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Beziehungen zwischen der Innerherdenprävalenz subklinischer Streptokokkenmastitiden und der Haltungs- und Melkhygiene in Thüringer MilcherzeugerbetriebenZimmermann, Rebekka 29 May 2017 (has links) (PDF)
Einleitung: Euterinfektionen sowohl mit kuh-, vor allem mit umweltassoziierten Streptokokken nehmen bei Milchkuhherden eine dominierende Rolle ein.
Ziel der Untersuchungen: Die Beziehungen zwischen der Innerherdenprävalenz (IHP) von subklinischen Mastitiden mit Streptokokken zur Haltungshygiene und zur Melkhygiene wurden erfasst. Dabei standen laktierende Kühe mit Nachweis von äskulinpositiven Streptokokken und Streptococcus agalactiae in Viertelanfangs-gemelksproben im Mittelpunkt.
Tiere, Material und Methoden: Von September 2009 bis Dezember 2010 fanden in 34 Thüringer Milchviehherden zweimalig im Abstand von etwa 100 Tagen bakteriologische Untersuchungen der Viertelanfangsgemelke von allen zu diesem Zeitpunkt laktierenden und klinisch eutergesund erscheinenden Kühen statt. Der Medianwert der Herdengröße der laktierenden Kühe betrug 246. Die bakteriologischen Untersuchungen von 81.567 Viertelanfangsgemelken erfolgten entsprechend den Leitlinien der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft durch das Labor des Tiergesundheitsdienstes der Thüringer Tierseuchenkasse.
Während des ersten Bestandsbesuchs wurden die Haltungsbedingungen sowie die Melktechnik und die Melkhygiene im Betrieb mittels eines dreiteiligen, strukturierten Fragebogens erfasst. Die Bewertung der Merkmale erfolgte durch die Einteilung in zwei oder drei vorgegebene Kategorien. Mittels multivariabler Varianzanalyse wurde anschließend geprüft, ob eine Beziehung zwischen der IHP intramammärer Infektionen mit Streptococcus agalactiae bzw. äskulinpositiven Streptokokken und dem jeweiligen Risikofaktor besteht.
Ergebnisse: Infektionen mit äskulinpositiven Streptokokken traten in allen Herden auf, während Galtstreptokokken in nur sieben der 34 Herden nachgewiesen werden konnten. Der Median der IHP der Infektionen mit äskulinpositiven Streptokokken lag zur Untersuchung 1 bei 8,5 %, zur Untersuchung 2 bei 4,6 %, für Infektionen mit Streptococcus agalactiae bei 4,9 % bzw. 3,1 %. Signifikante Beziehungen zur IHP von subklinischen Mastitiden mit äskulinpositiven Streptokokken oder Streptococcus agalactiae finden sich für die Sauberkeit der Liegeflächen im Bereich der Trockensteher und der kalbenden Kühe, für die Art der Laufflächen im Bereich der Trockensteher und der milchliefernden Kühe und für die regelmäßige Nutzung der Handwaschgelegenheiten durch das Melkpersonal. Für Galt-Nachweise zeigten sich signifikante Beziehungen und niedrige IHP im Zusammenhang mit der Verwendung einer Rohrmelkanlage für die Frischmelker, guter Sauberkeit der Euter der zum Melken kommenden Kühe und der Verwendung einer Tauchdesinfektion als Melkzeugzwischendesinfektion. Für subklinische Mastitiden mit äskulinpositiven Streptokokken gilt dies für Herden, in denen die Kühe der Leistungsherde mit kaum verschmutzten Eutern zum Melken kommen und stark verschmutzte Euter in der Leistungsherde vor dem Melken intensiv gereinigt werden.
Schlussfolgerungen: Die Häufigkeit der Infektionen mit äskulinpositiven Streptokokken steht mit der Sauberkeit der Euter in Beziehung. Das Bereitstellen von sauberen und trockenen Liegeflächen und Laufgängen für alle Kühe in der Herde, auch für die trockenstehenden Tiere, trägt zu einer Senkung der IHP intramammärer Infektionen mit umweltassoziierten Streptokokken bei. Dabei geht es um die Vermeidung von Verschmutzungen der Euter. Weiterhin stellen das Melken der frischmelkenden Kühe in einem separaten Melkstand und die Melkzeugzwischendesinfektion durch Tauchen geeignete Maßnahmen zur Unterbindung der Erregerverbreitung von Euterinfektionen mit Streptococcus agalactiae dar.
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Beziehungen zwischen der Innerherdenprävalenz subklinischer Streptokokkenmastitiden und der Haltungs- und Melkhygiene in Thüringer Milcherzeugerbetrieben: Beziehungen zwischen der Innerherdenprävalenzsubklinischer Streptokokkenmastitiden und der Haltungs- und Melkhygiene inThüringer MilcherzeugerbetriebenZimmermann, Rebekka 06 December 2016 (has links)
Einleitung: Euterinfektionen sowohl mit kuh-, vor allem mit umweltassoziierten Streptokokken nehmen bei Milchkuhherden eine dominierende Rolle ein.
Ziel der Untersuchungen: Die Beziehungen zwischen der Innerherdenprävalenz (IHP) von subklinischen Mastitiden mit Streptokokken zur Haltungshygiene und zur Melkhygiene wurden erfasst. Dabei standen laktierende Kühe mit Nachweis von äskulinpositiven Streptokokken und Streptococcus agalactiae in Viertelanfangs-gemelksproben im Mittelpunkt.
