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Big Data im Radverkehr : Teil II: Typologisierung von Radfahrenden und Auswertung smartphone-generierter Radverkehrsdaten zur Differenzierung des Nutzerverhaltens

Francke, Angela, Lißner, Sven, Anke, Juliane 20 September 2021 (has links)
Die Nutzung verfügbarer Radverkehrsdaten auf GPS-Basis stellt eine preisgünstige Möglichkeit für Kommunen dar, einen Überblick über das Nutzungsverhalten ihrer Radfahrenden zu erhalten. Mit den vorliegenden Ergebnissen soll eine Lücke bei der Interpretation von GPS-basierten Daten geschlossen werden. Die Radfahrtypologie auf Basis des geäußerten Verhaltens kann dabei helfen, GPS-Daten auch ohne detaillierte Kenntnisse der zugrundeliegenden Nutzergruppen zielgenauer zu interpretieren. Damit können zukünftig Kommunen die Potenziale entstehender oder bereits vorhandener Angebote an GPS-Radverkehrsdaten zielführender nutzen und ihre Radverkehrsinfrastruktur besser darauf abstimmen. In einem ersten Schritt wurde auf Basis einer Befragung eine empirisch belegte und wissenschaftlich hergeleitete multidimensionale Typologisierung von Radfahrenden erstellt. Anschließend wurde eine umfangreiche heterogene Probandengruppe mit unterschiedlichen soziodemografischen Ausprägungen mit Geräten für die Aufzeichnung ihrer Radrouten ausgestattet. Das auf diesem Weg erhobene Radverkehrsverhalten wurde, gestützt durch kontinuierliche begleitende Befragungen, ausgewertet und anhand unterschiedlicher Indikatoren beschrieben. Damit wurden Präferenzen einzelner Gruppen, z. B. im Hinblick auf Geschwindigkeit, Streckenlänge, Typ der Radverkehrsinfrastruktur, Fahrtzweck oder Routenwahl identifiziert. Auf Basis einer Onlineumfrage konnten vier unterschiedliche Typen von Radfahrenden beschrieben werden, die sich hinsichtlich der Nutzungshäufigkeit, zurückgelegter Entfernungen, Fahrverhalten, Sicherheitsempfinden, Identifikation als Radfahrerende, Wetterabhängigkeit und in motivationalen Aspekten unterscheiden. Anhand der unterschiedlichen Ausprägungen in diesen Merkmalen werden sie als die ambitionierten, die funktionellen, die pragmatischen und die passionierten Radfahrenden bezeichnet. Bezogen auf das Verkehrsverhalten steigt die Nutzungshäufigkeit von ambitionierten über passionierte und pragmatische Radfahrende an. Funktionelle Radfahrende geben die mit Abstand geringste Fahrradnutzung unter allen vier Typen an. Hinsichtlich der angegebenen Distanzen, die zurückgelegt werden, liegen passionierte, pragmatische und funktionelle Radfahrende dicht beieinander. Ambitionierte Radfahrende gaben dagegen an, deutlich größere Distanzen zurückzulegen. Die Ergebnisse aus der Umfrage zeigten sich in einer anschließenden Felduntersuchung in abgeschwächter Form. Insbesondere der ambitionierte Radfahrtyp lässt sich durch höhere Tageskilometerwerte, Geschwindigkeiten und Beschleunigungen von den anderen Typen abgrenzen. Bei den anderen Typen ist eine Unterscheidung weniger ausgeprägt. Hier zeigte sich, dass vor allem die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Altersgruppe einen Einfluss auf das Fahrverhalten hat. In Übereinstimmung mit bisherigen Erkenntnissen zeigte sich, dass mit zunehmendem Alter tendenziell etwas langsamer und stetiger gefahren wird. Ebenso radeln auch weibliche Personen etwas langsamer und stetiger als männliche Radfahrer. In der Nutzerbefragung zeigten sich geringe Unterschiede für die Präferenz bei der Infrastrukturnutzung zwischen den Typen, z.B. bei funktionellen Radfahrenden, die eine getrennte Führung im Seitenraum bevorzugen. In der Feldstudie wurde dies ebenfalls untersucht. Auch hier zeigten sich nur geringe Unterschiede. Die Ergebnisse werden auch vor dem Hintergrund eines, eventuell durch die Versuchssituation veränderten Fahrverhaltens der teilnehmenden Radfahrenden, diskutiert. Es konnte vor allem eine hohe Nutzungsfrequenz und Häufigkeit beobachtet werden, die die angegebenen Werte aus der Typenbefragung übertrafen. Für die Nutzung von GPS-Daten für die Radverkehrsplanung wird aus den Ergebnissen abgeleitet, dass eine mögliche Skalierung beziehungsweise Wichtung von Daten entlang soziodemografischer Faktoren die größten Potenziale bietet.
