism, were studied in the transgenic mouse model Tg2576, to reveal transgene-induced neurochemical and neuromorphological changes in the brain tissue of these animals. Also, the ex vivo labelling of marker molecules with a known high affinity for beta-amyloid was to be tested. The objective was to further characterize the Tg2576 mouse strain as a model of AD, and to find plaque-associated marker molecules which could be used for the in vivo detection of b-amyloid plaques. Such findings could contribute to the development of new stategies for the early diagnosis of AD. Quantitative receptor autoradiography, immunohistochemistry and in situ hybridization were the main biochemical and molecular biological methods employed. Furthermore, a radiochemical method was used for ex vivo labelling of acetylcholinesterase. The 5 month-old transgenic mice, with no significant plaque load, demonstrated reduced [3H]hemicholinium-3 binding to choline uptake sites in anterior brain regions, as compared to non-transgenic littermates. This provides evidence of the modulatory effect of soluble beta-amyloid on high affinity choline uptake sites. However, a significant increase of [3H]vesamicol receptor binding to the vesicular acetylcholine transporter was detected in 17 month-old transgenic animals, as compared to non-transgenic mice. Even though the opposite was expected, the result could be interpreted as an elevated vesicle density. The immunhistochemical studies of a4 and a7 subunits of the nicotinic acetylcholine receptor revealed that neurons expressing these receptors do not undergo morphological changes in close proximity to beta-amyloid plaques. There was no sign of degeneration in these neurons. Concerning the examined parameters of glucose metabolism, no changes between transgenic animals and non-transgenic littermates were detected. This observation is in accordance with the data available in the literature, but in contrast to findings in AD patients. The density of brain capillaries in close vicinity of beta-amyloid plaques, compared to a more distant surrounding, is reduced. This finding needs further examination because it could be relevant for in vivo diagnosis and therapy. Comparing the transgenic Tg2576 mouse model to AD patients, it becomes apparent that the mouse model does not simulate all aspects of the pathogenesis of this disease. Consistent with the human disease this model is characterized by b-amyloid plaque production and deposition in the brain, as well as inflammatory processes around the plaques, which are also known in humans. Therefore, it represents a suitable model to study amyloidogenesis and inflammation.
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Verlaufsuntersuchungen zum Vorkommen potentiell humanpathagener Yersinia enterocolitica und Campylobacter spp. in Schweinebeständen von der Geburt bis zur Schlachtung sowie Genotypisierung ausgewählter Isolate

Kasimir, Sandra 24 February 2005 (has links)
Campylobacter (C.) spp. und Yersinia (Y.) enterocolitica sind in Deutschland nach den Salmonellen die häufigsten Erreger der Enteritis infectiosa. Das Schwein wird als Reservoirtier für C. coli und Y. enterocolitica Bioserovar 4/O:3 angesehen. Da diese Infektionen beim Schwein zumeist klinisch inapparent verlaufen, sind sie bei der Schlachttier- und Fleischuntersuchung nicht feststellbar. Die Erreger können somit unerkannt in die Lebensmittelkette gelangen. In dieser Arbeit sollte ein Beitrag zur Epidemiologie dieser Erreger geleistet werden. Dazu wurden Prävalenzdaten in Betrieben und zum Schlachtzeitpunkt erhoben, Eintragungsquellen gesucht und genotypische Vergleiche durchgeführt. Im Zeitraum von Mai 2002 bis März 2004 wurden in vier verschiedenen Betrieben Verlaufsuntersuchungen zum Vorkommen dieser beiden Erreger durchgeführt. Dafür wurden Schweine von ihrer Geburt bis zur ihrer Schlachtung verfolgt. In drei dieser vier Betriebe wurden die Schweine konventionell, in einem ökologisch gehalten. Für die Untersuchungen wurden jeweils 100 Ferkel drei Tage nach ihrer Geburt mit einer Ohrmarke gekennzeichnet. