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Biotoptypenerfassung auf Basis digitaler höchst auflösender Fernerkundungsdaten / Biotope Type Mapping Based on Digital High Resolution Remote Sensing Data

Gähler, Monika 18 December 2006 (has links)
In der vorliegenden Dissertation wurde am Beispiel der Biotoptypenklassifikation für ein flächenscharfes Monitoring an der Unterelbe das Potenzial zur Auswertung neuer höchst auflösender digitaler Fernerkundungsdaten untersucht. Es wurde festgestellt, dass die digitale Datenbasis in Kombination mit einer Auswertung mittels integrierter GIS- und Fernerkundungsmethoden eine weitgehend automatisierte und standardisierte Klassifikation von Biotoptypen ermöglicht. Hierbei wurden unterschiedliche Ansätze, sowohl konventionelle als auch objektorientierte Auswerteverfahren, auf verschiedene Daten in drei Untersuchungsgebieten getestet bzw. erweitert.
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Fuzzy-Set Veränderungsanalyse für hochauflösende Fernerkundungsdaten

Tufte, Lars 07 April 2006 (has links)
Die Fernerkundung ist eine wichtige Quelle für aktuelle und qualitativ hochwertige Geodaten bzw. für die Aktualisierung von vorhandenen Geodaten. Die Entwicklung von neuen flugzeug- und satellitengestützten digitalen Sensoren in den letzten Jahren hat diese Bedeutung noch erhöht. Die Sensoren erschließen aufgrund ihrer verbesserten räumlichen und radiometrischen Auflösung und der vollständig digitalen Verarbeitungskette neue Anwendungsfelder. Klassische Auswerteverfahren stoßen bei der Analyse der Daten häufig an ihre Grenzen. Die in dieser Arbeit vorgestellte multiskalige objektklassen-spezifische Analyse stellt hier ein sehr gut geeignetes Verfahren dar, welches gute Ergebnisse liefert. Die Klassifizierung der Daten erfolgt mittels eines Fuzzy- Klassifizierungsverfahrens, welches Vorteile in der Genauigkeit und Interpretierbarkeit der Ergebnisse liefert. Die thematische Genauigkeit (Datenqualität) der Fuzzy-Klassifizierung ist von entscheidender Bedeutung für die Akzeptanz der Ergebnisse und ihre weitere Nutzung. Hier wurden Methoden zur räumlich differenzierten Ermittlung und Visualisierung der thematischen Genauigkeit entwickelt.Außerdem wurde die Methode der segmentbasierten Fuzzy-Logic Veränderungsanalyse (SFLV) entwickelt. Die Methode ermöglicht die Veränderungsanalyse von sehr bis ultra hoch aufgelösten Fernerkundungsdaten mit einer differenzierten Aussage zu den eingetretenen Veränderungen. Sie basiert auf den Standard Operationen für unscharfe Mengen und nutzt die Ergebnisse der entwickelten Methode zur Analyse hochauflösender Fernerkundungsdaten. Die SFLV liefert einen deutlichen Mehrwert zu dem klassischen Vergleich zweier Klassifizierungsergebnisse, indem sich differenzierte Aussagen über mögliche Veränderungen machen lassen. Die Anwendbarkeit der SFLV wurde erfolgreich an einem kleinen Untersuchungsgebiet auf der Elbinsel Pagensand beispielhaft für Veränderungsanalyse von Biotoptypen auf der Grundlage von HRSC-A Daten aufgezeigt.
