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Die Einflüsse des Ionenkanals Transient Receptor Potential Canonical 4 (TRPC4) auf die Kalzium-Homöostase in Kardiomyozyten / The influence of Transient Receptor Potential Canonical 4 channel (TRPC4) on the calcium homeostasis in cardiomyocytes

von Ehrlich-Treuenstätt, Viktor Heinrich January 2019 (has links)
Kationenkanäle der Canonical Transient Receptor (TRPC)-Familie spielen eine wichtige Rolle in der pathologischen Herzhypertrophie. Neben anderen Isoformen besitzt TRPC4 die Potenz, den strukturellen und funktionellen Umbau des Herzens im Rahmen der pathologischen Hypertrophie über Ca2+-Transienten zu bestärken. TRPC4-Kanäle sind nicht-selektive Kationenkanäle, die für Na+ und Ca2+ durchlässig sind. Sie setzen sich in der Plasmamembran zu Homo- oder Heterotetrameren zusammen. Die TRPC4-Kanalaktivität wird durch die Stimulation von Gq-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) reguliert und führt zu einem Ca2+-Einstrom, der für die Aktivierung von Calcineurin und des nuclear factor of activated T-cells (NFAT) notwendig ist. Eine weitere Aktivierungsform lässt sich über die Entleerung von intrazellulären Ca2+-Speichern (SOCE) aus dem Sarkoplasmatischen Retikulum (SR) nachweisen. Die funktionelle Wirkung des TRPC4 ist von der Expression der beiden Splice-Varianten TRPC4α und TRPC4β abhängig. Um diese funktionelle Abhängigkeit der Splice-Variante C4β genauer zu charakterisieren, wurden in der vorliegenden Studie zytosolische Ca2+-Signale und deren Aktivierungsmechanismen analysiert. Für die Untersuchungen wurden neonatale Rattenkardiomyozyten (NRC) verwendet, die mit adenoviralen Vektoren infiziert wurden und TRPC4beta (Ad-TRPC4β), TRPC4alpha (Ad-TRPC4α) und beta-Galaktosidase (Ad-ßgal) als Kontrolle exprimierten. Es erfolgte eine Auswertung der Ca2+-Transienten, in der gezeigt werden konnte, dass TRPC4β den Ca2+-Einstrom in schlagenden Kardiomyozyten beeinflusst. Dies machte sich in einer erhöhten Ca2+-Amplitude unter basalen Bedingungen bemerkbar. Ebenfalls konnte deutlich gemacht werden, dass eine Ca2+-Entleerung des SR TRPC4β als sogenannten SOC (speicher-regulierten Kanal, store-operated channel) aktiviert. Außerdem reagierten TRPC4β-infizierte NRCs mit einem gesteigerten Ca2+-Maximalspitzenwert (peak) unter Stimulation mit dem GPCR-Agonisten Angiotensin II. Die Amplitude der Ca2+-Transienten bei Überexpression von Ad-TRPC4β war im Vergleich zur Ad-ßgal-Kontrollgruppe deutlich gesteigert. Darüber hinaus war der Abfall der Ca2+-Transienten der TRPC4β-exprimierenden Zellen beschleunigt. Dies lässt einen kompensatorischen Mechanismus vermuten, mit dem Ziel, einer Ca2+-Überladung der Zelle durch den TRPC4β-induzierten Ca2+-Einstrom entgegenzuwirken. In zusätzlichen Experimenten zeigte sich TRPC4β ebenfalls deutlich sensitiver gegenüber der Angiotensin II-Stimulation als TRPC4α. Weiterführende Untersuchungen ließen erkennen, dass TRPC4β, im Gegensatz zu anderen TRPC-Isoformen, keinen pro-hypertrophen, sondern vielmehr einen pro-apoptotischen Einfluss auf Kardiomyozyten ausübt. Zusammenfassend zeigt die vorliegende Studie, dass eine erhöhte Aktivität der Splice-Variante TRPC4β mit kritischen Veränderungen zytosolischer Ca2+-Signale verbunden ist und somit ein entscheidender Faktor für die Entstehung und Progression kardialer Pathologien sein könnte. / The Transient Receptor Potential Channel Subunit 4 (TRPC4) has been considered as a crucial Ca2+ component in cardiomyocytes promoting structural and functional remodeling in the course of pathological cardiac hypertrophy. Functional properties of TRPC4 are also based on the expression of the TRPC4 splice variants TRPC4α and TRPC4β. Aim of the present study was to analyze cytosolic Ca2+ signals, signaling, hypertrophy and vitality of cardiomyocytes in dependence on the expression level of either TRPC4α or TRPC4β.
