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Aufbewahrung digitaler Daten im Kontext des Informationszeitalters und aktueller Entwicklungen im Cloud Computing: Eine multiperspektivische Analyse aus Sicht von Unternehmen und EndanwendernBurda, Daniel 05 November 2015 (has links)
Daten bilden im Informationszeitalter die Grundlage unternehmerischen, gesellschaftlichen und individuellen Handelns und werden häufig auch als ein immaterielles (Wirtschafts-)Gut verstanden. Die globale Datenmenge wächst dabei exponentiell und verdoppelt sich laut Schätzungen ca. alle zwei Jahre. Gleichzeitig mit diesem rasanten Datenwachstum und resultierend aus den technologischen Fortschritten verändert sich auch die zur Darstellung und Speicherung von digitalen Daten notwendige Hard- und Software. Dies führt zu der Situation, dass Daten in großen Mengen beinahe beiläufig erzeugt werden, wogegen deren langfristige Nutzbarkeit und Erhaltung jedoch aktiv sichergestellt werden muss. Während diese Problematik bereits seit geraumer Zeit auf der Forschungsagenda der Bibliothekswissenschaftler und Archivare steht, dringt sie in zunehmendem Maße auch in den Kontext der Wirtschaftsinformatik und in den Fokus von Unternehmen vor, welche sich mit verschärften Compliance-Anforderungen, Aufbewahrungsanforderungen und Rechtsstreitigkeiten konfrontiert sehen, wodurch die langfristige Verfügbarkeit von digitalen Informationen erforderlich wird. Aber nicht nur Unternehmen sind mit den Herausforderungen konfrontiert, die mit dem langfristigen Erhalt digitaler Informationen verbunden sind. Auch im privaten Bereich stellt sich die Frage, wie Endanwender den Zugriff auf ihre persönlichen und für sie zum Teil unersetzlichen Daten wie Fotos oder Dokumente langfristig sicherstellen können. Die vorliegende Dissertation soll einen Erkenntnisbeitrag zum skizzierten Spannungsfeld und den Herausforderungen der Archivierung im Informationszeitalter leisten. Dazu werden Fragestellungen sowohl aus der Perspektive von Unternehmen als auch aus derjenigen von privaten Endanwendern und Cloud-Dienstleistern im Rahmen von einzelnen Forschungsbeiträgen untersucht.
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Measuring, analysing and explaining the value of travel time savings for autonomous drivingKolarova, Viktoriya 29 October 2021 (has links)
Autonomes Fahren (AF) wird potenziell die Präferenzen für die im Auto verbrachte Zeit stark beeinflussen und dementsprechend den Wert der Reisezeit, der ein Schlüsselelement von Kosten-Nutzen-Analysen im Verkehr ist. Die Untersuchung dieses Aspekts des AF ist daher entscheidend für die Analyse potenzieller Auswirkungen der Technik auf die zukünftige Verkehrsnachfrage. Trotz der steigenden Anzahl an Studien zu diesem Thema, gibt es noch erhebliche Forschungslücken.
Der Fokus der Dissertation ist die potenziellen Änderungen des Reisezeitwerts, die durch das AF entstehen, zu messen sowie ihre Determinanten zu analysieren. Es wurden sowohl qualitative Ansätze als auch quantitative Methoden verwendet. Dabei wurden zwei Konzepte von AF betrachtet: privates und geteiltes autnomes Fahrzeug.
Die Ergebnisse der Analysen zeigen einen niedrigeren Wert der Reisezeitersparnis beim AF im Vergleich zum manuellen Fahren, allerdings nur auf Pendelwegen. Das private Fahrzeug wird als eine attraktivere Option als ein geteiltes Fahrzeug wahrgenommen, jedoch unterscheiden sich die Nutzerpräferenzen für geteilte Fahrzeug stark zwischen den durchgeführten Studien. Individuelle Charakteristiken, wie Erfahrung mit Fahrassistenzsystemen, beeinflussen stark die Wahrnehmung der Zeit im AF; andere sozio-demographischen Faktoren, wie Alter und Geschlecht haben vor allem einen indirekten Effekt auf den Reisezeitwert indem sie Einstellungen potenzieller Nutzer beeinflussen. Die Verbesserung des Fahrterlebnisses durch das AF und das Vertrauen in die Technik sind wichtige Determinanten der Reisezeitwahrnehmung. Fahrvergnügen und andere wahrgenommene Vorteile vom manuellen Fahren gleichen in einem gewissen Ausmaß den Nutzen vom AF aus. Es wurden Reisezeitwerte für unterschiedliche potenzielle Nutzersegmente berechnet. Abschließend wurden politische Implikationen, Empfehlungen für die Entwicklung von AF sowie Empfehlungen für künftige Studien und potenziellen Forschungsgebiete abgeleitet. / Autonomous driving will potentially strongly affect preferences for time spent in a vehicle and, consequently, the value of travel time savings (VTTS). As VTTS is a key element of cost-benefit analysis for transport, these interrelations are crucial for analysing the potential impact of the technology on future travel demand. Despite the increasing number of studies dedicated to this topic there are still many unanswered questions.
The focus of the thesis is to measure potential changes in the VTTS resulting from the introduction of autonomous driving and analyse their determinants. Qualitative approaches and quantitative methods were used. Two concepts of AVs were considered: a privately-owned AV (PAV) and a shared AV (SAV).
The analysis results suggest lower VTTS for autonomous driving compared to manual driving, but only on commuting trips. A PAV is perceived as a more attractive option than an SAV, but user preferences for SAVs vary between the conducted studies. Individual characteristics, such as experience with advanced driver assistance systems, strongly affect the perception of time in an AV; other socio-demographic factors, such as age and gender, affect mode choices and the VTTS mainly indirectly by influencing the attitudes of potential users. The improvement in travel experiences due to autonomous driving and trust in the technology are important determinants of the perception of travel time. Enjoyment of driving and other perceived benefits of manual driving partially counterbalance the utility of riding autonomously. VTTS for different potential user segments were calculated. In conclusion, several policy implications, development recommendations for AVs as well as recommendations for future studies and potential research avenues are derived from the findings.
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