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Produktauswahl in der privaten Krankenversicherung aus Kundensicht : Auswahlprobleme und Verfahren zur Unterstützung der Auswahlentscheidung /

Hofer, Christian. January 2008 (has links)
Zugl.: Leipzig, Universiẗat, Diss., 2008.
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Verhandeln im Schatten der Politikverflechtung : die deutschen Länder im europäischen Konventsprozess /

Wolff, Janna. January 1900 (has links)
Zugleich: Diss. Bremen, 2007. / Literaturverz.
243

Analyse des mécanismes de décision : le cas de la politique climatique suisse /

Ingold, Karin. January 1900 (has links)
En même temps: Thèse sc. écon. Genève, 2007. / Vorw. dt., Text franz. Bibliogr.
244

Korrektes Schliessen bei unvollständiger Information : Anwendung des Prinzips der maximalen Entropie in einem probabilistischen Expertensystem /

Meyer, Carl-Heinz. January 1998 (has links)
Zugleich: Diss. Hagen, 1997. / Literaturverz.
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On the effects of multimodal information integration in multitasking

Stock, Ann-Kathrin, Gohil, Krutika, Huster, René J., Beste, Christian 14 November 2017 (has links) (PDF)
There have recently been considerable advances in our understanding of the neuronal mechanisms underlying multitasking, but the role of multimodal integration for this faculty has remained rather unclear. We examined this issue by comparing different modality combinations in a multitasking (stop-change) paradigm. In-depth neurophysiological analyses of event-related potentials (ERPs) were conducted to complement the obtained behavioral data. Specifically, we applied signal decomposition using second order blind identification (SOBI) to the multi-subject ERP data and source localization. We found that both general multimodal information integration and modality-specific aspects (potentially related to task difficulty) modulate behavioral performance and associated neurophysiological correlates. Simultaneous multimodal input generally increased early attentional processing of visual stimuli (i.e. P1 and N1 amplitudes) as well as measures of cognitive effort and conflict (i.e. central P3 amplitudes). Yet, tactile-visual input caused larger impairments in multitasking than audio-visual input. General aspects of multimodal information integration modulated the activity in the premotor cortex (BA 6) as well as different visual association areas concerned with the integration of visual information with input from other modalities (BA 19, BA 21, BA 37). On top of this, differences in the specific combination of modalities also affected performance and measures of conflict/effort originating in prefrontal regions (BA 6).
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Forsttechnikbewertung auf Basis des forstlichen Wertesystems in Deutschland

