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Das KCNJ6-Gen als Kandidatengen für Persönlichkeitsstörungen / The KCNJ6 gene as a candidate gene for personality disorders

Drescher [geb. Knievel], Eva January 2018 (has links) (PDF)
Persönlichkeit wird zum einen durch genetische Einflüsse, zum anderen durch Erziehung und Umweltfaktoren geprägt. In heutigen Tagen ist es weitestgehend akzeptiert, dass das menschliche Naturell und die Persönlichkeit durch vielfältige genetische Faktoren beeinflusst werden. In der vorliegenden Arbeit wurde eine Genotypisierung an einer Patientenstichprobe, bestehend aus Patienten der Universitätsklinik Würzburg, mit der gesicherten Diagnose einer Persönlichkeitsstörung, und einem Kollektiv aus gesunden Probanden (Bevölkerungskollektiv) durchgeführt. Es wurden zwei verschiedene Gen-Polymorphismen (rs7275707 und rs722557) des Kandidatengens KCNJ6 hinsichtlich ihrer Beteiligung an Persönlichkeitsstörungen untersucht. Das von diesem Gen codierte Protein ist ein G-protein aktivierter einwärtsgleichrichtender Kaliumkanal (GIRK2). Es konnte zwar ein signifikanter Zusammenhang zwischen einem Single-Nukleotid-Polymorphismus (SNP) in dem Kandidatengen KCNJ6 und der antisozialen sowie Borderline-Persönlichkeitsstörung nachgewiesen werden, die molekulargenetischen Entstehungswege bis hin zur phänotypischen Ausprägung der Persönlichkeitsstörung sind allerdings multifaktoriell und an viele Rezeptor- und Neurotransmittersysteme gekoppelt. Der Ursprung kann auf den Austausch bzw. die Variation einer einzelnen Base im DNA-Strang zurückgeführt werden, im Ganzen betrachtet bleiben die Entstehung der Persönlichkeit und die daran gekoppelten Störungen aber ein multidimensionaler Prozess. / Personality of a human beiing is based on the one hand on genetic conditions, on the other hand on education and social environment. Nowadays it is broadly accepted, that human disposition and personality is influenced by a variety of genentic factors. In this study we compared patients with a diagnosis of a personality disorder in comparison to healthy candidates via genotyping. We focused on the role of the two gene polymorphisms (rs 7275707 and rs 722557) of the candidate gene KCNJ6. This gene encodes for an inwardly rectifying potassium channel (GIRK2). Though an association between one single nucleotide polymorphism(SNP) of our candidate gene and the antisocial personality disorder and the Borderline-Disorder was found, the molecular genetic pathways from the origin to the expression of the phenotype is multifactorial and linked to many systems of receptors and neurotransmitters. The origin of a disorder can be explained by the exchange of one base in the DNS, but in total the development of personality and the linked disorders are a multidimensional process.
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Stellenwert des Opioidantagonisten Naltrexon bei stationär behandelten Borderline-Patienten / Improvement of Borderline Personality Disorder with Naltrexone: Results of a retroperspective evaluation

Meiser, Miriam 05 October 2016 (has links)
No description available.