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Detektion von Referenzspektren in multisensoralen Bilddaten

Greiwe, Ansgar 22 May 2006 (has links)
Liegen für ein Untersuchungsgebiet spektral und geometrisch hoch aufgelöste Daten unterschiedlicher Sensoren vor, liegt eine kombinierte Nutzung der Datenquellen zur Optimierung der Klassifikationsergebnisse nahe. In einem entscheidungsbasierten Fusionsansatz wird die Klassifikationsgenauigkeit von Bildsegmenten geometrisch hoch aufgelöster Bilddaten durch die Einbindung zusätzlicher Materialinformationen gesteigert. Diese werden aus den Ergebnissen eines Klassifikationsverfahrens zur Materialdetektion, dem Spectral Angle Mapper, abgeleitet. Die zur Auswertung der hyperspektralen Bilddaten notwendigen Referenzspektren wurden in den Untersuchungen bislang manuell definiert. Nachteil dieser manuellen Referenzspektrenselektion ist die subjektive Auswahl der hyperspektralen Bildpixel, deren Spektren als Referenz in die Analyse eingehen. In dieser Arbeit wird ein Verfahren zur automatischen segmentbasierten Referenzspektrenselektion vorgestellt, dessen Konzept auf der Berechnung der spektralen Ähnlichkeit so genannter Referenzkandidaten und die anschließende Gruppierung ähnlicher Bildpixel basiert. Ein Maß für die spektrale Ähnlichkeit der Referenzkandidaten wird durch die Berechnung der Korrelationskoeffizienten ihrer Reflektanzspektren ermittelt. Die Gruppierung spektral ähnlicher Kandidaten erfolgt durch ein dichte-basiertes Clustering. Die Referenzspektren werden abschließend durch die Mittelung der Einzelspektren eines Clusters erzeugt.Die Leistungsfähigkeit des vorgestellten Gesamtkonzeptes zur automatisierten segmentbasierten Referenzspektrenselektion wird in einer Konzeptstudie mit ausgewählten Referenzflächen für elf unterschiedliche Materialien demonstriert. In einer abschließenden Auswertung eines Testgebietes wird die Anwendbarkeit des Konzeptes nachgewiesen
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Monitoring of forest cover change and modeling biophysical forest parameters in the Western Carpathians

Main-Knorn, Magdalena 05 July 2012 (has links)
Die Umweltveränderungen durch den Menschen sind auf unserer Erde allgegenwärtig. Entwaldung und Waldschädigung beeinflussen das System Erde entscheidend, denn Wälder bieten wichtige Ökosystemleistungen und sind Kernelement der Debatte um den Klimawandel, speziell hinsichtlich der globalen Kohlenstoffbilanz. Veränderungen der Waldbedeckung zu quantifizieren ist daher von herausragendem wissenschaftlichen Interesse. Ziel dieser Arbeit ist es, Waldbedeckungsveränderungen in den Westlichen Karpaten grenzübergreifend zu bestimmen, sowie Dynamiken der Biomasse von Nadelwäldern und deren Auswirkungen auf die oberirdische Kohlenstoffspeicherung abzuleiten. Die Karpatenwälder zeichnen sich durch ein hohes Maß an Biodiversität, einen großen Holzvorrat und als wichtiger Kohlenstoffspeicher für Europa aus. Jedoch sind diese Wälder auch geprägt von einer bewegten Geschichte der Landnutzung, hoher Luftverschmutzung und einer andauernden Waldabnahme. Mittels Methoden der Fernerkundung wurden Veränderungen in der Waldbedeckung für die Jahre 1985 bis 2010 abgeleitet. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere das frühere Forstmanagement sowie die starke Luftverschmutzung zu Zeiten des Kommunismus gemeinsam die erhebliche Schädigung von Nadelwäldern bedingen. Fichtendominierte Bestände offenbaren dabei eine geringere Widerstandsfähigkeit gegenüber biotischen sowie abiotischen Belastungen, z.B. Schädlingen und Extremwettersituationen. Seit 2005 verwandelten sich die Nadelwälder infolge eines weit verbreiteten Biomasseverlustes von einer Netto-Kohlenstoffsenke in eine Netto-Kohlenstoffquelle. Die Analysen betonen den Einfluss bestimmter Standortfaktoren wie Waldtyp, vorherrschende Baumart, topographische Gegebenheiten, Brennpunkte der Umweltverschmutzung, Mikroklima und deren Interaktion auf die Waldabnahme. Die Arbeit legt eine komplexe sozio-ökologische Geschichte dar und erbringt Schätzungen über die Veränderung des oberirdischen Kohlenstoffvorrates der Wälder der Westlichen Karpaten. / Human-induced environmental change is evident across the globe. Deforestation and forest degradation are among the most critical impacts of humanity on the Earth system, as forests provide crucial ecosystem services, and are a key element in the global climate change discussion, specifically considering the global carbon balance. Therefore, monitoring and quantifying forest changes are of prime scientific interest. The main goals of this thesis were to monitor forest change across country borders in the Western Carpathians, and to assess coniferous forest biomass dynamics and their impact on aboveground forest carbon