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Die Einflüsse des Ionenkanals Transient Receptor Potential Canonical 4 (TRPC4) auf die Kalzium-Homöostase in Kardiomyozyten / The influence of Transient Receptor Potential Canonical 4 channel (TRPC4) on the calcium homeostasis in cardiomyocytes

von Ehrlich-Treuenstätt, Viktor Heinrich January 2019 (has links) (PDF)
Kationenkanäle der Canonical Transient Receptor (TRPC)-Familie spielen eine wichtige Rolle in der pathologischen Herzhypertrophie. Neben anderen Isoformen besitzt TRPC4 die Potenz, den strukturellen und funktionellen Umbau des Herzens im Rahmen der pathologischen Hypertrophie über Ca2+-Transienten zu bestärken. TRPC4-Kanäle sind nicht-selektive Kationenkanäle, die für Na+ und Ca2+ durchlässig sind. Sie setzen sich in der Plasmamembran zu Homo- oder Heterotetrameren zusammen. Die TRPC4-Kanalaktivität wird durch die Stimulation von Gq-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) reguliert und führt zu einem Ca2+-Einstrom, der für die Aktivierung von Calcineurin und des nuclear factor of activated T-cells (NFAT) notwendig ist. Eine weitere Aktivierungsform lässt sich über die Entleerung von intrazellulären Ca2+-Speichern (SOCE) aus dem Sarkoplasmatischen Retikulum (SR) nachweisen. Die funktionelle Wirkung des TRPC4 ist von der Expression der beiden Splice-Varianten TRPC4α und TRPC4β abhängig. Um diese funktionelle Abhängigkeit der Splice-Variante C4β genauer zu charakterisieren, wurden in der vorliegenden Studie zytosolische Ca2+-Signale und deren Aktivierungsmechanismen analysiert. Für die Untersuchungen wurden neonatale Rattenkardiomyozyten (NRC) verwendet, die mit adenoviralen Vektoren infiziert wurden und TRPC4beta (Ad-TRPC4β), TRPC4alpha (Ad-TRPC4α) und beta-Galaktosidase (Ad-ßgal) als Kontrolle exprimierten. Es erfolgte eine Auswertung der Ca2+-Transienten, in der gezeigt werden konnte, dass TRPC4β den Ca2+-Einstrom in schlagenden Kardiomyozyten beeinflusst. Dies machte sich in einer erhöhten Ca2+-Amplitude unter basalen Bedingungen bemerkbar. Ebenfalls konnte deutlich gemacht werden, dass eine Ca2+-Entleerung des SR TRPC4β als sogenannten SOC (speicher-regulierten Kanal, store-operated channel) aktiviert. Außerdem reagierten TRPC4β-infizierte NRCs mit einem gesteigerten Ca2+-Maximalspitzenwert (peak) unter Stimulation mit dem GPCR-Agonisten Angiotensin II. Die Amplitude der Ca2+-Transienten bei Überexpression von Ad-TRPC4β war im Vergleich zur Ad-ßgal-Kontrollgruppe deutlich gesteigert. Darüber hinaus war der Abfall der Ca2+-Transienten der TRPC4β-exprimierenden Zellen beschleunigt. Dies lässt einen kompensatorischen Mechanismus vermuten, mit dem Ziel, einer Ca2+-Überladung der Zelle durch den TRPC4β-induzierten Ca2+-Einstrom entgegenzuwirken. In zusätzlichen Experimenten zeigte sich TRPC4β ebenfalls deutlich sensitiver gegenüber der Angiotensin II-Stimulation als TRPC4α. Weiterführende Untersuchungen ließen erkennen, dass TRPC4β, im Gegensatz zu anderen TRPC-Isoformen, keinen pro-hypertrophen, sondern vielmehr einen pro-apoptotischen Einfluss auf Kardiomyozyten ausübt. Zusammenfassend zeigt die vorliegende Studie, dass eine erhöhte Aktivität der Splice-Variante TRPC4β mit kritischen Veränderungen zytosolischer Ca2+-Signale verbunden ist und somit ein entscheidender Faktor für die Entstehung und Progression kardialer Pathologien sein könnte. / The Transient Receptor Potential Channel Subunit 4 (TRPC4) has been considered as a crucial Ca2+ component in cardiomyocytes promoting structural and functional remodeling in the course of pathological cardiac hypertrophy. Functional properties of TRPC4 are also based on the expression of the TRPC4 splice variants TRPC4α and TRPC4β. Aim of the present study was to analyze cytosolic Ca2+ signals, signaling, hypertrophy and vitality of cardiomyocytes in dependence on the expression level of either TRPC4α or TRPC4β.
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Elektrophysiologische und biochemische Charakterisierung von rekombinanten und nativen Kanalproteinen aus der inneren Chloroplasten-Hüllmembran und dem Cyanobakterium Synechocystis

Mehrle, Alexander 23 May 2001 (has links)
Elektrophysiologische und biochemische Charakterisierung von rekombinanten und nativen Kanalproteinen aus der inneren Chloroplasten-Hüllmembran und dem Cyanobakterium Synechocystis In der vorliegenden Arbeit wurden zwei angenommene Kaliumkanäle heterolog exprimiert und untersucht. Außerdem wurde die elektrophysiologische Charakterisierung des am Proteinimport beteiligten Proteins Tic110 durchgeführt. Ergänzt wurden diese Experimente durch eine elektrophysiologische Charakterisierung von Ionenkanälen in der inneren Chloroplasten-Hüllmembran. Sowohl in Synechocystis sp. PCC 6803 als auch in Arabidopsis thaliana konnten zwei Gene identifiziert werden, die wahrscheinlich Kaliumkanäle codieren. Das Genprodukt aus Arabidopsis ist wahrscheinlich im Chloroplasten lokalisiert und besitzt sechs putative transmembrane Durchgänge. Es ähnelt strukturell den Kaliumkanälen AKT1 und KAT1. Der potentielle Synechocystis-Kanal besitzt aufgrund von Sekundärstrukturvorhersagen Ähnlichkeit mit dem Kaliumkanal KcsA aus Streptomyces lividans und eukaryontischen Kanälen der IRK-Familie. Beide Proteine wurden als His-Tag Fusionsproteine in Baculovirus-infizierten Sf21-Insektenzellen überexprimiert und konnten in der Membranfraktion der Zellen nachgewiesen werden. Patch-Clamp-Messungen in der ’Whole-Cell’ und ’Excised-Patch’ Konfiguration an den Insektenzellen zeigten, dass