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The stress-strain data of the hip capsule ligaments are gender and side independent suggesting a smaller contribution to passive stiffness

Pieroh, Philipp, Schneider, Sebastian, Lingslebe, Uwe, Sichting, Freddy, Wolfskämpf, Thomas, Josten, Christoph, Böhme, Jörg, Hammer, Niels, Steinke, Hanno 07 December 2016 (has links) (PDF)
Background: The ligaments in coherence with the capsule of the hip joint are known to contribute to hip stability. Nevertheless, the contribution of the mechanical properties of the ligaments and gender- or side-specific differences are still not completely clear. To date, comparisons of the hip capsule ligaments to other tissues stabilizing the pelvis and hip joint, e.g. the iliotibial tract, were not performed. Materials & Methods: Hip capsule ligaments were obtained from 17 human cadavers (9 females, 7 males, 13 left and 8 right sides, mean age 83.65 ± 10.54 years). 18 iliofemoral, 9 ischiofemoral and 17 pubofemoral ligaments were prepared. Uniaxial stress-strain properties were obtained from the load-deformation curves before the secant elastic modulus was computed. Strain, elastic modulus and cross sections were compared. Results: Strain and elastic modulus revealed no significant differences between the iliofemoral (strain 129.8 ± 11.1%, elastic modulus 48.8 ± 21.4 N/mm2), ischiofemoral (strain 128.7 ± 13.7%, elastic modulus 37.5 ± 20.4 N/mm2) and pubofemoral (strain 133.2 ± 23.7%, elastic modulus 49.0 ± 32.1 N/mm2) ligaments. The iliofemoral ligament (53.5 ± 15.1 mm2) yielded a significantly higher cross section compared to the ischiofemoral (19.2 ± 13.2 mm2) and pubofemoral (15.2 ± 7.2 mm2) ligament. No significant gender- or side-specific differences were determined. A comparison to the published data on the iliotibial tract revealed lower elasticity and less variation in the ligaments of the hip joint.
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The stress-strain data of the hip capsule ligaments are gender and side independent suggesting a smaller contribution to passive stiffness

Pieroh, Philipp, Schneider, Sebastian, Lingslebe, Uwe, Sichting, Freddy, Wolfskämpf, Thomas, Josten, Christoph, Böhme, Jörg, Hammer, Niels, Steinke, Hanno January 2016 (has links)
Background: The ligaments in coherence with the capsule of the hip joint are known to contribute to hip stability. Nevertheless, the contribution of the mechanical properties of the ligaments and gender- or side-specific differences are still not completely clear. To date, comparisons of the hip capsule ligaments to other tissues stabilizing the pelvis and hip joint, e.g. the iliotibial tract, were not performed. Materials & Methods: Hip capsule ligaments were obtained from 17 human cadavers (9 females, 7 males, 13 left and 8 right sides, mean age 83.65 ± 10.54 years). 18 iliofemoral, 9 ischiofemoral and 17 pubofemoral ligaments were prepared. Uniaxial stress-strain properties were obtained from the load-deformation curves before the secant elastic modulus was computed. Strain, elastic modulus and cross sections were compared. Results: Strain and elastic modulus revealed no significant differences between the iliofemoral (strain 129.8 ± 11.1%, elastic modulus 48.8 ± 21.4 N/mm2), ischiofemoral (strain 128.7 ± 13.7%, elastic modulus 37.5 ± 20.4 N/mm2) and pubofemoral (strain 133.2 ± 23.7%, elastic modulus 49.0 ± 32.1 N/mm2) ligaments. The iliofemoral ligament (53.5 ± 15.1 mm2) yielded a significantly higher cross section compared to the ischiofemoral (19.2 ± 13.2 mm2) and pubofemoral (15.2 ± 7.2 mm2) ligament. No significant gender- or side-specific differences were determined. A comparison to the published data on the iliotibial tract revealed lower elasticity and less variation in the ligaments of the hip joint.
