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Untersuchung des Stabilitätsverhaltens von binären kolloidalen SuspensionenPaciejewska, Karina Maria 21 February 2011 (has links) (PDF)
Gegenstand dieser Arbeit war das Stabilitätsverhalten von binären kolloidalen Suspensionen mit hohen Feststoffkonzentrationen (z. B. keramische Suspensionen). Dabei wurde die Stabilität mit Hilfe des Sedimentationsverhaltens bewertet und mit dem Grenzflächenzustand korreliert, der als effektives Zetapotenzial erfasst wurde. Die Untersuchungen erfolgten an drei Oxiden mit unterschiedlichen physiko-chemischen Eigenschaften, wobei die Suspensionszusammensetzung und der pH-Wert über weite Bereiche variiert wurden. Ein wesentliches Ergebnis dieser Arbeit besteht im Nachweis, dass die Löslichkeit der einzelnen partikulären Komponenten in den binären Suspensionen zu einer gegenseitigen Beeinflussung der Grenzflächeneigenschaften führt und dadurch das Stabilitätsverhalten des gesamten Systems maßgeblich bestimmt. Von Relevanz ist zudem das Mischungsverhältnis, von dem zum einen das Löse- und Adsorptionsverhalten und zum anderen die Morphologie von Heteroaggregaten abhängt und das auf diese Weise auch für das makroskopische Verhalten entscheidend ist. Die Arbeit zeigt deutlich, dass das Reich der Kolloide neben universellen Mechanismen von stoffspezifischen Phänomenen beherrscht wird. Daraus folgt, dass eine allumfassende Behandlung der Stabilität nicht möglich ist. Vielmehr kann nur an Beispielen demonstriert werden, welche Art von Phänomenen auftreten und wie sie genutzt oder vermieden werden können.
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Beeinflussung der thermomagnetischen Konvektion in Ferrofluidschichten durch den magnetischen Soret-EffektSprenger, Lisa 02 December 2013 (has links) (PDF)
Diese Arbeit stützt sich auf die theoretische und experimentelle Untersuchung der Thermodiffusion im Magnetfeld. Bei magnetischen Flüssigkeiten als kolloidalen Suspensionen versteht man unter der Thermodiffusion einen durch einen Temperaturgradienten angestoßenen unidirektionalen Partikeltransport, der zur Separation des Fluids führt. Beschrieben wird die Thermodiffusion theoretisch über das Konzentrationsprofil der Partikel in Abhängigkeit von Zeit und Ort in einer Fluidschicht. Die Experimente detektieren die Separation des Fluids über die Konzentrationsdifferenz zwischen zwei Fluidkammern. Die Bestimmung des Soret-Koeffizienten erfolgt über einen Datenfit zwischen experimentellen und theoretischen Daten. Für das kerosinbasierte Ferrofluid EMG905 wurden zwei Effekte festgestellt. Bei kleinen Magnetfeldstärken wandern die Partikel zum kalten Rand der Schicht (ST>0), bei steigenden Feldstärken kehrt sich diese Richtung um (ST<0). Die Ergebnisse der Untersuchungen zur Thermodiffusion gehen dann in eine lineare Stabilitätsanalyse einer Ferrofluidschicht bei anliegendem Temperaturgradienten und Magnetfeld ein. Dabei wird festgestellt, dass die kritische Rayleigh-Zahl als charakteristische Größe zum Einsetzen von Konvektion von dem Soret-Koeffizienten abhängt. Ist letzterer positiv, wird das Einsetzen von Konvektion begünstigt, ist er wiederum negativ, so kann Konvektion vollständig unterdrückt werden.