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Empathie und deren neuronale Korrelate bei Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung

Preißler, Sandra 20 June 2012 (has links)
Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist eine schwere psychiatrische Störung, die durch tiefgreifende Probleme in Emotionsregulation und zwischenmenschlichen Beziehungen gekennzeichnet ist. Die gestörten Beziehungsmuster werden als ein Kernmerkmal von BPS betrachtet, obwohl die empirische Evidenz dafür weitestgehend fehlt. Bisherige Ergebnisse sind auf behavioraler und neuronaler Ebene bei BPS durch das häufig komorbide Auftreten einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) verzerrt. Eine vielversprechende Möglichkeit, die Beziehungsstörung von Patienten mit BPS näher zu untersuchen, bietet das multidimensionale Konzept der Empathie. Daher konzentriert sich die vorliegende Arbeit auf die Identifizierung behavioraler und neuronaler Korrelate kognitiver und emotionaler Empathie bei BPS Patienten und den Einfluss einer komorbiden PTBS auf diese. Die Ergebnisse zeigen, dass Patienten mit BPS Einschränkungen in beiden Facetten von Empathie zeigen, aber komorbide PTBS, intrusive Symptomatik und sexuelle Traumatisierung in der Vergangenheit mit schlechterer kognitiver Empathie einhergehen. Außerdem ist unter kognitiver Empathie die neuronale Aktivität im linken superior temporal Sulcus/Gyrus (STS/STG) bei BPS Patienten reduziert und mit der Ausprägung ihrer intrusiven Symptomatik assoziiert. Während emotionaler Empathie zeigen Patienten mit BPS im rechten insulären Kortex mehr Aktivität, die mit dem Hautleitwiderstand der BPS Patienten assoziiert ist. Die hier dargestellten Ergebnisse unterstützen ein Bild von BPS als eine Störung der emotionalen und kognitiven Empathie. Eine komorbid diagnostizierte PTBS scheint sich dabei zusätzlich verschlechternd auf die Fähigkeit zur kognitiven Empathie auszuwirken. Die veränderte Funktion von STS/STG und Insula könnte einen pathophysiologischen Vermittlungsmechanismus auf neuronaler Ebene für BPS darstellen, dabei scheinen die intrusiver Symptomatik und dem Grad der Erregung der Patienten eine wesentliche Rolle zu spielen. / Borderline personality disorder (BPD) is a severe psychiatric malfunction, which involves deficits in emotion regulation and interpersonal relationships. Especially the interpersonal problems are seen as a core feature in BPD, even if there is only weak empirical evidence. Furthermore, the current results on behavioral and functional alterations of patients with BPD are biased by the high rate of comorbidity with posttraumatic stress disorder (PTSD). The multidimensional concept of empathy seems to be an eligible framework for the interpersonal problems of patients with BPD. Hence, the present work focuses on the identification of behavioral and neural correlates of cognitive (i.e., social cognition) and emotional (i.e., empathic concern) empathy in patients with BPD. Moreover the influence of comorbidities (e.g., PTSD) on the behavioral and neural alterations of patients with BPD was explored. Patients with BPD showed impairments in both facets of empathy, but comorbid PTSD, intrusive symptoms, and history of sexual trauma were only associated with outcomes in cognitive empathy. In this condition the brain responses were significantly reduced in BPD patients compared to controls in the left superior temporal sulcus and gyrus (STS/STG), where this reduction was associated with levels of intrusive symptomatology in the BPD group. During emotional empathy, patients with BPD exhibited greater brain activation than controls in the right middle insular cortex, a response that was associated with skin conductance responses in the patients. Thus, these findings support a conceptualization of BPD as involving deficits in emotional as well as in cognitive empathy. A comorbid PTSD seems to impair the cognitive empathic outcome additionally. Findings at the neural level indicate that altered functioning of the STS/STG and insula represents pathophysiological mediators for BPD, with an important role for intrusive symptomatology and levels of arousal.
