• Refine Query
  • Source
  • Publication year
  • to
  • Language
  • 479
  • 63
  • Tagged with
  • 521
  • 521
  • 521
  • 521
  • 521
  • 126
  • 55
  • 33
  • 32
  • 23
  • 20
  • 19
  • 18
  • 17
  • 16
  • About
  • The Global ETD Search service is a free service for researchers to find electronic theses and dissertations. This service is provided by the Networked Digital Library of Theses and Dissertations.
    Our metadata is collected from universities around the world. If you manage a university/consortium/country archive and want to be added, details can be found on the NDLTD website.
201

Untersuchungen zum Vorkommen und der genetischen Varianz von Kryptosporidien bei neonatalen Kälbern in Deutschland

Göhring, Franziska 23 November 2023 (has links)
Das Vorkommen von Kryptosporidien bei Kälbern in Deutschland während der ersten drei Lebenswochen, sowie der Einfluss von C. parvum, auch im Kontext von Koinfektionen auf das Erkrankungsgeschehen wurde bewertet. Um einen Überblick über die hierzulande verbreiteten Subgenotypen zu erhalten, wurden die aus Milchviehbetrieben in Deutschland gewonnenen C. parvum-Feldisolate mittels Sequenzanalysen am GP60-Lokus molekulargenetisch untersucht.
202

Untersuchungen zur viruziden Wirksamkeit von UV-C-basierten Luftreinigern mithilfe molekularer Techniken

Rausch, Finja 29 August 2023 (has links)
No description available.
203

Einflüsse einer tiefen Palmarnervenanästhesie oder einer Hufgelenkanästhesie inner-halb von 36 Stunden auf Bilder einer Niederfeld-MRT beim Pferd– eine retrospektive Studie

Petry, Lena Maria 30 October 2023 (has links)
Einleitung: Magnetresonanztomographie-Untersuchungen (MRT) des Hufbereiches am stehenden Pferd gewinnen stetig an Bedeutung in der Pferdemedizin. Um diese teure und aufwändige Untersuchung durchführen zu können, muss die Lokalisation der Lahmheitsursache auf den Hufbereich bestätigt sein. In der Regel werden Lokalanästhesien erst kurz vor der Bildgebung durchgeführt und können Einflüsse auf die MRT-Bilder haben. Allerdings liegen derzeit nur wenige Untersuchungen zu diesen Einflüssen vor. Insbesondere ist unklar, wie sich eine nur wenige Stunden vor der MRT durchgeführte Injektion eines Lokalanästhetikums auf das Gewebe und die Darstellung auswirkt. Ziele der Untersuchungen: Die vorliegende Studie untersuchte den Einfluss einer tiefen Palmarnervenanästhesie (TPA) und einer Hufgelenkanästhesie (HGA) auf die Befundung unmittelbar vor der Durchführung einer Niederfeld-MRT unter klinischen Bedingungen. Tiere, Material und Methoden: Es handelt sich um eine retrospektive Studie in einer privaten Tierklinik. 260 Warmblutpferde und 326 Gliedmaßen dieser Pferde entsprachen den Einschlusskriterien. Diese teilten sich in die Untersuchungsgruppen, an welchen eine TPA oder HGA innerhalb 36 h vor der MRT durchgeführt wurde, sowie eine Kontrollgruppe. Bei der Kontrollgruppe wurden innerhalb 72 h vor der MRT keine TPA oder HGA durchgeführt. MRT-Bilder wurden anhand eines Niederfeld-Systems (0,27 T) am sedierten Pferd erstellt. Die Untersuchungen beinhalteten 3D T2*- und T1-gewichtete GRE- und 2D STIR FSE-Sequenzen im Sagittal , Frontal- und Transversalschnitt. Es wurden 22 G Kanülen verwendet und maximal 1,5 ml (subkutan) Mepivacaine bzw. maximal 5 ml (intrasynovial) Mepivacaine appliziert. Zur Bewertung der Injektionsbereiche anhand der Untersuchungsparameter wurden Gradeinteilungen erarbeitet. Der TPA-Injektionsbereich wurde auf eine Gewebsreaktion, mögliche Stichkanäle und Suszeptibilitätsartefakte untersucht. Hufgelenke wurden anhand ihrer Gelenkfüllung und auf das Erscheinungsbild einer Synovialitis beurteilt. Der Injektionsbereich der Hufgelenke wurde auf mögliche Stichkanäle und Suszeptibilitätsartefakte untersucht. Zudem wurden alle Linien im Bereich der Injektionen erfasst. Durch weitere Charakterisierungen der Linien wurden Unterschiede zwischen Stichkanälen und anderen Artefaktlinien analysiert. Die Bewertungen wurden subjektiv verblindet durchgeführt. Zur statistischen Auswertung wurden Kreuztabellen aus Untersuchungs- und Kontrollgruppe sowie den einzelnen Untersuchungsparametern erstellt. Für die statistische Auswertung wurde das Programm SPSS Statistics (IBM SPSS Statistics Subscription 1.0.0.1447, IBM Corpo-ration) verwendet. Statistisch wurden Zusammenhänge zwischen einer zuvor durchgeführten Lokalanästhesie und Veränderungen im Injektionsbereich getestet. Die Abhängigkeit der Variablen wurde anhand des Chi-Quadrat-Tests bzw. des Exakten Tests nach Fisher überprüft. Als signifikant wurde p ≤ 0,05 angesetzt. Ergebnisse: Im Bereich der TPA konnten keine Gewebsreaktionen oder der Verdacht auf Stichkanäle erfasst werden. Dünne oder verwaschene iso- bis hyperintense oder hypointense Linien im Bereich der TPA konnten in der Untersuchungs- und Kontrollgruppe in allen Wichtungen und Schnittebenen identifiziert werden. Die meisten Linien (91 %) wurden nur in T1w GRE erfasst. Es konnte keine Korrelation zwischen einer TPA und dem Erscheinungsbild (inklusive Wichtung) der Linien festgestellt werden. In 12 % der Fälle wurden hypointense rundliche Strukturen im Sinne eines Suszeptibilitätsartefakts im Bereich der TPA identifiziert. Es konnte kein Zusammenhang mit einer zuvor durchgeführten Injektion gezeigt werden. Nur im Fall der durchgeführten Hufgelenkanästhesien im Zeitraum von 6 bis 12 h vor der MRT konnte eine vermehrte Hufgelenkfüllung signifikant öfter festgestellt werden als in der Kontrollgruppe (p < 0,05). Das Erscheinungsbild einer Synovialitis zeigte im Auftreten keine Korrelation mit einer zuvor durchgeführten Hufgelenkanästhesie. Ein Stichkanal im Bereich der Hufgelenkanästhesie wurde signifikant häufiger in Gliedmaßen identifiziert, an denen eine Hufgelenkanästhesie durchgeführt wurde (p < 0,05). In den untersuchten Zeitfenstern blieb dieser signifikante Zusammenhang nur in der Gruppe, welche 6 - 12 h vor der MRT in das Hufgelenk injiziert wurden, bestehen (p < 0,05). Dünne und verwaschene iso- bis hyperintense Linien im Bereich der Hufgelenkanästhesie konnten in allen Wichtungen und Schnittebenen sowohl in der Untersuchungs- als auch in der Kontrollgruppe identifiziert werden, am häufigsten (65 %) sowohl in einer T1w GRE als auch einer T2*w GRE. Hypointense Linien wurden nur in der Kontrollgruppe dokumentiert. Es konnte kein Zusammenhang zwischen dem Erscheinungsbild (inklusive Wichtung) der Linien und einer zuvor durchgeführten Hufgelenkanästhesie gezeigt werden. Hypointense rundliche Strukturen wurden in 4 % der Fälle im Bereich der Hufgelenkanästhesie dokumentiert. Eine Korrelation zu einer zuvor durchgeführten Injektion konnte jedoch nicht ermittelt werden. Schlussfolgerungen: Eine TPA innerhalb von 36 h vor einer MRT-Untersuchung beeinflusst das Bild nicht. Hufgelenkanästhesien vor einer MRT-Untersuchung sollten vermieden werden, insbesondere 6 bis 12 h vor einer geplanten Untersuchung. Artefakte im Hufbereich treten im MRT-Bild häufig auf. Eine Charakterisierung von Linien, um zwischen Stichkanälen und anderen Artefaktlinien differenzieren zu können, konnte nicht erarbeitet werden. Folglich bleibt die Bewertung eines Stichkanals eine subjektive und damit unsichere Komponente. Verwaschene iso- bis hyperintense Linien scheinen jedoch eine höhere Wahrscheinlichkeit für den Nachweis eines Stichkanals aufzuweisen. Ein Zusammenhang zwischen Suszeptibilitätsartefakten und zuvor durchgeführten Lokalanästhesien konnte nicht nachgewiesen werden.:Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 1 Einleitung 2 Literaturübersicht 2.1 Equines Palmares Huf-Syndrom 2.2 Ausgewählte Anästhesien zur Diagnose des Equinen Palmaren Huf-Syndroms 2.2.1 Tiefe Palmarnervenanästhesie 2.2.2 Hufgelenkanästhesie 2.3 Magnetresonanztomographie in der Pferdemedizin 2.3.1 Grundlagen der Magnetresonanztomographie 2.3.1.1 Pulssequenzen 2.3.1.2 Bildqualität 2.3.1.3 Artefakte in der Niederfeld-MRT 2.3.2 Magnetresonanztomographie des Hufes mit dem Schwerpunkt Hufgelenk 2.3.3 Ausgewählte Einflüsse auf die Magnetresonanztomographie beim Pferd 3 Ziel der vorliegenden Studie 4 Tiere, Material und Methoden 4.1 Tiere 4.2 Material und Methoden 4.2.1 Gruppeneinteilung 4.2.2 Durchführung der Lokalanästhesien 4.2.3 Magnetresonanztomographische Untersuchung 4.2.4 Gradeinteilungen der Untersuchungsparameter 4.2.5 Auswertung und statistische Analyse 5 Ergebnisse 5.1 Ergebnisse im Bereich der tiefen Palmarnervenanästhesie 5.2 Ergebnisse im Bereich der Hufgelenkanästhesie 6 Diskussion 7 Zusammenfassung 8 Summary 9 Literaturverzeichnis Persönliche Danksagung
204

