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Kolik bei Pferden - Retrospektive Studie aus dem Patientengut der Medizinischen Tierklinik Leipzig 1994 - 1998

Grosche, Astrid 28 November 2004 (has links) (PDF)
In der vorliegenden Studie wurden Befunde von 583 Pferden mit Kolik retrospektiv untersucht. In die Auswertung gingen dabei Daten der Anamnese, der klinischen und labormedizinischen Befunde, der parasitologischen und gastroskopischen Untersuchung, der Behandlungsart sowie des Heilungserfolges ein. Die Daten der Kolikformen wurden entweder nach Feststellung der Normalverteilung mit Normalwerten für Pferde mittels t-Test für eine Stichprobe oder mit dem Mann-Whitney-Test verglichen. Zusammenfassend konnte festgestellt werden, daß Pferde mit einem Durchschnittsalter von 6 Jahren (xM) und insbesondere Stuten häufiger an Kolik erkrankten. Dabei wiesen die Kolikpatienten gering- bis mittelgradige, diskontinuierliche Kolik sowie eine signifikant höhere Herz- (HF) und Atmungsfrequenz auf. Typisch waren eine Verminderung der Peristaltik und ein Sistieren des Kotabsatzes. Endo-parasiten (59,6 %) und Magenschleimhautläsionen (51,9 %) stellten prädisponierende Faktoren dar. Die häufigsten Kolikformen waren Obstipation der linken ventralen Längslage (LVLL; 21,4 %), Dis-locatio coli (19,8 %), Dünndarmstrangulation (12,0 %) und Krampfkolik (9,4 %), wobei 62,3 % konservativ, 32,9 % operativ behandelt und 4,8 % der Patienten wegen Aussichtslosigkeit euthanasiert wurden. Die Mortalität aller Kolikpatienten lag bei 23,2 %. Eine klinisch relevante Geschlechtsabhängigkeit bei Kolikpferden konnte nicht nachgewiesen werden. Jedoch traten signifikant häufiger Torsio coli totalis und Obstipation der LVLL bei Stuten sowie akute Kolitis und Krampfkolik bei männlichen Pferden auf. Für die Entscheidung zur Operation waren der kontinuierliche mittlere Grad der Kolik und die Herz-frequenz (xM = 68/min) von klinischer und statistisch abgesicherter Bedeutung. Stuten mit Fohlen wurden signifikant häufiger operiert. Die Kolikform war ausschlaggebend für die Wahl der Behandlungsart. Bei den operativ behandelten Pferden fielen insbesondere eine Hypovolämie und Azotämie auf. Faktoren für eine schlechte Prognose bei Kolikpferden waren der postpartale Zeitraum, ein zunehmendes Alter, hochgradige kontinuierliche Kolik und ein erhöhtes Flüssigkeitsdefizit. Eine Kolik mit tödlichem Ausgang war durch hochgradige metabolische Azidose, Dehydratation und akutes Nierenversagen gekennzeichnet. Pferde mit Krampfkolik, Magenschleimhautläsionen oder einfachen Obstruktionen des Dickdarmes zeigten nur geringe klinische Symptome. Auffallend war eine Hyperbilirubinämie bei Kolikformen mit einer Kolikdauer von mehr als 24 Stunden. Pferde mit Krampfkolik, Obstipation der LVLL oder Magenschleimhautläsionen wurden ausschließlich konservativ behandelt und geheilt. Von den Pferden mit Dislocatio coli wurden 54,8 %, mit Meteorismus intestini 73,9 %, mit Obstipation des Zäkums 85,0 % oder des kleinen Kolons 82,4 % konservativ behandelt und geheilt. Pferde mit Dünndarmstrangulation oder Torsio coli totalis sowie akuter Kolitis zeigten eine hochgradige Hypovolämie und Endotoxämie. Meist lag die HF > 80/min. Bei Pferden mit Dünndarmstrangulation kam es ab einer Kolikdauer von 10 Stunden zur einer starken Ausprägung der metabolischen Azidose, Hypovolämie, Azotämie und zu einer schlechten Prognose. Die Überlebensrate lag bei < 20 %. Pferde mit akuter Kolitis wiesen eine Leukopenie mit Linksverschiebung auf. Die Prognose war auch bei diesen Pferden schlecht, die Überlebensrate betrug aber 40 %. Da die HF einen statistisch abgesicherten Indikator für die Entscheidung zur Operation bzw. für die Prognose darstellte, wurden auf der Grundlage spezieller labormedizinischer Blutparameter bei Pferden mit Dünndarmstrangulation, Dislocatio coli, Torsio coli totalis und akuter Kolitis in Abhängigkeit von der HF intravenös zu verabreichende Infusionsmengen, bezogen auf eine Körpermasse von 500 kg, berechnet, die für die Notfalltherapie vor der Überweisung erforderlich sind: · Pferde mit Dislocatio coli weisen bei einer HF > 60/min ein intravaskuläres Defizit von 2 bis 7 Litern Flüssigkeit sowie ein Basendefizit von ca. 250 mmol auf. · Pferde mit Dünndarmstrangulation benötigen mindestens 5 Liter, bei einer HF > 80/min jedoch 7 bis 20 Liter Flüssigkeit und 400 bis 1000 ml 8,4%ige Natriumbikarbonatlösung. · Pferden mit Torsio coli totalis sind mindestens 7 Liter, bei einer HF > 80/min jedoch 20 bis 27 Liter Flüssigkeit und 500 bis 1800 ml 8,4%ige Natriumbikarbonatlösung zu infundieren. · Pferde mit akuter Kolitis weisen ein Defizit von mindestens 6 Litern, bei einer HF > 68/min von 11 bis 16 Litern Flüssigkeit sowie von 400 bis 1100 mmol Bikarbonat auf. Die klinische Untersuchung, kontinuierliche klinische Kontrollen sowie eine gezielte medikamentelle Notfallbehandlung sind letztendlich Grundlage für zufriedenstellende, der Kolikform und dem individuellen Verlauf entsprechende, Überlebensraten bei Kolikpferden. Für die praktizierenden Tierärzte können aus den vorgelegten Untersuchungsergebnissen folgende Empfehlungen zur Versorgung von Kolikpatienten vor dem Transport in die Tierklinik getroffen werden: 1. klinische Untersuchung nach dem Kolikuntersuchungsgang einschließlich einer genauen rektalen Untersuchung und Entleerung des Magens mittels Nasenschlundsonde 2. Schaffung eines venösen Zuganges über eine ausreichend große Flexüle (mindestens 12 G) 3. wenn möglich Bestimmung von Hämatokrit, Gesamteiweißkonzentration und/oder Säure-Basen-Status 4. ausreichende Analgesie 5. gezielte Infusionstherapie in Abhängigkeit von der Kolikform, den klinischen und/oder labormedizinischen Veränderungen zum Ausgleich von Flüssigkeits- und Elektrolytdefiziten, Säure-Basen-Imbalancen sowie zur Verhinderung eines akuten prärenalen Nierenversagens / A retrospective study was done in 583 colic horses. The study was based on the colic history, clinical findings, blood work, medical or surgical treatment