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Wärmenutzung von BiogasanlagenRensberg, Nadja, Daniel-Gromke, Jaqueline, Denysenko, Velina 07 July 2022 (has links)
Im Rahmen des EVU-Plan-Vorhabens „Optionen für Biogas-Bestandsanlagen bis 2030 aus ökonomi-scher
und energiewirtschaftlicher Sicht' (FKZ 37EV 16 111 0) wurde das DBFZ vom Umweltbundesamt
beauftragt, im Rahmen des AP 5 eine Kurzanalyse zum Thema „Wärmenutzung von Biogasanlagen“ zu
bearbeiten. Das FuE-Vorhaben wurde vom Umweltbundesamt im Rahmen des EVUPLAN (FKZ: 37EV 16
111 0) ausgeschrieben und umfasst eine Projektlaufzeit von 1/2017–5/2019. Es wird unter der
Projektleitung der Deutsche Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH (DBFZ) im
Projektverbund mit der Deutschen Energie-Agentur (dena), dem Fraunhofer-Institut für Energiewirt-schaft
und Energiesystemtechnik (IEE)1 und der Kanzlei Becker Büttner Held Rechtsanwälte Wirt-schaftsprüfer
Steuerberater (BBH) bearbeitet. Ziel dieses Vorhabens ist es, ökologisch und ökonomisch sinnvolle
Anlagenkonzepte für den Biogasanlagenbestand aufzuzeigen.
Für die Erreichung der Ziele nach der EU-Richtlinie zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren
Quellen (RL 2009/28/EG) und den Zielen des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG)
leistet die Wärmebereitstellung aus Biogas einen wichtigen Beitrag. Die Wärmebereitstellung
aus Biogas (Vor-Ort-Verstromung, ohne Biomethan) erreicht in 2018 rund 13,3 TWhth (2017: 13,0 TWhth).
Das entspricht rund 1 % des Energieverbrauchs Wärme bzw. rund 7,8 % der Wärmebe-reitstellung aus
Erneuerbaren Energien (UBA 2019). Mit der Streichung des KWK-Bonus mit dem EEG 2014 hat sich in
den vergangenen Jahren die Datenbasis zur Ermittlung der genutzten Biogaswärme deutlich
verschlechtert, da Ableitungen der Wärmenutzung aus Biogas anhand der EEG-Daten erfolgen konnte.
Weiterhin führt der zunehmende Wechsel der Biogasanlagen in die Direktvermarktung zu einer weiteren
Verschlechterung der Datenbasis, da Informationen zur Wärmenutzung/ KWK-Anteilen entfallen. Zudem
liegen für die Bilanzierung der Wärmebereitstellung und –nutzung gegenwärtig kaum Daten vor, für
welche Nutzungen Biogaswärme eingesetzt wird und welchen Energieverbrauchssekto-ren diese
zugeführt werden.
Vor diese Hintergrund soll die vorliegende Kurzanalyse zur Wärmenutzung von Biogasanlagen anhand
empirischer Daten zur KWK-Wärme von Biogasanlagen aus der DBFZ-Betreiberbefragung und Auswertungen
der BNetzA-Daten zur Stromerzeugung aus Biogas mögliche Ansätze für die Quantifizierung der
extern genutzten Wärmemengen aus Biogas darstellen. Zudem wird auf Basis vorliegender Auswertungen
der DBFZ-Betreiberbefragung eine mögliche Zuordnungen der Wärmemengen zu den Energieverbrauchssektoren
abgeleitet.
Die Wärmenutzung aus Biomethan ist nicht Gegenstand des Reports.
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BioplanW: Systemlösungen Bioenergie im Wärmesektor im Kontext zukünftiger Entwicklungen: SchlussberichtThrän, Daniela, Szarka, Nora, Haufe, Henryk, Lenz, Volker, Majer, Stefan, Oehmichen, Katja, Jordan, Matthias, Millinger, Markus, Schaldach, Rüdiger, Schüngel, Jan 07 July 2022 (has links)
Biomassebasierte Energie leistet als erneuerbare Energie, insbesondere bei der Wärmebereitstellung,
schon heute und auch zukünftig einen Beitrag zu einer zuverlässigen, bezahlbaren sowie
umweltschonenden Transformation des Energiesystems. Um gerade im Wärmebereich kosteneffiziente
und umweltverträgliche Lösungen zu identifizieren, müssen eine Reihe von Randbedingungen beachtet,
neue Technologiekonzepte bewertet und ihre Anwendung und Auswirkungen in verschiedenen
Wärmemärkten analysiert werden.
