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Historical business cycles and market integrationUebele, Martin 23 February 2009 (has links)
Diese Dissertation befasst sich mit europäischer und US-amerikanischer Konjunkturgeschichte und Marktintegration im 19. und 20. Jahrhundert. Zur Analyse von konjunkturellen Schwankungen stellt sie der weitverbreiteten Historischen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) die Methode dynamischer Faktoranalyse zur Seite, die dazu beiträgt, die begrenzten historischen Zeitreihen effizient zu nutzen. Die nationale und internationale Entwicklung von Weizenmärkten seit dem Ende der Napoleonischen Kriege wird mit einem multivariaten dynamischen Faktormodell untersucht. Spektralanalyse wird zur Berechnung frequenzspezifischer Kohärenz von historischen Börsenindizes und konkurrierenden Schätzungen des Nationalprodukts in Deutschland zwischen 1850 und 1913 herangezogen. Ein wichtiges Ergebnis ist, dass Finanzdaten die Datierung der Konjunktur im Deutschen Kaiserreich erleichtern, was auch durch die Ergebnisse der Faktoranalyse bestätigt wird. Der verwendete Aktienindex, einzelne reale Konjunkturindikatoren und der dynamische Faktor korrelieren eng miteinder. Die Bildung sektoraler Sub-Indizes zeigt, dass der Übergang von einer landwirtschaftlich zu einer industriell geprägten Volkswirtschaft vermutlich früher geschehen ist als Beschäftigungsanteile aus der Historischen VGR vermuten lassen. Die Untersuchung der U.S.-Konjunktur ergibt die Annahme zeitvariierender Strukturparameter eine Erhöhung der Konjunkturschwankungsbreite nach dem 2. Weltkrieg verglichen mit der Zeit vor dem 1. Weltkrieg. Für die Weizenmarktintegration in Europa zeigt sich, dass die Entwicklung vor der Mitte des 19. Jahrhunderts schneller voran ging als danach, was eine Neuinterpretation der Rolle von Technologien wie dem Metallrumpf und dem Dampfschiff sowie dem Eintritt Amerikas als Weizenproduzenten nahelegt. / This thesis addresses historical business cycles and market integration in Europe and America in the 19th and 20th centuries. For the analysis of historical business cycles, the widely used methodology of historical national accounting is complemented with a dynamic factor model that allows for using scarce historical data efficiently. In order to investigate how national and international markets developed since the early 1800s, a multivariate dynamic factor model is used. Spectral analysis helps in measuring frequency specific correlation between financial indicators and rivaling national income estimates for Germany between 1850 and 1913. One result is that the historical stock market index used helps to discriminate between competing estimates of German national income. A dynamic factor estimated from a broad time series data set confirms this result. Sub-indices for agriculture and industry suggest that the German economy industrialized earlier than evidence from national accounting shows. The finding for the U.S. business cycle is that relaxing the assumption of constant structural parameters yields higher postwar aggregate volatility relative to the period before World War I. Concerning market integration, it is found that European wheat markets integrated faster before mid-19th century than after. Thus, the impact of the metal hull and steam ship as well as the relevance of American wheat for the world wheat market have perhaps been overstated.
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Essays on business cycle analysis and demographySarferaz, Samad 28 June 2010 (has links)
Diese Arbeit besteht aus vier Essays, die empirische und methodische Beiträge zur Messung von Konjunkturzyklen und deren Zusammenhänge zu demographischen Variablen liefern. Der erste Essay analysiert unter Zuhilfenahme eines Bayesianischen Dynamischen Faktormodelles die Volatilität des US-amerikanischen Konjunkturzyklus seit 1867. In dem Essay wird gezeigt, dass die Volatilität in der Periode vor dem Ersten Weltkrieg und nachdem Zweiten Weltkrieg niedriger war als in der Zwischenkriegszeit. Eine geringere Volatilität für die Periode nach dem Zweiten Weltkrieg im Vergleich zu der Periode vor dem Ersten Weltkrieg kann nicht bestätigt werden. Der zweite Essay hebt die Bayesianischen Eigenschaften bezüglich dynamischer Faktormodelle hervor. Der Essay zeigt, dass die ganze Analyse hindurch - im Gegensatz zu klassischen Ansätzen - keine Annahmen an die Persistenz der Zeitreihen getroffen werden muss. Des Weiteren wird veranschaulicht, wie im Bayesianischen Rahmen die Anzahl der Faktoren bestimmt werden kann. Der dritte Essay entwickelt einen neuen Ansatz, um altersspezifische Sterblichkeitsraten zu modellieren. Kovariate werden mit einbezogen und ihre Dynamik wird gemeinsam mit der von latenten Variablen, die allen Alterklassen zugrunde liegen, modelliert. Die Resultate bestätigen, dass makroökonomische Variablen Prognosekraft für die Sterblichkeit beinhalten. Im vierten Essay werden makroökonomischen Zeitreihen zusammen mit altersspezifischen Sterblichkeitsraten einer strukturellen Analyse unterzogen. Es wird gezeigt, dass sich die Sterblichkeit von jungen Erwachsenen in Abhängigkeit von Konjunkturzyklen deutlich von den der anderen Alterklassen unterscheidet. Daher sollte in solchen Analysen, um Scheinkorrelation vorzubeugen, zwischen den einzelnen Altersklassen differenziert