and outcome. Results of horses with different colic were compared with values of normal adult horses used t-test with a value of P < 0.05 according to statistical significance. Horses with 6 and mares with 7 years of age (xM) had increased colic. The colic horses had mild to moderate, intermittent colic episodes and a significantly increased heart and respiratory rate. Reduced gut sounds and no feces were observed. Endoparasites and gastric lesions were found in more than 50 % of colic horses. Most colic horses had impaction in the left ventral large colon (21.4 %), large colon displacement (19.8 %), small intestine strangulation obstruction (12.0 %) or spasmodic colic (9.4 %). Colic patients were treated medically (62.3 %), surgically (32.9 %) and 4.8 % of colic horses were euthanatized. The mortality rate of colic horses was 23.2 %. The incidence of colic in females and males was not statistically significant. However strangulation of large colon or left ventral large colon impaction in mares and colitis and spasmodic colic in males were significantly increased. Moderate continuous colic episodes and an increased heart rate (xM = 68 bpm) were predicted factors for surgical treatment. But medical or surgical treatment was based on the type of colic. Respectively colicky mares with foals had more frequently surgery. Surgically treated horses had hypovolemia and an azotemia. Factors of bad prognosis in colic horses were an increased age, the period after foaling, severe continuous colic symptoms and fluid deficit. Colic horses with an increased heart rate (xM = 80 bpm), high metabolic acidosis, extreme dehydration and acute renal failure died. Horses with spasmodic colic, gastric lesions or simple obstructions of the large intestine had mild colic signs. Hyperbilirubinemia was remarkable in horses with a colic duration > 24 hours. Horses with spasmodic colic, left ventral large colon impaction, gastric lesions, 54.8 % of horses with large colon displacement, large intestine tympany (73.9 %), cecal impaction (85.0 %) or small colon impaction (82.4 %)were medically treated and discharged. Horses with small or large intestine strangulation obstruction or acute colitis had severe hypovolemia and endotoxemia. The heart rate was greater than 80 bpm. Colic duration > 10 hours found in 30 horses with small intestine strangulation obstruction caused metabolic acidosis, hypovolemia and azotemia but 25 died. Horses with acute colitis had leukopenia and left shift which 10 out of 25 were discharged. Based on the results of the clinical findings in horses which were euthanatized before or after surgery the heart rate was one of the most significant prognostic indicator. The clinical pathological results based on the increased heart rate of horses (500 kg bw) with small or large intestine strangulation obstruction, large colon displacement or acute colitis were used to calculate fluid deficit. · Horses with large colon displacement and a heart rate > 60 bpm had an intravascular deficit of 2 to 7 liter of fluid as well as a sodium bicarbonate deficit of 250 mmol. · Horses with small intestine strangulation obstruction need at least 5 liter of fluid, but horses with a heart rate > 80 bpm should get 7 to 20 liter of fluid and 400 to 1000 mmol of sodium bicarbonate. · Horses with large colon strangulation need at least 7 liter, but horses with a heart rate > 80 bpm should get 20 to 27 liter of fluid and 500 to 1800 mmol of sodium bicarbonate. · Horses with acute colitis have fluid deficit of at least 6 liter, and horses with a heart rate > 68 bpm need 11 to 16 liter of fluid for hydration and 400 to 1100 mmol of sodium bicarbonate for acid-base balance. Finally an exact physical and continuous examination as well as a problem oriented emergency treatment are the best criteria for a good prognosis of colic horses. Based on these results the following treatments could be recommended to the practitioners before horses with colic are transported into the clinic: · Exact physical examination including rectal examination and evacuating stomach via nasogastric tube · Placing an intravenous catheter (minimum 12 gage) · If possible determining the packed cell volume, total protein concentration and/or asid-base-status · Sufficient painkillers · Infusion therapy based on the type of colic or changes in blood parameters to balance the fluid and electrolyt deficits or acid-base disturbances as well as to prevent acute kidney failure.
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Porovnání pitného režimu u žáků 2. stupně ZŠ a u žáků střední školy / Comparison of the drinking regime for second primary school students and high school students

Plachá, Barbora January 2015 (has links)
This thesis deals with the study of the drinking regime for second primary school students and high school students with a focus on drinking schedule at school. The work is divided into theoretical and practical part. In the introduction to the theoretical part there has been characterized the target group. Furthermore, there's given the importance of water for the human body, water balance, principles of drinking regime and specific recommendations for the target group. Furthermore, there's been made a recherche out of several different sources regarding particular nonalcoholic drinks. In the conclusion, the attention is paid to the risks that may be occured due to improper intake of liquids and also to providing the drinking regime in school. The practical part of the thesis describes the research which was done among students and teachers. The way to data collection were questionnaires. Particular results are presented and discussed in the conclusion of the thesis. The results of the survey determine that, although some awareness of the monitored group of students is apparent, keeping the drinking regime principles is unsatisfactory. Based on the research and information from available literature, there've been formulated recommendations for teaching practice.
