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Sicherheit und Nutzbarkeit markierter Radverkehrsführungen: ForschungsberichtGesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. 29 April 2021 (has links)
Ziel des Forschungsvorhabens war es, die in deutschen Kommunen verbreitete Radverkehrsführung auf der Fahrbahn mittels Radfahrstreifen und Schutzstreifen näher zu untersuchen. Nach der Literaturanalyse bestand diesbezüglich weiterer Forschungsbedarf. Dies galt einerseits im Hinblick auf die differenzierte Betrachtung von Kontenpunktbereichen und homogenen Streckenabschnitten und anderseits hinsichtlich eines umfassenden Untersuchungsansatzes, der neben einer detaillierten Analyse des Unfallgeschehens auch Verhaltes- und Konfliktanalysen, Befragungen von Kommunen und Radfahrern sowie Messungen eingehaltener Seitenabstände zwischen Kfz- und Radverkehr auf den untersuchten Führungsformen beinhaltet. Die eingangs durchgeführte Literaturanalyse ergab, dass Radfahrstreifen international ebenfalls gebräuchlich sind. Führungsformen wie der deutsche Schutzstreifen sind außerhalb Europas hingegen nicht vorgesehen. Die Einsatzgrenzen der Fahrbahnführung sind dabei international meist strenger als in Deutschland, Dimensionierung und Markierung ähneln sich jedoch. Nach der durchgeführten Online-Befragung von 141 deutschen Kommunen sind Schutzstreifen verbreiteter als Radfahrstreifen. Bei der Dimensionierung und Markierung neuer Anlagen werden die Vorgaben der Regelwerke aufgegriffen, Altanlagen im Bestand weisen jedoch Defizite auf und entsprechen nicht mehr dem Stand der Technik. Die kommunalen Wahrnehmungen beider Führungsformen waren positiv, auch wenn einzelne Aspekte wie die Akzeptanz von Schutzstreifen teils kritisch gesehen wurden. Von Nutzerseite wurden vor allem Sicherheitsbedenken und Behinderungen (z.B. durch ruhende Kfz) auf den markierten Streifen an die Kommunen herangetragen. Die Analyse von 644 Radverkehrsunfällen mit Personenschaden umfasste 143 Anlagen mit einer Länge von 106 km. Für jede Führungsform konnte dabei ein charakteristisches Unfallbild ermittelt werden. Als maßgebender Einflussfaktor für Radfahr- und Schutzstreifen wurden angrenzende Parkstände identifiziert. Das von ihnen ausgehende Gefahrenpotential zeigte sich sowohl in den Unfalltypen und -ursachen als auch in den Kenngrößen. Ein weiterer Einflussfaktor war die Breite der Anlagen, auf schmalen Streifen war das individuelle Unfallrisiko deutlich höher als auf Breiten. Die Verhaltens- und Konfliktanalyse an 86 Untersuchungstrecken mit 32 km Länge umfasste fast 700 Stunden Videomaterial. Dabei fiel vor allem auf, dass beide Führungsformen auf der Fahrbahn regelwidrig durch den Kfz-Verkehr genutzt werden - sowohl ruhend als auch fahrend. Diese regelwidrige Nutzung führte in den Beobachtungszeiträumen immer wieder zu Gefahrensituationen. Die auf 20 Strecken in Berlin durchgeführte Seitenabstandsmessung (7.688 Messwerte) zeigte, dass auch regelbreite Radverkehrsinfrastruktur das Auftreten zu geringer Seitenabstände nicht verhindern konnte, da überholende Kfz die eigene Position oft nur in dem für sie markierten Streifen anpassten, aber keinen Fahrstreifenwechsel vollzogen. Fast jedes zweite Kfz unterschritt in Folge den von Seiten der Rechtsprechung geforderten Seitenabstand von 1,50 m zum Radfahrer. Über die Befragung von 1.370 Radfahrern an den Untersuchungstrecken konnte ferner ermittelt werden, dass vor allem der geringe Abstand überholender Kfz auf schmalen Anlagen und die Fehlnutzung der markierten Streifen durch den Kfz-Verkehr die subjektive Wahrnehmung beeinflussten. Die betroffenen Führungen werden von den Nutzern eher gemieden. Die durchgeführten Untersuchungen münden vor allem in der Empfehlung, die Sicherheitsabstände zum ruhenden Verkehr am Fahrbahnrand und dem fließenden Verkehr auf den Kfz-Fahrstreifen zu vergrößern und somit sowohl die objektive Sicherheitslage auf den linienhaft markierten Führungsformen als auch die subjektive Wahrnehmung positiv zu beeinflussen. Auf diesem Weg lässt sich ferner die Akzeptanz und Nutzung der Fahrbahnführung verbessern. / The main goal of this research project was the in-depth evaluation of the widely used mandatory and advisory bicycle lanes in German municipalities. The literature showed a significant need for research on the topic. A differentiated analysis of intersections and homogenous sections between intersections for both types of bicycle lanes was missing as well as a comprehensive approach involving accident data analysis, online- and on-site surveys, behavior and conflict analysis as well as distance measurements between cyclists and overtaking vehicles. The