Mit diesem Vorhaben sollen – unter umfassender Berücksichtigung der politischen Zielstellungen und
Rahmenbedingungen im Wärmebereich sowie auf Basis von vorliegenden Biomassepotenzialabschätzungen,
Energieszenarien und Technologieinformationen – die Entwicklungsperspektiven der
Wärmeerzeugung aus Biomasse systematisch abgeschätzt werden.
Dies erfolgt mit Hilfe verfügbarer Modellierungs- und Bewertungsansätze, die bereits für die Ableitung
von Bioenergiestrategieelementen im Strom- und Verkehrssektor erprobt sind. Dabei werden zum einen
die gegenwärtig in der Entwicklung befindlichen Technologiekonzepte systematisiert und zum anderen
ihre Wettbewerbsfähigkeit in verschiedenen Teilmärkten simuliert. Die damit verbundenen
Auswirkungen, auf den Gesamtbeitrag zur Energieversorgung, den Klimaschutzbeitrag und die Effekte
auf die Landnutzung, werden bewertet und diskutiert. Die so entwickelte Datenbasis nebst Informationen
zu den Perspektiven der Wärmebereitstellung aus Biomasse (mit anderen erneuerbaren Energien) wird
zur Unterstützung der strategischen Arbeiten im Bereich Wärme und Effizienz(politik) zur Verfügung
gestellt, z.B. für die Plattformen und Arbeitsgruppen des BMWi, BMEL oder BMUB.
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Rahmenbedingungen für einen optimierten Betrieb von kleinen biomassebasierten BHKW: begleitende Analysen zum Projekt „Steigerung des Nutzens von kleinen biomassebefeuerten BHKWs durch bedarfsgerechte Regelung“ (SNuKR FKZ 03KB121)Schraube, Christian, Fehrenbach, Daniel, Kremers, Enrique, Theurich, Steffi, Wurdinger, Kerstin, Büchner, Daniel 07 July 2022 (has links)
Dieser Bericht ist das Ergebnis von begleitenden Analysen, die im Rahmen des Forschungsprojektes
SNuKR („Steigerung des Nutzens von kleinen biomassebefeuerten Blockheizkraftwerken (BHKW) durch
bedarfsgerechte Regelung“, FKZ 03KB121) durchgeführt wurden und erläutert technische, ökonomische
und rechtliche Rahmenbedingungen für den Betrieb von kleinen biomassebefeuerten BHKW in Hinblick
auf eine wirtschaftlich und stromnetzseitig vorteilhafte Fahrweise. Die Forschungsarbeit im SNuKRProjekt
zielte darauf ab, den Nutzen kleiner dezentraler biomassebasierter Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)
Anlagen für Betreiber und Stromnetz zu erhöhen und damit einen sinnvollen Beitrag zum Umbau des
Energiesystems hin zu mehr Klimafreundlichkeit aufzuzeigen.
Das Dokument wendet sich an Hersteller und Betreiber von BHKW ebenso wie an Netzbetreiber und
Energiedienstleister (z. B. Aggregatoren, Contractoren), die solche Geräte in ihr Portfolio integrieren. Auch
Anbieter von (Heizungs-)Regelungstechnik, sowie Planer von BHKW-basierten Heizungsanlagen sind
angesprochen. Darüber hinaus bietet die Zusammenfassung der Rahmenbedingungen einen Leitfaden
für politische Entscheidungen insbesondere mit Hinblick auf Förderinstrumente.
Das Forschungsprojekt SNuKR wurde von der DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum (Leipzig)
gemeinnützige GmbH koordiniert und in Zusammenarbeit mit der ÖkoFEN Heiztechnik GmbH (Mickhausen)
als auch dem EIFER Europäischen Institut für Energieforschung EDF-KIT EWIV (Karlsruhe) im
Zeitraum vom 01.07.2017 bis 31.05.2021 bearbeitet. Das Projekt wurde durch das Bundesministerium
für Wirtschaft und Energie im Rahmen des Förderprogramms „Energetische Biomassenutzung“ gefördert
(FKZ 03KB121A-C).