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Utilização da radiação gama do cobalto-60 como tratamento quarentenário de plantas medicinais, aromáticas e condimentares desidratadas infestadas por Lasioderma serricorne (Fabricius, 1792) (Coleoptera, anobiidae e Plodia interpunctella (Hubner, 1813) (Lepidoptera, pyralidae)

ALVES, JULIANA N. 09 October 2014 (has links)
Made available in DSpace on 2014-10-09T12:53:14Z (GMT). No. of bitstreams: 0 / Made available in DSpace on 2014-10-09T13:59:05Z (GMT). No. of bitstreams: 0 / Dissertação (Mestrado) / IPEN/D / Instituto de Pesquisas Energeticas e Nucleares - IPEN-CNEN/SP
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Udržování a redukce váhy v boxu / Keeping and reducing weight in the boxing

Broža, Daniel January 2018 (has links)
Title: Keeping and reducing weight in the boxing Aims: The aim of the diploma thesis is to find out which methods are used for sustain or reduction of boxers' weight in various weight classes. If this process affects their power, and which intervals they begin the reduction before the fight in. Methods: The observation as the quantitative method was used on the basis of public inquiry. Results: It follows that boxers use shorter and more intensive methods for their weight reduction rather than slow and careful methods for their organisms. Moreover, two thirds of respondents experience some changes in consequence of sustaining and reducing the weight. The majority of respondents mentioned they get the information how to sustain and reduce the weight in accordance with their own consideration. Keywords: Boxing, weight reduction, weight categories, dehydratation
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Kolik bei Pferden - Retrospektive Studie aus dem Patientengut der Medizinischen Tierklinik Leipzig 1994 - 1998

Grosche, Astrid 07 June 2001 (has links)
In der vorliegenden Studie wurden Befunde von 583 Pferden mit Kolik retrospektiv untersucht. In die Auswertung gingen dabei Daten der Anamnese, der klinischen und labormedizinischen Befunde, der parasitologischen und gastroskopischen Untersuchung, der Behandlungsart sowie des Heilungserfolges ein. Die Daten der Kolikformen wurden entweder nach Feststellung der Normalverteilung mit Normalwerten für Pferde mittels t-Test für eine Stichprobe oder mit dem Mann-Whitney-Test verglichen. Zusammenfassend konnte festgestellt werden, daß Pferde mit einem Durchschnittsalter von 6 Jahren (xM) und insbesondere Stuten häufiger an Kolik erkrankten. Dabei wiesen die Kolikpatienten gering- bis mittelgradige, diskontinuierliche Kolik sowie eine signifikant höhere Herz- (HF) und Atmungsfrequenz auf. Typisch waren eine Verminderung der Peristaltik und ein Sistieren des Kotabsatzes. Endo-parasiten (59,6 %) und Magenschleimhautläsionen (51,9 %) stellten prädisponierende Faktoren dar. Die häufigsten Kolikformen waren Obstipation der linken ventralen Längslage (LVLL; 21,4 %), Dis-locatio coli (19,8 %), Dünndarmstrangulation (12,0 %) und Krampfkolik (9,4 %), wobei 62,3 % konservativ, 32,9 % operativ behandelt und 4,8 % der Patienten wegen Aussichtslosigkeit euthanasiert wurden. Die Mortalität aller Kolikpatienten lag bei 23,2 %. Eine klinisch relevante Geschlechtsabhängigkeit bei Kolikpferden konnte nicht nachgewiesen werden. Jedoch traten signifikant häufiger Torsio coli totalis und Obstipation der LVLL bei Stuten sowie akute Kolitis und Krampfkolik bei männlichen Pferden auf. Für die Entscheidung zur Operation waren der kontinuierliche mittlere Grad der Kolik und die Herz-frequenz (xM = 68/min) von klinischer und statistisch abgesicherter Bedeutung. Stuten mit Fohlen wurden signifikant häufiger operiert. Die Kolikform war ausschlaggebend für die Wahl der Behandlungsart. Bei den operativ behandelten Pferden fielen insbesondere eine Hypovolämie und Azotämie auf. Faktoren für eine schlechte Prognose bei Kolikpferden waren der postpartale Zeitraum, ein zunehmendes Alter, hochgradige kontinuierliche Kolik und ein erhöhtes Flüssigkeitsdefizit. Eine Kolik mit tödlichem Ausgang war durch hochgradige metabolische Azidose, Dehydratation und akutes Nierenversagen gekennzeichnet. Pferde mit Krampfkolik, Magenschleimhautläsionen oder einfachen Obstruktionen des Dickdarmes zeigten nur geringe klinische Symptome. Auffallend war eine Hyperbilirubinämie bei Kolikformen mit einer Kolikdauer von mehr als 24 Stunden. Pferde mit Krampfkolik, Obstipation der LVLL oder Magenschleimhautläsionen wurden ausschließlich konservativ behandelt und geheilt. Von den Pferden mit Dislocatio coli wurden 54,8 %, mit Meteorismus intestini 73,9 %, mit Obstipation des Zäkums 85,0 % oder des kleinen Kolons 82,4 % konservativ behandelt und geheilt. Pferde mit Dünndarmstrangulation oder Torsio coli totalis sowie akuter Kolitis zeigten eine hochgradige Hypovolämie und Endotoxämie. Meist lag die HF > 80/min. Bei Pferden mit Dünndarmstrangulation kam es ab einer Kolikdauer von 10 Stunden zur einer starken Ausprägung der metabolischen Azidose, Hypovolämie, Azotämie und zu einer schlechten Prognose. Die Überlebensrate lag bei < 20 %. Pferde mit akuter Kolitis wiesen eine Leukopenie mit Linksverschiebung auf. Die Prognose war auch bei diesen Pferden schlecht, die Überlebensrate betrug aber 40 %. Da die HF einen statistisch abgesicherten Indikator für die Entscheidung zur Operation bzw. für die Prognose darstellte, wurden auf der Grundlage spezieller labormedizinischer Blutparameter bei Pferden mit Dünndarmstrangulation, Dislocatio coli, Torsio coli totalis und akuter Kolitis in Abhängigkeit von der HF intravenös zu verabreichende Infusionsmengen, bezogen auf eine Körpermasse von 500 kg, berechnet, die für die Notfalltherapie vor der Überweisung erforderlich sind: · Pferde mit Dislocatio coli weisen bei einer HF > 60/min ein intravaskuläres Defizit von 2 bis 7 Litern Flüssigkeit sowie ein Basendefizit von ca. 250 mmol auf. · Pferde mit Dünndarmstrangulation benötigen mindestens 5 Liter, bei einer HF > 80/min jedoch 7 bis 20 Liter Flüssigkeit und 400 bis 1000 ml 8,4%ige Natriumbikarbonatlösung. · Pferden mit Torsio coli totalis sind mindestens 7 Liter, bei einer HF > 80/min jedoch 20 bis 27 Liter Flüssigkeit und 500 bis 1800 ml 8,4%ige Natriumbikarbonatlösung zu infundieren. · Pferde mit akuter Kolitis weisen ein Defizit von mindestens 6 Litern, bei einer HF > 68/min von 11 bis 16 Litern Flüssigkeit sowie von 400 bis 1100 mmol Bikarbonat auf. Die klinische Untersuchung, kontinuierliche klinische Kontrollen sowie eine gezielte medikamentelle Notfallbehandlung sind letztendlich Grundlage für zufriedenstellende, der Kolikform und dem individuellen Verlauf entsprechende, Überlebensraten bei Kolikpferden. Für die praktizierenden Tierärzte können aus den vorgelegten Untersuchungsergebnissen folgende Empfehlungen zur Versorgung von Kolikpatienten vor dem Transport in die Tierklinik getroffen werden: 1. klinische Untersuchung nach dem Kolikuntersuchungsgang einschließlich einer genauen rektalen Untersuchung und Entleerung des Magens mittels Nasenschlundsonde 2. Schaffung eines venösen Zuganges über