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Characterization of stromal cell-derived factor-1 (SDF-1) and glycoprotein nmb (GPNMB) in cardiac pathophysiologyMühlstedt, Silke 08 February 2013 (has links)
Ischämische Herzerkrankungen stellen die weltweit häufigste Todesursache dar. Das Chemokin SDF-1 zählt zu den vielversprechendsten neuen Therapietargets. Allerdings werden die dem SDF-1 Effekt zugrunde liegenden Mechanismen kontrovers diskutiert. Um den Einfluss von SDF-1 auf die Herzregeneration aufzuklären, wurden transgene Ratten generiert, welche SDF-1 in Kardiomyozyten überexprimieren. Die basale Herzfunktion war in diesen Ratten nicht verändert, jedoch zeigte sich nach Herzinfarkt eine Verschlechterung der kardialen Funktion. Des Weiteren ließen sich eine verstärkte Fibrosebildung, ein Anstieg neutrophiler Granulozyten im Blut sowie eine erhöhte Einwanderung von Makrophagen in die Herzen transgener Ratten feststellen. Dagegen waren die Anlockung von Stammzellen und die Blutgefäßneubildung nicht verändert. Diese Daten bestätigen, dass kardiales SDF-1 eine nachteilige Wirkung ausüben kann, indem es entzündliche Prozesse im geschädigten Gewebe beeinflusst. Ferner wurde ein Microarray-basiertes Screening in kardialem Gewebe nach Herzinfarkt durchgeführt. Ziel der Studie war die Identifizierung neuer Moleküle, deren Rolle bei Herzerkrankungen bislang unbekannt ist. Das Screening brachte das Glykoprotein GPNMB hervor, welches an fibrotischen Prozessen nach Gewebeschädigung beteiligt ist. Wir untersuchten das Protein mit Hilfe des DBA/2J Mausstammes, in dem kein funktionelles GPNMB vorhanden ist. Die Untersuchung dieser Mäuse ergab keine Veränderungen der basalen Herzfunktion, nach Herzinfarkt zeigte sich jedoch eine verbesserte kardiale Funktion sowie erhöhte Hämoglobinkonzentrationen im Blut. Außerdem war die Funktion von Makrophagen verändert. Darüber hinaus fanden wir erhöhte Konzentrationen von GPNMB in Plasmaproben von Patienten nach akutem Herzinfarkt. Zusammenfassend weisen die Ergebnisse darauf hin, dass GPNMB nicht nur ein vielversprechendes Therapietarget, sondern auch einen potenziellen Biomarker für ischämische Herzerkrankungen darstellt. / Ischemic heart diseases are a major cause of death worldwide due to the postmitotic state of the heart. The chemokine SDF-1 is one of the most promising novel therapeutic targets due to its ability to attract leukocytes and stem cells. However, the role of different cardiac cell types in this process remains elusive and underlying mechanisms have been controversially discussed. To clarify the role of SDF-1 and its receptor CXCR4 in myocardial regeneration, we generated transgenic rats overexpressing SDF-1 in cardiomyocytes. The function of the heart at baseline was not altered in these rats, whereas the induction of myocardial infarction resulted in impaired cardiac function and remodeling. This finding was accompanied by increased fibrosis, neutrophil blood counts and macrophage infiltration into the heart. On the other hand, stem cell recruitment and neovascularization were not altered in SDF-1 transgenic rats. In conclusion, our findings confirm that the SDF-1/CXCR4 axis can have adverse effects by affecting the inflammatory state of the healing heart. In addition, a microarray-based screening was conducted in rat hearts after myocardial infarction with the aim to discover yet unknown molecules involved in cardiac repair. This screening yielded GPNMB, a glycoprotein known to be involved in inflammatory and fibrotic processes after tissue injury. We studied the protein further using DBA/2J mice that lack functional levels of GPNMB. While the cardiac function was normal in these mice at baseline, induction of myocardial infarction revealed a preservation of cardiac function, less dilatation as well as higher red blood cell and hemoglobin levels. Moreover, the absence of GPNMB resulted in an altered activity and distribution of macrophages. We also found increased levels of GPNMB in plasma of patients after myocardial infarction. In conclusion, our findings suggest that GPNMB might constitute a novel therapeutic target and biomarker of acute ischemic heart diseases.