Komplikationen der ultraschallgestützten Leberbiopsie bei Hund und Katze und deren mögliche Reduktion durch Nutzung eines Navigationssystems

Moritz, Anne-Kristin 05 September 2023 (has links)
Einleitung: Die Diagnosestellung einer sonographisch erfassten Leberveränderung wird in der Regel mit einer ultraschallgestützten Biopsie und deren histopathologischer Auswertung ermöglicht. Häufigste Komplikation der Biopsie ist eine Blutung, die mit dem Tod des Patienten einhergehen kann. Eine neue Technik der Verknüpfung (Fusion) von Sonographie und Computertomographie (CT) erscheint als vielversprechende Möglichkeit eine höhere Zielgenauigkeit bei Punktionen und geringere Komplikationsraten nach Biopsien zu ermöglich. Daten zur Genauigkeit dieses Systems fehlen bislang noch. Ziel der Untersuchung: In der ersten Studie sollte die Häufigkeit einer postinterventionellen Blutung im Zusammenhang mit Blutgerinnungswertveränderungen bei ultraschallgestützten Biopsien von Hunden und Katzen untersucht werden. Im zweiten Studienteil sollte die Genauigkeit fusionierter Datensätze von Sonographie und CT durch Messungen anhand zweier Modelle mit dem Volumennavigationssystem des Logiq® E9 untersucht werden. Tiere, Material und Methoden: In Studie 1 wurden retrospektiv Signalement, Parameter der Blutgerinnung und aufgezeichnete Ultraschalluntersuchungen von Tieren ausgewertet, bei denen eine ultraschallgestützte Biopsieentnahme der Leber durchgeführt wurde. Einschluss-kriterien waren eine entsprechend dokumentierte ultraschallgestützte Leberbiopsie, die Ultraschalluntersuchung und das Vorliegen einer zum Punktionszeitpunkt aktuellen Thrombo-plastinzeit (TPZ) oder der Kombination aus aktivierter partieller Thromboplastinzeit (aPTT) und Prothrombinzeit (PT). Bewertet wurde das Vorliegen eines postinterventionellen Aszites und anderer Komplikationen. Außerdem wurden mögliche Risikofaktoren hinischtlich ihres Einflusses auf das Entstehen einer Komplikation geprüft. Die Normalverteilung der Daten wurde mit dem Shapiro-Wilk-Test geprüft. Weiterhin wurden Kreuztabellen erstellt und die betrachteten Merkmale mit dem Exakten Test nach Fisher bzw. dem Chi-Quadrat-Test auf Unabhängigkeit überprüft. Das Signifikanzniveau wurde für alle Tests mit p<0,05 festgelegt und bei Mehrfachvergleichen mittels Bonferroni-Korrektur entsprechend angepasst. In einer zweiten Studie wurden 16 Modelle (10 mit Erbsen und 6 mit Holzkugeln als Rund-strukturen) hinsichtlich der Sichtbarkeit der Rundstrukturen computertomographisch untersucht und nachfolgend mit drei Protokollen der Volumennavigation fusioniert und volumen-navigiert sonographisch untersucht. Die Abweichung der Probekörper innerhalb der fusionierten Datensätze wurde ermittelt. Es wurde eine deskriptive Statistik berechnet. Mit dem Shapiro-Wilk-Test wurde die Normalverteilung geprüft. Gruppenvergleiche erfolgten mit dem Kruskal-Wallis-Test und nachfolgenden Dunn's Post-hoc-Tests zur Angleichung des p-Werts bei multiplen Gruppenvergleichen. Der Korrelationskoeffizienten nach Spearman wurde errechnet. Das Signifikanzniveau betrug p < 0,05. Weiter wurden Medianwerte und entsprechende Interquartilsabstände (IQR) berechnet. Ergebnisse: In Studie 1 konnten 105 Patienten (94 Hunde (89,5 %), 11 Katzen (10,5 %)) ausgewertet werden. Postinterventionelle Komplikationen traten bei 26/105 Patienten (24,8 %) auf, davon waren 21,9 % Minorkomplikationen und 2,9 % Majorkomplikationen. Bei 22/94 Hunden (23,4 %) und 4/11 Katzen (36,4 %) trat postinterventioneller Aszites auf, wobei 3 von 10 (2,9 %) Hunden und 1 von 3 Katzen eine Verlängerung der Gerinnungszeiten von über 25 % hatten. Zwischen dem Auftreten eines postinterventionellen Aszites und verlängerten Gerinnungswerten konnte kein statistisch signifikanter Zusammenhang festgestellt werden. Im zweiten Teil wurden 1026 Messungen der Modelle mit Erbsen und 648 Messungen mit Holzkugeln durchgeführt. Eine Registrierungsgenauigkeit von 100 % konnte bei jeweils 9,9 % (102/1026 bzw. 64/648) ermittelt werden. Die Abweichungen der Strukturen < 5 mm lag bei 85,4 % (876/1026) bzw. 94,1 % (610/648) und < 10 mm bei 98,1 % (1006/1026) bzw. 99,4 % (644/648) vor. Das Protokoll, welches alle gesetzten Referenzpunkte für die Erstellung der Fusion zwischen Ultraschall- und CT-Datensatz nutzte, zeigte die genauesten Fusionsergebnisse. Schlussfolgerung: Laut der vorliegenden Studie erhöhen verlängerte Gerinnungswerte nicht die Wahrscheinlichkeit einer postinterventionellen Blutung bei einer Leberbiopsie. Die ausreichend hohe Genauigkeit (gute örtliche Übereinstimmung fusionierter Bilddatensätze) der Registrierungsprotokolle der volumennavigierten Sonographie bildet die Grundlage für eine mögliche weitere Risikoreduktion bei Leberbiopsien, da diese in Zukunft als volumennavigierte Biopsien durchgeführt werden könnten.:1 Einleitung 1 2 Literaturübersicht 3 2.1 Grundlagen der Biopsieentnahme 3 2.1.1 Methoden der Biopsieentnahme 3 2.1.2 Nadelsystem 4 2.1.3 Punktionen mithilfe bildgebender Modalitäten 7 2.1.4 Komplikationen der Biopsieentnahme 12 2.1.5 Bedeutung der Gerinnungsparameter 16 2.2 Pathologien der Leber 17 2.2.1 Weiterführende Diagnostik 18 2.2.2 Bildgebende Untersuchungen 18 2.2.3 Blutuntersuchungen 21 2.2.4 Perkutane ultraschallgestützte Biopsieentnahme der Leber 21 2.2.5 Indikationen 22 2.2.6 Kontraindikationen 22 2.2.7 Durchführung 22 2.3 Bildfusion und Punktionen mittels elektronischer Führung 24 2.3.1 Tracking 25 2.3.2 Volumennavigation 26 2.3.3 Volumennavigation von Sonographie und Comptertomographie 28 3 Eigene Publikationen 30 3.1 Stellungnahme zum Eigenanteil an den Arbeiten zur Publikation 30 3.1.1 Publikation 1 31 3.2 Stellungnahme zum Eigenanteil an den Arbeiten zur Publikation 49 3.2.1 Publikation 2 50 4 Diskussion 75 4.1 Diskussion der Publikation 1 75 4.1.1 Diskussion der Methodik 75 4.1.2 Diskussion der Ergebnisse 77 4.2 Diskussion der Publikation 2 81 4.2.1 Diskussion der Methodik 81 4.2.2 Diskussion der Ergebnisse 85 4.3 Zusammenfassende Diskussion 87 5 Schlussfolgerungen 90 6 Zusammenfassung 91 7 Summary 93 8 Literaturverzeichnis 95 9 Anhang 109 9.1 Abbildungsverzeichnis 109 9.2 Tabellenverzeichnis 109 10 Danksagung 110
205