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte eine erste Kotprobenentnahme mittels eines sterilen Tupfers. Die Tiere mit den Marken 1-40 wurden auf Campylobacter spp. und Y. enterocolitica, die mit den Nummern 41-100 nur auf Y. enterocolitica untersucht. Eine zweite Untersuchung der Ferkel erfolgte kurz vor dem Absetzen. An diesen beiden Terminen wurden auch die Muttersauen beprobt. Nur in dem Ökobetrieb war eine Sauenuntersuchung aufgrund der Haltungsform nicht möglich. Weitere Untersuchungen wurden kurz vor dem Ausstallen aus dem Läuferstall, im Maststall und auf dem Schlachthof durchgeführt. Für den Nachweis von Y. enterocolitica wurden die Proben in ITC angereichert und auf CIN-Agar ausgestrichen. Bolton-Bouillon und mCCD-Agar wurden für die Anzucht der Campylobacter-Keime genutzt. Wie zu erwarten war, konnten hohe Prävalenzen (bis zu 100%) von C. coli nachgewiesen werden. Vor allem kurz vor dem Absetzen wurde der Erreger häufig isoliert. Aber es gab auch einen Betrieb, wo der Nachweis nur im Maststall und nur bei sehr wenigen Tieren gelang. Nicht nur in den Betrieben, sondern auch auf dem Schlachthof waren hohe Prävalenzen festzustellen. Vor allem aus dem Kot und aus den Tonsillen konnte der Erreger häufig isoliert werden. Auch die Schlachttierkörperoberfläche war häufig stark kontaminiert. Nach der Kühlung jedoch konnte der Erreger nur bei 3 von 443 (0,7%) untersuchten Tieren nachgewiesen werden. Zu bemerken ist, dass es sich hierbei nicht um C.coli, sondern um C. jejuni handelte. Auch aus einigen Umgebungsproben der Betriebe konnte C. coli isoliert werden. Die Genotypen dieser Isolate wurden mit den Genotypen zeitgleich isolierter Schweinestämme verglichen. Als Methode hierfür wurde die AFLP (Amplified Fragment Length Polymorphism) genutzt. Dabei konnte eine enge Verwandtschaft von Schweine- und Umgebungsproben beobachtet werden. In zwei der vier Betriebe konnte Y. enterocolitica aus Kotproben isoliert werden. Der Nachweis gelang aber nur im Maststall. Hier konnten im Kot sehr hohe Prävalenzen (bis zu 65,4%) nachgewiesen werden. Sauen, Ferkel und Läufer wurden immer als negativ getestet. Zum Schlachtzeitpunkt gelang die Isolierung sehr häufig aus den Tonsillen, im Kot war der Erreger zu diesem Zeitpunkt kaum noch nachzuweisen. Alle Isolate gehörten dem humanpathogenen Bioserovar 4/O:3 an, nur eines wurde als 3/O:9 identifiziert. Aus den 458 untersuchten Umgebungsproben konnte Y. enterocolitica nicht isoliert werden. Des Weiteren wurde mittels einer PCR untersucht, ob die isolierten Yersinien ein Virulenzplasmid beherbergen. Dieses ist notwendig, um eine volle Pathogenität auszubilden. Von insgesamt 263 isolierten Stämmen konnten 236 Stämme (89,7%) als plasmidtragend identifiziert werden. Auffallend war hierbei, dass 110 von 111 Stämmen (99,1%), die im Maststall isoliert wurden, das Plasmid besaßen. Im Gegensatz dazu konnte bei den Schlachthofisolaten das Plasmid nur bei 126 von 152 Stämmen (82,9%) nachgewiesen werden. Einige Isolate eines Betriebes wurden mit Hilfe der PFGE (Pulsed Field Gel Electrophoresis) unter Nutzung des Restriktionsenzyms NotI genotypisiert. Wie in der Literatur beschrieben, war innerhalb eines Bestandes auch nur ein Genotyp zu finden. Auch die Isolate aus Kot und Tonsillen waren klonal. Ebenso waren plasmidtragende nicht von plasmidlosen Stämmen zu unterscheiden. Auch wenn fast alle Herden stark mit Campylobacter spp. belastet sind, scheint aus Sicht des Verbraucherschutzes eine Bekämpfung auf Bestandsebene nicht notwendig zu sein, da die Kühlung des Schlachtkörpers den sauerstoff- und austrocknungsempfindlichen Erreger offensichtlich sehr effektiv zurückdrängt. Anders verhält es sich bei den Yersinien. Obwohl im Schweinefleisch nur relativ selten der Erreger nachweisbar ist, so sind Schlachtnebenprodukte oft stark belastet. Vor allem durch Kreuzkontaminationen im Küchenbereich der privaten Haushalte geht vom Fleisch und von den Nebenprodukten eine nicht zu unterschätzende Gefahr aus. Da über die Epidemoiologie des Erregers auf Bestandsebene noch relativ wenig bekannt ist, kann er momentan nur auf Schlachthofebene durch Einhaltung einer strikten Hygiene in seiner Ausbreitung begrenzt werden. Auf Bestandsebene scheint die Einführung von Monitoringprogrammen sinnvoll, um stark belastete Herden zu erkennen, diese möglichst am Schluss zu schlachten und somit das Lebensmittel Schweinefleisch sicherer zu machen.