eine ausreichend große Flexüle (mindestens 12 G) 3. wenn möglich Bestimmung von Hämatokrit, Gesamteiweißkonzentration und/oder Säure-Basen-Status 4. ausreichende Analgesie 5. gezielte Infusionstherapie in Abhängigkeit von der Kolikform, den klinischen und/oder labormedizinischen Veränderungen zum Ausgleich von Flüssigkeits- und Elektrolytdefiziten, Säure-Basen-Imbalancen sowie zur Verhinderung eines akuten prärenalen Nierenversagens / A retrospective study was done in 583 colic horses. The study was based on the colic history, clinical findings, blood work, medical or surgical treatment and outcome. Results of horses with different colic were compared with values of normal adult horses used t-test with a value of P < 0.05 according to statistical significance. Horses with 6 and mares with 7 years of age (xM) had increased colic. The colic horses had mild to moderate, intermittent colic episodes and a significantly increased heart and respiratory rate. Reduced gut sounds and no feces were observed. Endoparasites and gastric lesions were found in more than 50 % of colic horses. Most colic horses had impaction in the left ventral large colon (21.4 %), large colon displacement (19.8 %), small intestine strangulation obstruction (12.0 %) or spasmodic colic (9.4 %). Colic patients were treated medically (62.3 %), surgically (32.9 %) and 4.8 % of colic horses were euthanatized. The mortality rate of colic horses was 23.2 %. The incidence of colic in females and males was not statistically significant. However strangulation of large colon or left ventral large colon impaction in mares and colitis and spasmodic colic in males were significantly increased. Moderate continuous colic episodes and an increased heart rate (xM = 68 bpm) were predicted factors for surgical treatment. But medical or surgical treatment was based on the type of colic. Respectively colicky mares with foals had more frequently surgery. Surgically treated horses had hypovolemia and an azotemia. Factors of bad prognosis in colic horses were an increased age, the period after foaling, severe continuous colic symptoms and fluid deficit. Colic horses with an increased heart rate (xM = 80 bpm), high metabolic acidosis, extreme dehydration and acute renal failure died. Horses with spasmodic colic, gastric lesions or simple obstructions of the large intestine had mild colic signs. Hyperbilirubinemia was remarkable in horses with a colic duration > 24 hours. Horses with spasmodic colic, left ventral large colon impaction, gastric lesions, 54.8 % of horses with large colon displacement, large intestine tympany (73.9 %), cecal impaction (85.0 %) or small colon impaction (82.4 %)were medically treated and discharged. Horses with small or large intestine strangulation obstruction or acute colitis had severe hypovolemia and endotoxemia. The heart rate was greater than 80 bpm. Colic duration > 10 hours found in 30 horses with small intestine strangulation obstruction caused metabolic acidosis, hypovolemia and azotemia but 25 died. Horses with acute colitis had leukopenia and left shift which 10 out of 25 were discharged. Based on the results of the clinical findings in horses which were euthanatized before or after surgery the heart rate was one of the most significant prognostic indicator. The clinical pathological results based on the increased heart rate of horses (500 kg bw) with small or large intestine strangulation obstruction, large colon displacement or acute colitis were used to calculate fluid deficit. · Horses with large colon displacement and a heart rate > 60 bpm had an intravascular deficit of 2 to 7 liter of fluid as well as a sodium bicarbonate deficit of 250 mmol. · Horses with small intestine strangulation obstruction need at least 5 liter of fluid, but horses with a heart rate > 80 bpm should get 7 to 20 liter of fluid and 400 to 1000 mmol of sodium bicarbonate. · Horses with large colon strangulation need at least 7 liter, but horses with a heart rate > 80 bpm should get 20 to 27 liter of fluid and 500 to 1800 mmol of sodium bicarbonate. · Horses with acute colitis have fluid deficit of at least 6 liter, and horses with a heart rate > 68 bpm need 11 to 16 liter of fluid for hydration and 400 to 1100 mmol of sodium bicarbonate for acid-base balance. Finally an exact physical and continuous examination as well as a problem oriented emergency treatment are the best criteria for a good prognosis of colic horses. Based on these results the following treatments could be recommended to the practitioners before horses with colic are transported into the clinic: · Exact physical examination including rectal examination and evacuating stomach via nasogastric tube · Placing an intravenous catheter (minimum 12 gage) · If possible determining the packed cell volume, total protein concentration and/or asid-base-status · Sufficient painkillers · Infusion therapy based on the type of colic or changes in blood parameters to balance the fluid and electrolyt deficits or acid-base disturbances as well as to prevent acute kidney failure.
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Effekte oraler Rehydratationsmaßnahmen bei gesunden, durchfallkranken und experimentell dehydrierten Kälbern / Effects of Oral Rehydration Therapies in Healthy, Diarrhoeic and Experimentally Dehydrated Calves

Kirchner, Daniela 27 November 2015 (has links) (PDF)
Ziele dieser Arbeit zum Tränkemanagement bei neonataler Kälberdiarrhoe waren, die Auswirkungen von oralen Rehydratationslösungen (ORL) auf die abomasale Milchgerinnung und den Labmagendurchmesser zu prüfen sowie die Wirksamkeit von unterschiedlich zubereiteten ORL bei bestehender Dehydratation zu vergleichen. Dazu wurden die folgenden zwei Untersuchungen durchgeführt: Die erste Untersuchung an gesunden und durchfallkranken Kälbern sollte mittels Ultraschall zeigen, ob die Einmischung eines bicarbonathaltigen Elektrolytpulvers in die Tränke deren abomasales Gerinnungsverhalten beeinträchtigt. Zeitgleich wurde der ventrodorsale Labmagendurchmesser erfasst, um daraus Rückschlüsse auf die abomasale Entleerung ziehen zu können. Diese Arbeit untersuchte erstmals die Milchgerinnung im Labmagen von spontan an Durchfall erkrankten Kälbern. In der zweiten Untersuchung sollten die Effekte der Fütterung von Milchaustauscher (MAT) sowie von in Wasser und in MAT zubereiteter ORL auf den Flüssigkeits- und Säuren-Basen-Haushalt experimentell dehydrierter Kälber ermittelt werden. Material und Methoden: Bei gesunden (n = 28) sowie durchfallkranken Kälbern (n = 15) wurde das abomasale Gerinnungsverhalten sowie der ventrodorsale Labmagendurchmesser (= Labmagenhöhe) vor und nach Fütterung von Milch bzw. MAT sowie nach Zusatz eines bicarbonathaltigen Elektrolytpulvers zur jeweiligen Tränke ultrasonografisch dargestellt. Im zweiten Untersuchungsteil wurden sechs Kälber nach einem modifizierten Protokoll von WALKER et al. (1998a) experimentell dehydriert. Im Anschluss wurden diese Tiere entweder mit MAT oder mit einer ORL, welche in Wasser (Wasser-ORL) oder MAT (MAT-ORL) zubereitet