Weiß, Corinna 20 December 2019 (has links)
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit ist das aktuelle forstliche Wertesystem in Deutschland erhoben worden. Dazu sind die dafür relevanten Werte und daraus resultierenden Ziele über Experteninterviews in den Jahren 2006 und 2007 erfasst, ausgewertet und systematisiert worden. Schriftliche Antworten derselben Experten auf Fragebögen speziell zu Forsttechnik haben die Aussagen aus den Interviews ergänzt. Die befragten Experten spiegeln paritätisch die Akteursgruppen der deutschen Forst- und Holzwirtschaft wider. Durch Triangulation der daraus gewonnenen Erkenntnisse mit der Analyse ziel- und wertesystemrelevanter Entwicklungen in der Forst- und Holzwirtschaft Deutschlands aus den Jahren 2007 bis 2017 konnten die Ergebnisse aktualisiert und validiert werden. Im Ergebnis dieser Methodentriangulation ist Nachhaltigkeit das Leitbild des aktuellen forstlichen Wertesystems und oberstes Prinzip der Waldbewirtschaftung in Deutschland. Auch Forsttechnik als Mittel zur Umsetzung forstwirtschaftlicher Maßnahmen ist daher der Nachhaltigkeit verpflichtet. Nachhaltgerechtigkeit ist somit das forsttechnische Leitbild, das analog der Kausalkette Werte – Technikbewertung – Entscheidung – Steuerung Ausgangspunkt für jede Forsttechnikbewertung sowie diesbezügliche Entscheidungen und Steuerungen ist. Die Nachhaltgerechtigkeit von Forsttechnik entspricht der Bedarfsgerechtigkeit von Forsttechnik gemäß des Leitbilds der Nachhaltigkeit als erhobener gesellschaftlich-kultureller Wertsetzung. Da trotz dieses Leitbilds Fälle von nichtoptimalen Forsttechnikeinsätzen vorkommen, die von Forstfachleuten wie auch von forstlichen Laien bemängelt werden, sind konkretere Vorgaben für Forsttechnik notwendig. Die konsensuale Erstellung derartiger Regeln ist im Rahmen der Idee zu einem „Nationalen Forsttechnikprogramm“ angedacht gewesen, aber bisher nicht umgesetzt worden. Daher sind mit der vorliegenden Arbeit basierend auf den vorgenannten Ergebnissen Leitlinien für eine bedarfsgerechte Forsttechnikentwicklung einschließlich des Forsttechnikeinsatzes erstellt worden, die der Nachhaltigkeit als übergeordneter Wertsetzung Rechnung tragen. Die Berücksichtigung dieser Forsttechnischen Leitlinien im Entstehungs- und Verwendungszusammenhang von Forsttechnik führt zu Nachhaltgerechtigkeit. Die Leitlinien sollen Entscheidern bei der Konzeption, Vergabe, Durchführung und Kontrolle forsttechnischer Maßnahmen dienen. Sie können in Regelwerke für Forsttechnik einfließen oder als Diskussionsgrundlage fungieren. Nachhaltgerechtigkeit muss durch alle forsttechnischen Bewertungen, Entscheidungen und Steuerungen verwirklicht werden. Dabei haben die Verantwortlichen eine Vielzahl von natürlichen und gesellschaftlich-kulturellen Rahmenbedingungen zu beachten. Angesichts dessen bei jeder forsttechnischen Maßnahme zu begründeten Entscheidungen und optimaler Forsttechnik zu kommen, mag als Aufgabe von enormer Komplexität in vielen Fällen überfordern. Vor diesem Hintergrund können geeignete Entscheidungsunterstützungssysteme wie die vorgestellte HEEB verwendet werden. Derartige Entscheidungsfindungen eröffnen den Forstbetrieben zudem die Möglichkeit, Interessierten ihr Agieren transparent und nachvollziehbar darzustellen. Auf diese Weise kann die Akzeptanz für forsttechnische Maßnahmen und die Forstwirtschaft insgesamt erhöht sowie die Humanität von Forsttechnik erreicht werden.:1. Einleitung 2. Vorüberlegungen 2.1 Fazit der Vorüberlegungen 3. Material und Methoden 4. Inventur des forstlichen Wertesystems 2006/2007 4.1 Experteninterviews nach Akteursgruppen 4.2 Auswertung der Experteninterviews und Fragebögen 4.2.1 Akteursgruppe WB 4.2.1.1 WB – Privatwald 4.2.1.2 WB – Staatswald 4.2.1.3 WB – Kommunalwald 4.2.1.4 WB – Politische Vertretung 4.2.1.5 Zusammenfassung zur Akteursgruppe WB 4.2.2 Akteursgruppe MH 4.2.2.1 Zusammenfassung zur Akteursgruppe MH 4.2.3 Akteursgruppe FU 4.2.3.1 Zusammenfassung zur Akteursgruppe FU 4.2.4 Akteursgruppe HW 4.2.4.1 HW – Politische Vertretung 4.2.4.2 Zusammenfassung zur Akteursgruppe HW 4.2.5 Akteursgruppe GG 4.2.5.1 Zusammenfassung zur Akteursgruppe GG 4.2.6 Überblicksmatrix zu den Aussagen aller Akteursgruppen 4.2.7 Überblicksmatrix zur Auswertung der Fragebögen 4.3 Zusammenfassung der Ergebnisse aus den Experteninterviews und Fragebögen 5. Ziel- und wertesystemrelevante Entwicklungen, Strategien und Kampagnen mit Bezug zur Forst- und Holzwirtschaft Deutschlands in den Jahren 2007 bis 2017 5.1 Forstverwaltungsreformen in Deutschland 5.2 Kartellverfahren zur Zulässigkeit der Vermarktung von Rundholz für Körperschafts- und Privatwälder durch das Land Baden-Württemberg 5.3 Sektorstrategien des Bundes mit Waldbezug 5.3.1 Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt 5.3.2 Waldstrategie 2020 5.3.3 Charta für Holz 2.0 5.4 Holzbilanz für Deutschland 5.5 Internationales Jahr der Wälder 2011 5.6 Kampagne „300 Jahre Nachhaltigkeit“ 2013/2014 5.7 Forstaktionsplan der EU 6. Das forstliche Wertesystem im Ergebnis dieser Arbeit 7. Werte und forsttechnische Entscheidungen 7.1 Werte als Eingangsgrößen in Entscheidungsunterstützungssystemen am Beispiel der HEEB 7.2 Auswirkungen von Wertsetzungen auf forsttechnische Entscheidungen 8. Forsttechnische Leitlinien 9. Diskussion 9.1 Diskussion der Methode 9.2 Diskussion der Ergebnisse und Nachüberlegungen 10. Schlusswort 11. Zusammenfassung I. Abkürzungsverzeichnis II. Literaturverzeichnis III. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis IV. Anhang
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Verbreitung von Patientenverfügungen in Leipziger Alten- und Pflegeheimen