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Die hormonelle Induktion der zervikalen Erweichung beim Wei�b�schelaffen (Callithrix jacchus).

Simon, Christina 10 May 2005 (has links)
Dem Geb�rbutterhals (Zervix) kommt als kaudalem bzw. unteren Anteil des Uterus w�hrend der Gravidit�t und Geburt eine besondere Rolle im Reproduktionstrakt zu. Einerseits fungiert die Zervix als uteriner Verschlussapparat, der den Schutz des Embryos bzw. Fetus und dessen Verbleiben im Uterus w�hrend der gesamten Gravidit�t gew�hrleistet. Andererseits muss die Zervix zum Zeitpunkt der Geburt in k�rzester Zeit erweichen und sich auf ein Vielfaches ihres Durchmessers erweitern k�nnen, um die Austreibung der Frucht zu erm�glichen (LEPPERT 1995; RATH et al. 1994; DANFORTH 1983). Um diesen gegens�tzlichen Aufgaben gerecht zu werden, bedarf es extremer geweberemodulierender Vorg�nge in diesem Organ, die unter endokriner Kontrolle von Hormonen wie z.B. �strogenen, Progesteron, Prostaglandinen, Oxytozin und Relaxin stehen (LINDZEY u. KORACH 1999; BRYANT-GREENWOOD u. SCHWABE 1994). Anhand des in der reproduktionsbiologischen Forschung etablierten Primatenmodells Wei�b�schelaffe (Callithrix jacchus) sollte mit der vorliegenden Arbeit ein �berblick �ber hormonelle, durch Relaxin und �stradiol induzierte Ver�nderungen in der Struktur der Extrazellul�ren Matrix des Bindegewebes, der Expression kollagenolytischer Enzyme (Matrix-Metalloproteinasen, MMPs), der Rezeptorexpression sowie der Blutgef��versorgung in der Zervix mittels histologischer, immunhistochemischer und molekularbiologischer Methoden erarbeitet werden. Dazu soll einerseits die Wirkung lokal und systemisch applizierten Relaxins und andererseits die Wirkung systemisch applizierten Relaxins mit der ebenfalls systemisch verabreichten �stradiols verglichen sowie ein m�glicher Kombinations-effekt beider Hormone auf das Gewebe der Zervix untersucht werden. Um direkt einen erweichenden Effekt des Hormons Relaxin auf die Zervix zu untersuchen, wurde ein in vivo-Versuch zur Bestimmung des Zervix-Innendurchmessers vor und nach lokaler Applikation von rekombinantem humanen (rh)Relaxin mittels speziell angefertigter Messr�hrchen unter Allgemeinan�sthesie der Tiere durchgef�hrt. Desweiteren erfolgte die histologische, immunhistochemische und molekularbiologische Untersuchung von Zervices weiblicher Wei�b�schelaffen aus 3 unterschiedlichen Versuchs-gruppen: 1) anatomisch und physiologisch intakte, zyklische Wei�b�schelaffen, 2) intakte, lokal mit rhRelaxin behandelte Tiere und 3) zur Ausschaltung endogener Hormonquellen ovariektomierter Wei�b�schelaffen, denen systemisch rhRelaxin oder 17β-�stradiol bzw. eine Kombination beider Hormone verabreicht wurde sowie einer unbehandelten Kontroll-gruppe. Die Organe wurden nach Entnahme geteilt. Ein Teil wurde f�r die histologischen und immunhistochemischen Untersuchungen in 4%igem Formalin fixiert und in Paraffin eingebettet, wohingegen der andere Organteil f�r die molekularbiologischen Versuche kryokonserviert wurde. Als histologische F�rbemethoden wurden die H�malaun-Eosin-F�rbung f�r einen �berblick �ber die Morphologie der Zervix, die Masson-Trichrom- bzw. Pikrosiriusrot-F�rbung zur Beurteilung der Struktur der kollagenen Fasern der Extrazellul�ren Matrix sowie die Siriusrot-F�rbung zur spezifischen Darstellung der eosinophilen Granulozyten im Gewebe der Zervix durchgef�hrt. Weiterhin wurden durch die Methode der indirekten Immunhistochemie mittels spezifischer Antik�rper die Expression der �strogen- und Progesteronrezeptoren (ERα u. PR), des �strogensynthese-Enzyms 17β-Hydroxysteroid-Dehydrogenase-7 (17βHSD7), des Relaxins und des Relaxinrezeptors LGR7 sowie der kollagenolytischen Enzyme MMP-1, -2 und -9 dargestellt. Zur Ermittlung der Blutgef��anzahl im zervikalen Stroma wurde die Darstellung mittels Aktin-Antik�rpern angewendet. Zur Erg�nzung der immunhistochemischen Untersuchungen zur Proteinexpression der ge-nannten Parameter wurde die Expression des ERα und PR, des LGR7, des Relaxins und des vaskul�ren endothelialen Wachstumsfaktors (VEGF) auf mRNA-Ebene molekular-biologisch durch die Methode der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) bestimmt. Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchungen zeigen deutlich, dass sowohl Relaxin als auch �stradiol einen geweberemodulierenden Einfluss auf die Zervix besitzen, wobei vermutlich unterschiedliche Mechanismen einerseits f�r Relaxin und �stradiol und andererseits f�r lokal bzw. systemisch wirkendes Relaxin von Bedeutung sind. Systemisch appliziertes �stradiol vermag die Sekretion des zervikalen Epithels, die Ein-wanderung von eosinophilen Granulozyten und die Expression von MMPs zu stimulieren. Es ist eine deutliche Auflockerung des Bindegewebes zu sehen. Diese Beobachtungen stimmen mit den Ergebnissen der intakten, zyklischen Tiere in der �strogen-dominierten sp�ten Follikelphase �berein. �stradiol scheint weiterhin die Sensibilit�t des zervikalen Gewebes gegen�ber Relaxin durch eine Stimulation der LGR7-Expression positiv zu beeinflussen. Die Behandlung mit Relaxin zeigt deutliche Unterschiede zwischen lokaler und systemischer Hormoneinwirkung. W�hrend eine systemische Relaxinapplikation durch Stimulation der LGR7-Expression im Gewebe die Wirkung lokal produzierten und auto- bzw. parakrin wirkenden Relaxins positiv zu modulieren scheint, ist v.a. nach lokaler Applikation dieses Hormons eine Erh�hung der Gef��anzahl sowie eine deutliche Auflockerung des Binde-gewebes zu sehen, die f�r eine Erweichung des Gewebes spricht, was durch die Erweiterung des Zervix-Innendurchmessers im in vivo-Versuch best�tigt werden konnte. Eine Kombination aus beiden Hormonen f�hrte in bezug auf die untersuchten Parameter zu durchgehend positiven und teilweise die einzeln erzielten Wirkungen �bertreffenden Ergebnissen. Dies l�sst den Schluss zu, dass sich Relaxin und �stradiol in ihren Wirkungen auf die Zervix des Wei�b�schelaffen gegenseitig erg�nzen und best�tigt die Feststellung von HUANG et al. (1997), dass diese beiden Hormone einen synergistischen Effekt auf das Gewebe der Zervix haben, der v.a w�hrend der Geburt eine Rolle spielt und hinsichtlich einer therapeutischen Anwendungen des Relaxins zur Geburtserleichterung bei den Primaten einschlie�lich des Menschen. / The cervix as the caudal or lower part of the uterus plays an important role within the female reproductive tract during pregnancy and parturition. On the one hand it has to protect the intrauterine from the outside milieu and to hold the embryo or fetus in the uterine cavity. On the other hand the cervix has to soften and widen immediately during parturition to deliver the fetus (LEPPERT 1995; RATH et al. 1994; DANFORTH 1983). For these opposed functions of the cervix an extreme tissue remodelling is essential, which is under endocrine control of hormones like estrogen, progesterone, prostaglandins, oxytocin and relaxin (LINDZEY u. KORACH 1999; BRYANT-GREENWOOD u. SCHWABE 1994). The aim of the presented study was to give an overview of the effects of the hormones relaxin and estradiol on the cervical tissue of the Common Marmoset, a well established primate model in reproductive sciences. Especially changes in the structure of the extracellular matrix (ECM) of the connective tissue, the expression of collagenolytic enzymes (matrix metalloproteinases, MMPs), receptor expression and blood vessel supply in the cervix should be analysed using histological, immunohistochemical and molecular biological methods. Therefore on the one hand the effect of locally versus systemically applied recombinant human (rh) relaxin and on the other hand the effect of systemically applied rh relaxin versus systemically applied 17β-estradiol as well as a combined effect of both hormones was to be investigated. First an in vivo experiment was carried out to show directly the softening or widening effect of relaxin on the cervix by measuring the intracervical diameter with special tubes under anesthesia before and after local relaxin treatment. Furthermore cervices from female marmosets of 3 different experimental groups were histologically, immunohistochemically and molecular biologically investigated: 1) anatomically and physiologically intact, cyclic Common Marmosets, 2) intact animals treated locally with rh relaxin and 3) ovariectomized animals systemically treated with rh relaxin, 17β-estradiol or with a combination of both hormones