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Krankheitskosten der Borderline Persönlichkeitsstörung aus gesellschaftlicher Perspektive sowie Effektivität und Effizienz der ambulanten Dialektisch-Behavioralen Therapie unter Versorgungsbedingungen

Wagner, Till 11 May 2016 (has links)
Die vorliegende kumulative Promotion umfasst drei veröffentlichte Publikationen, die im Rahmen der Berliner Borderline Versorgungsstudie (BBV-Studie) durchgeführt wurden. In Studie 1 wurde die effectiveness der ambulanten Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) an N = 47 Patienten mit einer Borderline Persönlichkeitsstörung (BPS), die das DBT-Behandlungsjahr vollständig durchlaufen haben, untersucht. Im Prä-Post-Vergleich zeigten sich für die untersuchten Symptombereiche signifikante Veränderungen und die Effektstärken lagen überwiegend im mittleren Bereich. 77% der Patienten erfüllten nach einem Jahr DBT nicht mehr die diagnostischen Kriterien für eine BPS. In Studie 2 wurden die Krankheitskosten von N = 55 BPS-Patienten in dem Jahr vor der ambulanten DBT umfassend aus einer gesellschaftlichen Perspektive erhoben. Die durchschnittlichen Kosten lagen bei €26.882 (SD = €32.275). Davon gingen mit €17.976 (SD = €23.867) etwa 66% auf die direkten, mit €8.906 (SD = €15.518) knapp 34% auf die indirekten Kosten zurück. In Studie 3 wurden für die N = 47 DBT- compleater die Krankheitskosten im Jahr vor der Therapie mit denen während des DBT-Behandlungsjahres und mit denen während des ersten Katamnesejahres (N = 33) verglichen. Die durchschnittlichen Krankheitskosten lagen im Jahr vor der DBT bei €28.026 (SD = €33.081), während des DBT-Jahres bei €18.758 (SD = €19.450) und sanken innerhalb des Katamnesejahres weiter auf €14.750 (SD = €18.592). Die deutlichsten Kostenreduktionen zeigten sich im stationären Bereich. Hingegen konnten die indirekten Kosten kaum gesenkt werden. Insgesamt weist die vorliegende Promotion darauf hin, dass die ambulante DBT auch unter Versorgungsbedingungen in Berlin wirksam ist. Zudem besitzt die BPS auch in Deutschland eine hohe gesellschaftliche Relevanz. Die Krankheitskosten können deutlich gesenkt werden, wenn BPS-Patienten in einem DBT-Netzwerk behandelt werden. Hieraus ergeben sich erste Hinweise auf die Effizienz der ambulanten DBT. / This thesis includes three publications that were conducted as part of a Berlin wide treatment study (“Berliner Borderline Versorgungsstudie“). In study 1, we examined the effectiveness of dialectical behavior therapy (DBT) for borderline personality disorder (BPD) under the routine health care situation in Berlin. N = 47 patients completed the one-year treatment and provided data. Our findings demonstrate significant improvements on all measures with medium effect sizes. Moreover, at the end of the first treatment year, 77% of the patients no longer met the criteria for a BPD diagnosis. In Study 2, BPD-related cost-of-illness 12 months prior to outpatient DBT was assessed in a sample of N = 55 BPD-patients from a societal perspective. Total cost-of-illness was €26882 (SD = €32275) per patient. €17976 (SD = €23867; 66%) were direct costs and €8906 (SD = €15518; 34%) were calculated as indirect costs. In study 3, societal cost-of-illness of the N = 47 DBT completers was calculated for 12 months prior to DBT and further investigated during DBT-treatment year and during the following year. Total mean annual cost-of-illness was €28026 (SD = €33081) during pre-treatment, €18758 (SD = €19450) during the DBT treatment year and €14750 (SD = €18592) during the follow-up year for the N = 33 patients who participated in the final assessment. Cost savings were mainly due to marked reductions of inpatient treatment costs, while indirect costs barely decreased. In sum, the present thesis shows that outpatient DBT under routine mental health care conditions in Berlin leads to positive results. Furthermore, mean annual cost-of-illness of German BPD-patients exceed those of many other mental disorders meaning that BPD poses a high economic burden. Importantly, treatment of BPD patients with an outpatient DBT program is associated with substantial overall cost savings. Correspondingly, outpatient DBT has the potential to be an efficient treatment.