Kahlich, Franziska 10 April 2014 (has links)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Kenntnis über Patientenverfügungen sowie deren Akzeptanz und dem Vorhandensein dieser Vorsorgedokumente innerhalb eines Studienkollektives von Senioren in Leipziger Alten- und Pflegeheimen. Der Gegenstand der Patientenverfügung selbst wird, unter Berücksichtigung soziodemographischer, persönlicher sowie gesundheitlicher Aspekte, evaluiert. Außerdem werden Standpunkte der Heimbewohner wie beispielsweise die Bereitschaft zu lebensverlängernden Therapien sowie zu Reanimationsmaßnahmen hinterfragt. Vor dem Hintergrund der Ergebnisse werden Lösungsmöglichkeiten diskutiert, welche die Grenze zwischen medizinisch-technisch Möglichen und ethisch Vertretbarem bezüglich der Entscheidungen am Lebensende regulieren können.
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Query Containment Using a DLR ABox

Horrocks, Ian, Tessaris, Sergio, Sattler, Ulrike, Tobies, Stephan 20 May 2022 (has links)
Query containment under constraints is the problem of determining whether the result of one query is contained in the result of another query for every database satisfying a given set of constraints. This problem is of particular importance in information integration and warehousing where, in addition to the constraints derived from the source schemas and the global schema, inter-schema constraints can be used to specify relationships between objects in different schemas. A theoretical framework for tackling this problem using the DLR logic has been established, and in this paper we show how the framework can be extended to a practical decision procedure. The proposed technique is to extend DLR with an Abox (a set of assertions about named individuals and tuples), and to transform query subsumption problems into DLR Abox satisfiability problems. We then show how such problems can be decided, via a reification transformation, using a highly optimised reasoner for the SHIQ description logic.
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Versuchungsresistenz - Entwicklung eines fMRT-Paradigmas zur Erfassung von Selbstkontrolle und Impulsivität - neuronale Aktivierungsmuster, Persönlichkeit und genetische Faktoren -