initially conducted literature analysis showed that mandatory bicycle lanes are widely used internationally while advisory bicycle lanes appear to be limited to European countries. The application limits of on-road bicycle infrastructure are stricter internationally than they are in Germany, the dimensions and markings however are similar. According to the online survey of 141 German municipalities, advisory bicycle lanes are more widely spread than mandatory ones. If new bike lanes are implemented, aspects like width and markings required by law as well as available guidelines are taken into account. However, old lanes are often not up to the same standard. The opinion regarding both types of marked lanes in the municipalities was generally positive even if individual aspects like the acceptance of advisory bike lanes by cyclists were seen as problematic. The main issue brought up to the municipalities by cyclists was the misuse of the marked lanes by motorized traffic. The analysis of 644 bicycle accidents resulting in personal injuries included 143 lanes with a total length of 106 km. For every type of marked bicycle lane, a unique pattern could be identified. A major common influence on the safety on all marked lanes was the presence of parked vehicles next to the bicycle lanes. The negative effects of those were visible in the types and causes of the analyzed accidents as well as the characteristic values like the accident densities and rates. The dimension of the lanes further influenced the safety, the individual accident risk (described by the accident rate) was significantly higher on narrow lanes then on wider ones. The behavior and conflict analysis on 86 lanes with a total length of 32 km encompassed nearly 700 hours of video material. It could be shown that both types of marked bicycle lanes are widely used illegally by motorized traffic, either driving or parking on the bicycle lanes. That illegal usage again and again resulted in dangerous conflicts during the observation periods. The distance measurements (7.688 readings) between cyclists and overtaking vehicles on 20 bicycle lanes in Berlin proved that not even lanes of standard width according to applicable guidelines were able to avoid narrow overtaking maneuvers. The main reason was, that drivers of motorized vehicles only changed the position of their vehicle within the boundaries of the vehicle lane before overtaking but did not change lanes itself. Because of that nearly every second vehicle overtook the measuring bicycle with less than the 1,50 m required by German court rulings. The on-site questioning of 1.370 cyclists confirmed the problematic issues of the marked bicycle lanes. Especially the close overtaking maneuvers on narrow bicycle lanes as well as the misuse of the marked lanes by motorized traffic impacted the subjective perception negatively. Those lanes are more likely to be avoided by the potential users. The most important conclusion of the research project is, that the safety margins between the bicycle traffic on marked bicycle lanes and parked vehicles on the right as well as moving vehicles on the left needs be increased. This will have a positive effect on the objective safety as well as the subjective perception leading to a higher acceptance of both types of bicycle lanes.
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Sicherheit und Nutzbarkeit markierter Radverkehrsführungen: Unfallforschung kommunalGesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. 04 May 2021 (has links)
Zusammenfassung
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Sicherheit und Nutzbarkeit markierter Radverkehrsführungen: Unfallforschung kompaktGesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. 26 April 2021 (has links)
Für den Radverkehr wurden in den letzten Jahren vermehrt Schutzstreifen oder Radfahrstreifen markiert. Während Radfahrstreifen ausschließlich dem Radverkehr vorbehalten sind, dürfen Schutzstreifen auch von anderen Verkehrsteilnehmern bei Bedarf mitgenutzt werden. Auf den Schutzstreifen ist auch das Halten von Fahrzeugen gestattet, nicht jedoch das Parken. In Bezug auf deren subjektive und objektive Verkehrssicherheit werden beide Führungsformen oft kontrovers diskutiert. Den Argumenten einer guten Sichtbarkeit der Radfahrer auf den Streifen für die Kraftfahrzeug-Fahrer steht oft mangelndes Sicherheitsempfinden der Radfahrer auf diesen Anlagen gegenüber. In einem Forschungsprojekt der Unfallforschung der Versicherer (UDV) wurde durch das Fachgebiet Straßenplanung und Straßenbetrieb der TU Berlin die Verkehrssicherheit dieser markierten Radverkehrsanlagen nun umfassend untersucht.