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RadVerS - Mit Smartphones generierte Verhaltensdaten im Verkehr – Differenzierung des Nutzerverhaltens unterschiedlicher RadfahrerInnengruppen : Teil II: Feldstudie zum Radverkehrsverhalten

Lißner, Sven, Lindemann, Paul, Becker, Udo 16 September 2021 (has links)
Der vorliegende Forschungsbericht fasst die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung einer Feldstudie zum Thema Radverhaltensforschung mittels GPS Daten zusammen. Ziel des Teil-Projektes war es zu prüfen, welche Parameter auf Personenebene Einfluss auf das Radverkehrsverhalten haben.
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Welche Einflussfaktoren eignen sich für die Typisierung von Radfahrer*innen mittels GPS-Daten? Ein Ansatz zur Kalibrierung von Self-Selected-Samples

Lißner, Sven 07 March 2022 (has links)
Für eine zielgerichtete Radverkehrsplanung sind Analysedaten notwendig, die aber in vielen Kommunen kaum verfügbar sind. GPS - Daten von Radfahrer*innen können diese Datenlücke schließen. Bestehende Datensätze und Forschungsansätze bleiben bis-her den Nachweis der Repräsentativität für die Grundgesamtheit der Radfahrer*innen im jeweiligen Untersuchungsgebiet schuldig. Oft wird dies zudem als Schwachpunkt bisheriger Arbeiten thematisiert. Um die Frage der Repräsentativität von GPS – Datensätzen für den deutschen Raum zu untersuchen, wird in der vorliegenden Arbeit das Radverkehrsverhalten von Radfahrer*innen im Raum Dresden analysiert. Grundlage der Analyse ist ein im Rahmen des Forschungsprojektes „RadVerS“ erhobener GPS-Datensatz von 200 Proband*innen, der 5.300 Einzelwege im Untersuchungsgebiet der Stadt Dresden enthält und Einblicke in deren Radverkehrsverhalten erlaubt. Die erhobenen Daten wurden mit unterschiedlichen Verfahren aufbereitet, so wurden beispielsweise Fahrten mit anderen Verkehrsmodi entfernt und Fahrten in einzelne Wege aufgeteilt. Anschließend wurden die Wegedaten mit Daten aus dem Verkehrsnetz des Untersuchungsgebietes angereichert und statistisch ausgewertet. Der Einfluss einzelner Fahrverhaltensparameter wurde dabei sowohl deskriptiv als auch mittels eines generalisierten linearen Modells ausgewertet. Das Ergebnis der Untersuchungen zeigt, dass folgende Attribute Einfluss auf das Rad-verkehrsverhalten aufweisen und somit maßgeblich die Diskussion über die Repräsentativität von GPS Daten für die Radverkehrsplanung bestimmen sollten. Dabei offenbaren sich Unterscheide zum Vorgehen bei Haushaltsbefragungen: - Alter: Es ist sicherzustellen, dass in der Stichprobe insbesondere sehr junge (< 30 Jahre) und ältere (>65 Jahre) Nutzer*innen entsprechend enthalten sind. Die Altersklassen zwischen 30 und 65 können dagegen zusammengefasst werden und sind i. d. R. ausreichend repräsentiert. - Geschlecht: Diejenigen weiblichen Teilnehmerinnen, welche in Smartphone-basierten Stichproben enthalten sind, bewegen sich auf dem Fahrrad mit langsameren Geschwindigkeiten als männliche Probanden. Zudem beschleunigen sie weniger stark und ihre zurückgelegten Entfernungen sind kürzer als die der männlichen Probanden. - Wegezweck: Die in smartphone-basierten Stichproben enthaltenen Arbeitswege sind tendenziell länger als Einkaufs- und Freizeitwege - Die auf Arbeitswegen gefahrenen Geschwindigkeiten sind zudem höher als bei den übrigen Wegezwecken Oben aufgeführte Parameter haben nur einen geringen und nicht signifikanten Einfluss auf die Infrastrukturnutzung durch Radfahrer*innen. So konnten nur geringe Unterschiede bei der Wahl der Infrastruktur zwischen Geschlechtern, unterschiedlichen Altersklassen und Radfahrtypen festgestellt werden. Darüber hinaus lässt sich feststellen, dass nach erfolgter Datenaufbereitung die Wege-weitenverteilung und der Tagesgang der Radfahrten im Wesentlichen kongruent zu den Ergebnissen von Haushaltsbefragungen wie beispielsweise Mobilität in Städten (SrV) sind.:1. Einleitung 1 1.1 Hintergrund 3 1.2 Aufgabenstellung 5 1.3 Vorgehen 6 1.4 Herausforderungen und Grenzen der gewählten Methodik 7 2. Grundlagen 10 2.1 Radverkehr in Deutschland 11 2.2 Kennwerte des Radverkehrs 13 2.3 Planungsdaten und Analysemethoden im Radverkehr 18 2.4 Crowdsourcing als neuer Ansatz in der Verkehrsplanung 23 2.5 Big Data 26 2.6 GPS als Erhebungswerkzeug 27 2.7 Zusammenfassung 31 3. Forschungsstand 33 3.1 Methodik der Literaturrecherche Definition von Schlagworten, Recherchedatenbanken 3.2 Crowdsourcing und GPS-Datennutzung