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Ergebnisse und Patientenzufriedenheit nach isoliertem Wechsel der Polyäthylenlauffläche der Hüftprothesenpfanne Duraloc® der Firma DePuy

Freiherr VON IMHOFF, Philipp Karl Eberhard 04 January 2023 (has links)
Einleitung und Fragestellung Die Arbeit analysiert die klinischen Ergebnisse und die Patientenzufriedenheit nach einem isolierten Wechsel der Polyäthylenlauffläche der Hüftprothesenpfanne Duraloc® bei abgeriebenen Inlays. Bei dem Modell Duraloc® handelt es sich um ein zementfreies Acetabulum-System, bestehend aus einer Titan Schale, einem Polyäthylen-Inlay und einem Fixationsring. Der Abrieb des Inlays entsteht vor allem durch die Reibung des Metall- oder Keramikkopfes der Femurkomponente gegen den Kunststoff der Prothesenpfanne. Die Abriebpartikel führen langfristig zu Osteolysen mit nachfolgender Implantatlockerung. In der aktuellen Literatur finden sich keine eindeutigen Empfehlungen für den günstigsten Zeitpunkt des Inlaywechsels. Die Arbeit untersucht die klinischen Ergebnisse nach einem isolierten Polyäthylenaustausch auf Grund von Verschleiß der Hüftprothesenpfanne des Modells Duraloc® der Firma DePuy und ob diese einen Einfluss auf die Patientenzufriedenheit haben. Auch wurde das Ausmaß des Verschleißes gemessen und untersucht, ob der Inklinationswinkel den Verschleiß begünstigt hat. Material und Methode Eine konsekutive Serie von 51 Inlaywechseln bei Patienten mit primärer Hüft- Totalendoprothese wurde herangezogen. Nach Anwendung der gesetzten Einschlusskriterien (verwendete Endoprothese: Acetabulum Schalen-System Duraloc®, nachweisbarer Inlayverschleiß) und Ausschlusskriterien (präoperativ nachgewiesene Keime im Hüftgelenk, Austausch des Inlays primär auf Grund von Komplikationen wie beispielsweise Impingement oder Luxation und Revision einer anderen Prothese als die Hüftprothesenpfanne des Modells Duraloc®) verblieben 42 Implantatwechsel in der Studie, welche untersucht wurden. Der durchschnittliche Nachuntersuchungszeitraum betrug 1,5 Jahre postoperativ. Es wurden die Krankenblattunterlagen und bildgebenden Untersuchungen (prä- und postoperative Röntgenaufnahmen, bei vorliegenden Osteolysen Computertomographie) ausgewertet. Die Patienten wurden mit Fragebögen zu prä- und postoperativen Funktionsbeeinträchtigungen, den prä- und postoperativen Schmerzen und ihrer Zufriedenheit befragt. Aufgestellte Nullhypothesen wurden auf einen statistischen Zusammenhang mittels Pearson-Chi-Quadrat-Test überprüft. Hierzu wurde zwischen Patienten, die mit dem Operationsergebnis zufrieden waren, und Patienten, die mit dem Operationsergebnis unzufrieden waren, unterschieden. Weiter wurde analysiert, ob es einen Unterschied in der Zufriedenheit zwischen präoperativ asymptomatischen und präoperativ symptomatischen Patienten gab. Zur Untersuchung, ob es einen Zusammenhang von Verschleiß und Inklinationswinkel gibt, wurde eine lineare Regressionsanalyse durchgeführt. Resultate Bei den präoperativ symptomatischen Patienten nahmen die Beschwerden ab, die Beweglichkeit verbesserte sich. Insgesamt 75,7 % der Patienten gaben an zufrieden zu sein. Die Zufriedenheit der präoperativ symptomatischen Patienten lag bei 77,8 % bei präoperativ asymptomatischen Patienten lag sie bei 70,0 %. Neun Patienten waren mit dem Operationsergebnis unzufrieden. Die statistische Untersuchung ergab dabei keinen Zusammenhang zwischen der Unzufriedenheit und dem Auftreten einer postoperativen Luxation, einer erheblichen Bewegungseinschränkung oder einer operativen Revision nach dem Inlaywechsel. Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Patienten- unzufriedenheit und postoperativen Schmerzen ≥ 5 Punkte auf der Visual Analog Scale (p-Wert 0,04). Die Auswertung der Bildgebung ergab einen Median des Inklinationswinkels von 46,5°. Der Mittelwert des Verschleißes zum Zeitpunkt des Inlaywechsels lag bei 4,78 mm. Das Ausmaß des Verschleißes bewegte sich dabei zwischen 2 mm und 10 mm. Statistisch ließ sich, mittels linearer Regressionsanalyse kein Zusammenhang zwischen dem Verschließ und dem Inklinationswinkel nachweisen. Osteolysen am Femur zeigten sich gehäuft in Zone 1 und 7 nach Gruen. Diskussion Die Bewertung der Operation durch den Patienten, um den Nutzen und Erfolg von Operationen für den Patienten zu evaluieren gewinnt in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung. Die Zufriedenheit unter präoperativ symptomatischen Patienten war um 7,8 % größer als bei präoperativ asymptomatischen Patienten. Ein Zusammenhang zwischen postoperativen Schmerzen ≥ 5 Punkten auf der VAS konnte dabei aufgezeigt werden. Insgesamt zeigte sich jedoch eine Verbesserung der Schmerzen durch die Operation, eine Besserung der Schmerzen konnte auch in anderen Studien gesehen werden. Revisionen auf Grund von postoperativen Schmerzen wurden nicht vorgenommen. Hierzu finden sich in anderen Studien keine einheitlichen Zahlen. Der Wechsel des Inlays ist nach wie vor die bevorzugte Therapie bei signifikantem Inlayverschleiß bei nicht gelockerten modularen zementfreien Pfannen. Die Möglichkeit von im Besonderen postoperativ auftretenden Schmerzen soll dabei gegenüber dem Patienten vor dem Eingriff klar kommuniziert werden. Es empfehlen sich für die Zukunft weitere Studien, die sich gezielt mit Erwartungen und Aktivitäten der Patienten und dem Knochenverlust durch die Abriebpartikel auseinandersetzen, um eine höhere Zufriedenheit mit dem Operationsergebnis und eine Steigerung der Lebensqualität zu erzielen.
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Algofunktion, Lebensqualität und Patientenzufriedenheit – mittelfristiger Vergleich zweier minimal-invasiver und eines konventionellen Zugangsweges in der Hüftgelenkstotalendoprothetik

Peller, Julius Silvius Josef 19 January 2019 (has links)
In der Hüftendoprothetik finden gewebeschonende Zugangswege, sogenannte minimal-invasive Zugänge, zunehmend häufiger Anwendung. Die postulierten Vorteile beziehen sich hierbei vor allem auf eine bessere Frühmobilisation durch geringeres Schmerzerleben bei besserer Gelenksfunktionalität. Diese initial prospektiv randomisiert angelegte Studie ging der Frage nach, ob zwischen zwei minimal-invasiven und einem konventionellen Zugangsweg zur Hüftgelenkstotalendoprothesen-Implantation Unterschiede hinsichtlich Algofunktion, Lebensqualität, Patientenzufriedenheit und Funktionsparametern über einen mittelfristigen Beobachtungszeitraum bestehen. Als minimal-invasive Varianten kamen ein modifizierter anteriorer und ein modifizierter anterolateraler Zugang zum Einsatz, den konventionellen Zugangsweg stellte der transgluteale nach Bauer dar. Hierzu wurden bei 147 Patienten 154 Operationen mit fortlaufender 1:1:1 Randomisierung durchgeführt. Die mittelfristige Datenerhebung schloss 103 Patienten mit 109 Hüftgelenkstotalendoprothesen in der Studiensprechstunde und weitere 16 per Briefbefragung ein. Die Algofunktion wurde primär anhand des HHS ermittelt und um den WOMAC-Arthroseindex sowie den UCLA-Score ergänzt. Der EuroQol-Fragebogen wurde zur Erhebung der Lebensqualität eingesetzt und um eine numerisch analoge Zufriedenheitsskala erweitert. Die Funktionsprüfung erfolgte durch eine apparative Messung der 25-MeterGeh- und 5-Stufen-Steigezeit. Unabhängig vom gewählten Zugangsweg zeigten die Ergebnisse dieser Studie in sämtlichen untersuchten Dimensionen eine signifikante Besserung des Ausgangszustandes nach einem Beobachtungszeitraum von mindestens sieben Jahren. Es ließen sich dabei keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich Algofunktion, Lebensqualität und Funktionsparametern zwischen den einzelnen Zugangswegen feststellen. Die Medianwerte der Patientenzufriedenheit waren in allen Gruppen vergleichbar, lediglich die Anzahl an statistischen Ausreißern und solchen, die die Frage nach einer hypothetischen Wiederholung der Operation verneinten, zeigten einen signifikanten Unterschied zu Ungunsten des konventionellen Zugangs. Vorteile der minimal-invasiven Techniken über die in der Literatur genannte frührehabilitative Phase hinaus konnten in unserer Beobachtung nicht gezeigt werden. Eine klare Empfehlung für oder gegen einen bestimmten Zugangsweg kann von unserer Seite aus nicht gegeben werden, besonders, da der anteriore Zugang durch eine deutlich erhöhte Revisionsrate nur eingeschränkt beurteilbar ist. / In hip arthroplasty, tissue