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Linked Open ProjectsPfeffer, Magnus, Eckert, Kai 28 January 2011 (has links) (PDF)
Semantic Web und Linked Data sind in aller Munde. Nach fast einem Jahrzehnt der Entwicklung der Technologien und Erforschung der Möglichkeiten des Semantic Webs rücken nun die Daten in den Mittelpunk, denn ohne diese wäre das Semantic Web nicht mehr als ein theoretisches Konstrukt. Fast wie das World Wide Web ohne Websites. Bibliotheken besitzen mit Normdaten (PND, SWD) und Titelaufnahmen eine Fülle Daten, die sich zur Befüllung des Semantic Web eignen und teilweise bereits für das Semantic Web aufbereitet und zur Nutzung freigegeben wurden. Die Universitätsbibliothek Mannheim hat sich in zwei verschiedenen Projekten mit der Nutzung solcher Daten befasst – allerdings standen diese zu diesem Zeitpunkt noch nicht als Linked Data zur Verfügung. In einem Projekt ging es um die automatische Erschließung von Publikationen auf der Basis von Abstracts, im anderen Projekt um die automatische Klassifikation von Publikationen auf der Basis von Titeldaten. Im Rahmen dieses Beitrags stellen wir die Ergebnisse der Projekte kurz vor, möchten aber im Schwerpunkt auf einen Nebenaspekt eingehen, der sich erst im Laufe dieser Projekte herauskristallisiert hat: Wie kann man die gewonnenen Ergebnisse dauerhaft und sinnvoll zur Nachnutzung durch Dritte präsentieren? Soviel vorweg: Beide Verfahren können und wollen einen Bibliothekar nicht ersetzen. Die Einsatzmöglichkeiten der generierten Daten sind vielfältig. Konkrete Einsätze, zum Beispiel das Einspielen in einen Verbundkatalog, sind aber aufgrund der Qualität und mangelnden Kontrolle der Daten umstritten. Die Bereitstellung dieser Daten als Linked Data im Semantic Web ist da eine naheliegende Lösung – jeder, der die Ergebnisse nachnutzen möchte, kann das tun, ohne dass ein bestehender Datenbestand damit kompromittiert werden könnte. Diese Herangehensweise wirft aber neue Fragen auf, nicht zuletzt auch nach der Identifizierbarkeit der Ursprungsdaten über URIs, wenn diese (noch) nicht als Linked Data zur Verfügung stehen. Daneben erfordert die Bereitstellung von Ergebnisdaten aber auch weitere Maßnahmen, die über die gängige Praxis von Linked Data hinaus gehen: Die Bereitstellung von Zusatzinformationen, die die Quelle und das Zustandekommen dieser Daten näher beschreiben (Provenienzinformationen), aber auch weitere Informationen, die über das zugrunde liegende Metadatenschema meist hinausgehen, wie Konfidenzwerte im Falle eines automatischen Verfahrens der Datenerzeugung. Dazu präsentieren wir Ansätze auf Basis von RDF Reification und Named Graphs und schildern die aktuellen Entwicklungen auf diesem Gebiet, wie sie zum Beispiel in der Provenance Incubator Group des W3C und in Arbeitsgruppen der Dublin Core Metadaten-Initiative diskutiert werden.
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Konzeption einer fachlichen Facette für einen Bibliothekskatalog am Beispiel der Universitätsbibliothek MannheimFrick, Julian 20 January 2012 (has links) (PDF)
Eine in vielen Bibliothekskatalogen bislang nicht verwirklichte Recherchefunktion ist die gezielte Suche nach Literatur aus bestimmten Fachgebieten. Recherchen mit Notationen der im Katalog verwendeten Klassifikation oder mit Schlagwörtern können den Anspruch an eine fachgebietsumfassende Suche meist nicht erfüllen. Eine mögliche Lösung ist die Entwicklung einer bibliotheksspezifischen fachlichen Facette, in der jeder Titel über seine sachlichen Erschließungsdaten einem oder mehreren Fächern zugeordnet wird.
