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Determinanten postsekundärer Bildungsaspirationen im Kontext jugendlicher Lebensstile : eine empirische Analyse entlang eigener Erhebungsdaten / Determinants of post-secondary educational aspirations within the context of adolescent life-styles : an empirical analysis along own survey data

Preiß, Andreas January 2013 (has links)
Nur langsam scheinen jene Schockwellen abzuebben, die ausgelöst durch die Ergebnisse der PISA-Erhebungen seit mehr als einem Jahrzehnt die Bildungsrepublik Deutschland durchqueren und weite Teile der Gesellschaft in den Zustand regelrechter Bildungspanik versetzten. An der Schwelle zum 21. Jahrhundert belegte eine Reihe von Studien für das wiedervereinte Deutschland eine im OECD-Vergleich besonders ausgeprägte Abhängigkeit des Bildungserfolges von der sozialen Herkunft. Als eine Konsequenz ist der Zugang zu tertiärer Bildung bis dato deutlich durch soziale Ungleichheit gekennzeichnet. Vor diesem Hintergrund leistet die vorliegende Dissertationsschrift einen wesentlichen Beitrag zur ursächlichen Erklärung von Mustern sozialer Selektivität, die an den Gelenkstellen zwischen sekundären und postsekundären Bildungsangeboten sichtbar werden. Auf innovative Weise verbindet die Arbeit ein zeitgemäßes handlungstheoretisches Modell mit einer komplexen Lebensstilanalyse. Die Analyse stützt sich auf Erhebungsdaten, die zwischen Januar und April 2010 an mehr als 30 weiterführenden Schulen des Bundeslandes Brandenburg erhoben wurden. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht einerseits die Identifikation von sozial-kognitiven Determinanten, die das Niveau und die Richtung postsekundärer Bildungsaspirationen maßgeblich vorstrukturieren sowie andererseits deren Verortung im Kontext jugendlicher Lebensstile. Das komplexe Analysedesign erweist sich als empirisch fruchtbar: So erbringt die Arbeit den empirischen Nachweis, dass die spezifischen Konfigurationen der bestätigten psychosozialen Prädiktoren nicht nur statistisch bedeutsam zwischen jugendlichen Stilmustern variieren, sondern sich diesbezüglich erfolgreiche von weniger erfolgreichen Typen unterscheiden lassen. / The results of the PISA-inquiry sent shock waves through society, influencing education policy and causing large portions of society angst over education; these effects have subsided slowly over the past decade. A series of studies concerning a reunited Germany conducted at the beginning of the 21st century found a particularly strong correlation between educational success and social demographics as compared to the OECD, the consequence of this pattern being an inequality between social demographics in terms of access to tertiary education. Against this background, the presented dissertation thesis contributes to a causal explanation of patterns of social selectivity which become visible at the transition between secondary and post-secondary education. This thesis combines a contemporary action-theoretical approach with a complex life-style analysis in an innovative way. The analysis is based on survey data collected at more than 30 continuative/ post-secondary schools in Brandenburg (Germany) between January and April of 2010. Focus of the research is the identification of social-cognitive factors which significantly structure standard and direction of post-secondary aspirations as well as their localization in context of adolescent life-styles. The complex design of the analysis proves to be empirical fertile: Therefore, this thesis provides the empirical verification that the specific configurations of the affirmed psycho-social predicators do not only vary statistically important between adolescent style-patterns but provide the basis to differentiate between successful and less successful types.
