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The structure and philosophy of group research : August Wilhelm Hofmann's research program in London, 1845-1865 /

Keas, Michael Newton, Hofmann, August Wilhelm von, January 1992 (has links)
Thesis (Ph. D.)--University of Oklahoma, 1992. / Includes bibliographical references ([321]-335).
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Gruppales Nebenhandeln: Grenzen der Führung von Kindergruppen in angeleiteten Spielsituationen in Kindertageseinrichtungen

Schneider-Andrich, Petra 09 May 2022 (has links)
„Nahaufnahme: Eine Gruppe an Kindern befindet sich mit ihren zwei Pädagog:innen in einem Spielraum ihrer Kindertageseinrichtung und spielen das TwisterTM-Spiel. Sie wurden von einem Forschungsteam dazu eingeladen, dies zu tun. Ein:e Vertreter:in des Teams ist anwesend und filmt das Geschehen…“ (S. 204) Dies ist die zentrale Untersuchungssituation, auf welche sich die mikrosoziologische Forschungsarbeit bezieht. In dieser wurden Handlungspraxen von Kindern und Erwachsenen in non-formalen Gruppensituationen untersucht. Für die explorative empirische Arbeit waren drei zentrale Fragen leitend: 1) Inwiefern sind Kinder und Erwachsene an der Konstituierung von (non-formalen) Gruppensituationen beteiligt und welche Strategien von Gruppenführung und Gruppe lassen sich beobachten? 2) In welchem Verhältnis stehen die Beteiligten zueinander? 3) Welchen Einfluss haben die Beteiligten aufeinander? Wo und Wodurch wird ihr Einfluss begrenzt? Für die Beantwortung der Fragen wurde auf eine Stichprobe von bereits erfolgten und videografierten 34 Gruppensituationen der Tandem-Studie, an der die Autorin als wissenschaftliche Mitarbeiterin mitwirkte, zurückgegriffen, weil sie sich als besonders geeignet für die Beforschung des vorliegenden Themas erwiesen. Die videografierten Gruppensituationen wurden gesichtet und sechs davon wurden sukzessive nach dem Prinzip des Theoretischen Samplings ausgewählt. Diese wurden mit Hilfe der Grounded-Theory-Methodologie vertiefend analysiert. Im Ergebnis ist eine substantive Theorie des Nebenhandelns entstanden. Im Zentrum der Ergebnisdarstellung steht das Kernphänomen des Nebenhandelns von Kindern in non-formalen Gruppensituationen. Die Kinder agieren auf sehr subtile und verborgene Art parallel zum von Erwachsenen dominierten vorrangigen Geschehen spezifische Handlungen aus und teilen diese, wodurch sie sich gegenseitig in Abgrenzung zu den Erwachsenen als Kinder ausweisen und verbinden. Das Nebenhandeln wird als autonome, situative und vor allem nonverbale Strategie der Kinder beschrieben, die dazu dient ihre gruppalen Bezüge in einer von Erwachsenen initiierten und angeleiteten Situation aufrecht zu erhalten. Die Kinder benötigen diese Bezüge, um sich gemeinsam ins Verhältnis zur Situation zu setzen. Das Kernphänomen des Nebenhandelns wird im Rahmen der substantiven Theoriebildung in Beziehung zum Kontext sowie zu ursächlichen und intervenierenden Bedingungen gesetzt, in seinen Merkmalen beschrieben und bezüglich seiner Konsequenzen diskutiert. Dabei wird auch die Rolle der Erwachsenen als Führende und ihr Umgang mit dem Phänomen des Nebenhandelns besprochen. Gruppensituationen sind komplex, insbesondere, wenn Kinder daran beteiligt sind. Das Erfassen dieser Komplexität stellte eine besondere methodische Herausforderung dar. Es wird deutlich, dass es der (Weiter-)Entwicklung von gegenstandsbezogenen Auswertungsmethoden für Gruppensituationen bedarf, die auch für horizontale Betrachtungen länger andauernder komplexer Situationen anwendbar sind. Eine zentrale Stellschraube, die es braucht, um den Gruppenforschungsprozess in eine sichere Bahn zu lenken, ist die Bestimmung des Konzeptes, das dem Begriff ‚Gruppe‘ zu Grunde gelegt wird. Es ist deutlich geworden, dass es einen altersspezifischen Gruppenbegriff braucht. Die meisten verwendeten Gruppenkonzepte entstammen der Beforschung von Erwachsenengruppen und fokussieren neben den Merkmalen Unmittelbarkeit, Diffusität und Zugehörigkeit die verbale Kommunikation als verbindende Operation, die darüber stattfindende Konstituierung stabiler und dauerhafter Strukturen sowie die pragmatische Zweckausrichtung. Insbesondere diese drei letztgenannten Merkmale entsprechen aber nicht der Typologie von Kindern, was insbesondere durch die Analyse der Nebenhandlungen bestätigt werden konnte. Die kindlichen (Neben-)Handlungspraxen zeichnen sich unter anderem durch eine nonverbale Kommunikation sowie durch etwas hochgradig Situatives und Zweckfreies aus. Somit lässt sich schließen, dass es eines Konzeptes bedarf, das den Terminus ‚Gruppe‘ zwar mit möglichst konkreten Merkmalen in Abgrenzung zu anderen sozialen Formen unterlegt und dennoch der Vielschichtigkeit altersdifferenter gruppaler Erscheinungsformen gerecht wird. Die Ergebnisse der soziologischen Forschungsarbeit liefern abschließend zumindest Denkanstöße für den pädagogischen Fachdiskurs. Es wird deutlich, dass eine gänzliche Lenkung von Kindergruppen nicht möglich ist und es ein Anliegen der beteiligten Erwachsenen sein sollte, das eigeninitiierte Handeln der Kinder stärker zu berücksichtigen und sich von defizitären Zuschreibungen (z.B. dass das Handeln der Kinder eine ‚Störung‘ sei) zu lösen. Prinzipiell „kann empfohlen werden, das Handlungsrepertoire der Fachkräfte im Umgang mit Gruppen, deren Prozessen und Dynamiken sowie ihre eigene Verortung innerhalb der Gruppen professionell auszurichten.“ (S. 222):1. Einführung 2. Theoretischer Rahmen und Forschungsstand 2.1 Ein Bild von Gruppe 2.1.1 Gruppe ist Verbindung 2.1.2 Gruppe ist ein Geflecht 2.1.3 Gruppe ist ein System 2.2 Gruppen in Kindertageseinrichtungen 2.2.1 Sekundär- und Primärgruppen 2.2.2 Formale, non-formale und informale Gruppen 2.2.3 Fremd- und Eigengruppen 2.3 Kindergruppen 2.3.1 Bilden von Peergruppen 2.3.2 Sozialisation in Kindergruppen 2.3.3 Lernen von Kindergruppe 2.4 Ein Bild von Gruppenführung 2.4.1 Gruppenführung ist Teil des Geflechtes 2.4.2 Gruppenführung ist ein System 2.5 Gruppenführung in Kindertageseinrichtungen 2.5.1 Klassenführung 2.5.2 Führungsstil gegenüber Kindergruppen 2.5.3 Didaktik des Zwischenraumes 2.5.4 Einflussmöglichkeiten auf informale Peerbeziehungen 3. Eigener Forschungsbeitrag 3.1 Forschungsdesign 3.1.1 Vorstrukturiertes Setting 3.1.2 Stichprobe 3.1.3 Beobachtung 3.1.4 Auswertung 3.1.5 Analyse 3.2 Analyse ausgewählter Gruppensituationen 3.2.1 Aufteilen der Gruppe 3.2.2 Vermeiden von Gruppe 3.2.3 Eine dynamische Gruppe 3.2.4 Kinder mit Migrationshintergrund 3.2.5 Eine fokussierte Gruppe 3.2.6 Ein Haufen kleiner Kinder 3.3. Ein erstes Fazit – Erwachsene führen, Kinder führen aus 3.3.1 Spielstruktur 3.3.2 Einzigartiges Spielgeschehen 3.3.3 Gesamteindruck 3.4 Nebenhandeln der Kinder 3.4.1 Berühren, Bewegen, Spielen, Streiten 