Tiere, Material und Methoden: Von September 2009 bis Dezember 2010 fanden in 34 Thüringer Milchviehherden zweimalig im Abstand von etwa 100 Tagen bakteriologische Untersuchungen der Viertelanfangsgemelke von allen zu diesem Zeitpunkt laktierenden und klinisch eutergesund erscheinenden Kühen statt. Der Medianwert der Herdengröße der laktierenden Kühe betrug 246. Die bakteriologischen Untersuchungen von 81.567 Viertelanfangsgemelken erfolgten entsprechend den Leitlinien der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft durch das Labor des Tiergesundheitsdienstes der Thüringer Tierseuchenkasse.
Während des ersten Bestandsbesuchs wurden die Haltungsbedingungen sowie die Melktechnik und die Melkhygiene im Betrieb mittels eines dreiteiligen, strukturierten Fragebogens erfasst. Die Bewertung der Merkmale erfolgte durch die Einteilung in zwei oder drei vorgegebene Kategorien. Mittels multivariabler Varianzanalyse wurde anschließend geprüft, ob eine Beziehung zwischen der IHP intramammärer Infektionen mit Streptococcus agalactiae bzw. äskulinpositiven Streptokokken und dem jeweiligen Risikofaktor besteht.
Ergebnisse: Infektionen mit äskulinpositiven Streptokokken traten in allen Herden auf, während Galtstreptokokken in nur sieben der 34 Herden nachgewiesen werden konnten. Der Median der IHP der Infektionen mit äskulinpositiven Streptokokken lag zur Untersuchung 1 bei 8,5 %, zur Untersuchung 2 bei 4,6 %, für Infektionen mit Streptococcus agalactiae bei 4,9 % bzw. 3,1 %. Signifikante Beziehungen zur IHP von subklinischen Mastitiden mit äskulinpositiven Streptokokken oder Streptococcus agalactiae finden sich für die Sauberkeit der Liegeflächen im Bereich der Trockensteher und der kalbenden Kühe, für die Art der Laufflächen im Bereich der Trockensteher und der milchliefernden Kühe und für die regelmäßige Nutzung der Handwaschgelegenheiten durch das Melkpersonal. Für Galt-Nachweise zeigten sich signifikante Beziehungen und niedrige IHP im Zusammenhang mit der Verwendung einer Rohrmelkanlage für die Frischmelker, guter Sauberkeit der Euter der zum Melken kommenden Kühe und der Verwendung einer Tauchdesinfektion als Melkzeugzwischendesinfektion. Für subklinische Mastitiden mit äskulinpositiven Streptokokken gilt dies für Herden, in denen die Kühe der Leistungsherde mit kaum verschmutzten Eutern zum Melken kommen und stark verschmutzte Euter in der Leistungsherde vor dem Melken intensiv gereinigt werden.
Schlussfolgerungen: Die Häufigkeit der Infektionen mit äskulinpositiven Streptokokken steht mit der Sauberkeit der Euter in Beziehung. Das Bereitstellen von sauberen und trockenen Liegeflächen und Laufgängen für alle Kühe in der Herde, auch für die trockenstehenden Tiere, trägt zu einer Senkung der IHP intramammärer Infektionen mit umweltassoziierten Streptokokken bei. Dabei geht es um die Vermeidung von Verschmutzungen der Euter. Weiterhin stellen das Melken der frischmelkenden Kühe in einem separaten Melkstand und die Melkzeugzwischendesinfektion durch Tauchen geeignete Maßnahmen zur Unterbindung der Erregerverbreitung von Euterinfektionen mit Streptococcus agalactiae dar.
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Evidence That Onset of Clinical Psychosis Is an Outcome of Progressively More Persistent Subclinical Psychotic Experiences: An 8-Year Cohort StudyDominguez, Maria-de-Gracia, Wichers, Marieke, Lieb, Roselind, Wittchen, Hans-Ulrich, van Os, Jim January 2011 (has links)
This study examined the hypothesis that developmental expression of psychometric risk in the form of subclinical psychotic experiences in the general population is usually transitory but in some instances may become abnormally persistent and progress to a clinical psychotic state. A prospective cohort study was conducted in a general population sample of 845 adolescents, aged 14–17 years, in Munich, Germany (Early Developmental Stages of Psychopathology Study). Expression of psychosis was assessed 4 times (T0–T3) over a period of 8.4 years. Transition from subclinical psychosis at T0–T2 to clinical psychosis in terms of impairment at T3 was examined as a function of the level of prior persistence of subclinical psychosis (present never, once, twice, or thrice). The more the subclinical psychosis persisted over the period T0–T2, the greater the risk of transition to clinical psychosis at T3 in a dose-response fashion (subclinical psychosis expression once over T0–T2: odds ratio [OR] = 1.5 [95% confidence interval {CI} = 0.6–3.7], posttest probability [PP] = 5%; twice: OR = 5.0 [95% CI = 1.6–15.9], PP = 16%; at all 3 measurements: OR = 9.9 [95% CI = 2.5–39.8], PP = 27%). Of all clinical psychosis at T3, more than a third (38.3%) was preceded by subclinical psychotic experiences at least once and a fifth (19.6%) at least twice. Consequently, a significant proportion of psychotic disorder may be conceptualized as the rare poor outcome of a common developmental phenotype characterized by persistence of psychometrically detectable subclinical psychotic experiences. This may be summarized descriptively as a psychosis proneness-persistence-impairment model of psychotic disorder.
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