storage. Generally, Carpathian forests provide outstanding biodiversity levels, high growing stocks, and an important European carbon sink. However, the Western Carpathian forests are exceptional, with a turbulent land-use history, high airborne pollution loads, and ongoing forest decline. Forest change between 1985 and 2010 was quantified using remote sensing techniques. Results show that the synergistic effect of unsustainable forest management in the past and high pollution levels during communist times significantly damaged coniferous forests. Spruce-dominated stands exhibit lower resistance against biotic and abiotic impacts, and are more susceptible to pests and extreme weather events. Widespread biomass loss since 2005 has converted coniferous forests from a net carbon sink into a net carbon source. Cross-border analysis emphasized the role of site characteristics such as forest type, predominant species, topographic conditions, pollution hotspots, microclimate, and their interactions for forest decline. Summarizing, this thesis tells a complex socio-ecological story and provides estimates of aboveground carbon stock changes in Western Carpathian forests.
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Folgenutzung innerstädtischer Verfügungsflächen durch Dienstleistungen in Berlin

Schüler, Daniela 26 March 2009 (has links)
Die vorliegende Dissertationsschrift widmet sich dem Thema der Folgenutzung von Verfügungsflächen durch Dienstleistungen. Im Zuge struktureller Veränderungen der Wirtschaft entstehen zunehmend innerstädtische Verfügungsflächen. Die Städte verzeichnen gleichfalls eine Schwerpunktverlagerung wirtschaftlicher Tätigkeiten hin zum Dienstleistungssektor. Die vorliegende Arbeit untersucht am Beispiel Berlins die Folgenutzung innerstädtischer Verfügungsflächen durch Dienstleistungen. Im Hinblick auf die Flächennachfrage können für den Dienstleistungsbereich mit Hilfe einer statistischen Clusteranalyse zehn Verfügungsflächentypen identifiziert werden, welche durch Dienstleistungen folgegenutzt werden. Die Unterscheidung in die drei Bereiche wissens- und nicht-wissensintensive, konsumentenorientierte und technologiebasierte Dienstleistungen ermöglicht die Berücksichtigung jeweiliger Standortanforderungen und räumlicher Verteilungsmuster. Dabei konnten weitestgehende Übereinstimmungen mit den auf theoretischen Annahmen beruhenden Standortverteilungen festgestellt werden. Am Beispiel des Fallstudiengebiets Spreeraum Friedrichshain-Kreuzberg erfolgt eine tiefergehende Analyse zu den Einflussfaktoren auf die Standortwahl von wissensintensiven Dienstleistern auf Verfügungsflächen. Dabei können Standortfaktoren der Verfügungsfläche identifiziert werden, welche in direktem Zusammenhang mit der Standortwahl der Nachfrager stehen. Die Betrachtung der Mikro-Ebene und speziell der Verfügungsflächen wurde bisher in der empirischen Standortforschung vernachlässigt. Daher werden in einem abschließenden Schritt die gewonnen Erkenntnisse in einem Bewertungsansatz integriert, welcher die Folgenutzungseignung einer Verfügungsfläche am Beispiel von Dienstleistungen bestimmt. Dieser Ansatz dient der bedarfsgerechten Flächenentwicklung im Rahmen des Flächenmanagements. / This economic and urban geography doctoral thesis deals with the subject of the re-use of potential sites with services. Due to structural economic changes, an increasing number of innerurban potential sites develop within the city. Simultaneously a shift of emphasis within the urban economy takes place towards the service sector. The present thesis studies the re-use of innerurban potential sites with services, using the example of Berlin. // With regard to the demand for potential sites with services, ten types of potential sites could be identified using a statistical cluster analysis. As a result of the distinction in knowledge-, commercial and technology-based services, the respective location factors and spatial patterns could be considered. The data revieled a consistency between the patterns based on theory assumed and the actual spatial patterns. // Using the case study Spree-area Friedrichshain-Kreuzberg, an in-depth analysis is made to identify the influencing factors on the location of knowledge-based services on potential sites. Some of the characteristics of the potential sites are crucial for the location of knowledge-based services on potential sites. The consideration of the micro-level and specifically potential sites was disregarded for a long time in empirical location research. Finally the findings are integrated into an evaluation instrument, which indicates the suitability of a potential site for a re-use with services. This approach provides the basis for a development of potential sites, which is adjusted to the need of the demand.