as well as an untreated control group. After euthanasia the organs were taken and separated. One part was fixated in 4% formalin and embedded in paraffin for the histological and immunohistochemical experiments, the other part was conserved at -80�C for the molecular biological investigations. To get an overview of the morphology of the cervix haematoxylin and eosin (H&E)-staining was used. Massons trichrom and picrosiriusred-stainings were used to investigate changes in the ECM-structure, especially the collagen fibres, siriusred stainig to show differences in the numbers of eosinophile granulocytes in the cervical tissue. Furthermore the indirect immunohistochemical method by means of specific antibodies was used to investigate the expression of estrogen and progesterone receptors (ERα, PR), the estrogen synthesizing enzyme 17β-hydroxysteroid dehydrogenase-7 (17βHSD7), relaxin and the relaxin receptor (LGR7) as well as the collagenolytic enzymes MMP-1, -2 and -9. The number of blood vessels in the cervical tissue was determined using specific Actin-antibodies. The immuno-histochemical results were completed by molecular biological investigation of the mRNA-expression of ERα, PR, LGR7, relaxin and the vascular endothelial growth factor (VEGF) using reverse transcription-polymerase chain reaction (RT-PCR). The results of the presented study show an explicit tissue remodelling effect of both hormones, relaxin and estradiol, whereas different mechanisms for relaxin and estradiol on the one hand and for local and systemically acting relaxin on the other hand could probably exist. Systemically applied estradiol stimulates the secretion of the cervical epithelial cells, the immigration of eosinophile granulocytes and the expression of MMPs. An obvious loosening of the structure of the connective tissue is to be seen. These observations accord with the results from the intact, cyclic animals in the estrogene dominated late follicular phase. Estradiol further seems to have a positive impact on the sensibility of the cervical tissue towards relaxin by stimulating the expression of LGR7. The treatment with rh relaxin shows significant differences between local and systemic hormone application. Systemically applied relaxin seems to induce LGR7-expression and a local relaxin synthesis in the cervical tissue as a mechanism for a positive regulation of local relaxin effects. After local application of rh-relaxin an increased number of blood vessels could be detected as well as a loosening of the connective tissue structure validating an increase in the cervical diameter in the in vivo experiment. The combination of both hormones led to continuous positive and sometimes maximum results compared with the effects of relaxin and estradiol alone with regard to the investigated parameters. In conclusion, relaxin and estradiol seem to interact in their effects on the cervical tissue thus proving the possibility to act synergistically, which is important in physiological situations, especially during the parturition, and for treatment with relaxin under birth for uncomplicated delivery in primates including humans.
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Investigations of Cellular Communication and Cytoskeleton in Bovine Embryos after Zona-free Somatic Cell Nuclear Transfer

Bhojwani, Sanjay 26 April 2005 (has links)
Neben der Aufgabe, die „Hand-Made“ Klonierungstechnik (HMCTM) erfolgreich in unserem Labor einzuarbeiten, wurden Untersuchungen zur Entwicklungskompetenz und Lebensfähigkeit von Embryonen aus HMCTM durchgeführt. Dabei wurden verschiedene somatische Zellen als Kernspender verwendeten und die Verteilungsmuster von Zytoskelettproteinen (a-Tubulin und F-Actin), die Eigenschaften interzellulärer Kontakte sowie das Auftreten des „Gap-Junction-Proteins Connexin 43 zwischen HMCTM-Embryonen als auch mittels IVP und in vivo produzierte Embryonen verglichen. Die durchschnittliche Gesamteffizienz des Verfahrens lag bei 95% rekonstruierter Embryonen mit 65% mittlerer Teilungsrate. Keine signifikanten Unterschiede wurden zwischen den drei Gruppen von somatischen Zellen in bezug auf Embryorekonstruktionseffizienz, Teilungsrate, Anzahl von >8 Zell Embryonen und