Analyse der Lokomotion des Rindes mit einem mobilen Druckmessystem

Friebel, Luise Ingrid Gisela 25 November 2022 (has links)
Einleitung: Die Prävalenzen von Gliedmaßen- und Klauenerkrankungen in der modernen Milchviehwirtschaft steigen stetig an. Dabei wird der Problematik eine bedeutende Relevanz hinsichtlich des Tierschutzes und ökonomischer Aspekte zugeschrieben. Die Klaue stellt eine bedeutende Schnittstelle zwischen der Kuh und ihrer Umwelt dar. Eine Evaluierung und Optimierung von Stallböden sind somit unerlässlich. Drucksensitive Technologien erwiesen sich bereits als geeignetes Werkzeug für die Untersuchung der Klaue-Boden-Interaktion. Eine Beurteilung von Stallbodenbeschaffenheiten ist primär im Zusammenhang mit einem natürlichen Referenzboden, wie zum Beispiel die Weide, sinnvoll. Weiterhin eignet sich die Verwendung von dünnen, flexiblen Sensorsohlen, da die reale Druckbelastung während der Bewegung ermittelt werden kann. Dies ermöglicht unmittelbare Rückschlüsse auf die Einwirkung des Untergrundes auf die Klaue. Ziel der Studie: Das Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung der Druckbelastungen unter der Rinderklaue mittels eines neuartigen flexiblen, mobilen Druckmesssystems auf verschiedenen Untergründen. Dabei werden zwei verschiedene Stallbodenbeschaffenheiten (Beton, Gummi) mit den erhobenen Daten auf Weideboden vergleichend gegenübergestellt. Tiere, Material und Methoden: Die Versuche wurden in drei Beständen mit unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten (Beton, Gummi, Weide) durchgeführt. Die Druckmessungen erfolgten mit flexiblen Sensorsohlen der Firma Thorsis (Thorsis Technologies GmbH, Magdeburg, Deutschland). Diese Drucksensorik wurde mit speziell entwickelten Klauenschuhen an beiden Hintergliedmaßen angebracht. Nachfolgend liefen die Kühe zuerst im zügigen Schritt während der gerichteten Bewegung einen Laufgang entlang. Anschließend wurden in den ersten beiden Beständen (Beton, Gummi) zusätzlich Daten im Liegeboxenlaufstall bei selbstgewählten Wegen und Gehgeschwindigkeiten erhoben. Die Klauengrundfläche wurde in fünf Zonen eingeteilt. Mit Hilfe der Software VisuPress (Thorsis Technologies GmbH, Magdeburg, Deutschland) wurden sowohl klauenübergreifende als auch zonenbezogene Parameter bestimmt. Für die statistische Analyse wurde zum einen der Wilcoxon-Vorzeichen-Rang-Test für den Vergleich der Bewegungsformen innerhalb eines Bestandes verwendet. Zum anderen erfolgte die statistische Untersuchung der gerichteten Bewegungen aller drei Bestände mit dem Mann-Whitney-U Test. Bei beiden Tests wurde nachfolgend für eine Post-Hoc Korrektur die Bonferroni-Holm-Korrektur gewählt. Als Signifikanzniveau wurde einheitlich für alle Ergebnisse auf α = 0,05 festgelegt. Ergebnisse: Auf Weide- und auf Gummiboden wurden unter den Außenklauen signifikant größere absolute und relative Belastungsflächen gemessen als auf Betonboden. Unter den Innenklauen wurden dagegen vergleichbare Flächen auf Beton- und Gummiboden ermittelt. Der Weideboden wies mit 25,32 ± 3,69 cm2, was einem prozentualen Anteil an der Klauengrundfläche von 70,90 ± 6,34 % entspricht, signifikant größere Belastungsflächen unter den inneren Hinterklauen auf. Dementsprechend wurden für die medialen und lateralen Klauen auf Weideboden signifikant niedrigere durchschnittliche Drücke und Kräfte erfasst. Auf Gummiboden war lediglich beim Gesamtmittelwert des Durchschnittsdruckes aller vier Zehen eine tendenzielle Verringerung gegenüber dem Betonuntergrund zu verzeichnen. Die Maximaldrücke waren neben dem Weidebestand auch im Bestand mit Gummimatten signifikant geringer als im Bestand mit Betonuntergrund. An den Druck-Zeit-Kurven war einheitlich für alle drei Bestände ein biphasischer Verlauf erkennbar. Das erste lokale Maximum an den äußeren Hinterklauen wurde auf den nachgiebigen Böden Gummi (30,29 ± 2,74 %) und Weide (30,17 ± 2,73 %) einem signifikant späteren Zeitpunkt der Standphase zugeordnet als auf Betonboden (28,24 ± 3,62 %). Insgesamt wurde jedoch eine hohe interindividuelle Variabilität festgestellt. Die Gegenüberstellung der klauenübergreifenden Parameter der gerichteten mit der ungerichteten, freien Bewegung innerhalb eines Bestandes ergab lediglich bei der Bodenkontaktzeit einen signifikanten Unterschied. Mit 732,41 ± 55,46 ms auf Betonboden und mit 753,13 ± 49,34 ms auf Gummiboden war die Bodenkontaktzeit der gerichteten Bewegung signifikant kürzer. In den Druck-Zeit-Kurven ließen sich bei der ungerichteten, freien Bewegung weniger zusätzliche Druckspitzen am Anstieg des Graphen feststellen. Weiterhin wurden mehr plateauartige oder monophasische Kurvenverläufe gefunden. Die zonenbezogenen Parameter verzeichneten keine Differenzen zwischen den Bewegungsformen. Schlussfolgerung: Die angepassten, mobilen Drucksensoren mit dem entwickelten Klauenschuh stellen eine geeignete Methode zur Analyse der Klauen-Boden-Interaktion unter Feldbedingungen dar. Auch die unmittelbare Einflussnahme eines nachgiebigen Stallbodens und sogar von Weideboden können somit untersucht werden. Im Rahmen dieser Arbeit war es so möglich, die Weide als Untergrund mit den niedrigsten Druckbelastungen zu evaluieren. Die Reduktion der Druckspitzen des Gummibodenbestandes auf mit der Weide vergleichbare Werte lässt die Vermutung zu, dass ein nachgiebiger Untergrund in den konventionellen Milchviehhaltungen die Klauengesundheit nachhaltig verbessern kann.:1 Einleitung 2 Literaturübersicht 2.1 Anatomische und physiologische Grundlagen zur Rinderklaue 2.1.1 Definition und Bauelemente 2.1.2 Aufbau und Funktion 2.1.3 Klauensegmente 2.1.4 Weiße Linie 2.1.5 Klauenbeinträger und Klauenmechanismus 2.2 Tierwohl und artgerechte Haltung 2.2.1 Bedeutung des Untergrundes in Bezug auf Tierwohl und Klauengesundheit 2.3 Druckbelastung unter der Rinderklaue 2.3.1 Stationäre Druckmesssysteme 2.3.2 Mobile Druckmesssysteme 3 Tiere, Material, Methoden 3.1 Tierauswahl 3.1.1 Bestand 1: Betonboden (B) 3.1.2 Bestand 2: Gummiboden (G) 3.1.3 Bestand 3: Weideboden (W) 3.2 Messsystem 3.3 Versuchsaufbau 3.3.1 Laufwege in den Beständen 3.4 Datenauswertung 3.5 Statistik 4 Ergebnisse 4.1 Bestand 1: Betonboden 4.1.1 Gerichtete Bewegung auf Betonboden 4.1.2 Ungerichtete Bewegung auf Betonboden 4.1.3 Statistische Analyse der gerichteten und ungerichteten, freien Bewegung auf Betonboden 4.2 Bestand 2: Gummiboden 4.2.1 Gerichtete Bewegung auf Gummiboden 4.2.2 Ungerichtete Bewegung auf Gummiboden 4.2.3 Statistische Analyse der gerichteten und ungerichteten, freien Bewegung auf Gummiboden 4.3 Bestand 3: Weideboden 4.3.1 Gerichtete Bewegung auf Weideboden 4.4 Statistische Analyse der gerichteten Bewegungen aller drei Bestände 4.4.1 Gesamtbetrachtung der Klauen 4.4.2 Zonenauswertung 5 Diskussion 5.1 Material und Methoden 5.1.1 Versuchstiere 5.1.2 Messsystem 5.1.3 Versuchsaufbau/-durchführung 5.1.4 Datenauswertung 5.2 Ergebnisse 5.2.1 Betrachtung der Ergebnisse der gerichteten Bewegungen aller drei Bestände 5.2.2 Gegenüberstellung der Ergebnisse der gerichteten und der ungerichteten, freien Bewegung (Beton, Gummi) 6 Schlussfolgerungen und Ausblick 7 Zusammenfassung 8 Summary 9 Literaturverzeichnis 10 Anhang
206

