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Vergleich von ringförmiger und sektoraler Stadtstruktur bei Nachbarschaftsexternalitäten im monozentrischen System

Wagner, Wolfgang January 1999 (has links)
In der Stadtökonomie ergeben sich die Formen der sektoralen und der ringförmigen Stadtstruktur als mögliche Ergebnisse der Segregation von demographisch verschiedenen Haushalten mit Nachbarschaftsexternalitäten. Rose-Ackerman [1973] postuliert, dass die Ringstruktur die Folge der Minimierung der Grenzlänge zwischen schwarzen und weißen Haushalten sei. Diese Annahme wird in der New-Urban-Economics-Literatur recht häufig übernommen. In diesem Beitrag wird auf der Grundlage eines Alonso-Mills-Muth-Modells gezeigt, dass Rose-Ackermans Hypothese nur in Situationen zulässig ist, in denen eine Gruppe deutlich in der Minderheit ist. In der Mehrheit der möglichen Verhältnisse der Gruppengrößen ist eine sektorale Stadtstruktur vorteilhaft. Werden anstelle der Grenzlängen die an der Grenze anfallenden negativen Externalitäten verglichen, nimmt der Bereich der Gruppengrößenverhältnisse, in denen die Sektorstruktur vorteilhaft ist, noch zu.
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Kommunales Flächen- und Leerstandsmanagement unter Einbeziehung der Einzelhandelsstandortplanung. Ein strategischer Managementansatz zur Sicherung attraktiver Einzelhandelsstrukturen auf der Basis empirischer Analysen aktueller Vermarktungs- und Standortplanungsaktivitäten

Kanzler, Konrad 26 May 2009 (has links)
Die im Zentrum der Dissertation stehende Entwicklung eines strategischen Ansatzes zur Kombination von angebotsorientiertem Leerstands- bzw. Flächenmanagement mit nachfrageorientierten Standortplanungs- und -analyseinhalten des Handels zielt auf die Sicherung attraktiver und zukunftsfähiger Einzelhandelsstrukturen. Das Ergebnis stellt einen auf der Seite der Kommunen umzusetzenden gesamtstädtischen Informations-, Management- und Vermarktungsansatz dar, der die Einzelhandelsentwicklung der City-, Stadtteil- und Nebenlagen stützt und die wohnortnahe Grundversorgung sicherstellt. Die Basis des Strategischen Managementansatzes beruht auf der Kopplung von existierenden Ansätzen, Verfahren und Techniken mit den Ergebnissen von drei empirischen Analysen, in denen theoretisch erarbeitete Faktoren der Praxis gegenübergestellt und zusätzliche für die Ansatzerarbeitung und Umsetzung relevante Aspekte empirisch-theoriegeleitet erhoben worden sind. Aus den theoretischen und empirischen Vorarbeiten ist der Strategische Managementansatz anschließend in Form verschiedener, miteinander gekoppelter Bausteine zusammengestellt worden. Der erste Baustein besteht aus organisatorischen, institutionellen und verfahrensspezifischen Festsetzungen. Der zweite Baustein spiegelt Inhalte und Maßnahmen wider, über die der Erhalt bestehender und der Ausbau attraktiver Einzelhandelsstrukturen im Rahmen operativer Tätigkeiten sichergestellt werden soll. Der dritte Baustein stellt die Umsetzung dieses Leistungsspektrums mittels Geoinformationstechnologie dar. Die Dissertation schließt mit einer Überprüfung der Realisierbarkeit des theoretisch erarbeiteten Managementansatzes. Dazu ist eine beispielhafte Entwicklung einschließlich der Umsetzung des angestrebten Leistungs- bzw. Funktionsspektrums am Beispiel der niedersächsischen Gemeinde Bramsche durchgeführt worden.
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Automatisierungspotenzial von Stadtbiotopkartierungen durch Methoden der Fernerkundung