sparing approaches, so-called minimally invasive approaches, are increasingly used. The estimated benefits are concentrated on more successful early mobilisation due to less sensation of pain and better functionality of the joint. The aim of this initially prospective and randomized designed trial was to identify differences between two minimally invasive and one conventional approach for total hip arthroplasty regarding algofunctional outcome, quality of life, satisfaction as well as functional parameters in a midterm follow-up. We compared the two minimally invasive modified anterior and anterolateral approaches with the conventional transgluteal Bauer approach. A total of 154 hip joints of 147 patients were included and randomized to the three approaches in a 1:1:1 fashion. The midterm follow-up included 103 patients examined in the outpatient clinic with an overall 109 total hip arthroplasties as well as evaluation of 16 patients by a letter survey. The algofunctional outcome was assessed by the Harris Hip Score, the WOMAC Osteoarthritis Index and the UCLA Score. To measure the quality of life we chose the EuroQol questionnaire and added a numeric analogue scale to quantify the patients’ satisfaction. Further functional data was produced by instrument-based evaluation of the 25 meters gait velocity and five stairs climbing speed tests. After a mean follow-up of 7 years this study showed significant benefits in every controlled dimension compared to the pre-operative situation, regardless of the approach chosen. No significant differences were observed regarding algofunctional outcome, quality of life, and functional parameters. The mean levels of satisfaction were comparable in all groups; however, the number of statistical outliers and of patients who would retrospectively decline this operation was significantly increased for the conventional technique. In the present study no advantages of the minimally invasive approaches were found beyond the early rehabilitation period. This is in line with the current scientific literature. In conclusion we are not able to provide a definitive recommendation in favour of one of the used approaches, especially because the validation of the anterior approach is limited by its noticeable increased revision rate in this study.
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Mittelfristige funktionelle und radiologische Ergebnisse von Patient:innen mit einer Pfannenzementierung in eine fest verankerte Pfanne (Cup in Cup)

Koch, Fiona 24 February 2025 (has links)
Hintergrund: Wird bei älteren Risikopatient:innen mit Hüft-Totalendoprothese ein Revisionseingriff erforderlich und ist die zementfreie Pfanne noch gut knöchern integriert, besteht die Möglichkeit zur Zementierung einer Dual Mobility Pfanne (DMC) nach Inlay-Entfernung. Neben der postoperativen Prävention einer erneuten Luxation ist ein Vorteil dieser Off-Label-Anwendung einer DMC, dass die alte Pfanne belassen und somit Knochensubstanz erhalten werden kann. Aus dieser Vorgehensweise resultiert auch eine geringere Operations (OP)-Dauer, was gerade für multimorbide Patientengruppen von Bedeutung ist. Fragestellung: Da es bislang nur wenige Untersuchungen zu diesem Verfahren gibt, sollte ermittelt werden, ob die Zementierung einer DMC in eine fest knöchern verankerte Pfanne eine effektive Option für den Revisionseingriff bei Risikopatient:innen darstellt. Methoden: In dieser retrospektive Kohortenstudie wurden 33 Fälle zwischen 2015 und 2020 eingeschlossen. Häufigste Indikationen waren Rezidivluxationen (42 %) und Periprothetische Femurfrakturen (PPF) (39 %). Weitere Indikationen waren Inlay-Verschleiß (9 %), (Pseudo- )Tumor (6 %) und Schaftlockerung (3 %). Das mittlere Patientenalter betrug 79 ± 7 Jahre, die mittlere Nachuntersuchungs (NU)-Zeit 28,5±17,3Monate. Zur NU waren 15Patient:innen verstorben und ein Patient Lost-to-Follow-Up. Die klinische Auswertung erfolgte für 17 und die radiologische Auswertung für 33 Patient:innen. Primärer Endpunkt war die Pfannenrevision aufgrund jedweder Ursache. Sekundärer Endpunkt war die Prothesenlockerung im Röntgenbild. Die Funktion des Hüftgelenks und die Lebensqualität