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Untersuchung des Stabilitätsverhaltens von binären kolloidalen SuspensionenPaciejewska, Karina Maria 20 December 2010 (has links)
Gegenstand dieser Arbeit war das Stabilitätsverhalten von binären kolloidalen Suspensionen mit hohen Feststoffkonzentrationen (z. B. keramische Suspensionen). Dabei wurde die Stabilität mit Hilfe des Sedimentationsverhaltens bewertet und mit dem Grenzflächenzustand korreliert, der als effektives Zetapotenzial erfasst wurde. Die Untersuchungen erfolgten an drei Oxiden mit unterschiedlichen physiko-chemischen Eigenschaften, wobei die Suspensionszusammensetzung und der pH-Wert über weite Bereiche variiert wurden. Ein wesentliches Ergebnis dieser Arbeit besteht im Nachweis, dass die Löslichkeit der einzelnen partikulären Komponenten in den binären Suspensionen zu einer gegenseitigen Beeinflussung der Grenzflächeneigenschaften führt und dadurch das Stabilitätsverhalten des gesamten Systems maßgeblich bestimmt. Von Relevanz ist zudem das Mischungsverhältnis, von dem zum einen das Löse- und Adsorptionsverhalten und zum anderen die Morphologie von Heteroaggregaten abhängt und das auf diese Weise auch für das makroskopische Verhalten entscheidend ist. Die Arbeit zeigt deutlich, dass das Reich der Kolloide neben universellen Mechanismen von stoffspezifischen Phänomenen beherrscht wird. Daraus folgt, dass eine allumfassende Behandlung der Stabilität nicht möglich ist. Vielmehr kann nur an Beispielen demonstriert werden, welche Art von Phänomenen auftreten und wie sie genutzt oder vermieden werden können.:Vorwort i
Inhaltsverzeichnis iii
Nomenklatur vii
1 Einleitung 1
1.1 Motivation 2
1.2 Zielstellung 3
1.3 Vorgehen 3
2 Grundlagen kolloidaler Suspensionen 4
2.1 Charakteristik kolloidaler Systeme 4
2.2 Grenzflächen in Suspensionen 5
2.2.1 Elektrochemische Doppelschicht 5
2.2.2 Wechselwirkung zwischen Ionen und Grenzflächen 9
2.2.3 Veränderung der Grenzflächen durch das Lösen der Partikel 12
2.3 Wechselwirkungen zwischen kolloidalen Partikeln 14
2.3.1 Doppelschichtwechselwirkung 14
2.3.2 Van-der-Waals-Wechselwirkung 16
2.3.3 Bornsche Abstoßung 17
2.3.4 DLVO-Theorie 18
2.3.5 Nicht-DLVO-Effekte 19
2.4 Stabilität binärer Suspensionen 20
2.4.1 Partikelkoagulation in binären Systemen 21
2.4.2 Wechselwirkungen zwischen beschichteten Partikeln 28
2.5 Sedimentation konzentrierter Suspensionen 30
2.5.1 Sedimentationstypen 30
2.5.2 Sedimentation und Stabilität 33
2.6 Stand des Wissens 34
3 Eigenschaften der ausgewählten Oxide 35
3.1 Amorphes SiO2 35
3.1.1 Oberfläche von amorphen SiO2 36
3.1.2 Verhalten vom SiO2 in Wasser 36
3.1.3 Lösen von SiO2 37
3.2 -Al2O3 39
3.3 TiO2 42
4 Experimentelle Untersuchungen 43
4.1 Versuchsübersicht 43
4.2 Verwendete Partikelsysteme 44
4.2.1 Allgemeine Eigenschaften der verwendeten Partikelsysteme 44
4.2.2 Strukturelle Partikeleigenschaften 45
4.3 Verwendete Geräte 47
4.3.1 Elektroakustisches Spektrometer DT 1200 47
4.3.2 Analytische Photozentrifuge – LUMiFuge 116 49
4.4 Zubereitung und Handhabung der Suspensionen 51
4.4.1 Ansatz und Vorbehandlung der Suspensionsproben 52
4.4.2 Durchführung der Messungen 52
4.5 Bestimmung des effektiven Zetapotenzials 53
4.5.1 Auswertung für fraktale Partikel 53
4.5.2 Auswertung für binäre Systeme 55
4.6 Bestimmung der Probenstabilität 55
4.6.1 Durchführung der Sedimentationsanalysen 56
4.6.2 Deutung der Transmissionsprofile 56
4.6.3 Phänomenologische Bewertung der Transmissionsprofile 57
4.6.4 Quantitative Analyse der Transmissionsprofile 62
4.7 Bestimmung des gelösten SiO2 68