Im Vortrag wird nach einem Überblick über bereits vorhandene fachliche Facettierungsmöglichkeiten in verschiedenen Bibliothekskatalogen die Konzeption einer fachlichen Facette für den Bibliothekskatalog der Universitätsbibliothek Mannheim erläutert. Hierbei wurden im Besonderen die vorliegenden Sacherschließungsdaten sowie die fachlichen Schwerpunkte der Medienbestände der Universitätsbibliothek Mannheim berücksichtigt. Das Ziel war die Definition und die Zusammenstellung von Fächern, die im Bibliothekskatalog in unterschiedlichen Varianten umgesetzt und verwendet werden können.
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Linked Open Projects: Nachnutzung von Ergebnissen im Semantic WebPfeffer, Magnus, Eckert, Kai 28 January 2011 (has links)
Semantic Web und Linked Data sind in aller Munde. Nach fast einem Jahrzehnt der Entwicklung der Technologien und Erforschung der Möglichkeiten des Semantic Webs rücken nun die Daten in den Mittelpunk, denn ohne diese wäre das Semantic Web nicht mehr als ein theoretisches Konstrukt. Fast wie das World Wide Web ohne Websites. Bibliotheken besitzen mit Normdaten (PND, SWD) und Titelaufnahmen eine Fülle Daten, die sich zur Befüllung des Semantic Web eignen und teilweise bereits für das Semantic Web aufbereitet und zur Nutzung freigegeben wurden. Die Universitätsbibliothek Mannheim hat sich in zwei verschiedenen Projekten mit der Nutzung solcher Daten befasst – allerdings standen diese zu diesem Zeitpunkt noch nicht als Linked Data zur Verfügung. In einem Projekt ging es um die automatische Erschließung von Publikationen auf der Basis von Abstracts, im anderen Projekt um die automatische Klassifikation von Publikationen auf der Basis von Titeldaten. Im Rahmen dieses Beitrags stellen wir die Ergebnisse der Projekte kurz vor, möchten aber im Schwerpunkt auf einen Nebenaspekt eingehen, der sich erst im Laufe dieser Projekte herauskristallisiert hat: Wie kann man die gewonnenen Ergebnisse dauerhaft und sinnvoll zur Nachnutzung durch Dritte präsentieren? Soviel vorweg: Beide Verfahren können und wollen einen Bibliothekar nicht ersetzen. Die Einsatzmöglichkeiten der generierten Daten sind vielfältig. Konkrete Einsätze, zum Beispiel das Einspielen in einen Verbundkatalog, sind aber aufgrund der Qualität und mangelnden Kontrolle der Daten umstritten. Die Bereitstellung dieser Daten als Linked Data im Semantic Web ist da eine naheliegende Lösung – jeder, der die Ergebnisse nachnutzen möchte, kann das tun, ohne dass ein bestehender Datenbestand damit kompromittiert werden könnte. Diese Herangehensweise wirft aber neue Fragen auf, nicht zuletzt auch nach der Identifizierbarkeit der Ursprungsdaten über URIs, wenn diese (noch) nicht als Linked Data zur Verfügung stehen. Daneben erfordert die Bereitstellung von Ergebnisdaten aber auch weitere Maßnahmen, die über die gängige Praxis von Linked Data hinaus gehen: Die Bereitstellung von Zusatzinformationen, die die Quelle und das Zustandekommen dieser Daten näher beschreiben (Provenienzinformationen), aber auch weitere Informationen, die über das zugrunde liegende Metadatenschema meist hinausgehen, wie Konfidenzwerte im Falle eines automatischen Verfahrens der Datenerzeugung. Dazu präsentieren wir Ansätze auf Basis von RDF Reification und Named Graphs und schildern die aktuellen Entwicklungen auf diesem Gebiet, wie sie zum Beispiel in der Provenance Incubator Group des W3C und in Arbeitsgruppen der Dublin Core Metadaten-Initiative diskutiert werden.