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The Lack of Negative Affects as an Indicator for Identity Disturbance in Borderline Personality Disorder: A Preliminary Report

Walter, Marc, Berth, Hendrik, Selinger, Joseph, Gerhard, Urs, Küchenhoff, Joachim, Frommer, Jörg, Dammann, Gerhard 18 February 2014 (has links) (PDF)
Background: Patients with borderline personality disorder (BPD) suffer from instability of their relationships, their affectivity and their identity. The purpose of the study was to investigate negative affects and identity disturbance in patients with BPD and in patients without personality disorder using questionnaire data and interview data. Sampling and Methods: Twelve patients with BPD and 12 patients with major depressive disorder without any personality disorder were assessed with the Structured Interview of Personality Organization (STIPO) and questionnaires (Inventory of Personality Organization, Beck Depression Inventory, State-Trait Anxiety Inventory). They were compared with respect to the frequency of negative affective verbal expressions using computerized content analysis methods. Results: BPD patients showed higher levels of anxiety, depression and identity diffusion in the questionnaires than major depressive disorder patients without personality disorder. However, they did not report more negative affective expressions in the interview. Patients with identity disturbance of both groups showed higher values of negative mood in the questionnaires, but less anger, less anxiety and less affective intensity in the interview. Conclusion: The preliminary findings indicate that patients with identity disturbance show high levels of negative affects in questionnaires but only few negative affects in the interview situation. More studies are needed to enhance the understanding of negative affects and identity disturbance in BPD. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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Differenzielle Wirkung und Wirkungsweise dialektisch-behavioral orientierter Therapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung aus Patientenperspektive

Meißner, Jeannette 20 January 2015 (has links)
Ziel: Nach einem Jahr dialektisch-behavioral orientierter Behandlung von Borderline Patienten im ambulanten Setting werden verschiedene Wirksamkeitskriterien und Therapieprozessvariablen, wie die Qualität der Therapieallianz aus Patientenperspektive untersucht. Methode: In einer naturalistischen Studie absolvierten 47 Borderline-Patienten eine DBT-orientierte Behandlung. Das Therapieergebnis wurde mittels indirekten und direkten Veränderungsmaßen, wie Patientenziele erfasst. Prozessvariablen wurden qualitativ mittels halbstrukturierter Interviews nach einem Jahr Therapie untersucht, wobei 28 Interviews in die Analyse einflossen. Speziell die Therapiebeziehung wurde zusätzlich quantitativ mit Hilfe des Working-Alliance-Inventory erfasst, welcher nach jeder Therapiesitzung erhoben wurde. Quantitative wie qualitative Analysen wurden integriert. Ergebnisse: Die meisten Patienten zeigten im Behandlungsverlauf Fortschritte innerhalb direkt, wie auch indirekt erhobener Therapieerfolgsmaße. Die Therapieallianz steht dabei in positivem Zusammenhang mit der Therapiezielerreichung und einigen BPS-relevanten Symptomen, nicht jedoch mit Reduktion von Selbstverletzung/Suizidalität. Die qualitativen Analysen der retrospektiv erlebten Wirkfaktoren zeigen hilfreiche und weniger hilfreiche Aspekte im Therapieverlauf, wobei Beziehungsfaktoren und Therapeutenvariablen durch die Patienten als besonders wichtig bewertet werden. Schlussfolgerung: Aus Patientenperspektive wird die Bedeutung der Therapieallianz hervorgehoben, die mit der Erreichung individuell definierter Therapieziele und der Reduktion einiger borderline-typischer Symptome in Verbindung steht. Die Therapieallianz wird aus Patientenperspektive vor allem durch therapeutische “Soft Skills”, wie Empathie, Selbstoffenbarung und Verständnis geformt. Darüber hinaus wird die Fähigkeit des Therapeuten, sich auf die Bedürfnisse des Patienten einzulassen und verschiedene DBT-spezifische Fertigkeiten vermitteln zu können betont. / Objective: To investigate the patient`s perspective about the key mechanisms of change, especially the quality of the therapeutic alliance and to analyse different criteria of outcomes in the first year of out-patient dialectical behavioral therapy. Method: Participants were 47 outpatients diagnosed with BPD, who enrolled in a naturalistic trial of DBT. Severity of symptoms were assessed at intake and one year after beginning of treatment. Direct and indirect methods of measurement were used, for example individual goals from patients perspective. Alliance was assessed with the Working-Alliance-Inventory for patient´s perspective for every session and in addition with a qualitative interview after one year for 28 persons of the sample. Furthermore the interview includes all more or less helpful aspects of the process of psychotherapy. The research integrates quantitative and qualitative methods. Results: Patients showed positive changes over the course of treatment measured with direct and indirect methods. Results indicate an association between alliance and some BPD symptoms and achievement of individual goals but not self-injurious acts or suicide attempt. The qualitative analysis supports differentiation between helpful and unhelpful aspects of the key mechanisms of change from patients perspective. In the client’s view, the strongest categories comprised relationship factors and therapist variables. Conclusions: Results emphasize the importance of a strong therapeutic alliance in the treatment of patients with BPD from patients perspective, but not consistently for the assessed outcomes. The alliance was experienced and formed mainly by the therapist’s “soft skills” such as empathy, self-disclosure and understanding. The therapist’s ability to attune to the client’s needs implied the use of a wide range of DBT-specific skills.
