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Die Zukunft der Hochschullehre nach der Pandemie - Ergebnisse eines systematischen Literaturreviews zur postCOVID-19 HochschullehreTraxler, Petra 31 May 2023 (has links)
Die Corona-Pandemie hat seit Beginn einen großen Einfluss auf die Gesellschaft und somit auch auf die Hochschule insgesamt und insbesondere auf die Hochschullehre. Von einem Tag auf den anderen wurden die Hochschulen in Distance Learning geschickt und angehalten asynchrone oder synchrone (digitale) Lehre anzubieten. Vor der Pandemie fanden zahlreiche Bemühungen statt, die Digitalisierung der Hochschullehre voranzutreiben, mit mehr oder weniger großen Erfolg. Die Rahmenbedingungen durch die vorhandenen Curricula machten es oft nicht selbstverständlich möglich die Lehre anders als in Präsenzlehre zu organisieren, hierzu wurden vielerorts aufgrund der COVID-19 Pandemie Ausnahmeregeln geschaffen. Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung zur Notwendigkeit gemacht. Jeder Lehrende und Studierende konnte Erfahrungen sammeln und für sich beurteilen, wo die Vor- und Nachteile der Online-Lehre und der Präsenzlehre liegen. Aber nicht nur die Lehre hat sich auf Grund der Pandemie verändert, auch die Hochschule als Institution ist in einem Wandel begriffen, so verändern sich die Anforderungen an die Hochschule, die Digitalisierung hat andere Maßstäbe gesetzt, die räumliche Situation verändert sich, die Verwaltungsbereiche an den Hochschulen müssen sich den Gegebenheiten anpassen und schließlich wurde auch vielerorts ein Prozess der Haltungsänderung gegenüber digitalen Medien in der Lehre von Studierenden und Lehrenden angestoßen. Die Hochschulen befinden sich aktuell in einem Entwicklungsprozess auf dem Weg zu einer innovativen Hochschule post-COVID-19, bei dem die Erfahrungen der letzten Jahre analysiert werden. Die Pandemie hat zur Reflexion der bereits vorhandenen Bemühungen der Digitalisierung im Hochschulbereich angeregt und neue Perspektiven eröffnet, welche es gilt für die Zukunft abzuwägen und daraus den Mehrwert für die Hochschullehre abzuleiten (Kleißner & Wohlhart, 2021, S. 32). Die Forschungsfrage lautet daher, welche Auswirkungen die pandemiebedingte Online-Lehre (2020–2022) auf die digitale Transformation der Hochschullehre hat und wie die post-pandemische Lehre an den Hochschulen in der Fachliteratur diskutiert wird? [Aus: Einleitung]
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Selbstreguliertes, digitales Lernen - Eine Taxonomie zu den ProblemfeldernSchlimbach, Ricarda, Lillig, Sascha, Khosrawi-Rad, Bijan, Robra-Bissantz, Susanne 31 May 2023 (has links)
Dieser Beitrag hat zum Ziel, zunächst literaturbasiert Lernprobleme im Kontext des SRLs (selbstreguliertes Lernen) zu ermitteln und darauf aufbauend in eine Taxonomie zu überführen, welche die Problemfelder dimensioniert. Die Taxonomie soll bei der Konzeption passender Lösungen für die Lernproblemfelder Orientierung geben, indem sie den Fokus auf die zu adressierenden Probleme lenkt, damit (technologiegestützte) Lernhilfen problemorientiert gestaltet werden. Dieser Aspekt fehlt in bestehenden Lern-Taxonomien, welche den Schwerpunkt eher auf die Lernziele und dahinter liegende kognitive Prozesse (Bloom, 1956) oder adaptive Variablen zur Lernerfolgssteigerung (Plass & Pawar, 2020) legen. [Aus: Einleitung]
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Förderung von Motivation durch Gamification- Elemente in einem Studienassistenzsystem aus der Perspektive verschiedener SpielertypenDietze, Julia, Fiacher, Helge 31 May 2023 (has links)