der Patienten wurden als tertiärer Endpunkt zusammengefasst und mit Hilfe des HHS, WOMAC und UCLA erhoben. Ergebnisse: Der mittlere ASA-Score zum Zeitpunkt des Revisionseingriffs betrug 2,8 ± 0,6. Die mittlere OP-Dauer belief sich auf 124 ± 52 min. In zwei Fällen kam es zur Re-Luxation (6 %, Wechsel auf Constrained Liner). Es zeigte sich eine aseptische Lockerung der DMC (3 %) sowie eine Konusschädigung (3 %). Weitere Revisionen waren erforderlich wegen einer PPF (3 %, ORIF) sowie einer Wundheilungsstörung (3 %, Implantat-erhaltende Wundrevision). Die mittleren Punktwerte der einzelnen Scores zur NU lagen bei 59 ± 22 (HHS), 60 ± 26 (WOMAC) und 4 ± 2 (UCLA). Insgesamt ergaben sich nach Auswertung der Röntgenbilder – abgesehen von der erwähnten Revision bei Pfannenausbruch – keine weiteren Anzeichen für Lockerungen oder Veränderungen der DMC-Position, sodass die Überlebensraten nach einer mittleren NU von 28,5 Monaten bei 86,8 % (n = 33) für den primären Endpunkt und bei 92,3 % (n = 22) für den sekundären Endpunkt lag. Schlussfolgerung: Die Off-Label-Zementierung einer DMC in eine fest verankerte Pfanne weist kurz- bis mittelfristig eine geringe Lockerungs- sowie Gesamtkomplikationsrate auf. Ob das Verfahren auch bei längerer Beobachtungszeit gute Ergebnisse zeigt, müssen weitergehende Untersuchungen klären. / Background: If a revision procedure is required in an elderly high-risk patient after a previous total hip arthroplasty and if the cementless acetabular cup is still well integrated in the bone, it is possible to insert a cemented Dual Mobility Cup (DMC) after removal of the inlay. In addition to the postoperative prevention of re-dislocation, this “off-label” application allows the old cup to be left in place. Therefore, bone substance can be preserved. It also usually results in a shorter Operation (OP) time, which is particularly important for this high-risk patient groups. Objective: As there are only few studies on the success of this procedure so far, the aim is to determine whether cementing a DMC into a firmly anchored cup is an effective option for revision surgery in high-risk patients. Methods: This retrospective cohort study included 33 patients between 2015 and 2020. The most common indications were recurrent dislocation (42 %) and periprosthetic fracture (39 %). Other indications were inlay wear (9 %), (pseudo-)tumour (6 %) and socket loosening (3 %). The mean patient age was 79 ± 7 years, and the mean follow-up (FU) time was 28.5 ± 17.3 months. At FU, 15 patients were deceased, and one patient was lost-to-follow-up. Data from 17 patients were available for the clinical evaluation and data from 33 patients for the radiological evaluation. The primary endpoint was revision of the inserted cup due to any cause. The secondary endpoint was prosthesis loosening as determined by the radiograph. The function of the hip joint and the quality of life of the patients were summarized as the tertiary endpoints and assessed using the HHS, WOMAC and UCLA. Results: The mean ASA-score at the time of revision surgery was 2.8 ± 0.6 and the mean operative time was 124 ± 52 min. Re-dislocation occurred in two cases (6.1 %, conversion to a constrained liner). There was one aseptic loosening of the DMC construct (3.0 %) and one case of cone damage (3.0 %). Further revisions were required due to a periprosthetic fracture (3.0 %, open reduction with internal fixation) and a wound healing disorder (3.0 %, implant-preserving wound revision). The mean scores at FU were 59 ± 22 (HHS), 60 ± 26 (WOMAC) and 4 ± 2 (UCLA). Overall, after evaluation of the radiographs, there was no evidence of loosening or change in DMC position, apart from the aforementioned revision for acetabular loosening. Thus, the survival rate after the mean FU of 28.5 months was 86,8 % (n = 33) for the primary endpoint and 92,3 % (n = 22) for the secondary endpoint. Conculsion: The “off-label” cementation of a DMC into a firmly anchored acetabular cup has a low loosening rate and a low overall complication rate in the short to medium term. Whether the procedure also shows good results over a longer observation period must be clarified in further studies.