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Borderline Personality Disorder - Aspects of Anxiety, Impulsivity and a new Theory of Mind Stimulus Set

Herbort, Maike 21 September 2017 (has links)
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist eine schwere psychiatrische Störung, die durch tiefgreifende Probleme in Emotionsregulation und zwischenmenschlichen Beziehungen gekennzeichnet ist. In der vorliegenden Dissertation wurde die Beziehung zwischen Leitsymptomen der BPS und kognitiven Fähigkeiten, die für die Bewältigung eines gut funktionierenden Alltags notwendig sind (Aufmerksamkeit, adäquate Belohnungsverarbeitung), untersucht. Weiter wurde für zukünftige Untersuchungen der interpersonellen Instabilitäten und Empathiefähigkeit ein neues Stimulus Set zur Erforschung von sozialer Kognition im Alltag erstellt: die ToMenovela. Mittels fMRT-Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass das Ausmaß an selbstberichteter Ängstlichkeit positiv mit der Verarbeitung von emotionalen, ablenkenden Reizen in konfliktbehafteten Bedingungen korreliert. Dies ist ein Hinweis darauf, dass Patientinnen möglicherweise eine erhöhte unbewusste Verarbeitung von irrelevanten Informationen haben, die emotional negativ besetzt sind. Weiter wurde gezeigt, dass das Ausmaß von selbstberichteter Impulsivität negativ mit der neuronalen Signatur der Erwartung von (vermeidbaren) aversiven Konsequenzen korreliert. Dieser Befund steht im Einklang mit dem bei BPD bekannten Phänomen von riskanten Entscheidungen oder selbstschädigendem Verhalten. Die dritte Studie stellt die ToMenovela vor, eine Sammlung von 190 emotional aufgeladenen Photographien mit hoher ökologischer Validität, die von einem fiktiven Freundeskreis handeln. Fragestellungen zur 1. und 3.-Person-Perspektive sowie affektiven und kognitiven Theory of Mind sind durch die Komposition der Fotos möglich. Die Bilder wurden von einer gesunden Kontrollgruppe nach emotionaler Valenz bezüglich der 6 Basis-Emotionen nach Ekman (Freude, Trauer, Wut, Angst, Überraschung, Ekel) bewertet, und stehen nun für den experimentellen Einsatz in der Empathie- und Emotionsforschung, auch über das BPS-Klientel, hinaus zur Verfügung. / Borderline personality disorder (BPD) is a severe mental health disorder characterized by severe problems in emotion regulation and interpersonal relationships. In this dissertation, the relation between core symptoms of BPD and two cognitive abilities that are necessary for a well-functioning daily life, attention and adequate reward processing, were investigated. Furthermore, a new stimulus set for the investigation of social cognition in daily life that is suitable for future research on relational instabilities and trait empathy was generated: the ToMenovela. Using fMRI, it could be shown that self-reported trait anxiety and neural BOLD-response correlated positively during conflict processing in an experimental flanker task with emotional distractors. These results indicate that patients might exhibit more pronounced implicit processing of irrelevant negative emotional information. In a second study, using a reward paradigm, a negative relationship was observed between self-reported impulsivity and neural signature of loss anticipation. This result is in line with recent findings on BPD patients’ tendency towards disadvantageous, risky choices or self-harming decisions. The third publication introduces the ToMenovela, a new stimulus set for the assessment of social interaction in daily life. The ToMenovela presents a set of 190 emotionally charged pictures of a fictitious circle of friends with high ecological validity. The stimulus set is suitable for experimental designs on 1st and 3rd person perspectives, as well as for affective and cognitive Theory of Mind tasks. The stimulus set was rated by healthy control subjects according to emotional valence with respect to Ekman’s basic emotions (happiness, sadness, anger, fear, surprise and disgust) and is available for further use in experiments on empathy and emotions within and beyond the context of research on BPD.
