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Gruppenpädagogische Arbeit mit delinquenten Jugendlichen und Heranwachsenden - eine theoriegeleitete Evaluationsstudie zur Wirkung des richterlich angeordneten 'Sozialen Trainingskurses' nach § 10 Abs. 1 Nr. 6 JGG und des 'Anti-Aggressivitätstrainings' auf Einstellungs- und Verhaltensänderung

Teichert, Angela 15 March 2010 (has links) (PDF)
‚Der Soziale Trainingskurs’ als ambulante Maßnahme des Jugendgerichtsgesetzes im Abschnitt der Erziehungsmaßregeln hat sich im Verlauf der letzten Jahre zu einem festen Bestandteil des Jugendstrafrechts entwickelt, bei dem der Erziehungsgedanke die bestimmende Rolle einnimmt. Die Dissertation versuchte einen Beitrag zur Klärung der Frage zu leisten, ob delinquente Einstellungen und Verhaltensweisen durch die Teilnahme an einem 'Sozialen Trainingskurs' beeinflussbar und veränderbar sind und welche Faktoren sich förderlich und hemmend auswirken. Im Blickpunkt standen biografische Aspekte und Delinquenzverhalten; die Veränderungsbereitschaft der Teilnehmer; der Einfluss der Gruppennmitglieder, des Gruppenleiters, der angewandten Methoden/Verfahren sowie die Legalbewährung.
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Gruppenpädagogische Arbeit mit delinquenten Jugendlichen und Heranwachsenden - eine theoriegeleitete Evaluationsstudie zur Wirkung des richterlich angeordneten 'Sozialen Trainingskurses' nach § 10 Abs. 1 Nr. 6 JGG und des 'Anti-Aggressivitätstrainings' auf Einstellungs- und Verhaltensänderung

Teichert, Angela 15 January 2010 (has links)
‚Der Soziale Trainingskurs’ als ambulante Maßnahme des Jugendgerichtsgesetzes im Abschnitt der Erziehungsmaßregeln hat sich im Verlauf der letzten Jahre zu einem festen Bestandteil des Jugendstrafrechts entwickelt, bei dem der Erziehungsgedanke die bestimmende Rolle einnimmt. Die Dissertation versuchte einen Beitrag zur Klärung der Frage zu leisten, ob delinquente Einstellungen und Verhaltensweisen durch die Teilnahme an einem ''Sozialen Trainingskurs'' beeinflussbar und veränderbar sind und welche Faktoren sich förderlich und hemmend auswirken. Im Blickpunkt standen biografische Aspekte und Delinquenzverhalten; die Veränderungsbereitschaft der Teilnehmer; der Einfluss der Gruppennmitglieder, des Gruppenleiters, der angewandten Methoden/Verfahren sowie die Legalbewährung.
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Interkulturelle Aspekte der Kriminalprognose

Schmidt, Stefanie 06 August 2018 (has links)
Wegen der hohen Diversität der Straftäterpopulation sind interkulturelle Aspekte auch bei der Kriminalprognose von großer Bedeutung. Allerdings werden diese Aspekte bisher weder in umfassenden Kriminaltheorien noch bei kriminalprognostischen Methoden explizit berücksichtigt. Die vorliegende Arbeit untersuchte anhand von vier Studien interkulturelle Aspekte der Kriminalprognose am Beispiel von Männern mit türkischem oder arabischem Migrationshintergrund (MH). Die kulturvergleichende, retrospektive Studie 1 zeigte, dass sich Täter ohne und mit türkischem oder arabischem MH hinsichtlich der Ausprägungen gängiger Risikofaktoren unterscheiden. Diese erwiesen sich für Täter ohne MH als valide, was jedoch nur mit Einschränkung für Täter mit türkischem MH galt. Bei Tätern mit arabischem MH war fast keiner der Risikofaktoren ein valider Prädiktor. Um etwaige Besonderheiten bei Personen mit türkischem oder arabischem MH zu ergründen, wurden in Studie 2.1 und Studie 2.2 forensische Experten befragt. Diese hielten migrations- und kulturbedingte Aspekte für genauso wichtig für die Erklärung von Delinquenz bei Personen mit türkischem oder arabischem MH wie gängige Risikofaktoren. Aus den subjektiven Relevanzbewertungen wurde ein Erklärungsansatz extrahiert, der neben gängigen Risikofaktoren auch migrations- und kultursensible Aspekte umfasst. Diese migrations- und kultursensiblen Faktoren wurden in Studie 3 validiert. Robuste Zusammenhänge mit Delinquenz fanden sich für folgende Faktoren: Einstellungen, die Gewalt befürworten bzw. gegen die Werte der Aufnahmegesellschaft gerichtet sind, ein globales Diskriminierungserleben und die soziale Unterstützung. Die Befunde unterstreichen zum einen die Notwendigkeit, interkulturelle Aspekte in Zukunft bei der Kriminalprognose zu berücksichtigen. Zum anderen sind die Theoriebildung und die empirischen Ergebnisse dieser Arbeit ein wichtiger Schritt hin zu einer kultursensiblen Kriminalprognose. / Due to the high diversity of offender population, intercultural aspects are very important for risk assessment. However, intercultural aspects are hardly addressed explicitly, neither in comprehensive crime theories nor in methods of risk assessment. Aiming to bridge this gap the current research project analysed intercultural aspects of risk assessment via four different studies taking men with a Turkish or Arab migration background (MB) as an example. The cross-cultural retrospective study 1 showed that offenders without a MB differ from offenders with a Turkish or Arab MB regarding the manifestation of well-known risk factors. Moreover, these risk factors proofed to be valid for offenders without a MB. For offenders with a Turkish MB, the validity was restricted. Critically, among offenders with an Arab MB nearly no risk factor was a valid predictor. To fathom potential particularities among people with a Turkish or Arab MB, forensic experts were surveyed in study 2.1. and 2.2. When explaining delinquency among people from Turkey or Arab countries, experts rated factors sensitive to migration and culture as relevant as common risk factors. Grounding on these individual ratings, a comprehensive theory was constructed which comprises common risk factors as well as risk factors sensitive to migration and culture. These culture and migration sensitive factors were validated in study 3. Robust correlations with delinquency were found for the following factors: attitudes approving violence or being directed against values of the host society, perceived global discrimination, and social support. On the one hand, the findings underline the necessity to take intercultural aspects into account in risk assessment. On the other hand, the theory construction and the empirical results of the current project already make an important step towards a culture-sensitive risk assessment.

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