keine funktionellen Kanäle in der Plasmamembran lokalisiert waren. Beide Kanäle konnten mittels nicht-ionischer Detergentien solubilisiert werden, aber nur der Synechocystis-Kanal konnte mittels Ni-Affinitätschromatographie gereinigt werden. Nach Rekonstitution des Proteins in Azolektin-Liposomen zeigte sich bei Messungen im Bilayer-System jedoch keine Kanalaktivität. Ursache hierfür ist wahrscheinlich eine zu geringe Offenwahrscheinlichkeit des Proteins oder eine nicht funktionelle Rekonstitution. Weiterhin wurden bei elektrophysiologischen Messungen mit der Bilayer-Methode Ionenkanäle in der isolierten inneren Hüllmembran von Chloroplasten untersucht. Es konnte die Existenz eines Kaliumkanals bestätigt sowie zwei bisher unbekannte Kanäle (CIMCC1 und CIMCC2) charakterisiert werden. CIMCC1 ist mäßig selektiv für Kationen (PK/PCl = 3.5), besitzt einen Haupt- und einen Unterleitwert von 680 bzw. 330 pS (in 250 mM KCl) und eine spannungsunabhängige Offenwahrscheinlichkeit von 70 %. Der Kanal könnte aufgrund seiner Eigenschaften am Transport von Aminosäuren über die innere Chloroplasten-Hüllmembran beteiligt sein. CIMCC2 ist Kationen-selektiv (PK/PCl = 5.3), besitzt einen Leitwert von 600 pS (in 250 mM KCl) und schließt bei höheren positiven bzw. negativen Membranpotentialen. Der Kanal ist durch wenige 100 nM des Präpeptids Troe33 blockierbar, weshalb er eine Rolle im Import von Proteinen in den Chloroplasten spielen könnte. Ferner konnte im Rahmen dieser Arbeit gezeigt werden, dass das Protein Tic110 nach heterologer Expression in E. coli und Rekonstitution in Liposome eine hydrophile Pore bildet, deren Eigenschaften denen von Proteinimportkanälen in der äußeren Membran von Chloroplasten und Mitochondrien ähnelt. Aufgrund einer Sekundärstrukturvorhersage und des CD-Spektrums ist, im Gegensatz zu vorherigen Annahmen, eine von b-Faltblättern dominierte Sekundärstruktur wahrscheinlich. Der durch Tic110 gebildete Kanal ist Kationen-selektiv, hat einen Leitwert von 446 pS in 250 mM KCl und einen Porendurchmesser zwischen 15 und 34 Angström. Die spannungsabhängige Offenwahrscheinlichkeit ist maximal bei kleinen Membranpotentialen und nimmt zu höheren positiven und negativen Spannungen hin ab. Weiterhin ist der Kanal durch geringe Konzentrationen des Präpeptids Troe33 (ca. 100 nM) spezifisch hemmbar. Tic110 besitzt funktionell eine starke Ähnlichkeit mit CIMCC2 in der inneren Hüllmembran, was nahelegt, dass es sich hierbei um die gleichen Proteine handelt. Ausgehend von diesen Eigenschaften ist es wahrscheinlich, dass Tic110 die Proteinimportpore der inneren Chloroplasten-Hüllmembran darstellt.
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Coding Theorem and Memory Conditions for Abstract Channels with Time Structure / Kodierungstheorem und Gedächtniseigenschaften für abstrakte Kanäle mit Zeitstruktur

Mittelbach, Martin 02 June 2015 (has links) (PDF)
In the first part of this thesis, we generalize a coding theorem and a converse of Kadota and Wyner (1972) to abstract channels with time structure. As a main contribution we prove the coding theorem for a significantly weaker condition on the channel output memory, called total ergodicity for block-i.i.d. inputs. We achieve this result mainly by introducing an alternative characterization of information rate capacity. We show that the ψ-mixing condition (asymptotic output-memorylessness), used by Kadota and Wyner, is quite restrictive, in particular for the important class of Gaussian channels. In fact, we prove that for Gaussian channels the ψ-mixing condition is equivalent to finite output memory. Moreover, we derive a weak converse for all stationary channels with time structure. Intersymbol interference as well as input constraints are taken into account in a flexible way. Due to the direct use of outer measures and a derivation of an adequate version of Feinstein’s lemma we are able to avoid the standard extension of the channel input σ-algebra and obtain a more transparent derivation. We aim at a presentation from an operational perspective and consider an abstract framework, which enables us to treat discrete- and continuous-time channels in a unified way. In the second part, we systematically analyze infinite output memory conditions for abstract channels with time structure. We exploit the connections to the rich field of strongly mixing random processes to derive a hierarchy for the nonequivalent infinite channel output memory conditions in terms of a sequence of implications. The ergodic-theoretic memory condition used in the proof of the coding theorem and the ψ-mixing condition employed by Kadota and Wyner (1972) are shown to be part of this taxonomy. In addition, we specify conditions for the channel under which memory properties of a random process are invariant when the process is passed through the channel. In the last part, we investigate cascade and integration channels with regard to mixing conditions as well as properties required in the context of the coding theorem. The results are useful to study many physically relevant channel models and allow a component-based analysis of the overall channel. We consider a number of examples including composed models and deterministic as well as random filter channels. Finally, an application of strong mixing conditions from statistical signal processing involving the Fourier transform of stationary random sequences is discussed and a list of further applications is given. / Im ersten Teil der Arbeit wird ein Kodierungstheorem und ein dazugehöriges