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Anleiherating und Bonitätsrisiko / eine empirische Untersuchung der Renditespreads am deutschen MarktAubel, Peter van 26 January 2001 (has links) (PDF)
Die Arbeit ANLEIHERATING UND BONITÄTSRISIKO untersucht die Zusammenhänge zwischen dem Rating von Anleihen, dem Risiko dieser Anleihen sowie ihren Risikoprämien (Spreads). Dazu wird in einem ersten Schritt - auf analytischer Ebene - untersucht, wie Ratings vergeben werden und welchen Einschränkungen sie unterliegen. Die wichtigsten Einschränkungen für den Kapitalmarkt hinsichtlich der Ableitung von quantitativen Risikogrößen (Ausfallwahrscheinlichkeit und ggf. Ausfallschwere) sind: Ordinalität und Relativität der verwendeten Skalen; die Zeitverzögerungen bei Ratingänderungen; die Intransparenz, Subjektivität und Urteilsunabhängigkeit des Ratingverfahrens bzw. der Ratingagenturen; die Erstellung von auftragslosen Ratings; die mangelnde Vergleichbarkeit von Ratings (zeitlich, zwischen Emissionen und zwischen Agenturen); die fehlende Äquidistanz von Ratings; das Risiko fehlerhafter Ratings. In einem zweiten Schritt wird empirisch untersucht, in welcher Höhe vom Markt Spreads (Überrenditen gegenüber den als risikolos geltenden Bundesanleihen) - je nach Rating - für bestimmte Anleihen gefordert werden. Datenbasis sind Kupon-Anleihen (ohne Sonderrechte) des DM-Euromarktes mit täglichen Kursen im Zeitraum Januar 1990 bis Dezember 1995. Die Untersuchungen bestätigen die Relativität: Ratings definieren nur im langfristigen Durchschnitt die Renditeabstände zwischen den verschiedenen Klassen. Kurzfristige Veränderungen der Spreads hingegen hängen von Veränderungen des allgemeinen Zinsniveaus und dem Verlauf der Zinsstrukturkurve ab. Diese beiden Größen weisen dabei einen negativen Einfluß auf, d.h. Zinserhöhungen führen zu Verringerungen der Spreads. Grundsätzlich gilt dabei aber, dass diese Effekte umso stärker ausfallen, je geringer die Bonität der Anleihen ist. Zusätzlich hängen die Spreadänderungen auch (positiv) von Veränderungen der Spreads der jeweils anderen Klassen ab. Als mögliche Erklärungsansätze bieten sich für diese Beobachtung auch an, dass der Markt Schwankungen der erwarteten Ausfallwahrscheinlichkeiten antizipiert und/oder Veränderungen der allgemeinen Risikoeinstellung vorliegen.
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Die Entwicklung des Kapitalmarktes in Transitionsländern Beispiel Bosnien und HerzegowinaKurbegovic, Tarik 23 December 2011 (has links) (PDF)
Ziel dieser Arbeit ist, einen historischen Überblick über den Aufbau des Kapitalmarktes in BuH zu geben und einen kritischen und wissenschaftlichen Beitrag zu der noch relativ jungen Diskussion rund um den Transformationsprozess und dessen Auswirkungen und Ergebnissen zu leisten. Durch die Transformation des gesellschaftlichen Eigentums, die sogenannte Privatisierung, wurde der Kapitalmarkt ins Leben gerufen. Als Fazit wird auf die Auswirkungen des Transformationsprozess in Hinblick auf die gesamtwirtschaftliche Situation näher eingegangen. Die Arbeit bezieht sich auf die Entwicklung, die Besonderheiten und die Probleme des Kapitalmarktes sowie die gesetzlichen Rahmenbedingungen in BuH. Vor dem Hintergrund dieses Transformationsprozesses versucht diese Arbeit den Aufbau und die weitere Entwicklung der Börse in Sarajewo zu untersuchen und zu analysieren. Letzendlich soll beurteilt werden, ob der Transformationsprozess erfolgreich war und wo ein eventueller Nachholbedarf besteht.
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Anleiherating und Bonitätsrisiko: eine empirische Untersuchung der Renditespreads am deutschen MarktAubel, Peter van 13 July 2000 (has links)
Die Arbeit ANLEIHERATING UND BONITÄTSRISIKO untersucht die Zusammenhänge zwischen dem Rating von Anleihen, dem Risiko dieser Anleihen sowie ihren Risikoprämien (Spreads). Dazu wird in einem ersten Schritt - auf analytischer Ebene - untersucht, wie Ratings vergeben werden und welchen Einschränkungen sie unterliegen. Die wichtigsten Einschränkungen für den Kapitalmarkt hinsichtlich der Ableitung von quantitativen Risikogrößen (Ausfallwahrscheinlichkeit und ggf. Ausfallschwere) sind: Ordinalität und Relativität der verwendeten Skalen; die Zeitverzögerungen bei Ratingänderungen; die Intransparenz, Subjektivität und Urteilsunabhängigkeit des Ratingverfahrens bzw. der Ratingagenturen; die Erstellung von auftragslosen Ratings; die mangelnde Vergleichbarkeit von Ratings (zeitlich, zwischen Emissionen und zwischen Agenturen); die fehlende Äquidistanz von Ratings; das Risiko fehlerhafter Ratings. In einem zweiten Schritt wird empirisch untersucht, in welcher Höhe vom Markt Spreads (Überrenditen gegenüber den als risikolos geltenden Bundesanleihen) - je nach Rating - für bestimmte Anleihen gefordert werden. Datenbasis sind Kupon-Anleihen (ohne Sonderrechte) des DM-Euromarktes mit täglichen Kursen im Zeitraum Januar 1990 bis Dezember 1995. Die Untersuchungen bestätigen die Relativität: Ratings definieren nur im langfristigen Durchschnitt die Renditeabstände zwischen den verschiedenen Klassen. Kurzfristige Veränderungen der Spreads hingegen hängen von Veränderungen des allgemeinen Zinsniveaus und dem Verlauf der Zinsstrukturkurve ab. Diese beiden Größen weisen dabei einen negativen Einfluß auf, d.h. Zinserhöhungen führen zu Verringerungen der Spreads. Grundsätzlich gilt dabei aber, dass diese Effekte umso stärker ausfallen, je geringer die Bonität der Anleihen ist. Zusätzlich hängen die Spreadänderungen auch (positiv) von Veränderungen der Spreads der jeweils anderen Klassen ab. Als mögliche Erklärungsansätze bieten sich für diese Beobachtung auch an, dass der Markt Schwankungen der erwarteten Ausfallwahrscheinlichkeiten antizipiert und/oder Veränderungen der allgemeinen Risikoeinstellung vorliegen.
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