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Guideline for an installation of a charging infrastructure for electric vehicles in Beijing

Hecker, Andreas 16 February 2017 (has links)
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung von Einflussfaktoren auf eine Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen in Peking. Neben den politischen, technischen und wirtschaftlichen Faktoren, liegt der Fokus auf einer Analyse von Nutzerdaten und einer räumlichen Auswertung der Wohn- und Parkplatzsituationen in Peking in Bezug auf die Errichtung einer Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Der Hauptteil der Arbeit analysiert die städtebauliche Struktur Pekings und kombiniert diese Erkenntnisse mit der Analyse von realen Fahrprofilen von Elektrofahrzeugen. Auf Grund der geringen Anzahl von Parkplätzen sowohl im öffentlichen Raum als auch in den geschlossenen Wohnsiedlungen (Compounds), gestaltet sich die Installation von Ladesäulen, an denen EVs mehrere Stunden laden müssen, als schwierig. Dies betrifft sowohl poly-zentrische als auch mono-zentrische Stadtbezirke im Zentrum. Die Analyse der Fahrprofile basiert auf einem zweiwöchigen Zeitraum mit 60 E-Fahrzeugen, die von Nutzern in Peking gefahren wurden. Ladevorgänge fanden circa 2-3 mal die Woche statt, fanden auf privat Grundstücken statt und dauerten meistens über 10 Stunden. Auf Grund der aufgenommenen GPS-Daten konnte der genaue Aufenthaltsort der Park- und Ladevorgänge untersucht werden. Dabei zeigte sich, dass Fahrzeugführer immer nachts an denselben Orten parkten und luden. Mit den gewonnen Daten konnte auch festgestellt werden, dass home-charging, also das Laden daheim, für die aller meisten Fahrten gänzlich ausreicht. Ergänzt werden kann es durch destination-charging, dem Laden am Zielort, oder on-the-go-charging, dem Laden auf dem Weg zum Zielort. Dabei sind die beiden letzteren Optionen in Peking im halb-öffentlichen Raum anzuordnen, weil reines, öffentliches Laden an Straßenrändern oder Parkplätzen auf Grund von mangelndem Platz nicht möglich sind. / The dissertation deals with the analysis of factors of influence on an implementation of a charging infrastructure for electric vehicles in Beijing. Next to the political, technical and economic factors, the focus is on an analysis of user data and on a spatial analysis of residential housing and parking situations in Beijing. All analyses were done in relation to the implementation of a charging infrastructure for electric vehicles. The main part of the work analyzes the urban structure of Beijing and combines its findings with the analysis of driving profiles of electric vehicles. Due to the small number of parking spaces in public spaces as well as in closed housing estates, the installation of charging stations, becomes a challenge. This concerns both poly-centric and mono-centric city districts in the center of the city. This applies especially to compounds from the 1960s to 1980s, because they were built without adequate parking lots in those days. These properties cannot accommodate the current number of vehicles by far, resulting in the fact that public and semi-public space for parking has to be used. An analysis of the driving profiles is based on a two-week period with 60 electric vehicles driven by real users in Beijing. The investigated vehicles could be charged with alternating current, which prolongs the charging time compared with direct current charging considerably. It was found that most of the parking events took place with relatively full batteries and the distances could be overcome by a single battery charge. Due to the recorded GPS data, the exact location of the parking and charging events could be examined. It was found that EV drivers always parked and charged at night at the same locations. Furthermore it was discovered that home-charging is sufficient for most tracks of the user. This charging type can be extended by destination-charging, or on-the-go-charging.