Umkehrtheorem von Kadota und Wyner (1972) für abstrakte Kanäle mit Zeitstruktur verallgemeinert. Als wesentlichster Beitrag wird das Kodierungstheorem für eine signifikant schwächere Bedingung an das Kanalausgangsgedächtnis bewiesen, die sogenannte totale Ergodizität für block-i.i.d. Eingaben. Dieses Ergebnis wird hauptsächlich durch eine alternative Charakterisierung der Informationsratenkapazität erreicht. Es wird gezeigt, dass die von Kadota und Wyner verwendete ψ-Mischungsbedingung (asymptotische Gedächtnislosigkeit am Kanalausgang) recht einschränkend ist, insbesondere für die wichtige Klasse der Gaußkanäle. In der Tat, für Gaußkanäle wird bewiesen, dass die ψ-Mischungsbedingung äquivalent zu endlichem Gedächtnis am Kanalausgang ist. Darüber hinaus wird eine schwache Umkehrung für alle stationären Kanäle mit Zeitstruktur bewiesen. Sowohl Intersymbolinterferenz als auch Eingabebeschränkungen werden in allgemeiner und flexibler Form berücksichtigt. Aufgrund der direkten Verwendung von äußeren Maßen und der Herleitung einer angepassten Version von Feinsteins Lemma ist es möglich, auf die Standarderweiterung der σ-Algebra am Kanaleingang zu verzichten, wodurch die Darstellungen transparenter und einfacher werden. Angestrebt wird eine operationelle Perspektive. Die Verwendung eines abstrakten Modells erlaubt dabei die einheitliche Betrachtung von zeitdiskreten und zeitstetigen Kanälen. Für abstrakte Kanäle mit Zeitstruktur werden im zweiten Teil der Arbeit Bedingungen für ein unendliches Gedächtnis am Kanalausgang systematisch analysiert. Unter Ausnutzung der Zusammenhänge zu dem umfassenden Gebiet der stark mischenden zufälligen Prozesse wird eine Hierarchie in Form einer Folge von Implikationen zwischen den verschiedenen Gedächtnisvarianten hergeleitet. Die im Beweis des Kodierungstheorems verwendete ergodentheoretische Gedächtniseigenschaft und die ψ-Mischungsbedingung von Kadota und Wyner (1972) sind dabei Bestandteil der hergeleiteten Systematik. Weiterhin werden Bedingungen für den Kanal spezifiziert, unter denen Eigenschaften von zufälligen Prozessen am Kanaleingang bei einer Transformation durch den Kanal erhalten bleiben. Im letzten Teil der Arbeit werden sowohl Integrationskanäle als auch Hintereinanderschaltungen von Kanälen in Bezug auf Mischungsbedingungen sowie weitere für das Kodierungstheorem relevante Kanaleigenschaften analysiert. Die erzielten Ergebnisse sind nützlich bei der Untersuchung vieler physikalisch relevanter Kanalmodelle und erlauben eine komponentenbasierte Betrachtung zusammengesetzter Kanäle. Es wird eine Reihe von Beispielen untersucht, einschließlich deterministischer Kanäle, zufälliger Filter und daraus zusammengesetzter Modelle. Abschließend werden Anwendungen aus weiteren Gebieten, beispielsweise der statistischen Signalverarbeitung, diskutiert. Insbesondere die Fourier-Transformation stationärer zufälliger Prozesse wird im Zusammenhang mit starken Mischungsbedingungen betrachtet.
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Coding Theorem and Memory Conditions for Abstract Channels with Time Structure

Mittelbach, Martin 04 December 2014 (has links)
In the first part of this thesis, we generalize a coding theorem and a converse of Kadota and Wyner (1972) to abstract channels with time structure. As a main contribution we prove the coding theorem for a significantly weaker condition on the channel output memory, called total ergodicity for block-i.i.d. inputs. We achieve this result mainly by introducing an alternative characterization of information rate capacity. We show that the ψ-mixing condition (asymptotic output-memorylessness), used by Kadota and Wyner, is quite restrictive, in particular for the important class of Gaussian channels. In fact, we prove that for Gaussian channels the ψ-mixing condition is equivalent to finite output memory. Moreover, we derive a weak converse for all stationary channels with time structure. Intersymbol interference as well as input constraints are taken into account in a flexible way. Due to the direct use of outer measures and a derivation of an adequate version of Feinstein’s lemma we are able to avoid the standard extension of the channel input σ-algebra and obtain a more transparent derivation. We aim at a presentation from an operational perspective and consider an abstract framework, which enables us to treat discrete- and continuous-time channels in a unified way. In the second part, we systematically analyze infinite output memory conditions for abstract channels with time structure. We exploit the connections to the rich field of strongly mixing random processes to derive a hierarchy for the nonequivalent infinite channel output memory conditions in terms of a sequence of implications. The ergodic-theoretic memory condition used in the proof of the coding theorem and the ψ-mixing condition employed by Kadota and Wyner (1972) are shown to be part of this taxonomy. In addition, we specify conditions for the channel under which memory properties of a random process are invariant when the process is passed through the channel. In the last part, we investigate cascade and integration channels with regard to mixing conditions as well as properties required in the context of the coding theorem. The results are useful to study many physically relevant channel models and allow a component-based analysis of the overall channel. We consider a number of examples including composed models and deterministic as well as random filter channels. Finally, an application