Bochow, Mathias 09 June 2010 (has links)
Die Stadtbiotopkartierung hat sich in Deutschland als die Methode zur Schaffung einer ökologischen Datenbasis für den urbanen Raum etabliert. Sie dient der Untersuchung naturschutzfachlicher Fragen, der Vertretung der Belange des Naturschutzes in zahlreichen räumlichen Planungsverfahren und ganz allgemein einer ökologisch orientierten Stadtplanung. Auf diese Weise kommen die Städte ihrem gesetzlichen Auftrag nach, Natur und Landschaft zu schützen, zu pflegen und zu entwickeln (§ 1 BNatSchG), den es explizit auch innerhalb der besiedelten Fläche zu erfüllen gilt. Ein Großteil der heute bestehenden 228 Stadtbiotoptypenkarten ist in der Etablierungsphase der Methode in den 80er Jahren entstanden und wurde häufig durch Landesmittel gefördert. Der Anteil der Städte, die jemals eine Aktualisierung durchgeführt haben, wird jedoch auf unter fünf Prozent geschätzt. Dies hängt vor allem mit dem hohen Kosten- und Zeitaufwand der Datenerhebung zusammen, die durch visuelle Interpretation von CIR-Luftbildern und durch Feldkartierungen erfolgt. Um die Aktualisierung von Stadtbiotoptypenkarten zu vereinfachen, wird in der vorliegenden Arbeit das Automatisierungspotenzial von Stadtbiotopkartierungen durch Nutzung von Fernerkundungsdaten untersucht. Der Kern der Arbeit besteht in der Entwicklung einer Methode, die einen wichtigen Arbeitsschritt der Stadtbiotopkartierung automatisiert durchführt: Die Erkennung des Biotoptyps von Biotopen. Darüber hinaus zeigt die Arbeit das Automatisierungspotenzial bei der flächenhaften Erhebung von quantitativen Parametern und Indikatoren zur ökologischen Bewertung von Stadtbiotopen auf. Durch die automatische Biotoptypenerkennung kann die Überprüfung und Aktualisierung einer Biotoptypenkarte in weiten Teilen der Stadt automatisiert erfolgen, wodurch der Zeitaufwand reduziert wird. Das entwickelte Verfahren kann in den bestehenden Ablauf der Stadtbiotopkartierung integriert werden, indem zunächst die Kartierung ausgewählter Biotoptypen automatisch erfolgt und die verbleibenden Flächen der Stadt durch visuelle Luftbildinterpretation und Feldbegehung überprüft und zugeordnet werden. Die thematische Einteilung der Biotoptypen orientiert sich im urbanen Raum in erster Linie an der anthropogenen Nutzung, da diese den dominierenden Faktor für die biologische Ausstattung der Biotope darstellt. Die entwickelte Methode eignet sich vor allem zur Erkennung von baulich geprägten Biotopen, da die Nutzung - und dadurch der Biotoptyp einer Fläche - durch eine automatische Analyse der Geoobjekte innerhalb der Biotopfläche ermittelt werden kann. Die Geoobjekte wiederum können durch eine Klassifizierung von multisensoralen Fernerkundungsdaten (hyperspektrale Flugzeugscannerdaten und digitale Oberflächenmodelle) identifiziert werden. Die Analyse der Geoobjekte und der urbanen Oberflächenarten innerhalb der Biotopfläche erfolgt anhand von räumlichen, morphologischen und quantitativen Merkmalen. Auf Basis dieser Merkmale wurden zwei Varianten eines automatischen Biotopklassifizierers entwickelt, die unter Verwendung von Fuzzy Logik und eines neu entwickelten, paarweise arbeitenden Maximum Likelihood Klassifizierers (pMLK) implementiert wurden. Für die bisher implementierten 10 Biotoptypen, die zusammen etwa die Hälfte des Stadtgebiets abdecken, wurde eine Erkennungsgenauigkeit von über 80 % ermittelt. Der pMLK wurde erfolgreich in zwei Städten (Berlin, Dresden) erprobt, wodurch seine Übertragbarkeit nachgewiesen werden konnte.
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Land-use Change in the Central Highlands of Vietnam / A spatial econometric model combining satellite imagery and village survey data / Landnutzungsveränderungen im Zentralen Hochland Vietnams / Ein räumliches ökonometrisches Modell unter Verwendung von Satellitendaten und einer Dorfumfrage

Müller, Daniel 22 May 2003 (has links)
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