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Plant genetic diversity in tropical lowland rainforest transformation systems in Sumatra (Indonesia)

Breidenbach, Natalie 23 May 2016 (has links)
Wälder bedecken 31 % der Landflächen weltweit. Aufgrund ihrer hohen Anzahl an endemischen Arten und ihrem hohen Artenreichtum gehören tropische Regenwälder zu den Biodiversitätshotspots der Welt. Die Ausbreitung von landwirtschaftlich genutzten Flächen führte zu einer verstärkten Degradierung und Waldverlust in Indonesien, die zum heutigen Zeitpunkt global am höchsten ist. Hauptsächliche Ursachen für die Entwaldung des tropischen Regenwaldes in Indonesien sind Holznutzung, Rohstoffabbau und die Produktion von Kautschuk (Hevea brasiliensis) und Palmöl (Elaeis guineensis), daraus folgt eine jährliche Umwandlungsrate von 20 000 km2 von natürlichem Regenwald in genutzte Flächen. Die weltweiten Konsequenzen der Entwaldung können nur geschätzt werden. Lokale Folgen sind Habitatverlust, Fragmentierung und Degradierung von verbleibenden Wäldern. In den verbleibenden Waldfragmenten kommt es zu einer Reduzierung der Artendiversität und einer Veränderung der Artenkombination. Untersuchungen von einzelnen Arten über die Folgen von Habitatfragmentierung auf die genetische Diversität von Pflanzen, zeigen unterschiedliche Ergebnisse, die von den artspezifischen Lebenszyklusstrategien abhängen. Im Allgemeinen ist ein Verlust von genetischen Ressourcen durch genetische Drift und reduzierten Genfluss zu erwarten. Dies entsteht durch die verminderte Austauschkonnektivität der verbleibenden Waldareale und die reduzierte effektive Populationsgröße der dort vorkommenden Arten. Dies kann zu einer Veränderung der genetischen Populationsstruktur der fragmentierten Arten führten, was eine Erhöhung der Wahrscheinlichkeit des Aussterbens der Art zur Folge hat. Der Effekt von Habitat-Fragmentierung auf die genetische Struktur wurde bisher nur für einzelne Pflanzenarten und nicht für Pflanzengemeinschaften untersucht. Weiterhin wurden keine Studien über die Folgen von Landnutzungsveränderungen auf die genetische Diversität von Pflanzen durchgeführt. Das Ziel der vorliegenden Studie war die genetische Diversität von dominanten Pflanzenarten in vier verschiedener Systeme mit unterschiedlicher landwirtschaftlicher Intensität in Sumatra, Indonesien, zu untersuchen. Anonyme AFLP Marker wurden genutzt, um die genetische Diversität von zehn dominanten Pflanzenarten, mit jeweils zehn Individuen, in den folgenden vier Landnutzungssystemen abzuschätzen: altgewachsener tropischer Tieflandregenwald, Kautschuk-Dschungel, Kautschukplantage und Palmölplantage. Die vier Systeme mit jeweils vier Replikaten, wurden in zwei Regionen untersucht, dies ergab eine Gesamtprobenanzahl von 3200. Durch unterschiedliche Artenkompositionen, die durch unterschiedliche Eigenschaften charakterisiert sind, wurde ein Abfall von genetischer Diversität von Wald zu Kautschuk-Dschungel zu Kautschukplantage zu Palmölplantage erwartet. Bei den Analysen wurden zwei Ansätze verwendet, bei dem Ersten wurde jeder Plot als eine Pflanzengemeinschaft betrachtet und bei dem Zweiten einzelne, häufig dominierende, Arten analysiert. Für die Gemeinschaftsanalyse wurden wiederum zwei Ansätze durchgeführt: Erstens der Fragmentpool-Ansatz, bei dem alle AFLP Fragmente der dominanten Arten in einem Fragment-Pool kombiniert wurden und deren genetische Differenzierung berechnet wurden. Zweitens der Artenansatz, bei dem die genetische Diversität pro Art im jeweiligen Plot berechnet wurde. Um die Landnutzungssystem auf genetische Unterschiede zu testen wurde ein „Mixed effect model“ für beide Ansätze der Gemeinschaftsanalyse benutzt. Außerdem wurde die genetische Diversität mit der Diversität von Pflanzenarten, Mykorrhizaarten und Prokaryotenarten korreliert, um die Reaktionsähnlichkeit der Parameter auf Landnutzungsveränderungen abzuschätzen. Die häufig dominanten Arten wurden hinsichtlich ihrer Populationsstruktur und der Populationsdifferenzierung innerhalb und zwischen den Landnutzungssystemen untersucht. Weiterhin wurden Arten nach ihrer Lebensform gruppiert und auf signifikante Unterschiede getestet. Ergebnisse der Gemeinschaftsanalyse mit dem Fragmentpool-Ansatz und dem Artenansatz zeigten keine direkte Korrelation zwischen genetischer Diversität dominanter Pflanzen und dem Landnutzungssystem. Aber aufgrund der Landnutzungsveränderung gibt es unterschiedliche Artenkompositionen im jeweiligen System, die mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften, unterschiedliche Diversitäts- und Differenzierungsmuster aufweisen. Die Landnutzungssystem konnten in zwei Gruppen eingeteilt werden, die Baumdominierten Systeme mit hoher genetischer Diversität und die zwei Plantagensysteme mit niedriger genetischer Diversität. Die Analysen basierend auf den einzelnen häufigen Arten zeigen eine hohe Variabilität in der Artenreaktion auf die Landnutzungsveränderungen. Waldarten weisen unterschiedliche Verlustgrade von genetischer Diversität auf. Plantagen werden hauptsächlich von invasiven, kolonisierenden Arten dominiert, die an Störungen adaptiert sind. Daher zeigten die Plantagenplots im Mittel höhere genetische Diversitätslevel als erwartet.
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Konventionelle Landnutzung und traditionelle Hochbeete (Suka Kollus) am Titcacasee, Bolivien / Agrarökologische Standortbedingungen im Vergleich / Conventional land use systems and traditional raised fields (Suka Kollus) at the lake Titicaca, Bolivia / -A comparision of agroecological conditions-

