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State aid and competition policyGlowicka, Elzbieta 18 July 2008 (has links)
Die Regierungen in der Europäischen Union retten Unternehmen in Schwierigkeiten durch staatliche Rettungs- und Umstrukturierungsbeihilfen. Diese Dissertation besteht aus drei Kapiteln, die solche Beihilfen analysieren. Im ersten Kapitel nutze ich Daten von 86 Fällen aus den Jahren 1995-2003 um zu prüfen, wie wirksam die Beihilfen bei der Konkursprävention sind. Es gibt drei Ergebnisse. Erstens steigt die geschätzte diskrete hazard rate in den ersten vier Jahren nach der Subvention und sinkt danach, was nahelegt, dass einige Sanierungen den Konkurs eher verzögern als verhindern. Zweitens, Regierungen favorisieren staatliche Unternehmen bei Beihilfeentscheidungen, obwohl diese keine besseren Überlebenschancen haben. Drittens, die Wahl, ob Rettungs- oder Umstrukturierungsbeihilfe gewärt wird, ist eine endogene Variable in der Analyse. Wenn man sie als exogen betrachtet, unterschätzt man die Auswirkungen auf die Konkurswahrscheinlichkeit. Das zweite Kapitel ist eine Studie über die Auswirkungen von Bailouts auf Marktstruktur und Wohlfahrt in einem internationalen, asymmetrischen Cournot -- Duopol. Es wird gezeigt, dass die optimale Beihilfe positiv ist, auch wenn der Marktaustritt einer Firma nicht verhindert werden kann. Der Grund hierfür ist ein strategischer Effekt, der die effizientere Firma zu einer zusätzlichen kostenreduzierenden Maßnahme veranlasst. Wird der Marktaustritt verhindert, ist Effizienz geringer. Das dritte Kapitel enthält empirische Belege der politischen, institutionellen und wirtschaftlichen Determinanten der Sanierungsubventionspolitik. Ich nutze einen neuen Datensatz über Entscheidungen über Rettungs- und Umstrukturierungsbeihilfen während der Jahre 1995-2003 zusammen mit Informationen über Wahlergebnisse in den Europäischen Ländern. Das wichtigste Ergebnis ist, dass die Beihilfen in Ländern mit Mehrheitswahlsystem wahrscheinlicher sind, insbesondere während der Jahre vor Wahlen. / Governments in the European Union bail out firms in distress by granting Rescue and Restructuring Subsidies. This thesis consists of three chapters analyzing European bailouts. In the first chapter, I use data from 86 cases during the years 1995-2003 to examine the effectiveness of bailouts in preventing bankruptcy. The results are threefold. First, the estimated discrete-time hazard rate increases during the first four years after the subsidy and drops after that, suggesting that some bailouts only delayed exit instead of preventing it. Second, governments'' bailout decisions favored state-owned firms, even though state-owned firms did not outperform private ones in the survival chances. Third, subsidy choice is an endogenous variable and treating it as exogenous underestimates its impact on the bankruptcy probability. Policy implications are discussed in the chapter. The second chapter is a study of the effects of bailouts on market structure and welfare in an international asymmetric Cournot duopoly. I show that the subsidy is positive also when it fails to prevent the exit. The reason is a strategic effect, which forces the more efficient firm to make additional cost-reducing effort. When the exit is prevented, allocative and productive efficiencies are lower than in case of exit. The third chapter provides evidence of political, institutional and economic determinants of bailout policies. I use a new data set based on rescue and restructuring aid decisions during the years 1995-2003 merged with information about electoral outcomes in European countries. The main finding is that in countries with majoritarian democratic institutions bailouts are more likely, in particular during years preceding elections. Since bailouts are a targeted fiscal policy, the evidence supports the theory of Persson and Tabellini (2000) predicting that electoral systems shape incentives for fiscal policy choices.
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Essays in Economic Designvon Negenborn, Colin 04 March 2020 (has links)
Diese Dissertation befasst sich in drei voneinander unabhängigen Kapiteln mit dem Forschungsfeld des ökonomischen Designs. Das "Design" von Situationen wirtschaftlicher Interaktion hat zum Ziel, den Verlauf und das Ergebnis der jeweiligen Interaktion zu steuern. In dieser Arbeit werden mathematisch-theoretische "Designs" zum einen formal entwickelt und diese zum anderen durch politische oder soziale Institutionen realisiert. Das erste Kapitel thematisiert die Implementierung von Sozialwahlfunktionen in einem kollusiven Umfeld. Es wird gezeigt, wie die gezielte Schaffung von asymmetrischer Information zwischen den kolludierenden Parteien deren Koordination erschweren und die Implementierung erleichtern kann. Im zweiten Kapitel wird dieser Ansatz im Kontext der Bestechlichkeit bei Finanzaudits angewendet. Korruption kann verhindert werden, wenn der bestechliche Akteure eine Warnung über anstehende Kontrollen erhält, nicht jedoch der bestechende Akteur. Das dritte Kapitel wiederum untersucht "Design" in Form von Markt- und Wettbewerbsregulierung. Eine Beschränkung des Wettbewerbs - durch eine Begrenzung der Zahl miteinander konkurrierender Firmen - kann entgegen der ökonomischen Intuition wohlfahrtsoptimierend sein. / This thesis contributes to the field of economic design in three independent chapters. Taking the perspective of a "designer", it derives formal solutions in the framework of economic theory and suggests political as well as social institutions to put these solutions to practice. The first chapter employs mechanism design to mitigate the problem of collusion. It shows how the implementation of social choice functions can be achieved by introducing asymmetric information into a system prone to collusion. In the second chapter, this methodology is applied to the context of corruption in auditing. Bribery is impeded by selectively warning one - and only one - of the corruptive parties about upcoming inspections. Finally, the third chapter studies market regulation as a means of "design". Contrary to economic intuition, it may be beneficial in terms of welfare to limit competition by restricting the number of firms allowed to enter a market.
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