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Innovationsnetzwerke in Portugal

Parreira, Daniel Cardoso 10 December 2008 (has links)
In der vorliegenden Arbeit wird analysiert, wie die Innovationsnetzwerke von Informationstechnologieunternehmen in Portugal räumlich strukturiert sind und welche Bedeutung räumliche Nähe für die InnovationsfŠhigkeit derselben hat. Als Ergebnis lassen sich zwei wesentliche Beobachtungen machen: Einerseits lässt sich eine deutliche Konzentration der portugiesischen IT-Branche auf die Metropolregion Lissabon (mehr als 80 %) und in großer räumlicher Nähe dazu auch zu den meisten Innovationspartnern feststellen. Es weist auf die gro§e Bedeutung von Urbanisationsvorteilen (urbanization economies) für die wissensintensive(n) Branche(n) hin und zeigt, dass im Fall kleiner und retardierter Volkswirtschaften nur eine oder wenige Regionen im internationalen Wettbewerb bestehen können. Andererseits wird klar sichtbar, dass räumliche Nähe kein hinreichender Faktor für die Innovationsfähigkeit von Unternehmen ist. Vielmehr wird deutlich, dass die IT-Unternehmen zwar untereinander und zu Ähnlich wissensintensiven Wirtschaftsbranchen gut vernetzt sind, aufgrund eines gesellschaftlich niedrigen ''generalisierten Vertrauens'' (generalized trust) aber nur unzureichend zu den traditionellen portugiesischen Industriebranchen (Textil, Bekleidung, Leder, Schuhe) Kontakt haben. Die Existenz von Vertrauen wird ursächlich durch kulturelle Einflussfaktoren wie Traditionen, weltanschaulich-religiöse Überzeugungen und gemeinsame geschichtliche Erfahrungen beeinflusst. Dies kann auch als kulturelle Einbettung (cultural embeddedness) der Wirtschaftsakteure bezeichnet werden und drückt damit aus, dass die Handelnden durch ihr Umfeld beeinflusst werden. Da ein signifikanter Zusammenhang zwischen Bildungsniveau und generalisiertem Vertrauen statistisch belegt werden kann, eröffnet sich für Portugal die Möglichkeit, durch verstärkte Bildungsanstrengungen das gesamtgesellschaftliche Vertrauen zu erhöhen und damit den für Innovationen wichtigen Wissens- und Informationsaustausch zu intensiveren. / The present thesis analyses how the innovation networks of IT-firms in Portugal are spatially structured and what role the spatial proximity plays for the innovative ability. The following two essential conclusions can be drawn: First, there is a considerable spatial concentration of the Portuguese IT-sector in the metropolitan area of Lisbon (more than 80%) and also a clear proximity to most innovation network partners. This emphasises the importance of agglomeration economies for the knowledge-based branches and shows also that in the case of small economies only one or two metropolitan regions can survive in the worldwide competition. Second, the innovative ability of firms does not depend exclusively on spatial proximity. In fact it is clear, that Portuguese IT-firms while being well networked to firms of the same sector or similar knowledge-based branches, are insufficiently networked with traditional Portuguese branches (leather, textile, shoes). The reason for this is the low generalised trust in Portuguese society.The existence of trust is rooted fundamentally in cultural factors like traditions, beliefs and common historical experiences. This can also be described as cultural embeddedness of the economic actors. Due to the significant connection between generalised trust and the level of education, Portugal is in a position to increase its generalised trust by strengthening its educational efforts. This would increase its potential for more knowledge networks in the economy and therefore more innovation.