3.4.2 Berühren, Bewegen, Plaudern 3.4.3 Berühren, Bewegen, Lachen 3.4.4 Lachen, Lümmeln, Plaudern, Spielen 3.4.5 Bewegen, Spielen, Beobachten 3.4.6 Berühren, Bewegen, Lachen, Spielen 3.4.7 Reaktion der Erwachsenen 3.4.8 Nebenhandeln der Erwachsenen 3.4.9 Nebenhandeln von Erwachsenen und Kindern 3.5 Ein zweites Fazit - Nebenhandeln der Kinder und seine Bedingungen 3.5.1 Merkmale des Nebenhandelns 3.5.2 Kontext und Bedingungen des Nebenhandelns 3.6 Diskussion – Fokus: Nebenhandeln 3.6.1 Nebenhandeln ist eine „Taktik“ 3.6.2 Nebenhandeln ist eine „sekundäre Anpassung“ 3.6.3 Nebenhandeln konstituiert eine „Hinterbühne“ 3.6.4 Nebenhandeln ist eine „Operation“ 4. Gruppales Nebenhandeln – Theorie, Limitierungen und Schlussfolgerungen 4.1 Theorie des gruppalen Nebenhandelns 4.2 Limitierungen und Schlussfolgerungen 5. Literaturverzeichnis
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Erfolgsfaktor Team!?

Schmid, Simone Rita 01 August 2016 (has links) (PDF)
Die übergeordnete Zielstellung der vorliegenden Arbeit ist es, Bedingungsfaktoren erfolgreicher Teamarbeit anhand von Forschungsarbeiten aus unterschiedlichen Fachrichtungen herauszuarbeiten und diese anhand eigener Studien zu sogenannten Actionteams empirisch zu überprüfen. Hierfür wird auf Grundlage einer umfangreichen Literaturanalyse ein Rahmenforschungsmodell zur Teamarbeit synthetisiert sowie ein Verhaltensmarker Ansatz zur Erfassung und Bewertung von Team(arbeits)prozessen in kritischen Situationen entwickelt und erprobt. Demzufolge ist die Arbeit in zwei Teile aufgebaut: Im ersten Schritt wird theoriegeleitet ein Forschungsmodell zur Teamarbeit abgeleitet und durch sekundäranalytische Auswertungen von elitären Actionteams überprüft. Darauf aufbauend, wird ein Verhaltensmarker-Ansatz zur Messung und Bewertung von potentiell trainierbaren Team(arbeits)prozessen konzipiert und an Rettungsdienstteams in einer high-fidelity-Simulation experimentell evaluiert. Der Fokus im ersten Teil der Arbeit liegt auf der theoriegeleiteten Entwicklung des Forschungsmodells, welches Teamarbeit in folgende analytisch unterscheidbare Dimensionen differenziert: emergent states (shared mental models, mutual trust und group potency) und Teamprozesse (team orientation, team leadership, mutual performance monitoring, backup behavior, adaptability und closed loop communication). Dieses Forschungsmodell wurde mit einer Sekundäranalyse von Fragebogen- und Interviewdaten zu einer Stichprobe von elitären Actionteammitgliedern geprüft und empirisch bestätigt. Die quantitative Analyse von Fragebogendaten zeigt bei den elitären Actionteammitgliedern (n = 132) positive signifikante Zusammenhänge zwischen den emergent states und Teamprozessen. Im direkten Abgleich mit nichtelitären Actionteammitgliedern (n = 133) zeigten sich bei den elitären Actionteammitgliedern durchweg höhere Ausprägungen in den Teamarbeitsdimensionen (erste Forschungsfrage). Des Weiteren wurde untersucht, ob eine Beziehung zwischen Teamarbeitsdimensionen und verschiedenen Teamtypen (contending teams, critical teams und performing teams) besteht. Die inhaltsanalytische Auswertung von qualitativen Interviewdaten elitärer Actionteammitglieder (n = 51) wie auch statistische Analysen standardisierter Fragebogendaten elitärer Actionteammitglieder (n = 132) legen eine Beziehung nahe. Die Ergebnisse belegen, dass sich die beiden Teamtypen