wurde, gefüttert. In einem weiteren Versuchsdurchlauf verblieben die mittel- bis hochgradig dehydrierten Probanden nüchtern. Nach einem definierten Schema wurden während der Versuchsphase venöse Blutproben vor und nach Induktion einer Dehydratation sowie vor und nach Fütterung entnommen. Es wurden Parameter des Flüssigkeits- und Säuren-Basen-Haushaltes zu den verschiedenen Untersuchungszeitpunkten bestimmt. Ergebnisse: Nach Gabe von Milch konnte mittels Ultraschall immer eine vollständige Zweiphasentrennung in Koagulum und Molke detektiert werden, wohingegen diese nach Fütterung des MAT nur unvollständig voneinander separiert waren. Die kombinierte Fütterung von Milch oder MAT und einer ORL, welche 62 bzw. 93 mmol/l Bicarbonat enthielt, führte zu keinen Unterschieden auf den ultrasonografischen Bildern des Labmageninhaltes im Vergleich zu denen der jeweiligen nativen Tränke. Des Weiteren war die abomasale Milchgerinnung nicht aufgrund eines Durchfallgeschehens gestört. Die unvollständige Gerinnung des MAT resultierte nicht in dessen schnellerer abomasaler Passage, sondern anhand des statistisch signifikant größeren Labmagendurchmessers ab vier Stunden nach MAT-Fütterung scheint es, dass die Entleerung des MAT aus dem Labmagen im Vergleich zu Milch leicht verzögert war. Innerhalb der beiden Versuchstiergruppen konnten keine statistisch signifikanten Unterschiede in Bezug auf den abomasalen Durchmesser zwischen den Tränken mit und ohne ORL-Zusatz festgestellt werden. Die statistisch signifikanten Differenzen des Labmagendurchmessers zwischen den gesunden und durchfallkranken Kälbern nach Fütterung der identischen Tränken weisen darauf hin, dass die Entleerung des Labmagens bei an Diarrhoe erkrankten Kälbern verzögert stattfindet. Bei den experimentell dehydrierten Probanden erhöhte sich das Plasmavolumen statistisch signifikant nach Aufnahme einer Tränkemahlzeit, wohingegen dieses ohne Behandlung konstant blieb. Die Rate der Plasmavolumenexpansion war nach Fütterung von MAT im Vergleich zu Wasser-ORL oder MAT-ORL vermindert. Die Zunahme des Plasmavolumens war bei den dehydrierten Kälbern nach Aufnahme von Wasser-ORL stärker ausgeprägt als nach Fütterung von MAT-ORL. Außerdem war nach Gabe der hypertonen MAT ORL die Plasmaosmolalität statistisch signifikant erhöht. Der Säuren-Basen-Status der Tiere verbesserte sich infolge der Absorption von Flüssigkeit. Dieser Effekt war allerdings weniger offensichtlich, da das Versuchsprotokoll eine hochgradige Dehydratation aber nur eine gering- bis maximal mittelgradige metabolische Azidose induzieren konnte. Schlussfolgerungen: Die unvollständige Gerinnung eines MAT im Labmagen scheint zu keiner schnelleren Entleerung zu führen. Die abomasale Milchgerinnung ist nicht beeinträchtigt, wenn die Milchfütterung mit einer 93 mmol/l Bicarbonat enthaltenden ORL kombiniert wird. Darüber hinaus resultiert aus einer Durchfallerkrankung keine Störung der Milchgerinnung im Labmagen. Die Einmischung eines bicarbonathaltigen Elektrolytpulvers in Milch oder MAT hat keine schnellere abomasale Passage der Ingesta zur Folge. Im Gegensatz zu gesunden Kälbern findet die Entleerung des Labmagens bei durchfallkranken Tieren verzögert statt. Es sind weitere Untersuchungen erforderlich, welche die Ursachen für die verlangsamte abomasale Passage bei an Durchfall leidenden Kälbern bestimmen. Aus den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit kann geschlussfolgert werden, dass die gemeinsame Verabreichung von Milch bzw. MAT mit einem bicarbonathaltigen Elektrolytpulver weder die Milchgerinnung noch die abomasale Entleerung der Tränke bei durchfallkranken Kälbern beeinflusst. Folglich ist die Einmischung einer ORL in eine caseinhaltige Tränke möglich. Jedoch zeigen die Ergebnisse der zweiten Untersuchung, dass die Fütterung einer hypertonen MAT-ORL weniger effektiv bei der Erhöhung des Plasmavolumens dehydrierter Kälber ist als das in Wasser zubereitete Äquivalent (Wasser-ORL). Genau genommen erhöht die Verabreichung einer hypertonen MAT-ORL die Plasmaosmolalität bei dehydrierten Tieren, was möglicherweise bei durchfallkranken Kälbern zu einer akuten Kochsalzvergiftung führen könnte. In einer Folgeuntersuchung zu dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass die Gabe von hypertoner Milch-ORL in Kombination mit freiem Zugang zu Wasser eine effektive Behandlungsmaßnahme durchfallkranker Kälber darstellt, da die hohen Elektrolytgaben die Wasseraufnahme der Kälber stimulieren und keine Gefahr einer Hypernatriämie besteht (WENGE et al. 2014). Anhand der beiden Arbeiten kann geschlussfolgert werden, dass durchfallkranke Kälber, denen kein freier Zugang zu Wasser gewährt wird, wasserbasierte, isotone ORL erhalten sollten. / Aims of the present studies on oral rehydration management of calf diarrhoea were to reveal the effects of oral rehydration solutions (ORS) on abomasal milk clotting and abomasal diameter, as well as to compare the effectiveness of differently prepared ORS in calves with experimentally induced dehydration. For this purpose, two experiments were conducted: The first investigation in healthy and diarrhoeic calves should demonstrate via ultrasound whether the incorporation of bicarbonate-containing electrolyte powder into ‘milk meals’ impairs the abomasal coagulation of milk protein. At the same time, the ventrodorsal diameter of the abomasum was measured to outline abomasal emptying. This study is the first in which milk clotting in the abomasum of spontaneously diarrhoeic calves was investigated. The second investigation examined the effects of feeding milk replacer (MR), as well as ORS prepared in water or in MR on the fluid and acid-base balance of experimentally dehydrated calves. Materials and methods: Abomasal curd formation, as well as ventrodorsal diameter (= abomasal height), were ultrasonographically imaged in healthy (n = 28) and diarrhoeic calves (n = 15) before and after feeding milk, MR and ORS containing bicarbonate prepared in milk or MR, respectively. In the second investigation six calves were experimentally dehydrated according to a modified protocol of WALKER et al. (1998a). Subsequently, these calves were fed with either milk replacer (MR) or an ORS prepared in either water (water-ORS) or MR (MR-ORS). In one experiment, the dehydrated calves remained fasting. During the experimental period, venous blood samples were taken according to a defined schedule before and after induction of dehydration, as well as before and after feeding. Parameters of fluid and acid-base balance were determined at various timepoints. Results: After milk-feeding, a complete separation of curd and whey was always detected via ultrasound; whereas after MR-feeding, separation was incomplete. Feeding mixtures of milk or MR with ORS containing 62 - 93 mmol/L bicarbonate did not cause any differences in the ultrasonographic images of abomasal content compared to those of milk or MR. Moreover, abomasal milk clotting was not disturbed due to diarrhoea. Inadequate milk clotting of MR did not result in its faster abomasal passage but