werden. / The thesis consists of four essays, which make empirical and methodological contributions to the fields of business cycle analysis and demography. The first essay presents insights on U.S. business cycle volatility since 1867 derived from a Bayesian dynamic factor model. The essay finds that volatility increased in the interwar periods, which is reversed after World War II. While evidence can be generated of postwar moderation relative to pre-1914, this evidence is not robust to structural change, implemented by time-varying factor loadings. The second essay scrutinizes Bayesian features in dynamic index models. The essay shows that large-scale datasets can be used in levels throughout the whole analysis, without any pre-assumption on the persistence. Furthermore, the essay shows how to determine the number of factors accurately by computing the Bayes factor. The third essay presents a new way to model age-specific mortality rates. Covariates are incorporated and their dynamics are jointly modeled with the latent variables underlying mortality of all age classes. In contrast to the literature, a similar development of adjacent age groups is assured, allowing for consistent forecasts. The essay demonstrates that time series of covariates contain predictive power for age-specific rates. Furthermore, it is observed that in particular parameter uncertainty is important for long-run forecasts, implicating that ignoring parameter uncertainty might yield misleadingly precise predictions. In the fourth essay the model developed in the third essay is utilized to conduct a structural analysis of macroeconomic fluctuations and age-specific mortality rates. The results reveal that the mortality of young adults, concerning business cycles, noticeably differ from the rest of the population. This implies that differentiating closely between particular age classes, might be important in order to avoid spurious results.
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Essays on financial markets and the macroeconomyMönch, Emanuel 13 December 2006 (has links)
Diese Arbeit besteht aus vier Essays, die empirische und methodische Beiträge zu den Gebieten der Finanzmarktökonomik und der Makroökonomik liefern. Der erste Essay beschäftigt sich mit der Spezifikation der Investoren verfügbaren Informationsmenge in Tests bedingter Kapitalmarktmodelle. Im Speziellen schlägt es die Verwendung dynamischer Faktoren als Instrumente vor. Diese fassen per Konstruktion die Information in einer Vielzahl von Variablen zusammen und stellen daher intuitive Maße für die Investoren zur Verfügung stehenden Informationen dar. Es wird gezeigt, dass so die Schätzfehler bedingter Modelle im Vergleich zu traditionellen, auf einzelnen Indikatoren beruhenden Modellvarianten substantiell verringert werden. Ausgehend von Ergebnissen, dass die Zentralbank zur Festlegung des kurzfristigen Zinssatzes eine große Menge an Informationen berücksichtigt, wird im zweiten Essay im Rahmen eines affinen Zinsstrukturmodells eine ähnliche Idee verwandt. Speziell wird die Dynamik des kurzfristigen Zinses im Rahmen einer Faktor-Vektorautoregression modelliert. Aufbauend auf dieser dynamischen Charakterisierung der Geldpolitik wird dann die Zinsstruktur unter der Annahme fehlender Arbitragemöglichkeiten hergeleitet. Das resultierende Modell liefert bessere Vorhersagen US-amerikanischer Anleihenzinsen als eine Reihe von Vergleichsmodellen. Der dritte Essay analysiert die Vorhersagekraft der Zinsstrukturkomponenten "level", "slope", und "curvature" im Rahmen eines dynamischen Faktormodells für makroökonomische und Zinsdaten. Das Modell wird mit einem Metropolis-within-Gibbs Sampling Verfahren geschätzt, und Überraschungsänderungen der drei Komponenten werden mit Hilfe von Null- und Vorzeichenrestriktionen identifiziert. Die Analyse offenbart, dass der "curvature"-Faktor informativer in Bezug auf die zukünftige Entwicklung der Zinsstruktur und der gesamtwirtschaftlichen Aktivität ist als bislang vermutet. Der vierte Essay legt eine monatliche Chronologie der Konjunkturzyklen im Euro-Raum vor. Zunächst wird mit Hilfe einer verallgemeinerten Interpolationsmethode eine monatliche Zeitreihe des europäischen BIP konstruiert. Anschließend wird auf diese Zeitreihe ein Datierungsverfahren angewandt, das kurze und flache Konjunkturphasen ausschließt. / This thesis consists of four essays of independent interest which make empirical and methodological contributions to the fields of financial economics and macroeconomics. The first essay deals with the proper specification of investors’ information set in tests of conditional asset pricing models. In particular, it advances the use of dynamic factors as conditioning variables. By construction, dynamic factors summarize the information in a large number of variables and are therefore intuitively appealing proxies for the information set available to investors. The essay demonstrates that this approach substantially reduces the pricing errors implied by conditional models with respect to traditional approaches that use individual indicators as instruments. Following previous evidence that the central bank uses a large set of conditioning information when setting short-term interest rates, the second essay employs a similar insight in a model of the term structure of interest rates. Precisely, the dynamics