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Erschließungsdaten besser nutzenWiesenmüller, Heidrun, Pfeffer, Magnus 22 December 2011 (has links) (PDF)
Nur ein Bruchteil der in den Schlagwortnormsätzen abgelegten Informationen wird von heutigen OPACs für die Benutzerrecherche nutzbar gemacht. Wie man das Input-Output-Verhältnis der bibliothekarischen Erschließungsleistung verbessern kann, wird am Beispiel der ISO-Ländercodes gezeigt. Diese werden nicht nur in Datensätzen für Geographika erfasst, sondern z.B. auch bei Personen und Körperschaften. Macht man sie im OPAC recherchierbar, so können sie als Basis für eine Einschränkung nach dem geographischen Raum dienen. Dadurch erhöht sich der Recall bei Anfragen vom Typ "Tourismus in Baden-Württemberg" oder "Klima in Afrika" teils dramatisch, ohne dass sich die Precision verschlechtern würde. Denn über die Ländercodes wird auch Literatur zu kleineren geographischen Einheiten gefunden (z.B. Landkreise, Städte, Landschaften), die bei einer einfachen Schlagwortsuche ausgeblendet bleiben. Im HEIDI-Katalog der UB Heidelberg und im Primo-Katalog der UB Mannheim wurde die Ländercode-Recherche vor kurzem prototypisch in Form eines Drill-down-Menüs realisiert.
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Konzeption einer fachlichen Facette für einen Bibliothekskatalog am Beispiel der Universitätsbibliothek MannheimFrick, Julian 20 January 2012 (has links)
Eine in vielen Bibliothekskatalogen bislang nicht verwirklichte Recherchefunktion ist die gezielte Suche nach Literatur aus bestimmten Fachgebieten. Recherchen mit Notationen der im Katalog verwendeten Klassifikation oder mit Schlagwörtern können den Anspruch an eine fachgebietsumfassende Suche meist nicht erfüllen. Eine mögliche Lösung ist die Entwicklung einer bibliotheksspezifischen fachlichen Facette, in der jeder Titel über seine sachlichen Erschließungsdaten einem oder mehreren Fächern zugeordnet wird.
Im Vortrag wird nach einem Überblick über bereits vorhandene fachliche Facettierungsmöglichkeiten in verschiedenen Bibliothekskatalogen die Konzeption einer fachlichen Facette für den Bibliothekskatalog der Universitätsbibliothek Mannheim erläutert. Hierbei wurden im Besonderen die vorliegenden Sacherschließungsdaten sowie die fachlichen Schwerpunkte der Medienbestände der Universitätsbibliothek Mannheim berücksichtigt. Das Ziel war die Definition und die Zusammenstellung von Fächern, die im Bibliothekskatalog in unterschiedlichen Varianten umgesetzt und verwendet werden können.
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Erschließungsdaten besser nutzen: Geographische Recherche mit SWD-LändercodesWiesenmüller, Heidrun, Pfeffer, Magnus 22 December 2011 (has links)
Nur ein Bruchteil der in den Schlagwortnormsätzen abgelegten Informationen wird von heutigen OPACs für die Benutzerrecherche nutzbar gemacht. Wie man das Input-Output-Verhältnis der bibliothekarischen Erschließungsleistung verbessern kann, wird am Beispiel der ISO-Ländercodes gezeigt. Diese werden nicht nur in Datensätzen für Geographika erfasst, sondern z.B. auch bei Personen und Körperschaften. Macht man sie im OPAC recherchierbar, so können sie als Basis für eine Einschränkung nach dem geographischen Raum dienen. Dadurch erhöht sich der Recall bei Anfragen vom Typ "Tourismus in Baden-Württemberg" oder "Klima in Afrika" teils dramatisch, ohne dass sich die Precision verschlechtern würde. Denn über die Ländercodes wird auch Literatur zu kleineren geographischen Einheiten gefunden (z.B. Landkreise, Städte, Landschaften), die bei einer einfachen Schlagwortsuche ausgeblendet bleiben. Im HEIDI-Katalog der UB Heidelberg und im Primo-Katalog der UB Mannheim wurde die Ländercode-Recherche vor kurzem prototypisch in Form eines Drill-down-Menüs realisiert.
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