contending teams und performing teams am stärksten in den Teamarbeitsdimensionen team leadership und adaptability unterscheiden (zweite Forschungsfrage). Das Hauptanliegen des zweiten Teils der Arbeit besteht darin, zu testen, ob die im ersten Arbeitsteil als erfolgskritisch identifizierten Team(arbeits)prozesse, nach einer Schulungs- und Trainingsintervention mit einer erhöhten Leistungsfähigkeit einhergehen. Dazu wird aus den Erkenntnissen des ersten Teils und unter Rückgriff auf aktuelle Forschungsergebnisse ein Verhaltensmarker-Ansatz entwickelt. Zur Überprüfung, ob und wie durch eine Verbesserung der Team(arbeits)prozesse die Leistungsfähigkeit von Actionteams gesteigert werden kann, wurde eine quasi-experimentelle Simulations-Studie mit einem Experimental- und Kontrollgruppen-Design durchgeführt. Um mit dem entwickelten prozessanalytischen Messinstrument die Team(arbeits)prozesse praktizierender Rettungsdienstmitglieder in kritischen Situationen zu erfassen, wurde eine Simulation als Zwischenform einer Labor- und Felduntersuchung gewählt. Insgesamt nahmen 96 Teilnehmer an der Studie teil, die in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Der Teilnehmerkreis eins (T1; n = 47) erhielt vor der Simulation eine Schulungs- und Trainingsmaßnahme und der Teilnehmerkreis zwei (T2; n = 49) erhielt diese nachher. Anschließend wurde eine Teilstichprobe mit jeweils 10 Personen aus dem Teilnehmerkreis eins (T1) als Experimentalgruppenteilnehmer (n = 10) und aus dem Teilnehmerkreis zwei (T2) als Kontrollgruppenteilnehmer (n =10) zufällig ausgewählt. Die Experimental- und Kontrollgruppenteammitglieder absolvierten in einer high-fidelity-Simulation ein komplexes und mit kritischen Situationen konzipiertes Fallbeispiel. Die Bewertung der Team(arbeits)prozesse und des Teamerfolges erfolgte durch eine offene, passiv teilnehmende Beobachtung und wurde mittels Beobachtungsbogen von sechs Experten während der Simulation protokolliert. Des Weiteren wurde das Verhalten der Teammitglieder anhand aufgezeichneter Videodateien mit einer Videointeraktionsanalyse bewertet. Die Ratingübereinstimmung zwischen den Beobachtungsdaten der teilnehmenden Forscher vor Ort mit den Videoauswertungen der unabhängigen Experten im Nachgang lassen erkennen, dass das entwickelte prozessanalytische Verfahren zur Messung und Bewertung von Team(arbeits)prozessen geeignet ist, reliabel und objektiv die Leistungsfähigkeit von Rettungsdienstteams in kritischen Situationen zu erfassen. Die Befunde zeigen, dass die als erfolgskritisch und potentiell trainierbar identifizierten Team(arbeits)prozesse durch eine Schulungs- und Trainingsmaßnahme gesteigert werden konnten. Hierbei verdeutlichen die Ergebnisse des Experimental- und Kontrollgruppenvergleichs, dass insbesondere die Reflexions-, Teamführungs- und Koordinationsprozesse verbessert werden konnten. Auch lag der Teamerfolg, gemessen an der Anzahl richtig gewählter und ausgeführter Maßnahmen, die in einem zeitlich vorgegebenen Rahmen durchgeführt wurden, bei den Experimentalgruppen etwas höher als bei den Kontrollgruppen. Zusammenfassend liegen mit dieser Arbeit erste empirische Befunde eines quasi-experimentellen und multi-methodischen Forschungs- bzw. Evaluationsdesigns vor, die aufzeigen, welche erfolgskritischen Team(arbeits)prozesse die Leistungsfähigkeit von Actionteams in kritischen Situationen steigern können.
