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Generierung gebäudetypenbezogener Dichteparameter für IÖR-WohnbauflächenprognosenGutting, Robin, Iwanow, Irene 24 June 2016 (has links)
Kleinräumige Wohnbauflächenprognosen sind in der kommunalen, regionalen sowie landesweiten Planungspraxis unverzichtbar geworden. Insbesondere vor dem Hintergrund des Nachhaltigkeitsziels einer verstärkten baulichen Entwicklung in zentralen Lagen sind Informationen über das künftig zu erwartende Nachfragepotenzial nach Wohnbauflächen sowie das zur Verfügung stehende Flächenpotenzial vor allem in Innenbereichen von Siedlungen von Bedeutung. Wohnbauflächenprognosen müssen daher eine nachvollziehbare Flächenbedarfsabschätzung aufzeigen, welche auf einer kleinräumigen Methodik beruht. Diese muss die in der Realität ablaufenden Prozesse abbilden können. Hierfür ist eine räumlich differenzierte Datenbasis unverzichtbar, um wichtige Einflussfaktoren auf die Flächenentwicklung quantifizieren zu können. Der Beitrag beschreibt das neue Modul „Wohnbauflächenpotenzial“ im IÖR-Prognosesystem. Dieses dient der Abschätzung möglicher Wohnbauflächenansprüche, falls das prognostizierte Nachfragepotenzial nach Wohnungsneubau umgesetzt werden soll. Der Fokus des Beitrages liegt dabei auf der Beschreibung der Generierung von Dichteparametern, um für verschiedene Gebäudetypen den kommunalen Wohnbauflächenbedarf berechnen zu können.
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Remanenzeffekte alters- und haushaltstypspezifischer Wohnungsnachfrageentwicklungen am Beispiel BayernBraun, Reiner 24 June 2016 (has links)
Die Wohnungsnachfrage wird durch eine Vielzahl an Einflussfaktoren getrieben. Dazu zählen demographische Effekte im engeren Sinne (Einwohnerzahl, Haushaltsgröße/-typ, und Altersverteilung) sowie demographische Effekte im weiteren Sinne. Letztere beschreiben Verhaltensänderungen bestimmter Altersklassen oder Geburtskohorten (z. B. Einfamilienhausquote, Selbstnutzerquote oder Migration). Die beschriebenen Effekte können in unterschiedliche Richtungen wirken. So führt etwa der Partialeffekt einer rückläufigen Bevölkerung zu einer sinkenden Wohnungsnachfrage. Sinkende Einwohnerzahlen gehen künftig auch mit einer Alterung der Bevölkerung einher. Ältere Haushalte sind aber kleiner als jüngere, denn unter Älteren gibt es weniger Familien und mehr Singles (Witwen/Witwer). Deswegen führt der Partialeffekt einer Alterung zu einer steigenden Wohnungsnachfrage: dieselbe Personenzahl verteilt sich auf mehr Haushalte, wenn die Personen älter sind. In der Summe aller Partialeffekte mag die Wohnungsnachfrage sinken, der Gesamteffekt ist aber kleiner als der reine Bevölkerungsrückgang erwarten ließe. Zur Schätzung der Neubaunachfrage wird im empirica-Modell darüber hinaus der klassische Ersatzbedarf durch die empirische Schätzung einer qualitativen Zusatznachfrage ersetzt. Diese ist meist umso größer, je mehr die quantitative Zusatznachfrage sinkt. Denn dann werden i. d. R. kaum noch neue Wohnungen errichtet und es fehlen die gehobenen Neubauqualitäten. Im Ergebnis werden trotz rückläufiger Nachfrage auch in Schrumpfungsregionen viele Wohnungen gebaut. Die Kehrseite dieser Entwicklung ist ein beschleunigter Anstieg der Wohnungsleerstände. Außerdem verdeutlicht auch dieser Effekt, dass eine Alterung der Bevölkerung nicht zwangsweise gleichzusetzen ist mit einem Rückgang der Neubaunachfrage.
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Prognosen, Szenarien und ihre Zeithorizonte – Anforderungen und Erfahrungen der PraxisKoschitzki, Robert 24 June 2016 (has links)
Entscheider brauchen Prognosen. Die Vorhersage von Bevölkerungs-, Haushalts- und Wohnungsbedarfszahlen interessiert vor allem die Wohnungspolitik und die Wohnungswirtschaft von der lokalen bis hin zur Bundesebene. Wohnungsmarktanalysen können bis hinunter auf die kommunale Ebene den Bedarf an kleinen und großen, verdichteten und aufgelockerten, preiswerten und teuren Gebäude- bzw. Wohnformen aufzeigen. Entscheidende Größen für wohnungsmarktrelevante Prognosen sind der Altersaufbau der Bevölkerung und die (zukünftigen) Zuzüge. Zukünftiges Wachstum braucht eine Ausweitung des Angebots, d. h. Neubau und Revitalisierung nicht mehr marktfähiger Bestände. Absehbare Schrumpfung verlangt die Anpassung des Bestands nach unten (Abriss) und zur Seite (Umbau oder Abriss und Neubau). Schon diese Überlegungen stellen enorme Ansprüche an geeignete Prognosen.
