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„Artiseda” in Limbach-Oberfrohna: Erschließung des Bestandes der ehemaligen Firma Louis H. Schaarschmidt und ihrer NachfolgeunternehmenMeißner, Elisabeth 05 March 2021 (has links)
Die Firma Louis H. Schaarschmidt wurde 1854 in Limbach-Oberfrohna in Sachsen zur Herstellung von Textilien gegründet. Die verschiedenen Produkte wurden in die ganze Welt exportiert. Die bekannteste Marke der Firma war Artiseda, unter der kunstseidene Unterwäsche vertrieben wurde. 1972 verstaatlichte man das Unternehmen und wandelte es zum VEB Untertrikotagen Artiseda um. Nach der Schließung des Betriebes 1998 standen die Gebäude leer. Erst kürzlich begann der Umbau der Industriebrache zu einem Schulgebäude. Bei den Aufräumarbeiten wurden zahlreiche Firmenunterlagen der Firma Louis H. Schaarschmidt und des VEB UT Artiseda gefunden. Sie umfassen Bau-, Personal-, Produktions- und Buchhaltungsunterlagen sowie Geschäftsbücher, Stoffmuster und Korrespondenzen. In der vorliegenden Arbeit wird deren Ordnung und Verzeichnung nach archivischen Kriterien beschrieben. Die Erschließung der Dokumente sowie die Aufarbeitung der Firmengeschichte dienen als Grundlage für die Erarbeitung einer Ausstellung, die im zukünftigen Schulhaus zu sehen sein wird.:1 Einleitung
2 Der Fund in der ehemaligen Fabrik Louis H. Schaarschmidt / VEB Untertrikotagen Artiseda
2.1 Provenienz
2.2 Fundkontext
2.3 Inhalt
2.4 Erhaltungszustand
3 Erschließung
3.1 Ziel der Erschließung
3.2 Ausgangslage und Vorgehen
3.3 Verzeichnungsangaben
3.3.1 Klassische Verzeichnungsangaben
3.3.2 Zusätzliche Angaben
4 Firmengeschichte
4.1 Firma Louis Hermann Schaarschmidt (1854 – 1971)
4.1.1 Die Anfänge (1854 bis 1945)
4.1.2 Von der GmbH zur Kommanditgesellschaft (1945 bis 1971)
4.2 VEB Untertrikotagen Artiseda (1972 bis 1990)
4.3 Nach 1990
5 Fazit und Ausblick
Abkürzungsverzeichnis
Quellen- und Literaturverzeichnis
Anhang
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ArchivHeide, Johanna 11 August 2020 (has links)
Archiv bezeichnet eine Einrichtung, in der Schriftstücke, Dokumente, Akten und andere Zeugnisse gesammelt, geordnet, bewahrt und restauriert werden. Archive erfüllen als Verwaltungs- und Erinnerungsorte eine Vielzahl von Funktionen und sind eng mit institutioneller Macht verschränkt. Kulturwissenschaftliche Analysen zeigen, dass analoge und digitale Archive bestimmten Akteur*innen mehr Raum und Sichtbarkeit gewähren als anderen. Dabei strukturieren soziale Kategorien wie gender, race und class den Zugang zum und den Eingang ins Archiv. Eine intersektionale Heterogenisierung des Archivs wird in Teilen der Wissenschaft sowie von privaten Initiativen deshalb angestrebt, löst aber auch Kritik aus.
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