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Erfolgsfaktor Team!?: Ein multi-methodischer und multi-fallbezogener Ansatz zur empirischen Analyse von Bedingungsfaktoren erfolgreicher Teamarbeit

Schmid, Simone Rita 23 May 2016 (has links)
Die übergeordnete Zielstellung der vorliegenden Arbeit ist es, Bedingungsfaktoren erfolgreicher Teamarbeit anhand von Forschungsarbeiten aus unterschiedlichen Fachrichtungen herauszuarbeiten und diese anhand eigener Studien zu sogenannten Actionteams empirisch zu überprüfen. Hierfür wird auf Grundlage einer umfangreichen Literaturanalyse ein Rahmenforschungsmodell zur Teamarbeit synthetisiert sowie ein Verhaltensmarker Ansatz zur Erfassung und Bewertung von Team(arbeits)prozessen in kritischen Situationen entwickelt und erprobt. Demzufolge ist die Arbeit in zwei Teile aufgebaut: Im ersten Schritt wird theoriegeleitet ein Forschungsmodell zur Teamarbeit abgeleitet und durch sekundäranalytische Auswertungen von elitären Actionteams überprüft. Darauf aufbauend, wird ein Verhaltensmarker-Ansatz zur Messung und Bewertung von potentiell trainierbaren Team(arbeits)prozessen konzipiert und an Rettungsdienstteams in einer high-fidelity-Simulation experimentell evaluiert. Der Fokus im ersten Teil der Arbeit liegt auf der theoriegeleiteten Entwicklung des Forschungsmodells, welches Teamarbeit in folgende analytisch unterscheidbare Dimensionen differenziert: emergent states (shared mental models, mutual trust und group potency) und Teamprozesse (team orientation, team leadership, mutual performance monitoring, backup behavior, adaptability und closed loop communication). Dieses Forschungsmodell wurde mit einer Sekundäranalyse von Fragebogen- und Interviewdaten zu einer Stichprobe von elitären Actionteammitgliedern geprüft und empirisch bestätigt. Die quantitative Analyse von Fragebogendaten zeigt bei den elitären Actionteammitgliedern (n = 132) positive signifikante Zusammenhänge zwischen den emergent states und Teamprozessen. Im direkten Abgleich mit nichtelitären Actionteammitgliedern (n = 133) zeigten sich bei den elitären Actionteammitgliedern durchweg höhere Ausprägungen in den Teamarbeitsdimensionen (erste Forschungsfrage). Des Weiteren wurde untersucht, ob eine Beziehung zwischen Teamarbeitsdimensionen und verschiedenen Teamtypen (contending teams, critical teams und performing teams) besteht. Die inhaltsanalytische Auswertung von qualitativen Interviewdaten elitärer Actionteammitglieder (n = 51) wie auch statistische Analysen standardisierter Fragebogendaten elitärer Actionteammitglieder (n = 132) legen eine Beziehung nahe. Die Ergebnisse belegen, dass sich die beiden Teamtypen contending teams und performing teams am stärksten in den Teamarbeitsdimensionen team leadership und adaptability unterscheiden (zweite Forschungsfrage). Das Hauptanliegen des zweiten Teils der Arbeit besteht darin, zu testen, ob die im ersten Arbeitsteil als erfolgskritisch identifizierten Team(arbeits)prozesse, nach einer Schulungs- und Trainingsintervention mit einer erhöhten Leistungsfähigkeit einhergehen. Dazu wird aus den Erkenntnissen des ersten Teils und unter Rückgriff auf aktuelle Forschungsergebnisse ein