in der Verkehrswissenschaft 35 3.3 Quantitative (GPS)-Studien zum Radverkehrsverhalten 40 3.4 Zusammenfassung 52 4. Methodik 55 4.1 Vorbereitung der Datenerhebung 57 4.2 Datenerhebung 58 4.3 Die Datenübertragung 67 4.4 Datenschutz 68 4.5 Parameterauswahl 69 4.6 Datenverarbeitung 70 4.7 Berechnung der Kennziffern für die Wegestatistik 99 4.8 Zusammenfassung 99 5. Ergebnisse 101 5.1 Allgemeine Kennzahlen 101 5.2 Deskriptive Statistik 109 5.3 Inferenzstatistik 128 5.4 Ergebnisse der Vergleichsstichprobe 144 5.5 Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 149 6. Diskussion 152 6.1 Zusammenfassung und Interpretation der zentralen Ergebnisse 152 6.2 Stärken und Schwächen der Arbeit 158 6.3 Grenzen der Methodik 162 6.4 Zusammenfassung 165 7. Fazit und Ausblick 168
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Big Data im Radverkehr

Francke, Angela, Lißner, Sven 19 January 2018 (has links) (PDF)
Für einen attraktiven Radverkehr bedarf es einer qualitativ hochwertigen Infrastruktur. Bisher liegen durch den hohen Aufwand von Vor-Ort-Erfassungen nur punktuelle Radverkehrsstärken vor. Die aktuell wohl zuverlässigsten und tauglichsten Werte liefern bisher fest installierte automatische Radverkehrszählstellen, wie sie bereits viele Kommunen installiert haben. Ein Nachteil ist hierbei, dass für eine flächige Abdeckung mit einer besseren Aussagekraft für die gesamte Stadt oder Kommune die Anzahl der Erhebungspunkte meist deutlich zu gering ist. Die Bedeutung des Nebennetzes für den Radverkehr wird somit nur unvollständig erfasst. Für weitere Parameter, wie Wartezeiten, Routenwahl oder Geschwindigkeiten der Radfahrenden, fehlen dagegen meist die Daten. Perspektivisch kann diese Lücke unter anderem durch GPS-Routendaten gefüllt werden, was durch die mittlerweile sehr hohe Verbreitung von Smartphones und den entsprechenden Tracking-Apps ermöglicht wird. Die Ergebnisse des im Leitfaden vorgestellten Projektes sind durch das BMVI im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans 2020 gefördert wurden. Das Forschungsprojekt untersucht dabei die Nutzbarkeit von mit Smartphones generierten Nutzerdaten einer App für die kommunale Radverkehrsplanung. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unter Beachtung der im folgenden Leitfaden beschriebenen Faktoren GPS-Daten, im vorliegenden Fall die der Firma Strava Inc., mit einigen Einschränkungen für die Radverkehrsplanung nutzbar sind. Bereits heute sind damit Auswertungen möglich, die zeigen, wo, wann und wie sich Radfahrende im gesamten Netz bewegen. Die mittels Smartphone-App generierten Daten können sehr sinnvoll als Ergänzung zu bestehenden Dauerzählstellen von Kommunen genutzt werden. Berücksichtigt werden sollten bei der Auswertung und Interpretation der Daten jedoch einige Aspekte, wie der eher sportlich orientierte Kontext der erfassten Routen in den untersuchten Beispielen. Des Weiteren werden aktuell die Daten zum Teil noch als Datenbank- oder GIS-Dateien zur Verfügung gestellt, bzw. befinden sich online Masken zur einfacheren Nutzung im Aufbau oder einem ersten Nutzungsstadium. Die Auswertung und Interpretation erfordert also weiterhin Fachkompetenz und auch personelle Ressourcen. Der Einsatz dieser sinkt jedoch voraussichtlich zukünftig durch die Weiterentwicklung von Web-Oberflächen und unterstützenden Auswertemasken. Hier gilt es zukünftig, in Zusammenarbeit mit den Kommunen, die benötigten Parameter sowie die geeignetsten Aufbereitungsformen zu erarbeiten. Im Forschungsprojekt erfolgte ein Ansatz der Hochrechnung von Radverkehrsstärken aus Stichproben von GPS-Daten auf das gesamte Netz. Dieser konnte auch erfolgreich in einer weiteren Kommune verifiziert werden. Jedoch ist auch hier in Zukunft noch Forschungsbedarf vorhanden bzw. die Anpassung auf lokale Gegebenheiten notwendig. In naher Zukunft ist es notwendig, den Praxisnachweis für die Nutzbarkeit von GPS-Daten zu erbringen. Vorbilder hierfür können die Städte Bremen, Dresden, Leipzig oder Mainz sein, die jeweils bereits erste Schritte zur Nutzung von GPS-Daten in der Radverkehrsplanung und -förderung unternehmen. Diese Schritte sind vor dem Hintergrund der weiteren Digitalisierung von Mobilität und Verkehrsmitteln und dem damit wachsenden Datenangebot – auch trotz der bisherigen Einschränkungen der Daten – sinnvoll, um in den Verwaltungen frühzeitig entsprechende Kompetenzen aufzubauen. Langfristig bietet die Nutzung von GPS-Daten einen Mehrwert für die Radverkehrsplanung. Der aktive Einbezug von Radfahrenden eröffnet zudem neue Möglichkeiten in der Kommunikation und der Bürgerbeteiligung – auch ohne Fachwissen vorauszusetzen. Der vorliegende Leitfaden liefert dafür einen praxisorientierten Einstieg in das Thema und weist umfassend auf Angebote, Hindernisse und Potenziale von GPS-Daten hin.