SCINTIGRAPHIC EVALUATION OF THE CHEEK TEETH IN CLINICALLY SOUND HORSES

Szulakowski, Marcin 17 November 2023 (has links)
In dieser prospektiven, deskriptiven Querschnitts- und Pilotstudie sollten die Radioisotopen-Aufnahmemuster (radioisotope uptake - RU) der Reservekrone und des parodontalen Knochens der Ober- und Unterkieferbackenzähne (CT) bei klinisch gesunden Pferden beschrieben und die Auswirkungen des Alters auf die RU bewertet werden.:Table of Contents Abbreviations: .......................................................................................................... VI 1. Introduction ........................................................................................................ 1 2. Literature overview ............................................................................................ 3 2.1. Evolution of equine dentistry ......................................................................... 3 2.2. Epidemiology of equine dental pathology ..................................................... 5 2.3. Diagnostic imaging modality and equine dental disorders ............................ 5 2.4. Bone scintigraphy as diagnostic tool of equine dental disorders .................. 6 2.5. Literature review of equine dental scintigraphy ............................................ 8 3. Publication ........................................................................................................ 10 Scintigraphic evaluation of the cheek teeth in clinically sound horses ............ 10 3.1. Author contributions .................................................................................... 11 3.2. Abstract ....................................................................................................... 12 3.3. Introduction ................................................................................................. 12 3.4. Material and methods ................................................................................. 14 3.4.1. Subject selection ...................................................................................... 14 3.4.2. Scintigraphic examination ........................................................................ 14 3.4.3. Pilot study ................................................................................................ 15 3.4.4. Image processing and analysis ................................................................ 16 3.4.5. Statistical analysis .................................................................................... 16 3.5. Results ........................................................................................................ 17 3.6. Discussion .................................................................................................. 18 3.7. References ................................................................................................. 22 4. Discussion ........................................................................................................ 31 4.1. Animals ....................................................................................................... 31 4.2. Methodology ............................................................................................... 31 4.3. Results ........................................................................................................ 33 4.4. Study limitation ........................................................................................... 38 4.5. Clinical relevance ........................................................................................ 38 5. Zusammenfassung .......................................................................................... 40 6. Summary ........................................................................................................... 42 7. References ........................................................................................................ 44 8. Acknowledgements ......................................................................................... 51 / This prospective, cross-sectional, descriptive and pilot-designed study aimed to describe the radioisotope uptake (RU) patterns of the reserved crown and periodontal bone of the maxillary and mandibular cheek teeth (CT) in clinically sound horses and to evaluate the age effect on RU. For this purpose, 60 horses that underwent a bone scintigraphy for reason unrelated to head were included and divided equally into four age groups.:Table of Contents Abbreviations: .......................................................................................................... VI 1. Introduction ........................................................................................................ 1 2. Literature overview ............................................................................................ 3 2.1. Evolution of equine dentistry ......................................................................... 3 2.2. Epidemiology of equine dental pathology ..................................................... 5 2.3. Diagnostic imaging modality and equine dental disorders ............................ 5 2.4. Bone scintigraphy as diagnostic tool of equine dental disorders .................. 6 2.5. Literature review of equine dental scintigraphy ............................................ 8 3. Publication ........................................................................................................ 10 Scintigraphic evaluation of the cheek teeth in clinically sound horses ............ 10 3.1. Author contributions .................................................................................... 11 3.2. Abstract ....................................................................................................... 12 3.3. Introduction ................................................................................................. 12 3.4. Material and methods ................................................................................. 14 3.4.1. Subject selection ...................................................................................... 14 3.4.2. Scintigraphic examination ........................................................................ 14 3.4.3. Pilot study ................................................................................................ 15 3.4.4. Image processing and analysis ................................................................ 16 3.4.5. Statistical analysis .................................................................................... 16 3.5. Results ........................................................................................................ 17 3.6. Discussion .................................................................................................. 18 3.7. References ................................................................................................. 22 4. Discussion ........................................................................................................ 31 4.1. Animals ....................................................................................................... 31 4.2. Methodology ............................................................................................... 31 4.3. Results ........................................................................................................ 33 4.4. Study limitation ........................................................................................... 38 4.5. Clinical relevance ........................................................................................ 38 5. Zusammenfassung .......................................................................................... 40 6. Summary ........................................................................................................... 42 7. References ........................................................................................................ 44 8. Acknowledgements ......................................................................................... 51
207

Pathomorphologische Untersuchungen zum Vorkommen von Laminitis bei Schweinen unter besonderer Berücksichtigung der Haltung und der Sauen-Qualität