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Patterns of Alcohol Consumption and Acute Myocardial Infarction: A Case-Crossover AnalysisGerlich, Miriam G., Krämer, Alexander, Gmel, Gerhard, Maggiorini, Marco, Lüscher, Thomas F., Rickli, Hans, Kleger, Gian Reto, Rehm, Jürgen 11 February 2014 (has links) (PDF)
Background: Alcohol consumption has been causally related to the incidence of coronary heart disease, but the role of alcohol before the event has not been explored in depth. This study tested the hypothesis that heavy drinking (binge drinking) increases the risk of subsequent acute myocardial infarctions (AMI), whereas light to moderate drinking occasions decrease the risk.
Methods: Case-crossover design of 250 incident AMI cases in Switzerland, with main hypotheses tested by conditional logistic regression.
Results: Alcohol consumption 12 h before the event significantly increased the risk of AMI (OR 3.1; 95% CI 1.4–6.9). Separately, the effects of moderate and binge drinking before the event on AMI were of similar size but did not reach significance. In addition, AMI patients showed more binge drinking than comparable control subjects from the Swiss general population.
Conclusions: We found no evidence that alcohol consumption before the event had protective effects on AMI. Instead, alcohol consumption increased the risk. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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Auswirkungen der koronaren Kollateralisierung bei Patienten mit akutem ST-Elevations-Myokardinfarkt und primärer perkutaner KoronarinterventionKoch, Alexander 22 May 2014 (has links)
Ziel der Studie war es zu analysieren, welchen Einfluss eine angiographisch sichtbare Kollateralisierung vor Revaskularisation bei Patienten mit einem akuten ST-Elevations-Myokardinfarkt (STEMI) und primärer perkutaner Koronarintervention (PCI) auf verschiedene in der kardialen Magnetresonanztomographie messbare Parameter und auf die klinische Prognose hat. Es wurden 235 Patienten mit STEMI und einem Symptombeginn <12 Stunden in die Analyse eingeschlossen. Alle Patienten wiesen einen funktionell insuffizienten antegraden Fluss in der Infarktarterie auf. Die Patienten wurden in zwei Gruppen unterteilt: Gruppe A mit fehlender oder nur geringer Kollateralversorgung (n=166) und Gruppe B mit einer signifikanten Kollateralisierung (n=69). Es wurden Infarktgröße, mikrovaskuläre Obstruktion und linksventrikuläre Funktion mittels Magnetresonanztomographie im Median 3 Tage nach dem Infarktereignis bestimmt sowie die Patienten über einen Zeitraum von >2 Jahren nachbeobachtet. Das Ausmaß der frühen mikrovaskulären Obstruktion war in Gruppe B signifikant geringer (3,3% gegenüber 2,1% der linksventrikuläre Masse, p = 0,009). Die mittels maximaler Kreatinkinase-MB-Ausschüttung gemessene Infarktgröße war in Gruppe B kleiner (p=0,02). Bei 227 Patienten (97%) wurde nach im Median 2,2 Jahren eine klinische Verlaufskontrolle durchgeführt. Insgesamt starben während des Kontrollzeitraums 25 Patienten: 22 Patienten (13,8%) der Gruppe A mit fehlender oder nur schwacher Kollateralisierung und 3 Patienten (4,4%) der Gruppe B mit signifikanter Kollateralversorgung vor Behandlungsbeginn (p=0,04). In Gruppe A traten 12 (7,5%) nicht-tödliche Reinfarkte auf im Vergleich zu 2 (2,9%) in Gruppe B (p=0,18). Ein kombinierter Endpunkt aus Tod oder nicht-tödlichem Reinfarkt trat in Gruppe B signifikant seltener auf als in Gruppe A (p=0,02). Zusammenfassend lässt sich formulieren, dass gut ausgebildete Kollateralgefäße vor einer Revaskularisation mittels PCI bei Patienten mit akuten STEMI mit einer schützenden Wirkung auf die koronare Mikrozirkulation und einem besseren Langzeit-Überleben assoziiert sind.:1 BIBLIOGRAPHISCHE BESCHREIBUNG
2 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
3 EINFÜHRUNG
4 AUFGABENSTELLUNG
5 MATERIALIEN UND METHODEN
5.1 Überblick über das Studiendesign
5.2 Koronarintervention
5.3 Enzymatische Infarktgröße
5.4 Kardiale Magnetresonanztomographie
5.4.1 Linksventrikuläre Volumina und Ejektionsfraktion
5.4.2 Infarktgröße
5.4.3 Mikrovaskuläre Obstruktion
5.5 Klinisches Follow-up
5.6 Statistik
6 ERGEBNISSE
6.1 Patientencharakteristika
6.2 Enzymatische Infarktgröße
6.3 Magnetresonanztomographie
6.4 Klinische Ereignisse im Langzeitverlauf
6.5 Prädiktoren klinischer Ereignisse
6.5.1 Univariate Cox-Regressions-Analyse
6.5.2 Multivariate Cox-Regressions-Analyse
6.6 Klinische Ergebnisse in Abhängigkeit von der Zeit zwischen
Symptombeginn und Reperfusion
6.7 Magnetresonanztomographische Ergebnisse in Abhängigkeit von der Zeit zwischen Symptombeginn und Reperfusion
7 DISKUSSION
7.1 Limitationen
8 ZUSAMMENFASSUNG DER ARBEIT
9 LITERATURVERZEICHNIS
10 DANKSAGUNG
11 ERKLÄRUNG ÜBER DIE EIGENSTÄNDIGE ABFASSUNG DER ARBEIT
12 LEBENSLAUF
13 PUBLIKATIONEN
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Auswirkungen der koronaren Kollateralisierung bei Patienten mit akutem ST-Elevations-Myokardinfarkt und primärer perkutaner KoronarinterventionKoch, Alexander 22 May 2014 (has links)
Ziel der Studie war es zu analysieren, welchen Einfluss eine angiographisch sichtbare Kollateralisierung vor Revaskularisation bei Patienten mit einem akuten ST-Elevations-Myokardinfarkt (STEMI) und primärer perkutaner Koronarintervention (PCI) auf verschiedene in der kardialen Magnetresonanztomographie messbare Parameter und auf die klinische Prognose hat. Es wurden 235 Patienten mit STEMI und einem Symptombeginn <12 Stunden in die Analyse eingeschlossen. Alle Patienten wiesen einen funktionell insuffizienten antegraden Fluss in der Infarktarterie auf. Die Patienten wurden in zwei Gruppen unterteilt: Gruppe A mit fehlender oder nur geringer Kollateralversorgung (n=166) und Gruppe B mit einer signifikanten Kollateralisierung (n=69). Es wurden Infarktgröße, mikrovaskuläre Obstruktion und linksventrikuläre Funktion mittels Magnetresonanztomographie im Median 3 Tage nach dem Infarktereignis bestimmt sowie die Patienten über einen Zeitraum von >2 Jahren nachbeobachtet. Das Ausmaß der frühen mikrovaskulären Obstruktion war in Gruppe B signifikant geringer (3,3% gegenüber 2,1% der linksventrikuläre Masse, p = 0,009). Die mittels maximaler Kreatinkinase-MB-Ausschüttung gemessene Infarktgröße war in Gruppe B kleiner (p=0,02). Bei 227 Patienten (97%) wurde nach im Median 2,2 Jahren eine klinische Verlaufskontrolle durchgeführt. Insgesamt starben während des Kontrollzeitraums 25 Patienten: 