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Vergleich der physiologischen Stressreagibilität von Frauen mit komplexen Traumafolgestörungen und gesunden Frauen / Comparison of the physiological stress reactivity in healthy women and women with posttraumatic stress disorder

Bornschein, Gesine 20 August 2014 (has links)
Hintergrund: Vegetative Übererregbarkeit ist ein zentrales Symptom der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), welche durch eine präfrontale Disinhibition des limbischen Systems mit hieraus folgenden maladaptiven peripheren Stressreaktionen erklärt wird. Lange Zeit hat die Forschung den starken Einfluss des Parasympathikus auf die Stressregulation vernachlässigt und durch Erfassung zu weniger Parameter der Komplexität der autonomen Stressregulation nicht ausreichend Rechnung getragen. In dieser Studie sollen die Auswirkungen der sympathovagalen Dysbalance auf alltägliche Stressreaktionen und das Entspannungsvermögen von Frauen mit PTBS im Vergleich zu gesunden Frauen untersucht und Erkenntnisse über verschiedene autonome Regulationsmechanismen gewonnen werden. Hierbei sollen auch medikamentöse Einflüsse berücksichtigt und das subjektive Stressempfinden mit den physiologischen Messwerten korreliert werden. Methoden: 52 Patientinnen (P) und 39 gematchte, gesunde Frauen (K) wurden mit Hilfe eines hämodynamischen Monitorsystems während zweier 5-­minütiger Stresstests (Rechentest: RT, Babyschreien: BS) und in Ruhe untersucht. Mittels EKG-­, Impedanz-­ und Blutdruckmessungen wurden für jeden Herzschlag die folgenden Parameter erhoben: Herzrate (HR), Herzindex (CI), Präejektionszeit (PEP), peripherer Gefäßwiderstandsindex (TPRI), systolischer Blutdruck (sBP), hoch-­ und niederfrequente Herzratenvariabilität (HF-­ und LF-­HRV), Standardabweichung der regulären RR-­‐Intervalle (SDNN) und Barorezeptorsensitivät (BRS). Neben dem globalen Gruppenvergleich wurde auch ein Subgruppenvergleich durchgeführt, bei welchem die Reaktionen der Patientinnen ohne kardial wirksame Medikamente (P0, n=21) jeweils mit denen der Patientinnen mit kardial wirksamer Medikation (P1, n=27) und denen der Kontrollgruppe verglichen wurde. Zu Beginn der Untersuchung, nach jeder Stressphase und nach der abschließenden Entspannungsmusik wurde zudem das subjektive Stressempfinden auf einer SUD-­Skala von 0-­10 erfragt. Ergebnisse: Die HF-­HRV und die BRS von K fielen während des RT ab, während es zu einer Aktivierung der β-­adrenergen Parameter kam (CI↑, HR↑, PEP↓). Das BS verursachte bei K hingegen einen Anstieg von HF-­HRV und BRS, ohne dass hier starke sympathischen Reaktionen beobachtet werden konnten. P lag mit der HF-­HRV während aller Messphasen signifikant unter den Werten von K (p=0,0003). Signifikante Wechselwirkungen konnten für HR (p<0,0001), PEP (p=0,0032), BRS (p=0,0002) und CI (p=0,0106) nachgewiesen werden: während des RT stiegen die HR (p<0,0001) und der CI (p=0,041) von P signifikant schwächer an als bei K, während die PEP entsprechend weniger abfiel (p=0,006). Der