Hochschulen entwickeln verstärkt Strategien und Angebote, welche die Studienabbruchquote senken und die Orientierung in der Studieneingangsphase stärken sollen (Heinz et al., 2019). Eins der digitalen Angebote ist das mobile Studienassistenzsystem gOPAL. ... Das Studienassistenzsystem gOPAL hat sich mittlerweile etabliert und wird von ca. 400 Studierenden jährlich genutzt. Um das Angebot weiter optimieren zu können, wurden im Rahmen einer Masterarbeit die Nutzenden von gOPAL in einer quantitativen Befragung bezüglich ihrer Präferenzen der in gOPAL eingesetzten Gamification-Elemente befragt. Zudem wurde die Motivation in Bezug auf die Nutzung von gOPAL erfasst und eine Spielertypanalyse der Teilnehmenden nach Marczewski (2015) durchgeführt. Es wurde untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen der Motivation eines Nutzenden und dem Spielertyp gibt, welchem er zugeordnet ist. [Aus: Ausgangslage und Problematik]
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Förderung studentischer Methodenkompetenzen im digitalen RaumBaierl, Ronny, Stumpf-Wollersheim, Jutta, Wähling, Justus 31 May 2023 (has links)
Der Beitrag berichtet Ergebnisse und Erfahrungen eines E-Learning-Projekts zur Förderung von Kompetenzen zum Forschen und wissenschaftlichen Schreiben von Studierenden im Bereich der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Das Projekt wurde gemeinsam von der Professur für Schlüsselqualifikationen der HTW Dresden und der Professur für Internationales Management und Unternehmensstrategie der TU Bergakademie Freiberg vom 01.07.2020 bis zum 31.12.2021 im Rahmen des Digital Fellowship-Programms durchgeführt und erfolgreich abgeschlossen. Da bestehende Formate wie die Präsenzlehre und digitale Angebote wie Foren hinsichtlich des komplexen Lernfelds die unterschiedlichen Lernstile und -strategien Studierender nur bedingt adressieren können, steht das studienbegleitende Konzept in Ergänzung zu bestehenden Angeboten wie wissenschaftlichen Seminaren und wird bei der Erstellung von Studienarbeiten genutzt. ... [Aus der Einleitung]
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Lessons Learned aus der Iterativen Weiterentwicklung von Kollaborativer Online LehreBerger, Victor, Langesee, Lisa-Marie, Altmann, Mattis, Schmidt, Sebastian 31 May 2023 (has links)
Bereits vor der Pandemie stellten räumliche Distanz, fehlende Ausbildung im Bereich der Kollaborationskompetenzen, der Umgang mit digitalen Medien sowie in der interkulturellen Interaktion Hemmschwellen für die virtuelle Zusammenarbeit dar (Händel et al., 2021; Scherer et al., 2021). Potenziale für hochschul- und landesübergreifende Lehrangebote und Projekte zur Vernetzung werden weiterhin unzureichend umgesetzt. Existierende Projekte werden zumeist auf Basis von aufwändigen Reisen sowie Videokonferenzen abgehandelt. Der tatsächliche Austausch der Studierenden und der damit einhergehende Wissenstransfer durch Vernetzung rückt in diesen Umsetzungsvarianten in den Hintergrund. Einen alternativen Ansatz stellt die kollaborative Onlinelehre, mit starkem Fokus auf die Entwicklung der nötigen Kompetenzen, Vernetzungsaktivitäten, sowie asynchrone und synchrone Kollaborationstools, dar. In diesem Kontext stellt das Virtual Collaborative Learning (VCL) Framework erprobte Ansätze bereit, welche zur Entwicklung von Lehrangeboten genutzt werden können. Als Laborumgebung zur Weiterentwicklung des Frameworks werden Lehrangebote beforscht, durch iterative Weiterentwicklung neue Erkenntnisse gewonnen sowie bestehende Annahmen überprüft (Schoop et al., 2020). [Aus: Einführenden Beitrag]