Schiffbauer, Vivien 17 November 2023 (has links)
Einleitung: Lahmheiten bedingt durch Klauenläsionen spielen als Ursache von Tierabgängen in der Schweinehaltung eine sehr große Rolle. Speziell zur Histomorphologie der Laminitis beim Schwein gibt es jedoch kaum Untersuchungen. Ziel der Untersuchungen: Es soll geklärt werden, ob Laminitis bei den Schweinen der untersuchten Population überhaupt auftritt und wenn ja, durch welche Histomorphologie diese Erkrankung gekennzeichnet ist. Gleichzeitig soll untersucht werden, ob sich die Haltung bzw. die Qualität der Muttersau auf Prävalenz und Qualität der Laminitis bei deren Nachkommen auswirken kann. Tiere, Material und Methoden: Untersucht wurden 329 verschieden alte Schweine aus einem Tierversuch mit unterschiedlichen Haltungsbedingungen und Muttersau-Qualitäten. Die Altersgruppen setzten sich wie folgt zusammen: 115 Ferkel am 3. Lebenstag (Saugferkel), 111 Ferkel am 11. Tag nach dem Absetzen (Absatzferkel) sowie 103 adulte Tiere zum Mastende (Mastschweine). Es wurde jeweils die mediale sowie die laterale Klaue einer Gliedmaße untersucht. Unterschieden wurde zwischen Tieren mit normaler und verbesserter Haltung sowie zwischen Tieren mit guter und schlechter Muttersauen-Qualität. Die verbesserte Haltung zeichnete sich durch zusätzliches Heu-/Strohangebot, Mutter-Kind-Beckentränken, Schalentränken sowie durch eine Trinkwasserhygienisierung mittels Chlorbleichlauge aus. Die jeweilige Sauen-Qualitätsgruppe leitete sich von den Ergebnissen der Bonitur der Muttersauen im Hinblick auf Entzündungsanzeichen an den Klauen und der Milchleiste um den 50. Trächtigkeitstag ab und wurde auf die Ferkel übertragen. Das routinemäßig aufgearbeitete Probenmaterial wurde anhand verschiedener Laminitis-typischer Merkmale lichtmikroskopisch untersucht. Zur Auswertung herangezogene statistische Methoden umfassten einen Mann-Whitney-Test (Parameter im Vergleich mit den Haltungs- & Sauen-Qualitätsgruppen) sowie einen Kruskal-Wallis-Test mit „Dunnʾs multiplem post-hoc-Test“ (Parameter im Vergleich mit den drei Altersgruppen). Für den Parameter „Abweichungen von der Lederhaut-blättchenform“ wurden Zusammenhänge zwischen den Haltungs-, Sauen-Qualitäts- und Altersgruppen jeweils mittels einer Häufigkeitstabelle dargestellt. Weiterführend wurden ein exakter Test nach Fisher (Haltung & Sauen-Qualität) sowie ein Chi-Quadrat-Test mit einem exakten Test nach Fisher als post-hoc-Test (Altersgruppen) durchgeführt. Ergebnisse: Die überwiegende Mehrheit der Tiere zeigte Abweichungen von der Lederhautblättchenform im Sinne einer Zergliederung der Lederhautblättchen. Bezogen auf die ausgewerteten Klauen fand sich bei der Mehrzahl eine Mehrfach-Zergliederung. Mastschweine wiesen im Vergleich zu Saugferkeln einen signifikant höheren Anteil an Abweichungen von der Lederhautblättchenform (Zergliederung) auf. Weiterhin nahm die Länge der Lederhautblättchen mit dem Alter signifikant zu. Altersabhängige Effekte zeigten sich auch bei subepithelialen Ödemen, die bei den Saugferkeln im Vergleich zu den anderen Altersgruppen signifikant stärker ausgeprägt waren. Absatzferkel und Mastschweine wiesen hingegen signifikant mehr epitheliale, interzelluläre Ödeme auf. Weiterhin wurden signifikant stärkere Leukozyteninfiltrate bei den Mastschweinen (vornehmlich Lymphozyten) festgestellt. Absatzferkel wiesen im Vergleich zu den Mastschweinen signifikant mehr Thromben auf. Haltungsabhängige Effekte wurden bei der Lederhautblättchen-assoziierten epithelialen Hyperplasie und bei den epithelialen, interzellulären Ödemen beobachtet, wobei jeweils nur die Tiere der verbesserten Haltung signifikante Effekte zeigten. Saugferkel wiesen die höchsten epithelialen Schichtdicken auf. Es zeigten sich signifikant mehr epitheliale, interzelluläre Ödeme bei Absatzferkeln und Mastschweinen. Die Faktoren Alter und Haltung hatten allerdings keinen signifikanten Einfluss auf das Vorkommen von epithelialen, intrazellulären Ödemen und subepithelialen Blutungen. Hinsichtlich der Muttersauen-Qualität zeigten sich keinerlei signifikante Effekte bei den untersuchten Parametern. Weitere untersuchte Parameter wie „Hornkappen“, subepitheliale Fibrose, subepitheliale/epitheliale Nekrose, Hyperämie, intraepitheliale Blutungen, Hämosiderose, Vaskulitis sowie Arteriosklerose wurden nicht nachgewiesen. Mittels PAS-Reaktion fanden sich keine Hinweise auf Basalmembrandegenerationen. Schlussfolgerungen: Laminitis-typische histopathologische Veränderungen waren bei den untersuchten Schweinen nicht nachweisbar. Nichtsdestotrotz wurden wertvolle Erkenntnisse zur Histomorphologie des dermo-epidermalen Übergangs des Wandsegmentes gewonnen, die für weitere Untersuchungen an der Schweineklaue von Nutzen sein werden. Hierbei sind zum einen neu gewonnene Daten zur Schichtdicke des Stratum germinativum in Abhängigkeit vom Alter des Tieres und zum anderen neue Erkenntnisse hinsichtlich der bei einer Mehrzahl der Tiere vorgefundenen Zergliederung der Lederhautblättchen zu nennen.
208

Einfluss von Umwelt- und individuellen Faktoren auf die Prävalenz von Rickettsia spp. in Kleinsäugern und Zecken

Arz, Charlotte 10 June 2024 (has links)