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Bewertung der Benutzbarkeit von Internet-AnwendungenRaasch, Jörg 29 July 2016 (has links) (PDF)
Aus der Einführung:
"Die Probleme der Nutzbarkeit (Usability) von Informatikartefakten sind seit langem abstrakt bekannt, sie konkret festzumachen und teilweise zu beheben erfordert besondere Maßnahmen zur Beobachtung und Evaluation. Usability ist sowohl an der Programm-und Dialoglogik wie auch an der Gestalt der Benutzungsschnittstelle (dem Design) festzumachen. Die Erkennung von Benutzbarkeitsproblemen ist statisch nicht möglich. Eine auch die Feinheiten beachtende Protokollierung von Dialogabläufen ist manuell kaum zu leisten. Besondere Maßnahmen sind erforderlich, um Beobachtungen im Rahmen der Usability-Evaluation zu ermöglichen."
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Accessibilty und Usability – Herausforderungen an eine Virtual Community Engine im Projekt NEBUSEngelien, Heike, Nguyen, Tuan, Wünschmann, Wolfgang 29 July 2016 (has links) (PDF)
Aus der Einleitung:
"Hochschulstudium kann als ein besonderer Nutzungskontext für elektronische Informationssysteme angesehen werden. Dies gilt für Studierende mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten in besonderer Weise. Außer klassischer Anforderungen an die Gestaltungsqualität (Usability) solcher Systeme besteht eine an Bedeutung zunehmende Herausforderung in der Gewährleistung gleichberechtigter Teilhabemöglichkeiten dieser stark heterogenen Nutzergruppe an den Studienangeboten der jeweiligen Hochschule. Es ist bekannt, dass behinderte und chronisch kranke Studierende deutlich häufiger ihr Studium vorzeitig abbrechen oder ihre Studienrichtung wechseln (müssen) als nichtbehinderte Studierende. Als Schlussfolgerung daraus befindet sich an der Technischen Universität Dresden ein "Netzwerk Behinderung und Studium" (NEBUS) im Aufbau, welches Studierende von der Studienbewerbung bis zum Übergang ins Arbeitsleben unterstützen möchte."
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Methode zur Verbesserung der Usability durch gezielte Förderung mentaler ModelleJenke, Marcus, Binder, Karoline, Maier, Thomas 19 July 2017 (has links) (PDF)
Das Potenzial mentaler Modelle zur Entwicklung benutzergerechter, technischer Systeme wurde bereits in zahlreichen Studien aufgezeigt. Jedoch existieren noch immer nur wenige konkrete Methoden zur Nutzung mentaler Modelle im Zuge der Produktentwicklung. Diese Arbeit stellt daher einen konkreten Methodenansatz vor, anhand dessen es Entwicklern ermöglicht werden kann, Optimierungspotenziale mit Hilfe der mentalen Modelle zu identifizieren und diese zu beeinflussen. Dazu werden verschiedene Werkzeuge definiert, die gezielt Einfluss auf die individuelle und kollektive Modellbildung der Nutzer nehmen. In einem Versuch wird der Einfluss dieser Werkzeuge bei visueller Informationsübertragung anhand eines Defibrillators untersucht. Mithilfe eines Interface-Mock-ups werden verschiedene Use Cases im Rahmen einer erweiterten User-Interface-Prototyping-Untersuchung durchlaufen. Die Auswertung der Antwortzeiten und Lösungsstrategien zeigt auf, dass die Werkzeuge einen Einfluss auf die Bildung individueller und kollektiver Modellstrukturen haben. Der Einfluss äußert sich in einem benutzergerechten Verhalten der Versuchspersonen, welches nachweisbar durch die gezielten Interfaceanpassungen gefördert wurde.
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Bewertung der Benutzbarkeit von Internet-AnwendungenRaasch, Jörg January 2004 (has links)
Aus der Einführung:
"Die Probleme der Nutzbarkeit (Usability) von Informatikartefakten sind seit langem abstrakt bekannt, sie konkret festzumachen und teilweise zu beheben erfordert besondere Maßnahmen zur Beobachtung und Evaluation. Usability ist sowohl an der Programm-und Dialoglogik wie auch an der Gestalt der Benutzungsschnittstelle (dem Design) festzumachen. Die Erkennung von Benutzbarkeitsproblemen ist statisch nicht möglich. Eine auch die Feinheiten beachtende Protokollierung von Dialogabläufen ist manuell kaum zu leisten. Besondere Maßnahmen sind erforderlich, um Beobachtungen im Rahmen der Usability-Evaluation zu ermöglichen."