of the short-term interest rate are modelled using a Factor-Augmented Vector-Autoregression. Based on this dynamic characterization of monetary policy, the term structure of interest rates is derived under the assumption of no-arbitrage. The resulting model is shown to provide superior out-of-sample forecasts of US government bond yields with respect to a number of benchmark models. The third essay analyzes the predictive information carried by the yield curve components level, slope, and curvature within a joint dynamic factor model of macroeconomic and interest rate data. The model is estimated using a Metropolis-within-Gibbs sampling approach and unexpected changes of the yield curve components are identified employing a combination of zero and sign restrictions. The analysis reveals that the curvature factor is more informative about the future evolution of the yield curve and of economic activity than has previously been acknowledged. The fourth essay provides a monthly business cycle chronology for the Euro area. A monthly series of Euro area real GDP is constructed using an interpolation routine that nests previously suggested approaches as special cases. Then, a dating routine is applied to the interpolated series which excludes business cycle phases that are short and flat.
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Business Cycle Models with Embodied Technological Change and Poisson Shocks / Konjunkturmodelle mit Investitionsgebundenem Technologischen Fortschritt und Poisson SchocksSchlegel, Christoph 03 October 2004 (has links) (PDF)
The first part analyzes an Endogenous Business Cycle model with embodied technological change. Households take an optimal decision about their spending for consumption and financing of R&D. The probability of a technology invention occurring is an increasing function of aggregate R&D expenditure in the whole economy. New technologies bring higher productivity, but rather than applying to the whole capital stock, they require a new vintage of capital, which first has to be accumulated before the productivity gain can be realized. The model offers some valuable features: Firstly, the response of output following a technology shock is very gradual; there are no jumps. Secondly, R&D is an ongoing activity; there are no distinct phases of research and production. Thirdly, R&D expenditure is pro-cyclical and the real interest rate is counter-cyclical. Finally, long-run growth is without scale effects. The second part analyzes a RBC model in continuous time featuring deterministic incremental development of technology and stochastic fundamental inventions arriving according to a Poisson process. In a special case an analytical solution is presented. In the general case a delay differential equation (DDE) has to be solved. Standard numerical solution methods fail, because the steady state is path dependent. A new solution method is presented which is based on a modified method of steps for DDEs. It provides not only approximations but also upper and lower bounds for optimal consumption path and steady state. Furthermore, analytical expressions for the long-term equilibrium distributions of the stationary variables of the model are presented. The distributions can be described as extended Beta distributions. This is deduced from a methodical result about a delay extension of the Pearson system.
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Business Cycle Models with Embodied Technological Change and Poisson ShocksSchlegel, Christoph 28 May 2004 (has links)
The first part analyzes an Endogenous Business Cycle model with embodied technological change. Households take an optimal decision about their spending for consumption and financing of R&D. The probability of a technology invention occurring is an increasing function of aggregate R&D expenditure in the whole economy. New technologies bring higher productivity, but rather than applying to the whole capital stock, they require a new vintage of capital, which first has to be accumulated before the productivity gain can be realized. The model offers some valuable features: Firstly, the response of output following a technology shock is very gradual; there are no jumps. Secondly, R&D is an ongoing activity; there are no distinct phases of research and production. Thirdly, R&D expenditure is pro-cyclical and the real interest rate is counter-cyclical. Finally, long-run growth is without scale effects. The second part analyzes a RBC model in continuous time featuring deterministic incremental development of technology and stochastic fundamental inventions arriving according to a Poisson process. In a special case an analytical solution is presented. In the general case a delay differential equation (DDE) has to be solved. Standard numerical solution methods fail, because the steady state is path dependent. A new solution method is presented which is based on a modified method of steps for DDEs. It provides not only approximations but also upper and lower bounds for optimal consumption path and steady state. Furthermore, analytical expressions for the long-term equilibrium distributions of the stationary variables of the model are presented. The distributions can be described as extended Beta distributions. This is deduced from a methodical result about a delay extension of the Pearson system.