Die am häufigsten vorkommenden Zeckenarten in Deutschland sind der gemeine Holzbock (Ixodes ricinus) und die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus). Für beide Arten stellen Kleinsäuger Wirte für die subadulten Stadien dar und bestimmen so ihr gemeinsames Vorkommen in den Habitaten der Wirtstiere. Zecken fungieren als Vektoren und/oder Reservoire für verschiedene Pathogene und sind die Vektoren von fast allen Rickettsienarten der Zeckenstichfiebergruppe. Die in Deutschland vorkommenden Rickettsienarten Rickettsia helvetica und Rickettsia raoultii wurden mit Erkrankungen des Menschen in Verbindung gebracht. Untersuchungen über den Einfluss von umweltassoziierten und individuellen Faktoren auf die Rickettsienprävalenz in Zecken und Kleinsäugern sind rar. Aufgrund dessen war es Ziel dieser Studie, die Prävalenz von Rickettsien in Zecken und Kleinsäugern nicht nur in Bezug auf Spezies und Saison zu untersuchen, sondern auch verschiedene Habitatstrukturen zu betrachten. Zusätzlich wurden Daten zu Ko-Infektionen der beiden Bakteriengattungen Rickettsien und Borrelien in Zecken und Kleinsäugern erhoben. Untersucht wurden den Hainich-Dün Nationalpark in Thüringen umschließende Gebiete. Insgesamt standen DNA-Proben von 1167 Kleinsäugerohrsegmenten (zehn Spezies; Frühjahr und Sommer 2017-19) und 1098 Zecken (zwei Spezies; Frühjahr, Sommer, und Herbst 2018 und 2019) zur Verfügung. Die Untersuchungsstellen wurden dabei für Kleinsäuger in die Habitate Waldgebiet und Grasland und für Zecken in die Habitate Waldgebiet und angrenzender Ökoton zwischen Waldgebiet und Grasland eingeteilt. Die DNA-Proben wurden mittels einer quantitativen real-time PCR auf das Vorhandensein des gltA Gens von Rickettsien untersucht. Positive Proben wurden mithilfe einer das ompB Gen detektierenden konventionellen PCR auf Rickettsia-Speziesebene durch anschließende Sanger Sequenzierung charakterisiert. Die statistische Auswertung umfasste unter Anderem die Errechnung von Konfidenzintervallen (95 % KI) und die Erstellung mehrerer linear gemischter generalisierter Modelle (GLMM). Rickettsien-DNA wurde in 11,4 % (n=125) der Zecken gefunden. Innerhalb der I. ricinus Zecken (8,6 %; 88/1018) war die Rickettsienprävalenz niedriger als in D. reticulatus Zecken (46,3 %; 37/80) (GLMM: p=<0,001). Im Herbst gesammelte Zecken waren signifikant häufiger Rickettsia-positiv als Zecken aus dem Frühjahr und Sommer (GLMM: jeweils p=<0,001). Das Habitat hatte keinen Einfluss auf die Infektionswahrscheinlichkeit der Zecken (GLMM: p=0,7109). Adulte Zecken waren signifikant häufiger Rickettsia-positiv als Nymphen (GLMM: p=0,0199). Es wurden 87 Rickettsia-positive Zeckenproben auf Spezieslevel bestimmt. Alle 75 I. ricinus Zecken konnten als R. helvetica und alle 12 D. reticulatus Zecken konnten als R. raoultii bestimmt werden. In 9,9 % (n=115) der Kleinsäuger (8/10 Arten: Microtus arvalis, Microtus agrestis, Clethrionomys glareolus, Apodemus flavicollis, Apodemus sylvaticus, Apodemus agrarius, Sorex araneus, Sorex minutus) konnte Rickettsien-DNA detektiert werden. Tiere aus den Waldgebieten waren häufiger Rickettsia-positiv als Tiere aus dem Grasland (GLMM: p=<0,001). Der Faktor Saison hatte keinen Einfluss auf die Infektionswahrscheinlichkeit (GLMM: p=0,1062). Die Rickettsienspezies konnte ausschließlich in Proben zweier A. flavicollis als R. helvetica identifiziert werden. Die Zahlen der Ko-infektionen waren bei Zecken (0,8 %) und Kleinsäugern (0,8 %) gering. Lediglich S. araneus zeigte eine vergleichsweise hohe Ko-Infektionsrate (10,0 %; 2/20). Die detektierte Rickettsienprävalenz in Kleinsäugern und Zecken deckt sich jeweils mit den Prävalenzen voriger Studien aus Deutschland. Interessanterweise beeinflusste das Habitat (höher im Wald als im Grasland) ausschließlich die Prävalenz innerhalb der untersuchten Kleinsäugerpopulation, nicht jedoch die Prävalenz innerhalb der untersuchten Zecken. Eine mögliche Erklärung hierfür könnte die hohe Prävalenz der vermehrt im Wald gefangenen Arten A. flavicollis und A. sylvaticus sein. Rickettsia helvetica und R. raoultii wurden jeweils ausschließlich in ihren assoziierten Zeckenspezies detektiert.:Inhaltsverzeichnis 1 EINLEITUNG 1 2 LITERATURÜBERSICHT 3 2.1 ZECKEN 3 2.1.1 Taxonomie der Zecken 3 2.1.2 Habitat der Zecken 3 2.1.3 Lebenszyklus, Blutmahlzeiten, Wirte 4 2.1.4 Transmissionswege von Pathogenen innerhalb einer Zeckenpopulation 5 2.1.5 Vektorfunktion von Ixodes ricinus 6 2.1.6 Vektorfunktion von Dermacentor reticulatus 7 2.2 KLEINSÄUGER 8 2.2.1 Taxonomie 8 2.2.2 Wühlmäuse der Gattung Microtus 9 2.2.3 Die Wühlmäuse Clethrionomys glareolus und Arvicola amphibius 10 2.2.4 Echte Mäuse der Gattung Apodemus 11 2.2.5 Spitzmäuse: Sorex spp. und Crocidura russula 12 2.3 RICKETTSIA SPP. 13 2.3.1 Taxonomie und Aufbau des Bakteriums 13 2.3.2 Vektoren von Rickettsien der Zeckenstichfieber-Gruppe (SFG) und Übertragung auf den Wirt 14 2.3.3 Verbreitung von Rickettsien der Zeckenstichfieber-Gruppe in Deutschland, Europa, Welt 15 3 PUBLIKATION 19 4 DISKUSSION 38 5 ZUSAMMENFASSUNG 48 6 SUMMARY 50 7 ANHANG/REFERENZEN 52 7.1 LITERATURVERZEICHNIS 52 7.2 ABBILDUNGSVERZEICHNIS 62 7.3 TABELLENVERZEICHNIS 62 8 DANKSAGUNG 63
209