of strong mixing conditions from statistical signal processing involving the Fourier transform of stationary random sequences is discussed and a list of further applications is given. / Im ersten Teil der Arbeit wird ein Kodierungstheorem und ein dazugehöriges Umkehrtheorem von Kadota und Wyner (1972) für abstrakte Kanäle mit Zeitstruktur verallgemeinert. Als wesentlichster Beitrag wird das Kodierungstheorem für eine signifikant schwächere Bedingung an das Kanalausgangsgedächtnis bewiesen, die sogenannte totale Ergodizität für block-i.i.d. Eingaben. Dieses Ergebnis wird hauptsächlich durch eine alternative Charakterisierung der Informationsratenkapazität erreicht. Es wird gezeigt, dass die von Kadota und Wyner verwendete ψ-Mischungsbedingung (asymptotische Gedächtnislosigkeit am Kanalausgang) recht einschränkend ist, insbesondere für die wichtige Klasse der Gaußkanäle. In der Tat, für Gaußkanäle wird bewiesen, dass die ψ-Mischungsbedingung äquivalent zu endlichem Gedächtnis am Kanalausgang ist. Darüber hinaus wird eine schwache Umkehrung für alle stationären Kanäle mit Zeitstruktur bewiesen. Sowohl Intersymbolinterferenz als auch Eingabebeschränkungen werden in allgemeiner und flexibler Form berücksichtigt. Aufgrund der direkten Verwendung von äußeren Maßen und der Herleitung einer angepassten Version von Feinsteins Lemma ist es möglich, auf die Standarderweiterung der σ-Algebra am Kanaleingang zu verzichten, wodurch die Darstellungen transparenter und einfacher werden. Angestrebt wird eine operationelle Perspektive. Die Verwendung eines abstrakten Modells erlaubt dabei die einheitliche Betrachtung von zeitdiskreten und zeitstetigen Kanälen. Für abstrakte Kanäle mit Zeitstruktur werden im zweiten Teil der Arbeit Bedingungen für ein unendliches Gedächtnis am Kanalausgang systematisch analysiert. Unter Ausnutzung der Zusammenhänge zu dem umfassenden Gebiet der stark mischenden zufälligen Prozesse wird eine Hierarchie in Form einer Folge von Implikationen zwischen den verschiedenen Gedächtnisvarianten hergeleitet. Die im Beweis des Kodierungstheorems verwendete ergodentheoretische Gedächtniseigenschaft und die ψ-Mischungsbedingung von Kadota und Wyner (1972) sind dabei Bestandteil der hergeleiteten Systematik. Weiterhin werden Bedingungen für den Kanal spezifiziert, unter denen Eigenschaften von zufälligen Prozessen am Kanaleingang bei einer Transformation durch den Kanal erhalten bleiben. Im letzten Teil der Arbeit werden sowohl Integrationskanäle als auch Hintereinanderschaltungen von Kanälen in Bezug auf Mischungsbedingungen sowie weitere für das Kodierungstheorem relevante Kanaleigenschaften analysiert. Die erzielten Ergebnisse sind nützlich bei der Untersuchung vieler physikalisch relevanter Kanalmodelle und erlauben eine komponentenbasierte Betrachtung zusammengesetzter Kanäle. Es wird eine Reihe von Beispielen untersucht, einschließlich deterministischer Kanäle, zufälliger Filter und daraus zusammengesetzter Modelle. Abschließend werden Anwendungen aus weiteren Gebieten, beispielsweise der statistischen Signalverarbeitung, diskutiert. Insbesondere die Fourier-Transformation stationärer zufälliger Prozesse wird im Zusammenhang mit starken Mischungsbedingungen betrachtet.
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Einfluss des HCN-Kanalblockers Ivabradin auf die Kontrastsensitivität und zeitliche Auflösung der Signalverarbeitung in der Retina / The effect of the HCN channel blocker Ivabradin on the contrast sensitivity and frequency resolution of the Retina

Lauterbach, Larissa Selena 09 July 2020 (has links)
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Zur Modulation volumenaktivierter Chloridströme in Endothelzellen

Heinke, Stephan 18 August 1998 (has links)
Volumeninduzierte Chloridströme wurden bereits in einer Reihe von Zelltypen charakterisiert. In dieser Arbeit wurde die Modulation volumenaktivierte Chloridströme ICl,Vol und der Signalweg zu ihrer Aktivierung untersucht. In Endothelzellen aus der Pulmonalarterie des Rindes (CPAE) wurden der Membranstrom unter Anwendung der 'patch clamp' - Technik und simultan dazu die Konzentration des freien intrazellulären Kalziums [Ca2+]i gemessen. Bisher wurde davon ausgegangen, daß die Aktivierung von ICl,Vol kalziumunabhängig erfolgt. In dieser Arbeit wurde ICl,Vol unter Pufferung des [Ca2+]i mit BAPTA und EGTA gemessen. Es konnte gezeigt werden, daß freies intrazelluläres Kalzium in Konzentrationen niedriger als 50 nM zur Stromaktivierung notwendig ist. Bei einer höheren Konzentration verliert der Strom jedoch seine Kalziumabhängigkeit. Chromoglycinsäure (CL) blockiert ICl,Vol in Endothelzellen. Dieser Effekt ist jedoch im Vergleich zu dem klassischen Chloridkanalblocker NPPB geringer (Ki=15mM) und sehr langsam (im Mittel 100 s). Damit sind die blockierenden Eigenschaften auch geringer ausgeprägt als z.B. auf ICl,Vol und Hemmung der Serotoninsekretion in Mastzellen. Weiterhin war die Rolle von durch Proteinphosphorylierung modulierten intrazellulären Signalwegen bei der Aktivierung von ICl,Vol Gegenstand von Experimenten. Weder die Aktivierung der Proteinkinase C (PKC) durch direkte Applikation des Phorbolesters PMA noch deren Ab - Regulation durch 24-stündige Inkubation mit PMA hatten Einfluß auf die Aktivierung von ICl,Vol. Auch Wortmannin, ein Inhibitor sowohl der MAP - Kinasen (und damit des Tyrosinkinase - assoziierten Rezeptor - Signalweges) als auch der PI3 - Kinase, zeigte keinen Effekt auf ICl,Vol. Der Aktivator der MAP - Kinasen und der fokalen Adhaesionskinase