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Reducing head mounted display VR sickness through dynamic field of view constrictionYaqub, Hashim January 2018 (has links)
Although virtual reality (VR) head-mounted displays (HMD) have been in use since the mid-1960s, the surge in public awareness and access to VR had spurred an increased interest in all industries to investigate the potential of VR as an interaction modality associated with high subjective presence. Many challenges need to be addressed through the disciplined application of research methods, especially combating VR sickness, if this potential is to be realised. This Engineering Doctorate thesis reports a series of investigations within the context of real-world development with a partner company (BMT Defence Service, a naval engineering consultant). The primary interest of the thesis is in the potential of VR for developing cases and uses for this technology in training. The target modality of training was a portable set-up, i.e. sitting down with a laptop, HMD and a game controller. This set up would prove beneficial for providing axillary training to personnel who are not always able to receive regular on-board training. It would also prepare people for situations which are difficult to simulate in real-world conditions. Example cases included familiarisation, line of sight tests, hazard recognition and evacuation procedures. An initial study of VR HMD experience in training scenario highlighted VR sickness as a key limiting factor for usability thus focusing the research on identifying and reducing the factors which induce VR sickness. Prior research suggest that static field of view restrictions could help but only at the cost of loss of presence. There were no reported studies of the effects of restricting the field of view dynamically thus this thesis presents two investigations of dynamic Field of View (FOV) constriction triggered by movement in a virtual space. It was hypothesised that a reduction in FOV reduced the induction of VR sickness. The problem with doing so however was that it may negatively influence presence as the change in FOV could distract the user. This thesis reports the development of a method for adjusting FOV to reduce simulator VR without loss of presence. Two dynamic FOV constriction studies are reported. The first failed to demonstrate a clear effect but subjective user reports suggested methodological and experiential issues in its design. Meanwhile, research into a similar method was published at the 3DUI Symposium at IEEE VR 2016. Fernandes \& Feiner (2016) \cite{DynamicFOV_Feiner16}, who demonstrated that dynamic FOV constriction can reduce VR sickness without compromising presence. However, their work used interaction scenarios with normal walking in an unchallenging virtual environment. Users were not subject to the types of motion which literature suggests are most likely to induce sickness. Consequently, the second DFOV constriction study tested VR sickness reduction in more discomforting situations via involuntary movements and animations on the virtual character and camera. Many of these animations and movements are typical in first-person applications and yet are absent from VR applications. These include for example head-bobbing, falling animations, stumbling, and forward rolls. The aim was to test whether DFOV constriction could allow VR developers to include such facets in future development. It showed that extreme movements still generate VR sickness, despite the use of DFOV constriction, but subjective reports suggest some users appear to benefit. Further research is recommended on introducing user control to the extent of DFOV manipulation. The thesis concludes with an evaluation of the state-of-the-art in DFOV constriction as a general approach to immersive VR interactions, including how the human vestibular system may limit DFOV effectiveness as a means of controlling VR sickness.
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Ursachen und Folgen des Arbeitens trotz Krankheit – Implikationen des Präsentismus für das betriebliche Fehlzeiten- und GesundheitsmanagementHägerbäumer, Miriam 15 December 2011 (has links)
Die durchgeführte Arbeit befasst sich mit dem Phänomen des Präsentismus. Dies ist das Verhalten von Berufstätigen, trotz Vorliegen von Krankheitssymptomen weiter ihrer Arbeitstätigkeit nachzugehen. Mit einem Überblick zum Thema Gesundheit und Krankheit im beruflichen Kontext wird die Grundlage für das Verständnis der Komplexität des Präsentismus und dessen Implikationen für die betriebliche Praxis geschaffen. Hierzu werden zunächst Definitionen und Modelle von Gesundheit und Krankheit vorgestellt und anschließend auf den Prozess des individuellen Umgangs mit Krankheit im Arbeitskontext eingegangen. Des Weiteren wird der betriebliche Umgang mit Krankheit und krankheitsbedingter Abwesenheit thematisiert, um die praktische Bedeutung des Präsentismus herauszustreichen. Im Rahmen dieses Kapitels wird dargestellt, welche gesundheitsbezogenen Kennzahlen im Unternehmen herangezogen werden, wie das betriebliche Gesundheitsmanagement dem Erhalt und der Förderung der Mitarbeitergesundheit dienen soll und inwiefern die alleinige Fokussierung auf krankheitsbedingte Fehlzeiten in diesem Zusammenhang zu kurz greift.