Anstieg der BRS während des BS war bei P ebenfalls signifikant geringer ausgeprägt (p=0,009), zu vermehrten sympathischen Reaktionen kam es bei P dennoch ebenfalls nicht. Insgesamt zeigten sich auch keine signifikanten Unterschiede für den sBD. Dafür war das subjektive Stressempfinden von P über alle Messphasen und insbesondere während des BS signifikant höher (p=0,01). Eine geringe Korrelation war hier vor allem mit der HF-­HRV und der HR zu finden, für die meisten Parameter zeigte sich allerdings kein korrelativer Zusammenhang. Im Vergleich zwischen P0 und P1 fanden sich nur für CI, TPRI und SDNN signifikante Gruppenunterschiede (P1: CI↓, TPRI↑, SDNN↓) und für keinen der Parameter konnten im Subgruppenvergleich eine signifikante Wechselwirkung nachgewiesen werden. Insbesondere die HF-­HRV war auch bei P0 signifikant niedriger als bei K (p=0,0432). Das subjektive Stressempfinden beider Subgruppen unterschied sich nicht signifikant. Interpretation: Die gesunden Frauen reagierten während des Rechentests wie erwartet mit einer vagalen Disinhibition und der simultanen Aktivierung β-­adrenerger Aktivitätsparameter. Dies kann als eine aktive Stressbewältigung interpretiert werden. Während des Babyschreiens wurde jedoch offensichtlich eine andere autonome Reaktion ausgelöst, welche sich hauptsächlich in einer gesteigerten Vagusaktivität ausdrückte und kaum Veränderungen der sympathischen Parameter verursachte. Diese Studie zeigt somit als erste unterschiedliche vagale Reagibilitätsmuster auf externe Stimuli bei gesunden Frauen und verdeutlicht so den starken Einfluss der vagalen Modulation auf die verschiedenen Stressreaktionen. Bei den Patientinnen war hingegen bereits in Ruhe ein erniedrigter Vagotonus zu beobachten, welcher unter Stress eine reduzierte Reaktionsfähigkeit zeigte. Insbesondere während des Babyschreiens stiegen die vagalen Parameter bei ihnen nicht vergleichbar stark an. Darüber hinaus war bei den Patientinnen während des Rechnens eine geringere Aktivierung der β-­adrenergen Parameter und zu finden und auch während des Babyschreiens kam es trotz eines stärkeren subjektiven Stressempfindens nicht zu einer verstärkten sympathischen Reaktion. Diese Ergebnisse sprechen somit für eine vorwiegend vagale Dysfunktion bei PTBS im Sinne einer vagalen Hyporeagibilität bei insgesamt reduziertem Vagotonus. Auch wenn die Korrelation niedriger vagaler Werte mit einem erhöhten subjektiven Stressempfinden bei den Patientinnen nur schwach ist, ist sie mit den anderen Ergebnissen dieser Studie gut vereinbar. Stress scheint also möglicherweise auch durch den ausbleibenden Anstieg des Vagotonus zu entstehen und nicht nur durch eine Aktivierung des Sympathikus. Insgesamt muss jedoch eine Diskrepanz zwischen dem starken subjektiven Stresserleben und den nur gering reagierenden physiologischen Parametern hervorgehoben werden. Die kardialen Nebenwirkungen der Medikamente führten bei den Patientinnen lediglich zu einem Shift einiger Werte, nicht zu einem grundsätzlich veränderten Reaktionsmuster.