Blastozystenrate beobachtet. Von den erzeugten Embryonen erreichten nur 2% das Blastozystenstadium. Viele Embryonen verharrten arretiert zwischen dem 8 und 16 Zell Stadium, was dem Zeitpunkt der Umschaltung vom maternalen auf das embryonale Genom entspricht (TELFORD et al. 1990; MEMILI et al. 1998). Wir erzeugten insgesamt 67 übertragbare Blastozysten von denen 36 auf synchrone Rezipienten transferiert wurden. Die erzeugten 6 Trächtigkeiten entsprechen einer Rate von 17%. Funf Trächtigkeiten gingen verloren und eine führte zur Geburt eines Bullenkalbes - des ersten HMCTM Kalbes in Europa. Die Etablierung der HMCTM Technik in unserem Laboratorium kann damit als erfolgreich betrachtet werden. Die höchste Intensität der a-Tubulinfärbung wurde in klonierten und IVP-Embryonen (ohne signifikante Unterschiede) festgestellt. Im Unterschied dazu war sie in in vivo erzeugten Embryonen signifikant geringer, was auf die möglicherweise ungünstigen Einflüsse der In-vitro-Kulturbedingungen hinweist. Für Actin wurde eine höhere Intensität in in vivo- und IVP-Embryonen (ohne signifikante Unterschiede) festgestellt, während sie in klonierten Embryonen signifikant niedriger war. Das weist auf einen negativen Effekt der Zona pellucida freien HMCTM Methode hin, die für den Kerntransfer verwendet wurde. Spekulativ können die Abweichungen, die in der Verteilung der Zytoskelettproteine beobachtet wurden, als ein Anzeichen für den Entwicklungsblock in den betroffenen Rinderembryonen betrachtet werden (MATSUMOTO et al. 2002). Untersuchungen mittels Western-Blot ergaben, dass in IVP-Embryonen vom 4-Zellstadium bis zum Morulastadium sowohl Connexin-43 als auch a-Tubulin ohne quantitative Unterschiede nachweisbar waren. 8-Zellembryonen aus HMCTM, IVP und in vivo Produktion im Vergleich, zeigten ebenfalls keine quantitativen Unterschiede bezüglich Connexin-43 und a-Tubulin. Diese Ergebnisse entsprechen einer früheren Hypothese das Cx43 Transkripte in in vitro produzierten Rinderembryonen maternalen und embryonalen Ursprungs sein können (WRENZYCKI et al. 1996). Die Ultrastrukturanalyse von 8-Zellembryonen zeigte dass die interzellularen Kontakte zwischen den Blastomeren in bezug auf ihre Länge in HMCTM Embryonen die kürzesten Kontaktzonen (CP) und in in vivo produzierten Embryonen die längsten CP aufwiesen. Während der Abwesenheit von Gap-Junctions (GJ) in den früheren Stufen der Embryogenese können diese CPs eine entscheidende Rolle beim Transfer von Metaboliten zwischen den Zellen und bei der interzellulären Kommunikation bis zum späten Morula- oder frühen Blastozystenstadium, wenn die GJ Bildung einsetzt, übernehmen. Die kürzere CP Länge kann deshalb einer der Gründe für die relativ schlechtere Entwicklungsrate der klonierten Embryonen sein. Detailliertere Untersuchungen zur Bedeutung der Länge der CPs'' und ihren funktionellen Aspekten werden zukünftig nötig, um eine genauere Interpretation zu ermöglichen. / Apart from the aim of successfully establishing the Handmade cloning (HMCTM) technique in our laboratory, investigations were conducted to study the developmental competence and viability of the HMCTM -derived embryos while using different somatic cells, and to compare the distribution pattern of cytoskeletal proteins (alpha-tubulin and F-actin) and the nature of cellular contacts, as also the presence of Connexin 43 (gap junction protein) between HMCTM cloned, IVP and in vivo produced embryos. We obtained a 95 % overall average efficiency of formation of the reconstructed embryos with a 65 % average cleavage rate. No significant differences were observed between the three groups of somatic cell donors in terms of embryo reconstruction efficiency, cleavage rate, number of > eight cell stage embryos, and the blastocyst rates. Of the fused couplets, only 2 % reached the blastocyst stage, with many of the embryos arresting between the 8- to 16-cell stage, a stage corresponding to the timing of maternal to embryonic genomic take-over of development in bovine (TELFORD et al. 1990; MEMILI et al. 1998). We also recovered a total of 67 transferable blastocysts, out of which 36 blastocysts were transferred to 36 synchronized recipients resulting in six pregnancies, thereby yielding