Wimmer, Lioba 29 February 2016 (has links) (PDF)
Täglich treffen Menschen zahlreiche Entscheidungen. Häufig stellt sich dabei die Frage, ob man einer direkt verfügbaren Versuchung nachgibt oder versucht, ein in der Zukunft liegendes Ziel zu erreichen. Impulsivität und Selbstkontrolle können dabei als konfligierende Persönlichkeitseigenschaften im Entscheidungsprozess gesehen werden. In der Entscheidungsforschung wird postuliert, dass zwei getrennte Systeme existieren, die bei jeder Wahl berücksichtigt werden: ein eher impulsives und ein reflektives System. Je nach Stärke der Anteile der beiden Systeme werde eine Entscheidung getroffen. Neben behavioralen Theorien haben die Befunde der kognitiven Neurowissenschaften dazu beigetragen, den beschriebenen Systemen relevante Hirnregionen zuzuschreiben: limbische Regionen, vor allem das ventrale Striatum, werden dabei vor allem mit dem impulsiven System in Verbindung gebracht, während kortikale Strukturen, im Besonderen dorsolateraler präfrontaler (DLPFC) und anteriorer cingulärer Kortex (ACC), mit Selbstkontrolle assoziiert werden. Das Belohnungssystem ist eng mit dopaminergen Signalübertragungswegen verbunden, die unter anderem durch Gene für Dopamin- Rezeptor, -Transporter und -Abbau beeinflusst werden. Studien zur Erforschung der behavioralen Grundlagen und neuronalen Zusammenhänge menschlicher Entscheidungen haben bislang vor allem Forced-Choice-Paradigmen verwendet, bei denen sich die Probanden zwischen einer sofort verfügbaren, kleineren Belohnung und einer späteren, größeren Belohnung entscheiden müssen. Bei dieser Operationalisierung erfolgt bei jeder Entscheidung eine eindeutige Zuordnung zum impulsiven oder selbstkontrollierten System, alltägliche Entscheidungen hingegen sind meist deutlich weniger eindeutig und transparent. Aus diesem Grund wurde im Rahmen der vorliegenden Arbeit ein fMRT-Paradigma entwickelt, das menschliche Entscheidungen abbildet, ohne auf diese dichotome Einteilung zurückzugreifen. So sollten mithilfe des Versuchsresistenz-Paradigmas (VR-Paradigma) sowohl Belohnungsareale aktiviert, als auch schwierige Entscheidungen abgebildet werden. Dabei wurden den Probanden in neun Blöcken jeweils zwanzig kleine Geldbeträge (zwischen einem und 99 Cent) angeboten, von denen pro Block nur fünf gutgeschrieben werden konnten. Es wurden zwei aufeinander aufbauende Studien an unterschiedlichen Stichproben durchgeführt: Im Rahmen der ersten Studie wurden 53 männliche Studenten untersucht. Neben dem VR-Paradigma wurden psychologische Fragebögen erhoben, bei 30 Probanden erfolgte außerdem eine genetische Analyse hinsichtlich dreier Dopamin-assoziierter Polymorphismen (COMT Val158Met, DAT1 und DRD2/ANKK1 Taq 1A). In einer zweiten Studie wurden die Daten 16 männlicher alkoholabhängiger Patienten sieben bis 14 Tage nach Beginn eines Entzugs und 16 männlicher Kontrollprobanden analysiert. Diese wurden ebenfalls dem VR-Paradigma unterzogen und begleitend mithilfe psychologischer Fragebögen untersucht. Bei der Auswertung wurden die Entscheidungen im Sinne eines 2x2-Designs nach Antwort (Ja oder Nein) und Höhe (Hoch (≥ individuellem Median der gutgeschriebenen Beträge) oder Niedrig (< individuellem Median) eingeteilt. Dabei sollten Belohnungsreaktionen vor allem bei höheren Beträgen auftreten, während schwierige Entscheidungen und Versuchungsresistenz über die Ablehnung hoher Beträge und die Annahme niedriger Beträge abgebildet werden. Die Auswertung der ersten Studie erbrachte einen signifikanten Unterschied der Reaktionszeiten im VR-Paradigma bezogen auf die