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Accessibilty und Usability – Herausforderungen an eine Virtual Community Engine im Projekt NEBUSEngelien, Heike, Nguyen, Tuan, Wünschmann, Wolfgang January 2004 (has links)
Aus der Einleitung:
"Hochschulstudium kann als ein besonderer Nutzungskontext für elektronische Informationssysteme angesehen werden. Dies gilt für Studierende mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten in besonderer Weise. Außer klassischer Anforderungen an die Gestaltungsqualität (Usability) solcher Systeme besteht eine an Bedeutung zunehmende Herausforderung in der Gewährleistung gleichberechtigter Teilhabemöglichkeiten dieser stark heterogenen Nutzergruppe an den Studienangeboten der jeweiligen Hochschule. Es ist bekannt, dass behinderte und chronisch kranke Studierende deutlich häufiger ihr Studium vorzeitig abbrechen oder ihre Studienrichtung wechseln (müssen) als nichtbehinderte Studierende. Als Schlussfolgerung daraus befindet sich an der Technischen Universität Dresden ein "Netzwerk Behinderung und Studium" (NEBUS) im Aufbau, welches Studierende von der Studienbewerbung bis zum Übergang ins Arbeitsleben unterstützen möchte."
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Methode zur Verbesserung der Usability durch gezielte Förderung mentaler ModelleJenke, Marcus, Binder, Karoline, Maier, Thomas January 2016 (has links)
Das Potenzial mentaler Modelle zur Entwicklung benutzergerechter, technischer Systeme wurde bereits in zahlreichen Studien aufgezeigt. Jedoch existieren noch immer nur wenige konkrete Methoden zur Nutzung mentaler Modelle im Zuge der Produktentwicklung. Diese Arbeit stellt daher einen konkreten Methodenansatz vor, anhand dessen es Entwicklern ermöglicht werden kann, Optimierungspotenziale mit Hilfe der mentalen Modelle zu identifizieren und diese zu beeinflussen. Dazu werden verschiedene Werkzeuge definiert, die gezielt Einfluss auf die individuelle und kollektive Modellbildung der Nutzer nehmen. In einem Versuch wird der Einfluss dieser Werkzeuge bei visueller Informationsübertragung anhand eines Defibrillators untersucht. Mithilfe eines Interface-Mock-ups werden verschiedene Use Cases im Rahmen einer erweiterten User-Interface-Prototyping-Untersuchung durchlaufen. Die Auswertung der Antwortzeiten und Lösungsstrategien zeigt auf, dass die Werkzeuge einen Einfluss auf die Bildung individueller und kollektiver Modellstrukturen haben. Der Einfluss äußert sich in einem benutzergerechten Verhalten der Versuchspersonen, welches nachweisbar durch die gezielten Interfaceanpassungen gefördert wurde.
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„Der Freiheitskampf“Munke, Martin, Stöhr, Matti, Widera, Thomas 28 September 2017 (has links)
The National Socialist newspaper “Der Freiheitskampf” was published nearly daily from August 1st 1930 to Mai 8th 1945. In addition to articles from all areas of politics, economics and society, it contained information on dates, events and persons of regional importance in Saxony during the era of the Third Reich and before. Because of its character as official press organ of the NSDAP in the Gau Saxony, the newspaper is suitable to compensate missing historical evidence caused by the systematic shredding of files in spring 1945 and a lack of documents in Saxon archives. This paper presents a joint project of the Hannah Arendt Institute for the Research on Totalitarianism at the TU Dresden (HAIT) and the Saxon State and University Library, Dresden (SLUB), which aims to enhance the usability of “Der Freiheitskampf” – not only for scientific purposes. The combined digitization of the (nearly) complete source and its deep indexing result in a presentation in an elaborated database (the years 1930 to 1934 are covered at present).
This database provides more effective possibilities for answering scientific (interdisciplinary) questions, not only on the establishment of National Socialist rulership in Saxony. The paper also discusses the possible worth of the usage of the newspaper and its representation in a database for purposes of political education.
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