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Climatic and geomorphological controls of rock glaciers in the Andes of Central Chile

Brenning, Alexander 23 September 2005 (has links)
Die Blockgletscher der trockenen Anden sind weitverbreitete Oberflächenformen sowie bedeutende Bodeneisvorkommen. In der vorliegenden Arbeit werden statistische Modellierungen und geomorphologische Kartierungen durchgeführt, um die Verbreitung dieser Formen in den Anden von Zentralchile (27-36° s.Br.) in ihrem Bezug zu Klima und Topographie zu quantifizieren und analysieren. Eine stichprobenbasierte statistische Erhebung und eine logistische Regressionsmodellierung wurden durchgeführt, um in den Anden von Santiago (33-34,5° s.Br.) Verbreitungsmuster quantitativ zu schätzen und die geomorphologische Nische von Blockgletschern unter Verwendung von digitalen Geländemodellen zu charakterisieren. Das in Blockgletschern der Anden von Santiago gespeicherte Wasseräquivalent von 0,7-1,1 km³ je 1000 km² Gebirgsfläche ist um eine Größenordnung größer als in den Schweizer Alpen. Mindestens ein Fünftel der Hochgebirgsfläche der Anden von Santiago wird durch Blockgletscher hindurch entwässert. Dies unterstreicht die Bedeutung von Blockgletschern im andinen hydrologischen System und Schutttransportsystem. Die optimale Blockgletschernische der Anden von Santiago besitzt ein konvergierendes Einzugsgebiet von etwa 0,5-1 km² Fläche sowie rezente mittlere Jahrestemperaturen von +1 bis -1°C in 3500-3800 m Höhe. Unter günstigen morphographischen und topoklimatischen Bedingungen reichen intakte Blockgletscher bis 3000 m Höhe hinab. Das überregionale Verbreitungsmuster wird gesteuert durch Niederschlag, Vergletscherung, Topographie und Vulkanismus. Diese Faktoren wirken in Kombination auch an der nördlichen und südlichen Verbreitungsgrenze der Blockgletscher des Winterregengebiets bei 27° bzw. 35° s.Br. Die Verwendung der Blockgletscher-Sedimentbilanzen zur Abschätzung von holozänen Denudationsraten sowie von Blockgletschern als Permafrostindikatoren vermittelt weitere Einblicke in die Umweltverhältnisse der zentralchilenischen Anden. / Rock glaciers are ubiquitous landforms in the dry Andes, and significant, but unheralded stores of frozen water. In this study, statistical modelling techniques and geomorphological mapping are applied to quantify and analyze the distribution of rock glaciers in the Andes of Central Chile (27-35°S) as related to climate and topography. A statistical sample survey and a logistic regression model were designed to quantitatively estimate distribution patterns and characterize the geomorphological niche of rock glaciers in the Andes of Santiago (33-34.5°S) based upon digital elevation models. The amount of water stored within rock glaciers of the Andes of Santiago per unit area is by one order of magnitude higher than in the Swiss Alps, reaching an average 0.7-1.1 km³ of water equivalent per 1000 km² in the Andes. At least one fifth of the high-mountain area of the Andes of Santiago drains through intact rock glaciers. This underlines the importance of rock glaciers within the Andean hydrological and debris-transport system. The optimal rock glacier niche in the Andes of Santiago has a convergent contributing area of 0.5-1 km² and modern mean annual air temperatures of +1 to -1°C, corresponding to 3500-3800 m a.s.l. Intact rock glaciers reach down to 3000 m a.s.l. under favorable topographic and topoclimatic conditions. The supra-regional distribution pattern is influenced by precipitation, glaciation, topography and volcanism. These act as combined controls at the northern (27°S) and southern (35°S) limit of rock glacier occurrence in the Chilean area of winter precipitation. Rock glacier sediment budgets revealing Holocene denudation rates, and the use of rock glaciers as permafrost indicators give further insight into the periglacial environment of the Andes of Central Chile.
