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Interkulturelle Aspekte der Kriminalprognose

Schmidt, Stefanie 06 August 2018 (has links)
Wegen der hohen Diversität der Straftäterpopulation sind interkulturelle Aspekte auch bei der Kriminalprognose von großer Bedeutung. Allerdings werden diese Aspekte bisher weder in umfassenden Kriminaltheorien noch bei kriminalprognostischen Methoden explizit berücksichtigt. Die vorliegende Arbeit untersuchte anhand von vier Studien interkulturelle Aspekte der Kriminalprognose am Beispiel von Männern mit türkischem oder arabischem Migrationshintergrund (MH). Die kulturvergleichende, retrospektive Studie 1 zeigte, dass sich Täter ohne und mit türkischem oder arabischem MH hinsichtlich der Ausprägungen gängiger Risikofaktoren unterscheiden. Diese erwiesen sich für Täter ohne MH als valide, was jedoch nur mit Einschränkung für Täter mit türkischem MH galt. Bei Tätern mit arabischem MH war fast keiner der Risikofaktoren ein valider Prädiktor. Um etwaige Besonderheiten bei Personen mit türkischem oder arabischem MH zu ergründen, wurden in Studie 2.1 und Studie 2.2 forensische Experten befragt. Diese hielten migrations- und kulturbedingte Aspekte für genauso wichtig für die Erklärung von Delinquenz bei Personen mit türkischem oder arabischem MH wie gängige Risikofaktoren. Aus den subjektiven Relevanzbewertungen wurde ein Erklärungsansatz extrahiert, der neben gängigen Risikofaktoren auch migrations- und kultursensible Aspekte umfasst. Diese migrations- und kultursensiblen Faktoren wurden in Studie 3 validiert. Robuste Zusammenhänge mit Delinquenz fanden sich für folgende Faktoren: Einstellungen, die Gewalt befürworten bzw. gegen die Werte der Aufnahmegesellschaft gerichtet sind, ein globales Diskriminierungserleben und die soziale Unterstützung. Die Befunde unterstreichen zum einen die Notwendigkeit, interkulturelle Aspekte in Zukunft bei der Kriminalprognose zu berücksichtigen. Zum anderen sind die Theoriebildung und die empirischen Ergebnisse dieser Arbeit ein wichtiger Schritt hin zu einer kultursensiblen Kriminalprognose. / Due to the high diversity of offender population, intercultural aspects are very important for risk assessment. However, intercultural aspects are hardly addressed explicitly, neither in comprehensive crime theories nor in methods of risk assessment. Aiming to bridge this gap the current research project analysed intercultural aspects of risk assessment via four different studies taking men with a Turkish or Arab migration background (MB) as an example. The cross-cultural retrospective study 1 showed that offenders without a MB differ from offenders with a Turkish or Arab MB regarding the manifestation of well-known risk factors. Moreover, these risk factors proofed to be valid for offenders without a MB. For offenders with a Turkish MB, the validity was restricted. Critically, among offenders with an Arab MB nearly no risk factor was a valid predictor. To fathom potential particularities among people with a Turkish or Arab MB, forensic experts were surveyed in study 2.1. and 2.2. When explaining delinquency among people from Turkey or Arab countries, experts rated factors sensitive to migration and culture as relevant as common risk factors. Grounding on these individual ratings, a comprehensive theory was constructed which comprises common risk factors as well as risk factors sensitive to migration and culture. These culture and migration sensitive factors were validated in study 3. Robust correlations with delinquency were found for the following factors: attitudes approving violence or being directed against values of the host society, perceived global discrimination, and social support. On the one hand, the findings underline the necessity to take intercultural aspects into account in risk assessment. On the other hand, the theory construction and the empirical results of the current project already make an important step towards a culture-sensitive risk assessment.