according to the significantly larger abomasal diameter starting from 4 h after MR-feeding gastric emptying of MR was slightly decreased when compared to milk. Within the two groups of experimental animals no statistically significant differences could be determined with respect to the abomasal diameter between the diets with and without addition of ORS. Statistically significant differences of abomasal diameter between healthy and diarrhoeic calves after feeding the same diet indicate that abomasal emptying is delayed in calves suffering from diarrhoea. Plasma volume increased significantly following the intake of a ‘fluid meal’ in experimentally dehydrated calves, whereas it remained constant in the absence of treatment. The rate of plasma volume expansion was reduced by feeding MR relative to water-ORS or MR-ORS. In dehydrated calves, the expansion of plasma volume was more pronounced following the intake of water-ORS compared to the feeding MR-ORS. Moreover, plasma osmolality increased significantly following the ingestion of hypertonic MR-ORS. The acid-base status of animals was corrected as a result of fluid absorption, but this effect was less obvious as the experimental protocol resulted in severe dehydration and only mild to moderate metabolic acidosis. Conclusions: Inadequate curd formation of an MR in the abomasum does not result in faster abomasal passage. Milk clotting in the abomasum is not affected when combining milk feeding with ORS containing 93 mmol/L of bicarbonate. Furthermore, abomasal curd formation is not disturbed due to diarrhoea. The addition of an bicarbonate-containing ORS in milk or MR does not result in faster abomasal passage of ingesta. In contrast to healthy calves, abomasal emptying is prolonged in diarrhoeic calves. Hence, further studies are needed to determine reasons for decelerated abomasal passage in calves suffering from diarrhoea. According to the results of the present study it can be concluded that combined feeding of milk/MR with an bicarbonate-containing ORS does not affect either milk clotting or abomasal emptying of the diet in diarrhoeic calves. Consequently, the addition of ORS to milk meal is possible. However, the results of the second investigation indicate that the feeding of hypertonic MR-ORS is less effective in increasing plasma volume of dehydrated calves than the water-based equivalent (water-ORS). In fact, administration of hypertonic MR-ORS increases plasma osmolality in dehydrated calves, potentially causing acute hypernatraemia in diarrhoeic calves. In a follow-up study to the present investigation, it could be demonstrated that feeding hypertonic milk-ORS combined with ad libitum access to water is an effective method of treating diarrhoeic calves because the high electrolyte content stimulates water intake of calves and there is no risk of hypernatraemia (WENGE et al. 2014). Based on these two studies, it can be concluded that diarrhoeic calves without free access to water should receive isotonic water-based ORS.
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Modeling of concrete dehydration and multhiphase transfer in nuclear containment concrete wall during loss of cooling accident / Modélisation de la déshydratation du béton et des transferts dans les murs d'enceinte de confinement de centrale nucléaire sous LOCA

Wang, Jin 08 June 2016 (has links)
Les centrales nucléaires jouent un rôle important au niveau mondial dans la production d'électricité aujourd'hui. Dans l'histoire humaine, deux accidents tragiques ont déjà eu lieu, à Tchernobyl et Fukushima, provoquant des fuites des matières radioactives. Pour éviter ce genre d'accident dans la future, la construction en béton prend un rôle important en tant que matériau de construction de confinement qui est la dernière barrière pour isoler la matière radioactive de l'environnement. La compréhension des transferts dans le béton dans des circonstances graves, en particulier à étudier le comportement du béton sous haute température jusqu'à 200°C. Dans la première partie, un modèle de déshydratation a été appliqué dans le modèle thermo-hygro. Le modèle thermo-hygro a ensuite été mis en oeuvre pour simuler une maquette dont les résultats expérimentaux sont disponibles dans la littérature, sans tenir compte des comportements mécaniques. Enfin, des études paramétrique ont été réalisées pour étudier l'influence de certains paramètres. Le modèle à ensuite été appliqué à des structures sous vitesse de chauffage différente, et le modèle à ensuite été appliqué à des structure sous rythme de chauffage différents et celles avec des épaisseurs différentes pour comparer les profiles de température et de pression de gaz à travers de la mur. / Nuclear power plant now takes an important part in the world's electricity generation. In human history, there have already been two tragic accidents in Chernobyl and Fukushima causing severe radioactive matter leakage. To pre- vent this kind of accident from happening again, concrete structure plays an important role as material of containment building, which is the last barrier to isolate the radioactive matter from the environment. Hence, the transfer properties of concrete under severe circumstances, especially high tempera- ture, are important for this usage. This PhD thesis aims to investigate the behavior of the concrete under high temperature up to 200°C. In the first part, a dehydration model was proposed. The model consists of different dehydration sub-models for main hydrates in the cement paste. In the second part, the dehydration model was implemented in a thermo-hygral model. The thermo- hygral model was then used to simulate a mock-up for which experimental results are available in the literature, without considering the mechanical behaviors. At last, parametric studies were performed to investigate the influ- ence of some parameters, and the model was then applied to structures under different heating rates, and structures with different thicknesses to compare the temperature and gas pressure profiles across a wall.
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Využití vedlejších energetických produktů a dalších druhotných surovin pro výrobu alfa sádry / Use of energetic by-products and other secondary raw materials for the alpha gypsum production

Moldrzyk, Jan January 2014 (has links)
Thesis focus on the longterm research in an area of alpha gypsum production by non pressure method in chloride salt solutions production, which is researched by Institute od technology of building materials and components, Faculty of civil engineering for many years. The result of given research is non pressure equipment for alpha gypsum production. The scope of this research was to make a production of alpha gypsum more efficient through modification of the facility itself and through an optimalization of dehydration process. The scientific aim of this process was to compare an influence of dehydratation solutions of CaCl2, NaCl and KCl on the final product provided that molarity of solutions was at the same level.