Das nächste Kapitel befasst sich mit Definitionen, Operationalisierungen, Modellen und Befunden zum Präsentismus. Problematisiert werden dabei die weitgehend unsystematische und atheoretische sozialwissenschaftliche Forschung zu diesem Phänomen, sowie das zumeist verwendete Messinstrument von Aronsson et al. (2000), bei dem anhand eines Einzelitems die absolute Häufigkeit des Arbeitens trotz Krankheit erhoben wird. Zur Überwindung der mit diesem Messinstrument verknüpften Schwierigkeiten wird eine neue Präsentismus-Skala entwickelt und in drei empirischen Studien eingesetzt und validiert. Im Rahmen dieser Studien werden etablierte Zusammenhänge mit dem Präsentismus repliziert, zudem aber auch zahlreiche neue Aspekte untersucht, die potentielle Einflussfaktoren auf die Entscheidung, trotz Krankheit zu arbeiten, darstellen. Darüber hinaus wird die Bedeutung des Präsentismus für das körperliche und psychische Befinden sowie für die Arbeitszufriedenheit und die krankheitsbedingten Fehltage aufgezeigt.
In der ersten Feldstudie mit 268 Angestellten eines Krankhauses werden zunächst die psychometrische Qualität und Konstruktvalidität der neu entwickelten Skala untersucht. Nach Eliminierung eines Items resultiert eine sechs Item umfassende Skala mit eindimensionaler Struktur und sehr guter Reliabilität. Hinweise auf die Konstruktvalidität der Skala liefern die Replikationen der aus bisherigen Studien bekannten Zusammenhänge des Präsentismus mit dem körperlichen Gesundheitszustand und mit der quantitativen Arbeitsbelastung. Beim Vergleich der Korrelationsmuster des bisher eingesetzten Einzelitems von Aronsson et al. (2000) und der Skala mit den Außenkriterien zeigt sich, dass bei der Skala gesundheitliche Einflüsse – wie gewünscht – weniger stark in die Präsentismusausprägung eingehen als bei dem Single-Item-Maß.
Im zweiten Teil der Krankenhaus-Studie zeigt sich, dass Präsentismus sowohl mit qualitativen Arbeitsbelastungen (Leistungsdruck, Soziale Belastung und Kooperationsenge) als auch mit einem exzessiv-zwanghaften Arbeitsstil in Beziehung steht. Die Analyse der Prädiktoren des Präsentismus spiegelt den großen Einfluss des körperlichen Gesundheitszustandes wider, weist aber auch auf bedeutsame Einflüsse des Arbeitsstils und der Stressoren hin. Stressorenseitig scheint die quantitative Arbeitsbelastung von besonderer Relevanz zu sein. In Bezug auf die potentiellen Konsequenzen des Präsentismus lassen sich bedeutsame Zusammenhänge mit dem körperlichen und psychischen Gesundheitszustand als auch mit den Burnout-Symptomen der emotionalen Erschöpfung und der Depersonalisation finden. In der Studie zeigt sich zudem, dass Präsentismus den Zusammenhang zwischen den qualitativen Arbeitsbelastungen und den Indikatoren des psychischen Befindens partiell vermittelt.