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The Social Framework of Individual Decisions

Gerlach, Philipp 19 January 2018 (has links)
Wann und warum verhalten sich Menschen ethisch (in-)korrekt? Die vorliegende Dissertation fasst allgemeine Theorien und experimentelle Befunde (nicht-)kooperativen, (un-)fairen und (un-)ehrlichen Verhaltens zusammen. Hierzu führt Kapitel 1 experimentelle Spiele als rigoroses Instrument zur Untersuchung (un-)ethischen Verhaltens ein. Kapitel 2 zeigt, dass sich kleine Veränderungen in der kontextuellen Rahmung von experimentellen Spielen langanhaltend auf die Kooperationsneigung der Teilnehmer auswirken können. Kontextuelle Rahmungen verändern zudem Verhaltenserwartungen sowie Aufteilungen in nicht-strategischen Situationen. Diese Effekte sind durch Theorien sozialer Normen erklärbar. Kapitel 3 ergründet, warum sich Studierende der Wirtschaftswissenschaften teils egoistischer verhalten als ihre Kommilitonen. Theorien sozialer Normen werden hierbei um die Bereitschaft erweitert, Nonkonformität mittels Sanktionen zu erzwingen. Es wird gezeigt, dass sich Studierende der Wirtschaftswissenschaften und anderer Fächer in ihren Aufteilungsentscheidungen ähnlich häufig mit Fairness beschäftigen und zu ähnlichen Einschätzungen kommen, welche Aufteilung als fair gilt. Sie teilen jedoch weniger großzügig und erwarten dies auch von anderen. Zudem sind sie weniger bereit, als unfair angesehene Aufteilungen zu sanktionieren. Es wird argumentiert, dass sich Studierende der Wirtschaftswissenschaften egoistischer verhalten, weil sie nicht daran glauben, dass sich andere an eine grundsätzlich geteilte Fairnessnorm halten. Kapitel 4 zeigt, dass intrinsische Sanktionen (wie Scham und Schuld) ausreichen, damit sich Menschen ethisch korrekt verhalten. Das Kapitel bietet zahlreiche Antworten zu aktuellen Debatten, wer sich unter welchen Umständen (un-)ehrlich verhält. Es wird gezeigt, dass Ehrlichkeit sowohl von situativen Einflüssen (z.B. Anreizen und Externalitäten) wie von persönlichen Aspekten (z.B. Geschlecht und Alter) und letztlich auch vom experimentellen Paradigma abhängt. / When and why do people engage in (un)ethical behavior? This dissertation summarizes general theories and synthesizes experimental findings on (non)cooperation, (un)fairness, and (dis)honesty. To this end, Chapter 1 introduces experimental games as a rigorous tool for studying (un)ethical behavior. Chapter 2 demonstrates that small changes in the framing of context (e.g., referring to a social dilemma as a competition vs. a team endeavor) can have long-lasting effects on the participants’ propensity to cooperate. Context framing also shapes beliefs about the cooperative behavior of interaction partners and donations in non-strategic allocation decisions. Taken together, the results suggest that social norm theories provide a plausible explanation for cooperation, including its sensitivity to context framing. Chapter 3 investigates why experimental games regularly find that economics students behave more selfishly than their peers. The concept of social norms is thereby extended to include the enforcement of compliance per sanctions. The results indicate that economics students and students of other majors are about equally concerned with fairness and they have similar notions of fairness in the situation. However, economics students make lower allocations, expect others to make lower allocations, and are less willing to sanction allocations seen as unfair. Skepticism mediated their lower allocations, suggesting that economics students behave more selfishly because they expect others not to comply with a shared fairness norm. Chapter 4 shows that intrinsic sanctions (e.g., shame and guilt) can be sufficient for ethical behavior to emerge. The chapter provides answers to many of the ongoing debates on who behaves dishonestly and under what circumstances. The findings suggest that dishonest behavior depends on situational factors (e.g., reward magnitude and externalities), personal factors (e.g., gender and age) as well as on the experimental paradigm itself.