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Kollaborative Erstellung von intelligenten Mentoring-Bots als skalierbare Werkzeuge zur individuellen Unterstützung in der HochschulbildungNeumann, Alexander Tobias, Klamma, Ralf 31 May 2023 (has links)
aus der Einführung und Motivation: Unser Beitrag stellt eine webbasierte modellgesteuerte Umgebung für soziale Bots vor mit der wir CoPs die Möglichkeit geben, ihre eigenen Lernassistenten zu erstellen. Unser Ansatz kann verwendet werden, um soziale Bots für die eigene Organisation zu erstellen und auf Webdienste zurückgreifen kann, indem man sich auf RESTful APIs it OpenAPI-Spezifikation verlässt, um die Aktionen des sozialen Bots innerhalb der Anwendung zu definieren. Abschließend werden drei Beispiele von Mentoring Bots vorgestellt, die mit dem Framework erstellt wurden und zeigen das große Potential der Anwendung. Mit den Bots erhalten Studierenden personalisiertes Feedback, ohne dass die Lehrkräfte zusätzlich belastet werden.
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Lehr-Lern-Innovationen in Pandemiezeiten - Kritische interkulturelle Reflexion studentischer Lernprozesse im Rahmen eines irisch-deutschen Virtual ExchangeArnold, Maik, O'Reilly, Claire 31 May 2023 (has links)
Im vorliegenden Beitrag wird nach einem Kurzüberblick zum VE (Virtual Exchange) zunächst auf das zugrundeliegende Seminarkonzept eingegangen. Die Ergebnisse, welche auf einer thematischen Analyse (Clarke et al., 2015) offener schriftlicher Feedbackfragebögen (Schiek, 2014) der Studierenden beruhen, zeigen, dass die Studierenden am meisten in der Interaktion mit ihren Kommiliton:innen lernten, indem sie bedeutungsvolle Erfahrungen miteinander teilten, sich über herausfordernde Lebenserfahrungen austauschen und gleichzeitig ihre Fremdsprachenkenntnisse erweitern konnten. Abschließend werden Schlussfolgerungen hinsichtlich der künftigen (Weiter-) Entwicklung des hochschulübergreifenden interkulturellen Virtual Exchanges gezogen. [Aus: Einleitung]
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„Ich will doch später was mit Menschen machen, da braucht es nix Digitales!“ - Diskussionen um die Sinnhaftigkeit digitaler Lehre und die Schwierigkeit, Beziehungsarbeit im digitalen Raum zu definierenWeimann-Sandig, Nina, Seymer, Gesine, Klepsch, Julia 31 May 2023 (has links)
Im Verlauf der Corona-Pandemie postulierten Hochschulen mit sozialen, personenbezogenen Studiengängen wie Soziale Arbeit, Kindheitspädagogik oder Pflege, die Notwendigkeit, an einem Höchstmaß von Präsenzlehre festhalten zu wollen. Allzu oft wurde die Ersatzfunktion digitaler Lehre in den Vordergrund gestellt, über den Eigenwert digitaler Lehrkonzepte wurde kaum diskutiert. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass Studierende der Sozialen Arbeit der ehs Dresden mit einer Plakataktion „Soziale Arbeit braucht Begegnungen“ gegen die Beibehaltung der digitalen Lehre im zweiten Jahr der Corona-Pandemie protestieren, weil sie schlichtweg keinen Mehrwert für ihr Studium und späteres Berufsleben darin erkennen konnten. In Diskussionen mit diesen Studierenden wurde deutlich: Die fehlende Verankerung von Digital Literacy in den sozialen, personenbezogenen Studiengängen führt zu einer von Skepsis begleiteten Nutzung digitaler Medien, die auf Krisenszenarien reduziert wird. Aus Perspektive einer hochschuldidaktischen und professionsorientierten Perspektive muss dies (mindestens) zwei Fragen aufwerfen:
- Sind die Berufsfelder in den sozialen, personenbezogenen Dienstleistungen tatsächlich so „digitalisierungsfern“, dass Digital Literacy im Studium vernachlässigt
werden kann?