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Big Data in Bicycle Traffic

Francke, Angela, Lißner, Sven 02 March 2018 (has links) (PDF)
For cycling to be attractive, the infrastructure must be of high quality. Due to the high level of resources required to record it locally, the available data on the volume of cycling traffic has to date been patchy. At the moment, the most reliable and usable numbers seem to be derived from permanently installed automatic cycling traffic counters, already used by many local authorities. One disadvantage of these is that the number of data collection points is generally far too low to cover the entirety of a city or other municipality in a way that achieves truly meaningful results. The effect of side roads on cycling traffic is therefore only incompletely assessed. Furthermore, there is usually no data at all on other parameters, such as waiting times, route choices and cyclists’ speed. This gap might in future be filled by methods such as GPS route data, as is now possible by today’s widespread use of smartphones and the relevant tracking apps. The results of the project presented in this guide have been supported by the BMVI [Federal Ministry of Transport and Digital Infrastructure] within the framework of its 2020 National Cycling Plan. This research project seeks to investigate the usability of user data generated using a smartphone app for bicycle traffic planning by local authorities. In summary, it can be stated that, taking into account the factors described in this guide, GPS data are usable for bicycle traffic planning within certain limitations. (The GPS data evaluated in this case were provided by Strava Inc.) Nowadays it is already possible to assess where, when and how cyclists are moving around across the entire network. The data generated by the smartphone app could be most useful to local authorities as a supplement to existing permanent traffic counters. However, there are a few aspects that need to be considered when evaluating and interpreting the data, such as the rather fitness-oriented context of the routes surveyed in the examples examined. Moreover, some of the data is still provided as database or GIS files, although some online templates that are easier to use are being set up, and some can already be used in a basic initial form. This means that evaluation and interpretation still require specialist expertise as well as human resources. However, the need for these is expected to reduce in the future with the further development of web interfaces and supporting evaluation templates. For this to work, developers need to collaborate with local authorities to work out what parameters are needed as well as the most suitable formats. This research project carried out an approach to extrapolating cycling traffic volumes from random samples of GPS data over the whole network. This was also successfully verified in another municipality. Further research is still nevertheless required in the future, as well as adaptation to the needs of different localities. Evidence for the usability of GPS data in practice still needs to be acquired in the near future. The cities of Dresden, Leipzig and Mainz could be taken as examples for this, as they have all already taken their first steps in the use of GPS data in planning for and supporting cycling. These steps make sense in the light of the increasing digitisation of traffic and transport and the growing amount of data available as a result – despite the limitations on these data to date – so that administrative bodies can start early in building up the appropriate skills among their staff. The use of GPS data would yield benefits for bicycle traffic planning in the long run. In addition, the active involvement of cyclists opens up new possibilities in communication and citizen participation – even without requiring specialist knowledge. This guide delivers a practical introduction to the topic, giving a comprehensive overview of the opportunities, obstacles and potential offered by GPS data.