Hinzu kommen eine sich ständig weiter ausdifferenzierende Wohnungsnachfrage und die Alterung der Gesellschaft, die ein Wohnprodukt immer wichtiger werden lässt: die bezahlbare barrierearme Wohnung in einem ebensolchen Umfeld mit guter Nahversorgung, die medizinische Angebote ebenso einschließt wie einen ausreichenden ÖPNV. Der Beitrag zeigt, dass praktikable (und damit einfache) Prognosemodelle oftmals schon auf hochaggregierter Landesebene die Zukunft regelmäßig unzutreffend vorhersagen, weil vor allem die Zuwanderungen nicht hinreichend abschätzbar sind. Umso wichtiger ist die Transparenz des Prognosemodells inklusive der Annahmen. Nur so können Entscheider die Prognoseergebnisse beurteilen bzw. einordnen. Dann bleiben Wohnungsbedarfsprognosen wichtig, weil sie die aktuellen und mutmaßlich zukünftigen Entwicklungen verdeutlichen und damit zum (gegen)steuern aufrufen. Darüber hinaus erwarten Praktiker von Prognosen einerseits kurzfristige „Aktionsprogramme“ und andererseits mittel- bzw. langfristige „Strategiehilfen“.
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Möglichkeiten und zeitliche Horizonte regionaler Wirtschaftsprognosen – Grundlage von FlächenbedarfsprognosenLehmann, Robert, Nagl, Wolfgang 24 June 2016 (has links)
Wirtschaftsprognosen stellen grundsätzlich eine solide Basis für Flächenbedarfsprognosen dar, da eine Ausweitung der wirtschaftlichen Aktivität in einer Region mit der Nutzung von Flächen einhergeht. Aus produktionstheoretischer Sicht setzt sich die wirtschaftliche Leistung aus der eingesetzten Arbeitskraft, dem vorhandenen Kapitalstock und dem technischen Wissen zusammen. Möglichkeiten zur Prognose bietet vor allem die menschliche Arbeitskraft. Bevölkerungszahlen stehen auch auf regionaler Ebene mit einem hinreichend großen Zeithorizont zur Verfügung. Die Grenzen der Prognosen liegen vor allem in der fehlenden Datenverfügbarkeit auf kleinräumiger Ebene für den Kapitalstock. Es bleibt daher festzuhalten, dass mit zunehmender regionaler Disaggregation auch die Unschärfe der Prognose zunimmt.
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Planspiel Flächenhandel - Mit was planen und handeln die Modellkommunen?Henger, Ralph 24 June 2016 (has links)
Die Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsfläche ist auch heute noch mit rund 70 Hektar pro Tag weit entfernt vom 30-Hektar-Ziel der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, welches bis zum Jahr 2020 erreicht werden soll. Der Modellversuch „Planspiel Flächenhandel“, im Auftrag des Umweltbundesamtes, prüft realitätsnah, ob handelbare Flächenzertifikate ein Instrument sein können, um den Städten und Gemeinden dabei zu helfen, den Flächenneuverbrauch zu vermindern und die Innenentwicklung zu stärken. Der vorliegende Beitrag beantwortet die wichtigsten Fragen rund um den Modellversuch und den Flächenhandel.
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SiedlungsflächenmanagementElgendy, Hany, Dahm, Susanne, Ruther-Mehlis, Alfred 24 June 2016 (has links)
Der Artikel stellt die Veröffentlichung der Arbeitsgruppe „Flächenmanagement“ der LAG Baden-Württemberg der ARL vor, welche den aktuellen Diskussionsstand zum Thema Siedlungsflächenmanagement reflektiert. Er zeigt für Wissenschaftler und Praktiker in kompakter Form, wie eine nachhaltige Siedlungsflächenentwicklung planerisch und systematisch betrieben werden kann. Hierzu werden die Definition, die Merkmale und die Bausteine eines nachhaltigen Siedlungsflächenmanagement abgeleitet und dargestellt. Es wird herausgearbeitet, wie eine fachlich fundierte Bearbeitung mit vertretbarem Aufwand umsetzbar ist.