Höhe der angebotenen Beträge und die Interaktion von Antwort und Höhe, wobei die Ablehnung eines hohen Betrags die längsten Reaktionszeiten hervorrief. Bei hohen im Vergleich zu niedrigen Beträgen konnten Aktivierungen im bilateralen ventralen Striatum, rechten DLPFC, ACC, in der bilateralen Insula und im inferioren parietalen Lobus (IPL) nachgewiesen werden. Bei der Ausübung von Versuchungsresistenz (Interaktion der Haupteffekte) wurde dagegen der linke DLPFC aktiviert. Im Rahmen einer Konnektivitätsanalyse (psychophysiologische Interaktionen) konnte eine Korrelation der Aktivierung des linken DLPFC mit dem ventralen Striatum nur bei hohen abgelehnten Beträgen, nicht aber bei niedrigen zurückgewiesenen Beträgen gefunden werden. Bezüglich der Verbindung zwischen neuronaler Aktivierung und Persönlichkeit konnten Zusammenhänge der Belohnungsreaktion mit hohen Werten auf Impulsivitätsskalen und für Risikoverhalten sowie niedrigen Werten für Selbstkontrolle nachgewiesen werden. Für die Aktivierung in Kontrollarealen bei Versuchungsresistenz konnte ein entgegengesetzter Effekt beobachtet werden. Die Auswertung der genetischen Daten ergab eine signifikante stärkere Aktivierung des ventralen Striatums bei 10R- Homozygoten. Bei 10R-Homozygoten liegt eine erhöhte Zahl von Dopamin-Transportern an der Synapse vor, was am ehesten zu einer verringerten Verfügbarkeit von Dopamin im synaptischen Spalt führt. Die Auswertung von Studie 2 erbrachte signifikante Unterschiede der Reaktionszeiten nur bezüglich der Höhe der angebotenen Belohnung, die Gruppenzugehörigkeit (Patient- Kontrolle) und die Interaktion der Haupteffekte hatten keinen Einfluss. Die Patienten behielten signifikant häufiger eine Kaufoption bis zum Ende eines Blocks übrig. Bei der neuronalen Aktivierung konnte eine stärkere Aktivierung des linken DLPFC und linken IPL bei Patienten nachgewiesen werden. Außerdem fanden sich signifikant höhere Werte auf impulsivitätsassoziierten Persönlichkeitsskalen für Patienten im Vergleich zu Kontrollen. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit konnten mit dem neu entwickelten VR-Paradigma neuronale Aktivierungen in Belohnungs- (v.a. ventrales Striatum) und Kontrollarealen (v.a. linker DLPFC und ACC) nachgewiesen werden. Außerdem scheint eine Konnektivität zwischen DLPFC und ventralem Striatum abhängig von der Notwendigkeit zur Ausübung kognitiver Kontrolle zu bestehen. Das Ausmaß neuronaler Aktivierung war mit Persönlichkeitsmaßen von Impulsivität und Selbstkontrolle korreliert, hier haben also interindividuelle Unterschiede in neuronaler Aktivierung Auswirkungen auf die Persönlichkeit. Der gefundene Einfluss des DAT1-Gens steht im Gegensatz zu bisherigen Befunden, dies kann mit der unterschiedlichen Operationalisierung zusammenhängen. Unterschiede zwischen alkoholabhängigen Patienten und Kontrollen hinsichtlich einer stärkeren Aktivierung in Kontrollarealen bei Patienten lassen vermuten, dass Patienten einen höheren kognitiven Aufwand zur Kontrollausübung aufwenden müssen. Mithilfe des neuartigen Versuchungsresistenz-fMRT-Paradigmas zur Versuchungsresistenz werden bekannte Hirnregionen im Entscheidungsprozess angesprochen und es bietet darüber hinaus neue Einblicke in Interaktionseffekte. Weiterführende Studien können über eine Anwendung des Paradigmas an einer größeren klinischen Stichprobe in Verbindung mit genetischer Analytik neue Einblicke in Suchtmechanismen und deren Aufrechterhaltung ermöglichen.
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Vom stockenden Verständnis fließender Zusammenhänge

