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Segeln gegen den Wind: Praxiserfahrungen im Umgang mit Protesten gegen InvestitionsvorhabenKossakowski, Michael 01 March 2023 (has links)
In der Öffentlichkeit stoßen industrielle Projekte oder Infrastrukturvorhaben
zunehmend auf Ablehnung. Betroffene Anwohner
und Umweltverbände können Widerspruch einlegen
und damit Projekte verzögern oder sogar ganz zunichtemachen.
Die Medien greifen kontrovers diskutierte Themen sehr
gern auf und heizen die Stimmung zuweilen noch mehr an.
Unternehmer, Verwaltung und Politik sind auf solche Situationen
nur unzureichend vorbereitet. Mit der vorliegenden Broschüre
wollen wir praxisnah erläutern, wie sich Stolpersteine
im Genehmigungsverfahren effektiv vermeiden lassen, damit
sich die mittelständisch geprägte Wirtschaft in Sachsen weiter gut entwickeln kann.
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Abstand halten gegen Rechts!: Corona & die extreme Rechte - Entgegnungen einer kritischen ZivilgesellschaftRichter, Johannes, Teubner, Elisabeth, Pohl, Lukas, Hummel, Steven 27 January 2023 (has links)
Die vorliegende Broschüre beschäftigt sich mit der extremen Rechten im Kontext der Corona-Krise. Im ersten Teil werden die politischen Spektren der extremen Rechten erläutert und Akteur*innen und Aktionen aus dem Leipziger Raum vorgestellt. Im zweiten Teil wird an Beispielen gezeigt, wie die extreme Rechte konkret in Leipzig und Umgebung in Zeiten der Pandemie versucht, ihre Themen zu setzen und Sympathisant*innen zu mobilisieren. Im dritten Teil werden Handlungsoptionen für die Auseinandersetzung mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Gedanken zum demokratischen, solidarischen Umgang mit der Ausnahmesituation der vergangenen Monate vorgestellt. Schlaglichtartig werden Aktivitäten der Leipziger Zivilgesellschaft beleuchtet sowie Anregungen zu Positionierungen in Zeiten der Corona-Pandemie gegeben.
Redaktionsschluss 15.11.2020
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Marketization of Labor and Countermovements in the post-“Rose-Revolutionary” Georgia: Towards a Politicization of Polanyian CountermovementsKhelaia, Nino 26 June 2024 (has links)
Im Zeitraum 2004-2006 wurde in Georgien eine beispiellose Deregulierung des Arbeitsmarktes vorgenommen, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Diese Maßnahmen waren Teil umfassenderer Vermarktlichung- und Privatisierungsbemühungen, die von den so genannten "Rosenrevolutionären" Eliten angeführt wurden. Diese Studie, die sich auf Karl Polanyis Konzept der Arbeit als "fiktive Ware" stützt, untersucht, wie eine solche Kommodifizierung die Wirtschaft von der Gesellschaft entkoppelt und gesellschaftliche Gegenbewegungen hervorruft, die sich gegen die Expansion des Marktes schützen wollen. Polanyis "Doppelbewegung" beschreibt gesellschaftspolitische Kräfte, die eine demokratische Kontrolle des politischen und wirtschaftlichen Lebens anstreben und die künstliche Trennung zwischen beiden in Frage stellen. Die wichtigsten empirischen Fragen lauten, ob die georgische Gesellschaft auf die Marktöffnung reagiert hat und welche Konflikte daraus entstanden sind. Die Studie beleuchtet zwei Protestbewegungen, die sich gegen die Marktideologie wandten und versuchten, die schädlichen Auswirkungen der Deregulierung des Arbeitsmarktes abzumildern. Trotz ihrer Bemühungen gelang es diesen Bewegungen nicht, eine breitere demokratische Kontrolle über das Wirtschaftsleben zu etablieren.
Wenn es diesen Bewegungen nicht gelungen ist, die Wirtschaft wieder in die Gesellschaft einzubinden, wie kann dann eine demokratische Kontrolle der wirtschaftlichen Sphäre theoretisiert und erreicht werden? Die Studie bezieht die Gramscianischen Analysen der "Beziehungen der sozialen Kräfte" mit ein und argumentiert, dass die Infragestellung der marktgetriebenen Ordnung mehr als nur spezifische, themenbezogene Antworten erfordert. Durch die Integration von Polanyi und Gramsci schlägt die Studie die Notwendigkeit eines politisch sinnvolleren Ansatzes vor, um der Marktideologie zu begegnen und eine demokratische Kontrolle über die Wirtschaft zu etablieren. / In the period of 2004-2006, Georgia underwent unprecedented labor deregulation to enhance international competitiveness and attract foreign investments. These policies, leaving most workers unprotected, were part of broader marketization and privatization efforts led by the so-called "Revolutionary" political elites following the Rose Revolution. This study, drawing on Karl Polanyi's concept of labor as a "fictitious commodity," explores how such commodification disembedds the economy from society, prompting societal countermovements seeking to protect against market expansion.
Polanyi's "double movement" describes sociopolitical forces aiming for democratic control over political and economic life, challenging the artificial separation between the two. The key empirical questions addressed are whether Georgian society responded to labor marketization and what social conflicts ensued. The study focuses on two protest movements—the Tbilisi Metro strikes and Chiatura miners’ strike—which opposed market ideology and sought to mitigate the harmful effects of labor deregulation. Despite their efforts, these movements failed to establish broader democratic control over economic life, representing "corporatist re-embedding" and "pre-political" responses rather than achieving full "re-embedding" of the economy into society.
The study poses a theoretical question: if these movements couldn't successfully re-embed the economy in society, how can democratic control over the economic sphere be theorized and achieved? To address this, the work incorporates Gramscian analyses of “relations of social forces” and hegemony, arguing that challenging market-driven order requires more than specific issue-driven responses. By integrating Polanyi with the Gramscian framework, the study suggests the need for a politically meaningful approach to countering market ideology and establishing democratic control over the economy.
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