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Big Data im Radverkehr

Francke, Angela, Lißner, Sven 19 January 2018 (has links)
Für einen attraktiven Radverkehr bedarf es einer qualitativ hochwertigen Infrastruktur. Bisher liegen durch den hohen Aufwand von Vor-Ort-Erfassungen nur punktuelle Radverkehrsstärken vor. Die aktuell wohl zuverlässigsten und tauglichsten Werte liefern bisher fest installierte automatische Radverkehrszählstellen, wie sie bereits viele Kommunen installiert haben. Ein Nachteil ist hierbei, dass für eine flächige Abdeckung mit einer besseren Aussagekraft für die gesamte Stadt oder Kommune die Anzahl der Erhebungspunkte meist deutlich zu gering ist. Die Bedeutung des Nebennetzes für den Radverkehr wird somit nur unvollständig erfasst. Für weitere Parameter, wie Wartezeiten, Routenwahl oder Geschwindigkeiten der Radfahrenden, fehlen dagegen meist die Daten. Perspektivisch kann diese Lücke unter anderem durch GPS-Routendaten gefüllt werden, was durch die mittlerweile sehr hohe Verbreitung von Smartphones und den entsprechenden Tracking-Apps ermöglicht wird. Die Ergebnisse des im Leitfaden vorgestellten Projektes sind durch das BMVI im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans 2020 gefördert wurden. Das Forschungsprojekt untersucht dabei die Nutzbarkeit von mit Smartphones generierten Nutzerdaten einer App für die kommunale Radverkehrsplanung. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unter Beachtung der im folgenden Leitfaden beschriebenen Faktoren GPS-Daten, im vorliegenden Fall die der Firma Strava Inc., mit einigen Einschränkungen für die Radverkehrsplanung nutzbar sind. Bereits heute sind damit Auswertungen möglich, die zeigen, wo, wann und wie sich Radfahrende im gesamten Netz bewegen. Die mittels Smartphone-App generierten Daten können sehr sinnvoll als Ergänzung zu bestehenden Dauerzählstellen von Kommunen genutzt werden. Berücksichtigt werden sollten bei der Auswertung und Interpretation der Daten jedoch einige Aspekte, wie der eher sportlich orientierte Kontext der erfassten Routen in den untersuchten Beispielen. Des Weiteren werden aktuell die Daten zum Teil noch als Datenbank- oder GIS-Dateien zur Verfügung gestellt, bzw. befinden sich online Masken zur einfacheren Nutzung im Aufbau oder einem ersten Nutzungsstadium. Die Auswertung und Interpretation erfordert also weiterhin Fachkompetenz und auch personelle Ressourcen. Der Einsatz dieser sinkt jedoch voraussichtlich zukünftig durch die Weiterentwicklung von Web-Oberflächen und unterstützenden Auswertemasken. Hier gilt es zukünftig, in Zusammenarbeit mit den Kommunen, die benötigten Parameter sowie die geeignetsten Aufbereitungsformen zu erarbeiten. Im Forschungsprojekt erfolgte ein Ansatz der Hochrechnung von Radverkehrsstärken aus Stichproben von GPS-Daten auf das gesamte Netz. Dieser konnte auch erfolgreich in einer weiteren Kommune verifiziert werden. Jedoch ist auch hier in Zukunft noch Forschungsbedarf vorhanden bzw. die Anpassung auf lokale Gegebenheiten notwendig. In naher Zukunft ist es notwendig, den Praxisnachweis für die Nutzbarkeit von GPS-Daten zu erbringen. Vorbilder hierfür können die Städte Bremen, Dresden, Leipzig oder Mainz sein, die jeweils bereits erste Schritte zur Nutzung von GPS-Daten in der Radverkehrsplanung und -förderung unternehmen. Diese Schritte sind vor dem Hintergrund der weiteren Digitalisierung von Mobilität und Verkehrsmitteln und dem damit wachsenden Datenangebot – auch trotz der bisherigen Einschränkungen der Daten – sinnvoll, um in den Verwaltungen frühzeitig entsprechende Kompetenzen aufzubauen. Langfristig bietet die Nutzung von GPS-Daten einen Mehrwert für die Radverkehrsplanung. Der aktive Einbezug von Radfahrenden eröffnet zudem neue Möglichkeiten in der Kommunikation und der Bürgerbeteiligung – auch ohne Fachwissen vorauszusetzen. Der vorliegende Leitfaden liefert dafür einen praxisorientierten Einstieg in das Thema und weist umfassend auf Angebote, Hindernisse und Potenziale von GPS-Daten hin.
