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Dekonstruktion

Dekonstruktion bezeichnet ein durch den poststrukturalistischen Philosophen Jacques Derrida entwickeltes Lektüreverfahren, das sich gegen den tradierten hermeneutischen Ansatz richtet. Es stellt eine letztgültige, im Text enthaltene Bedeutung in Abrede, legt Brüche und Verwerfungen frei und postuliert die Unabschließbarkeit des Interpretationsvorgangs. Statt selbst einen Sinn zu behaupten, erfüllt sich der Zweck der Dekonstruktion in der Prozessualität, das heißt im Akt des Fragens selbst.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:15-qucosa-221130
Date25 April 2017
CreatorsSchwanebeck, Wieland
ContributorsTechnische Universität , Institut für Anglistik, Universität Leipzig, Erziehungswissenschaftliche Fakultät
PublisherUniversitätsbibliothek Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:article
Formatapplication/pdf
SourceGender glossar (2013) http://gender-glossar.de

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