a 17 % pregnancy rate. Five pregnancies were lost from abortions and one resulted in the birth of a bull calf - the first HMCTM calf born in Europe. The establishment of the HMCTM technique in our lab can thus be regarded as successful. The maximum intensity of tubulin was observed in the cloned and the IVP embryos (with no significant differences) whereas it was significantly lower in the in vivo embryos indicating the adverse effects of in vitro culture conditions. In the case of actin, a higher intensity of staining was observed in the case of in vivo and IVP embryos (with no significant differences) whereas the same was significantly lower in the cloned embryos thereby reflecting the adverse effects of the zona-free technique used in the HMCTM method of SCNT. Speculatively, the deviations/variations observed in the distribution of the cytoskeletal proteins may be an indicator of the developmental arrest in the bovine embryos concerned (MATSUMOTO et al. 2002). Western blot analysis revealed that in the IVP embryos, from 4-cell stage up to the morula stage, both connexin-43 and tubulin were present with no quantitative differences. The 8-cell stage embryos collected from HMCTM cloning, IVP and in vivo production also showed presence of connexin-43 and tubulin, yet again, with no quantitative differences. The results could conform to an earlier hypothesis that Cx43 transcripts in bovine embryos produced in vitro might be of maternal and embryonic origin (WRENZYCKI et al. 1996). Ultrastructural analysis of the 8-cell stage embryos showed that the intercellular contacts between the blastomeres were, in terms of length, of the shortest order in case of the HMCTM cloned embryos whereas these Contact Point (CP) lengths were of the greatest order in vivo produced embryos. In the absence of gap junctions (GJ) in the earlier stages of embryogenesis, these CPs may play a crucial role in the exchange of metabolites and cell-to-cell communication till the late morula or early blastocyst stage when the GJ formation occurs. The shorter CP length may, therefore, be one of the reasons for the relative poor development rate of the cloned embryos. Detailed investigations of the significance of the length of the CPs and their functional aspects would be required in future to facilitate meaningful interpretation.
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Die Kurzzeitanästhesie mit Alphaxalon/Alphadolon bei der Gerfalken-Wanderfalkenkreuzung - Anästhesiequalität und Einfluss auf Atem- und Stoffwechselparameter -

Schubart, Martin A. 28 February 2005 (has links)
Unter standardisierten Bedingungen wurden sechzehn weibliche Hybride aus Gerfalken (Falco rusticolus) und Wanderfalken (Falco peregrinus) mit 9 mg/kg Körpermasse (KM) des Kombinationspräparates Alphaxalon/Alphadolon anästhesiert; die Applikation erfolgte in die Vena ulnaris. Das Alter der Tiere betrug vier Jahre und die durchschnittliche KM 1204,71 ± 70,46 g. Alle in die Untersuchung einbezogenen Tiere waren klinisch gesund. Folgende Parameter wurden einmal präanästhetisch, einmal im Verlauf der Anästhesie, sowie einmal postanästhetisch bestimmt: Körperinnentemperatur, Herzfrequenz, Atemfrequenz, endexspiratorische Kohlendioxidkonzentration, periphere Sauerstoffsättigung, venöse Blutgase und Säure-Basenstatus. Zusätzlich wurden in regelmäßigen Intervallen Reflexe, Muskeltonus und Schmerzempfinden überprüft. Auf die kurze Einleitphase (< 10 s) folgte eine für kleinere chirurgische Eingriffe ausreichende Toleranzphase (8,6 ± 1,1 min). Die Aufwachphase betrug 32,0 ± 4,0 min. Während der Anästhesie kam es zu einem hochsignifikanten Anstieg des venösen Kohlendioxid-Partialdruckes (42,94 ± 9,20 mmHg auf 57,13 ± 8,06 mmHg; p 0,001). Er wurde durch einen hochsignifikanten Anstieg der Atemfrequenz (27,56 ± 3,67 Züge/min auf 60,25 ± 14,75 Züge/min; p 0,001) adäquat kompensiert, so dass der venöse pH-Wert nur auf 7,34 abfiel und der venöse Sauerstoff-Partialdruck, sowie das Standardbikarbonat während des Beobachtungszeitraumes keiner signifikanten Veränderung unterlagen. Die Befunde zeigen, dass das Kombinationspräparat Alphaxalon/Alphadolon für Ger-/Wanderfalkenhybriden zur Kurzzeitanästhesie für weiterführende