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Aktuelle Trends der Flächennutzungsentwicklung, neue Indikatoren und Funktionalitäten des IÖR-MonitorsMeinel, Gotthard, Krüger, Tobias, Schumacher, Ulrich, Hennersdorf, Jörg, Förster, Jochen, Köhler, Christiane, Walz, Ulrich, Stein, Christian 24 June 2016 (has links)
Der Monitor der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (IÖR-Monitor) stellt seit 2010 Indikatoren zur Flächennutzungsentwicklung und zur Landschaftsqualität für Deutschland bereit. Vorgestellt werden aktuelle Ergebnisse der Flächennutzungsentwicklung und neue Indikatoren wie die Flächenproduktivität, Indikatoren zum Anteil von Siedlungs- und Verkehrsflächen sowie gebäudeüberbauten Flächen in amtlich festgesetzten Überschwemmungsgebieten, die Reliefvielfalt und -energie und die gehölzdominierte Ökotondichte. Ergänzt wurden Indikatoren zur Gesamtkraftverkehrs- und Fahrwegnetzdichte. Inzwischen werden viele Indikatoren auch als hochauflösende Rasterkarten bis zu 100 m Rasterweite präsentiert. Das ermöglicht interessante Differenzierungen insbesondere der Flächennutzung bzw. -bedeckung in urbanen und ruralen Landschaften. Ergänzt wurden WMS-Dienste, die die Einbindung der Rasterkarten in eigene GISUmgebungen ermöglichen. Die Datenangebote des IÖR-Monitors sind inzwischen INSPIRE-konform durch Metadaten beschrieben und Bestandteil der GDI-DE und des Global Earth Observation System of Systems (GEOSS).
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Flächeninanspruchnahme für erneuerbare Energien in Deutschland – Datengrundlagen und erste ErgebnisseWalz, Ulrich, Koldrack, Nils, Bill, Ralf 24 June 2016 (has links)
Vor dem Hintergrund der Energiewende wird in diesem Beitrag die aktuelle Flächeninanspruchnahme für Anlagen für erneuerbare Energien (Windenergieanlagen, Biogasanlagen, Photovoltaik-Freiflächenanlagen) in Deutschland analysiert. Dabei geht es um die notwendigen Datengrundlagen und geeigneten Indikatoren für die Beobachtung der weiteren Entwicklung. Es wird deutlich, dass noch erhebliche Datenlücken bestehen und eine zentrale Sammlung von Geodaten zu diesem Thema bisher fehlt. Konkret wurde eine aktuelle Flächeninanspruchnahme von insgesamt mindestens 314 km² festgestellt (bis 2013). Dabei nehmen die Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit 49,9 % den
höchsten Flächenanteil ein. Wird jedoch die benötigte Anbaufläche für nachwachsende Rohstoffe für die Biogasanlagen in die Rechnung einbezogen, so liegt der aktuelle Flächenbedarf insgesamt zwischen ca. 11 300 km² und 17 700 km². Dies entspricht zwischen 3,2 % und 5 % der Fläche der Bundesrepublik. Die Flächeninanspruchnahme wird allerdings aufgrund der bestehenden Datenlücken eher unterschätzt. Weiterhin kommen noch Flächen für Wasserkraftwerke und Pumpspeicheranlagen sowie die Geothermie hinzu, die hier nicht betrachtet wurden.
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Evaluation der Datenbasis für die FlächennutzungsstatistikBernsdorf, Bodo 25 June 2016 (has links)
Im Rahmen einer Studie zum Monitoring der Flächeninanspruchnahme werden seitens der EFTAS Fernerkundung Technologietransfer GmbH die einschlägigen Datengrundlagen für die Flächenerhebung (ALB, ALKIS) evaluiert. Geprüft werden Auswirkungen auf das Monitoring des sogenannten „30-ha-Ziels“, einem der Kernindikatoren der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie. Hiernach soll die tägliche Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsflächen im Jahr 2020 maximal 30 ha betragen. Dieser Artikel beschreibt Zwischenergebnisse sowie Schlussfolgerungen aus Literaturrecherche, Expertengesprächen und eigenen Untersuchungen zur ALB/ALK-ALKIS-Migration. Die Ergebnisse lassen erkennen, dass das exakte Monitoring des 30-ha-Ziels während des Umstellungszeitraums vom ALB zum ALKIS schwierig ist. Zwar wirken sich die Artefakte über einen längeren Zeitraum aus, wodurch sie zum Teil nivelliert und Brüche abgemildert werden; gleichwohl gibt es erkennbare Auswirkungen.
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Flächeninanspruchnahme durch Siedlung und Verkehr versus nachhaltige Flächennutzung – aktuelle Trends und LösungsansätzePenn-Bressel, Gertrude 25 June 2016 (has links)
Dieser Artikel gibt einen Überblick über den aktuellen Flächenverbrauch durch Siedlungen und Verkehr in Deutschland. Angesichts der Tatsache, dass die Bevölkerung derzeit vor allem in wirtschaftlich starken Ballungsräumen wieder wächst, wird diskutiert, ob sich das Flächensparziel der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie vereinbaren lässt mit dem zunehmenden Bedarf an Wohnungsbau in diesen Regionen. Des Weiteren wird erörtert, welchen Beitrag der Bundesverkehrswegeplan 2015 zum Flächensparen leisten sollte. Zuletzt wird über den aktuellen Stand des bundesweiten Modellversuchs zum Handel mit Flächenzertifikaten berichtet.
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