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The Lack of Negative Affects as an Indicator for Identity Disturbance in Borderline Personality Disorder: A Preliminary Report

Walter, Marc, Berth, Hendrik, Selinger, Joseph, Gerhard, Urs, Küchenhoff, Joachim, Frommer, Jörg, Dammann, Gerhard January 2009 (has links)
Background: Patients with borderline personality disorder (BPD) suffer from instability of their relationships, their affectivity and their identity. The purpose of the study was to investigate negative affects and identity disturbance in patients with BPD and in patients without personality disorder using questionnaire data and interview data. Sampling and Methods: Twelve patients with BPD and 12 patients with major depressive disorder without any personality disorder were assessed with the Structured Interview of Personality Organization (STIPO) and questionnaires (Inventory of Personality Organization, Beck Depression Inventory, State-Trait Anxiety Inventory). They were compared with respect to the frequency of negative affective verbal expressions using computerized content analysis methods. Results: BPD patients showed higher levels of anxiety, depression and identity diffusion in the questionnaires than major depressive disorder patients without personality disorder. However, they did not report more negative affective expressions in the interview. Patients with identity disturbance of both groups showed higher values of negative mood in the questionnaires, but less anger, less anxiety and less affective intensity in the interview. Conclusion: The preliminary findings indicate that patients with identity disturbance show high levels of negative affects in questionnaires but only few negative affects in the interview situation. More studies are needed to enhance the understanding of negative affects and identity disturbance in BPD. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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From one Generation to the Next

Dittrich, Katja 27 February 2020 (has links)
Das Ziel der vorliegenden Dissertation war, die spezifischen Effekte von mütterlicher Misshandlungserfahrung, Depression und Borderline-Persönlichkeitsstörung auf kindliche psychische Gesundheit zu identifizieren und mediierende Pfade zu testen. Das erste spezifische Ziel war zu ermitteln, ob mütterliche Misshandlungserfahrung und Depression nicht nur einen Effekt auf kindliche Psychopathologie haben, was bereits gezeigt werden konnte, sondern auch auf kindliche Lebensqualität. Das zweite Ziel war, spezifische Übertragungspfade zu identifizieren, die diese intergenerationalen Effekte von mütterlicher Misshandlungserfahrung, Depression und Borderline-Persönlichkeitsstörung auf kindliche psychische Gesundheit hinsichtlich der Lebensqualität und Psychopathologie erklären können. Es wurden alle drei mütterlichen Risikofaktoren als gleichwertige Prädiktoren in einer Studie untersucht und gleichzeitig verschiedene Mediatoren berücksichtigt. Der Fokus dieser Dissertation lag dabei auf mütterlichen emotionalen und behavioralen Charakteristika wie Erziehungsverhalten, emotionalen Kompetenzen und Misshandlungspotenzial als potenziellen Mediatoren. Zusammengefasst konnten wir zeigen, dass mütterliche Depression nicht nur einen Effekt auf die Psychopathologie der Kinder hat, sondern auch auf deren Lebensqualität. Dieser Effekte wurde meditiert durch Feinfühligkeit und Erziehungsstress der Mutter. Sowohl schwerere Misshandlungserfahrung, als auch Depression und Borderline-Persönlichkeitsstörung erhöhen das mütterliche Misshandlungspotenzial. Wir konnten weiterhin zeigen, dass erhöhtes mütterliches Misshandlungspotenzial einen Effekt auf kindliche Psychopathologie hat. Schwierigkeiten in der Emotionsregulation wurden dabei als Mediator für den Effekt von Depression und Borderline-Persönlichkeitsstörung auf Misshandlungspotenzial identifiziert und empathischer Distress als Mediator für den Effekt von Depression und Borderline-Persönlichkeitsstörung auf kindliche Psychopathologie. / The overall aim of this dissertation was to disentangle the specific contributions of maternal early life maltreatment (ELM), major depressive disorder (MDD), and Borderline Personality Disorder (BPD) to child mental health and identify specific mediating pathways of intergenerational transmission. The first specific aim was to test the hypothesis that ELM and MDD not only bear a risk for child psychopathology – which has previously been shown – but they also influence child quality of life (QoL). The second aim was to identify specific mediating pathways that might explain these intergenerational effects of ELM, MDD, and BPD on child mental health regarding child QoL and psychopathology. The set of studies in this dissertation have incorporated two or all three of these maternal risk factors as predictors in one study and considered several potential mediators. This dissertation thereby focuses on maternal emotional and behavioral characteristics such as parenting behavior, emotional competences and abuse potential in mothers with ELM, MDD, and BPD as mediators for the effects on child mental health. In summary, our findings show that maternal MDD not only poses a risk for child psychopathology but also for child QoL. Sensitivity and parenting stress mediated this effect. We found elevated abuse potential in mothers with MDD, BPD, and higher ELM and a link between abuse potential and child psychopathology. Difficulties in emotion regulation mediated the effects of MDD and BPD on abuse potential. We also identified personal distress as a mediator for the effect of maternal MDD and BPD on child psychopathology.

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