- Braucht es für digitale Lehre vielleicht eine eigene Definition von Beziehungsarbeit und wie könnte diese lauten? Diese beiden Fragen werden seit Herbst 2021 im Hochschulentwicklungsprojekt BediRa, gefördert von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre, bearbeitet. [Aus: Einleitung]
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Gewusst wie?! Die Entwicklung Graphic Novel-basierter eTutorials zur Verknüpfung fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer LerninhalteOtt, Marko, Rogas, Anja 31 May 2023 (has links)
Laut Studienqualitätsmonitor 2018 ist es für 81,9 % der Studierenden an deutschen Universitäten wichtig, während des Studiums selbst praktische Erfahrungen in ihrem jeweiligen Fachbereich zu sammeln (Willige et al., 2018, S. 15). Lediglich 39,3 % haben das Gefühl, dass ihnen dies auch ermöglicht wird. Durch fehlende Verknüpfung on Theorie und Praxis, fällt es Studierenden oft schwer, die berufliche Relevanz der Lerninhalte zu erkennen (Schubarth, 2013, S. 161f.). Dabei ist die Wahrnehmung er beruflichen und persönlichen Relevanz von Lerninhalten ein entscheidender Faktor für die Motivation der Lernenden, sich mit diesen auseinanderzusetzen (Lorentzen et al., 2019, S. 44; Schneider & Preckel, 2017, S. 588). Für Studierende der Wirtschaftspädagogik liegt die berufliche Relevanz u. a. in der Verknüpfung fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Inhalte zur Entwicklung eigener Lehr-Lernkonzepte (Schelten, 2004, S. 42). ... Die Aufbereitung der Inhalte in den eTutorials erfolgte in Form von Graphic Novels (GN). Per Definition erzählen GN mit Hilfe sequenziell angeordneter Bilder und Texte eine Geschichte, die bei Lesenden sowohl kognitive, als auch affektive Reaktionen hervorrufen (Fischbach & Conner, 2016, S. 88). Bisher werden GN im wirtschaftlichen Bildungskontext wenig angewandt und können daher als innovatives Medium verstanden werden (Rogas & Ott, 2022). Lerntheoretische Grundlage der Konzeption der eTutorials in Form von GN bildet die Cognitive Affective Theory of Learning with Media (CATLM) von Moreno (2006). [Aus: Einleitung]
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Selbstbestimmte digitale Identitäten in der Smart City: Potenziale und GrenzenJürgenssen, Olivia, Richter, Daniel, Anke, Jürgen 31 May 2023 (has links)
Der Alltag von Menschen wird von den Angeboten und Leistungen der Städte und Gemeinden geprägt, in denen sie leben. Die Potenziale der Digitalisierung werden durch Konzepte wie E-Government und Smart City konkretisiert. Während E-Government vor allem die elektronische Nutzung von Verwaltungsleistungen betrifft, umfasst der Begriff einer Smart City die Nutzung digitaler Technologien für nahezu jede Aufgabe in einer Stadt, damit diese effizienter, nachhaltiger und resilienter wird und dadurch die Lebensqualität der Bürgerschaft erhöht (D`Onofrio & Stucki, 2021). Die neue Bundesregierung will die Verwaltungsdigitalisierung voranbringen. Dazu soll der Staat die Kooperation mit Wirtschaft und Zivilgesellschaft suchen, mehr Transparenz und Teilhabe in seinen Entscheidungen bieten und mit einer unkomplizierten, schnellen und digitalen Verwaltung das Leben der Menschen einfacher machen. ... [Aus: Einleitung]
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