4.8 Bewertung der experimentellen Methodik 70
5 Ergebnisse 72
5.1 Wässrige Suspensionen einer partikulären Komponente 72
5.1.1 Einfluss von Art und Konzentration des Hintergrundelektrolyten auf den Zetapotenzial-pH-Verlauf am Beispiel von SiO2 72
5.1.2 Vergleich der Oxide bei standardmäßiger Probenvorbereitung 76
5.1.3 Bewertung der Ergebnisse für die Einstoffsuspensionen 87
5.2 Wässrige Suspensionen zweier unterschiedlicher partikulärer Komponenten 88
5.3 Binäre Suspensionen aus TiO2 und Al2O3 89
5.3.1 Zetapotenzialverläufe der TiO2/Al2O3-Suspensionen 89
5.3.2 Sedimentationsverhalten der TiO2/Al2O3-Suspensionen 91
5.3.3 Stabilität der Suspensionen aus TiO2 und Al2O3 98
5.4 Binäre Suspensionen aus TiO2 und SiO2 99
5.4.1 Zetapotenzialverläufe der TiO2/SiO2-Suspensionen 99
5.4.2 Sedimentationsverhalten der TiO2/SiO2-Suspensionen 100
5.4.3 Lösen und Ausfällung des SiO2 109
5.4.4 Einfluss des gelösten SiO2 auf die Grenzflächen der TiO2/SiO2-Suspensionen 118
5.4.5 Einfluss des gelösten SiO2 auf die Stabilität der TiO2/SiO2-Suspensionen 122
5.4.6 Stabilität der Suspensionen aus TiO2 und SiO2 128
5.5 Binäre Suspensionen aus Al2O3 und SiO2 129
5.5.1 Zetapotenzialverläufe der Al2O3/SiO2-Suspensionen 129
5.5.2 Sedimentationsverhalten der Al2O3/SiO2-Suspensionen 130
5.5.3 Einfluss der Löslichkeit von Al2O3 und SiO2 auf die Eigenschaften der binären Suspensionen 139
5.5.4 Stabilität der Suspensionen aus Al2O3 und SiO2 149
6 Zusammenfassung und Diskussion 150
6.1 Zusammenfassung der Ergebnisse 152
6.2 Diskussion und Ausblick 154
6.3 Fazit 157
7 Literaturverzeichnis 159
8 Abbildungsverzeichnis 180
9 Tabellenverzeichnis 188
Anhang A Hamaker-Funktion 191
Anhang B Berechnung der Stabilitätsverhältnisse 195
Anhang C Experimentelle Versuche 198
Anhang D Reproduzierbarkeit der Stabilitätsversuche 200
Anhang E Laborgeräte, Analysentechnik und Chemikalien 204
Anhang F Bestimmung von gelöstem SiO2 206
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Beeinflussung der thermomagnetischen Konvektion in Ferrofluidschichten durch den magnetischen Soret-EffektSprenger, Lisa 25 October 2013 (has links)
Diese Arbeit stützt sich auf die theoretische und experimentelle Untersuchung der Thermodiffusion im Magnetfeld. Bei magnetischen Flüssigkeiten als kolloidalen Suspensionen versteht man unter der Thermodiffusion einen durch einen Temperaturgradienten angestoßenen unidirektionalen Partikeltransport, der zur Separation des Fluids führt. Beschrieben wird die Thermodiffusion theoretisch über das Konzentrationsprofil der Partikel in Abhängigkeit von Zeit und Ort in einer Fluidschicht. Die Experimente detektieren die Separation des Fluids über die Konzentrationsdifferenz zwischen zwei Fluidkammern. Die Bestimmung des Soret-Koeffizienten erfolgt über einen Datenfit zwischen experimentellen und theoretischen Daten. Für das kerosinbasierte Ferrofluid EMG905 wurden zwei Effekte festgestellt. Bei kleinen Magnetfeldstärken wandern die Partikel zum kalten Rand der Schicht (ST>0), bei steigenden Feldstärken kehrt sich diese Richtung um (ST<0). Die Ergebnisse der Untersuchungen zur Thermodiffusion gehen dann in eine lineare Stabilitätsanalyse einer Ferrofluidschicht bei anliegendem Temperaturgradienten und Magnetfeld ein. Dabei wird festgestellt, dass die kritische Rayleigh-Zahl als charakteristische Größe zum Einsetzen von Konvektion von dem Soret-Koeffizienten abhängt. Ist letzterer positiv, wird das Einsetzen von Konvektion begünstigt, ist er wiederum negativ, so kann Konvektion vollständig unterdrückt werden.
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