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Automated identification of slums in Hyderabad using high resolution satellite imagery

Kit, Oleksandr 17 February 2014 (has links)
Slums bilden einen wesentlichen Bestandteil vieler Stadtregionen des globalen Südens, wobei Indien die höchste Zahl an Slumbewohnern beherbergt. Die internationalen Unterschiede in der Definition des Begriffs "Slum" sowie Mängel bei der Datenerfassung haben eine hohe Fehlerwahrscheinlichkeit bei der Aufnahme von Slumbevölkerungszahlen und -standorten in globalem, nationalem und städtischem Massstab zur Folge. Das Hauptziel dieser Dissertation besteht darin, eine Vorgehensweise zur automatischen Erkennung von Slums mit Hilfe von hochauflösenden Satellitenbildern zu entwickeln, und diese Methode in der indischen Metropole Hyderabad anzuwenden. Diese Arbeit entwickelt ein mehrstufiges Satellitenbildbearbeitungsverfahren, welches in der Lage ist, eine schnelle Slumerkennung in Hyderabad durchzuführen. Das Verfahren beruht auf dem Verhältnis zwischen einem bestimmten Bereich räumlicher Heterogenität, ausgedrückt durch Lakunarität, und der Wahrscheinlichkeit, dass die Struktur eines Gebietes der Oberflächenstruktur eines Slums entspricht. Die Anwendung der hier vorgeschlagenen Methode produzierte zum ersten Mal einen plausiblen, räumlich kohärenten und politisch unverzerrten Datensatz über Slumstandorte und Slumbevölkerung für das gesamte Stadtgebiet von Hyderabad. Die Ergebnisse verdeutlichen die Unstimmigkeiten bei der bisherigen Erfassung der Slumbevölkerungszahlen sowie bei der offiziellen Anerkennung von Slums. Die multitemporale Satellitenbildauswertung zeigt ein Wachstum der Slumbevölkerungszahlen im Grossraum Hyderabad an und bietet Einblick in den zeitlich-räumlichen Slumwachstumprozess zwischen den Jahren 2003 und 2010. Diese Dissertation stellt einen wissenschaftlichen Beitrag zu den Themen Fernerkundung der Siedlungen und fortgeschrittene Bildbearbeitungsmethoden dar und bietet den unterschiedlichsten Parteien, für welche Slumdaten von Bedeutung sind, ein wichtiges Instrument. / Slums are a pervasive feature of many urban regions in the global South, with India hosting the largest number of the global slum dwellers. Differences in slum definitions across countries and deficiencies of data collection are the cause of a large error margin in establishing slum population numbers and slum locations at a global, national and city scale. The main goal of this thesis is to develop an approach to automated identification of slums using sub-metre resolution satellite imagery, and to apply the new method to the slum-plagued South Indian megacity of Hyderabad. This dissertation establishes a multi-step satellite imagery analysis framework, which is capable of performing rapid identification of slums in Hyderabad without extensive ground surveys or manual image analysis. It is based on the relation of a specific range of spatial heterogeneity expressed through lacunarity to the probability of an area to be morphologically similar to the surface texture of a slum. The application of the proposed method has for the first time produced plausible, spatially coherent and politically unbiased slum coverage and slum population datasets for the whole of Hyderabad. The results expose inconsistencies in slum population data reporting and the slum recognition process currently in place in the city. The analysis of multitemporal remote sensing data indicates a considerable slum population increase in the metropolitan area of Hyderabad and provides an insight into spatiotemporal slum development patterns between the years 2003 and 2010. This dissertation contributes to the body of knowledge on remote sensing of human settlements and advanced image processing techniques and presents an essential instrument to be used by a the United Nations bodies, national and city governments as well as non-governmental organisations engaged in slum-related work.