Verhaltensmarker-Ansatz entwickelt. Zur Überprüfung, ob und wie durch eine Verbesserung der Team(arbeits)prozesse die Leistungsfähigkeit von Actionteams gesteigert werden kann, wurde eine quasi-experimentelle Simulations-Studie mit einem Experimental- und Kontrollgruppen-Design durchgeführt. Um mit dem entwickelten prozessanalytischen Messinstrument die Team(arbeits)prozesse praktizierender Rettungsdienstmitglieder in kritischen Situationen zu erfassen, wurde eine Simulation als Zwischenform einer Labor- und Felduntersuchung gewählt. Insgesamt nahmen 96 Teilnehmer an der Studie teil, die in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Der Teilnehmerkreis eins (T1; n = 47) erhielt vor der Simulation eine Schulungs- und Trainingsmaßnahme und der Teilnehmerkreis zwei (T2; n = 49) erhielt diese nachher. Anschließend wurde eine Teilstichprobe mit jeweils 10 Personen aus dem Teilnehmerkreis eins (T1) als Experimentalgruppenteilnehmer (n = 10) und aus dem Teilnehmerkreis zwei (T2) als Kontrollgruppenteilnehmer (n =10) zufällig ausgewählt. Die Experimental- und Kontrollgruppenteammitglieder absolvierten in einer high-fidelity-Simulation ein komplexes und mit kritischen Situationen konzipiertes Fallbeispiel. Die Bewertung der Team(arbeits)prozesse und des Teamerfolges erfolgte durch eine offene, passiv teilnehmende Beobachtung und wurde mittels Beobachtungsbogen von sechs Experten während der Simulation protokolliert. Des Weiteren wurde das Verhalten der Teammitglieder anhand aufgezeichneter Videodateien mit einer Videointeraktionsanalyse bewertet. Die Ratingübereinstimmung zwischen den Beobachtungsdaten der teilnehmenden Forscher vor Ort mit den Videoauswertungen der unabhängigen Experten im Nachgang lassen erkennen, dass das entwickelte prozessanalytische Verfahren zur Messung und Bewertung von Team(arbeits)prozessen geeignet ist, reliabel und objektiv die Leistungsfähigkeit von Rettungsdienstteams in kritischen Situationen zu erfassen. Die Befunde zeigen, dass die als erfolgskritisch und potentiell trainierbar identifizierten Team(arbeits)prozesse durch eine Schulungs- und Trainingsmaßnahme gesteigert werden konnten. Hierbei verdeutlichen die Ergebnisse des Experimental- und Kontrollgruppenvergleichs, dass insbesondere die Reflexions-, Teamführungs- und Koordinationsprozesse verbessert werden konnten. Auch lag der Teamerfolg, gemessen an der Anzahl richtig gewählter und ausgeführter Maßnahmen, die in einem zeitlich vorgegebenen Rahmen durchgeführt wurden, bei den Experimentalgruppen etwas höher als bei den Kontrollgruppen. Zusammenfassend liegen mit dieser Arbeit erste empirische Befunde eines quasi-experimentellen und multi-methodischen Forschungs- bzw. Evaluationsdesigns vor, die aufzeigen, welche erfolgskritischen Team(arbeits)prozesse die Leistungsfähigkeit von Actionteams in kritischen Situationen steigern können.:Inhaltsverzeichnis Abstract 4 Inhaltsverzeichnis i Abbildungsverzeichnis v Tabellenverzeichnis v Abkürzungsverzeichnis viii 1 Einleitung 1 1.1 Ausgangspunkt, Zielsetzung und Forschungsfragen 1 1.2 Aufbau der Arbeit 4 2 Begriffliche und konzeptionelle Grundlagen der Teamarbeit 7 2.1 Skizze zur Entwicklung der Kleingruppenforschung 