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The Dynamics of Workplace Conflicts / The Unfolding of Task Conflicts and Possibilities to Counteract Their Negative Effects

Mauersberger, Heidi 21 October 2020 (has links)
Konflikte am Arbeitsplatz sind allgegenwärtig–sie erschweren den Berufsalltag und können schlimmstenfalls auch zu privaten Problemen führen. Dennoch ist unklar, wie genau Aufgabenkonflikte das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit von Beschäftigten beeinflussen. Mechanismen, wann und warum Aufgabenkonflikte negative Folgen haben, wurde bisher wenig erforscht. Begründet werden kann dies damit, dass Aufgabenkonflikte bisher zumeist in Feldstudien mittels retrospektiven (und zudem subjektiven) Momentaufnahmen untersucht wurden. Das erste Ziel meines Vorhabens war es demnach, Aufgabenkonflikte in einer Tagebuchstudie sowie in einem kontrollierten Setting im Labor zu untersuchen, um deren emotionale und kognitive Konsequenzen präzise und unmittelbar zu erfassen. Weiterhin haben bisherige Studien größtenteils situative Faktoren untersucht und persönliche Charakteristiken, die ebenfalls die Bewertung von Aufgabenkonflikten beeinflussen, außer Acht gelassen. Daher verfolgte ich als zweites Ziel eine ganzheitliche Sichtweise auf den Aufgabenkonflikt einzunehmen. Dafür explorierte ich, ob Unterschiede zwischen Personen emotionale Mimikry zu zeigen (d.h. die Emotionen anderer zu spiegeln) einen Einfluss auf die Beurteilung von Aufgabenkonflikten haben. Um das Bild auf Aufgabenkonflikte zu komplementieren bestand mein finales Ziel darin, die Wirksamkeit einer Intervention zur Abschwächung von Konfliktkonsequenzen zu untersuchen. Hierfür wählte ich eine allgemein bekannte Strategie der kognitiven Umbewertung („Reappraisal") und prüfte, ob diese Strategie einen Aufgabenkonflikt als weniger emotional aufreibend und somit weniger destruktiv erscheinen lässt. Durch die Integration von vier empirischen Studien, die in renommierten psychologischen Zeitschriften publiziert wurden, leistet meine Dissertationsschrift einen Beitrag dazu, die von Konflikten am Arbeitsplatz ausgehenden komplexen Wirkweisen besser zu verstehen, sowie Möglichkeiten aufzuzeigen Konfliktkonsequenzen zu modifizieren. / Workplace conflicts have been widely recognized as a core social stressor across occupations with detrimental effects for employees’ task progress and employees’ general stress levels and health. Yet, the presumed destructive effects of task conflicts on employee outcomes, such as well-being and performance, have not been confirmed consistently. Further, the fine-grained mechanisms that explain the effects of task conflicts on employee outcomes have not been fully explored yet. This may be because most previous research relied on retrospective self-reports and the complex nature of task conflicts and their multiple emotional and cognitive consequences are difficult to disentangle in cross-sectional field studies. The first aim of my thesis was to examine the short-term effects of task conflicts by measuring conflicts using a diary approach with event-sampling methodology in the field (Study 1) and by inducing conflicts under controlled circumstances in the laboratory (Study 2). Further, previous studies mostly investigated the effects of the conflict situation on health and productivity outcomes. Hence, my second aim was to identify participant characteristics that influence the conflict evaluation in addition to the characteristics of the situation. In Study 3, we explored whether individual differences in emotional mimicry (i.e., the imitation of emotions of others) affect the evaluation of task conflicts. Finally, my last aim was to seek for strategies that help to buffer the negative effects of task conflicts. Hence, in Study 4, we investigated the effectiveness of a conflict re-evaluation (i.e., reappraisal) intervention on several (objective) indices of negative affect. Insights gained from these four studies give a more precise picture of the nature of workplace conflicts and of the modifiability of their consequences.