Das Gesamtziel des Projektes war es, die Vorteile kleiner biomassebefeuerter BHKW – stetige Verfügbarkeit,
Speichervermögen und teilweise Kompensation der hohen Volatilitäten von Wind- und Solarkraft
in der Strom- und Wärmeerzeugung – konsequent zu nutzen und Erzeugungs- und Lastmanagement für
elektrische Energienetze aus thermischen Energienetzen heraus zu betrachten. Neben der Erstellung der
begleitenden Analysen waren auch die Entwicklung hocheffizienter Regelungsstrategien und darauf
aufbauend der Nachweis des zusätzlichen Nutzens in der Praxis zwei weitere wichtige Arbeitsziele. Die
Regelstrategien ermöglichen eine optimierte Fahrweise von kleinen biomassebefeuerten BHKW.
Kleine BHKW mit Nennleistungen von ca. 1 kWel / 10 kWth bis ca. 50 kWel / 250 kWth, die in der Regel für
die Energieversorgung von Einzelgebäuden im Einsatz sind, werden heute typischerweise wärmegeführt
und laufzeitoptimiert betrieben. Im vorliegenden Dokument liegt der Fokus auf den Möglichkeiten, durch
bedarfsgerecht gesteuerte Einsatzzeiten Mehrwerte zu erzeugen. Dabei müssen die Betriebszeiten der
Anlage flexibilisiert werden, um den Strom bedarfsgerecht in Zeiträumen zu erzeugen, in denen der
Nutzen für den Anlagen- und/oder den Netzbetreiber hoch ist. Die optimalen Betriebszeiten des BHKW
wurden auf der Basis eines aktuellen und prognostizierten externen Bewertungskriterium sowie des
Wärmebedarfs des Versorgungsobjektes ermittelt. Die Regelalgorithmen, eingebettet in einer LabVIEWbasierten
Reglerplattform, wurden in einem Hardware-in-the-Loop Test mittels Matlab/ Simulink unter Echtzeitbedingungen getestet.
Das Gesamtziel des Projektes war es, die Vorteile kleiner biomassebefeuerter BHKW – stetige Verfügbarkeit,
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Brückenschlag nach Osteuropa: Biomassepotenziale und -nutzungsoptionen in Russland, Weißrussland und der UkraineThrän, Daniela, Pfeiffer, Diana 18 July 2022 (has links)
Viele Reisen nach Osteuropa haben gezeigt, dass
sowohl sehr hohe Potenziale für eine weitere Produktion
und Nutzung von Biomasse als auch ein sehr hohes
lokales Interesse besteht, Biomasse zu nutzen.
Viele Reststoffe wie Holzreste aus der Möbelproduktion
bis hin zu Exkrementen aus der Tierhaltung werden
gar nicht genutzt. Brachfl ächen stehen für die
Produktion von Biomasse zur Verfügung. Für die energetische
Nutzung von Biomasse zur Bereitstellung
von Strom und/oder Wärme in zentralen Anlagen und
Kraftstoff für heimische Kunden muss der Markt aber
noch entwickelt werden.
Ein wirtschaftlicher Betrieb von beispielsweise Holzkraftwerken
oder Biogasanlagen ist heute nur in besonders
günstigen Fällen möglich. Demonstrationsprojekte
müssen erst einmal nachvollziehbar zeigen,
dass ein wirtschaftlicher Betrieb überhaupt möglich
ist. Dazu ist eine internationale Kooperation von Forschungseinrichtungen
und Wirtschaftspartnern ein
extrem wichtiger Schritt, um Wissen über die energetische
Biomassenutzung auf- und auszubauen. Dabei
braucht der als essentielle Voraussetzung für die
Entwicklung notwendige Wissens- und Wissenschaftlertransfer
Kontinuität und einen langen Atem sowie
solche Ansatzstellen, wie in diesem Band vorgestellt werden.