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Stellenwert der Arthrosonographie in der Früharthritisdiagnostik bei Erkrankungen des entzündlich-rheumatischen Formenkreises

Backhaus, Marina M. 28 January 2003 (has links)
Bei der vorgelegten Habilitationsschrift handelt es sich um eine kumulative Arbeit. In den einzelnen Originalarbeiten werden die Probleme der bildgebenden Verfahren bei der Diagnostik einer Früharthritis sowie Empfehlungen zur Technik und Evaluierung des Stellenwertes der Arthrosonographie in der Diagnostik rheumatischer Krankheitsbilder, beispielhaft an unterschiedlichen Gelenken dargestellt. In einer prospektiven bildgebenden Verlaufsstudie werden vier bildgebende Verfahren (konventionelle Röntgendiagnostik, Drei-Phasen-Skelett-Szintigraphie, Arthrosonographie, dynamische MR-Tomographie) neben dem klinischen Untersuchungsbefund hinsichtlich des Nachweises des frühentzündlichen Weichteil- und Knochenprozesses initial von 60 Patienten und im Verlauf von 49 Patienten mit arthritischen Erkrankungen der Fingergelenke untersucht. Im Ergebnis konnte gezeigt werden, dass die MR-Tomographie, die Arthrosonographie und die Drei-Phasen-Skelett-Szintigraphie sensitiver im Nachweis eines entzündlichen Gelenkprozesses sind als die konventionelle Röntgendiagnostik. Die Sonographie erlaubt dabei einen sensitiven Nachweis der entzündlichen Weichteilläsionen in Form einer sich entwickelnden Synovitis und Tenosynovitis, ist jedoch im Vergleich zur MR-Tomographie nicht optimal im Nachweis der Knochenerosionen. Oberflächlich liegende Knochenläsionen werden mittels Sonographie besser erfasst als tiefer liegende Knochenläsionen. Der Einsatz der Szintigraphie ist weniger geeignet als die Sonographie und MR-Tomographie im Nachweis des frühentzündlichen Gelenkprozesses wegen ihrer unzureichenden Spezifität. Die MR-Tomographie zeigte sich ebenso sensitiver als die konventionelle Röntgendiagnostik im Nachweis der entzündlichen Weichteilläsionen als auch im Nachweis von Erosionen. Die konventionelle Röntgendiagnostik ist nicht sensitiv genug im Nachweis einer Früharthritis mit frühen Knorpel- und Knochenläsionen. Die Sonographie erlaubt eine gute Differenzierung zwischen Erguss, Synovialis, Proliferation und Tenosynovitis. Knochenläsionen werden mittels Sonographie ebenfalls früher nachgewiesen als mittels konventioneller Röntgendiagnostik aber nicht in dem Ausmaß wie mittels MR-Tomographie. Auch wenn die MR-Tomographie sich empfindlicher erwies in dem Aufzeigen früher Gelenkläsionen, so hat die Arthrosonographie eine große Bedeutung in der täglichen Praxis als eine leicht einzusetzende, kostengünstige und patientenfreundliche Untersuchungsmethode. Die Arthrosonographie und die MR-Tomographie sind hilfreiche diagnostische Verfahren bei Arthritis-Patienten mit negativem Röntgenbefund. / This work represents a cumulative collection of several original papers addressing problems of imaging techniques in early arthritis. Guidelines of technique and evaluation of musculoskeletal sonography in the diagnosis of rheumatic diseases are shown on example of different joints. A prospective imaging study was performed to compare conventional radiography, three-phase-bone-scintigraphy, ultrasonography (US), 3D magnetic resonance imaging (MRI) and clinical course in 60 patients initially and 49 patients at follow-up of patients with arthritis of finger joints at two years. We could show that MRI, US and scintigraphy were more sensitive in detection of early arthritic changes than conventional radiography. The sonography was able to detect early inflammatory soft tissue changes such e.g. synovitis and tenosynovitis and demonstrate erosions very sensitively and earlier than conventional radiography. Superficially located bone lesions were detected better than deeper lesions by sonography. Scintigraphy was not suitable for the detection of early erosion because of its low specificity. Moreover, MRI was a sensitive method for the detecting of both soft tissue lesions and early erosions in arthritis. The conventional radiography was unsufficient sensitive in detection of early arthritis with early cartilage and bone lesions. The sonography allows a good differentiation between effusion, synovitis proliferation and tenosynovitis. Bone lesions were detected earlier by sonography than conventional radiography though not to the same extent as 3D MRI. Musculoskeletal sonography is most valuable in a clinical setting because of its good handling, low costs and patient convinience, whereas MRI appears to be the most sensitive detection method of early joint lesions. Overall, sonography and MRI are helpful diagnostic tools in arthritis patients with negative radiographic findings.

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