Stache, Anja 03 November 2000 (has links)
No description available.
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Neue Forschungen zur Umwelt und Ernährung der Pfahlbaubewohner aus Südwestdeutschland

Rösch, Manfred 29 May 2019 (has links)
Von 1983 bis 1993 wurden im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms „Siedlungsarchäologische Untersuchungen im Alpenvorland“ spätneolithische und bronzezeitliche Ufersiedlungen am westlichen Bodensee untersucht. Botanische Untersuchungen an den archäologischen Fundplätzen und Pollenprofile aus nahegelegenen Seen und Mooren ergaben große Unterschiede zwischen spätneolithischer und bronzezeitlicher Landnutzung. Das Landnutzungsmodell für das Spätneolithikum, ein Wald-Feldbau-Verfahren mit Feuereinsatz, wird seit 1994 experimentell überprüft. Darüber hinaus wurde 2003 ein neues Projekt begonnen, in dem mehr und bessere Daten zur spätneolithischen und bronzezeitlichen Landnutzung erhoben werden sollen. Das Untersuchungsgebiet ist das Südufer des Überlinger Sees mit mehr als zwölf prähistorischen Ufersiedlungen. An diesem Seeufer und auf dem südlich anschließenden Bodanrück wurden fünf Pollenprofile entnommen. Die vorläufigen Ergebnisse bestätigen die Resultate vom Untersee und aus dem Hegau. / In the years 1983-93, the „Schwerpunktprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft ‚Siedlungsarchäologische Untersuchungen im Alpenvorland’“ studied Late neolithic and Bronze Age lake shore dwellings in the western Lake Constance region. Botanical investigations at the sites and of long-term sediment and peat profiles nearby reveal big differences between Late Neolithic and Bronze Age land use. The favoured land-use model for the Late Neolithic, a slash-and-burn system with shifting cultivation, was tested experimentally since 1994. In 2003, a new project was initiated to collect consistent environmental data about Late Neolithic and Bronze Age land use. As research area the southern shore of the Überlinger See with more than twelve Neolithic and Bronze Age lake shore dwellings was choosen. Five sites at this shore and at the adjacent Bodanrück were sampled for – offsite – pollen analysis. The preliminary pollen results seem to confirm the pollen data from the Untersee and Hegau region.
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Nutrient dynamics and their control in land use systems of forest margins in Central Sulawesi, Indonesia / Die Nährstoffdynamik und ihre Steuerung in Landnutzungssystemen der Waldrandgebiete Zentralsulawesis in Indonesien

Dechert, Georg 06 November 2003 (has links)
No description available.
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Argumente und Möglichkeiten für eine Quantifizierung und ein Monitoring der differenzierten Landnutzung

Walz, Ulrich, Jaeger, Jochen A.G., Haber, Wolfgang 04 May 2023 (has links)
The concept of differentiated land use was formulated already 50 years ago to preserve biodiversity and to maintain or restore the necessary landscape structure. Although it has been anchored in the Federal Nature Conservation Act, there is still no monitoring of its implementation, although the German Advisory Council on the Environment has been calling for this for 25 years. The paper argues that the technical prerequisites for monitoring the differentiated land use are ready today and discusses the conceptual steps necessary. It identifies several dimensions and proposes corresponding indicators of landscape structure, in particular the degree of diversification and the mixing of intensive land uses, the distribution of the size of intensively used areas, the proportion of semi-natural areas (at least 10 %) and the interconnected arrangement of semi-natural areas. Furthermore, the paper discusses suitable reference units and existing data. Finally, we identify remaining gaps in the data basis and discuss the question of defining target values. / Das Konzept der differenzierten Landnutzung wurde bereits vor 50 Jahren formuliert, um Biodiversität zu erhalten und die dazu erforderliche Landschaftsstruktur zu bewahren oder wiederherzustellen. Es ist zwar im Bundesnaturschutzgesetz verankert worden, aber es fehlt noch immer ein Monitoring seiner Umsetzung, obwohl der Sachverständigenrat für Umweltfragen dies seit 25 Jahren als notwendig einfordert. Der Beitrag argumentiert, dass die technischen Voraussetzungen für ein Monitoring der differenzierten Landnutzung heute bereitstehen, und diskutiert die dafür nötigen konzeptuellen Schritte. Es werden verschiedene Dimensionen bestimmt und entsprechende Indikatoren der Landschaftsstruktur vorgeschlagen, insbesondere zum Grad der Diversifizierung und der Durchmischung der intensiven Landnutzungen, zur Schlaggrößenverteilung intensiv genutzter Flächen, zum Flächenanteil naturnaher Flächen (mindestens 10 %) und zur vernetzten Anordnung der naturnahen Flächen. Des Weiteren diskutiert der Aufsatz geeignete Bezugseinheiten und vorhandene Daten. Abschließend werden verbleibende Lücken in den Datengrundlagen identifiziert und die Frage der Definition von Zielwerten erörtert.
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Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit unter Anwendung angepasster Anbausysteme in Bergregionen Vietnams / Soil Fertility Conservation for Sustainable Agriculture in Sloping Lands by applying appropriate Crop Systems and Green Manure Crops in Mountainous Area of Northern Vietnam

Do, Thi Lan 19 January 2004 (has links)
No description available.

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