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Social and Non-Social Reward Processing in Autism and Autistic Traits

Matyjek, Magdalena 18 March 2022 (has links)
Belohnungen sind im Leben des Menschen von enormer Bedeutung. Es wurde vermutet, dass die zentralen sozialen Schwierigkeiten bei Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) auf eine verminderte Reaktionsfähigkeit auf spezifische soziale Belohnungen zurückzuführen sein könnten. Die Literatur zu diesem Thema ist jedoch nicht schlüssig. Diese Dissertation umfasst vier Studien, die die Reaktionsfähigkeit auf soziale und nicht-soziale Belohnungen unter besonderer Berücksichtigung von ASS und autistischen Merkmalen untersuchen. In den Studien 1 und 2 wurden neuronale (ereigniskorrelierte Potenziale), autonome (Pupillengröße) und verhaltensbezogene (Selbstberichte und Reaktionszeiten) Indizes der Reaktion auf soziale und nicht-soziale Belohnungen bei Personen mit ASC sowie mit ausgeprägten und geringen autistischen Merkmalen untersucht. Wir stellten fest, dass ein höheres Maß an autistischen Merkmalen bei klinischen ASS und in der Allgemeinbevölkerung mit einer verstärkten neuronalen und autonomen Verarbeitung, typischen Leistungen und einer geringeren selbstberichteten Belohnungssensitivität verbunden war. Studie 3 untersuchte die Auswirkungen von sozialer Vertrautheit und Belohnungskontext auf die Pupillenreaktionen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Belohnungswert eines positiven Reizes bei vertrauten Gesichtern höher ist und von der Assoziation zwischen Handlung und Ergebnis abhängt. Studie 4 ist eine theoretische Perspektive zum Verständnis der Multidimensionalität von Belohnungen und zum Umgang damit. In allen Studien konnte ich nachweisen, dass das Belohnungsverhalten von ASS vielfältig und atypisch, aber nicht defizitär ist. Außerdem schlage ich eine Definition von Belohnung vor, die sie von einem rein positiven Stimulus unterscheidet. Schließlich erörtere ich diese Arbeit im breiteren Rahmen der sozialneuropsychologischen Forschung und zeige Möglichkeiten auf, wie sie in künftigen Studien weiter verbessert werden kann. / Rewards are immensely important in human lives. It has been suggested that the core social difficulties in autism spectrum conditions (ASC) may stem from lowered responsiveness to specifically social rewards. However, the literature on this topic is inconclusive. This dissertation includes four studies investigating reward responsiveness to social and non-social rewards with particular focus on ASC and autistic traits. Studies 1 and 2 investigated neuronal (event-related potentials), autonomic (pupil sizes) and behavioural (self-reports and reaction times) indexes of responsiveness to social and non-social rewards in individuals with ASC, and with high and low autistic traits. We observed that higher levels of autistic traits in clinical ASC and in the general population were linked to enhanced neuronal and autonomic processing, typical performance, and decreased self-reported reward sensitivity. Study 3 investigated the effects of social familiarity and rewarding context on pupillary responses. The results indicated that the reward value of a positive stimulus is higher for more familiar faces and depends on action-outcome associations. Study 4 is a theoretical perspective on understanding and working with multidimensionality of rewards. Across all studies, I provide evidence for multifaceted and atypical, but not deficient, reward responsiveness in ASC. Further, I propose a definition of reward which differentiates it from a merely positive stimulus. Finally, I discuss this work in the broader framework of social neuropsychology research and identify the ways in which it can be further improved in future studies.
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Differential relationships of childhood trauma and violent behaviour in adolescents with cognitive-emotional deficits

Katembu Muthusi, Stephen 30 May 2023 (has links)
Konvergierende neurobiologische Studien zeigen, dass Negative Kindheitserfahrungen (Adverse Childhood Experiences, ACEs) mehrere dicht miteinander verknüpfte Hirnsysteme beeinflussen und die Entwicklung von Exekutivfunktionen stören, insbesondere die Fähigkeit, unangemessene Affekte und Handlungen zu unterdrücken. In der vorliegenden Arbeit wurde zunächst untersucht, wie Exekutivfunktionen in nicht-emotionalen (kühlen) und emotionalen (heißen) Situationen (d. h. Emotionsregulation) mit einer hohen Exposition gegenüber ACEs zusammenhängen und ob solche Beziehungen durch akuten Stress verstärkt werden. Unsere Ergebnisse zeigen, dass gewalttätiges Verhalten bei Opfern von Kindheitstraumata eher mit Defiziten in heißen Exekutivfunktionen als mit Defiziten in kühlen Exekutivfunktionen verbunden sein könnte, insbesondere unter Stressbedingungen. Insgesamt zeigt diese Studie erstens die Nützlichkeit von OpenFace, einem kostengünstigen und dennoch effektiven Instrument zur Untersuchung des mimischen Verhaltens bei der Emotionsregulation. Zweitens eröffnet sie Perspektiven für eine gezieltere Erforschung von und Interventionen bei ACEs. Drittens bezieht sie Jugendliche ein, eine wenig erforschte Altersgruppe, die sich in einer sensiblen Phase der Entwicklung von Exekutivfunktionen befinden. / Converging neurobiological studies show that Adverse Childhood Experiences (ACEs) affect multiple densely interconnected neurobiological systems and disrupt the development of executive functions (EFs), especially the ability to inhibit inappropriate affects and actions, potentially modulating factors in the relationship between ACEs and violent behaviour. This study first sought to assess how EFs under non-emotional (cool) and emotional (hot) situations (i.e. emotion regulation) are related with high-exposure to ACEs, and whether any such relationships would be aggravated by acute stress. Our findings show that violent behavior among victims of childhood trauma might be associated more with deficits in hot EFs than it is with deficits in cool EFs, especially more so under conditions of stress. Altogether, this study first shows the usefulness of OpenFace, a low cost yet effective tool to study facial behaviour in emotion regulation. Second, it opens perspectives towards more targeted research on, and interventions for ACEs, and third, it involves adolescents, a little researched age group, yet a sensitive period of EFs development.