Untersuchung zum Eisenstoffwechsel im Blut bei gesunden adulten Pferden und bei Pferden mit einer akut entzündlichen Erkrankung

Werner, Sophie 04 June 2024 (has links)
Der Transport von Sauerstoff im Organismus ist die Hauptaufgabe von Eisen im Säugetier und somit auch im Pferd. Unter bestimmten Einflussfaktoren, wie z.B. akuten Infektionen, kann es zu einer Umverteilung von Eisen im Gewebe und im Blut bei Pferden kommen. Ziel dieser Arbeit ist es, verschiedene Eisenparameter wie Serum-Eisen, Ferritin, ungesättigte Eisenbindungskapazität (UIBC), totale Eisenbindungskapazität (TIBC) und die Eisensättigung beim adulten gesunden und kranken Pferd zu bestimmen. Dafür wurde eine adulte Pferdepopulation anhand von bestimmten Einschlusskriterien, wie dem Serum-Amyloid A (SAA) Wert, der Anzahl an Blutleukozyten und weiteren klinischen Symptomen, wie einer erhöhten Körperinnentemperatur, die auf eine akute systemische Entzündung hindeuten können, eingeteilt. Sowohl bei den gesunden (n = 71) als auch bei den kranken Pferden (n = 65) wurde einmalig eine Blutprobe zur Bestimmung der hämatologischen, der klinisch-chemischen sowie der Eisenstoffwechselparameter entnommen. Durch die Ergebnisse der SAA-Gehalte im Blut bestätigte sich die Diagnose der akuten systemischen Entzündung bei den kranken Pferden, da die Pferde SAA-Werte > 7 μg/ml (Referenzwert für gesunde adulte Pferde, LABOKLIN GMBH & CO.KG) zeigten und sich ihre medianen Gehalte bei 412 μg/ml befanden. Die Eisenparameter im Serum, wie der Ferritin-Gehalt, der Eisen-Gehalt, die UIBC, die TIBC und die Eisensättigung zeigten hochsignifikante Unterschiede zwischen den gesunden und den kranken Pferden. Es ließ sich ein Abfall der Konzentrationen des Eisens, der Eisensättigung und ein Anstieg der Ferritin-Konzentration und der UIBC und TIBC im Serum bei den kranken Pferden darstellen. Diese Veränderungen der Eisenstoffwechselparameter lassen vermutlich auf eine Umverteilung von Eisen im Organismus bei einer akuten systemischen Entzündung schließen und könnten möglicherweise im Zusammenhang mit anderen Akute-Phase-Proteinen als Marker von Entzündungen genutzt werden.:Inhalt 1. Einleitung ......................................................................................................................... 1 2. Literaturübersicht ............................................................................................................. 2 2.1 Chemische Grundlagen, Verteilung und Vorkommen ................................................ 2 2.2 Eisenmetabolismus .................................................................................................... 2 2.2.1 Aufnahme und Resorption von Eisen beim Säugetier ......................................... 2 2.2.2 Transport und Speicherung von Eisen beim Säugetier ........................................ 3 2.2.3 Verluste und Wiederverwertung von Eisen beim Säugetier ................................. 4 2.3 Physiologische Funktionen von Eisen beim Säugetier ............................................... 4 2.3.1 Funktionseisen ..................................................................................................... 4 2.3.2 Speichereisen ...................................................................................................... 6 2.4 Rolle des Eisens in Entzündungsprozessen beim Pferd .......................................... 10 2.4.1 Rolle von Eisen bei Infektionserregern .............................................................. 10 2.4.2 Rolle von Eisen bei Entzündungsprozessen ...................................................... 11 2.5 Eisen in der Fütterung .............................................................................................. 13 2.5.1 Bedarf von Pferden ............................................................................................ 13 2.5.2 Eisengehalte in Futtermitteln ............................................................................. 13 2.5.3 Supplementierung von Eisen ............................................................................. 14 2.6 Eisenmangel beim Pferd .......................................................................................... 14 2.7 Toxizität von Eisen ................................................................................................... 15 3. Publikation ..................................................................................................................... 17 3.1 Untersuchung zum Eisenstoffwechsel im Blut bei gesunden adulten Pferden und bei Pferden mit einer akut entzündlichen Erkrankung .......................................................... 17 4. Diskussion ..................................................................................................................... 29 5. Zusammenfassung ........................................................................................................ 35 6. Summary ....................................................................................................................... 37 7. Literaturverzeichnis ........................................................................................................ 39 8. Danksagung ................................................................................................................... 44
210