p125FAK, die Substanz Lysophosphatsäure (LPA), zeigte weder einen Effekt auf ICl,Vol, noch konnte damit ein Chloridstrom induziert werden. Die Induktion von HSP durch Applizierung von thermischem und chemischem Streß unter Inkubation bei bis zu 45 °C über 60 min und Einwirkung von 0,3 mM Natriumarsenit zeigte keinerlei Einfluß auf ICl,Vol. Es konnte auch keine Aktivierung eines Chloridstromes beobachtet werden. Zur Untersuchung des Aktivierungsmechanismus von ICl,Vol dienten Experimente unter gleichzeitiger Messung von ICl,Vol, Membrankapazität (CM) und (jedoch zeitlich unabhängig voneinander) der Zellhöhe. Die Ergebnisse wurden an Hand dreier Modellvorstellungen zur Aktivierung von ICl,Vol diskutiert. Es bestand eine enge Korrelation zwischen Veränderungen der Zellhöhe und des aktivierten Stromes. Beide korrelieren jedoch nicht mit den Änderungen von CM. Dabei änderte sich CM bei einem Teil der Zellen praktisch nicht, d.h. geringer als 2% des Ausgangswertes vor Applikation hypotoner Lösung (n=17), bei den verbliebenen Teil zeigten sich deutliche Veränderungen von durchschnittlich 10,6 ± 0,9 % ( ± SEM, n=5). In letzterem Fall änderte sich jedoch immer zuerst ICl,Vol und dann CM. Nach Inhibierung des intrazellulären Vesikeltransports durch Brefeldin A war ICl,Vol ohne signifikante Änderungen auslösbar. Unter Cycloheximid, einem Blocker der Proteinsynthese auf Transkribtionssebene, wurden keine spezifischen Veränderungen von ICl,Vol beobachtet. Auf jeden Fall ist CM nicht der primäre Trigger für ICl,Vol. Die Aktivierung von volumeninduzierten Chloridströmen erfolgt nicht maßgeblich durch die Inkorporierung von Ionenkanal - Proteinen enthaltenden Membranvesikeln. / Volume-induced chlorid currents are characterised for many types of cells. I have investigated the modulation and activation of these currents. In cultered pulmonary artery endothelial cells (CPAE) patch clamp maesurements of membrane currents and simultaneous maesurements of free intracellular calcium ([Ca2+]i) were performed. Until now, activation of ICl,Vol was characterised as Calcium-independently. I maesured the current buffering [Ca2+]i with the Calcium chelators BAPTA and EGTA. It could be observed, that [Ca2+]i at concentrations less than 50 nM is required to activate ICl,Vol. At higher concentrations, there is no modulation by [Ca2+]i. Sodiumchromoglycate (CL) blocks ICl,Vol in endothelium cells. This effect is small (Ki=15mM) and slow (100 s) as compared of those of the classical chlorid channel blocker NPPB. Inhibitory effects of CL to ICl,Vol in endothelial cells are weaker than to ICl,Vol and to secretion of serotonin in mast cells. The role of intracellular phosphorylation signal pathways on activation of ICl,Vol was investigated. Neither activation of protein kinase C (PKC) throught direct application of the phorbol ester PMA nor down-regulation through preincubation with PMA had any effect on activation of ICl,Vol. Also Wortmannin, an inhibitor of MAP-kinases, failed to have significant effects on I
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Diffusive and ballistic transport channels in epitaxial graphene nanoribbons

Aprojanz, Johannes 27 August 2019 (has links)
Graphene nanoribbons (GNRs) are considered as major building blocks of future carbon-based electronics, in which the termination of the edges essentially defines the electronic properties. Theoretical predictions, such as tunable band gaps in armchair orientated GNRs, and the existence of topologically protected metallic states located at zigzag edges, make them a potential candidate for transistor applications as well as a new class of fully coherent devices. In this context, the fabrication of high-quality GNRs with precise edge geometries is of great interest. Atomistic details and the interaction with its support crucially influence and determine the charge propagation within such graphene nanostructures. Hence, the understanding of transport mechanisms on the nanoscale is indispensable in order to integrate GNRs in future nanoelectronics. This thesis presents a detailed study of the sublimation-assisted growth of different types of self-assembled GNRs on SiC crystals using scanning probe, electron microscopy, and electron diffraction experiments. First, natural SiC steps will be shown to trigger the formation of µm-long epitaxial monolayer GNRs (ML-GNRs), which laterally expand on the flat SiC(0001) surface. These ribbons can be transformed into bilayer GNRs (BL-GNRs) by annealing in air. During this process, oxygen-intercalation takes place, forming an oxide layer below the BL-GNRs. Charge transfer into the oxide layer results in strong p-type doping. Based on local multi-probe experiments, ML-GNRs and BL-GNRs revealed 1D diffusive transport characteristics inherent in the comparably high charge carrier densities in both types of ribbon. Moreover, temperature activated interlayer hopping was identified as an effective transport mechanism in BL-GNRs. Graphene nanoribbons grown on pre-processed SiC sidewalls exhibited superior crystalline and electronic quality on wafer-scales. Sidewalls aligned parallel to the [11-20] SiC direction are composed of a periodic array of mini-terraces hosting several approximately (3+-1) nm wide armchair terminated GNRs (ac-GNRs) at their step edges. By using a combined nanoprobe and conductive atomic force microscopy study, ac-GNRs revealed semi-conducting transport characteristics with band gaps of ~300 meV. Such debunching effects can be suppressed in sidewalls along the [1-100] SiC direction. Here, the graphene completely overgrows the sidewall resulting in ~40 nm wide freestanding zigzag GNRs (zz-GNRs). A robust ballistic edge channel was found to be the hallmark of zz-GNRs, which persists on µm-scales at room temperature suggesting the existence of a perfectly conducting channel. However, the roughness of the SiC and the mesa sidewalls limit the charge propagation in this edge mode due to strong short-range interactions. Moreover, ballistic transport was independently proven by utilizing non-invasive and invasive voltage probes. Tuning of the invasiveness was achieved using cleaning procedures of the tips, which lead to a subsequent decrease of contact resistance due to the removal of oxide from the tip surface. The measured resistance of the ballistic conductor was shown to be directly dependent on the invasiveness of the tips, pointing out the importance of the interplay between the probes and the GNR. Finally, spatially-resolved nanoprobe experiments with ultra-small probe spacings revealed several quantized conduction plateaus across zz-GNRs. These plateaus were attributed to edge and bulk transport channels, respectively. Based on tight-binding calculations, the occurrence of spatially-segregated ballistic channels was explained by transversal electric fields originating from asymmetric edge terminations on both sides of the GNR. These findings highlight that edge morphology is an essential parameter in order to understand electronic transport in GNRs. / Nanometerbreite Streifen aus Graphen, sogenannte Graphen-Nanoribbons (GNRs), gelten als wichtiges Bauelement in zukünftigen, kohlenstoffbasierten Elektroniken. Dabei sind die elektronischen Eigenschaften der GNRs wesentlich durch die Geometrie ihrer Kanten bestimmt. Basierend auf theoretischen Modellen, werden skalierbare Bandlücken in armchair-GNRs, sowie lokalisierte, metallische Kantenzustände in zigzag-GNRs vorhergesagt. Diese Eigenschaften könnten für Transistoranwendugen oder sogar für die Realisierung von Bauelementen, die auf kohärentem Ladungstransport basieren, genutzt werden. Dementsprechend ist die Herstellung hochwertiger GNRs mit präzisen Kantengeometrien sowie das Verständnis der zugrundeliegenden Transportmechanismen von großem Interesse. Die vorliegende Arbeit umfasst eine detaillierte Charakterisierung der strukturellen Eigenschaften verschiedener GNR-Typen, die mittels Sublimationsepitaxie auf SiC Kristallen hergestellt wurden. Es wird gezeigt, dass sich μm-lange Monolagen-GNRs (ML-GNRs) an natürlichen SiC Stufenkanten ausbilden, die durch Tempern an Luft zu Bilagen-GNRs (BL-GNRs) transformiert werden können. Während des Temperns findet die Interkalation von Sauerstoff statt, sodass sich unterhalb des BL-GNRs eine Oxidschicht bildet. Der Ladungstransfer in diese Oxidschicht führt zu einer starken p-Dotierung. Lokale Transportmessungen mittels eines 4-Spitzen STM/SEM zeigen, dass sowohl ML-GNRs als auch BL-GNRs 1D diffuse Leiter sind, deren Transporteigenschaften durch die hohen Ladungsträgerdichten dominiert werden. Darüber hinaus wird gezeigt, dass das thermisch aktivierte Tunneln zwischen Graphenlagen ein effektiver Transportmechanismus in BL-GNRs ist. Graphen-Nanoribbons, die durch präferenzielles Wachstum auf SiC-Seitenwänden hergestellt wurden, zeichnen sich durch herausragende strukturelle sowie elektronische Eigenschaften aus. Seitenwände parallel zur [11-20] Richtung wiesen hierbei eine periodische Struktur von Mini-Terrassen auf, an deren Stufen sich mehrere (3 ± 1) nm breite armchair-GNRs (ac-GNRs) ausbilden. Durch die Kombination von 4-Spitzen STM/SEM und Rasterkraftmikroskopie mit leitfähigen Spitzen wurde festgestellt, dass ac-GNRs halbleitende Eigenschaften aufweisen. Die Größe der ermittelten Bandlücken beträgt ∼ 300 meV. Das Zerfallen in Mini-Terrassen kann bei Seitenwänden entlang der [1-100] SiC Richtung unterdrückt werden. Hierbei wird die Seitenwand vollständig vom Graphen überwachsen, sodass sich ∼ 40 nm breite zigzag-GNRs (zz-GNRs) ausbilden. Diese zeichnen sich durch einen robusten, ballistischen (Kanten-) Transportkanal aus, der bei Raumtemperatur auf μm-Skalen nachweißbar ist. Lediglich Rauigkeiten des Substrats sowie der Seitenwände, die als starke Streuzentren dienen, limitieren die Ausbreitung der Ladungsträger in diesem Kantenzustand. Der ballistische Transport von Ladungsträgern in zz-GNRs wurde unabhängig, mit Hilfe von nicht-invasiven und invasiven Spannungskontakten (STM-Spitzen) nachgewiesen. Die Invasivität der Kontakte wurde durch spezielle Reinigungsverfahren der Spitzen verändert, die zu geringeren Kontaktwiderständen führten. Hierbei wird gezeigt, dass der gemessene Widerstand des ballistischen Leiters direkt von der Invasivität der Spitzen abhängt. Dies deutet darauf hin, dass die Interaktion zwischen Messspitze und GNR bezüglich der Transporteigenschaften von großer Bedeutung ist. Abschließend werden mittels ortsaufgelöster Transportmessungen mit ultrakleinen Spitzenabständen mehrere, quantisierte Leitungskanäle detektiert, die sich räumlich über die Breite der zz-GNRs verteilen. Diese Kanäle können jeweils Kanten- und Volumen-Zuständen zugeordnet werden. Gestützt durch tight-binding-Berechnungen werden die quantisierten Transportkanäle durch transversale elektrische Felder erklärt, die durch asymmetrische Bindungsverhältnisse der Kanten erzeugt werden. Diese Ergebnisse unterstreichen, dass die Kantenmorphologie ein wesentlicher Parameter ist, um den elektronischen Transport in GNRs zu verstehen.