22 Patienten (13,8%) der Gruppe A mit fehlender oder nur schwacher Kollateralisierung und 3 Patienten (4,4%) der Gruppe B mit signifikanter Kollateralversorgung vor Behandlungsbeginn (p=0,04). In Gruppe A traten 12 (7,5%) nicht-tödliche Reinfarkte auf im Vergleich zu 2 (2,9%) in Gruppe B (p=0,18). Ein kombinierter Endpunkt aus Tod oder nicht-tödlichem Reinfarkt trat in Gruppe B signifikant seltener auf als in Gruppe A (p=0,02). Zusammenfassend lässt sich formulieren, dass gut ausgebildete Kollateralgefäße vor einer Revaskularisation mittels PCI bei Patienten mit akuten STEMI mit einer schützenden Wirkung auf die koronare Mikrozirkulation und einem besseren Langzeit-Überleben assoziiert sind.:1 BIBLIOGRAPHISCHE BESCHREIBUNG
2 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
3 EINFÜHRUNG
4 AUFGABENSTELLUNG
5 MATERIALIEN UND METHODEN
5.1 Überblick über das Studiendesign
5.2 Koronarintervention
5.3 Enzymatische Infarktgröße
5.4 Kardiale Magnetresonanztomographie
5.4.1 Linksventrikuläre Volumina und Ejektionsfraktion
5.4.2 Infarktgröße
5.4.3 Mikrovaskuläre Obstruktion
5.5 Klinisches Follow-up
5.6 Statistik
6 ERGEBNISSE
6.1 Patientencharakteristika
6.2 Enzymatische Infarktgröße
6.3 Magnetresonanztomographie
6.4 Klinische Ereignisse im Langzeitverlauf
6.5 Prädiktoren klinischer Ereignisse
6.5.1 Univariate Cox-Regressions-Analyse
6.5.2 Multivariate Cox-Regressions-Analyse
6.6 Klinische Ergebnisse in Abhängigkeit von der Zeit zwischen
Symptombeginn und Reperfusion
6.7 Magnetresonanztomographische Ergebnisse in Abhängigkeit von der Zeit zwischen Symptombeginn und Reperfusion
7 DISKUSSION
7.1 Limitationen
8 ZUSAMMENFASSUNG DER ARBEIT
9 LITERATURVERZEICHNIS
10 DANKSAGUNG
11 ERKLÄRUNG ÜBER DIE EIGENSTÄNDIGE ABFASSUNG DER ARBEIT
12 LEBENSLAUF
13 PUBLIKATIONEN
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Patterns of Alcohol Consumption and Acute Myocardial Infarction: A Case-Crossover AnalysisGerlich, Miriam G., Krämer, Alexander, Gmel, Gerhard, Maggiorini, Marco, Lüscher, Thomas F., Rickli, Hans, Kleger, Gian Reto, Rehm, Jürgen January 2009 (has links)
Background: Alcohol consumption has been causally related to the incidence of coronary heart disease, but the role of alcohol before the event has not been explored in depth. This study tested the hypothesis that heavy drinking (binge drinking) increases the risk of subsequent acute myocardial infarctions (AMI), whereas light to moderate drinking occasions decrease the risk.
Methods: Case-crossover design of 250 incident AMI cases in Switzerland, with main hypotheses tested by conditional logistic regression.
Results: Alcohol consumption 12 h before the event significantly increased the risk of AMI (OR 3.1; 95% CI 1.4–6.9). Separately, the effects of moderate and binge drinking before the event on AMI were of similar size but did not reach significance. In addition, AMI patients showed more binge drinking than comparable control subjects from the Swiss general population.
Conclusions: We found no evidence that alcohol consumption before the event had protective effects on AMI. Instead, alcohol consumption increased the risk. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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