7 2.1.1 Historische Entwicklung der Kleingruppenforschung 7 2.1.2 Perspektiven der Kleingruppenforschung 8 2.1.3 Projekte und Programme der Gruppenforschung 9 2.2 Ziele sowie Vor- und Nachteile von Gruppenarbeit nach Wegge (2004) 10 2.3 Begriffsbestimmung zu Gruppenarbeit und Teamarbeit 12 2.4 Überblick zu repräsentativen Theorien und Ansätze zum Teamarbeitskonzept 14 2.5 Chronologische Meilensteine zur Teamforschung 16 2.6 Ergänzende Beiträge verschiedener Forschungsstränge 17 3 Definitionen, Merkmale und Typen von Teams 26 3.1 Notwendigkeit einer neuen Begriffsbestimmung? 26 3.2 Begriffsdefinitionen zu Gruppe, Arbeitsgruppe und Team 27 3.2.1 Teams, deren Fokus auf die Handlungsausführung gerichtet ist: Arbeitsteams, Crews, Actionteams, Interdisciplinary-Action-Teams (IAT), Swift-Starting-Action-Teams (STAT) 30 3.2.2 Teams, deren Fokus auf die kognitive Entscheidungsfindung ausgerichtet ist: Projektteams 31 3.3 Teamklassifikationsansätze 34 3.3.1 Allgemeine Klassifikationen und Typologien 35 3.3.2 Aktuellere Teamklassifikationen 36 3.4 Einordnung der Teams der Untersuchung 39 4 Theoretische Erklärungsansätze zur Teamarbeit und Teameffektivität mit unterschiedlicher Reichweite 42 4.1 Grand Theory – Handlungsregulationstheorie nach Frese und Zapf (1994) 42 4.1.1 Perspektive Handlungsprozess 43 4.1.2 Perspektive Handlungsstruktur und Regulationsebenen (vgl. Frese & Zapf, 1994, S. 280–287) 44 4.1.3 Empirische Evidenz handlungsregulationstheoretischer Ansätze 45 4.2 Middle Range Theories – disziplinübergreifende Ansätze und Rahmenmodelle zur Teamarbeit und Teameffektivität 49 4.2.1 Ältere bzw. klassische Modelle zur Erklärung von Teamarbeit und Teameffektivität aus der allgemeinen Gruppenforschung 49 4.2.2 Aktuellere Beiträge zur Erklärung von Teamarbeit und Teameffektivität 57 4.3 Conclusio: Zusammenfassung der theoretischen Vorarbeiten zur Teamarbeit und Teameffektivität 69 5 Rahmenforschungsmodell, Forschungsfragen und Hypothesen 71 5.1 Emergent states 71 5.1.1 Geteilte mentale Modelle (shared mental models) 71 5.1.2 Gegenseitiges Vertrauen (mutual trust) 74 5.1.3 Teamstärke (group potency) 75 5.2 Teamprozesse 76 5.2.1 Kommunikation (closed loop communication) 76 5.2.2 Teamführung (team leadership) 78 5.2.3 Teamorientierung (team orientation) 79 5.2.4 Gegenseitige Leistungsüberwachung (mutual performance monitoring) 80 5.2.5 Unterstützung (backup behavior) 81 5.2.6 Anpassungsfähigkeit (adaptability) 82 5.3 Konkludierendes Rahmenforschungsmodell 83 5.4 Forschungsfragen und Hypothesen 88 6 Sekundäranalytische Auswertungen zur Teamarbeit in Actionteams 91 6.1 Datenmaterial 91 6.2 Stichproben 91 6.2.1 Stichprobe Fragebogenerhebung 91 6.2.2 Stichprobe Interviewerhebung 93 6.3 Methode 94 6.3.1 Erhebungsverfahren Fragebogenstudie 94 6.3.2 Erhebungsverfahren Interviewstudie 95 6.4 Datenauswertung der Fragebogenstudie 96 6.4.1 Hypothesenüberprüfung des Zusammenhangs zwischen Teamprozessen und emergent states 96 6.4.2 Hypothesenüberprüfung zum Vergleich der Ausprägungen der Teamarbeitsdimensionen von elitären Actionteammitgliedern und nichtelitären Actionteammitgliedern 97 6.4.3 Ergebnisse zur forschungsleitenden Fragestellung 1 100 