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Biophysical properties of AMPA receptor complexes

Riva, Irene 11 May 2020 (has links)
Die exzitatorische Neurotransmission im gesamten Zentralnervensystem (ZNS) der Wirbeltiere wird weitgehend durch die α-Amino-3-hydroxy-5-methyl-4-isoxazolpropionsäure-Rezeptoren (AMPARs) vermittelt. AMPARs sind Glutamat-gesteuerte Ionenkanäle, die sich an der postsynaptischen Membran befinden, wo sie den Kern makromolekularer Komplexe mit einer Reihe von Hilfsproteinen bilden, die die Rezeptorfunktion konzertiert regulieren. Die bekanntesten dieser Proteine sind die transmembranen AMPA-Rezeptor-Regulierungsproteine (TARPs). TARPs zeigen eine verwirrende Reihe von Effekten auf den Handel, die synaptische Verankerung, die Gate-Kinetik und die Pharmakologie von AMPARs. Über die strukturellen Merkmale des AMPAR-TARP-Komplexes wurde zunehmendes Wissen gesammelt. Die molekularen Mechanismen, die der TARP-Modulation der AMPARs zugrunde liegen, sind jedoch noch nicht vollständig aufgeklärt. In der vorliegenden Studie wurden die AMPAR-TARP-Interaktionen mit Hilfe der Elektrophysiologie in 293 Zellen der menschlichen embryonalen Niere (HEK) untersucht. Die Rolle der extrazellulären TARP-Schleifen, Loop1 (L1) und Loop2 (L2), bei der Modulation der AMPAR-Ansteuerung wurde analysiert. Es wurde ein Modell für die TARP-Modulation vorgeschlagen, das auf vorhergesagten zustandsabhängigen Wechselwirkungen von TARP L1 und L2 mit dem AMPAR basiert. Da die nativen AMPARs im Gehirn hauptsächlich aus heterotetrameren Zusammensetzungen von vier verschiedenen Untereinheiten (GluA1-4) bestehen, wurden außerdem verschiedene Zusammensetzungen von AMPAR-Untereinheiten getestet. Es wurden sowohl gemeinsame als auch von den Untereinheiten abhängige Mechanismen der AMPAR-Modulation durch TARPs beobachtet. Zusammenfassend liefern diese Experimente den Nachweis, dass TARP L1 und L2 nicht an der Assoziation von AMPAR-TARP-Komplexen beteiligt sind und die Modulation der AMPAR-Ansteuerung durch TARPs vollständig erklären können. / Excitatory neurotransmission throughout the vertebrate central nervous system (CNS) is largely mediated by the α-amino-3-hydroxy-5-methyl-4-isoxazolepropionic acid receptors (AMPARs). AMPARs are glutamate-gated ion channels located at the postsynaptic membrane, where they compose the hub of macromolecular complexes with a number of auxiliary proteins that concertedly regulate the receptor function. Among these proteins the most known ones are the transmembrane AMPA receptor regulatory proteins (TARPs). TARPs show a bewildering array of effects on the trafficking, synaptic anchoring, gating kinetics and pharmacology of AMPARs. Growing knowledge has been gathered about the structural features of the AMPAR-TARP complex. However, the molecular mechanisms underlying TARP modulation of AMPARs have not been fully revealed yet. Given that higher brain functions rely upon AMPAR activity and dysregulation of AMPARs has been associated to life-threatening CNS disorders, big efforts are being made to unravel the molecular machinery behind AMPAR regulation and to identify AMPAR auxiliary proteins as potential pharmacological targets. In the present study, AMPAR-TARP interactions were investigated using electrophysiology in human embryonic kidney (HEK) 293 cells. The role of TARP extracellular loops, Loop1 (L1) and Loop2 (L2), in the modulation of AMPAR gating was analysed. A model for TARP modulation has been proposed, based on predicted state-dependent interactions of TARP L1 and L2 with the AMPAR. Moreover, considering that native AMPARs in the brain mainly consist of heterotetrameric assemblies of four distinct subunits (GluA1-4), different AMPAR subunit compositions were tested. Common as well as subunit-dependent mechanisms of AMPAR modulation by TARPs have been observed. In summary, these experiments provided evidence that TARP L1 and L2 are not involved in association of AMPAR-TARP complexes and can entirely account for the modulation of AMPAR gating by TARPs.
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Robust and Low-Complexity Waveform Design for Wireless Communications Systems Under Doubly Dispersive Channels

Bomfin, Roberto 14 January 2022 (has links)
With the recent advancements of wireless networks to satisfy new requirements, the investigation of novel transmission schemes to improve the link level performance is of major importance. A very common technique utilized in nowadays systems is the Orthogonal frequency division multiplexing (OFDM) waveform, which has been adopted by several standards, including WiFi, LTE, and more recently 5G, due to its simple equalization process. Despite its success, this dissertation shows that OFDM is a sub-optimal scheme under frequency-selective channel (FSC), when channel state information (CSI) is available at the receiver only. Based on the coded modulation capacity approach, this work demonstrates that the data symbols should experience the same channel gain in order to achieve the best performance, leading to the equal gain criterion (EGC). However, this comes at a cost in terms of losing orthogonality among data symbols. The result is valid for linear modulation matrices under the assumptions of CSI at only at the receiver with perfect feedback equalization. In order to attain the EGC for doubly-dispersive channels, the block multiplexing (BM) waveform is proposed in this thesis, where the data symbols are spread in frequency and time. For instance, the recently conceived orthogonal time frequency space (OTFS) is shown to be a particular case of BM with the classical single-carrier (SC). Regarding the equalization for the robust waveforms, it is shown that the minimum mean squared error with parallel interference cancellation (MMSE-PIC) employed together with convolutional encoder and soft decoder can completely remove the inter-symbol interference (ISI), where a low-complexity implementation is designed. In addition, a waveform with decreased complexity based on the sparse Walsh-Hadamard (SWH) is proposed for two reasons, i) sparse spreading requires a transform with lower size, ii) the Walsh-Hadamard transform is implemented with 1s and −1s, which requires less complexity than fast Fourier transform (FFT) based waveforms. Furthermore, the problem of estimating the time varying channel is considered, where a unique word (UW) or (pilot block) based approach is studied. In this regard, another main contribution of this dissertation is to develop an optimization framework, where the combination of channel estimation plus Doppler spread error is minimized. In particular, the composite error minimization is achieved by properly setting the FFT size of the system, for a fixed data length. Lastly, cyclic prefix (CP)-free system is considered such that the transmission time is decreased, and therefore provides a better channel estimation. Naturally, the CP-free system has undesirable interference, which is resolved by an iterative CP-Restoration algorithm. In this case, we extend the EGC to equal reliability criterion (ERC), i.e., the data symbols should be equally reliable and not only have equal gain. As a consequence, the BM with orthogonal chirp division multiplexing (OCDM) waveform has the best performance due to equal time and frequency spreading. In conclusion, the coded modulation capacity approach of this dissertation provides new insights and solutions to improve the performance of wireless systems.

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