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Untersuchung von intrazellulären Osmolytkonzentrationen im Hirn nach Dehydratation durch Ausdauerbelastung

Bolliger, Marc 08 December 2005 (has links)
Einleitung: Mit der vorliegenden Studie wurden zum ersten Mal beim Menschen die Auswirkungen von Dehydration (Dehy) und anschließender Rehydratation (Rehy) auf cerebrale volumenregulatorische Metabolite (myo-Inosit (mI), N-Azetylaspartat+N-Azetylaspartylglutamat (tNAA), Kreatin (Cr), Glyzerophosphocholin+Phosphocholin (Cho) und Glutamat+Glutamin (Glx)) sowie auf Flüssigkeitsverschiebungen untersucht. Methoden: 14 Radsportler (26.6 (22.7/29.8) Jahre, Median und 25./75. Perzentile) wurden mittels 1H-Spektroskopie (1H-MRS) in der okzipitoparietalen grauen Substanz (GM) und parietalen weißen Substanz rechts (WMR) und links (WML) untersucht (GE Signa Horizon 3T94; PRESS: TE 30ms, TR 6000ms, VOI 8ml). Die Messungen erfolgten vor, direkt nach Dehy und nach Rehy (180min, Zufuhr von 150\% der verlorenen Körpermasse (KM)). Zusätzlich wurde durch T2-Relaxationsmessungen der Atrophieindex alpha (Verhältnis cerebrales Gewebewasser (HW) zu Liquor (CSF)) bestimmt. Resultate: Die KM der Probanden reduzierte sich durch Dehy um 3.7 (3.4/4.1)% und stieg durch Rehy wieder um 4.5 (3.7/5.3)% an (Wilcoxon: p / Introduction: In the present study the influence of Dehy on cerebral volume regulatory metabolites (myo-Inositol (mI), N-Acetyl-aspartata+N-Acetyl-aspartyl-glutamate (tNAA), Creatine (Cr), Glycerophosphocholine+Phosphocholine (Cho) and Glutamate+Glutamine (Glx)) and fluid shifts has been investigated for the first time in humans. Methods: 14 cyclists (26.6 (22.7/29.8) y, median and 25./75. percentile) have been examined with proton NMR spectroscopy in the occipito-parietal gray matter (GM) and the right (WMR) and left (WML) parietal with matter (GE Signa Horizon 3T94; PRESS: TE 30ms, TR 6000ms, VOI 8ml). Spectra were acquired before, immediately after Dehy and after rehydration (Rehy). Rehy took place during 180min and 150% of lost body weight (BW) was substituted. Additionally the atrophy index alpha (ratio between cerebral water and liquor) was assessed (T2 signal decay as a function of echo time). Results: BW of volunteers has been decreased 3.7 (3.4/4.1)% after Dehy and increased 4.5 (3.7/5.3)% after Rehy (Wilcoxon: p
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Effekte oraler Rehydratationsmaßnahmen bei gesunden, durchfallkranken und experimentell dehydrierten Kälbern

Kirchner, Daniela 27 October 2015 (has links)
Ziele dieser Arbeit zum Tränkemanagement bei neonataler Kälberdiarrhoe waren, die Auswirkungen von oralen Rehydratationslösungen (ORL) auf die abomasale Milchgerinnung und den Labmagendurchmesser zu prüfen sowie die Wirksamkeit von unterschiedlich zubereiteten ORL bei bestehender Dehydratation zu vergleichen. Dazu wurden die folgenden zwei Untersuchungen durchgeführt: Die erste Untersuchung an gesunden und durchfallkranken Kälbern sollte mittels Ultraschall zeigen, ob die Einmischung eines bicarbonathaltigen Elektrolytpulvers in die Tränke deren abomasales Gerinnungsverhalten beeinträchtigt. Zeitgleich wurde der ventrodorsale Labmagendurchmesser erfasst, um daraus Rückschlüsse auf die abomasale Entleerung ziehen zu können. Diese Arbeit untersuchte erstmals die Milchgerinnung im Labmagen von spontan an Durchfall erkrankten Kälbern. In der zweiten Untersuchung sollten die Effekte der Fütterung von Milchaustauscher (MAT) sowie von in Wasser und in MAT zubereiteter ORL auf den Flüssigkeits- und Säuren-Basen-Haushalt experimentell dehydrierter Kälber ermittelt werden. Material und Methoden: Bei gesunden (n = 28) sowie durchfallkranken Kälbern (n = 15) wurde das abomasale Gerinnungsverhalten sowie der ventrodorsale Labmagendurchmesser (= Labmagenhöhe) vor und nach Fütterung von Milch bzw. MAT sowie nach Zusatz eines bicarbonathaltigen Elektrolytpulvers zur jeweiligen Tränke ultrasonografisch dargestellt. Im zweiten Untersuchungsteil wurden sechs Kälber nach einem modifizierten Protokoll von WALKER et al. (1998a) experimentell dehydriert. Im Anschluss wurden diese Tiere entweder mit MAT oder mit einer ORL, welche in Wasser (Wasser-ORL) oder MAT (MAT-ORL) zubereitet wurde, gefüttert. In einem weiteren Versuchsdurchlauf verblieben die mittel- bis hochgradig dehydrierten Probanden nüchtern. Nach einem definierten Schema wurden während der Versuchsphase venöse Blutproben vor und nach Induktion einer Dehydratation sowie vor und nach Fütterung entnommen. Es wurden Parameter des Flüssigkeits- und Säuren-Basen-Haushaltes zu den verschiedenen Untersuchungszeitpunkten bestimmt. Ergebnisse: Nach Gabe von Milch konnte mittels Ultraschall immer eine vollständige Zweiphasentrennung in Koagulum und Molke detektiert werden, wohingegen diese nach Fütterung des MAT nur unvollständig voneinander separiert waren. Die kombinierte Fütterung von Milch oder MAT und einer ORL, welche 62 bzw. 93 mmol/l Bicarbonat enthielt, führte zu keinen Unterschieden auf den ultrasonografischen Bildern des Labmageninhaltes im Vergleich zu denen der jeweiligen nativen Tränke. Des Weiteren war die abomasale Milchgerinnung nicht aufgrund eines Durchfallgeschehens gestört. Die unvollständige Gerinnung des MAT resultierte nicht in dessen schnellerer abomasaler Passage, sondern anhand des statistisch signifikant größeren Labmagendurchmessers ab vier Stunden nach MAT-Fütterung scheint es, dass die Entleerung des MAT aus dem Labmagen im Vergleich zu Milch leicht verzögert war. Innerhalb der beiden Versuchstiergruppen konnten keine statistisch signifikanten Unterschiede in Bezug auf den abomasalen Durchmesser zwischen den Tränken mit und ohne ORL-Zusatz festgestellt werden. Die statistisch signifikanten Differenzen des Labmagendurchmessers zwischen den gesunden und durchfallkranken Kälbern nach Fütterung der identischen Tränken weisen darauf hin, dass die Entleerung des Labmagens bei an Diarrhoe erkrankten Kälbern verzögert stattfindet. Bei den experimentell dehydrierten Probanden erhöhte sich das Plasmavolumen statistisch signifikant nach Aufnahme einer Tränkemahlzeit, wohingegen dieses ohne Behandlung konstant blieb. Die Rate der Plasmavolumenexpansion war nach Fütterung von MAT im Vergleich zu Wasser-ORL oder MAT-ORL vermindert. Die Zunahme des Plasmavolumens war bei den dehydrierten Kälbern nach Aufnahme von Wasser-ORL stärker ausgeprägt als nach Fütterung von MAT-ORL. Außerdem war nach Gabe der hypertonen MAT ORL die Plasmaosmolalität statistisch signifikant erhöht. Der Säuren-Basen-Status der Tiere verbesserte sich infolge der Absorption von Flüssigkeit. Dieser Effekt war allerdings weniger offensichtlich, da das Versuchsprotokoll eine hochgradige Dehydratation aber nur eine gering- bis maximal mittelgradige metabolische Azidose induzieren konnte. Schlussfolgerungen: Die unvollständige Gerinnung eines MAT im Labmagen scheint zu keiner schnelleren Entleerung zu führen. Die abomasale Milchgerinnung ist nicht beeinträchtigt, wenn die Milchfütterung mit einer 93 mmol/l Bicarbonat enthaltenden ORL kombiniert wird. Darüber hinaus resultiert aus einer Durchfallerkrankung keine Störung der Milchgerinnung im Labmagen. Die Einmischung