6.4.4 Quantitative Analysen zur Beziehung zwischen Teamarbeit und Teamtyp 100 6.4.5 Hypothesenüberprüfung der Ausprägungen der Teamarbeitsdimensionen nach Teamtyp 100 6.4.6 Interpretation der Ergebnisse 102 6.5 Datenauswertung der Interviewstudie 102 6.5.1 Ergebnisse der Interviewstudie elitärer Actionteammitglieder 104 6.5.2 Hypothesenüberprüfung der Beziehung zwischen Teamprozessen und Teamtyp 106 6.5.3 Ergebnisse (Teamprozesse – Teamtyp) 109 6.5.4 Hypothesenüberprüfung der Beziehung zwischen emergent states und Teamtyp 111 6.5.5 Ergebnisse (emergent states – Teamtyp) 113 6.6 Zusammenfassung der Ergebnisse 115 6.7 Kritische Reflexion 115 7 Entwicklung und Erprobung eines Behavioral-Marker-Systems zur Messung und Bewertung von Team(arbeits)prozessen für Rettungsdienstteams 117 7.1 Inhaltlicher und methodischer Mehrwert durch Verhaltensbeobachtung 117 7.2 Vorgehen zur Entwicklung eines Verhaltensmarkersystems (behavioral marker system) 118 7.3 Theoretische Ableitung von Verhaltensmarkern zur Messung und Bewertung von Team(arbeits)prozessen und Teamerfolg 120 7.4 Übersicht zu Verhaltensmarker-Ansätzen 121 7.4.1 Verhaltensmarker-Ansätze 121 7.4.2 Evaluationsstudien 122 7.5 Ableitung für die vorliegende Untersuchung 123 7.6 Untersuchungskonstrukte 126 7.6.1 Elemente: Teamaufgabe und Organisationales System 127 7.6.2 Konstrukt Teamerfolg 128 7.6.3 Messung und Bewertung des Konstrukts Teamerfolg 129 7.6.4 Konstrukt Teamprozesse 130 7.6.5 Messung und Bewertung von Teamprozessen 131 7.7 Erhebungsverfahren und -instrumente 136 7.7.1 Schriftliche Befragung 136 7.7.2 Teilnehmende Verhaltensbeobachtung – Beobachtungsbogen für Teamprozesse 139 8 Methodologische Einordnung der experimentellen Studie 142 9 Experimentelle Untersuchung 145 9.1 Experimentelles Forschungsdesign 145 9.2 Stichprobe 147 9.3 Schulungs-und Trainingsmaßnahmen samt Fallbeispiel 148 9.3.1 Konzeption der Schulungs- und Trainingsmaßnahmen 148 9.3.2 Ablauf der Schulungs- und Trainingsmaßnahmen 149 9.3.3 Konzeption des Simulationsszenarios ‚Traumamanagement‘ 152 9.4 Datenerhebung und Auswertungsverfahren 155 10 Ergebnisse der experimentellen Studie 159 10.1 Fragebogenerhebung 159 10.1.1 Stichprobenbeschreibung 159 10.1.2 Deskriptive Statistiken 161 10.1.3 Ergebnisse der Fragebogenerhebung der Teilstichprobe 164 10.1.4 Vorbereitung und Ablauf der Simulation 167 10.1.5 Beobachtungsschemata zur Bewertung der nichtfachlichen-interaktiven Team(arbeits)prozesse 167 10.2 Auswertung der nichtfachlichen-interaktiven Team(arbeits)prozesse und medizinisch-fachlichen Fähigkeiten 171 10.2.1 Analyse der Team(arbeits)prozesse 171 10.2.2 Analyse der medizinisch-fachlichen Fähigkeiten 178 10.3 Diskussion und Reflexion der Ergebnisse 180 10.3.1 Diskussion der Methodik 180 10.3.2 Diskussion der Ergebnisse 182 11 Zusammenfassung und Ausblick 183 Literaturverzeichnis 187 Erklärung 209 Anhang 210 A.1 Übersicht Sample Interviewstudie 210 A.2 Überblick Studien zur HregT und Teamarbeit 212 A.3 Zuordnung der nichtfachlichen-interaktiven Team(arbeits)prozesse zu den Phasen des Fallbeipiels ‚Traumamanagement‘ 237 A.4 Nichtfachliche Beobachtungsbogen 249

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