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Three essays on skill-specific labor markets, inequality and consumption over the business cycleXie-Uebele, Runli 21 June 2011 (has links)
Diese Dissertation befasst sich mit Arbeitsmarkterfolg und Konsum sozioökonomischer Gruppen. Die ersten zwei Kapitel untersuchen konjunkturelle Auswirkungen auf Arbeitsmärkten für Hoch- und Niedrigqualifizierte. Zunächst wird ein qualifikationsspezifisches Konjunkturmodell mit Suchkosten entworfen. Es zeigt, dass imperfekte Substitution zwischen hoch- und niedrigqualifizierter Arbeit ein Grund für Veränderungen auf den Teilmärkten ist. Gemeinsam mit qualifikationsneutralen und -verzerrten Technologieschocks ist das Modell in der Lage, fallende Beveridge-Kurven zu generieren. Das zweite Kapitel erweitert diesen Ansatz um eine Verbindung zwischen qualifikationsabhängigen Arbeitsmärkten mit endogenen Investitionen in Humankapital. Idiosynkratische Schocks wirken auf den Anteil qualifizierter Arbeit und verändern die Arbeitsmarktdichte auf den Teilmärkten. Neutrale Schocks wirken zweistufig auf die Gesamtarbeitslosigkeit: Zuerst reduzieren sie geringqualifizierte Arbeitslosigkeit, und dann verringern sie rapide hochqualifizierte Arbeitslosigkeit. Eine hohe Substitutions-Elastizität zwischen den beiden Qualifikationen führt zu einer höheren Volatilität und einer höheren Korrelation zwischen Arbeitslosigkeit und freien Stellen. Das dritte Kapitel untersucht die Verbindung zwischen Gruppen-Konsumwachstum und dessen Volatilität, wenn die Agenten heterogen sind und eine Konsumexternalität vorliegt. Die Präferenzen der Haushalte hängen mit der Konsumwachstumsvolatilität insofern zusammen, als diese Vermögensentscheidungen treffen müssen: Die Volatilität verringert sich mit der Geduld und steigt mit dem Wunsch, das Konsumniveau der Vergleichsgruppe zu halten. Darüber hinaus sollten Konsumwachstum und dessen Volatilität positiv korrelieren. Diese letzte Hypothese wird mit Daten aus dem Sozio-oekonomischen Panel und der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe überprüft, wobei sich ein U-förmiger Zusammenhang zwischen Konsumwachstum kurzlebiger Güter und dessen Volatilität ergibt. / This dissertation addresses the labor market performance and consumption dynamics of different socioeconomic groups. The first part examines the connection between cyclical variations in skilled and unskilled labor markets. Using a business cycle model with search frictions in skill-specific markets, I find that imperfect substitution between skilled and unskilled labor creates an important channel for variations in the skill-specific markets. Together with a skill-neutral or -biased technology shock, the model generates downward-sloping Beveridge curves in aggregate and skill-specific labor markets. I extend the study to allow for a dynamic link between the skill-specific labor markets. Human capital investment is determined endogenously and idiosyncratic shocks shift the skilled labor share and change tightness in both skilled and unskilled markets. Upon a neutral shock, the decrease of total unemployment is two-staged: Firstly with a reduction in unskilled unemployment, and then with a sharp decline of skilled unemployment when skill substitution dominates. A larger elasticity of substitution between the two types of labor leads to higher volatility of the model variables and higher correlation between unemployment and vacancies. The second part studies the link between group-specific consumption growth and its volatility in a framework of heterogeneous agents, under the assumption of a consumption externality. Household preferences are related to the consumption growth volatility through asset holding decisions: The volatility decreases with groups'' patience, and increases with the eagerness to keep up with the group average. Moreover, consumption growth is expected to be positively related to its volatility. This last hypothesis is tested using household data imputed from the German Socio-Economic Panel and the German Income and Expenditure Survey, where a U-shaped relationship is found between nondurable consumption growth and its volatility.
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