Proteome characterization of tears in mammals, as well as retina and ophthalmic artery of Cyp2c44 gene knock-out mice supplemented with omega-3 polyunsaturated fatty acids

Lässiger-Herfurth, Anna 10 April 2024 (has links)
Die Identifizierung von Proteinen durch Massenspektrometrie stellt eine effektive und aussagekräftige Möglichkeit dar, zelluläre Mechanismen zu entschlüsseln. Das dadurch detektierte Proteom ganzer Organe, kann dazu dienen Pathologien und deren Entstehung besser zu verstehen. Die Prävalenz von Pathologien, welche mit einer entzündlichen Veränderung der Retina und der Gefäßversorgung der Retina einhergehen, ist sowohl in der Veterinärmedizin wie auch in der Humanmedizin hoch. Vor allem das Normaldruckglaukom stellt eine große Herausforderung in früher Diagnostik und Therapie dar. Die Auswirkung der Omega-3-Fettsäuresupplementierung auf das Proteom der Retina und der Arteria ophthalmica von Mäusen, welche ein genetisches knock-out des Cyp2c44 Enzymes vorweisen, kann neue Hinweise auf Pathomechanismen des Normaldruckglaukoms bringen. Massenspektrometrie hat in der Vergangenheit dazu beigetragen, Schlüsselproteine zu identifizieren, welche mit Pathologien in Verbindung gebracht werden. Am Auge ist hierfür die Tränenflüssigkeit von besonderer Bedeutung, da sie einfach zugänglich ist und rasant auf Veränderungen reagiert. Das Tränenproteom stellt sowohl beim Mensch als auch bei anderen Säugetieren eine hervorragende Möglichkeit dar, Pathologien in Zukunft schneller und eindeutiger zu erkennen. Jedoch sind Daten zu jeweiligen Tränenanalysen mangelhaft und bis heute gibt es keine Grundlage für das Tränenproteom bei Haussäugetieren. Ziel dieser Arbeit ist es, mittels Massenspektrometrie Schlüsselmechanismen in dem Proteom der Retina und Arterie zu identifizieren, welche zu einer erhöhten, entzündlichen Vaskularisation führen und eine protektive Eigenschaft von Omega-3-Fettsäuren nachzuweisen. Zusätzlich wurde die Massenspektrometrie angewendet, um das Proteom von Tränenflüssigkeit von vier verschiedenen Spezies zu entschlüsseln und dieses mit dem Tränenproteom des Menschen zu vergleichen. Insgesamt wurden 42 männliche Cyp2c44 genetische knock-out Mäuse (C57BL/6) und deren gefloxte Wurfgeschwister sieben Tage lang mit Omega-3-Fettsäuren oral supplementiert und daraufhin Retina und Arteria ophthalmica entnommen. Eine Proteinanalyse wurde mittels Massenspektrometrie via Linear-trap-quadrupol Orbitrap durchgeführt. Retina Proben wurden individuell analysiert, während Arteria ophthalmica Proben gepoolt wurden. Die Analyse von Tränenproben erfolgte von Mäusen, Hunden, Katzen, Pferden und Menschen mit je sechs Proben, welche individuell analysiert wurden. Die Tränenproben wurden mittels Schirmer-Tränenstreifen entnommen, bis auf die der Mäuse, welche mittels Kapillarmethode post mortem entnommen wurden. Die Proteinanalyse erfolgte auch hier mittels Linear-trap-quadrupole Orbitrap. Alle Daten wurden mit der Ingenuity Pathway Analysis (QIAGEN) Software ausgewertet. Die Proteinanalyse der Retina und der Arteria ophthalmica ergab Unterschiede in vielen verschiedenen zellulären Mechanismen, wie zum Beispiel der Synthese reaktiver Sauerstoffspezies, Apoptose und Glycolyse. Es konnte gezeigt werden, dass eine kurzzeitige Supplementierung von Omega-3-Fettsäuren einen protektiven Effekt auf die Retina hat. Außerdem konnten zusätzlich vaskulo-protektive Effekte der Omega-3-Supplementierung auf die Arteria ophthalmica nachgewiesen werden. Zusätzlich wurde gezeigt, dass der Cyp2c44-Mechanismus eine Schlüsselrolle in zellulären Mechanismen übernimmt, wie zum Beispiel der Apoptose, der Nekrose und dem Glukosemetabolismus. Die Analyse des Proteoms der Tränenflüssigkeit von Hunden, Katzen, Pferden und Mäusen im Vergleich zum Menschen ergab die höchstgemessene Anzahl von Proteinen in den Tränen von Hunden mit 433, während bei Pferden nur 257 Proteine identifiziert wurden. Es konnte gezeigt werden, dass knapp 90% des Proteoms hauptsächlich aus zehn verschieden Proteinen, welche in großer Menge gemessen wurden, besteht. Außerdem wurden Proteine identifiziert, welche nur beim menschlichen Tränenproteom nachgewiesen werden konnten. Diese Proteine stammen hauptsächlich aus der Glandula lacrimalis. Dies lässt vermuten, dass die Glandula lacrimalis eine besonders ausgeprägte Funktion beim Menschen einnimmt, welche bei den anderen vier Spezies fehlt. Beide durchgeführten Experimente zeigen, dass die Proteomforschung eine große Rolle zur Aufschlüsselung zellulärer Mechanismen einnehmen könnte. Eine kurzzeitige Omega-3-Fettsäuresupplementierung wurde in dieser Studie als erstmals protektiv für Retina und Vaskularisation des Auges nachgewiesen und gibt den Ausblick auf weitere Möglichkeiten neuer Behandlungsmethoden für Augenerkrankungen, speziell die des Glaukoms. Die Proteinanalyse der verschiedenen Spezies beweist einen deutlichen Unterschied in Zusammensetzung und Funktion des Tränenapparates im Vergleich zum Menschen und kann als Datenbank für weitere Forschung in Human- und Veterinärmedizin herangezogen werden.

Page generated in 0.1736 seconds