Diagnostik, kurze chirurgische Eingriffe oder zur Prämedikation einer Inhalationsanästhesie in oben genannter Dosierung empfohlen werden kann, wobei die Kürze der Einleitphase besonders hervorzuheben ist. Bei Tieren mit Hepatopathien ist von der Verwendung der Anästhetikakombination wegen einer möglichen verzögerten Metabolisierung abzusehen. / Sixteen female gyr- (falco rusticolus) and peregrine falcon (falco peregrinus) crossbreeds were anaesthetised with 9 mg/kg bodymass of the combinated anaesthetic alphaxalone/alphadolone, applicated into the brachial vein. The birds were 4 years of age and the mean bodymass was 1204,71 ± 70,46 g. All the birds included in this study were clinically healthy. The following parameters were measured once before, once during and once after anaesthesia: Body temperature, heart rate, respiratory rate, end-tidal carbon dioxide (pCO2), arterial oxygen saturation (O2-Sat.), venous blood-gas and acid/base-status. Additionally body reflexes, muscle relaxation and pain stimuli were checked at regular intervals. Following the short induction time (<10 s), a surgical plane of anaesthesia long enough for minor surgery (8,6 ± 1,1 min) was achieved. The recovery time lasted 32,0 ± 4,0 min. During anaesthesia the pvCO2 significantly increased from initially 42,94 ± 9,2 mmHg to 57,13 ± 8,06 mmHg. It was adequately compensated by an increase of the respiratory rate from initially 27,56 ± 3,67 min.-1 to 60,25 ± 14,75 min.-1, so that the venous pH-value dropped only to 7,34. The pvO2 and standard bicarbonate did not change significantly during observation. These results suggest that the combinated anaesthetic alphaxalone/alphadolone can be recommended at the dosage mentioned above as short-term anaesthesia for diagnostic measures, minor surgical procedures or premedication to inhalation anaesthesia. The brief induction time should be emphasized. It is advisable to be careful in animals with liver diseases, where this combination could underly a reduced metabolism.
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Untersuchungen zum Vorkommen von Bartonella henselae bei Hauskatzen in Deutschland

Hruschka, Katja 06 May 2005 (has links)
Bartonella henselae ist der Erreger der Katzenkratzkrankheit, einer wenig beachteten, weil meist selbstlimitierend verlaufenden Zoonose. Allerdings kann B. henselae bei Risikogruppen (Kindern, immunsupprimierten Personen) Septikämien, Peliosis hepatis, Bazilläre Angiomatose und andere systemische Erkrankungen verursachen. Mit der vorliegenden Arbeit sollte versucht werden, die Prävalenz von B. henselae in unserer Hauskatzenpopulation abzuschätzen. Dazu wurden 930 EDTA-Katzenblutproben aus dem gesamten Bundesgebiet kulturell untersucht. Die Anzüchtung erfolgte auf doppelt dick gegossenem Hammelblutagar (7,5%) unter mikroaerophilen Bedingungen (5%CO2) über 4 Wochen. Es konnten 15 Stämme isoliert werden (1,61%). Ein Zusammenhang zwischen Alter der Katzen und kulturellem Ergebnis konnte nachgewiesen werden. 302 Katzenseren wurden auf Antikörper untersucht. Die Seroprävalenz betrug 37%. Dieses Ergebnis korreliert mit kulturellem Befund, Haltungsform, Flohbefall und geographischer Herkunft der Katzen. Mit den Isolaten wurden weitere Untersuchungen (PCR, PFGE, SDS-PAGE) zur Charakterisierung durchgeführt. Die Virulenz des Erregers wurde anhand verschiedener Untersuchungen des Referenzstammes untersucht. B. henselae kann nicht ohne schützendes Medium auf dem Fell des Wirtstieres überleben, benötigt bluthaltige Medien zur Isolierung und läßt sich auch nach längerer Aufbewahrung im Kühlschrank oder nach Einfrieren anzüchten. Aufgrund der geringen Anzahl kulturell positiver Befunde ist es schwierig, eine sichere Aussage zum Vorkommen von B. henselae zu treffen. Allerdings läßt die Seroprävalenz von 37% den Schluss zu, dass der Erreger zu einem nicht geringen Anteil unter den Katzen verbreitet ist. Eine Gefährdung gesunder, erwachsener Menschen besteht dabei nicht, aber für Kinder und immunschwache Personen bergen insbesondere verwilderte oder junge Katzen ein gewisses Risiko. Die Infektkette kann allerdings durch konsequente Flohbekämpfung unterbrochen werden.

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