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Alles wie immer, nur irgendwie anders?: Trends und Thesen zu veränderten Mobilitätsmustern junger Menschen

Schönduwe, Robert, Bock, Benno, Deibel, Inga 14 January 2020 (has links)
Vor nicht einmal vier Jahren schien der weltweite Konjunktureinbruch auch die Automobilindustrie in eine tiefe Krise zu stürzen. Die Zahl der verkauften Fahrzeuge ging v.a. in Europa und Nordamerika dramatisch zurück und eine Botschaft war in unterschiedlichen Variationen in der Presse und in Fachdiskussionen zu vernehmen: Junge Menschen verlieren die Lust am privaten Pkw. Gestern noch Status- und Freiheitssymbol, wird das Auto morgen nur noch reines Funktionsgut sein, so die oft formulierte These. Vor allem in Großstädten sei der junge Mensch heute pragmatischer unterwegs und sehe das Auto insgesamt differenzierter. Anekdotische Beweise und Gegenbeweise für diese These waren seitdem vielfach zu vernehmen. Eine tiefergehende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesen Trends fehlt jedoch bisher. Dies verwundert, könnte doch gerade dieser Bewusstseinswandel in einer jungen Zielgruppe einen wichtigen Impuls für die Gestaltung eines nachhaltigeren Mobilitätssystems darstellen. Dieser Text liefert die Grundlage für eine notwendige wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem o.g. Trend zur pragmatischen Verkehrsmittelnutzung bei jungen Menschen. Ziel ist es, auf wichtige unbearbeitete Fragestellungen hinzuweisen und ein Überdenken bisheriger Kommunikationsstrategien anzuregen. Zunächst stehen zwei Fragen im Mittelpunkt. Zum einen, welchen Einfluss haben überhaupt Einstellungen und Werte auf das Mobilitätsverhalten junger Menschen? Die Bedeutung des Automobils mag schwinden, doch sind es nicht vielmehr strukturelle Zwänge, die eine Nutzung des Pkw begründen? Und zum anderen: Inwiefern wird das Mobilitätsverhalten in Kindheit und Jugend geprägt? Ist tatsächlich von einer „Erziehung zur Automobilität“ auszugehen oder spielt die Sozialisation im Mobilitätsbereich nur eine untergeordnete Rolle? An die Aufbereitung des Forschungsstandes schließt sich eine Zusammenstellung empirischer Hinweise für geänderte Mobilitätsmuster junger Menschen an. Auf Basis nationaler und internationaler Studien können mehrere Trends identifiziert werden: ein leichter Rückgang des Führerscheinbesitzes, eine Abnahme der Pkw-Verfügbarkeit, ein Rückgang der Pkw-Nutzung und ein Trend zur Multimodalität. Sie sind v.a. bei jungen Männern nachzuweisen. Die betrachteten Studien stützen sich überwiegend auf nationale Verkehrserhebungen, die nur wenige Indikatoren zur Verfügung stellen, mit denen Ursache-Wirkungs-Beziehungen analysiert werden können. Deshalb wurden auf Basis einer Literaturrecherche mögliche Ursachen veränderter Mobilitätsmuster junger Menschen bestimmt und in fünf Thesen zusammengefasst. Es wird beschrieben, dass sich Biographien in jungen Alterskohorten verändern. Weiterhin wird auf das Zusammenspiel von Mediennutzung und Mobilität eingegangen. Es werden Aspekte eines möglichen Wandels von Wertorientierungen dargestellt und auf stärker ökonomisch-strukturelle Ursachen eingegangen. Zu diesen Ursachen zählen Budgetumschichtungen und Änderungen im Verkehrssystem selbst, die eine multimodale Verkehrsmittelnutzung fördern. Trends und Ursachen werden in einer Bewertungsmatrix gegenübergestellt und hinsichtlich ihrer Wirkung beurteilt. / Not even four years ago, the global economic crisis seemed to toss also the automotive industry into a deep struggle. The number of distributed vehicles decreased especially in Europe and North America dramatically and the variously phrased message in media and scientific discussions was that young people lose interest in a privately owned vehicle. A status symbol and metaphor for freedom yesterday, tomorrow just a mean to an end is the often repeated assumption. Primarily in agglomerations, young people tend to be more and more pragmatic in their travel behaviour or might even show a reserved attitude towards cars. Anecdotal examples and contrary evidence for the assumption could be registered many times ever since. However, a deeper scientific debate regarding this matter is still missing. An irritating state, since an attitude change within a young target group could deliver an important impulse for the creation of a sustainable mobility system. This paper delivers the basis for a sound scientific discussion on the observed trend regarding a more pragmatic travel behaviour within younger age groups. It