Schwarz, Marcus A. 13 June 2016 (has links) (PDF)
Einfache oder komplexe dynamische Systeme stellen Individuen und Gesellschaften gleichermaßen vor mitunter große Herausforderungen, wie regionale und globale Krisen immer wieder zeigen. Ein basales und allgemeines Verständnis dynamischer Zusammenhänge scheint daher nicht nur wünschenswert, sondern mit Blick auf ausgewählte aktuelle Krisen sogar notwendiger denn je. Doch auch in alltäglichen Situationen oder im Schulkontext kann ein fundamentales Verständnis dynamischer Systeme die individuellen Entscheidungen oder den mathematischen Erkenntnisgewinn unterstützen. Allerdings zeigt eine breite Basis empirischer Befunde, dass bereits relativ einfache Dynamiken, wie Fluss-Bestands-Systeme (FB-Systeme), nur unzureichend erfasst zu werden scheinen. Diese Dissertationsschrift verfolgt daher die generelle Fragestellung, wie sich ein basales Verständnis formal einfacher FB-Systeme fördern oder generieren lassen könnte. Aufgrund einer bislang fehlenden einheitlichen theoretischen Beschreibung des FB-Verständnisses und dessen Einflussfaktoren basiert die vorgestellte Untersuchungsserie einerseits auf drei ausgewählten generellen theoretischen Perspektiven und daraus abgeleiteten Einflussfaktoren. Zusätzlich wurden einzelne weitere theoretische Modelle und eine Vielzahl spezifischer empirischer Befunde, zur Wirksamkeit verschiedener Präsentationsformate auf kognitive Fähigkeiten, für die Begründung der experimentellen Manipulationen herangezogen. In einer Serie von sieben experimentellen Untersuchungen wurden diverse Möglichkeiten grafischer Darstellungen, isoliert und in Wechselwirkung mit verschiedenen Personenmerkmalen, empirisch bezüglich ihres Einflusses auf das basale Verständnis illustrierter FB-Systeme überprüft. Unter Anwendung geltender wissenschaftlicher Standards und durch Nutzung moderner inferenzstatistischer Verfahren erlauben die gewonnen Ergebnisse eine fundierte Beurteilung der untersuchten Einflussfaktoren. Organisiert in drei Teilen, konnten in einer Folge von einfachen statischen Abbildungen, über passive dynamische Repräsentationen, bis hin zu interaktiven animierten Interventionsformaten, zahlreiche Illustrationsvarianten in ihrer Wirkung auf ein basales FB-Verständnis beurteilt werden. In den Experimenten 1 bis 3 wurden zunächst ausgewählte statische Darstellungsformate, spezifische Kontexteinbettungen und adaptierte Instruktionsansätze überprüft. Dabei zeigte sich keiner der manipulierten Darstellungsaspekte als genereller Wirkfaktor auf das basale FB-Verständnis. Weder kombinierte oder angepasste Diagrammdarstellungen, noch Zusatzinformationen oder überlebensrelevante Kontexteinbettungen führten zu den erwarteten Verbesserungen des FB-Verständnisses. Selbst, auf etablierten pädagogischen Interventionen basierende Instruktionsformen zeigten keinen systematischen Einfluss auf die Lösungsraten von FB-Aufgaben. In den anschließenden Experimenten 4 bis 6 konnten unter passiven dynamischen Darstellungen – rezipierende Animationen ohne Eingriffsmöglichkeiten – gleichfalls keine generell wirksamen Formate identifiziert werden. Ob fließend oder segmentiert, einmalig oder repetitiv, einzeln oder kombiniert: Keine der untersuchten passiven Animationsarten schlug sich in verbesserten Lösungsraten nieder. Im letzten Teil der Dissertation wurden schließlich interaktiv dynamische Formate am Beispiel von eigens konzipierten computerspielbasierten Lerninterventionen empirisch untersucht. Erneut zeigten sich keine Haupteffekte für die Attribute dieser Art der Informationsvermittlung. Einerseits bieten die gewonnenen Daten insgesamt keine konkreten Hinweise darauf, welche Formate generell geeignet sein