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How can the social behavior of children on the autism spectrum be comprehensively understood and treated more effectively? / Insights from mechanistic and digital intervention approaches

Kirst, Simone 14 August 2023 (has links)
Eine effektive Förderung des Sozialverhaltens autistischer Kinder erfordert ein tiefgehendes Verständnis der Ursachen maladaptiver Reaktionen und die Bereitstellung eines leicht verfügbaren Förderangebots. Hier haben digitale Angebote ein großes Potential. Ebenso wie bei der Ursachenforschung mangelt es jedoch an Forschungsansätzen, welche eine Vielzahl an kognitiven und emotionalen Prozessen in die digitale Förderung integrieren. Dementsprechend untersuchte die Dissertation zunächst das Zusammenspiel verschiedener Ursachen aggressives Sozialverhaltens anhand eines etablierten Modells der sozial-kognitiven Informationsverarbeitung. Durch die Integration verschiedener Facetten der Empathie und deren zugrundeliegende Kompetenzen in ein digitales Förderangebot sollte im zweiten Schritt eine Verbesserung des Sozialverhaltens autistischer Grundschüler:innen erreicht werden. Es zeigte sich, dass Emotionsdysregulation verschiedene Formen aggressiven Sozialverhaltens und damit assoziierte feindselige Attributionen verstärkt. Letztere stand vor allem mit verbalen und verdeckten Aggressionsformen sowie mit guten Emotionserkennungsfertigkeiten im Zusammenhang. Eine Verbesserung des Sozialverhaltens und der Emotionsregulation konnte mittelfristig durch das sechswöchige, eltern-begleitete eLearningprogramm „Zirkus Empathico“ erreicht werden. Die multizentrische, randomisiert kontrollierte Studie ergab zudem kurzfristige und moderate Interventionseffekte für Empathie und Emotionserkennung als primäre Endpunkte. Insgesamt unterstreicht die Dissertation die Validität etablierter Modelle der sozialen Informationsverarbeitung sowie die Relevanz, diese zukünftigen Forschungs- und Interventionsansätzen zugrunde zu legen. Durch die Integration verschiedener sozio-emotionaler Kompetenzen scheint die digitale Intervention Zirkus Empathico prosoziales Verhalten autistischer Kinder auf effektive und praktikable Weise zu fördern. / Effective training of autistic children`s social behavior requires an in-depth understanding of the causes of maladaptive responses and the provision of easily accessible support services. In this context, digital interventions have great potential. However, there is a lack of research approaches that integrate a variety of cognitive and emotional processes into both, explanation and digital support. The present dissertation first examined the interplay of different causes of aggressive social behavior by applying an established model of social-cognitive information processing to a sample of autistic elementary school students. Second, by integrating different facets of empathy and their underlying competencies into a digital program, the social behavior of autistic elementary school children should be improved. First, it was shown that emotion dysregulation strengthens various forms of aggressive social behavior and associated hostile attribution biases. The latter was mainly related to verbal and covert forms of aggression and good emotion recognition skills. Second, the parent-assisted eLearning program "Zirkus Empathico" led to a medium-term improvement in social behavior and emotion regulation after a six-week training. In addition, the multicenter randomized controlled trial showed moderate intervention effects on empathy and emotion recognition as primary outcomes, which were no longer detectable three months later. Overall, the dissertation highlights the validity of established models of social information processing and the relevance of using them as a foundation for future research and intervention. By integrating various socio-emotional competencies, the digital intervention Zirkus Empathico seems to strengthen autistic children’s prosocial behavior effectively and feasibly.

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