is the aim to point out important unaddressed research questions and to stimulate a reassessment of the current marketing strategies. Current studies are evaluated and empirical clues for changed travel behaviour of younger people are collectively displayed. The state of research for two main assumptions is reviewed. On the one hand, which impact do attitudes and values have on mobility of younger people? Maybe the importance of the car is diminishing, but are not structural constraints rather the reasons for a possible change of usage? On the other hand, how far is the individual travel behaviour influenced by childhood and coming of age? Is a “breeding toward a car society” existent or is the socialization just a minor aspect regarding mobility? The preparation of the state of research is followed by a collection of empirical clues for changed travel behaviour of young people. Five trends can be identified on the basis of German and also international studies regarding the mobility of young people: a slight decline in the ownership of driver licences, a decreased car ownership as well as a decreased car usage and a trend towards multi-modal travel patterns. Finally, the four trends can be primarily observed for young males. The studies regarded are mainly based on national travel surveys, which usually only include a limited number of indicators necessary for an assessment of cause and effect relations. Hence, possible causes were identified based on the literature research and aggregated into five theses. It is described, that biographies of younger age groups are changing. The usage of new communication technologies and its influence on mobility is mentioned. Aspects of a possible change in the value orientation are responded, too. Finally, economic and structural causes are analysed. Budget shifts and changes in the transportation system itself are examples of such causes, which may lead to a more multi-modal usage. Trends and theses are systematically assessed regarding the strength of influence.
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Sozialisatorische Voraussetzungen von Statuspassagen Jugendlicher auf dem Lande in Ostdeutschland

Stompe, Annelie 10 October 2002 (has links)
Die Arbeit analysiert den sozioökonomischen Wandel auf dem Lande in Ostdeutschland und seine Folgen für die Sozialisation und die Statuspassagen der Jugendlichen, besonders auf dem Hintergrund der sozialökonomischen Lage ihrer Familien. Gegenstand der Untersuchung ist der Übersetzungsprozess der grundlegenden Transformation der Arbeits- und Lebensverhältnisse auf dem Lande in die familialen und weiteren Sozialisationskontexte von Jugendlichen sowie dessen Niederschlag in ihren Handlungsmustern, Wertorientierungen, Lebensentwürfen und Statuspassagen. Untersucht wurden auf der Basis repräsentativer schriftlicher Befragungen sowie einer Auswahl mündlicher Interviews Jugendliche, die sich am Ende ihrer Normalschulzeit befinden, und deren Eltern. Ihren besonderen Reiz erfährt die Untersuchung durch einen Vergleich zu einer Untersuchung, die Ende der 70er Jahre zu Lebensbedingungen und zur Lebensweise von Schuljugendlichen auf dem Lande in der DDR durchgeführt wurde. / This habilitation is examined the radical socioeconomic change in agrarian districts of East Germany and the impact of this modernisation process on the working and living conditions of families, and especially the young people. The study scrutinises the status passage of the young generation (16 to 18 year old school leavers) on the backround of the socioeconomic situation of their families. It takes into account the familial and life world context of the socialisation process and looks at the status passage from school to work as a process of translating the changing social conditions into patterns of value orientation, life course planning, and biography construction. Representative questionings and interviews of the young people and their parents are the empirical basis for this study. The special charm of this research project is the historical comparison with studies on life conditions and ways of life of young people in the GDR during the 70s.
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Der Einfluss jugendlicher Sozialisationserfahrungen auf ausgewählte Aspekte der politischen Identität im Erwachsenenalter / The impact of socialization during adolescence on selected aspects of adult political identity

Mays, Anja 04 February 2008 (has links)
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