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Big Data in Bicycle Traffic: A user-oriented guide to the use of smartphone-generated bicycle traffic data

Francke, Angela, Lißner, Sven January 2017 (has links)
For cycling to be attractive, the infrastructure must be of high quality. Due to the high level of resources required to record it locally, the available data on the volume of cycling traffic has to date been patchy. At the moment, the most reliable and usable numbers seem to be derived from permanently installed automatic cycling traffic counters, already used by many local authorities. One disadvantage of these is that the number of data collection points is generally far too low to cover the entirety of a city or other municipality in a way that achieves truly meaningful results. The effect of side roads on cycling traffic is therefore only incompletely assessed. Furthermore, there is usually no data at all on other parameters, such as waiting times, route choices and cyclists’ speed. This gap might in future be filled by methods such as GPS route data, as is now possible by today’s widespread use of smartphones and the relevant tracking apps. The results of the project presented in this guide have been supported by the BMVI [Federal Ministry of Transport and Digital Infrastructure] within the framework of its 2020 National Cycling Plan. This research project seeks to investigate the usability of user data generated using a smartphone app for bicycle traffic planning by local authorities. In summary, it can be stated that, taking into account the factors described in this guide, GPS data are usable for bicycle traffic planning within certain limitations. (The GPS data evaluated in this case were provided by Strava Inc.) Nowadays it is already possible to assess where, when and how cyclists are moving around across the entire network. The data generated by the smartphone app could be most useful to local authorities as a supplement to existing permanent traffic counters. However, there are a few aspects that need to be considered when evaluating and interpreting the data, such as the rather fitness-oriented context of the routes surveyed in the examples examined. Moreover, some of the data is still provided as database or GIS files, although some online templates that are easier to use are being set up, and some can already be used in a basic initial form. This means that evaluation and interpretation still require specialist expertise as well as human resources. However, the need for these is expected to reduce in the future with the further development of web interfaces and supporting evaluation templates. For this to work, developers need to collaborate with local authorities to work out what parameters are needed as well as the most suitable formats. This research project carried out an approach to extrapolating cycling traffic volumes from random samples of GPS data over the whole network. This was also successfully verified in another municipality. Further research is still nevertheless required in the future, as well as adaptation to the needs of different localities. Evidence for the usability of GPS data in practice still needs to be acquired in the near future. The cities of Dresden, Leipzig and Mainz could be taken as examples for this, as they have all already taken their first steps in the use of GPS data in planning for and supporting cycling. These steps make sense in the light of the increasing digitisation of traffic and transport and the growing amount of data available as a result – despite the limitations on these data to date – so that administrative bodies can start early in building up the appropriate skills among their staff. The use of GPS data would yield benefits for bicycle traffic planning in the long run. In addition, the active involvement of cyclists opens up new possibilities in communication and citizen participation – even without requiring specialist knowledge. This guide delivers a practical introduction to the topic, giving a comprehensive overview of the opportunities, obstacles and potential offered by GPS data.