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Energetische Biomassenutzung: Neue Technologien und Konzepte für die Bioenergie der Zukunft : 05. - 06. November 2012 : KonferenzbandThrän, Daniela, Pfeiffer, Diana 18 July 2022 (has links)
Bioenergie ist der Allrounder unter den erneuerbaren Energien: Strom, Wärme, Mobilität
oder ein Ausgleich für den fluktuierenden Sonnen- und Windstrom. Die Bioenergie hat damit
auch eine tragende Funktion für das Gelingen der Energiewende. Biomasse trug im Jahr 2011
bereits zu 67 Prozent zur Endenergiebereitstellung aus erneuerbaren Energien bei, ihr Anteil
an der Wärmeversorgung mit regenerativen Quellen lag sogar bei über 90 Prozent. Als ein
Energieträger der Zukunft muss Bioenergie noch besser, noch effizienter, noch nachhaltiger
werden.
Wege dazu will seit dem Jahr 2009 das Förderprogramm „Energetische Biomassenutzung“
des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit aufzeigen und erforschen.
Es geht darum, praxisnahe Technologien zu fördern und den Weg zur Marktreife zu
unterstützen. Einblick in die 77 Vorhaben gab es auf der zweitägigen Statuskonferenz Anfang
November in Berlin. Die Dokumentation dieser Veranstaltung mit mehr als 200 Teilnehmern
halten Sie nun in den Händen.
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Festschrift - Konferenz 5 Jahre Förderprogramm „Energetische Biomassenutzung“: Wege zur effizienten BioenergieThrän, Daniela, Pfeiffer, Diana 18 July 2022 (has links)
Am 14. und 15.11.2013 fand
die Jubiläums-Konferenz des
Förderprogramms unter dem
Motto „Fünf Jahre Förderprogramm
„Energetische Biomassenutzung“
– Wege zur
effizienten Bioenergie“ mit
über 200 Teilnehmern aus
Wissenschaft, Praxis und
Politik in Leipzig statt. Auf
der Jahreskonferenz zog das
Förderprogramm Bilanz und
Wissenschaftler sowie Anwender
stellten effiziente und nachhaltige Lösungen im Bereich der Bioenergie
vor. Ein Resümee der Veranstaltung liegt Ihnen mit dieser Festschrift vor.
Im Fokus der Veranstaltung standen besonders Projekte, deren Forschung
sich vor allem durch hohe (Klima-)Effizienz, hohe Verstromungswirkungsgrade
bei gleichzeitiger Wärmenutzung, Erhöhung der Substratflexibilität oder
auch die Anpassung und Regelbarkeit für eine bedarfsgerechte Stromerzeugung auszeichnen.
Die Technologieentwicklung systematisch in den Blick genommen hat ein
Workshop am Rande der Konferenz. Im Projekt „Meilensteine 2030 - Elemente
und Meilensteine für die Entwicklung einer tragfähigen nachhaltigen
Bioenergiestrategie“ analysieren die Wissenschaftler, je nach erwarteten
Rahmenbedingungen und Lerneffekten, unterschiedliche Szenarien für das
Jahr 2050, die sowohl die politischen Prioritäten als auch die Ressourcenverfügbarkeit
und etwaige Auswirkungen der Nutzung berücksichtigen. Die
hierbei verwendeten Technologiedaten und Ergebnisse werden in einem
mehrstufigen Prozess mit Experten aus dem Förderprogramm, der Politik
und Praxis diskutiert und abgeglichen.
Die Zukunft der Bioenergie in Hinblick auf die aktuellen politischen und
wissenschaftlichen Entwicklungen beleuchteten besonders Herr Dr. Dreher
(ehemals BMU, jetzt BMWi) und der Generalsekretär des Sachverständigenrates
für Umweltfragen Prof. Dr. Hey in Ihren Vorträgen. Sie betonen,
dass der Ausbau der Bioenergie nicht durch Erhöhung der Anlagenzahl gewährleistet
werden könne, sondern durch Qualität. Hey plädiert dabei für
einen klugen Einsatz von Biomasse, der nur gelänge, wenn angepasste und
erprobte Technologien auf dem Markt seien. Damit Bioenergie jedoch umweltverträglich
und kostengünstig genutzt werden könne, ist noch einiges
an Forschung und Entwicklung zu leisten, unterstreicht Herr Dr. Dreher. Und
genau dieser Technologienentwicklung und -optimierung hat sich das Förderprogramm
verschrieben.
