Return to search

Das sächsische Reformationsdrama als Bindeglied zwischen mittelalterlichen und neuzeitlichen Aufführungsformen und Kommunikationsmedium der Reformation

Obwohl das Reformationsdrama per definitionem die Reformation der christlichen Kirche voraussetzt und damit als neue Gattung unter gewandelten gesellschaftlichen Bedingungen firmiert, steht es doch stofflich wie formal in einer langen Tradition, die zumindest in Versatzstücken darin präsent sein dürfte. Gerade das sächsische Reformationsdrama hebt sich von den anderen Reformationsdramen andere Regionen durch seinen gemäßigten Ton ab. Durch seine moral-didaktischen Bemühungen bildet es einen Gegenpol zu den teilweise recht polemischen Kampfstücken, wie sie z.B. in der schweizerischen Frühphase zu finden sind. Beachtenswert für den sächsischen Raum ist auch das Faktum, dass hier die meisten Verfasser in enger Verbindung mit Wittenberg standen und zumindest zeitweise pädagogisch wirksam waren. So bilden sie einerseits einen Gegensatz zur Handwerkerdichtung Nürnbergs und erlauben anderseits eine genauere Untersuchung der Aufführung- und Wirkungsgeschichte, wurden sie doch (fast) alle für eine konkrete Aufführungssituation geschrieben.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:ch1-qucosa-154123
Date10 June 2015
CreatorsLorenz, Nicole
ContributorsTU Chemnitz, Philosophische Fakultät, Universitätsverlag der Technischen Universität Chemnitz,, Prof. Dr. Christoph Fasbender, Prof. Dr. Christoph Fasbender, Prof. Dr. Cora Dietl
PublisherUniversitätsbibliothek Chemnitz
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf, text/plain, application/zip

Page generated in 0.0024 seconds