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Analyse des Routenwahlverhaltens von Radfahrenden auf Grundlage GPS basierter Daten zum real beobachteten Verkehrsverhalten

Huber, Stefan 03 May 2022 (has links)
Eine an den Bedürfnissen von Radfahrer*innen orientierte Planung ist für die Förde-rung des Radverkehrs unumgänglich. Um den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur ent-sprechend zu planen, sind jedoch Informationen zum Routenwahlverhalten der Radfah-renden und dessen Einflussfaktoren notwendig. Mit diesen Informationen können z.B. Wirkungen von Maßnahmen oder die zukünftige Nutzung von geplanter Radverkehrsinf-rastruktur abgeschätzt werden. Aus diesem Grund wurden vor allem in der letzten Dekade zahlreiche internationale Arbeiten vorangetrieben, die die Routenwahl auf Basis von GPS-basierten Daten zum real beobachteten Routenwahlverhalten untersuchten. Da die Studien meist für einzelne und nichtdeutsche Städte durchgeführt wurden, lassen sich die Ergebnisse jedoch nicht direkt auf den deutschen Raum übertragen. Um die Einflussfaktoren der Routenwahl für den deutschen Raum zu untersuchen, wird in dieser Arbeit die Routenwahl von Radfahrenden im Raum Dresden analysiert. Ba-sis der Untersuchung stellt ein während der Aktion STADTRADELN erhobener GPS-Daten-satz dar, der 18.459 Radfahrten von 1.361 Radfahrer*innen enthält und Auskunft über deren real beobachtetes Routenwahlverhalten gibt. Die erhobenen Routendaten wurden mit unterschiedlichen Verfahren aufbereitet und über ein Verkehrsnetz mit Sekundärda-ten angereichert, sodass die Eigenschaften der gewählten Routen berechnet und den je-weils erzeugten und nicht gewählten Routenalternativen gegenübergestellt werden konn-ten. Der Einfluss der unterschiedlichen Faktoren wurde anschließend mittels logistischer Regressionsanalyse untersucht. Das Ergebnis der Untersuchung zeigt auf, dass sich die folgenden Einflussfaktoren positiv auf die Routenwahl auswirken: + Existenz von Radverkehrsinfrastruktur + Geringe Längsneigungen + Gute Oberflächenbeschaffenheit (z.B. Asphalt) + Vorhandensein anderer Radfahrender entlang einer Route + Geringe zulässige Maximalgeschwindigkeit des motorisierten Verkehrs + Geringe Fahrstreifenanzahl des Kfz-Verkehrs + Durch Lichtsignalanlagen geregelte Knotenpunkte + Grün- und Wohngebietsflächen Demgegenüber üben die folgenden Einflussfaktoren einen negativen Einfluss auf die Wahl einer Route aus: – Zunehmende Distanz – Hohe Streckenanteile mit großer Längsneigung – Eine hohe maximale Längsneigung der Route – Geringe Breite der Radverkehrsführung – Höhere Unfallhäufigkeit entlang der Route Für einige Einflussfaktoren konnte kein (signifikanter) Einfluss auf die Routenwahl nachgewiesen werden. Dazu gehören bspw. die durchschnittlich tägliche Verkehrsstärke des Kfz-Verkehrs, der ruhende Verkehr oder die Häufigkeit von „rechts-vor-links“ geregel-ten Knotenpunkten. Die vorliegende Arbeit konnte dazu beitragen, die Wirkung der Einflussfaktoren auf die Routenwahl im Radverkehr einer deutschen Stadt zu quantifizieren. Eine Stärke der Untersuchung liegt in der Erhebung und Nutzung des umfangreichen GPS-Datensatzes zum real beobachteten Routenwahlverhalten der Radfahrer*innen. Das resultierende Routenwahlmodell kann für die Abschätzung von Maßnahmenwirkungen genutzt werden (z.B. im Rahmen der Verkehrsnachfragemodellierung). Eine kritische Reflexion der Ergebnisse und Methoden zeigt, dass die Qualität der Ana-lyse und ihrer Ergebnisse durch die Nutzung weiterer Sekundär- und Primärdaten sowie anderer Methoden weiter verbessert werden kann. Die Ergebnisse der Untersuchung geben einen Einblick in die Routenwahl der Radfah-renden des Untersuchungsgebiets. Im Rahmen der Arbeit konnte nicht geprüft werden, ob die Routenwahl der Radfahrer*innen in Dresden vergleichbar mit der Routenwahl in anderen deutschen Städten ist. Das entwickelte Verfahren kann jedoch auch für Analysen in anderen Städten angewendet werden, sodass verlässliche Aussagen zur Routenwahl deutscher Radfahrender in anderen deutschen Kommunen erarbeitet werden können. Es lassen sich insgesamt folgende Schlussfolgerungen ziehen: Um den Radfahrenden eine möglichst attraktive Radverkehrsinfrastruktur zu bieten und damit die Nutzung des Fahrrads zu fördern, sollte der Radverkehr auf eigener Radverkehrsinfrastruktur geführt werden, die möglichst breit ist und eine gute Oberflächenqualität besitzt. Entlang der Rad-routen sollten die Geschwindigkeiten des fließenden motorisierten Verkehrs möglichst reduziert werden. Die Bündelung von Radverkehrsströmen sowie die Führung durch Grünflächen kann zudem Fahrtkomfort und Sicherheitsempfinden erhöhen. / User-oriented bicycle planning is essential for the promotion of cycling in cities. In order to adequately plan and build cycling infrastructure, information on route choice be-haviour of cyclists and its influencing factors is essential. The knowledge about influencing factors of bicycle route choice can help to assess the effect of measures as well as future or potential utilisation of planned cycling infrastructure. Several international studies – particularly carried out in the last decade – examined route choice based on GPS-based revealed preference data. As the studies were mostly conducted for few and