Die zweite Feldstudie mit 722 Beschäftigten eines Energieversorgungsunternehmens beschäftigte sich mit dem Zusammenhang der Stressoren und Ressourcen am Arbeitsplatz mit dem Präsentismus sowie dessen Beziehung zum psychischen Befinden. Erwartungsgemäß zeigt sich, dass Präsentismus stressorenseitig mit dem Zeitdruck bei der Arbeitsausführung, der qualitativen Arbeitsplatzunsicherheit, der Kooperationsenge am Arbeitsplatz sowie dem Work-to-Privacy-Konflikt assoziiert ist. Hinsichtlich der Ressourcen finden sich Zusammenhänge mit der Gesundheitskultur und der sozialen Rückendeckung, nicht aber mit dem Handlungsspielraum bei der Arbeitsausführung. Die regressionsanalytische Prüfung der ausschlaggebenden Prädiktoren des Präsentismus erbringt den Befund, dass sich diese erwartungsgemäß bei Mitarbeitern mit und ohne Führungsverantwortung leicht unterscheiden. Bei beiden Personengruppen erweist sich jedoch die Befürchtung, wertgeschätzte Merkmale der Arbeitstätigkeit zu verlieren (qualitative Arbeitsplatzunsicherheit), als einflussreiche Stressorvariable. Bei den Mitarbeitern geht darüber hinaus der Konflikt zwischen Beruf und Privatleben in die Vorhersage des Präsentismus ein, während bei den Führungskräften v.a. der allgemeine Gesundheitszustand ausschlaggebend ist.
Hinweise auf mögliche Konsequenzen des Arbeitens trotz Krankheit liefern die Zusammenhänge des Präsentismus mit den psycho-vegetativen Beschwerden, mit den Stresssymptomen sowie mit der emotionalen Erschöpfung. Diese Befindensparameter können anhand der Skala sogar über Personenmerkmale, Gesundheitsindikatoren, Ressourcen und Stressoren hinaus vorhergesagt werden.
Die dritte Studie prüft die Zusammenhänge des Arbeitens trotz Krankheit mit Arbeitsbedingungen und Gesundheitsindikatoren anhand einer Stichprobe von 265 berufstätigen Panelisten aus unterschiedlichen Unternehmen im Längsschnitt. Im Fokus dieser Studie stehen soziale und unternehmensspezifische Einflussfaktoren auf den Präsentismus sowie dessen Auswirkungen auf die Gesundheit und Fehlzeiten der Mitarbeiter.
Erneut zeigen sich bedeutsame Beziehungen des Präsentismus mit dem betrieblichen Umgang mit Gesundheit. Das Vorhandensein einer Gesundheitskultur sowie die Durchführung gesundheitsförderlicher Maßnahmen im Unternehmen gehen mit einem signifikant geringen Präsentismusniveau bei den Mitarbeitern einher.
In Bezug auf die sozialen Aspekte findet sich ein präsentismussenkender Effekt der Unterstützung durch die Kollegen, während ein positives Vorgesetztenverhalten den Präsentismus offenbar nicht reduzieren kann. Im Gegensatz dazu führt ein belastendes Verhalten der Führungskraft zu einer stärkeren Neigung, trotz Krankheit zu arbeiten. Erneut bestätigt sich auch, dass der Zeitdruck bei der Arbeit maßgeblich zum Präsentismus beiträgt.
In Einklang mit skandinavischen Studien zeigt sich, dass das Arbeiten trotz Krankheit längsschnittlich sowohl auf den Gesundheitszustand als auch auf die krankheitsbedingten Fehlzeiten negative Auswirkungen hat und damit von großer Relevanz für die betriebliche Prävention ist.
Die Arbeit schließt mit einem Resümee zur Güte der neu entwickelten Präsentismus-Skala und führt theoretische Annahmen und empirische Befunde zum Präsentismus zu einem integrativen Wirkmodell zusammen, auf Grundlage dessen weitere Forschungsfragen entwickelt und Handlungsempfehlungen für das betriebliche Gesundheitsmanagement abgeleitet werden.
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