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Feine und große Unterschiede

Gebhardt, Dirk 25 June 2009 (has links)
Diese Arbeit betrachtet den Einfluss von Lebensstilen auf Wohnmobilitätshandlungen in zehn Berliner Untersuchungsgebieten. Aus einer handlungstheoretischen Perspektive steht die soziale Differenzierung von Place-utility-Definitionen und Handlungslogiken der Wohnmobilität im Mittelpunkt der Analyse. Damit nimmt diese Arbeit auch kritisch Bezug auf die deutsche Lebensstildiskussion, die seit zwei Jahrzehnten konzeptionelle und empirische Wege zur Entdeckung einer neuen sozialen Einfachstruktur sucht, und setzt sich mit der Übertragung des Lebensstilbegriffs auf raumbezogene Analysen auseinander. In der empirischen Analyse qualitativer und quantitativer Daten wird das Ungleichheitsmerkmal Lebensstil in in seiner altersspezifischen und in seiner vertikalen Strukturierung entlang des Ausstattungsniveaus betrachtet. Die identifizierten lebensstilspezifischen Differenzen im Wohnen sind in Wirklichkeitsmodelle über die soziale Welt und die Position des Individuums darin eingebettet, aus der sie ihren sozialen Sinn beziehen. Diese untereinander zum Teil fundamental gegensätzlichen Modelle haben eine begrenzte soziale Reichweite und sind nur in wenigen Fällen über weite Teile der Gesellschaft anerkannt. Das Ungleichheitsmerkmal Lebensstil erweist sich in den Analysen als signifikant für die Beurteilung unterschiedlicher Standort- und Wohnmobilitätsmuster. Insbesondere die Ergänzung quantitativer Typisierungen durch qualitativ-rekonstruktive Analysen eignet sich dafür, den sozialen Sinn unterschiedlicher Handlungsweisen zu ergründen. Die Ergebnisse dieser Arbeit sprechen aber nicht dafür, dass Lebensstile für die Analyse sozialräumlicher Zusammenhänge allgemein als besser geeignet anzusehen wären als traditionelle Dimensionen sozialer Ungleichheit. Statt dessen sollten Lebensstilanalysen selektiver zur Untersuchung von Quartiersdynamiken oder für die Rekonstruktion von Milieus und Szenen eingesetzt werden. / In this study, the impact of lifestyles on residential mobility is analysed by drawing on qualitative and quantitative data from ten study areas in Berlin. From an action-theory-perspective, the analysis is centred on the social differentiation of place-utility definitions and residential mobility. The relationship between residential mobility and lifestyles is scrutinised in two directions: on the one hand, how far lifestyles can help to understand residential mobility; and on the other, what residential patterns and mobility actions reveal with regard to the social significance of lifestyles as a dimension of social inequality. Following these questions, the study takes a critical perspective in an ongoing debate in German sociology ad urban geography on a new paradigm of social stratification based on lifestyles. For the empirical analysis of this study, lifestyles are conceived as structured alongside the horizontal dimension modernity/biographical perspective and the vertical dimension of resources. The results show a differentiation of place utility expressed by preferences for housing types and neighbourhoods. Lifestyle specific differences gain their social significance by being embedded in models of reality that represent the individual''s position in the social world. The different individual models may be fundamentally opposed to each other and have only a limited social scope. In the analyses conducted in this study, lifestyles prove to be a significant dimension of inequality for different patterns of residential mobility, in particular when qualitative methodology is used to reconstruct their social significance. Nevertheless, the results do not advocate a conception of lifestyles as a more suitable dimension of inequality regarding socio-spatial issues in comparison to traditional dimensions, such as class and ethnicity. Instead I argue for a more selective use of the concept, for instance, in research on neighbourhood dynamics or milieus and scenes.

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