eines bicarbonathaltigen Elektrolytpulvers in Milch oder MAT hat keine schnellere abomasale Passage der Ingesta zur Folge. Im Gegensatz zu gesunden Kälbern findet die Entleerung des Labmagens bei durchfallkranken Tieren verzögert statt. Es sind weitere Untersuchungen erforderlich, welche die Ursachen für die verlangsamte abomasale Passage bei an Durchfall leidenden Kälbern bestimmen. Aus den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit kann geschlussfolgert werden, dass die gemeinsame Verabreichung von Milch bzw. MAT mit einem bicarbonathaltigen Elektrolytpulver weder die Milchgerinnung noch die abomasale Entleerung der Tränke bei durchfallkranken Kälbern beeinflusst. Folglich ist die Einmischung einer ORL in eine caseinhaltige Tränke möglich. Jedoch zeigen die Ergebnisse der zweiten Untersuchung, dass die Fütterung einer hypertonen MAT-ORL weniger effektiv bei der Erhöhung des Plasmavolumens dehydrierter Kälber ist als das in Wasser zubereitete Äquivalent (Wasser-ORL). Genau genommen erhöht die Verabreichung einer hypertonen MAT-ORL die Plasmaosmolalität bei dehydrierten Tieren, was möglicherweise bei durchfallkranken Kälbern zu einer akuten Kochsalzvergiftung führen könnte. In einer Folgeuntersuchung zu dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass die Gabe von hypertoner Milch-ORL in Kombination mit freiem Zugang zu Wasser eine effektive Behandlungsmaßnahme durchfallkranker Kälber darstellt, da die hohen Elektrolytgaben die Wasseraufnahme der Kälber stimulieren und keine Gefahr einer Hypernatriämie besteht (WENGE et al. 2014). Anhand der beiden Arbeiten kann geschlussfolgert werden, dass durchfallkranke Kälber, denen kein freier Zugang zu Wasser gewährt wird, wasserbasierte, isotone ORL erhalten sollten. / Aims of the present studies on oral rehydration management of calf diarrhoea were to reveal the effects of oral rehydration solutions (ORS) on abomasal milk clotting and abomasal diameter, as well as to compare the effectiveness of differently prepared ORS in calves with experimentally induced dehydration. For this purpose, two experiments were conducted: The first investigation in healthy and diarrhoeic calves should demonstrate via ultrasound whether the incorporation of bicarbonate-containing electrolyte powder into ‘milk meals’ impairs the abomasal coagulation of milk protein. At the same time, the ventrodorsal diameter of the abomasum was measured to outline abomasal emptying. This study is the first in which milk clotting in the abomasum of spontaneously diarrhoeic calves was investigated. The second investigation examined the effects of feeding milk replacer (MR), as well as ORS prepared in water or in MR on the fluid and acid-base balance of experimentally dehydrated calves. Materials and methods: Abomasal curd formation, as well as ventrodorsal diameter (= abomasal height), were ultrasonographically imaged in healthy (n = 28) and diarrhoeic calves (n = 15) before and after feeding milk, MR and ORS containing bicarbonate prepared in milk or MR, respectively. In the second investigation six calves were experimentally dehydrated according to a modified protocol of WALKER et al. (1998a). Subsequently, these calves were fed with either milk replacer (MR) or an ORS prepared in either water (water-ORS) or MR (MR-ORS). In one experiment, the dehydrated calves remained fasting. During the experimental period, venous blood samples were taken according to a defined schedule before and after induction of dehydration, as well as before and after feeding. Parameters of fluid and acid-base balance were determined at various timepoints. Results: After milk-feeding, a complete separation of curd and whey was always detected via ultrasound; whereas after MR-feeding, separation was incomplete. Feeding mixtures of milk or MR with ORS containing 62 - 93 mmol/L bicarbonate did not cause any differences in the ultrasonographic images of abomasal content compared to those of milk or MR. Moreover, abomasal milk clotting was not disturbed due to diarrhoea. Inadequate milk clotting of MR did not result in its faster abomasal passage but according to the significantly larger abomasal diameter starting from 4 h after MR-feeding gastric emptying of MR was slightly decreased when compared to milk. Within the two groups of experimental animals no statistically significant differences could be determined with respect to the abomasal diameter between the diets with and without addition of ORS. Statistically significant differences of abomasal diameter between healthy and diarrhoeic calves after feeding the same diet indicate that abomasal emptying is delayed in calves suffering from diarrhoea. Plasma volume increased significantly following the intake of a ‘fluid meal’ in experimentally dehydrated calves, whereas it remained constant in the absence of treatment. The rate of plasma volume expansion was reduced by feeding MR relative to water-ORS or MR-ORS. In dehydrated calves, the expansion of plasma volume was more pronounced following the intake of water-ORS compared to the feeding MR-ORS. Moreover, plasma osmolality increased significantly following the ingestion of hypertonic MR-ORS. The acid-base status of animals was corrected as a result of fluid absorption, but this effect was less obvious as the experimental protocol resulted in severe dehydration and only mild to moderate metabolic acidosis. Conclusions: Inadequate curd formation of an MR in the abomasum does not result in faster abomasal passage. Milk clotting in the abomasum is not affected when combining milk feeding with ORS containing 93 mmol/L of bicarbonate. Furthermore, abomasal curd formation is not disturbed due to diarrhoea. The addition of an bicarbonate-containing ORS in milk or MR does not result in faster abomasal passage of ingesta. In contrast to healthy calves, abomasal emptying is prolonged in diarrhoeic calves. Hence, further studies are needed to determine reasons for decelerated abomasal passage in calves suffering from diarrhoea. According to the results of the present study it can be concluded that combined feeding of milk/MR with an bicarbonate-containing ORS does not affect either milk clotting or abomasal emptying of the diet in diarrhoeic calves. Consequently, the addition of ORS to milk meal is possible. However, the results of the second investigation indicate that the feeding of hypertonic MR-ORS is less effective in increasing plasma volume of dehydrated calves than the water-based equivalent (water-ORS). In fact, administration of hypertonic MR-ORS increases plasma osmolality in dehydrated calves, potentially causing acute hypernatraemia in diarrhoeic calves. In a follow-up study to the present investigation, it could be demonstrated that feeding hypertonic milk-ORS combined with ad libitum access to water is an effective method of treating diarrhoeic calves because the high electrolyte content stimulates water intake of calves and there is no risk of hypernatraemia (WENGE et al. 2014). Based on these two studies, it can be concluded that diarrhoeic calves without free access to water should receive isotonic water-based ORS.

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