könnten, FB-Zusammenhänge verständlich zu kommunizieren. Andererseits ließen sich wiederholt relevante Individualfaktoren identifizieren, die, spezifisch und in Wechselwirkungen mit den Repräsentationsformaten, das Ausmaß des individuellen FB-Verständnisses substanziell zu beeinflussen scheinen. Bereits in den ersten Experimenten traten spezifische Personenmerkmale hervor, die sich über die gesamte Untersuchungsserie hinweg als eigenständige Determinanten prädiktiv für das FB-Verständnis zeigten. Das Geschlecht (wobei Männer im Mittel ein besseres FB-Verständnis zeigten) und die mathematischen Fähigkeiten der Versuchspersonen bestimmen offenbar das Verständnis einfacher dynamischer Systeme deutlich stärker, als jedes der manipulierten Darstellungsformate. Gleichfalls scheinen sie für alle untersuchten Varianten der Repräsentationsformate vergleichbar und unabhängig voneinander relevant zu sein – wie statistische Kontrollmaßnahmen zeigen konnten. Vereinzelt, aber weniger stringent, konnten ebenfalls prädiktive Einflüsse motivationaler und kognitiver Faktoren, wie räumliche Intelligenz, beobachtet werden. Einige dieser Personenmerkmale traten wiederholt, wenn auch ohne erkennbare Systematik, in Wechselwirkung mit den experimentellen Darstellungsvarianten in Erscheinung. In Abhängigkeit von bestimmten Personenmerkmalen wirkten sich demnach einige der untersuchten Darstellungsformen unterschiedlich auf die Leistung in FB-Aufgaben aus. Insbesondere für animierte Präsentationsformate zeigten sich dabei Interaktionseffekte mit dem Geschlecht, wonach Männer und Frauen offenbar von verschiedenen Illustrationsarten profitieren. In nahezu allen Experimenten der Teile II und III konnte ein derartiger Geschlechter-Darstellungsformat-Interaktionseffekt beobachtet werden. Weitaus seltener zeigten sich hingegen Moderatoreffekte von motivationalen oder kognitiven Faktoren. Obwohl die mathematischen Fähigkeiten über alle Experimente hinweg als substanzieller Prädiktor des FB-Verständnisses in Erscheinung traten, fanden sich überdies durchgängig keine Anzeichen für dementsprechende Interaktionseffekte. Darüber hinaus boten explorative Vergleiche zwischen den verschiedenen Experimenten weitere interessante Hinweise auf die Hintergründe des generell relativ schwach ausgeprägten basalen FB-Verständnisses. Da Experiment 6 in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg durchgeführt werden konnte, ließen sich mathematisch sehr gut vorgebildete Versuchspersonen für die Teilnahme gewinnen. Diese zeigten, im Vergleich zu den Kohorten der vorangegangenen Experimente, ein sehr hohes Verständnis der illustrierten FB-Systeme. Dies unterstreicht, über die Bedeutung individueller mathematischer Fähigkeiten hinaus, dass ein gutes bis sehr gutes FB-Verständnis prinzipiell realisierbar ist. Weitere explorative Analysen deuten überdies auf eine besonders positive Wirkung passiver dynamischer Repräsentationen im Kontext der kreierten computerspielbasierten Interventionen. Die in Experiment 7 ursprünglich als Kontrollbedingung konzipierte Darstellungsvariante führte gegenüber einer vergleichbaren Stichprobe weiblicher Versuchsteilnehmer zu deutlich verbesserten Lösungsraten. Ergänzend zu vergleichenden Diskussionen der drei separaten Dissertationsteile folgt eine abschließende Generaldiskussion. Neben generellen Aspekten der Ergebnisse werden darin die zentralen Schlussfolgerungen und Erkenntnisse zusammengefasst. Die Erörterung potenzieller theoretischer und praktischer Implikationen sowie die Vorstellung spezifischer Anschlussfragestellungen und zukünftiger Forschungsanstrengungen bilden den Abschluss dieser Dissertationsschrift.

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