non-German cities the results, however, cannot be directly trans-ferred to the German area. In order to investigate bicycle route choice for the German area, the route choice of cyclists in the city of Dresden is analysed in this study. The basis of the investigation is a GPS data set collected during the CITY CYCLING campaign. It contains 18,459 bicycle trips by 1,361 cyclists and provides detailed information about the observed route choice be-haviour of cyclists. The collected route data were processed by using different methods. Linking the routes to a traffic supply network allowed enriching them with secondary data so that characteristics of the selected routes and the non-selected generated alternatives were determined. The influence of the different factors was investigated using logistic re-gression analysis. The results of the study reveal that the following influencing factors positively affect bicycle route choice: + Existence of cycling infrastructure + Low slopes + Good surface conditions (e.g. asphalt) + Presence of other cyclists along a route + Low maximum speed of motorised traffic + Few number of lanes for motorised traffic + Intersections controlled by traffic signals + Green and residential areas In contrast, the following factors show a negative influence on bicycle route choice: – Increasing distance – High proportion of routes with steep longitudinal gradients – A high maximum gradient along the route – Narrow width of the cycle lane – Higher accident frequency along the route For some influencing factors, no (significant) influence on route choice was found (e.g. for the average daily traffic volume of motorized traffic, stationary traffic or the frequency of right-of-way regulated intersections). The present study contributes to the quantification of influencing factors or rather their effect on bicycle route choice in a German city. Furthermore, the resulting route choice model can be used to estimate the effects of different measures (e.g. in the context of traffic demand modelling). A strength of the study is the extensive data set on revealed preferences of cyclists that has been used to analyse route choice behaviour. A critical reflection of the results and methods shows that the quality of the analysis and its results could further be improved by using more secondary and primary data as well as other models for analysis. The results of the study provide an insight into route choices of cyclists in the study area. However, it could not be determined whether route choice of cyclists in Dresden is similar to route choice of cyclists in other German cities. Nevertheless, the developed method could also be used to analyse route choice in other cities, so that reliable state-ments on route choice of German cyclists can be compiled. Overall, the following conclusions can be drawn: in order to provide cyclists the most attractive cycling infrastructure possible and, thus, promote the use of cycling in cities, bicycle traffic should be guided on dedicated and wide cycling infrastructure with good surface quality. Furthermore, the speed of moving motorised traffic should be reduced along the route segments if possible. Bundling of cycling traffic flows and routing cyclists through green spaces can furthermore increase riding comfort and the perception of safety.
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Big Data im Radverkehr: Ergebnisbericht 'Mit Smartphones generierte Verhaltensdaten im Radverkehr'

Francke, Angela, Becker, Thilo, Lißner, Sven 19 October 2018 (has links)
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unter Beachtung der im folgenden Bericht beschriebenen Faktoren GPS-Daten, im vorliegenden Fall exemplarisch untersucht anhand von Daten der Firma Strava Inc., mit einigen Einschränkungen für die Radverkehrsplanung nutzbar sind. Bereits heute sind damit Auswertungen möglich, die zeigen, wo, wann und wie sich Radfahrende im gesamten Netz bewegen. Die mittels Smartphone-App generierten Daten können sehr sinnvoll als Ergänzung zu bestehenden Dauerzählstellen von Kommunen genutzt werden. Berücksichtigt werden sollten bei der Auswertung und Interpretation der Daten jedoch einige Aspekte, wie der eher sportlich orientierte Kontext der erfassten Routen in den untersuchten Beispielen. Des Weiteren werden aktuell die Daten zum Teil noch als Datenbank- oder GIS-Dateien zur Verfügung gestellt bzw. befinden sich Online- Masken zur einfacheren Nutzung im Aufbau oder einem ersten Nutzungsstadium. Die Auswertung und Interpretation erfordert also weiterhin Fachkompetenz und auch personelle Ressourcen. Der Einsatz dieser wird jedoch voraussichtlich durch die Weiterentwicklung von Web-Oberflächen und unterstützenden Auswertemasken abnehmen. Hier gilt es zukünftig, in Zusammenarbeit mit den Kommunen, die benötigten Parameter sowie die geeignetsten Aufbereitungsformen zu erarbeiten. Im Forschungsprojekt erfolgte ein Ansatz der Hochrechnung von Radverkehrsstärken aus Stichproben von GPS-Daten auf das gesamte Netz. Dieser konnte auch erfolgreich in einer weiteren Kommune verifiziert werden. Jedoch ist auch hier in Zukunft noch Forschungsbedarf vorhanden bzw. die Anpassung auf lokale Gegebenheiten notwendig.

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