Die Besonderheit des Förderprogramms „Energetische Biomassenutzung“
liegt ganz klar darin, dass es das bisher wenig genutzte Potenzial der biogenen
Reststoffe adressiert. Ob Reststoffe aufgrund ihrer ökologischen Vorteile
und ihres Wertschöpfungspotenzials die Lösung für eine nachhaltige Bioenergienutzung
sein könnten, wurde kontrovers auf der Podiumsdiskussion
zur Konferenz „Bioenergie aus Reststoffen – Verheißung oder Schuss in den
Ofen?“ diskutiert. Bei den betrachteten Reststoffen handelt es sich vor allem
um Reststoffe aus dem häuslichen, gewerblichen und industriellen Bereich,
um kommunalen Grünschnitt, Naturschutz- und Landschaftspflegematerialien.
Die Podiumsdiskussion brachte nachdrücklich zum Ausdruck, dass geeignete
Rahmenbedingungen für die Nutzung von Reststoffen gegeben sein
müssen und ihre Erschließung „mit Augenmaß“ erfolgen müsse.
Die Anwendungen verschiedener Bioenergietechnologien haben einen hohen
Forschungs- und Entwicklungsstand erreicht und machen sich für die
künftigen Herausforderungen einer nachhaltigen Energieversorgung zunehmend
bereit. So kann man gespannt sein, was das Förderprogramm „Energetische
Biomassenutzung“ in den nächsten Jahren an Erneuerungen in Richtung
Klima-, Kosten- und Energieeffizienz auf den Weg bringt, um Biomasse
künftig zielgerichtet und hochwertig zur Energieversorgung zu nutzen. Denn
eins ist sicher, nur so kann die Bioenergie im Markt von morgen bestehen.
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Meilensteine 2030: Elemente und Meilensteine für die Entwicklung einer tragfähigen und nachhaltigen Bioenergiestrategie : Endbericht zu FKZ 03KB065, FKZ 03MAP230Thrän, Daniela, Arendt, Oliver, Ponitka, Jens, Braun, Julian, Millinger, Markus, Wolf, Verena, Banse, Martin, Schaldach, Rüdiger, Schüngel, Jan, Gärtner, Sven, Rettenmaier, Nils, Hünecke, Katja, Hennenberg, Klaus, Wern, Bernhard, Baur, Frank, Fritsche, Uwe, Gress, Hans-Werner 18 July 2022 (has links)
In einer weitgehend auf erneuerbaren Energien fußenden Energieversorgung in Deutschland
muss Bioenergie künftig die Lücken füllen, die nicht aus anderen Quellen gespeist
werden können – diese These hat die Diskussion um Bioenergie im beginnenden 21. Jahrhundert
stark bestimmt (BARZANTNY et al., 2009; KIRCHNER & MATTHES, 2009; SaCHVERSTÄNDIGENRAT
FÜR UMWELTFRAGEN, 2011; SCHLESINGER et al., 2010, 2011).
Dabei gibt es sowohl starke Argumente für den flexiblen Einsatz im Strombereich als auch
für ausgewählte Kraftstoffpfade (z. B. Schwerlastverkehr, Schifffahrt, Flugverkehr), während
im Wärmebereich Bioenergie als gut durch alternative erneuerbare Versorgungskonzepte
ersetzbar gilt. Jedoch hat sich auch gezeigt, dass Biomasse zwar regenerativ, jedoch
für den konkreten Zeitraum und unter Nachhaltigkeitsaspekten nur begrenzt verfügbar ist.
Künftig wird erwartet, dass der Bedarf an Nahrungs- und Futtermitteln wie auch für die
stoffliche Nutzung steigt. Damit wird eine Priorisierung der Einsatzbereiche für den weiteren
Ausbau zunehmend notwendig (BMVBS, 2010; THRÄN et al., 2011; KOALITIONSVERTRAG,
2013; MAJER et al., 2013). Es herrscht Einigkeit, dass Bioenergienutzung im Einklang mit
den Zielen der nachhaltigen Entwicklung stehen muss und insbesondere gegenüber der
Ernährungssicherung nachrangig ist, dass die Nutzung zunehmend an den Erfordernissen
des Energiesystems ausgerichtet sein müssen und dass nur bei stetiger Weiterentwicklung
der Technologien ein angemessener Beitrag der Bioenergie erreicht werden kann. Auch
scheint es sinnvoll, dass man – vor dem Hintergrund der vielfältigen aktuellen Entwicklungen
im Bereich der regenerativen, nicht-biogenen Energietechnologien und Energieträger
– Bioenergiestrategien favorisiert, die geringe Pfadabhängigkeiten aufweisen und z. B.
Technologiekonzepte berücksichtigen, die sowohl im Strom- / Wärme-Bereich als auch im
Kraftstoffsektor genutzt werden können.
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EUBC&E 2015 Side-Event Thermally treated biofuels: 3rd June 2015, ViennaNelles, Michael 26 July 2022 (has links)
The side event “Thermally treated biofuels”, held on the 3rd of June 2015 within the 23rd European Biomass Conference
2015, gave a detailed overview to the concepts currently being developed and introduced. First experiences
with combustion experiments of selected batches were also shown. The different lectures presented the state of
the art as well as R&D results of process technologies like pyrolysis, torrefaction, hydrothermal-carbonisation. Also
information on modelling, simulation and optimisation of an european-wide biomass logistics network were given.
The side event was cl9osed by an insight into the Japanese wood market and research on torrefication as well as an
open discussion with all the speakers.
We are pleased to present you the digital conference proceeding with all the abstracts, presentations and profiles of our guests from the Netherlands, Japan, Austria and Germany.
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Ideenwerkstatt Neue Produkte für die Bioökonomie: Bioeconomy meets Circular Economy - Rest- und Abfallstoffe für die bio-basierten Produkte von morgen : 29. Juni 2016, LeipzigNelles, Michael 27 July 2022 (has links)
Mit der Veranstaltung „Ideenwerkstatt Neue Produkte für die Bioökonomie:
Bioeconomy meets Circular Economy – Rest- und Abfallstoffe für die
bio-basierten Produkte von morgen“ am 29.06.2016 im Leipziger KUBUS
wurde ein Raum für Wissenschaftler, Unternehmen und Doktoranden aus
dem Raum Leipzig geschaffen, um ihre Ideen für die Förderausschreibung
„Neue Produkte für die Bioökonomie“ vorzustellen, weiter zu entwickeln
und Teams für die Projektphase zu bilden. Ziel war es, in den Workshops
die Konzepte Bioökonomie & Kreislaufwirtschaft integriert zu betrachten
und innovative Lösungen im Sinne einer „circular bio-economy“ neu zu
denken.
Die ganztägige Veranstaltung hat diesen Prozess in zweifacher Weise begleitet
und unterstützt. Im ersten Teil der Veranstaltung wurden aktuelle
Entwicklungen aus dem Bereich Biökonomie & Kreislaufwirtschaft, Best–
Practice–Beispiele sowie relevante Förderprogramminformationen vorgestellt.
Im zweiten Teil der Veranstaltung engagierten sich die Teilnehmer
aktiv in zwei Workshops, stellen ihre Ideen für den Wettbewerb vor, diskutierten
diese und konnten Kontakte zu möglichen Kooperationspartnern
knüpfen.
Der vorliegende Band bietet die Möglichkeit, die Vorträge und Abstracts noch einmal nachzuvollziehen. Ein kurzer
Überblick zu den vorgestellten Ideen soll zeigen, welches breite Spektrum die neuen Produkte der Bioökonomie
abdecken können.
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Holzpelletbereitstellung für KleinfeuerungsanlagenWitt, Janet 11 December 2014 (has links) (PDF)
Ziel der Arbeit ist es, eine Prozesskettenanalyse der Holzpelletbereitstellung bis hin zum Einsatz der Pellets in Kleinfeuerungsanlagen zur Wärmebereitstellung unter Einbeziehung theoretischer und praktischer Untersuchungen durchzuführen (Pelletierversuche mit über 30 Brennstoffchargen). Dabei steht die Analyse und Bewertung von Einflussmöglichkeiten auf die Brennstofffestigkeit – einschließlich der Auswirkungen des additiven Bindemitteleinsatzes – bei der Produktion von Holzpellets für Kleinfeuerungsanlagen im Fokus der Untersuchungen.
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